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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.11.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-11-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190311286
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19031128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19031128
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1903
- Monat1903-11
- Tag1903-11-28
- Monat1903-11
- Jahr1903
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.11.1903
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' 7 - - - -- .- ' -T- -''' V " - ' —--^-^7'.*' ^7" ' Riesaer H Tageblatt ««d A«rriger sEldtblsit M Asftjgn). Amtsötatt -rr* der König!. AmtShauptmmmschast Großenhain, des KSniql. Amtsgerichts und des StadtrathS zu Riesa. 378. Sonnabend, 38. November IMS, «beudS. 86 Jahr, Das Riesa« Tageblatt erscheint jwea Ta- Abend- mtt Ausnahme der Sonn» und Festtage. Vierteljährlicher Bezugspreis bei Abholung in der Expedition in Riesa 1 Mark 80 Pfg., durch unsere Träger M ins Haus 1 Mark Sb Pfg., bet Abholung am Schalt« der kaiserl. Postanstaltrn 1 Mark 68 Pfg., durch den Briefträger frei ins HauS 2 Mark 7 Pfg. Auch MonatSabonnementS werden angenommen. Anzrigeu-Annah»« für dlr Stumm« de» Ausgabetages bi« vormittag S Uhr ohne Bewähr. Druck mb Verlag vou Langer L Winterlich in Riesa. — Geschäftsstelle: Kastantrnstraße 89. — Für die Redaktion verantwortlich: Hermann Schmidt in Riesa. OertttcheS und Sächsisches. Riefe., 28, November 1903. — Der hiesige Jüoglivgsverein veranstaltet Sonntag den 2V. November im Saale des Wetlinrrhosrs eine große Licht» bilderauffühlung, die Kaiser Reise »ach Jerusalem darstellend, desgleicheu am Montag dieselbe Vorstellung sür Schulkinder Da der Ertrag dieser Aufführungen zu wohltätigen Zwecken verwendet werden soll, wäre ein recht zahlreicher Besuch dieser gewiß interessanten vorsührunge» sehr wünschenswert. — Di« hiesige Abteilung der Deutschen Kolonial, grsr lisch ast, di« bekanntlich demnächst di« Feier ihre- zehn jährige» Bestehens begehen kann, wird au- diesem Anlässe wieder einen öffentlichen Vortragsabend veranstalten. Die Deutsche Solouialgrsrllschost zählt gegenwärtig ungefähr 33 OSO Mit. glieder. St« bemüht sich zunächst, da- Jaterrff« für die deut schrn Kolonien im deutschen Volke wach zu erhalten und zu v«> tiefen, deutsche nationale KolonisatiooSunternrhmunge« ovzuregen und zu unterstützen, ferner aas die geeignet« Lösung der mit der deutschen Auswanderung zusammenhängenden Fragen hinzu- wirken und den wirtschaftlichen und geistigen Zusammenhang der Dratschin im Auslände mit dem Vaterland« zu erhalten und ,u kräftige«. Wahrlich, «ine für unser ganzes nationales Leben be. deutungsvoll« und schwierige Aufgabe. Indem sie sich di,sei uuverdroffen und mit großer Aufopferung widmete hat sich die Deutsch« kolonialgesellschaft groß« Verdienst« um die Entwicke lung dri deutsche» Kolonien erworben. Sie Hot im Laufe der Jahre selbständig eine große Anzahl Expeditionen zur Erforsch, nng der deutschen Schutzgebiete und deren Hinterländer ausge rüstet und entsandt, di« wirtschaftlich« Erschlirßung drr v«r> schirdrnrn Schutz,«biete trilS selbst in Angriff g«nomm«n, teil- dahinzielend« Unternehmungen Jahr« hindurch au- ihren Mitteln unterstützt, di« Siedrluug drutichrr Landwirt« in Südwestafrika in» Leben grrusrn. Wir erinnern daran, daß «S ihr zu ver danken ist, wenn jetzt brutsche Dampfer aus den Binnenseen Mtttelafrtka», dem Nyaffa-, dem Tanganjika-, dem Viktoriasee, sich schaukeln und deutsche Macht repräsentiere«. Tausende» von Auswanderern ist aus Anfrage unentgeltliche Auskunft über E'n- wanderuugSgeiiet« erteilt worden und einer Anzahl Mädchen und Frauen die Ueberfiedelung nach Deutsch-Südwestasrika durch ihr« Unterstützung ermöglicht worden. AuS drr Mitte der Deutschen Kolonialgesellschaft ist das Kolouialwirtschaftliche Ko mitee hrrvorgegangen, welches sich zur speziellen Ausgabe gesetzt hat, wirtschaftliche Uaternrhmungeu aus w'ff mschastlicher Grund, lag« in den Kolonien und überseeischen Jntrreffrugebietrn au». zuführen und deren Trgebaissr für di« national« Kolonialwirt, schäft und Volkswirtschaft nutzbar zu machen. In der letzten Zeit ist von diesem rin« Bohrkolonnr nach Südwestasrika ent. sandt wordru, welche auf den Farmen drr Ansiedler Brunnen herstellt, wozu besondere Maschinen notwendig find, welch« der Einzelne sich nicht beschaffen kann, ferner ist ein Verheißung», voller Anfang gemacht worden, durch amerikanische Neger die Eingeborenen unserer Kolonie Togo im Anbau der Baumwolle »ach amerikanischem Vorbild« zu unterrichten, und man hofft mit der Zeit, dort den Baumwolleniau zu einer Bolkskultur zu machen und so «inen Teil des ungeheuren Bedarfs an Baum, wolle im Vaterland« aus einer Kolonie desselben zu decken. Di« Deutsche Kolonialgesellschaft setzt sich aus 338 besonderen Ab. trilungrn zusammen, von denen 14 außrrbolb Deutschlands und Europas sich befinden. Dir Abteilung Riesa hat alljährlich öffentliche Vorträge veranstaltet, welche die verschiedenen Schutz, gebiete behandelten. Die Redner Warrn größtenteils Herren, welche au der Erforschung der Schutzgebiete sich auSgrzeichnet hatten oder al- kaiserliche Beamte draußen tätig gewesen waren. Auch sür den nächsten Vortrag ist «in Herr gewonnen worden, drr selbst in den Kolonien tätig war. Der Vortrag wird dir wrstafrikauischrn Schutzgebiet« zum Gegenstand haben. —7. Bor der III. Strafkammer des Kgl. Landgericht- Dresden hatte sich gestern drr 45 Jahre alte Obstpflücker, frühere Pferdehändler und Fleischer Gustav Adolf Jacobi, wohnhaft in Korbitz bei Meißen, wegen vollendeten und ver suchten Betrug» zu verantworten. Der Angeklagte ist in leinen vermög,nsverhältnifien beruoter gekommen und hat bereit» im Jahre 1898 den Offenbarungseid geleistet. Jacobi arbeitet« bi» zu feiner am 13. August d. I. erfolgten Verhaftung als Obstpflücker. Der Angeklagte ist bereits wegen Betrug», den er beim Pferdehandel begangen, bestraft worden. Am S August b. I. traf Jacobi mit dem Ziegeleiiefitzer Kirsten in Strehla zusammen. Der Angeklagte gab sich hierbei al- Obftpächter und ul» sehr vermögend ans, der über groß, Barmittel zu verfügen habe. Er bewog hierdurch den Zeugen ktrpeu au ihn ein Pferd für de» Preis von 400 Mk gegen «tue Anzahlung von nur 10 Mark zu verkaufen. Jacobi versprach den Rest de» Kaufpreises von 390 Mark binnen zwei Tagen zu zahle», ob wohl er hierzu gar nicht imstande war. Drr inzwischen flüch tig gewordene Fleischer Schurig leistete dem Angeklagten bet diesem Schwindel Hilfe. Jacobi wollt« den Z-ugeo Ki'strn später «och auf dieselbe Weise um «in zweite» Pferd betrügen. Vieser brabfichtigtr Betrug kam jedoch nicht zur Vollendung, ver Ang«klagte werde zu 5 Monat,» Gefängnis und 5 jährige« Ehrrorechtlverlust verurteilt. Zu seinen Gunsten berücksichtigte man, daß Kirsi«» daS Pferd wieder zurückerhalt«, hat. — Drr 21 Jahre alte Ofensetzer Kurt Albin Jordan au» Großen. Hain erhielt wegen schwere» Diebstahls und Betrugs 3 Mo. natr 2 Wochen Gefängnis. Am 18. September d. I. flieg drr Angeklagte in einen Neubau zu Zeithain und stahl daraus dem Ofensetzer Seeltg Handwerkszeug im Werte von 8 MI. 40 Pf, außerdem verübte er in den Gastwirtschaften von kanz in Strehla und Rrntzsch in Röderau Zechprellereien noch Höhe von zusammen 3 Mark. — Außerdem erkannte derselbe Gerichtshof noch für den Arbeiter Friedrich Karl Hoffman« aus Strehla, der daselbst während drr Nacht zum 4. September d. I in daS Grundstück de» Gutsbesitzers Möbtu» rivstirg und daraus ö Hühner im Wert« von 8 Mk. entwendete, wegen schweren Diebstahls aus 8 Monate Gefängnis und 3 jährigen Ehrenrechte» Verlust. —)!( Drr mit ca. 11000 Zentner böhmischer Braunkohle» befrachtete Kahn de» Schiffseigners Kurt Schlugst fuhr am Donnerstag unterhalb Mühlberg», am sogenannten Broltrwitzrr Grabe», aus eine Buhne, wobei daS Steuer auSgr- Hobe» und drr Steuermann mit dem Steuer in die Elbe g«. schleudert wurde. Drr in der Nähe beschäftigte Schiffer Schu man« aus Mühlberg hörte die Hilferuf« des verunglückten und es gelang ihm, denselben mit einem Havdkahnr zu retten. DaS Fahrzeug konnte, nachdem e» durch dm Waffe»wuchs inzwischen wieder flott geworden und das Steuer wieder befestigt worden war, seine Fahrt sortsetzen. — Ferner erlitt das mit Salz be- laden« eiserne Fahrzeug de» Schiffseigners A Eitterich au» Schönebeck an drr Brücke bei Witt,«berg« schwer« Havarie und ging in Grund. ES liegt so unglücklich, daß es alle drei Joche sperrt. TS aus seiner Lag, zu bringen, erscheint fast unmög- lich; 6 Dampfer hat man schon vorgelegt. — Ma» schreibt uns: Dir evangelischen Arbeiter-Vereine haben aus praktisch.sozialem Gebiete schon viele» Erfreuliche ge leistet. So bietet der groß« Dresdner Verein in schwierig«« Lagen seine» Mitgliedern uneutg'ltlichm RechtSbeistand, besitzt »inen Arbeitsnachweis, ferner 18 eigene Sparkoffen. Der Landesverband Evrngelscher Arbeiter-Vereine hat eine Sterbe kaffe gegründet, di« ihren Mitgliedern «in Sterbegeld bis zu 400 Mark gewährt. Unser« Vereine hoben die Gründung von Spar- und Vauverrineu besorgt. Nicht nur dir Grrßstädtr bieten für di« evangelischen Arbeiter. Bereiae und ihre Be. streiungen einen geeigneten Boden, auch in vielen mittlere» und kleinen Orten SachsenS find blühende Evangelische Arbei ter-Vereine entstanden, so in Meißen, EoSwig, Niederau, Wein böhla, O'chatz u. s. w. Di« evangelischen Arbritrr.vereinr find au» der Rot drr Zeit hrrvorgegangen. Mit ihrer Wühlarbeit hat die Sozialdemokratie «S verstanden, di« Fundamente zu untergraben, aus denen allein die Volk-Wohlfahrt gedeihen kann. Die rvangrlischen Arbeiterverein« stellen sich aus diese Funda- ment«. Ihre Losung ist .Gottesfurcht, König-treue Nächsten, liebe*. Sie vertreten dir Interessen des arbeitenden Volkes, des sogenannten .kleinen Mannes*. Aber sie suche» ihr Ziel vor allem dadurch zu erreiche», daß sie die Stände oben und unten einander wieder nähern und miteinander verständigen. Und um bloße» Wort- und Phrasrntum ein Ende zu machen, suche» ihre Mitglieder durch Kaffen und gemeinnützig« Eiurich tungen sich gegenseitig zu fördern. Drr MonatSbritrag beträgt in allen Vereinen nur 20 Pfennige. Sonach steht zu hoffen, daßauch in unserer Stadt «in evangelischer Arbeiterverein sreu. big begrüßt werden wird. —* Sm 19 Dezember wird der Landtag in Ferien gehen. Der Zeitpunkt sür dir Wiederaufnahme der parlamentarischen Arbeit steht noch nicht fest, doch dürste dies keinesfalls vor dem 7. Januar grschehrn. —* lieber «vodenbakttriologische Forschungen und ihre praktische Bedeutung* wird Herr Dr. koch Göttingen in drr vou drr Oekonomischeu Gesellschaft i. k. S. für Freitaa, den 4. Dezember 1903 nachmittags 4 Uhr in der Deutsch«« Schänke zu dru 3 Rabru, Dresden-A., Marienstraßr 20 im we hen Saale avgrsrtzten Gesell,chaftsverfommlung einen vortrog halten. Hierzu hob,» auch Richtmitglirder kostenlose» Zutritt Auch findet an diesem Tag« vou vormittags 10 Uhr st» nachmitiag« 4 Uhr iu> Schwelzersaalr zu dru 3.Rab,u die diesjährig« Braugersten-Ausstellung statt. — Zu, Geschäftslage aus drr Elb, schreibt da» .Schiff' unter Aussig, 24. November: In der vergangene» Berichtswoch« hobrn die Braunkohl,«Verladungen om hiesig,» Platze rin tägliche» Durchschnitts qua» tum von etwa 680 Wag gon» erreicht, doch dürfte» die Verladungen in drr künftigen Woche etwas weniger betrogen, da trotz des vollschisfigeu Wasser stände» dir Nachfrage etwa» schwach ist, weil di« Be fürchtung drr eventuellen Etrwiuterung vor Erreichung des Bestimmungsortes dir Empfänger zurückhält, nachdem im vorige» Jahre viele drr Herren trübe Erfahrungen gemacht haben, weil damals die Einwinterung s,hr zeitig urd orch sogleich total er folgte. Leerer Laderaum hat sich infolge der schwache» Nach frage zwar etwa» angesammelt, doch ist mit 20 Fahl zeugen drr ganze Vorrat bezeichnet. Der Zuzug ist schwach. Infolge de» schwachen Geschäfte» hoben sich auch die Frachten etwa» gedrückt, da einige Schiffer absolut nicht hierbleiben wollen, sondern »och nach drr Mittelelbe mit ihren Kähnen gelangen wollen. Ei würden bezahlt für Kohle» «ach Magdeburg 170 Pf, nach Unterelbe 240 Pf., Potsdam 320 Pf. per Tonne zu je 1000 kß. "Wenn sich das Wetter nur wenig zu Frost neige» möchte, würde der Schiffahrt-Verkehr ganz allmählich allein rinschlasen. — Di« Beseitigung drr bei der Geschiistsgrführ- ung drr Leihhäuser angeblich zu tage getretenen Uriel« stände streben nach einem Bericht drr .Leipziger Uhrmacher- Zeitung' die sämtliche» im Uhren-Groß- und Detailhandel be stehenden Bereinigungen an. Sir haben an de» Reichskanzler eine gemeinsame Eingabe gerichtet, in drr sie unirr entsprechen der, ausführlicher Begründung folgende Forderungen ausstellrn: 1) Ausheburg des 8 84 Absatz 2 des EinsührungSgesrtzeS zum Bürgerlichen Gesetzbuch«, drr den öffentlichen Pfandlrihanstaltr» den Vorzug vor den private» einräumt, gestohlene Gegenstände nur gegen Erstattung de» gewährten Darlehen» Herausgeber» zu brauchen. 2) Erlaß von Bestimmungen, die den Maffrn- vnsotz rlgenS zum Zweck« der Verpfändung hergrstellter Warr» unmöglich machen. Die Leihhäuser sollen neue Warr« nur stückweise beleihen dürfen. 3) Pfandscheine möchten fortan all da», was sie la Wirklichkeit find, nämlich al» .Jnhaberpapi«»«* behandelt werde» und der Handel darin gewissen, ähnlich de» sür l'tz'rrr vorgesehenen, «schwrrrnbrn Bestimmung:» uuter- worfen werden. 4) Erlaß d«S Verbotes an dir private» Pfandlrihanstaltr», io Verbindung mit dem Psandgrschäjt« ei» BrrkausSgrschäst zu betreiben. — Drr Vorfitz'nde des BezirkSvnein» Königreich Sachse» im Deutschen Flrischervrrband, Herr G. Nletzschmann- Lripzig, hat in Verfolg rin»» Beschluss»« d«S in Radeberg ab- gehaltenen Bezirkstage» und »ach Genehmigung durch d«n Be zirkt Verein-Vorstand eine Eingabe au daS sächsische Staatsmini sterin« gerichtet, in der unter aussührlicher Begründung ge beten wird, dir StaotSregierung wolle durch ihren Vertreter im BuudrSrat dafür Sorge trogen kaffe», daß bei Abschluß der neuen Handelsverträge auch dir Viehseuchrnkonveution mit Oesterreich-Ungarn erneuert wird. In der Begründung wird u. a. angeführt, daß die Einfuhr von Riadern ou» Oesterreich- Ungarn fortgesetzt gestiegen sei, daß aber trctzdem di« Preise iü» Schlachtware von Rindern jetzt eine kaum »och zu trogeude Höhr erreicht hätten, so daß bei einem etwaigen versiege« dieser Bezugsquelle dir Preise sür Mastrindvieh derartig in dt« Höhe gehen würden, daß gutes Rindfleisch jedenfalls nicht nuhr als BolkSnahrunglmittrl angisrhrn werden könnte. Auf di« vo» landwirtschaftlicher Sette vorgrbracht« Behauptung, daß im In- tereffe drr Verhütung drr Sruchrnrinschlrppuug diese kovvrntiv» nicht erneuert werden dürfe, rutgrovet die Eingabe, daß^selt dem Jahre 1898 nicht ein einziger Fall vo» Seuchruetnfchlepp- uvg aus Orsterrrich-Uugarn konstatiert worden sei uod daß eher das ausländische Vieh gegen Verseuchung durch dos in ländische Vieh zu schützen sei. Im übrigen wird darauf hinge» wiese», daß Orsterrrich-Ungarn doch mindesten» ebenso große Veranlassung Haie, sein« Viehbestände seuchevfrei zu halten, wie Deutschland, dessen viehabsatz »ach dem Ausland« gleich RuL sei, während je», Länder auf dr» Absatz ihrer virhproduktion angrviesr« lei«. — Die Zahl der «injährig-freiwillig dienende« Lehrer und Schulamtskandidaten ist in Sachsen verhältnismäßig gering, vou dru am 1. April' d. I ^»getretene» Militärpflicht^« Lehrrriuueo dien« nur 30,8 Prozent al» solch«, »ege» 74 Pro-
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