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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.11.1910
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1910-11-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19101105013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1910110501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1910110501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1910
- Monat1910-11
- Tag1910-11-05
- Monat1910-11
- Jahr1910
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.11.1910
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SS. Jahrgang, ^lr svs. Bezugsgcbütr ,t«r0>(üdri. iur Dr« x«i> bei jive,- >u«l>°»r Auirauung . <u> . onn- und Mo->»iii«n nur «inmuN S.I>0 MI , Liirch auii«»Ii,«kli,m- nuiiiLttark li.Ä MI »« rmmillioer Zu, fttllung durch di« Vott Li« den Lekrn von Lrriden u lluinedung »i, l°,e vorder zu- ^eüellle» «drnd-Au». ,«de n erto Irendieoie»- »ontoen Bezieher mit her Morgen -Luenad« »u>om»»a zun»it«w. Nachdruckimr mit heut- iicker Queuenaugabe t/'reid. Naar.", zu. iSIsig. — Uiwerlangte Mauuikrkte werde» dicht auid«ivahrl. Telegramm-dkdrcsse: Nackrichte« Dresden. Fcrnivrccdcr. N * ätzüsi. 3<isi1. Sonnabend, S. November 19W. Druck und Verlas von Liepsch L Reicharöt in Dresden. »til.gvn, sinilicüe» ä. behtzröl- Oe»etimi>riiiij;. firwirlcunr» ck. fteviev .Xuslcuntm u. Kosienansehlätr« uueui^eltl. Ic-I. 402. IRI«r<Iil«l, ssarsrantr. II. Anzeige» - !ar>f l'/ru, l^^ii,?^ r"e ennpuUi^L Grunds:.c icti. tzi ^»lbku '2r> 'i'i.. ^auuliro «Ut Drerden -D" . o<r ^«txa^-flo Zetic du Haxnpüil.,/. . jcU«' u. u (!Ü ^>s. — !'.n^.riureru Nün-. Lorm r Heien.,gen dir emsnalüg-i Grund- q. llc 30Ps. au. Priv^r« 1'US ^OPf., Hourüicrr, '.'tcichrichl^ii a. DreSdt-u dk«G^UL»E'2ö^ - Auirrune nur Bokftft.^vc. — Jede» ligdlL:: kr.;tet Hauptge,'chäftsftell«: Maricn>tras;eIss Kun8l-8sIon >°° kmil Kickten Lragar Ür-io-sk! . l'rsgar Ltrabso livvplionllo " SokISuLfts Klappen k»I «rttcr» Kiogs Seknürs lortigt. ru Sans,liiert (Zunlststsn k. Mine jocker -ttl ituri <I>m bestiiulvusttilsv cita-Ziütv n ,1,« tu- uuck :: Ludlaackes vmpkvblsu io rcstekdalligv»' .1u»vab1 u ... HIIIillüM' uvauIIMv. ... VKcftrsrr Onsscisn Md. Lid! L Lokll, !n„. «iedsrä «tdl. Kiowisn aus fkl'iljiisnlltti'. 1Z. dkatvarkt 11. lem-preciier 1277. WaissnIiauLStr. 18. vmlkke!«. venllüeni. VeWllen. vermellinzen. Mlipker» etc. aller uiüctieinluir revorlleiieii Netol!sesei»kt!i>ile Oi'ssCliHsi* Vsr^r»I«ksI>Lr»A«-/^»,«islt 01^1^0 bsIK«r»»1»^s»8V > vTp;«) Aüv oLkrgs ^esev. Mutmaßliche Witter nun: Ein wenig warmer, sehr veränderlich. Bischof Dr. Schäfer führte in einem Schreiben an den P a v ft Klage wegen der Verunglimpfung des fach- fischen Königs durch den päpstlichen Geh. Kämmerer Baron de Mathieö. Kaiser Wilhelm wird den Besuch des Zaren in Potsdam am 9. November in Darmsiadt erwidern. Dem Bundesrat wird ein Gesetzentwurf über die Neu regelung der Bestimmungen über Erwerb und Ver lust der Staatsangehörigkeit zugehen. Der Ausschuß des Bundesrais für die auswärtigen Angelegenheiten wird kurz vor dem Zusammentritt des Reichstages beim Reichskanzler versammelt werden. Die gestrige P a s s a g i e r f a h r t des Luftschiffes „L. VI" von Kiel nach Flensburg und zurück verlief glatt. Bei den gestrigen Nennen in M a i s v n s - L a f f i t i e zahlte der Totalisator für den Sieg des Pterdes „Bold" 1222 : 10. In den Ävhlenwinen von Südwales sind seht 12 000 2! rbeiter a u s stä n d i g. Heute sollen weitere 3 st 090 Arbeiter ausgesperaü werden. Eine Anzahl griechischer Offiziere hat zur Zeit der Mikitarliga am MÄtarsiskus Unterschla gungen in Höhe von 1 Ir Millionen begangen. Der Kaiser non Ehina neröftentttchi ein Cdfti. nach dem die Eröffnung eines aus zwei Kammern bestehen den P ariamenis in drei fahren erfolgen wird. ver 8erucl> de; Laren in pslrciain wird in deutschen patriotischen Kreisen als ein hochwill kommenes Zeichen dasür bewertet, daß die üeutich-i usiischen Beziehungen mieden: auf dem besten Wege sind. Die be händere politische Bedeutung der diesmaligen Begegnung .milchen den Herrschern der beiden mächtigen Nachbarrciche «ritt schon äußerlich durch den Umstand hervor, daß als Stätte der Zusammenkunft die kaiserliche Residenz ge wählt worden ist. Bei früheren Gelegenheiten war das anders: da pflegten „neutrale" Plätze anfgeiucht zu werden, ein hessischer Ort, ein deutscher oder russischer Seehafen, wo der Berkehr der Monarchen gewissermaßen unter Ans chluß der Oesfentlichkeit, nur von Bord zu Bord stgit- iand. Das ließ dann allemal einen Niederschlag in dem nationalen Empfinden zurück, vor dem eine rechte unge mischte Freude nicht aufkommen konnte, weil der kritische Blick »nwillkürlich an der Unregelmäßigkeit haften blieb, die sich ihm in der Uebergehung der deutschen Kaiser- refiLenz nuldrangle. Um so rü.thallloser ist daher jetzt die Genugtuung, von der das deutsche NatwliiUbewiißtiein an gesichts der Tatsache beherrscht wird, daß endlich zu der Be- gegnn-ng zwischen Kaiser Wilhelm II. und Zar Nikolaus II. der einzig würdige Ort crllorcn worden ist. Lagt stch schon hieran die politische Tragweite des Ereignisses ermessen, io wird dessen Eindruck »och wcienilich verstärkt durch die gleichzeitige Anwesenheit des neuen ruiitzchen Ministers des Auswärtige» Herrn Lasonow, der überdies zuerst sich dem Deutschen Kaiser vorsteüt und nachher in Paris »nd London seine Aniriitsvisite macht. Das alles sind bezeich nende Züge für den Umichwilng des politischen Wetters, der in Petersburg nach dein Verschwinden Iswolskis von der Bildslache eingetreten ist. Damit soll freilich nicht geiagi oder auch nur gngedeuiei sei», daß nun die russische Politik mit einer iahen Wendling, mit einem „hörbaren Ruck" von den Wcstmächien sich lvsiöien, die Allianz mit Frankreich und die Enttmic mit England zniu alten Eise» we-rsen und mit Deutschland eine» Beitrag auf Gedeih und Verderb schließen müßte. Es ist im Gegenteil ganz selbstverständlich, daß Rußland «eine Beziehungen zu de» Weltmächten auch weiter sorgfältig pflegen und nichts vernachlässigen wird, was nach dieser Richtung seine .Inter essen erfordern. Wohl aber dürfen wir mit vollem Rechte aus dem Besuche des Zaren in Potsdam und ans den ihn begleitenden Umständen die Zuversicht schöpfen, daß der Petersburger Kurs in der hohen Politik künftig nicht mehr, wie in -er Jswnlskilchen Aera. von sprunghaften verspnlichen Launen und Zmpulicn des leitenden Staats mannes nach einjciliger westmächtllcher Richtung in deutsch- feindlichem Sinne gesetzt werden wird. Aus der Pots damer Zusammenkunft spricht der deutliche Wille des Zaren, über dem Einvernehmen mit den Westmächten nicht die Beziehnngen zu Deutschland hinianzusetzen. Das Hunderimislivnenreich soll uo» Paris und London nicht einfach ins Schlepptau genommen werden, sondern seine auswärtige Polttir soll sich den wahren russi'chen Interessen anpassen, die mit dem alten traditionellen Freundschaftsverhältnis zum Deutschen Reiche eng ver. Hunden sind. Fswolsli mußte weichen, weil seine von persönlichem Ehrgeiz beherr,chte Politik sich von diesem leitenden Grundsätze bedenklich weit entfernt und dadurch das Ansehen der russischen Diplomatie, die ehemals den Ruf der zähesten, beharrlichsten und erfolgreichsten der Welt genoß, schwer beeinträchtigt hatte. Sein Nachfolger Safonow wird als ei» Mann gerühmt, der als echte Sarmatcnnatur alle guten Eigenschaften eines nattonal- ruisischen Diplomaten in sich vereinigt und das Vertrauen des Zaren, daß er dessen Absichten im Punkte einer richti gen Gleichgewichtsvertcilmig zwischen Dentschland und den Weltmächten richtig zu würdigen versteht, im vollen Maße genießt. Wenn an diesem Matzstabc die von der Pots damer Kaiserbegegnung zu erhoffenden Erfolge für Deutschland gemessen werden, io ergibt sich unter Ausschaltung aller besonderen vertragsmäßigen Verein barungen die erfreuliche Aussicht allgemeinen Eharakiers. daß es mit dem unberechenbaren Jswotski'chen Zickzack- kurfc fortan ein Ende haben wird. Das deunch-runsiche Verhältnis »oll wieder auf die teste Grundlage enier sie sonnenen Inieressenpvlitik gestellt werde», bei der kein Staat dem anderen nachläuft, wohl ober beide Teile sich stets des hcrnnrragendeu Einflusses bewußt bleibe:-, den ihre i'ngetrübie gute Nächbarichatt auf ritze gegenseitige W-'lt- stelluug und aus die Erhaltung des europäischen Friedens ausübi. Wenn Zar Nikolaus II. in solcher Wetze durch seinen Besuch am deutschen Kaiserhofe die Selbständigkeit der russischen Politik nachdrücklich bekundet und ihr die Fessel einer mit deurschieiudlicüem Eirtzchlage versehenen Ab hängigkeit von den Pariser und Londoner Einilüsscn ab- ikrelfi, so ist ihm das zu um io größerem Verdienst an- zurechuen, je härter er sich dadurch in Widerspruch zu ge wissen Strömungen setzt, die augenblicklich einen beträcht lichen Teil der öffentlichen Meinung seines Reiches be herrschen. Derartige Stimmungen in Rußland, die von einer mehr oder minder stark betonten Gegnerichast gegen Deutichland getragen werden» sind uns nichts Unbekanntes. Auch dem Fürsten Bismarck, bei dem die Freundschaft für Rnßlanb geradezu ein Axiom, einen festen, unverrück baren Leitsatz seiner Politik bildete, sind ähnliche Er fahrungen nicht erspart geblieben, auch er hatte hartnäckig mit der „Gorischalowschcn Legende" zu kämpfen, aus Grund deren die Russen sich einreöcien, daß sie von den Deutschen aus dem Berliner Kongreß übervnrieilt worden seien, während das Gegenteil betannikich der Wahrheit ent- iprichl. Die deutsche Leitung des Kongresses war mit allen Kräften bemüht, die russische Stellung im Orient so günstig, wie nur irgend möglich, zu gestalten, und hat den Russen gegen die Engländer lonal und energisch die Stange ge hakte». Trotzdem wurde, dank den cngli'ch-franzüsisch- polnlschen Prctzeinflüssen. mit der Legende in Rußland weiter gekrebst, und als daun imch dem Rücktritte Bis marcks die Envriviichc Politik den schweren Fehler der Preisgabe des deutsch russischen „Rüctvcrsscherniigsuer- iragcs" beging, schlug das dem Fasse vollends den Boden aus, und die unmittelbare Folge war die Begründung des russisch-französische» Zwcibundcs. der sich in neuester Zeit die Verständigung mit England anschlvß. Auf diesem Boden fanden die Keime einer Deutschland abge neigten Gesinnung in der russischen Bevölkerung eine unerwünschte Gelegenheit zu reichlicher Entwicklung, und so sehen wir heute die Panslawisten im Bunde mit den „Liberalen", die in der deutschen Kaisermachi eine» „Hort der Reollioü" zu wittern glauben, als geschlossene Phalanx gegen das Deutschtum aufmarichieren. Dteic Elemente, die fortgesetzt den Einflüsterungen der Pariser und Londoner anlidcuft'cheu Pretzfabrik zugänglich sind, haben auch die jetzige Gelegenheit nicht unbcnützt gelassen, um ihrer un freundlichen Gesinnung gegenüber Dcntichlaud Ausdruck zu geben. Bezeichnend lü insbesondere eine Auslassung der „Nomvse Wremfa", die jüngst erklärte, daß Deutichland eigentlich von Rußland durch dessen Neutralität im dcuftch- sranzösischcn Kriege geschaffen worden sei, und die im Zusam menhang hiermit wieder die bereits erwähnte Gorischakow Legende anfwarmte durch die Bemerkung, daß Rußland den bitteren Geschmack „seiner Schöpfung", d. h. Deutschlands, auf dem Berliner Kongreß 1878 zuerst erkannt habe. Pros. Schiemann, der hcrvprragende Kenner russischer Geschichte aus l und des modernen Rußland, diente dem Blatte daraus mit einer historischen Gegenerinncrnng, indem er darauf hin mies, wie Preußen im Anfänge des 18. Fahrhundertts di> Oiticevroviuzeii für Rußland dadurch rettete, daß ,König Friedrich Wilhelm I. der gegen Rußland gebildeten Koalition den für ihre Heeresmachi erbetenen Du-rchzng ourch sein Land versagte. Durch diese Haltung des vreu ßischen Königs wurde der Zerfall der antirussischen Kooli iion besiegelt und Zar Peter nahm darauf den Kaisertitcl an. Man konnte also, meint Prof. Schiemann, mit weit größerem Rechte sagen, daß Preußen „Rußland geschaffen" habe. Auch in seinen neuesten Auslassungen zur Pots damer Entrevu« bedient sich dasselbe Organ so gezwungener und gewundener Ausdrücke, daß man weder warm noch kalt dabei werden kann. Kaiser Nikolaus II. weiß demgegenüber sehr wohl, daß er sich gerade aui die denen Kräfte seines Volkes, auj das unverfälschte Alirnffeittum, stützen tau», wenn er durch üenBcsuch in Potsdam seinen frenndschaftlichenGefühlen für Deutschland deutlichen. Ausdruck verleiht- Die überwiegende nationale Mehrheit der Deutschen würdigt diese Kuur^ebung des Zaren ihrem ganzen Werte nach und steht geschlrsi len hinter ihrem Kaiser, um dessen ruhen freundliche Politik zu unterstützen. Wenn die Partei des Umsturzes sich wicht enMödet hat, aus Anlaß der Anwesenheit des Zaire« auf deutschem Boden unter schnödester Mißachtung des Gosi rechts unerhörte Angriffe gegen die Perlon des russischen Herrschers zu schleudern und diese im Angesicht der Pots damer Zuiammeukuuft zu erneuern, so kann ei» derartiges van'rlandsloses Gebaren nur dazu beitragen, allgemein die lieber,',eugn»g zu verstärken, wie nützlich ein von der Sozialdemokratie so fanatisch bekämpftes Freunöschaftsver hältnis zu denn mächtigen östlichen Kaiserreiche für uns sein muß. Tatsächlich kreuzen sich ja auch die deuifch-rusfische» Fnieressen nirgends in ernsthafter Wetze, sondern lausen im wesentlichen sowohl tu der Weltpolitik wie auf dem Ge biete der AufrechtcrhalLuug der Autorität im Innen:» parallel. Darin liegt die beste Bürgschaft für eine gadeib licke Weiterentwicklung der d c u i! ch - r u f s i s ch e n Be Ziehungen, die, wie eine Petersburger vftiziöse Aus' lassung zur Potsdamer Katzerbegegnuna richtig bekoni, durch das natürliche Schwergewicht der Tingc an ch ohne besonderen Vertrag von selbst in der richtigen Lage gehalten werden. Neueste vrahtmelüungen vom l. 1'lovember. Der Besuch des Zaren in Potsdam. (Vergleiche rageLgeschichtez PvtSda m Kaiser Nikolaus mochte nach der Frühstückstasel Besuche bei den hier ansässigen Fürstlich- leiten. B e r l i n. lPrin.-Tek.s In der Stabt Potsdam hafte» nur die Staatsachäudc geflaggt, da man nicht glaubte, daß der Zar nach Potsdam kommen werde, doch wachte de.i russische Kaiser bald nach der Frühstücksiafel bei dem dort ansässigen Fürstlichreften Besuche. Vorher hatte Kaiser Wilhelm laugere Zcit müder» Z are» ko n s c r i e r t. Am Nachmittag werden der Reichskanzler nnd der Staatssekretär des Aeußeren erwartet. B erli n. (Priv.-Tel.t Der K aise r hat dem Ver ivcier des russischen Ministerium-' des Aeußeren Herr.: S a i v n o w das Grvßtrcuz des Roten Adlcrordens, dem russischen Botschafter am Berliner -Loft' Grafe» von der O st e u - S a ci e » und Sein Gciieraladiittaitteil General der Kavallerie, Minister des kaiserliche» Hanies Baron F i ede ricks die Brillanten zum Schwarzen Adlerorden verliehen. Neues Palais bei Potsda m. Kaisi'r Nftolaus Hai dem Reichskanzler n. B e t h m a n » H o l I w e g dm. St. Andreasorden »nd dein Staatssekretär n. .« i d e r l r n Wächter den St. Alexander Ncwsli Orden verliehe». Berk? n. lPriv.-Tel.f' Kaiser Wilhelm wird, wie verlautet, am 9. November den Besuch des Zaren in Tarmstad» erwidern. B e r l i ». i Prtv.-Te.l.t Tie P v t s d a m er Sozial dcmntra > en veranstalten , heute abend im Viktoria garte» in Eharlvitenhurg eine Proic st versa in m l p n >r gegen den Z a r c n b e s u ch. Die Potsdamer Polizei Hai die überall angehciielcn Plakate, die unter rohe» BZchimp jungen des Zaren zu der Beriammlnnq und zur Betritt gung an Demonstrationen aussordern, entfernt. Es werdeu für den Abend nach Schluß der Volksversammlung St ra st c n d e m o n st r a t i o n s z ü g c »ach dem ,Innern der Stadt erwartet, die unter allen Umständen verhindert wer den tollen. Berli n. iPriv - Teil Zinn B e s u ck, e d c s Z arcn am deutschen Kaiscrlmse schreibt die „« re uz- Zig." : „Der Besuch in Potsdam reiht sich den Monarchenbegegnimgen der letzten Jahre in Swinemünde »ud Bsörkö a». auf denen die beiden Herricher einmütig und nachdrücklich sich für die Erhaltung des Welisriedeus einsetzien. - lind dieses Per-
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