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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.02.1918
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-02-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19180228013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1918022801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19180228
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1918022801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-02
- Tag1918-02-28
- Monat1918-02
- Jahr1918
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.02.1918
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SL Jahrgang. Ai 89. Donnerstag, »8. Februar 1918. chsgvürrSot L8S« Drahtanschrift: Nachricht«, Leeshrn. Iernspr-chrr-Sammelnummer: 25 LU. virer jär Nachtgesprächi: 8001». /MN Echristlritunz und HrccPigrjchiiftrfttllt: Mariensnafte 38 49. -rn2 u. Bkrlag vor. tziepsch « Rrtchardt in D.crdcn. «q-M-SÄSH- SS^»«lSK« S/S««!»SL " " Nachdruck nur mir drutlichrr tan 2min-und Monlagen nur I D!r Nnir-Mg» LiGe tziu-a 8 Tilde,,) W Lg., ÄorzuaipILdr u. Ln-eigsn in Kuminem >u>ch Lpn«. u. "'"M. I ^1>1Zeirji.sI-^t.i.tse. g«srtagenit.rar:k. äO°'»Teu'run§,zuIchIag. — ?iu-».Aust:.L,z.«»>LULdezcchI.—Del-r» e!d) <-L0 M., monavich ,.«v ml?nangabi t„Dreal>',i»r ?!ach:/) zulüiNg. — Unoerlangt« Tchril,stück» werden nicht Luldeuia-.i. !l»rdi.t»H!i. Fortschreitende Befreiung der -eMe Lnftliimpse im Weste«. — IS kindliche Flugzeuge »bzeschoffen. — Wieder Re Heldenkhrt de» Silsrireuzer« „Wolj". - Italienische Luftangriffe ans Mittler Stffdle. Tonne« Schiffsraum derlentt. Irr amtliche dentjche Kriegsbericht. fAmtlich.j Grobes Hauptquartier. 27. Februar. Westlicher Kriegsschauplatz. 'In der Äser wurden einige Belgier gefangen. An -er flandrischen Front beiderseits der Scarpe, in der Cham pagne und auf dem östlichen Maasnscr lebte dir Artillcric- tütigkeit am Abend ans Bielfan, kam cs zu heftigen L » stkamp, e n. E», einheitlicher Angriff englischer Flieger gegen unsere Ballone zwischen Oise und Äisnc scheiterte. Wir schossen gestern iff feindliche Flngzcnge und drei Fesselballone ab. Harrpt- mann Ritter v. Tntschek errang seinen 21. Lnstsieg. Ge freiter Kassner brachte bei einem Flngc zwei Fesselballone znm Abftnrz. Ocstlicher Kriegsschauplatz Heeresgruppe Eichhorn Nördlich von Dorvat nahmen mir zwei rnssischo Regimenter Sri ihrem Rückmarsch gcsangc r. Heeresgrrrppe Linsingen In der Ukraine wurde ein feindliches Zkataillo», das sich bei Korosstufchow füll Kilometer östlich von ShitomiZ unserem Vormarsch in den Reg stellte, «nter Berlusteu zcr- Zeit wurde der englische? deutscher Dampfer „Guten- (Ml, n i s ch e Sch isfe. Um diese Dampfer „Tnrritella", früherer stzlK". er-enret und als Hilfskreuzer unter dem Namen 7,'>V «Jltid" vcrm.'.ntst. Cr sollte die Schiffahrt sm Golf von Aden stören, während „Wolf" nag, Süden steuerte. Ein »iertcr Erdteil würde ausgesucht, die Schiffahrt von Australien. Neuseeland, Mcstamerika geschädigt. 2lald erfolgte auch hier als Lerchen guter Erfolge die Warnung der Schi sie. Dicht vor Rvbanl lief dem Hilfstreu,',er ein englischer Regierungs- dampfer, in den Weg. von dein nicht nur wertvolle Dieiistvvst erbeutet, sondern auch der für die geraubte deutsche Südsee- Morris bestimmte australische Gouverneur ge tan g e ng e u v in m e n ivnrde. Sehr gute Dienste leistete dem „Wolf" e'i n nritgeno m m c n e S Flug z c u g. Lag der Hilfskreiizer zwecks Neberholnng von Kesseln und Maschinen oder wegen sonstiger Arbeiten an irgend einer einsamen Stelle, so klärte cs ans und sicherte vor Ucber- raschnngen. Eines Tages, als „Wolf" inmitten eines palmen- bcstandcnen Atolls eine Reinigung des SchiffSöodenS vor nahm. mistbin selbst nicht aktionssähig war, zog in nächster Nfil>« der. Korallcn-Anfcln ein englischer Dampfer vorbei, dem das Flugzeug vermittels eines auf das Deck hcruntcr- geworfencn Beutels die Aufforderung überbrachte, sich se iest, ohne seine Fiinkeuielegraphke zu gebrauchen, zu dem denlschen Hilfökrs.uzrr e«n begeben. Folgsam kam der Eng- streirt. Südlich vv»r Shijonttr »rangen »nsere Trnvnr« bis, lä^tz?^Srfehle nach und wurde prompt versenkt. Nicht «erditschew vor. In «remenez ssttblich von Dnbuof nahmen wir de» Stab eine« russische« Generalkommandos, eine« Dioisionoftab und 200 Mann gefangen. Mazedonische Front Englische Abteilungen, die über den Pntkowa-Flns; gegen die bulgarischen Stellungen vordrangen, wurden im Gegenstob zuriickgcworscn. Italienische Front Nichts Neues. Der Erste Gencralquartiermeistcr: fB. T. Bf LnSendorff. bi c Kublen - Erg ä n z u n g. den eigenen Zer deutsche AbeMer'M. Bcrliu. 27. Febr., abends. sAmtlich. W. T. V.s Äon d,m Kriegsschauplätzen nichts Neues. LesterreWsch - ungarischer KrkgsrerW. M»eu. 27. Februar. Amtlich wirb vcrlautbart: Zwischen Etsch und Brenta zeitweise erhöhte Ar- tillcrictätigkeit. Italienische Flieger bewarfen die weit hinter unserer Front liegenden nicht befestigten Orte Glas. Mezza lombardo nnd Bogen mit Bomben. lW.T.B.» Der Chef des Gencralstabs. Amtlicher deutscher AdmlraMabsberlcht. Berlin. ?8. Febr. sA mtli ch.s Auf dem nörd liche» Kriegs scharr platte vernichteten nnserc Unter- scrbcote 19 990 Brutto-R cgi st er-Donne» feind lichen Schiffsraumes. Tie meiste« Schiffe wurden an der englischen Ost lüste «nter erheblicher seindliäzer Gegen wirkung vernichtet. unter ihnen der bewaffnete englische Dampfer „Athenic" -1978 Br.-N.«T.s. Ein anderer Dampfer von mindestens 1999 Br.-R.-D. wurde als grösstes Schilfs eines Gelcitznges i» geschickt durchgefiihrtcm Angriff ab- geschosic». Fast alle Dampfer waren tieföeladen. -88. T. B.s Der Chef des Admiralstabs der Mariue. Ae Hkldensahrt der -ilsssrenzer» ..Wolf". , Berlin. 27. Febr. lieber die Fahrt des Hilfskreuzers „Wolf" erfahren wir im Anichlus, an die amtliche Mel dung folgende Einzelheiten: Ausreise und Heimreise fanden unter dem Zeichen anhaltenden schlechten WctterS statt. Sturm. Nobel und Eisgang waren zur Durchbrechung der englischen Blockadelintcn willkommene Bundesgenossen, stellten aber anderseits an die Navigation hohe Anfordc rnngen. Unerkannt gewann S. M. S. „Mols" gegen Ende 191» den Ozean und wandte sich gen Süden. Die erste Wirkung Leo Auftretens T. M. S. „Wolf" geigte sich in cintrctcndcn Sch i f fö v e r l n st c n i m >' ü d a st.l a n t i s ch e n Ozean. Diese wurden zuerst auf Sabotage, bann auf Unterseeboote »rückgeführt. Erst als englischer Stolz die Anwesenheit des deutschen Hilfskreuzers zugcbcn muhte, um die Schiffahrt vor ihm zu warnen, erhielt eine Reihe von SchissSunter'gäriaen ihren Nufschlnh. Bon Südafrika au- wandte sich S. M. S. „Wvlf" nach dem Indische» Ozean »nd kreuzte vor der Insel Ceylon, wie auch an der Westküste Noröerindicns. Auch seht wieder meldeten drahtlose Nachrichten von den schnell elntretcndcn Erfolgen nnd dem Sinken wertvoller großer Dampfer. Wachsende militärische Mast nah men des Feindes wurden beobachtet. Die Schiffahrt in de» indische» Ge wässern war alarmiert. Das Tätigkeitsgebiet des Hilfs kreuzers mvstte verlegt werden. An der Verfolgung des -Weis" beteiligte» sich anstalt engliickwr vorwiegend iapa- Njcht weniger alS 11 Monate musste „Wolf" von d Beständen leben. Häns>g auftretenöes schlechtes Wetter rer- hinderlö mehrfach die Entnahme von Kohlen ans auf gebrachten Dampfern, sv da« diese mit samt ihrem wert vollen Inhalt verrenkt werden mussten. Die Maschinen arbeiteten während der ganzen Kreuzfahrt ohne erhebliche Störungen. DaS technische Geschick des Maschincnpersonals. verbunden mit nie erlahmender Arkciissrcudigkeit, wurde aller bnrch die lange Reise dauernd entstehendcr Schwierig keiten Herr. Die Verscnlu u g der aufgebrachten Schiffe wickelte sich im allgemeinen ohne Zwischenfall ab. Nur mit dem japanischen Dampfer „H i t a ch , - M a r u" mutzte ein turzcs Feucrgesecht durch- geführt werden, da dieser sofort nach dem Anhalten An stalten Echte, ans einem Geschütz das Feuer zu eröffnen. Einige Salven brachen seinen Widerstand, richteten aber an Deck des Japaners grobe Verwirrung an. Bei dem irpflosen Ziiwasterwerfen der Rettungsboote verloren meh rere Menschen ihr Leben. Tie Beschädigung des Dampfers wurde alsdann ausgebessert nnd dieser eine Zeitlang als Begleitschiff mitgeriomnicn. Seine aus viele Millionen Mark zu schätze,we Ladung verschwand im Laderaum des Hilfs kreuzers. Etwas später wurde der spanische Dampfer „Igotz Mendi", 1618 Brutto-Register-Tonnen, mit einer vollen Kohlcn- ladnng aufgebracht. Bei schwerem Wetter ergänzte „Wolf" seinen KMenvorrat und rüstete den Spanier als Begleit schiff ans. Die Ldaiiileu-Einrichmngcn LcS japaui'.hen Dampfers wurden hinübergeschafft, Kammern ansgebant und dadurch Unterkunft für 60 bessere Passagiere, darunter acht Damen und mehrere Kinder, geschafft. Zwan.stg japa nische Schiffskellner wurden zur Bedienung Herübcrgeschassi. Aull' der gefangene Gouverneur befand sich aus dem Be gleitschiffe. Ohne bedeutenden Zwischenfall gelangten beide Schiss: in die europäischen Gewässer, wo der japanische Kapitän Selbstmord beging. Aus einem zurückgLlasseneli Briese geht hervor, bah Gewissensbisse über das Schicksal Hunderte vo n Millionen M a r k. ivc nicht hoch genug zn bewertende Wirkung der tinähri- gen Kreuzsahrt des „Wolf" liegt aber darin, da« er. wie andere ähnliche Unternehmungen der deutschen Marine, eine antzervrdi utlich graste Zahl feindlicher Kriegsschifse, Bewachnvgsfahr,zeuge n!w. in Aie:n gehalten und Sck»ifs fahrt und Handel des Feindes auch indirekt aufs schwerste- geschädigt hat. iW. L. B j * ' Das Tchilksal de- Beg!eitdaurp»erS „Fgol.i Moridi". Skagcv, L6. Febr. Kurz nach Mitternacht begann s-hivercr Seegang. Die Rettungsmannschaft wurde gerufen. Um ä llbr gab der Dainpser ,.7i g v tz Nt e » d i" das Signa!, das, die Besatzung an Land wolle. Rettungsboote gingen hinaus. Man nahm alle Spanier und Deutsche an Bors und brachte sic nach Lern Höjcn-Leuchtsener, wo eine cir.zi liche Untersuchung vorgennmmcn wurde. Die Geretteten wurden sodann alle nach Stagen gebraait. Die Deutschen werde» internierc. die Spanier hcimgcsandt. Eine Militär abteilnng von Aabbora wird die Bewachung der Derrtfcheu übernehmen. tW. T. B.s Skaae». 26. Febr. Eine weitere Mel-dinrg ans der Nacht vom 28. zum 26. d. M. besagt: Der bei Sk.c-gen gestrandete spanische Dampfer sitzt noch immer »esc. Ueder die eigent liche Besatzung und die Prtsenmannschaft, insgesamt 58 Manu, sowie über das Schiss sind noch keine Be stimmungen g et rossen. Der deutsche Hilfskreuzer „Avis" Ifvtte den Tampscr vor neu» Monaten gekapert' nnd miigesilhrt. 8S Passagiere landeten heute früh. Der heute früh von Bord gekommene zweite Kommandierende Ser Prisenmauuschasr wurde unter Protest im Leuchtturm- Altskageu interniert. Der Dampfer ist 16M Tonnen grost. Die Passagiere wohnten u. a. vor drei Tagen der Versenkung' eines TrnppevtrauSportdampjers mir 56Ü Mann au llioed bei. tW. T. B.i Kopenhagen. 25. Febr. Unter den gelandeten Passa gieren des „Fgotz Mendi" sind neun Frauen und zwei Kinder. Sie waren alle sehr heruutcrgekvurmcn und er klärten, in den letzten vier bis juvf Wochen sehr schlechte Kost bckommen zu baden. Unter den Passagieren sind ver schiekenc Nationalitäten vertreten: ein Däne, ein Schwede, ein Norweger, zwei Finnländer, zwei Amerikaner, ein Türke, der Nest Engländer oder engiiicac Kolonisten. Der gcrciicle Düne erzählt, da« sein Schiss, der amerikanische Dampfer „Berernne", im Stillen Ozean ans der Reise von Neuseeland nach San FrauziSko vom Lettischen -Hilfskreuzer „Wolf" am 2. Juni 16t7 genommen wurde. Bierzchn Schisse wurden aufgebracht oder versenkt, das letzte war di: norwegische 'Bau „Siorgrnnd". Im Stillen Ozean vcr senkte der „Woks" den japanischen Posidauipier „Hitachi Warn", der einen Wert von 6ll Millionen Kronen hatte. Einige Passagiere wurden ans den „Igo« Mendi" hinüber gebracht und befinden sich jetzt in Stage». Der „Jgotz Mendi", der erst v'er Fahre alt ist, wird ans sechs Millionen eeschätz!. IW. T. B.) Sie WedensverhMdlMWn m Men, . st. Bc»lin, 27. Febr. lEig. Dralliinelb.» Wir die „Deutschs Tageszeitung" erfährt, dürsten zur Unterzeich nung des Friedens mit dcr grobrussischen kölsche w i st i scheu Regierung längere. Beeliandiungeu nickt mehr nötig fein, da man damit rechnen lanu, da« die russi scheu Delegierten ihre Unterschrift heute oder morgen aebc» werden. — Einer Bvdavester Meldung zufolge stützt sich die Annahme, da« dcr FriedenSschln« mie Rnstland keinc-n erheblichen Schwierigkeiten mehr begegnen werde, auf die Tatsache, das; die russische Regierung gewisse Ga . L ^ , ran ti c n dafür gegeben habe, Latz sie diesmal ernstttch seines Schisses und die beim Au'bnngcn mngekommcnen baldigen Ab sch tu« der Berhandlnügen ansircbc. Mi: Menschen den Japaner in den Tod getrieben .mtten. «arn- g-umänien Imbeu. einer B,.d..pe„er Mestdung zuse-che. dem er. um, bas Leo:» seiner übrigen Panagwre^ unsjeigentlichen Fri-dcntzverhsndkiingen bisher noch nicht ^ begönne!!. Die in Bukarest stattfindettden Bcratmigcn 'beschränkten sich l-iS jetzt aus insvrmatorische Licsprcchun- Mannichasten in ziemlicher Sicherheit wusste. Bei schwer stem Wetter verlor jedoch „Wolf", schon in den nordenropli- ischen Gewässern cingetrssfen, das Begleitschiff in Nacht und Nebel ans Sicht. Dieses hatte die Reise nach Deutschland selbständig fortgesetzt, ist aber vor einigen Tagen in einem starken Nordmeststurm bei Lkageu gestrandet und hat einen Teil seiner Passagiere, vor allem Frauen. Kinder und Neutrale, in Stagen gelandet, um deren Sicherheit zu gewährleisten für den Fall, das, die Versuche, Fast ein den Dampfer ganzes Jahr flott zu machen, erfolglos blieben, lang hatten einige - , Gefangene den „Wolf" auf seinen astentenerlichci, Fahrlen begleitet. Diese Zahl war allmählich ans 167 gewachsen, Engländer aller .Hautfarben, Australier, Franzosen, Japaner, Inder, Spanier, Amerikaner, Norweger nsw. Ihr Verhalten war im allgemeinen zufriedenstellend. Doch bildete sich bald ein sehr gespanntes Verhältnis zwischen Japanern und Indern einerseits und Engländern anderseits heraus, das in Tätlichkeiten ausartetc und eine räumliche Trennung notig machte. Dcr GciulrbbeitSzttstand der Besatzung und der Gefangenen ivar im allgemeinen gut. Nur zuletzt machte sich der Mangel-an frischem Proviant empfindlich bemcrtbav, und es traten die ersten Anzeichen von Skorbut auf, jener Krankheit, die durch schlechtes Trinlwasscr und Mangel an frischem Gemüse auf langen Seereisen hctvorgerufen wird. Welch autzcrordcnkliche Schädigung des feindlichen Frcrchtraumes „Wolf" erzielt hat. ist ja inzwischen schon be kanntgegeben. Die Höhe der durch ihn mit den Schiffen und ihren Ladungen vernichteten Werte lässt -ich nicht genau abschätzen, geht aber j>, die ge». Die FriedenSverhändlungen würde« ans Wunsch der Mittelmächte und Rumäniens geheim geführt, da die Oc fs e n t l i ch k e i t der Verhandln! gen in Brest-Litowsk FiaS k o erlitten habe. st. Nach einer Meldung airb Petersburg telegraphierte der Volkskommissar Stalin aus Kiew, die niarimalistische Nada werde in Brest-Litowsr den F-r i c den eve rt r ag mit dcr Ukraine ratifiziere u. Unsere miiitniischeu FgrHchriiie r'ur Oste«. st. Basel. 27. Febr. (Eig. Drnhimeld.t Der „N-mvoja, Wrcmja" zufolge nähern sich deutsche Reiterpatronillcu Mohtlew, dem früheren russischen Hauptguartier. „Eorricre della Sera" berichtet, dan sich deutsch« Vortruppe»' der Stadt K i c m zu nähern beginnen. ! st. Stockholm, 27. Febr. <Eig. Drahtrncld.f Da die russischen Fronttruppcn versagen, sind den siegreichen den! scheu Kolonnen, die als Vorhut das Gelände säubern, größere Abteilungen Roter Garde entgegengcschicU. worden. Eiu Teil der unter den: Befehl des Generals D o w b o r - M u s n i tz k i stehenden polnischen Korps liat fich den deutschen Truppen angcschlossen. st. Basel, 27. Febr. (Gig. DrahimeldJ In London traf eine drahtlose Depesche ans Petersburg ein, in der es heitzt, da« die Nachricht von der Einnahme von, Pleskan (Pskowl onrch die Deutschen eine wilde Panik ln der HanRstadt hervorgernferi habe, ' c
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