Suche löschen...
Sächsische Elbzeitung : 13.02.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-02-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-186902138
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-18690213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-18690213
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1869
- Monat1869-02
- Tag1869-02-13
- Monat1869-02
- Jahr1869
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 13.02.1869
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Sächsische CläMung. Amtsblatt für das König!. Gerichtsamt und den Stadtrath zu Schandau, sowie für den Stadtgemeinderath zn Hohnstein. Die „Sächsisclie Elb-Zeitung" erscheint Mittwoch und Sonnabend und ist durch die Expedition dieses VlaiteS kür 10 Ngr., durch die Post siir 12 Ngr. vicrtcliahrlick zu beziehen. Inserate für doS Mittwochsblatt werden bis Dienstag früh 0 Uhr, für ras Sonn- abendSblait bis Freitag früh 9 Uhr angenommen: spater eingehende Inserate fönnen erst in der folgenden Nummer Aufnahme finde». — Inserate für die Elbzcitung nehmen an Hr. Hesse in Hohnsteins sowie die Annoneen-BureanS von H. Engler, E. Fort, Sachse Se Co. und Haascnstein sc Vogler in Leipzig, und das Annoneen-Bureau von W. Saalbach in Dresden. Sonnabend, den 18. Febrnar Tages geschichte. Sachsen. Schandau. Die sächs.-böhm. Dampfschiff- sahrtsgcsellschaft nimmt von heute Sonnabcnv au ihre Fahrten sowohl stromauf-, als auch stromabwärts wieder auf. Näheres besagt Vie im heutigen Blatte ersichtliche Bekanntmachung. — Wie auö einer im heutigen Blatte befindlichen Bekannt machung zu ersehen ist, findet nächsten Sonntag im Badsaale eine theatralische Vorstellung zum Besten der hiesigen Turncr- fcuerwehr statt. Zur Aufführung kommt das Lustspiel: „Der Wirrwarr." — Slcinbruchsbcsitzcr und Stcinlicfcrantcn verweisen wir besonders auf eine im heutigen Blatte befindliche Bekanntmach ung der sächs.-böhm. Slaalseiscnbahu. — Wie daö „Dr. I." erfährt, sind im Ganzen 1021 sächsische Lehrer der vom sächsischen Cultusministerium mu je 20 Thalern an VolkSschullchrcr gewährten Gehaltszulage theil- haft geworben, und cs beziffert sich sonach der dadurch der Staatskasse erwachsene Aufwand auf 20,420 Thaler, wobei die Kosten, welche durch die erfolgte portofreie Absendung an die auswärtigen Empfänger entstanden, nicht mit eingerechnet sind. — Innerhalb dcö Norddeutschen Bundesgebietes gicbl es jetzt 7 Städte mit mehr als 100,000 Einwohner, nämlich: Ber lin mit 702,000, — Hamburg mit 218,000, — Breslau mit 167,000, — Dresden mit 156,000, — Köln mit 120,000, — Königsberg mit 106,000, — Magdeburg mit 104,000 Ein wohner. Am 5. d. M- Nachmittags ist der aus Stadt Wehlen gebürtige, 47 Jahre alte und unvcrhcirathcte Steinbrecher und Handarbeiter Friedrich Zschaler in dein Steinbruche des Schiffs eigners Friedrich Richter dorisclbst, wo er an einer 166 Ellen hohen Wand mit Wegräumen von Schult beschäftigt gewesen, durch den unvorhergesehenen und ohne alle Anzeichen erfolgten Hcrunlcrsturz einer losgetreunteu 15 Ellen langen und 20 Zoll starke» Schale dermaßen verschüttet worden, daß er erst dcö andern Tages Nachmittags auö dem Schulte hat hcrvorgezogcn werden können; der Tod ist ohne Zweifel sofort erfolgt. (P- A.) In der Nacht vom 9. zum 10. d. M. ist in Neustrleßen ein älterer Mann in seiner Wohnung räuberisch überfallen, von den Räubern gewürgt und geknebelt und einer Summe Geldes in der Höhe von ca. 500 Thlr., bestehend aus Elaalspapicrcn und Baarschaft, beraubt worben. Die Thäter sind noch uner mittelt. (Dr. I.) Der Flechihändlcr K. von Geising ist am 29. Januar in Teplitz verhaftet worden, weil er falsche österreichische Papicr- zehner in ganzen Bogen auözugcben versucht haue. Er hatte dieselben von einem Schnittwaarcnhändler in Geising zum AuS- wechseln, der sie wieder für Waarcn von Leuten aus Strccken- waldc oder Schönwalde in Böhmen erhielt. Beide wollen die Unechtheit dcS Papiergeldes nicht erkannt haben. Am 31. Jan. war nun eine Gerichtokommission mit einem österreichischen Be amten in Geising zur Recherche und ist die Untersuchung cin- gelcitct. Der Flechthändler K., den man allgemein für unschul dig hält, wurde geschlossen von Tcpliy nach Leilmcritz tranü- portirt. Der Fabrikalionsort des Papicrgeldeü ist zur Zeit noch unbekannt. Wir berichteten in der letzten Millwochsnummer von einem Eiscnbahnfrevel, welcher am Sonntag bei, 7. b. M. früh auf der Leipzig-Dresdner Bahn bei Langenberg hinter Riesa be gangen worden war, und daß als der That verdächtig ein Schlosscrgcsclle verhaftet worden sei. Die Unschuld desselben hat sich jedoch vollständig herausgestellt. Dagegen ist, wie jetzt berichtigend mitgetheilt wird, der Bahnwärter selbst, welcher angeblich den Frevel entdeckt und daö Zeichen zum Hallen des Zuges veranlaßt hatte, verhaftet worden, weil er dringend ver dächtig erscheint, selbst die Schienen hcrausgcrisscn zu haben; vielleicht in der Absicht, um sich durch die angebliche Entdeckung des Frevels entweder eine Belohnung oder, da er noch Hilfs- bahnwärter ist, Avancement zu sichern. Die Stadt Kamenz hat in Würdigung der Wichtigkeit der Eisenbahn für die Stadt und Gegend den Männern, welche für diesen Bahnbau am thalkräftigstcn cingetreten sind, ihren Dank aussprcchcn zu müssen geglaubt und daher durch ciue Deputation beider städtischer Collegien dem Staatsministcr v. Friesen das Diplom als Ehrenbürger der Stadt Kamenz und dem Staatsministcr von Nostiz-Wallwitz eine Dank- und Er- gebcnhcitsadressc, ingleichcn dem LandcSältcsten v. Thiclau und dem Amtshauplmann v. Salza und Lichtcnau Dankadressen überreichen lassen. Der Bahuban bei Kamenz wird übrigens nächstens beginnen und zwar am Bahnhof. Preuße». Berlin. Die ministerielle „Prov.-Eorr." schreibt: Ebenso wie in Betreff der türkisch-griechischen Frage jeder Grund zur Beunruhigung und Besorgnis) beseitigt ist, so darf man auch alle sonstigen Behauptungen und Gerüchte über weiter drohende europäische Verwickelungen alo vollständig grundlos betrachten. — Der Fürst von Montenegro, welcher am 7. Februar in Begleitung dcö Flügeladjutantcn dcö Czarcn, Fürstcn Dol- gorucki, von PctcrSburg in Berlin anlangtc, haue noch am selben Tage eine längere Unterredung mit dem Grafen Bis marck, die sich auf die griechisch-türkischen Wirren bezog. Wie verlautet, soll der Fürst sehr kriegerisch gestimmt und der An sicht sein, daß Griechenland unter allen Umständen die Initiative zu einem Kriege ergreifen müsse. Der Ministerpräsident hat sich alö guter Diplomat diesen Erpectorationcn gegenüber re- scrvirt verhalten und erklärt, daß an eine sofortige direkte Un terstützung Griechenlands Seiten Preußens nicht gedacht werden könne' sich also eine abwartende Haltung empfehle. Der Fürst soll von dieser Antwort nicht erbaut gewesen sein, da er in Petersburg die dirccie Weisung erhalten haben will, bei Aus bruch eines türkisch-griechischen Cvnflictcs sofort den Guerilla- krieg gegen die osmanische Negierung zu beginnen, unter dem Versprechen, daß Rußland für eine territoriale Vergrößerung Moutencgro's unter allen Umständen Sorge tragen werde. Oesterreich. Wien. In der Generaladjutaruur Sr,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite