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Dresdner neueste Nachrichten : 16.04.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-04-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190404162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040416
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040416
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-04
- Tag1904-04-16
- Monat1904-04
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 16.04.1904
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Unser sachsischer Landsmann: schreibt: Piotktevidep W; Mäw 1904 » ·,Ihrhabteöjaauchwohl zu Hause in »« 3kitukkgen«gelcsen- daß» hie: wie-der eine Rmxukkyn ausgebrochen ist. Wir leben»in Mk: seh: traurigcn Zeit; das Ele s wird tag kkch größer, der Handel ist vollstandig toispvvele iLeute wandern aus und dve Eeschckftxshauscn die mit zu den solidesteit zahltem machen Bank-cost. cfch will die hiesigen Verhältz nissc etkvas nahe: erklavew Es giibt hier zwei vozjxjschc Pqxkmjz El paktxdo colorado (d«ie Notenx welcktc die Regierung gegenwärtig im ! Vesitz haben, Und e! partido blaues) sdic E Wcißenl die sie gern an sich reißen möchten. . Die Weißen tdercn Anhang sich meist in den Land-Bezirken des Norden-s findet - d. Red.) k spgten zu den Roten Cder Partei der Städte:- F -d. RCd.): Ihr hubt lebt lange genug die Re- Jgicruxsg gehabt und auf Staatslosten gelebt, ijcht wollen wir anch einmal an der Staats. akkippe fressen. Mit der Regierung sittsd näm s lich sehr viel ointrägliche öffenicliche Posten ver· banden, die der ieiveiligse Präsident an seine guten Freunde verteilt; ob derßetreffmde nun etwas von seinem Amt versteht oder nicht, das ist mal. Irgend ein geringfügige-r Vorfall wird nun zum Vor-wand genommen und die dlicvolution geht los. Der Anführer der Weißen Waricio Saoavia gibt das Zeichen zur Er« Hebung und alle Weißen im Lande satteln ihre Pferde, suchen ihr Gewehr hervor uns sammeln sich, um gegen die Regsierungstruppen zu reiten. Sie sind diesmal ziemlirh stark nnd zählen an 15—20 000 Mann. Die Regierung verfügt über ca. 25000 Mann und man kann wohl sagen, das; es keine schlechten Soldaten sind. Es haben schon verschiedene blutige Zusammensstdße stattgefunden und einmal ist die eine, einmal die andre Partei geschlagen worden. Die Meißen sind augenblicklich im Nacht-ei! da sie schiiccljtcr bcivaffttset find, both sind sie dafür besser bei-irren. Sie ziehen von einem Teil des : «» , »»Rvse Bemd.« I z· V - ; ikirikkxigZYsschicffY are durchgcuiaFckDihFtEkFsssj furuug an eine: der wichtigste« Vüh z, J Frcher Zunge, am Buvgtheater zu Wigztxmsxskskts » iort « - Z hiicxsiclskcksJsTtkleiFe IT VII« KÄNUWZTI A Ictzzen Tage habet · Z indjc J wnßte I große Und sMck bcschiisiikirsichAZcriiet ZEIT-PRINT "«""" « IYWTCU M G Fu eint-am liitbcftrittscktekctxbrsxtpsä IT. . HEHKHIkWSOMHIJDMsHJH 11·fiihrung. Aber auch do« «« Stimmen. Dqzg Sujet wurde «« zkkxtlkrfåch die « - ß He« gisåixgtixdkgssgkisps IV» D« »Im-Es« St« «» ein» MÆUD »New Bein-d« mit Yssskvs dessen sur-ohne Eis-F? dostllch Man« M' W« M rfolg des Stückes sehr bei-erstand. Nicht gerade z, S att mit seinen jwmmerv ll ·« e« Aus« Jene» . D et! fseltschcsn Prugeh dkitte H Zwciæ UND Mklieix wuwe sphr Um» auf-NR SMIDI »Rvse Bernh« is: w; · seh» ex» «« II« DIE Olles Fausts· aller Wilfchew WMMWE Goethes' b« de» ·- UWI UND fpkwchlich ins nie« Vauerhfche chk V Fu iirm mervolleus Zzzqkgfkng SEN- Und wes: « " Epgkkschaksp U ZU« WITH-sites ckxcuf die åuschww z» MMMM Mai! c Seele des lllxpwmwn G YAKIMO e: . . E» «: m:- sem s III« kkzsstsksWMskii MYMÆWEVM I de» Rat» de« Das« · b . der mit wunder uTZIR»Ff;I3F,UU7-ckk!s. KATER« Am« fes: sollte. Die Æn lzuvetcheækim Im» Fäiåcäkde Laut-wir! Im« ·, sum: «, mecikiiisotische«-«I«i»k« ·««—«-2««p Z «« UND-US Midas-kommen schlassek Beim« ellung annten rieb« liz usul trasse 14. xos v.5Jlk. Blasen nnlkiielko Lttziigse von on mit roter Kinder« Kleide-lieu 1 50 Pf. an. :4, Tpt », 2251 Sfrajzc TO. »« IJIHL »Das. « Hßcdz Tit. Las-W. List. I, lvxisk EIN » HBW II «« W xlludiocr »Es» 5 VIII« G EIJ t wie der sogar. iudiocr W- Eh is, nrqtiskj säder Tot-Croto- M Pf. Tore Lattdes sum andern und die Regierungs ttlwpen hinterher, natiirlich alle zu Pferde. Jn santevie ist gar nicht zu gebraut-liest, da keine Wagen und Brücken existieren. Wo sie hin konnnem wird das Land ver-wüster, Ecksenbahnckc werdet! zerstört, Tebegtaphen verschnitten usw. Uruituitv ist beinahe ebenso groß wie Deutschland, hat aber dabei nur ca. 950 000 Ein wohner und Du kannst Dir denken, was diese Zerstörungen dem Lande für Schaden via-den. Aws Frieden ist vorläufig noch keine Aussicht", da keine der beiden Partei-en imäpgeben will. Hier in Montevideo ist es auch vecht traurig fest. Die Straßen sind tot, awe Vergnüguiigss lokale geschlossem Auch ist die persönliche Sicher heit sehr gering, da die ganze Polizei als Mik tär inid Feld geschickt worden ist und die schlech ten Ebemmte so ziemlich frei-ed Spiel hätten. Man muß sich eben sesbsst schützen, indem man sieh mit einen! guten Revolvcr nnd einem Messe: bewaffnet. Alle Uruguayoz oder Orien tales, wie sie gewöhnlich gsetiannt werden, von 17—-45 Ich-ten sind zu den Waffen gerufen und mässen entweder selbst dienen oder 20 Mk. für einen Ersatz-wann pro Monat bezahlen· Da es nun viele ~Weiße« hier gibt, die der Regie rung keine Dienste leisten wollen und sich ein fach zu drücken suchen, so skhickt die Guardia Naeional (die GiwgezogeneM Patrouillen in den Straßen herum, die alle Passmiieii anhal ten und deren Papiere revidieren. Auzländer müssen Schichscheine von ihren Konsulaten haben. Alle Auqenblicke komm-en bei diesen Gelegenheiten Revolverschießereiieii in den Straßen vor, wenn ein Widerspetrittger itiisbt mitgeben will. Motitevidco verdassen kann kein Mensch, ohne sich vorher mit alleu mög lichen Papieten und Zettiisikatcn zu ver sehen . . ,- Admiral Makarow f. Der Name Makarow ist den russiscben Pa trioten eine Armee wert gewesen. Das un eingeschränkte Vertrauen, das den G e n e r al K u r o p a t k i n auf seiner Reise nach Ostasicu begleitet hat wurde vom ganzen rusfischen Volk auch dem Admiral Makarow entgegen gebracht, als im Februar dieses Jahres be annt wurde, daß Makarow zum Kommun dierenden der Flotte im Stillen Ozean ernannt worden sei. Durch eine glänzende. an wahren Verdiensten reiche militärische Laufbahn hat Makarow dieses hohe Ansehen sich erworben. Nicht auf Grund des Dienstalter-s ist Makarow von Stufe zu Stufe in der militäriskhen Rang« ordnung ausgerückt, sondern fast jeder Rang ist ihm »als Auszeichnung für hervorragendeLetsstnngen verlieben worden. Als Soldat, Wafsentechntker und Schiffsinäenieur hat er im Kriege wie im Frieden mit aufer- « gam und Roses braver, Rast-leis, alter Vater dass sind Figuren von schmrerlkitber Realitäh Fte Kusnxrbgwintstt nkcckjphftgtettzt wdfcknfwizen rnse . u rc n- n cr Welt nwäckxst durs die Csrztäbltkam und tetlmisch bewundern wir die anßerordenitldckpe Gabe Hatwimanttxä durch die Mitte! eines erbar- U - . WWZMAIHLJI pkskås.k"å-«lkåskä« Gen-PS, man Mars, wenn inainä am Spiel Eber-her ver « a en: Ist« kctttnn man. wenn: seine Dichtung »nur WirElEchDeiN It, die Bewunderung für scdnc gewisse-thust( rbekst nicht verlassen. Die Dwsdner Ausführung hast ihr-e Ausgabe um deshalb so glänzend lösen können, weil nun schon seit Jahren mit dem falschen Pathos und kssssssgsesnsgnws We» t. - m m em qsanz veristtsschen Stück damutgnacvgewiesen ist, Kvrtosselseldsurchen, junges atngehölz rei gnde Aebrenselder und ein schlesifcheö Dorf im nksspkääkPäwäKÆ 111-ERST VIII· Z« st r? ges-lesen« sfh Z? FMMJUIJZF ar e te or - schlicht und r r zu sprechen nnd in den Be? wegnn n ebenfalls jede Spvejzwng zu vermes den. s; ist der Reak- Lewi n e r d vollkom men gelungen, diese eimbesltltse Shtnunung AKMITIMZZMSZTTIM DIE-XI ums! als wunderbar bezeübnet werden. ose Bernd - das resolut gesunde Bauern sretchenöbdaf aus! dteljmhlsgkkhkhktitilzenågäsz en o e e e o w SF —wiw von Fort· Idol-se Serda daiftsackfxtellh tktnid nichzfåkin jnknagrlifchelr Auges; , e n a er e en e , Etdrachjigerrenkutig stdrt das künstlesiscbc Bild. Das PMitum geriet in Ekstasc durch die unsers: tliche Leistun der Schauspiclerin Pauptmann bat ganz us! gewollt, daß über em Grdaeruch des Kur elackcrg nicht hoch deY, sonldekn di; ichs ckze Felmatscbfotllleäts r re e wer c. e or erun - egs nnd besser man spricht Buspdcutw alt stotterndeu Dtakelh der s es: schwer ccht u baden u. Wer Hirt. Scrda il rwand selbst die e Jwlertqkek Sie und« Herr« Müller braJten am sinds-nd den Dlalettgur Gel fett, Umsicht und Rastlosigkeit seinein Vater lande gedient. Es sei nur daran erinnert, daß Makarow der eigentliche Schöpser des berühm ten russischen Eisbrechers »F e ringt« gewesen ist. Dieser größte Eisbrecher der Welt st nach Makarows Plänen in England erbaut worden. Kennzeichneiid für seinen Fleiß und seiii ernstes Streben ist auch die Tatsache, daß er als Tracht ! einer Weltumsegluiig die er im . ahre s 1885—1889 auf der Korvette »Witias« machte, « eine Schrift mit hndrologischeii Beobachtungen heraiisgaly die von der russifchen Academie der Wissenschaften mit einem Preise ausgezeiiiniet wurde. Schon als junger Ofsizier inarhte er durch seine Wassentaten von sich reden. Im Jahre 1848 geboren, trat Stepan lossipoioitsch akarow 1864 in den Marinedienft und kom mandierte während des russisclpttirkis seh e n Krie g e s den Dampser ~Großsiirst KonstantinC der nach seinen eignen Angaben armiert worden war. Mit diesem Schiffe führte er eine Reihe kühner Augrisse aus, für die er nirht bloß zum Kapitiin L. Ranges beför dert, sondern auch durch Verleihung hoher Kricgsordeii und eines goldenen Sähels init der Inschrift »Für TqpferkeitC sowie durch Ernennung zum kaiferlichen Fliigcladintanten ausgezeichnet wurde. Im Jahre 1881 sehen wir ihn bei dem turlestaniseheii Expeditioiiskorps des Generals Skobelew teilnehmen an der E r stürniung von Geok-Tepe. Ein Jahr daraus erhielt er das Kpniinando des russischen Stationiirs ,·,Tamara« im Vesper-us. Hierauf war er zwei Jahre lang Fslaggkapitaii des Baltiseheii Geschwaders und trat dann die erwähnte Weltreise aii, nackt deren Beendigung er als Oberinspektor der Marine artillerie für die Armierung der· russischen Flotte mit Sehnellfeuergeschiitzen wirkte, wobei von ihm pcrsönlicki mehrere Verbesserungen eingefiihrt wurden. Im Jahre 1894 war er iiingerer Flaggmann des Baltischen Geschwu ders und übernsihm daraus das Mittelmeev geschwadey bis er japanikhschinesisclie Krieg, der dielsemeuumns derxxuilistschen Seekräite im fernen Osten erfordern, n dorthin rief. Aus Ostasien zurückgekehrt, konwiandierte er zwei Jahre lang das Baltisrhe Geschwader und von 1899 bis zum Ausdruck) des jetzigen Krieges bekleidete er den verantwortungsvolleii Posten eines Militärgouverneurs von Kronst a d t und Oberkouimandeurs des Kronstadter Hafens- Sein Leben war, wie die ~Voss. Ztg." narhasussischen Blättern sagt, dem Vaterlande geweiht und siir das Vaterland starb er den .öeldentod. Gang Rußland ist heute von Trauer erfüllt über iefen unersetz lieben» Verlust. Makaroiin der einer Adels familie aus Chexson entftammtc binterläsit außer seiner Witwe einen Sohn und eine Tochter. Der ersten Seelenmesfe für den Ver storbenen in der Qldmiralitiitskirche in Peters burg wohnten der Zar und sämtliche Groß fsirsten bei. tung, ebenWut wie dies der Berliner Aus führung n zuriihmen ist» Frl. Serda gab die erste Szene der heißbliitigen Bauerndirnq die sich vom Gutsberrnasm Feldmin der-b kiissen läßt, so herzhaft frisch- wie sie dann die Angst und Unruhe ausdrückt, als sie sich von einem bvsen Kerl beobachtet und ditribschant weiß, der sie und ihren Ruf fortan in Händen hat und ihr Verderber wird. Ebenso bedeutend waren Ziegen das Ende hin die Trotzszenen und »die nfllige von Wahnsinn, vorher aber die tiefe Empfindung iin Verkehr mit. der kranken be« trteifenen Gutsbesigeriin Die latente Trauer di er Rolle paart rau Bleibtrseu mit un femein feinen Schattierungen ihres sanft be ihaulikhen nnd doch klugen Seelenlebena Den man viöchte sagen: natürlicsen Versührer der Rose« den hier iii der Wil iiis ganz de vlacierten Leutnant d. R. und Gutsbesitzer gibt Her: Ludivig Stahl. Es liegt ein auch von Adel iiber dem Leichtsinn des Lebe nianns nnd Herr Stahl übertraf sich an geistiger Feinhcit der Uebergänge selbst. Die oft ins Fluchen ausschiveifendeii eden ver letzien nirgends. Bei Herrn Froböf e, der den Bösewicht, den neidvollen Deniinzianten spielt und das Mädchein in das er selbst ver gafft ist, zur Verziveislnn treibt, würde man minder viel absithtliche Fiißliihkeit wünschen. Er soll ~äiißerlich stattlich« erscheinen, aber der Darsteller sah unglaublich verfibminlt und auch in den Bewegungen zu lnniveiiljaft aus. Die Dämonie des Blickes dagegen, mit der er das arme Opfer anzikiftarreii hat, blieb fast ganz nur-abgedrückt. s oses Vater, der alte, fromme Bauer, ist ein sdabiiieitfiückcheti des Herrn A. Müller. Llnih der niihtbsagende Not bräutigam der Gefalleneii wird von serrii Re ne sehr gut gegeben. Von dem zierlichen FrL Griebeh dein Schwesterchen Rosenz bis zu dein Gendarineii Eggertlx der im Schluß die Kindesmdrderin verhaften kommt, sind alle die Arbeiter, Mägde usw. im Gesamt bild tadellos. · Das iisthetisthe Vergnügen hat an diefem Theaterabend sozialen nnd vsvihologisthen Studien Platz machen miifseni deren Ernst ist aber doch zu wichtig, als daß man ivMn einiger Laugen und viger einsam-reisender« - betten schroff Mk wenden durfte. Das » Die ausivärtige Politik Deutschlands« unter deni tssirafeii Bulo w isi bei den Reichstags » verhandliitigeii über den Etat des Reichskanz z lers ziemlich gut weggetoinnicin Nur der :Itbg. : Graf Reven t l o w twirtsch Vgiu griff in . einer temperamentvollen Rede verschiedene Eigeziheiteii unsrer gegenwärtigen Anslaiidss politik scharf an. Da diese Yliisfjilfriiiiaeii uns manches Tressende zu enthalten scheinen, geben wir einiges davon ausführlichen« wieder. Der Abgeordnete sagte u. a.: Wir sollten uns nicht daraus beschränken, stets nur auswärtigen Staaten Hö s l i ch k e i te n zu erweisen. wobei manchmal zweifelhaft ist, ob die n at i o n a le Wurde genügend ewahrt wird. Dieses fchwächliehe Vorgehen gegenüber dem Auslande finden wir ganz unwürdikr Wir sollten gegenüber England mehr Selbstbewußt sein zeigen! Das Fehlen dieses Selbstbewußt seins hat sich wieder in der Entfehadibgniigsfrage der in Transvaallebenden Dcuts en gezeigt. Unfre diplomatische Vertretung im Ausland entspricht keineswegs unsern Anforderungen. Zich weise hierbei besonders auf den deut schen Votschaftcr iu den Vereinig teu Staaten hin. Wenn er die bewahrte Auffassung des Fürsten Vismarch unsres größ ten Staatsniannes zum nicht geringen Gaudium der amerikauischen Reporter für veraltet erklärt, wenn er erklärt, zugleich amerikanische Interessen vertreten zu wollem wenn er noch im Dezember ausspratkb das( die deutschen Beschwerden tiber Zollschikancic über trieben seien, so möchte ich doch anregcn die Vereinigten Staaten zu veranlassen, die döiilxe des Gehalts für diesen Botschaftcr auf i e Kasten zu übernehmen. ——» Herr Speck v. Stern« burg hat diesen Hohn reichlich verdient. « »Ein uugältiges Gesetz« Wie wir seiner zeit» unter ieser Spitzmarke in einem Leit artikel dargelegt haben, widersprichtdas Geseh über« die Aufhebunäedies s 2 des Jsuitengesetzes inindestens dem sie« der Rei sverfassunth weil der g e g e n w it' r tig versammelte Reichs tag feine Zustimmung nicht gegeben hat, son dern nur der frühere. Um nun jedem Zweifel über die Unzulässigkeit des hier von der Re gierung eingeschlagenen Verfahrens »für «die Zukunft zu beseitigen, hat die f r e i f i n n i ge V o lks par t ei des Reichstags zusammen mit der deutschen Volkspartei folgenden An trag Dr. Müllerällieiningen eingebracht: »Der Reichstag wolle beschließen, den Herrn Reichs kanzler zu ersucheiu dein Reichstage alsbald einen Gesetzentwurf vorzulegen, durch welchen Art. 5, Abs. 1 der Verfassung des Deutschen Reiches dahin ergänzt wird, daß die zu einem Reichsgesetze erforderliche Uebereinstininiiing der Mehrheitsbesclilüfse des Reichstags nnd des Bundesrats im Laufe einer und d er selben Legislaturperiode herbeige führt werden niuß.« Der Antragsteller Dr. M il l l e r - -Meinsingen hat übrigens iu einem längeren Aufsatze im letzten Hefte der »An- Theaterstück »Roie Bernh« mag nicht sehr hoch« stehen, aber die Dichterexyerimentc an den Charakteren find v»on großem Werte und zeigen k ein c n Rijckfchrttt Hob Awwrs sondern eine Verttefungq jenes wes-gehorchen Meitschslxeitsgo danksensy jenes« edlen Heidens- domh dick-er bart Hmwmvmm der erste umher den Mitstwi bendcn geworden ist. Ludwxg Ihrr-sann· Kleines Fenilletotk « Mitteilung aus dem Bitten« de: sinkst. Hoitheamx Im M»n«i-gl. Opernhaus wich mor gen Sonnabend Richard WFncks ~VT us: a u und Jst-the« wit Frau ittich als» Zierde, Herrn Burriwn ats Tristan, Herrn Perron als Maske, FräuL Eibeitschütz alt? Brangiinm Herrn Kieß als Kunden-at aufgeführt. Sonntag den»l7. April geht die Oper »Figakos Hoch zeit« in folgendes: Besetzung in Szene: Sit fannm Frqu Meinst-lind; Cherubin- Friiulc Rast; Erd-für: Frau Morde-schiebt: Piarccllikisu Tönt. Estbenschützx Bttrbarixnu FräuL von de: Heu« Graf: Herr Petrus« Name: Herr Gre der; Hart-no: Her: Mbsufchkkn Basilitn Her: Erst; Satz-do: Her: Jsiigetu Montag den is. April findet die 7. Wiederholung der nen einftitdicrtsetk Oper ~Jf-Bofepb in Acgyps tc n« mit Herrn« v. aus, Herrn Pers-on, Herrn Weiden-kamt, Hersvn Not-nichta- Herrn Gredey Htzrrn Plafchkeutvd Ftäub Nast in du: Banns-werthen statt. « Sovuabeudoespet en der Kteuzlirchc vor dem Sonntag Piifertcokdias Domini itachwits tags 2 Uhr: I. Fantasie für OF« (Opu- Im) von Cum. SaintiSaöns L. » cus misckeatuk owed-«, Motettc für achtftimmisekt Chor von C. G. Reißiqer (1798——1859). Zwei Solo zefängc für Gestank, vorgetragen von Pl. Ella ränkncrx a) » anctus Dominus Deus åsbaotwß Hvmnus von L» Cherubini (1760——1842); b) »Die-ehe mich selig, o Jefu«, zeistliches Lied tOpuss 107, Nr. I) von Ost. entrann. C. Earmherzig nnd gnädig ist der den«, Mo. tcttc Wpud 106, Nr. l) von Gustav Makel. · Rosette i« de: Ins-entity» Sonnabend den is. April nachmixtagk 4 Uhr. i. Tonstück übe: einen Zug» Ostia-to MAX-III) für Use! von Nu; Messe. Ast-et Ehvre von Je Mond-l« obre-Handel v: o) Arie Gouv-E
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