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Dresdner neueste Nachrichten : 17.12.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-12-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191912173
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19191217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19191217
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-12
- Tag1919-12-17
- Monat1919-12
- Jahr1919
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 17.12.1919
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MIMYYZ U. Dci jembsr 1919 Hissiter Neueste Nachrichten Ist-Ists- synops-Ist « Im breite stund-us tslm so II» dlc 81 kam hielte Zeile-resea- N. I-—, um stund-Mit M. s·so. du AM- pder 111-tin w Oh freuen-Max sei stehes kptvaces und Jahre-Immu- cnssssoans ach Its-elem- MM Ums-sinnst sum-es m tun-erO nnd vo snpkisnutes Meter- mst leis- sonssdmsluu. ds- M erscheine- ss bestimmten tue- nud Iller mvd We Opposi- Osmommep sum-· Its stehest-Inn M »Zukqu dnrd den den-made- m unums- Uns-e Dkem k und aus-smqu Inn-meinten sowie sämtliche Hnuonesvscmdlmneu im Is- nd state-se nehme- Uausats us unsern kmlcüm su Unabhängige Tageszeitung - mit Handels- nnd Industrie-Zeitung Imsls 111 Mr sgssslllunh M W I. M vie-ists MIQ . Ew. Mk des thichen seit-sc -CllulttWe Unless-« ld M. sonstllch lehr. . - ».;V"!M!U« VFLCILU .-.. .- « I J . psissfk " ists dauert-111 Mo st- Wssssgpsiiskkstkb »Es- Naht-Most und Hauptgefchsstsstelle Ferdkucudstrase ( Mhtecksrs Ists. lsssc bitt'-. Mos. Vomcheckkontpt Leipzig Nr. Mc Teuern-Adv- skeuesle Dresden Zinses-fis mich-i scmäqm - m W suspisadsiaduusn IMMO 11. IN. mä des stets-sc I. wo Ein-einsam- sodmnm is PLYIFFYIFIHI ki. Ins-IN 20 Pf. Der SW tikk Dematmknkssquuq fund Kontrolliernng her Geschäfte des Reichsbundes. HJn einer Resolution wurde ein Bekenntniö sum na «i i o n a l e n G e d a n t e n ausgesprochen »Wir lassen«, io wird darin Mani, «nnfre nationale Gesinnung von niemanden aniasten und verwahren uns gegen eine Erniedrigung des nationalen Gedankens zu einer Parteifachr. Der nationale Gedanke ist Gemeingut des ganzen Volkes. Wir erstreben habet eine n atioi nale inbeii, die ausgebaut sie auf dem Zusam mengeböriateitsgeiiiht aller Deuti n und die uns in einem neuen Geist der Volksgemeinfchafi führen so H Einen geistigen podeounlt aus den Parteitag der Dmotxaten bildete atn letzten Tage der Port-an Dr. Mus- Troeltfchs ttber das Kultumegrannn Es w ein Itlnstlerifeber Genus nach all den vielen, aut «·meinteu Reden, einen berufenen Mann von- Vor- Mepulr aus an dliren. Daher wirkte auch dle Rede aus die Irrfauunlung wie Oekt auf esne Gesellschaft, ess« se Misqu war un e n - einwan re »- der Genus nicht« dem- twsttia som- i« keins Libiii delikat lilitr list Liniiltiic iiiitisiletiz liitistlkrimes www Vor allem Im- pe« o « »ich x London. is. Dezember. löanadi Lland Redi- WMV Und Segen du« Japan bunte man m Georae aab itn Unterbanse eine Erklärnua itber die neier Beeieduna manche Bedenken haben. Sie wur- unteren- in London ad. wonach die Be ten Auch »Ob« Mk deutlich Mut sp du da Ums svreelsnnaetu die mischen den Vertretern Groiibritans der Wes Uns KMUW de- SUUUUC M DER-Wen niend, Frankreichs Italiens. der Bereit-taten staaten til VVM KUMHWWVM unm- ZM Un wwms schuf-V und Japans abaebalteu wurden. den Abschluß des lich doch emscht Varus « Friedens nett der Tiirkei nnd intt Unaarn. die Ernst Tmmch sms Mk VVU Eines Erim des Voks II drin-Fraue. die Natisikati on der itlton ac tlilläkms schumiemuuchm THOMMMHMNMEM VII fehl-Herren sertriiae nnd deren Unsiiiltruna anr deutschen Volkss« VII M MMM Eil-bet- vach Metaphy- fasten. Die wirtlelsaftlitlte nnd finanzielle Laae wurde skicher Vertiefung alter Fragen des Lebe-ed stets, auch in Mgfqhxksch kpspkpckmx Um Heu guxgschw « »nu icr Politik MM WEUMNIUUUA In Un VVVDOMVUUD aen. die die Interessen Frankreichs nnd Enalands stelle. Die Dei its us Gau una aber, meint Ernst beeinträchtigen entaeaennntretem hat die enaiiickie Re -Troelistb« bade Intt einein politischen Ptvasamm nichts aiernna ihre Einwilliannn zur deransaabe der zu tun. Gattin-der- Imerikaner nnd Franzosen diels franle sifchen Anleihe in Enaland aeaeben. ten hiervon ibre politifiden Anschauungen essdllig fern, Der Zeitpunkt. die Höhe nnd die Bestimmnnaen dieser wirmiiizteu es auch tun, dader brauche auch di e i e mo- Anleihe fallen dnrelo ein Ablomsnen aereaelt werden. statische Partei kein Programm, dein eine Welt- Die rnffifelse Frage war ebenfalls Geaenstand quichaunng zugrunde liege. Diese Ansicht ist sehr ans länaerer Befureelsnuaen Die Alliierten waren in ikchidan Englische, amerikanische und franzttsische Vers dieser wie in den andern bebaudclten Fragen voll siitnisse tdnnen ftir nnd nicht maßgebend sein, da lsei ftiindia einer Ansicht. Es wurde beschlossen. datz die uns sich die saeteidilduna unterwefentltch andern poxts Konterenz in nächster Zeit wieder zufam -lischen und wirtschastlleden Gesichtspunkten entwickelt tnentreten soll. nur. die Friedendbedinannaen mit hat, ald ln ienen Ländern. und unter Veltdcharatter der Tiirken an bereintaen nnd alle Schwieriakeitem die mit keinem von feuen Völkern tidereinstimmt. Unsre in der Udriaisisraae entstanden find. endaiiltia an losem gkpßen Parteien daden alle eine Weltansedanna Ins Unierlsaud wird eine Debatte til-er die Konferena hinter lich find aus einer Weltansibauun geboren. notlt nor Sei-ins der Wintertannna stattfinden. z Wer mitelsie das dein Zentrum, dee Eostals « des-roten tie und aneli den tion t ern a tive n de- Der Einfluß der Euisute itt Zenit-abutqu streiten Wie aber ioil die Demelratifcde Partei bestehen, «- Meu w« De mxwr. Von dzpkomttscher Seite wenn sie dein ethischen Gehalt ibrer Konkurrenten nicht exkähkk dqz ",,Neue Heim-r stimmun daß die K un se ciivas Gleichlvskilgts OMÆIZIPUPPM half Sie kamt sre ug der leitenden Staatsmänner der Weftmächte in dich nickt nett politlfeben tagsnbtasrn nnd«tvtrtscdaft- Lon d o n aller Vorandsicht nach zu einer endg it l - lieben Fragen allein versuchen« sich eine dauernde klu- tigen Verei nbaru n g führen» werden. Die hängerschur zu werben, aus die sie siiblen kann und Grundlage dieser Admachung werde eme genaue Av mit der dle deutsche Regierung rechnen muß. Diese grenzuua der politischen Und wirtschaft- Jsragen find nergiinalicher Art, sie wFseln von bente Eichen E UHUMWE M ZIUHUCUNM aufmorgen. Der Grundgebalteined aneiurogrammd ZFZF auch am XII set aan bildeitttisrlgxeg veätmksplti sgß muß aber ein-ad Bleibended. aus der innersteu Uebers Oeskertkcsichennioå Törin He hjszter dessisåissiug Juguglegneänsdeinnschksåuiliiktelfengleotk des Kansas Int· Frankr e i ed s versfalle Ung a r n dagegen würde tun . ann nur n e ner « Wesqu Feuæifpymm Mark die NR New-» unter englischen GinfLusz kommen. vom Linnre era e a ened n ann, so en aud - 's unsrer tliuFlusse-llinmitngt rietsuiltkkk DasW ed eine Oh Stärkung dgnteemstlessch französischen iemo ra e, var e l ende eltan. - schaun ng gibt. beweist die Entwicklung ded demokra- mede Umstew«m-«15- Dezembeki Laut -,Telegraaf« . J n die «Times , dafz Grund zur Annahme besteht, tis..,cn Gedankens in aller Welt, vor allem in der. daß ein wichtzg « Eroehu i z der Lond o n e r Schwchs beweist Ue Geschwi· dck VII-MATRONE VUUT V e rha n d l u ng e n die allgemein-e V e r sitt r k u n g ts, dieder Zeit ooraudgeetlt war, und die daher anr dkk ·ngksch.ikqnziisischsen Entente sein Odrimeadstaat zerbrechen Mußte. swerdr. Es sei möglich, daß bald eine zweite Kon- Genft Troeltsch seidit«uerwted auf die Demokraten fe re nz über dle englisch-französischen Da n d eis uon 1848, die, weit voraus-chauend. dte Note unster Zett: und F i n A n d b c d i e b U U a c n stattfinden werde. schon ertanni hätten. und deren geistiger Hochstand sich s erntirt and der Tatsache, daß sie die Erden der einzigen Ikcnkkckchc Vckkchk Mit dem Michko Gebiet deutschen tiuitureuochh ded fogenannieu itassifchen Zeit-I x Paris« Iz» Dezember» Die ds»k k en xeke , aiterd Deutschlands waren. Damit bat et der Deut- araub i sche n V e rbindn ng en mit dem besetzten iilien Demoiratischen Partei M Wes gewiesen, den sie Deutschland können vom id. Dezember an wieder anf suctickaeben muß, unt die deinotratische Wettanschauung stenotmnen werden. öecaüzizjfdibefikkäj sie ihiefecuikaiiükik vom Lesen vek Völker und Megfchen cnjjpttkbtz ADZZ Jpeajistezt zip-F Die VattkeumsTruppen kn Deutfchkand 1848 standen itn Schatten Goethes, Schmerz. Humboldtb, Fichtes und sinntb, Ernst Troelisch aber steht init fei ner Aufssosfung vom Wesen der Parteien als keine poli tische Zweckmäßtgteitdeinrichtungen noch mitten im Zeiialiee des QJi’aterialisntns. bab es zu liberwiiliigen gilt. und mit dein die Jüngsten unsrer Wissenschaft und Kunst, die Troellsch etwas sebk obenhin abzutnn ver sucht, in bestcger Fehde liegen. - Jn seiner Rede hat der formgetvandte, sprachtnächtige Pro iessvt, nicht aber der Demokrat gesiegt, sonst wäre es auch gar nicht möglich, das bie allzu leicht bewegliche Masse, die ,mn Tage vorher einein Redner, der das Gegenteil behauptet batte. sninbeiie, nun ibn mit Bei fall überschüttete. Die geistig mindestens ebenbürtige, vom politischen Standpunkt aus aber einwandsfreie, Daher beste rednerische Leistung auf dein Parteitag war zweifellos die einer Frau, die Rede Gern-nd Bis u met b unt Vorabend der Tagnng. Stunden ipr noch die pbviiitben Mittel des Mannes zur Verfügung, sie wäre der gegebene Ftibret ber Partei, der geistige Mc Friwrich viaumanne ist sie in der Tat. Dr. Kaki Acker-nimm 4- Berlin. ts. Dezember. (Eia. Drahtbericht.) I Nachdem das Bataillon Roßdach die Grenze über-! schritten hat, kann die Rückkehr der BaliicumsTrnppen all- ab aesch l ofle n angesehen werden. Die Eiiernex Division ist bereits in Memel eingetroffen Die; Eisenbahn bis zur Grenze ist den Liitauern überarbem worden. Alle BaltieumiTruppcn werden nach eintaen; Ruhe-tagen in den Durchaungslaaern iiber Deutschland vevteilt und entlassen werden. ; Der Kommandeur der Deutschen Leaion n on- Oöwenkeld erläßt an feine Soldaten eine längere Kundgebuna, in der es heißt »Wie bei iedem Rückmarscb hat sich auch diesmal ein starm von nicht zur fechtenden Truppe gehören den an den vor der Front hergewälzt Die Legion hatte mit diesen Glücksrittern nnd Abenteurern nichts aemein.- Die letzt-en Kämpfe und Marlchtaae bei schlechter Witternna haben die Ttnppe äußerlich mitgenommen. Man lasse seh hierdurch nicht täuschen Die Worte Friedrichs; des rosen, die er feinem General zurieik der, von! lriesdlicherem Kriegsschauplatz kommend, eine glänzend gekleidete Trupve verführte, passen nneg hier: »Meine Kerls sehen aus wie die Grastrufels. a er sie heißem-« Wir lehren mit warmem deutxchen herze-n in die bei inai zurück und hoffen. mit enfelben Empfindungen aufgenommen zu werden« cis- Reiessiyui Wteatiidet sendet-ten o· Leipzig, LI. Dezember. Mig. DrahtberichU Gemeinsam mit dem Barte-wagt tagte am 12. und 18. Dezember die demokratische scheuten-Organisation der Unwetsttäten Berlin, Breslmh Frankfurt, Frei b!lkg- Halle, Hamburm deidetberqx Jena, Leipzig, Marburg und München .Gs wurde ver sechsm- Usuichlug der demotratkfchen apadewickehen rup- M Um « eichshund deutscher demokra tischer Studenten« beschlossen, der vom Boden her den«-kraus en Weltanschauunq aus, frei von ieder a:tekdoqnmtit, dle tut turpouume Insect ver ein«-Im Baues m Den deutschen dochitdulen zufmmcnhssend fett-been Und sie in ihrer schweren Stellung stärken well· In vah Atti-wem Min, König-vers und Münster werden sich dem Reich-send me- EIEIWI sss weg-gw- ges-M . . ge a me e. ur e , PMB-Mutes Kur somit-F eine Studenten- Tsleunq Angabe-u en. I s Voroke wurde Berlin Nimmt Reserve-u wurde ein equöpfi ee Ins ·ch US mkm sen-en Ueye sei-Los em; Oftzttübeuya Erfolge ver fSowietsTmppeik X smltetdny lö. Dezember. Laut »Telegraaf« melden dle »Arie« baß vie Belieben-isten weitere Gefolge über Denikin davongetragen haben. Das Rote Heer bat nach der Einnahme von Charkow ietzt Poltawa besetzt und dhe Bolfchewlsten mel den Mandat- dle Freiwflligentku peu von den Vor- Keäditk n von Kijew durch sre vertrieben wor e en. - · Die estnitcherufsilchen Friedensverbaudlnnaen Es- set-ant. Is. Des·entbev. Es ener Draht ber«cht.) Die Osten behaupten, daß die Friedens bedingu-:sen der Cowtetreg erunq so fes-ver seien. das sie unmöqlicb darauf eingehen konn ten. Die Lumpen-isten wollen eine Grenze verlanaen. Ue ebnen großen Teil des Gebiete-. den Estland für sich beansprucht. an Rußiantd neben würdet-. Ferner verlangen sie, daß Estland einen Teil der altes wiss-» schen Mist-Dulden ans llch nehmen M ! Die Entlassung der Gyjkmgkueki f Ess- Mien, w. Dezember-. (Eig. Drahtberlchu Die »Rheiulich-Becisöllsche Zeitung-« berichtet aus Idomdutg u. d. Ddlm Wie aus Kreises-. die uiit der Verweuduug der Kriegsgefaugeueu betraut stud. mitge ’tellt wied. dabeu die Franzosen ihre Zustimmung ge- Lgedesu für des Fall. daß die deutfdde Regierung die Forderungen dee cuieute annimm, Mart die iu htee Hund deliudlicheu 450000 deutschen Leiegögeiaugeueu Iteigulasleu Auf Grund der bisherigen Verhandlungen M zu erwarteu, daß die Gefangenen tu breiter Frpui uud iu Tagesstärtey uou mehreren 1000 Mann zurück geliidtt verdeu, so daß mit der Beendigung des ge lauueu Rücktrausumeö iu drei Monaten gerechnet werden kaum ! thr überlassen der »Rbeinlfch-Weftfälifchen Sei tung« hierlltr dle Verantwortung« holer aber, daß bald gncmasnkl che Mitteilung über dlee Frage einwifft, . e . Die Aufnahme ver deutschep Reif »-X Pakt-, ts. Dezember. .Temps« erklärt in! ieiner hentinen Mulsant-Inaba der Ton der dentlcheni Antwort lei lehr entqeaenloinmend. Die Note habe wahr-I icheinlich den Zeitpunkt.·sn dein der Fries-engver traq in Kraft treten tönnr. lehr wesentlich näher nebracht. 1 o- Berlin. U. Dezember. Ein Wi! Jn Berlin wird eine Stellungnahme der Alliierten snr deutschen Note nicht vor Mittwoch oder Donnerstag dieser Woche erwartet. Jn leitenden Berliner Regierungs itellen hält man es lttr nicht wahrscheinlich, daß die Alliierten die weiteren Verhandlungen abbrechen oder sogleich zu militäriichen Zwangsmaßnahmen gegen kDentichland til-ergehen A Die Ueberreichtmg O- Geu!. ts. Dezember. (Ela. Dralitbertcht.t Die deutsche Antwortuote tit Montag MS Uhr tm Rat der Allkterten überreicht. Der Rat der Alliterten wird cxst Dienstag nachmittaa zu ihr Stellung nehmen. Versagung der Gewaltknaßtjegkln O- Gisnk. Is. Dekexnbeku (Eiq. Dradthericht.) Der »Deinen-« meldet, daß der Bat der Alliiertcn nnd der Oberste Kriegsrat am Leonntaa eine gemeinsame Sitzung abbieltcn. In ihr wurden die militärischen Maßnahmen gegen Deutfchkand vertaat. Die Sachperstänyigenjpukmjsßotz Aus Berlin wird gemeldet: Die deutsche Sachver ftändiqewkommission ist nach Paris abgeretft. Sie wird geführt vom Geheimvai Seliger. Außerdem ge hören ihr an als Vertreter der Arbeiter Paul» M iille r, als Vertreter der Wetfien Rudole Viohm, ferner Geheimvat Eich vom Ministerium der öffenikchen Arbeiten, Direktor Weiber von der Hamburq-Al:icnika-Linie- Direktor Dr· THan von der Wcierwctii Bvemen und ein Vertreter der Ham burger Regierung. « Wer wird ausgeliefertk ’-i—« Berlin, is. Dezember. iEia. Drahtberichti Wie wir von bestunterrichteter Seite in Berlin erfahren, werden für das Att·slieferunasbeaebreti der Feinde keine politi fchen und militärischs politischen Grunde maßgebend fein. Es follen vielmehr n u r so l ch e Personen nusaeliescrt werden« die Femeiner Verbrechen, des Maul-M des Dieb tahls. der Verqewaitiquna usw. besichtigt werden. Eine Auslieferung Hindenburas nnd Ludendorffs set danach augneschiosfen. Diese Auskunft wurde uns mit aller Bestimmtheit aemncht. Damit sind freilich die fo sicher auftretendcn Nachrich ten til-er die bevorstehende Auslieferungsfovderunq des Kaifets nicht vereinbar-. " Dke Gaume-Kommission sur obs-schienen- -i- Kattowitksm Dezember. tEi;i. Tl-obtberikbt.il Nach vorlicäienden Meldunnen aus zuverläsiiner Quelle ist anzune men, daß die Beieisunq Oberschles iiens Ansturz-Januar erfolgen toll und daß Kaitowinder iizberEntentesMiiiton ietn wird. Oppeln dürfte ais Siv der Mission nicht mehr »in »Frage lommeu. Ein den letzten Tagen ist einc An izahl EntentesOiiiziere in Natioin bereits ein aetroffen, die sich miiblierte Wohnunnen suchen, ein Zei chen. daii sie mit einem längeren Aufenthalt rechnen. Das Hotel ~Monopoi« In Kaitowitz wurde von derj Stadt benach!icl)tiqt, daß sämtliche 112 Zimmer tiir dies Unteßkzringnng von Mitgliedern der GntentesKoknmiisi ficn nötigt wenden. , s haaz IS. Dezember« Sieben englische Bntailion e erhielten am Sonnabend Befehl, fich» bereitzulyvltem um im Jann a r als Beiasungsttuppeni nach Schienen, Schlcsivig- Böhmen und» Jugoilawien abzugeben j Der Staub der ametikankscheu Natisikatkou Nasb einer »Matln"-Merdunq aus New-York seien die Alliierten bereit, einige Vorbehalte der Sen atstommifiion für auswärttge Ungelegen heiten anzune b m e n· Diese Haltung sei eine Stärkung der Position Lo d get-, während sie ble ieuiae Wilfows aefäbkdr. Man glaubt jedoch, das Will ou sich mit Elemente-m und Llon Georae ins Winde-nehmen seiest und vor kurzem den alllierten Regierunqu diejeniqu Vorbehalte. denen er umlen mien zu können erlaubt genannt habe. Bomussichtlskch wird-va- Proatqtnm Lodqe fchkteslich mit den von den allem-ten Regt-ermessen gewünschten Üb änderungen angenommen werden- Rücktritt M stausssifcheu Finanzmkuistrrik » II- Farlb ts. Dezember- (cla. Drahdtberichu Die Getk te über den but-rächen en Ruck trlt des Finanzmlussters Klotz verdichten sich. und zwar schließt man aus der Berufung Loncheurs nach London. daß dieser der zukünftige Ftmmsmtntster Elemente-aus few with. Mc Ullklllllkl Icc Iklinlllcll Rklllccllllll WTB. Mit-. tit. Dezember. Ilus die Note vom 8. Dezember bat die deutiche Regierung dem Borsißenden der deuticheneåzriekteåisiousereni in Paris folgende Ant wortnote sug en a en: . Die deutsche Regierung leqt wert daraus. das Miß verständnis auszutliirem ais od sie aus Grund des einst weiligen Jernbleibens der Vertreter der Vereinigten Starten von den tut Kriedensvertrage vorgesehenen Kom miinonen ein sie t aus Abänderung der Vertrags besttmmungen über die Auslieferungv der wegen Ber letzung der Kriegsgeseße anaetlagten ersonen und über die Heinrschafsung der Kriegsgesangenen in Anspruch ge nommen bade. Die Deimschassung der Kriegs gesangenen ist von ibr tibetbauvt nicht in diesem Zusammen-bange gebracht worden. In der Ausliefe rungsfrage bat sie bereits vor Empfang der trenne rischeu Note vom 1. November die Grunde geltend ge .inarbt, die eine Milderung in der Art der Durchsubrnng des Friedensvertrages notwendig erscheinen lassen. Diese Grunde verdienen nach wie vor die ernsteste Beachtung von seiten der alliierten und assogiierten Mächte. Tic deutsche Regierung bat aber ihre Zustimmung zur Jn krastietzung dess Jriedenövcriraaes niietuals von der vor herigen Regelung dieser Frage abhängig gemacht. Die deutsche Regierung nimmt davon Kenntnis. daß nach der Ansicht des Obersten Rates das in dem Schlnßtaiz »den Protokolls vom l. Novemer vorbehaltene Recht zu militiirischen und sonstigen Zwangs maßnabmen nur Geltung baben soll, bis durch die Julraitsetzung des Verfailler Vertrages der Friedens zustand hergestellt ist und daß nach diesem Seitvuntte die Erfüllung der im Protokoll vorgesehenen Verpfuelp tungen nur durch die allgemeinen Bestimmungen des Friedensvertragrs sowie durch die allgemeinen vdlters rechtlichen Verfahrensarien gewährleistet sein werde. Unter diesen Umständen fallen die von der deut schen Regierung wegen des Schlußabsaßeti bislter er bobenen Bedenken fort. Die deutsche Regierung nimmt ferner Kenntnis davon, daß nach der Absicht der Alliierten die Kriegsgefangenen, deren Freiaabe nach Friedensfchluß nur von den itbrigen bereits erfiillten Bedingungen dcs Artikels 221 ab bänaia werden könnte, sofort nach dem Austausch der Ratisikationsurkunden heimgsrsrbasst werden sollen. Abgesehen von den Vestimrnutmem die sich aus die Versenkung der deutschen Kriegsschisse in Seava Flow beziehen, will die deutsche Regiernna gegenden Ein balt des Protokolls bei der verbititnismäßiaen Ge ringfügigkeit der in Betracht kommenden Leistungen und in der Erwartung, daß die inzwischen er solaten Lieferungen selbstverständlich in An rechnung kommen, keine Einwendungen erheben. Sie legt nur Wert darauf. festenstelletn daß die getilgten Rückstande. nnd die nach Ansicle der Alliierten vorgekommenen Verstöße gegen den affenftillstand nicht aus ihr Ver schulden zurückzuführen find. « In der Scava·Flow-Angelegenbeit verzichtet die deutsche Regierung darauf, die Austritt runaen der diesen Gegenstand behandelnden beson deren Note der Alliierten einacliend zu beantworten. Sie beschränkt sich auf folgende Bemerkungen: Der vermeintliche Widerspruch zwischen dem Meinorandum vom 27. November und den Noten vom 28. Juni und Z. September besteht tatsächlich nich-. Ju diesen Roten wurde auf die Rechtssrage nicht »mac gangen. Erst das Memorandum behandelt-e die An aelegenheit von der rechtlichen Seite und stellte dabei diejenigen Argumente zusammen. die vor einem Schiedsgericht zu deriietsichtiaen sein. würden. Ter Sinn der zitterten Stelle aus dem Schreiben des-I- Adtritais v. Tr otda vom O. Mai ist durch un rich - tia eUeb e r seßu n g völlig entstellt. Wird sie Stelle iu! richtigen Wortlaut und irn Zusammenhang mit dem libriuen Tekt des Schreibens aelrscn, so zeigt »sich. daß es sich urn die Jnftrukiionen handelt, die den deutschen Manne-Delegierten siir die Verband lungen in Versailles gegeben worden waren, nicht aber, wie die Note der Alliierten annimmt, uin eine Anweisung des Admirals v. Reuter· In dem ietzt von der britischen Admiralität verdisenttirbtcu Befehl des Aidmirals o. Reuter an den Komtnandam ten der Kriegt-schiffe vom i7. Juni heißt es. daß er nur dann zur Versenkung der Schiffe schreiten würde, wen-n der Feind den Versuch machen würde, sich ibrer ohne die Zustimmung der deutschen Regie rung zu bemächtigen, daß die Schiffe aber liber aeben werden sollten, falls die deutsche Regie rung die Friedensbedingunaen annehmen würde. Dieser Besebl ist ein neuer Beweis da-siir, daß sich Admiral v. Reuter zu seinem Schritte nur entschlossen lind weil er der trrtiimilchcn Ansicht war, daß der Wassenftillstand wieder abgelausen und der stiegs zustarnd wieder eingetreten fei. Unter diesen Um ftiinden glaubte er, nach den fitr den Kriegszustand gelte-Edeln allzemeiftitein Petri-spuis Hut mM, cre ern eeo zer ur- ma , en «f nicht in die Hand des sit-indes fallen su lassen. ein Befehl, der librigens auch in der britischen und srans zdsistden Marine Geltung bat. Die deutsche Regie rung ist nach wie vor der Meinung« daß die Ueberweisnng des streitsalles an sen inter- ; nationalen Cchiedsbof s im Haaa die aereebisefte Lösuna aebraebt haben würde, Die Jntrastsedunsa des Friedensvmraaes und die Unterzeichnung eines entsprechend nein-derben Proto tells wäre dadurch in keiner Weise aufgehalten wor -den. Die deutsche Reuternna sann nur bedauern wenn die Alliierten demaegentiber den Standort-net einnebrnen, daß es sich urn Krieaseretanisse bandlr. deren Negeluna dem Sieger zustehe. Um jedoch, fo nseit es an ibr biegt. iedes bindernis fiir die schwelle Wiederherstellung des Friedens aus dem Wege zu räumen, erklärt sie sich bereit. den Schaden, der den alliieiten und asfotsiierten Regierunaen durch die Ver senkung der Schiffe entstanden ist« wieder gutin machen. Sie ist aber augerstandr. den Schadenerfatz in der tin rotokotl vom i. November vorgesehenen Art an leisten den-n eine gewissenbasie Prüfuna bat ergeben, daß die Durchführung-get hist Kätääikllb gestellzetirwäsvgtrtdgztås endern eut en : eenune - samt stritt-U must W Mitte-Witten- MMÆUI
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