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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.06.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-06-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194306196
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19430619
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19430619
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1943
- Monat1943-06
- Tag1943-06-19
- Monat1943-06
- Jahr1943
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.06.1943
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va» öitela« Lag». Natt eriihelvl wo. qentägittd UckiiiUyr. Äezugspreid 2 NM uwualitch, ohne jju» pellgedühr,- Postd«. zag 2/l« NM emlchj. Postgeb. lohn« Zu stellgebühr», t» der ü>elchält»ftelle Wo. cheokart« i« auseiu. «rderiolgendeNum» men» Kd Npi„ Et«, zelmuumer Id Not. Di««, Zritmrg ist da« M« V«ofsentlichung der amtliche» Bekanntmachungen des LandratS zu Brotzenuain und deSAmtSger^tsRiesabe^ bestimmt« Blatt und enthaU amtlich« Bekanntmachungen de« Oberbürgermeister» der Stadt Riesa, de» Mnanzamte» Riesa und de» Hauptzollamtes Meitze« »es»«ft»ftette, Ate,-, «oeiheftr. 5». Fer»r«il2it7,Tral>i. aoichrift: Tageblatt «teia.Posti-ö>Nr.ö2 «trokafte lliteia «tt>. Nr. W - Postscheck- ko«t»:Dre»de«1SLii Bei serumündt. Nu- zetgenauigobe kein« Haftung l.HSrsehler. Preisliste Nr.«. ^141 «6. Aahrg. Sonnavend/Sonntag, Jnni 1V43, abends Für des indischen Voiles Freiheit und Selbständigkeit Ein bedeuluuysvolleö politisches Ereignis: SubhaS Ehandea vose in Sapan )( Tokio. SubhaS Chandra Bose, der länger- Zeit in Deutschland weilte, hat -en dringenden Wunsch, nach O st a s i e n zu kommen, um die Unabhängig kett und Selbständigkeit Indiens zu erkämpfen. Nunmehr ist er in Tokio eingctrofsen und wurde am 14. 6. von Minister To jo empfangen. Außerdem hatte Bose Bespre chungen mit den leitenden Beamten des japanischen Außen ministeriums und führenden Offizieren der japanischen Wehrmacht. Gubhas Chandra Bose wurde im Fahre 1897 als SohnetneS Beam» ten in Cuttack lBez. Beuga lenj geboren. Er entstammt demnach dem reich- und dichtbesiedeltsten, intellek tuellsten und politisch maßgebend sten Teil Indiens. Bose studierte zuerst in Kal- kutta und später in Cambridge und bestand die als besonders schwer bekannte Prüfung der Kandidaten für den indischen Zivildienst. Nach Rückkehr nach Indien verzichtete er aber auf den Eintritt in den privilegierten Beamten stand der englischen Verwaltung, der sich ihm durch diese Prüfung er schlaffen hätte und schloß fick Gandhis Feldzug an. In seiner bengalische» Heimat stieg er schnell zu führenden politischen Stellungen empor. Er wurde die rechte Hand des großen, noch heute in ganz Indien mit Verehrung ge nannten Bengalenführers C. R. und nach dessen allzu frühen Tod im Jahr 1925 sein natürlicher Nachfolger. 1922/24 betätigte er sich als Redakteur der Zeitung „For ward". 1924 wurde er Leiter der Stadtverwaltung von Kalkutta und fand auf diesem verantwortungsvollen Posten Gelegenheit, seine organisatorischen Talente und seine un ermüdliche Arbeitskraft unter Beweis zu stellen. Eine Verhaftung machte dieser Tätigkeit ein Ende, auch er lernte nun als Deportierter das Sibirien Indiens, Burma, kennen. Schließlich wurde er wegen schwerer Krankheit sreigelassen unter der Bedingung, daß er sich zur Behandlung auf eigene Kosten nach Europa begab Während seines mehrjährigen Exils, das er größtenteils in Oesterreich verbrachte, studierte er das politische Europa und fand Gelegenheit, den gerade damals dort sich vollziehenden Aufstau des neuen Deutschland zu beobachten. Bose hatte während dieser Zeit eine ausge zeichnete Geschichte des indischen Freiheitskampfes von 1929—1984 verfaßt. 1986 kehrte er nach Indien zurück und wurde sofort wieder verhaftet. 1988 wurde er zum Präsi denten des indischen Nationalkongresses gewählt. Während dieser Abstimmung kam es zu Meinungsverschiedenheiten mit Gandhi, dem sein ungestümes Drängen auf sofortiges Losschlageu des Kongresses gegen England verfrüht er schien. Für die Bedeutung Roses ist es bezeichnend, daß er trotzdem im Februar 1939 selbst gegen die Stimme Gan dhis und seiner Anhänger wieder zum Präsidenten des Kongresses gewählt wurde. Im April 1939 mußt« er die Präsidentschaft niederlegen und er schloß alsdann seine Anhänger zu einer eigenen Gruppe, den Borwärtsblock zusammen, der innerhalb des Kongresses die radikale» und aktivistischen Elemente zusammensaßte. js Berlin. Di« Ankunft SubhaS Chandra Bose in Japan und der Empfang des indischen Nation«, listenführers durch den japanischen Ministerpräsidenten Tojo, so schreibt die Deutsche Diplomatische Korrespondenz u. a., ist ein politisches Ereignis, das in Europa wie in Ostasien gewiirdigt wird. Subhas Chandra Bose ist der einzige führende indische Nationalist, der sich gegenwärtig in Freiheit befindet. In Berlin und Rom gewann sich Bose als klarblickender und beredter Anwalt des indischen, Freiheitskampfes bald Freunde. Er wurde mehrmals vom Neichsanßenminister und später auch vom Führer und Duce empfangen. Bose erhielt in Europa die Ueberzeügnng, daß die Völker der Dreierpakt- staaten und das indische Volk in ihrem gemeinsamen Kampf gegen den britischen Imperialismus natürliche Bun desgenossen sind. So ungern man Bose hier scheiden sah, fanden die Be weggründe, die ihn nach Ostasien zurttckfiihrten, volles Verständnis. Indien ist heute zum Nachbarn des japani schen Herrschaftsbereichs geworden. Der unvergleichliche Siegeszug Japans in Sstdostasien hat dem indischen Frei- heitswillcn mächtigen Auftrieb gegeben. Tie Aufgaben, die Subhas Chandra Bose in Ostasien vorsindet, sind viel kältig und weittragend. Ministerpräsident Tojo hat in seiner letzten großen Rede vor dem japanischen Reichstag dem indischen Volk abermals die Hand hinge- streckt. Er hat den festen Entschluß Japans verkündet, den britischen Einfluß in Indien auszumerzen und das indische Volk bei der Erlangung seiner Freiheit zu unterstützen. Aus der Haltung, die Japan gegenüber den andren Völ kern eingenommen bat. die seine Eroberungen aus der angelsächsischen Einflußzone in die Svbäre eines gemein samen ostasiatischen Wohlstands überführten, wissen die Inder, daß solchen Versprechungen die Tat folgt Die Leichtigkeit, mit der Role sich von seiner indischen Heimat nach Berlin und Rom und von dort wieder nach Tokio begeben hat. die Herzlichkeit, mit der er in allen Ländern, die er unterwegs berührte, ausgenommen wurde, sind für das indische Volk ein neuer Beweis, daß die Welt ausgehört hat, angelsächsisch zu sein. Daß den englischen kierrn Indiens die Nachricht von der neuerlichen Reise BoseS nicht angenehm sein wird, bedarf keiner Erwähnung Tie Lage in Indien hat sich für die Engländer keineswegs gebessert. Am Beispiel Indiens demonstriert sich die Un fähig k e i t d e r E n g l ä n d< . ,u schöpferischen zeit entsprechenden Losungen. Der Mangel an staatsmännischer Kraft verurteilt die britische Herrschaft über Indien zum Ende, wie er die britische Hegemonie über Europa beendet. Tie Kratt zur nationalen Wiedergeburt und zur Befreiung von der Fremdherrschaft muß das indische Volk in sich selbst erzeugen. Es besteht kein Zweifel, daß dieser Prozeß im Gang ist und daß er unter der Führerschaft echter indi scher Patrioten wie Bose seiner natürlichen Krö nung mit der Freiheit des indischen Volkes zustrebt. lWeitere Meldungen nächste Seite.) Telegramm des Reicksauftenministers Au Subhas Chandra Bos« Berlin. Reichsanßenminister von Ribbentrop sandte aus Anlaß der Ankunft Subhas Chandra Bo se in Tokio an diesen folgendes Telegramm. „Zu Ihrer Ankunft in Ostasien schicke ich Ihnen meine herzlichen Grüße. Bei dieser Gelegenheit danke ich Ihnen auch für Ihre an den Führer und an mich gerichteten Abschiedstelegramme, in denen Sie auf Ihre S o, l i dar i tä t mit Deutschland im Kampf gegen die gemeinsamen Feinde Hinweisen. Wir wünschen Ihnen für den weiteren Freiheitskampf des indischen Volks allen Erfolg. gez. Ribbentrop." VoMewiWcher Nachtangriff gescheitert Hohe blutige Verluste der Sowjets am Kuban-Brückenkopf MC-.-Feuer an. Bei diesen Angriffen verlor der Feind 27 Flugzeuge, davon S in Trapani durch die Flak, 4 in Olbia durch die Flak, 17 wurden von Jägern der Achse abgrschossen, davon 1'- über Sardinien und 2 über Messina. Einige Besatzungen wurden gefangengenommen. >« AuS dem Führerhauptquartier. Das Oberto»-> nudo der Wehrmacht gibt bekannt: A« der Nordsront des Kuban-Brtickeukopss schei» »erte ein Nachtangriff zweier feindlicher Brigade«. Die Sowjets erlitte« schwere blutige Verluste. Die Luftwaffe verseukte i» der Wolga-Müu-uug Wieder zwei Handelsschiffe vo» 8999 urrd 8999 BRT. und beschädigte zwei weiter« vo« mittlever Größe. Im Seegebiet vo« ««»telleria trase« schnell« deutsche Kampsflugzeuge et» Transportschiff «ud et« klei- s Kriegssahrzeug mit fchwereu Bombe». Bei bewafsueter Aufklärung über dem Atlantik wurde ein feindlicher Frachter schwer beschädigt. Der Feiud verlor gestern - im Mittelmeerraum 28 Flugzeuge. Et« deutsches Jagdflugzeug kehrte nicht zurück. Bci de« Luftangriff in der «acht zu« 18. Fant gegen de« algerische» Hafeu Dfidjellt wurde«, wie ««»«ehr festgestellt werde« konnte, et« Transporter »»» 8999 BRT. vernichtet au» zwei wettere Schiss« beschädigt. Schwere Verluste der Mordbrenner «füü.BRT.-Dampser vor der algerische» Küste dnrch italienische Torpedoflugzeuge versenkt X Rom. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Sonnabend hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Unsre Torpedoflugzeuge versenkten in gelungenen nächtlichen Angriffen an den Küsten Algeriens einen Dampfer von 6999 BRT. und beschädigten eine» wei teren gleicher Größe schwer. Im Vorhafen von Pantelleria vor Anker liegende Schiffe wurden gestern von deutschen Flugzeugen angegrif fen, die auf einem Handelsschiff von 5099 ÄRT. Treffer . elten und einen Zerstörer trafen. Auf de.n Rückflug wurde ein feindlicher Bomber abgeschoffen. Feindliche Flugzeugverbände und einzelne Maschinen griffen Städte und Orte auf Sardinien, Sizilien, Calabr,ien un» Companien mit Bombe« und Sozialismus in England sl Genf. Unter der Ueberschrtft .Menschlichkeit und Gerechtigkeit- befaßt sich „Dail, Mail- im Leitartikel erneut mit den immer wieder laut werdeoden »lag«« über die Unzulänglichkeit der Krieg», htuterbliedeuenuuterftüizongen in England. Die gesamte Untersttitzungdsrage, s, schreibt da» Blatt, «rege in »er britische» Oessentlichkett ständig ueuc Empörung, weil mau sie ,a leiuem Zeitpunkt in menschlicher uu» gerechter Bels« löste. Die Unruhe de» englische» Bolke» ^hierüber lege sich »tchi, bevor »er Staat e»dlich ein« Wandlung schasst. Drei topische Falle seien es »t« immer wieder auftauchten und in denen »er englische Staat den -tnterblieben«» eine Unterstützung versagte: 1. Der Fall Le» Offizier» »er britischen HandelSnmtkine, d«, nach zweimaliger Torpedierung, in die Kriegsmarine eintrat. Bei seinem Uebertrttt in die Nrieg»warin« habe «an th» für völlig tauglich befun den, »och fei er einig« Monat« später krank ^worden und schließlich gestorben. Er hinterläßt eine Witwe und zwei Kinder. 2. Der Fall de» englischen Soldaten, der bereit» i« «rste» Welt- krieg mit dem Bictorta-Groß (unserem Pour-le-m«rite vergletchbar, d. Red.) ausgezeichnet wurde und in diesem Krieg «neut in da» eng- lisch- Heer etntrat. Er starb aber tm Kriegsdienst an p» hohem Blut druck und hinterließ gleichfall» eine Frau und zwei Kinder. Schließlich der dritte Fall sei der des Soldaten, »« f^t sein ganze» Leben — 21 Jahre — im Militärdienst verbrachte. Auch er wnrd« krank und starb in einem Milttärlazarett. Dieser Soldat hinterließ -ine Witwe und drei Kinder. In all diesen Fälle» lehn« »er Staat fe», Unter- ftiitzungSpsltcht ab und behaupt«, »er »od »e» Soldat«» sei nicht auf seinen Militärdienst zurückzuführen. Der britischen veffentttchkett aber erscheine dieser «rund, den man von de« staatlichen Organe» nur zu häufig höre, eine schmächllch« und feige Ausrede. Insbesondere der britisch« Kriegsteilnehmer»«-»««», di« britisch« Legion und da» gesamte Parlament feie« «mpdrt. Ausreden, wie sie Pcnsion»mintster Sir Walter W-m-rkley ständig »orbrtnge, en«,, len nur Widerwillen und könnten die berechtigten Klagen der jteteas hinterdlteöenen nicht «u» »er Welt schassen. Unsre Stücke 1918: 18,6 Millionen, 1848: 28,1 Million«« vier« parrieliune ver^ivcdöolicktt die kni» >l!ooo de; z r d e i t s e i o re I z - . in veutrcdiooö im iiir'en ood /«eilen »eN'-.rie-. Vsareoä -iemsls sie öadl der Im XrieLreinrs'r rtedeoäeo zrdeiier uns d:-e;leltten rieb vop sadr ru lehr verringerte. i-onote in diesem V/e!tt rie- äAv'e. -ier sleotlicdeo 3enlrel- liidrung die redi der zweiter und zoeerlciitso im vierten siriegriedr um Uder der voppeile gegenüber tick» gerle gert veröeo prerre-iiallmenn. Nervenprobe Wir haben »arten gelernt „Es ist so eigenartig still, wann geht's denn wohl los?" So und ähnlich hört man es heule immer wieder, wenn Männer oder Frauen sich über das nächstliegende, den Krieg, unterhalten. Ja, es ist still: aber warum, das werden eben io viele tragen, lind doch haben all die e Fragen, all dieies Diskutieren keinen Zweck und keine Be rechtigung, denn wichtige und wichtigste Aufgaben harren jedes einzelnen in Teutichland und Europa. Unire Soldaten in Ost und West, in Nord und Süd und auf den Ozeanen fragen seit Monaten, ja, ieit Jahren auch nicht: „Wann geht's los? Sie alle kennen nur blinden Gehor sam, eiserne Disziplin und treuste Pflichterfüllung für Führer, Volk und Vaterland. Zu dieser Front ist eine wei tere in der Heimai gekommen, die ausharrt, die Front im Westen und Norden des Reichs, an der anglo amerikanische Mordbandilen, von jüdischen Einpeitschern aufgeputschr, gegen die Zivilbevölkerung und jahrhundertealte Kultur denkmale einen hinterhältigen Krieg aus der Luft führen, der mit der Gesinnung eines ehrlichen Gegners nichts mehr gemein hat. Wir wissen, daß es vor großen und größten Ereignissen in Deutschland und Europa oft sehr still war. Wir hatten uns im Jahr 1941 wochenlang an den nüchternen Satz des Oberkommandos der Wehrmacht gewöhnt: „An der Westfront keine besonderen Ereignisse." Und dann kam ein IE Mai! Tiefer Tag war der Beginn jenes gewaltigen Ringens im Westen Europas, das mit der Vernichtung unsrer Gegner schon nach wenigen Wochen endete. Aehnlich so ist es heute Seit Wochen berichtet der Wchrmachksbericht: „Nur örtliche Äampstätigkeit an der Ostfront." Wie lange wird diese Ruhe dauern? Keiner von uns braucht sich dar über den Kopf zu zerbrechen, keiner braucht sich Gedanten darüber zu machen, wann die deutsche Wehrmacht zusam men mit ihren Verbündeten losschlagen wiH. Der totale Krieg verlangt den totalen Ein- iatz jedes einzelnen in der Heimat, ganz gleich, ob an den Fronten die Waffe» schweigen oder ob das deutsche Schwert zum Bernichtungsschlag ausholt. Der totale Krieg verlangt unsre totalen Nerven. Wohl die meisten in der Heimat haben, abgesehen von de» luftgefährdeten Gebieten, vom Kriegsgeschehen nur wenig gemerkt. Ist es da nicht dir verdammte Pflicht un- Schuldigkeit jedes einzelnen, das kleinste Uebel des Kriegs, da- Warte«, geduldig durch- zuhalten? Sicher ist jeder dazu in der Lage, in Ruhe abzu warten, bis ein neuer Rus an uns ergeht. Denken wir doch einmal an die Nervenproben, dir unsre im Einsatz stehen den Soldaten an ^n Fronten, in Luft- oder Heekmnpfcn zu bestehen habe». Mahnt nicht jeder einzelne von ihnen uns in der Heimat, durchzustehen bi- zum letzten? Nervenproben keuuen wir alle aus dem täglichen Schassen, jeder muß mehr lristen denn je. Aber wir wissen wofür. Wir wissen, daß nach diesen Tage» de- BarteuS un- Aus- harrens Tage der Erfolge kommen werben, die viel leicht keiner von un- ahnt. Und weiter müssen wir uns frage«: Können wir durch hohles Geschwätz überhaupt irgend etwa« dazu beitragen, daß an der augenblicklichen Lags etwa- geändert wird? Warum also diskutieren? Wir müssen den Krieg gewinnen und werden ihn gewinnen, weil uns sonst der Jude vernichten würde. In den Tagen, Woche» und Monaten des Wartens stehen wir nicht allein. Mit unS harren Millionen und aber Millionen aus un erfüllt« ihre Pflicht. Durch dies« Pflichterfüllung wurde die Rekordhöhe unsrer Rüstung erzielt und ein Kriegs- potential erreicht, wie es in der Geschichte der Welt einmalig ist. Wir wolle» »nd dürfe« nie vergessen, daß wir gewal» ttg« Erfolge errungen haben und daß wir weiter gewal tige Erfolge erringe« werben. Wann für den Beginn der neuen Schlachte» zu Land, zu Wasser oder in der Luft das Zeichen gegeben wird, könne« und werden wir abwarten könne», weil wir Warten gelernt habe» und weil wir reft.
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