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Dresdner neueste Nachrichten : 08.02.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191902084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19190208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19190208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-02
- Tag1919-02-08
- Monat1919-02
- Jahr1919
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 08.02.1919
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Nr. 37 XXVII. Jahrgan- Dxxsdner Neuefte Nachrichten die 111-Its e Leim ell tose- ssk Dresden Ins set-is Ok. m- lusmäni u« As- te weit-sum stell-stetem Mit-. sil- Yln usw-m . ist Listen- odek saus ts 10·t- Uke tat-Ich so. set lebet oftmqu uns Yama smyfes Pinsels-as unt feine essen Sake-h ski- ausübt U . lfe rette seiden du«-« eneruaiätuichlu keck-net. sie ca von aufwärts mu- keqen owns tpblusw tlt i lHirt-einen ca sestimm Ja Um uns stets wird keine Ge bk überrann-acu- u Habe uudjlhs tun-B vo- Icuetscu durch den staats-or t ft unzulcmk Its-e Ists-ist und suswättlsen anadmeftellen laws Ittllche me ätssswedmouen Is- Oss und Auslande nehmen sue sen nach usin- tscmsseu sa. Unabhängige Tageszeitung mit Handels- nnd Industrie-Zeitung Redaktiou und Hauptgqchästsstelle Fett-Mitreise ( sen-Wer- nsnx ins-, mu. »so-. keusche-spann Leipkis Ist-. me Zeugs-Ins sei-est- dum- 'Sonnabend. s. Fehrnarjmp Izu-Junker Imm- ssi me- ans-tm m« sit- u. has-« s sieuellsstlls It. (.20. 111 U Maulwu- sethse Just-U- Ist-ess ls Is. sonstwo steht. « Hei-bezug ta Temsctmnde ' j lIIH A 111 Ast-in Reh-ein' staatl· M 1·40, oMiähL M CI J . stät Aquin-Neurile· . . 1,.«)ö. , , Lös« Ja ceslektetchcklnquat sI Ists. A cho- Jsustr. Leu-fu« spurl. St. IN Wiss-L Ot. CI , . U lIU Aquin Muth-' « « 2,0, , , 747 : Its s. sittlqu is Laub- Ivdsmtt N Uc. sit-q. Kam-. lcp Of- I Die Bewegung la Rocvueutlthkann Mit der Einsetzung der neuen prooiioriichen Re gierung in V r e m e n ist gleichzeitig auch schon die Ruhe wieder eingezogen. Folgende Neid-engen liegen por- X sternen, s. Februar· Die neue provifos til-de Negierung erließ folgende Vet tlig u n g: »Alle feit der Revolutlon aui Anweisung der Regierung EbertsSrdeidemann durch · das Kriegsmlnisteriurn erlassenen V e ritt g u n g e n und A n o rdn u n g e n. die non den bisherigen Machthabern nicht anerkannt wurden nnd deren Durchführung damit nicht vollzogen ist« treten un vergiig l ied in Kraft. Alle militärischen Stellen Bremens haben ohne Verziigerung alle R e stimmungen des Kriegsministersiurns " durchzniiihrem die setzt noch keine Gültigkeit haben-« I Arme-. 7. Februar. Die A rbeiter der Leser-Werft. die gestern morgen oollgäblig sur Arbeit erichienen waren. haben unt 10 Übr die Arbeit niedergelegt und die Werst wieder - verlassen. Sie verlangen die R a· u m u n g der Wer-it von der militärischen Befatzung Wenn die mililåriscbe Beiatzuna non der Werst zurückgezogen ist, wollen die Arbeiter nm 12 Uhr die Arbeit wieder ausnehmen. Unter den Arbeitern der Werst herrftbt eine erregte Stimmung. - Die Entwasss n u n g der Arbeiterschaft in Bremen ersolgt nur sunter großem Widerstand und immer neueni Gegenangrissen der Arbeiter. Nachdem der Ausstand derdatnburaer Beamten. die damit timen die Gewaitpoiitil der Nadilaleu deuten strierteni beigelegt war. ist es in Hamburg tu neuen Unruben aelommen. Der Zentralrat der Be amten teilie u. a. rnit, daß die Verhandlungen feine völlige Klärung gebracht hätten. daß aber dLe Beamten unter Verlielsichiiguna der weizgahesnden Schädigungen durch den Streit die Arbeit wieder ausgenommen hätten. Ueber die Laae berichtet die folaende Meldung -0 Murg il. Februar-. Die Dambuoaer Spa r takiden bemächtigten iild der Wasser-e Der Bintsraditale Dr. He es datte lich den Beamxen per snlitd dastlrverdilran daß die Arbeiter die zu Unrecht erhaltenen Waisen ablieiern würden und daß die ver itinliche Sicherheit der Beamten liewiiitrleiitet lei. Jn gtviscden ist aber botanntnetvorden. daß die Sparta kiden in Wilhelmsort den Oberbahnhoisworsteher aei waltfarn aeianaenaeieizt haben. io daß sich ein großer Teil der Beamten heute mstdag Inst der Ewig-um be reits unzufrieden neigte. Während des Tages wurden in der aroizen Turnballe in St- Pauli und in andern Orten die Einichreibunaen iiir die Waffen ausaabe an das Proletariat fortgesetzt und nach mittaas an alle Proletarier. die fith meldeten. ohn e AusweisWaiirnausaeaebem Genen abend it li r m t e n die so bewaisneien Spariakiden das Sta d i da u s. rvo sich das Hauptauarxiser der Sicher heitsmannsrltait deiand. und bemächtkaten sich aller dort vorhandenen Waisen nnd der Mnnitiotn Gleich dar atts wurde der R a t b a n s m a r lt von bewasitteten Ziuitisten und Natrosen a baeip rr ri. das R at dau s besetzt : die dort befindlichen Waisen wurden aeroaltiam mit Basis-lag lseteat Dann toa ein großer Hause Vervaiineter natb der Bundesitrade zur Kaserne der 7oer. unt die Trnpoen zu ennoatsnem Ein andrer Trupp deaab iild naed Altona nnd Bahre-n -ield. um die oon den Truppen wiederaenonmnmen Laternen des Fnßartillserieregiments Nr. 20 und dke Laterne des Feldartilleriereaiments Nr. 45 rn be sehen nnd die Kanonen in seine Gewalt zu bekommen k. Berlin- 7. Februar. lcsiaener Dmbtberichti Im Bereiche der Brot-innen Brandenburg und Pont mern sinden Trunnentonnentrationen statt. Wie oerlantet. find die Truboen gunr Vo r tnarseb nach batnbura bestimmt. Vom damburaer Soldatenrat tout-de bekanntgegeben, daß die angeordnete Mobilmaehung in Ularmbereits schalt umgewandelt wurde. Auch in Mel haben sich die Dinge zuaeinitsn dolti scheint die Gar nison aus der Seite der Regierung zu stehen « Mel. 7· Februar-. Die Lage in stiel ist in den Nachmittaasftunden e r n lt e r geworden. Die Syartaliden st ii rmten mittags die Flug station aus dem stilistischen Sport- und Spielplafz, setzten sich in den Besit- von Was se n nnd M u ni iion und verteilten lie an die Arbeiter schaft. Die Kommunisten haben sieh auch der Franengewerbeschule bemächtigt und diese mit Mailbinenaewebren it ark befestigt Bau dort aus sind sie in der Laar. das Gewerkschastss daus mit ihren Waffen zu beherrschen. Nachmittags durchzogen Regierunastrupven aui Last autos, die mit Maildinenaewehran und bewaisneien Mannschaiten besetzt waren, die Straßen. Es kam nirgends tn Unruhen. Die Ausstandigen verlangen die restlofe Anerkennnna ihrer Forderungen. Die dauptsorderunaen sind: die E n t ro a i f n u n g und Entfernuna der Kieler Sicherheitstrups pe n und ihre Eriennng durch eine neue Sicherheits warhe, die non Soldaten aebildet werden soll. Ziel war abends ausiiillig still. Der Straßenoerlehr und der Polizeldienst rubt vollständig. Die Eisenbahn verkehrt planmäßig. « ie. Berlin. 7. Februar. Ma. Drabibstichii Nach Midnngen aus li’el hat sich dke Kieler Gar nison siir die Neichsregierung erklärt. LNaturfor- die den Sultans der Tit-MI- CU M i kommuniktiiche Bewegung herbeiführen wollten, war ten ie se senoin m e n. Vei den Kämpfen var den Laternen in der Nacht zum Donnerstag bat ed n e u n T a i e und dreiundzwanzig Berg-andere ge sehen. Der in den Irdelieweriarnminnqen heichiosiene Oe n eraiii reit ist, wie weiter berichtet wird, gestern in allen Großbetrieben in Mel und Umgebung durchgeführt-vordem . itckkpigtpntg fin Düsseldorf X Dülleldoth S. Februar. Zwischen dem Boll duqsrat des Arbeit-stated und den Vertre tern dcr uek.tn.gtcn Bea tm en- und Be t ufs - o rufe n i Ia t i o n c n lind die Verhandlungen heute ask-Zier aufgenommen worden. Auf Grund djcscr Verhandlungen find der Gxnckalstrelk und die Aufforderung zur vorläufigen Zurückhaltung von Gelddahxunqcn und Steuern a u Iq e h o v en worden. O Die Entschadigungsfrage Reuters Sonderberichterstaner in Paris meidet ooni ti. d. risi» ed werde erwartet. daß bei der nächsten Zusammenlunst der'Schadenverglitungstoins mission die einzelnen Nation en in der Lage iein würden, ihre F o : d e r u n g e n der Kommission vorzu legen. Zur Zeit bemühten sie sich alle. die Verhand lungen nicht dadurch in die Länge zu ziehen. daß tie nnniögliche Forderungen stellten. Die wichtigste Frage werde zweifellos die sein, big zu welchem Ve »t rage die Mittelmächte in der Lage sein würden, zu zahlen. Wenn dies entschieden sei, würde die Fiorns ,mission die verschiedenen Ansprüche ihrer Berechtigung snnd Dringlichkeit nach einteiien. Denn man erlenne allgemein an, daß der gesamte deutsche til e i chin m n icht genüge, um alle mittelbaren und unmittelbaren Verluste, die Deutschland durch den Krieg verursacht habe, zu decken. Die Ansprüche Beigi e n I, wo jedes Hang Schaden erlitten habe, seien in großen Umrissen der belaischen Kommission in Paris bekannt. Man er warte alter die Festsetzung der Endiumme nicht vor einer Woche. Große Forderungen würden wahrschein lich auch siir die durch swangstveiie Bei-tödl gung eriittenen Verluste neitelit werden. Fiir eine große Zahl beigischer Jndustrieaniagen be trügen die Verluste durch den Krieg satt drei Viertel ihres gesamten Kapital-T während eine Million Arbeiter vollständig beschiiiignnggios geweien tel. Ein eTeil des anaerichteien Schadens sei unvermeid liche-r Kriegsschadem Die Konserenz halte bis her noch nicht beschlossen. daß diese Verluste Deutsch lexnd angerechnet werden iollten. i- Weiter wird besl r einei- sch. Linn-to- 7. Februar. lEinenee Drang-nichts Laut Pariser Meldunan vertreten die italieni schen Delegierten den Standpunkt, daß nur die Scktäden dee ktieaitidkenden Länder-. soweit iie nicht dnstlt Leiengnotniendialett gerecht iseetknt lind· ersetzt werden. Sämtliche ietndliche Län der sollen ioliquiich haftbar-. alle Sieger lot-i -dakiich berechtigt fein. Alle Teile der zerfallenen Kalt-erreiche sollen proportional haltet-. Die ietzt mit der Entente beitrnnde:en Deilimaten werden von der Haft-harken nur befreit. falls die feindlich gebliebenen, «. B. Dmttichideitekeeich. den Hinsiall decken können. Die-let Unterscheidung der einzelnen Nationen. die doch anch mit der Entente steten geführt haben. ieblt natürlich iede Rechtsgrundtaar. Aus dem besetzten Gebiet v. Frankfurt a. M» 7. Februar-. iEig.Draotbel-ichi.) Jn Mai« hat ein iranzdiiicher Koioniah iotdat eine Dirne erdkoiieit. —tius Boden deim am Rhein wird berichieir Bei einem hiesigen Landwirt fanden die Franzosen bei einer Dauöiuchung mehrere Geaenfi ei n d e , die in der Umgebung von Neims gestohlen waren und die et einem Sol daten im Felde abgetan It harte. Das Kriegs qericht vemrieiite den gänzlich unbeiriiolteneu verbei raieien Mann, Vater mehrerer Rinden su iii n i J a b r e n G e iä u g n i d. - Die ieanzdsiiche Veiaynng tiißt in den Ddchiter Fall-wetten alle Ge schäftsbücher durcharbeiten und Ab ich rikien daraus nehmen· Besondere Aufmerksamkeit wird den Büchern gewidmet. in denen die ausländiiche Rund ikhaii verzeichnei ficht Sitzung des Zentralmts X Berlin. b. Februar. Bericht liber die Sitzung des Zentralraieö am 5. Februar: Die auch in der Presse bekannt gewordenen Mitteilungen über mangelnde Verteilung von A u ft rng e n und die Zu rückziehung bereits oergebener Aufträge bat dcrn Zen i ralrat Veranlassung gegeben, diefe Dinge einer gründlichen Veiurccbung zu unterziehen, und er beabsichtigt sie gemeinfarn mit dein preußischen Ministe rium und den betreffenden Staatsfekretdren zu be sprechen Die zahlloien Schiebungem die beim Verkauf von Heeresgun inzbefondere von P fe rde n. vorgekommen sind, haben viele Klagen ver anlaßt. Jtn Anfrblnß daran wird beschlossen, einem Antrage des Kriegsminifieriurns guzufitmrnern der für die cerbeiirdaffung su Unrecht erworbenen Veeresnutes Prämien vorfchldgn Von verschiedenen Seiten ifr denr Zentralrat die Aufforderung zu gegangen, gegen derartige Machenfchaften mit allen Mitteln vorzugebem lieber die Art der Werbnng der Freiroilligen wird vielfach geklagt, ebenfo itber die Unordnung in dee Aufstellung der einzelnen Trup oenteile fiir den Gre nsfrd us. Itnrverbnng und Vrgnnisierung der Truner erfoigt ieyt durch einzelne Offiriere auf eigene Fauft obne Berücksichtigung größerer Oefichtdounktr. Ueber diefe letzteren singe liegendeiten beabsichtigt der Zentralwt mit Its Isch dian steilen in sefvrerdungen muntrer-« i I den fidsrllien Protest herand. lLebhaste, allseitige Zustimmnna.) Das deutsche Volk kann nicht aus zwanzig, vierzig Inder sechzig Jahre zum Lohnfllaven andrer ·Lä nd e r ge m a cht we rd en. lErnenter iedhafiet Beifall und Zustirnnrutrg.) Das furchtbare Unglück des Krieges fiir aanz Europa kann nur wieder ant gemaeht werden durch Dand·in-.oand-Gehen der Völ ter. lVeifall und Zustimmuan Angesichts ded Massenelend auf allen Seiten erscheint die Sch u l d fraqe beinahe klein. Gleichwohl ist das- deutsche Volk entschlossen, selbst a i l e z u r Vera n tro o r tung zu ziehen, denen ein absichtliched Vnsschulden oder eine absichtliche Niedertracht nachgewiesen wer den tann. Aber man soll nicht diesenigen strafen, die selbst Opfer waren, Opkfer des Krieaes, Opfer nnfrer früheren Unfreiheit Sehr wahrt bei den Sozi Weshalb haben nach ihren eigenen Zeugnissen unsre Gegner gekämpft? Um den K a ife r i dnt ud zu vernichten. Es gibt ihn nicht mehr, er ist fiir immer erledsgd Die Tatsache dieer Nationalversnmmlung selbst zeigt es. Wir hab-n gekämpr um den M i l i t a ridmug zu zerstören. Er ist in Trümmer ge stli rzt und wird nicht mehr erstehen. isurnfe lsci den Unabh. Seh-: Sie richten i n wieder ausl) Fllr Gerechtigkeit. Freiheit und einen dauernden Frieden haben unsre Gegner naeh ihren feierlicher- Proklacnaiionen tdnwsen wollen. Die Waffe n stlllftanddbedingnnaen sind aber bisher un perhlirthart gewesen und ichonunadied durch fqesiihri worden. Elias wird ohne weiteres als ? freut-sticht Land drdandelt. Die von uns ausgeschrie idenen Wahlen snr sintlonaioeriamrnlnnq find wider reehtiieh verhindert worden. inuirnsr.f Die Deutschen werden and dem Lande getrieben. istnente PfuirufeJ Das besetzte lintdrheinliche Gebiet wird von dem übrigen Deutschland abgeschlossen ssnrns bei denz »du-Ä Sen Weimar wird antd adaedM Die ErdssnungiutNationaltheatergu sp- g Weimar aut Donnerstag den d. Februar b. Weisung s. Februar. ictg Trahiberichef Der Sivungsfaal ist schon vor der crdsfnung voll besetzt. Sättttlithe Zuhtirerräutne fittd überililit tin deut Tifeh für die Volidbeauiiragten und Staats-fette täre und für die Vertreter der eingelftaatiicheu Regie rungen haben Eben. Scheideutautn Lauheit-erg- Wissen, Etzberger, Hirsch. Siidetuttt. Unterftaatdfetretär Baute und andre Plad geuekuturu künstlich um sie Uhr nachmittags erdssnei der Volksbeauftragee Ebere die Versammlung mit folgender Unsnrochee ; Meine Datnru und Oerreni Die Neichsrcgierung begrüßt durch mich die ves faffunggebende Versammlung der deutlcheu isia:ion. Be tonderd herzlich begtiifze Ich die Frauen, die sum ersten mal gleichberech:igt im Neikhspariatnent erscheinen. Die provisorische Regierung oerdantt ihr Mandat det- New lution. Sie wttd ed in die Diiude der Nationalver fatnmlung zurücklegen. iVeifallJ Jn der ifi eool u iion erhob sich das deuiftize Voll gegen eine oeraliete, zusammenbrechende Getvaltherrichaft. fZiichen rechtss Soweit das Selbstbestituututtgsrecht des deutschen Voited gesichert ist« lehrt ed zurüci aus den Weg der Ge fe y ntäsigieit. Nur aus der breiten Berti-ruhe der wriamentarischen Verautng und Beschlußfassung lassen sich die unanfschiehharen Veränderungen ans wirtschaft ;tcl)e:n und sozialem Gebiete oorwäridbrlngeu, ohne das Ist-ich und feine Wirtschaftslage zugrunde zu richten. wehe toahris Deshalb begrliszi die Regierung in dieser Nationalverfatntnlung den Fdchften und einzigen Souoerdn in Deutschlan . iVetkaiU Mit den alten Kdnig en und Fürsten oon Gottes Gnaden·ist ed für immer oo rbei. chbhafier Beifall links, Zischen rechts-, wiederholter starker Beifall links. Rufe rechts: Ahwarienii Wir verwehren niemandem eine sentimentale Erinnerungsfeien aber so gewiß diese Nationalversamrnlung eine große repubiiianifche Mehr heit hat· so gewiß find die alten gottgegebenen Abhängigkeiten für immer beseitigt Das deutsche Voll ist frei. bleibt frei und regiert sich in aller Zukunft selbst. isurufe bei den Unabh. Son Mit Nosteif Diese Freiheit ist der einzige Trost, der dein deutschen Volke geblieben ist, der ein zige Weg, atts dent es aus dem Vintsumpf des? Krieges und der Niederlage wieder herausarheiteuf kann. Wir haben den Krieg verloren. Diese Tatsache ifi ieine Folge der Revolu tio n. iNuse rechts: Ohoi Rufe links: Siein,nicmxtls!) Meine Dei-ten und Dameni Es war die kaiser liche R ea i e ru n g res Prinzcn Max oou Baden, die den Waffenstillstand einleitete der uns wehrlos machte. quruf: Ludendorff hat es ge machtls Nach dem Zusammenan unsrer V:rbün deiett ttnd angesichts der militiirifchen und wirtschaft lichen Lage konnte sie nicht anders han »dein. iSehr wahrii Die Revolution lehnt die Verantwortung ab flir das Elend, in das die v er ikehrie Politik und der ilebermut der Mi litariften das deutsche Volk gestürzt bat. Sehr wahrt sthafter Beifall bei den Sozialdemokraten, Widerspruch rechts.) Sie ist auch nicht verantwortlich fiir unsre schwere Lebensmittelnot fSehr wahri Widerspruch. Zur-use: Soldatenräteii Die Tatsache. daß wir durch die hungerblockade viele Hunderttausende von Menschenleben verloren laben, daß ihr Hunderttausende von Männern Frauen, Kindern und Greifen gunt Opfer gefallen sind. idiet die Redensart· daß wir ohne die Revolu tion mit unsern Lebmsmittetn ausgereicht hätten. Niederlage und Lebettsntittelnoi haben und den aca nerifchen Mächten ausgeliefert. Aber nicht nur uns. auch unsre Gegner hat der Krieg ungeheuer erschöpft Aus dent Gefühl der Erschöpfung bei unsern Feinden entspringt ihr Bestreben sich schad los zu halten am deutschen Volke. So wird der Au s b e u t u n g s g e d a u te in das Frieden-wert hinein getragen. Diese Nache- und Vergewaltigungss o l it u e fordern Dentfchscestmcisi jin-h mit-dem Muttetlaude für all- Zeiten vereint werden (Beiiail·i Ich bin sicher, im Sinne der gesamten Na tionalversautniiuna zu sprechen. wenn ich diese histo rische Kundaebuna aufrichtig und voller Freud-s be izrusze und sie mit herrlicher Brüderlichkeit ern-idem Lanaer BeisalU Unsre Stammes- und Schicksals aenossen dürfen versichert sein« daß wir sie im neuen Reiche der deutichen Nation mit oiienen Armen und herzlich willkommen heissen. sßeiialU Sie aeliören zu uns und wir suiilsnem Weltall-i Ich darf auch die Erwartung aussprechen, daiz die Nationalversammi lunn der itinstiaen Siieichsreaieruna die Ermächtkgung neben wir-d. baldiast mit der Regierung des deutsch-; österreichischen Freistaateg übe-r den endgültigen Z u-« Isammenschluszz zu verhandeln. lßeisall.f-» spann soll kein renzpialil mehr zwilchen uns-: suchen« dann wollen wir wirklich sein ein einia Volks non Brüdern. iLanaer Veiialu Deutschland dars knicht wieder dem alten Elend der Zersnlitterung ansk deimsailen. Geschichte nnd Veraanaenlieit hemmen; zwar die Bildung eines strassem nentralen Einheitscs itaated, abe: die verschiedenen Stämme und Dialekte müssen zu einer Nation und zu einer Sprache zu-; sammenllinaen. Nur ein ieftaesüated einiges Deutsch· Inn-!- kann die Zukunft unfcm Volkes sit-herstellen-l lßeiiaiU Die provisorische Regierung hat etnex sehr übte Erbicha it anaetretetu Wir waren die-. Konturdverwalter des alten Regimesks lSehr wahr links. Widerissruch und Lachen recht« Wir haben, gestützt und gefördert vom sie n t r a l r at der deutschen A.- und Sithe lWidersnrnch nnd Lachen« rechts. Ebert wiederholt nachdeiieklich die let-Lein Worte. Lebbaste Zustimmana linkgi unsre Kraft ein-i aeiesn die Gefahren und das Elend der Ueber-i annggzeit M überwinden. haben alles getan« um das .irtschastsleben wieder in Gang zu drinnen. iWiderspruch rechts-i Diese iortgesenteni Unterbrechungen szur Rechten gewandt) insies wahrlich erkennen. daß Sie in dieser- schweren Zeit» die Deutschland seit Monaten und Wochen durch-« macht, herzlich wenig gelernt haben-i sStiirmische ustinnnung links-i Wenn der Etiolql unsrer Arbeit nicht unsern Wünschen entsprach, so miissen die Grunde gerecht gewürdigt werden. Viele Unternehmer haben, verwdhnt durch die hoher sicheren Gen-inne, die ihnen die Krieadwirtschast ins dein alten Staate verschaffte, ed ve rabiitu int. die. notwendi e Initiative su entsaiten. Wir· richten Ich Inhalt n die Unternehmer denjin Bestimmung des Wassensttllsmndsvertean, daß ketnt Offentltchen Wette verschleuüekt werden sollen- wird ungcheuee auszudeuten gesucht su einer allgemeinen geldtvltlichastltchen Verstlanunq des dentlchen Bettes. Während wir längst auszecstande sind. den Wassengang zu erneuern, wenden aust -800000 Nrtegsgesangenen noch immer zu rückgehalten und sind von seelische-m Zusammen-« til-ach und hattet Zwangdaebntt aufs schwerste bedroht tPsntruir. Zurut auf der äußersten Linken: Wie hats halten sa dle Rassen auch nuchtl Aus dlesem Akt det« Gewattpolttlt spricht teln Geist der Betst-lin-1 llchkett. lelstimtnuna.) Die Wasfcnstillstandsi bedingunqu waren Damit begründet, daß sie dem alten Negtme der onhcirzullern auferlegt wann; wie will man es rechtfertigen daß man sie der lunaen sple listllchen Nepnblit lortduueend versclktksh obwohl tots alle Kettlte est-setzen, den uns auferlegten schweren Vecusllchtungen gerecht zu werdens- Mr war-ten dle Gegner. uns nicht zum außrrsten zu treiben. Wie General Litintcrselct könnte eines Tages jeoe deutsche Re gierung gezwungen sein« aui die wei tere Mitwirkung an den Friedenser bandinngen zu verzichten. Man stelle uns nicht vor die verhängnisvolle Wahl zwischen Ver hungern und Schmach. Auch eine ioziaiiitiiihe Volks regierung und gerade diese muß bitrau festhaltmx Lieber vermehrte Entbelsrung als Ent ekj ru n g ichhaite ZustimniuugL Wenn zu den Millionen, die im Kriege altes verloren haben und nitittd tnebr zu verlieren beiurelucn brauchen, auch notö diejenigen kommen. die glaubten, Deutschland hab-.- nichts zu verlieren, dann wird sich untviderfichlich die Ve rzwe iiiu nq durchsetzen Jtn Vertrauen auf die GJtnthlDe des Präsidenten-Wilion hat Deutschland die Waisen niedergelegt. Jetzt gebe man uns den W i l i o n ichen Frieden, aui den wir Anspruch haben tßeiiall). Unire ireie Volksreoubiih das ganze deutsche Voii erstrebt nichts andres, ais gleichberechtiqt in den Bund de r leker einzutreten und sich dort durch Fleiß und Tüchtigkeit eine acakinete Stellung zir erwerben. iAllgenieine Zustimmung). Deutschland kann in der Welt noch vieles leisten. Ein Deutscher hat den Arbeitern aller Völker den wissenschaftlichen Sozia lismug geschenkt. Wir sind aui dein Wege, der Welt moch einmal iosialiftiich voranguichreitem itndeni wir dienen bein Sozialisiiiuz, der den Wohlstand Hund die Kultur des Volkes bebt. Wir wenden uns noch Jeinmai an alle Völker der Weit mit dein idrinaenden Appell, dem deutschen Volke Ge rechtigkeit widerfahren zu lassen und durch Ver- Igeivaltigung unsres Volkes und unirer Wirtschaft nicht «zu vernichten. was sich trotzdem hoffnungsvoll bei nnd anbahnt. Tad dentiche Volk hat sich iein Selbst beitiinin u n g s re chi im Innern erkiimnft. Es kann ed ietit nach außen nicht preis-geben Wir können nicht daraus verzichten, die ganze de u i fri; e Nation im Rahmen eines Reiches Tit einigen. tßeiiallJ Unire beutichsdlterreich · schen Brüder haben bereits aus ihrer National oersarnniiung am 12. November vorigen Jahreti sich ais Teil der den-leben Rennbiit erklier iVeiialii Jetzt bat die deutsch-österreichische Nationalveriammiuna er neut unter itiirmiikiier Beaeiiterung und den Gruß ent boten und die Doikniina ausgesprochen. daß ed unsrer und ihrer Nationaleriamniiuna gelingen werde, das Falndf das die Gewalt lsw zerrissen bat, wieder zu n P kn.
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