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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 08.04.1915
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-04-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19150408020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915040802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19150408
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915040802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-04
- Tag1915-04-08
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t« dt« P,P «Zieher m, s, einer Srsamtau»gadr «tzaitki». Donnerstag, 8.Myxir 1V18. A«zet>ei».Preis« >m«h«» »»» Nntt». »t-AN-e» »I, „chm. I ll-r «mini»«» »»r M-rtenftraß, « ,1 »I« U»r. D>< HagvürrSsk 18SS Druck und Verlag von Liepsch Sc Leichardt in Dresden. 0a»x1geschÄft»stell«: Marienstrafte SSM Sammelnummer für sämtliche Telephonanschlüsse: 25 241. Nachtanschluß: 20 011 Die Kümpfe zwischen Maas und Mosel. «Snitieer Stau» an der «Ment. — Sie «Smdle in Weftflander». - Ruhmdeller Untergang der „I LS". — Ser abermalige RU«,», «merila, dar «nglaud. — Rusfische BerWe in Rordvelen. — Ser Ansftand in Maro«». der amtliche deutsche Rriegrderlcht. lAmMch.) Sr,ßeSHa»»tq«artter.7. April. Westlicher Kriegsschauplatz. Die »»» ««» »ergefter« besetzte» Gehöfte »»« Drie Grechte», bt« der Feind »tt schwerste« Artillerie» «»b Minenwnrftener znsnmmenschoß, wurde» »eShalb nefter» «be»b ansgegeben. I« be» «re»»»e» brach ei« Angrift i« be« Feuer »»serer Jäger znsawwe». Nordöstlich »,» Verb»« gelangte ei« französischer Vorstoß ««r bi» a» u,sere vorstelnnge«. Oestlich «»d stibbstlich «»« Verb«» scheitert« ei«e Reib« oo« «»«risse« ««ter anßergewöhnlich schwere» verl«fte«. «» ber Co«h,eS»Höhe würbe» wui französisch« vatailone b«rch ««ser Kener a«f«eriebeickM vei Ailly chi«»e» »»ser« Trnppe» ,»« Gegenangriffe »»r ««» warfe« be» Feind i» seine alte» Stellungen zurück. Anch bei AprSwont hatte »er Feind kei«e« Erfolg. «be»so st»b a»b«re französische Angriffe bei Klirey »ölig gescheitert,' zahlreich« Lote bedecke« das Gelände vor »»serer Front, deren Zahl sich «och dadnrch vermehrt, daß die Franzose« die in ihren eigene« Schützengräben Ge fallene« vor die Front ihrer Stellungen »erse». A« Westrande des PriesterwaldeS schlug eins »«serer Bataillone im Bajonettkampfe starke Kräfte des l». franziifische« Regiments z«rttck. «»» HartwannSwerlerkops wird seit gestern nachmittag trotz starke« Schneeftnrmes gekämpft, vsftlicher Kriegsschauplatz. vei eine« Vorstoße in rnssischeS Gebiet »ach Andrze- so»», >« Silomeier süblstlich ,»« Memel, vernichtete »nsere Savaleri« ei« rnsstsche» Bataillon. ,«» »«« der Sv«, ma«be»r, fünf Offiziere, «st» Man« gefangengenvmme». 1H> Man» getbtet »nd ISS schwer verwundet wurde«. Sin andere» rnssischeS Vataillv«. da» ,« Hilfe eilte, wnrd« »»rllckgeschlag«». Wir verloren sechs Tot«. Rnsstsche ««griffe »ftlich und südlich vv» Salwarsa, sowie gegen «nsere Stellnnge« östlich von «ngnftv«, w«rde» abgewiese». Sonst ereignete sich an der Ostfront nichts Besonderes. sW. T. v.s Oberste Heeresleitung. Rnhmdal« Unterm«, »er .1 Verl in. lAmtlich.) S. M. Unterseeboot .17 ist" ist von seiner letzte» Unternehmung «ichtznrückgekehrt. Nach einer »an »er britische» Admiralität «»»gehenden Nachricht »om «. März so» »«» voot mit »er ganzen v«satz«»g»«tergega«ge» sein. SS mnß banach als »erlore« betrachtet werbe». Der stell»*»tr«te»de Lhes de» AdwiralstadeS: s». T. v.s gez. vehncke. die ltUmdsr »mischen Maar und Mosel. «u» dem Großen Hauptquartier wird nn» ge» schrieben: vereit» vor Ostern war zu erkennen, daß die Franzosen »U einer neue« große« Unternehmung gegen die vo« be« Deutschen befestigten MaaShöhen, die ESte» Lorraine», schreiten würden. Wie au»stcht»lo» ein bloßer Frontalangriff sein würde, hatten die «rfahrnngen be» Winter» sezetgt. Der neue Versuch wurde deshalb gegen beide Flanken ber deutschen Sräste »wischen Mosel und Maa» unternommen, eine neue Armee hierfür, wie Gefangene auSsagen, gebildet. Nach den ersten tastenden Versuchen, den gleichzeitig von «nsere« Fliegern beobachteten Verschiebungen hinter »er französischen Front» - den einleitenden Jnfanterie- kitmpfen im Priesterwalbe und westlich davon begann am »..April eine heftige Tätigkeit der französischen Ar tillerie tm Norden bei dem viel nmstrittenen CombreS und auf ber Südfront »wischen Mosel und Maa». Die deutschen Vorposten gingen, ak» sich nun die feindliche Infanterie entwickelte, planmäßig von Regnisville «nd Fe» en Haye anf die Hauptstellung zurück. Am Ostermontag, den ö. April, begann der eigent liche Angriff der Franzosen auf »er Südfront, zunächst nördlich von Toni, dann auch tm Priesterwalbe; gleichzeitig am Novdflügrl südlich der vrne, sowie zwischen LeS Gparge» und CombreS. GrfolgwardenFranzosen nirgend» beschteöen. Wo kleine Trnpp» an ein- zelnen Stellen bis an dte deutschen Srädrn ober selbst in sie htneingelangten, wurden sie überall wieder hinauS- geworfen. Am heftigsten entbrannte -er Kampf an zwei Punkten. Zwischen der Maa» und Aprsmont kamen in dem waldigen Gelände die Franzosen nahe an die deutschen Stellungen heran, ehr vernichtende» Feuer sie auf kurze Entfernung empfing. Besonder» östlich von Fltrey ent wickelte sich eine regelrechte Schlacht. Den französischen Schützen, die, geschickt jede Peländesalte ausnützend, vor- gingen, folgten stark, Reserven, um den Angriff nach Norden vorzutragen. Hier fand die deutsche Ar» tillerte große Ziele und gelangte zu gewaltiger Wirkung gegen sie. Nach kurzer Zeit wäre» die Re- seroen ln wilder Flucht, während der Schützen- angriff im deutschen Gewehrfeuer verblutete. Bet Flircy selbst war e» nötig, im nächtlichen Kampfe zum Bajonett zu greifen, um dte deutschen Gräben zu behaupten. Sobald der Infanteriekampf am 5. April erloschen war, verstärkte sich auf beiden Seiten die Tätigkeit -er Ar- tilleri«. Mit welchem Erfolge, geht aus einer Beobachtung hervor, die am 0. April morgen» gemacht wurde: Hunderte von Leichen wurden aus den französischen Gräben »ach vorwärt» hinausgeworfen. Am 8. April scheiterten bei Fltrey drei neue fran zösische Angrifte. Auch im Priesterwalbe griff -er Feind von neuem an; hier warf sich dem französischen 13. In fanterie-Regiment ein rheinisches Bataillon, die „Wacht am Rhein" singend, mit ber blanken Waffe entgegen und schlug den Feind in die Ftucht. Südlich der Orne entwickelte sich am 6. April ein neuer Kampf, der für uns günstig steht. In der Mitte der Stellungen längs der Maas war nuk die Artillerie tätig. Bisher haben die Franzosen nur neue Mißerfolge in dem schon oft umstrittenen Gebiete zu verzeichnen; doch scheint eS, als sei ihr Angriff noch nicht beendet. sW.T. B.) Rückblick auf die Kriegsereignifse vom »1. März di» 4. April veröffentlicht die „Nordd. All«. Zig". Wir entnehmen den interessanten AuSführunaen folgendes: Dte letzten vierzehn Tage haben keine Ereignisse von gröberer Bedeiktung anf dem westlichen Kriegsschauplatz gebracht, aber es steht fest: Die Stellungen unserer dort kämpfenden Heere sind, wenn das überhaupt nötig gewesen ist, noch fester und nnbezwinglicher hergestellt, die vielfältigen Vorkehrungen in ihrem Rücken zur Abwehr deS Feindes und etwaigen Einleitmra und Durchführung eigener Angrifte, wenn deren Zelt als gekommen erachtet werde« wird, haben an Sicher heit «nd Genauigkeit gewonnen. Unsere siegreichen Heere halten die von uns eroberten feindlichen Landesteile Bel- gien» und Frankreichs so fest in -er Han-, daß keine Macht ber Welt sie ihnen wieder zu entreiben vermag. Ob die „grobe Offensive" morgen oder nach Wochen kommt, wir sind vortrefflich gerüstet, ihr entgegenzutreten, sie zurückzu werfen. den Angreifer schon in der Verteidigung tödlich zu treffen und den Nach st ob so zuführen, dab er die Entscheidung bringen kann und hoffentlich wird. Viele Anzeichen deuten auf Erlahmung der Kräfte unserer Feinde, deren grobe Worte nur noch die eigenen Bevölkerungen über die Wahrheit zu täuschen vermögen. Wie lange noch? Die Erkenntnis des Unabwendbaren, die Erkenntnis vo» der unzerstörbare», überlegenen Macht deutschen Mut», deutscher Organisation und de» Willens de» gesamten deutschen Volkes »um Siege nimmt bei den feindlichen Völkern trotz des weitergesvonneneu Lügen gewebe» ihrer Leiter offensichtlich von Tag zu Tag zu. England verspürt den Krieg ber Unterseeboote an seiner empfindlichsten Stelle, dem Geldbeutel, büchst schmerzlich, dte Verluste de» LandheereS lallen sich durch neu angewor- bene Söldner nicht mehr oder doch «ur unzureichend er setze«, die farbigen Truppen werden schwierig, allerlei mili tärische Sorgen, wie Indien, Aegypten, die Dardanellen, die Euphratmündung. sind mit ihren vielleicht nahe bevorstehen den Ueberraschungen, Möglichkeiten und Folgen gar nicht zu Übersee». Da» englische Weltreich kracht tu allen Fugen. Frankreich nimmt, um seine Heere auf ber Höhe der Kopfzahl zu erhalten, Zuflucht »ur Einstellung von Neunzehn- und Achtzehutährige«. sowie weit überalter ten Mannschaften, hetzt sie in da» vernichtende Feuer unserer Geschütze und Gewehre und zerstört damit jede Hoffnung aus bi« erträgliche Zukunft des eigenen Volke». Nur ber Hatz gegen Deutschland und Oesterreich-Ungarn hält die Verbündeten noch zusammen, aber er ist ein schlechte» Binde mittel, besonders in Zeiten, wo einer oder der andere der gegen unS Verschworenen unter -er Wucht unseres Schwer te» im Begriff ist. zusammenzubrechen. Dieser Krieg ist in vielen Beziehungen etwas von früheren ganz Verschiedenes, aber er hat dasselbe Ziel wie jeder andere: die Nieder werfung der Feinde. Auf welchem Wege wir sie erreichen, ist da Nebensache, und erreichen werben wir sie. Dafür bürgt nicht allein da» bereit» Geschehene, sondern auch die immer mächtiger anschwellende Kraft unseres Vaterlandes, wie sie sich erst neuerdings in der Kriegsanleihe von S Mil- liarte« zum Schrecken unserer Feinde offenbart bat. Dafür bürgt erst recht dte Führung de» deutschen Volkes durch seinen Kaiser. DaS Frühjahr ist gekommen und mit ihm die Möglichkeit, große Schläge auszuführen, Entscheidungen zu schäften, und baß die Entscheidungen nicht unseren Fein- den, sondern un» günstig sein und einen sicheren, ehren- vollen, alle unsere Verluste an Gut und Blut ersetzenden Frieden bringen werben, daS willen wir. Unersetzbares freilich ist und bleibt unS für immer verloren. Die vielen tausend Tapfere, die auf dsn Schlachtfeldern ihr Leben für die Sicherheit und Größe -eS Vaterlandes gelassen haben, haben wir bahingeaeben. und die Leiben schuldloser Tausende, Männer, Frauen und Kinder, die ber Tücke und Niedertracht haßerfüllter, unmenschlicher Kriegsführung zum Opfer gefallen oder an Ehre, Gesundheit und Besitz geschädigt sind, schreien zum Himmel, der die zahllosen an ihnen.begangenen Untaten kennt und strafen wird. Im einzelnen haben die örtlichen Kämpfe auf dem west lichen Kriegsschauplatz an den un» aus den amtlichen Be richten bekannten Stellen fortgedaurrt, ohne baß damit nennenswerte Arndernngen der Gesamtlage verbunden ge wesen wären. Dte engere Einschließung von Verdun Hai entschiedene Fortschritte gemacht, wie aus den amtlichen Be richten bei Betrachtung der Karte hervorgeht. Gemeldet wurden ferner Kämpfe tn Flandern am IS. und 81.. bei Arras, an der Lorettohöhe. am 20.. 21. und 22.. In ber Eham- pagne am 20.. 21., 22.. 28. und 28., in den Ärgonnen, nm Verdun und Pont-ä-Mousson am 28.. 24.. 25., 27„ 28.. 81. März und 1. April, am Westabhange und im südlichen Teil der Voaesen am 21.. 22.. 23.. 24.. 26.. 26.. 27.. 81. (bei Lunevilles März. Mit der bester gewordenen Witteruna hat die Tätigkeit unserer und der feindlichen Luftfahrzeuge bedeutend zugenounnen. In der Nacht vom 21. zum 22. März wurden auf die Festung Parts und den Eisen- bahnknotenpunkt Compiögne einige schwere Bomben abge- worfcn. als Antwort auf die Untaten feindlicher Flieger an Schlettstadt. Ebenso erhielt Calais am 28. einige Vom- ben, nachdem Straßburg und Bapaume beworfen worden waren. Die Kämpfe in Weftflander». „Tijd" meldet aus SluiS: Gestern ben ganze« Ta» über waren englische Kriegsschiffe zu sehen. Dte Deutschen unternahmen mit Flugzeugen Aufklärung», führten. Abends um Vr? Uhr eröffneten zwei Kreuzer bas Feuer auf den Hafen, wahrscheinlich aber auch auf die Koksfabriken, lösten jedoch nur einige Schüsse. Die Deut schen unterhielte» mit den Küstenbattcrien eine Stnnbe lang heftiges Feuer. (W. T. B.) Eine neue Nnszeichnnug des Generaloberfte« ». Kluck. Dem Generalobersten v. Kluck ist ber Orden r<mr Is wvrits verliehen worden. (W. T. B.) Die neue euglische Automobil - Maschiueugewehrtrupve. Laut „Hamburger Nachr." aus Haag, handelt e» sich bei ber neuen englischen Automobil-Maschincngewehrtruppe um Motorfahrräder, an deren linker Seite angekuppelt kleine mit Maschinengewehre und Schutzschildern oerseheur Wagen sich befinden. Ihre Zahl soll bis zum 16. Mai anf 1200 gebracht werden. sW. T. B.) Deutsch« Flieger Über velfort. „Journal" meldet aus Montbeliard: In ber Nacht vo« Donnerstag zum Freitag überflogen sechs Tauben Bclfort und warfen sechSBombenab, ohne Schaben anznrichten. DaS in der Schweiz uiedergegangen« französtsch« Kl«««»«. DaS bei Pruntrut ntedergegangene französische Flugzeug hatte sich im Nebel verirrt. Der Führer vcr- wechselte den Fluß Allaine mit dem DoubS. Mit deutsche» Flugzeuge» war er nicht in Berührung gekommen. Daß Flugzeug überflog die Landschaft Rjoix und insbesondere Pruntrut. Beim Passieren der Schweizer Grenze bei tzahy wurde er von schweizerischen Truppen beschossen. Bor der Landung verbrannten die Flieger alle Papiere. (W.T.B.) Ein «ener Justizmord gegen einen dentsche« Soldaten? Die „Krenzztg." meldet: In ihrer Nummer vom 18. März bringt die „Daily Mail" das Bild eines wegen Gebrauchs von Dum-Dum-Patronen von Fran zosen erschossenen deutschen Soldaten. Es sei an gebracht, Nachforschungen anzustellen, da es sich doch nur um einen neuen Justizmord handeln könne. (W.T.B.) Ein Vertreter eines dentsche« Blattes in Paris verhaftet. Der „Matin" meldet: Der Berichterstatter deS Berliner „Lokalanz." Behrens, der Schweizer ist. wurde in Paris wegen eines Artikels über einen Zeppcltnflng über Paris verhaftet. lW.T.B.) Die Lage in Marokko. Nach einem Berichte des „TempS" über die 8 a g e i » Marokko dauert im Gebiete von Fe- und Taza die Agitation mit ziemlicher Heftigkeit fort. Tausende von berberischen Reitern belästigen die Wachtposten und ver suchen den Bau der Eisenbahn zu störe«. Eine au» Taza etngetroffene mobile Kolonne hat mehrere Streif- züge unternommen. Man wartet daS Aufhören der Regenperiobe ab, um energische Vorstöße zu nnter- nehmen. sW. T. B.) Amerika» abermaliger Rückzug vor England. Die „Kreuzztg." berichtet: Wenn die Inhaltsangabe der amerikanischen Note an England zutreffend sei, so be deute diese einen weitgehenden Rückzug Amerika», indem cs England auch dann Blockademaßnahmen gegen amerikanische Schiffe zugcsteht, wenn sic nicht Bannware ans oder nach feindlichen Häfen führen. (W.T.B.) Ein englischer Segler torpediert. (Reuter-Meldung.) Aus Blyth wird gemeldet, daß der englische Segler „Acantha" in der Nordsee anf der Höhe von Longstone torpediert worden ist. Dte gesamte Mannschaft von 13 Mann wurde durch einen schwedischen Dampfer gerettet. (W.T.B.) Wieder ei» englischer Dampfer torpediert? Die „Morningpost" meldet ans Dublin vom ö.d.M.: Ei» Aischdampfer hat gestern ein Rettungsboot mit ber Aufschrift „S. S. Nersc Fleetwood " eingebracht, bas er tn ber Irischen Sec gefunden hat. lW.T.B.) Eine nenc Anweisung der britischen Admiralität. Wie aus in Amsterdam eingctrofsencn amerikanischen Zeitungen hervorgeht, meldet die „Associated Preß" vom 24. März aus Washington: Alle britischen Kreuzer, nicht nnr die in amerikanischen Gewässern, sondern auch die in -er Caraibischcn Sec, dem Stillen Ozean und im Süden des Atlantischen Ozeans, erhielten den Befehl, keine Vorräte aus neutralen Ländern aufzunehmen» un, einen Neutralitätsbruch zu vermeiden. Hierzu schreiben die „Newyork Times": Die Bedeutung dieser vo» der britischen Admiralität ausgcgebenen Anweisung schetnt darin zu liegen, daß sic mit -er Veröffentlichung der Nach richt zusammenfällt, daß die amerikanische Regierung ihre Seepatrouillc» in Boston. Newyork und San Juan ver stärkt hat, nm zn verhindern, daß Schftfc ohne Klarier«»«»-
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