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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 30.08.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-08-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19010830015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901083001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19010830
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901083001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1901
- Monat1901-08
- Tag1901-08-30
- Monat1901-08
- Jahr1901
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 30.08.1901
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Lerugrgedüdr: «N»»« »«» n- «oll , v». Url^.Mk'Ve'ae^ »d ler niiSiiicn Umgebung, > do»ckkh>e«-BvIru , UeerkSai. «r»»I,rr, VNtt « »-»ciKoa«-^ du »i«»t «j» H«W. süp»»a« ««laen. r «r. u und «r. MW«. T«l«»ramm-Ndrelte: «,O»ich«r» »«»»«» -e,rl»lel 1856 öulluu Svotlsr, Ir«n». VuUstr. IS smpLsdlt in ^uSMudl: HüökUö ^ »«»«-, ILL«I»«». unck . «vrLtlie. kritie Klldvr«, (ÜMrenIisiltllinK, SV LLü«1»»I»rLoId«r 8te«»»« LV. -M»io ä» „vnrllaii' Ilulil'lelit»«" «uptlsblt Siek rur -Vonukw» voll ullä ^do»u«i>»v»,t, kür obig« /«itium. WW»»«»««H«zVDW8 Lei LsueLLustsL vnr/üstlleli IiovLbrt: nostl»(!l>mvolren<t, borgv- «tsllt »u» clsl» krlsvken Müttern «t«r Lüollciistsnio <6»»tsoo» vv»a»), L MesaUs 7L kk , «ras»»tt»vl»«» ü Stüvlc SV kt. IM" Verisllüt nsok »usvtrt«. Igl. lolipowsksu. vrvsLvll, SsorzsstLor, L kUlnitr. liidoii» II 6u1o IliNstE 15 II. I^lllllpvl I kEA M Mi» MI« MM» i» 8MMC 8vL>1kii»-»«LleI»«i» ln venlssn 8tnnll«o. «Roppvn iv »InxilvRIÜntkl x »1rik«I-IIüt«> ^ «RsKÄ-Vusstlien »in! ItvekriLekk 8rVk«tv iu MM" - ^«8rii8tui>ß^v« 'dl i LU8 Hr«I, 8«1»Ivt,»ntr»88v 23, id t unä I Nr.240. Obstruktion gegen den Zolltarif. Hosnackirlcktcii. Die stskaliichen Gebäude. Verein Dresdner «stastwirtbe. GerichtSvnbandlunge». Scharfe Kritik über Bamcuth. ! Mutbmaßl. Wittemng: Lehr > > veränderlich, zn Regen neigend. > Freitag, 30. August 1001. Obstruktion gegen de» Zolltarif. Schon lange vor der Veröffentlichung des Zolltorifentwurfs «tönten aus den Reiben des fteisinnig-sozialdemokratischen Kartells Obstnlktion-drohungen. Unter Mikachtung des von der Verfassung vorgeschriebenen parlamentarischen Mehrheitswillrns soll das Zu standekommen d«S Zolltarifs durch Mittel, die zwar den Vorschriften der Geschäftsordnung nicht direkt widersprechen, wohl ab« mit dem Geiste des ganzen Parlamentarismus und dem eigentlichen Zwecke der Geschäftsordnung unvereinbar sind, verhindert werden. Ter Zweck des Parlamentarismus und der Geschäftsordnung ist eS. Mehr heitsbeschlüsse herbei',nfnhren, während daS Obstruktionsverfahren darauf abzielt, solche Beschlüsse zu vereiteln. Innerhalb des RahmeuS der Geschäftsordnung des Reichstags bieten sich de» Obstruktionisten mehrere Mittel, dieses Ziel zu erreichen. Tie Bc- rathung kann in'S Endlose verschleppt werden durch Dauerreden, durch die Einbringung von immer neuen Anträgen, über die jedes mal stunden« und tagelang debattirt werden kann, und durch daS immer wiederholte Verlangen namentlicher Abstimmungen. Nach den Bestimmungen der im Reichstage gütigen Geschäfts ordnung hat eine namentliche Abstimmung stattzufinden, sobald der bezügliche Antrag von 5V Mitgliedern des Hauses unterstützt wird. Eine solche Unterstützung aufzubringen, ist die freisinnig- sozialdemokratische Opposition jederzeit im Stande, und da jede namentliche Abstimmung fast eine halbe Stunde erfordert, jo läßt sich denken, wie viel Zeit damit vergeudet werden kann. Die Absicht der radikalen Gegner de» vorliegenden Zolltorif- entwursS geht ollem Anscheine noch dahin, mit solchen ObstruktionS- mittelu die Berathung des Tarifs im Reichstage so in die Länge zu zkchen. daß verfassungsmäßige Beschlüsse nicht erzielt werden könnelt. Besonders scheint man darauf zn ipekuliren. daß schließ lich in Folge der ermüdenden Berathungcn und Abstimmungen ein beschlußfähiges HauS überhaupt nicht mehr zusammen-,»bringen ist und daher auf die Weilerberathung nothgedrungen verzichtet werden muß. Daß sich der Zolltarif mir seinen 946 Positionen für ein wirkungsvolles Obskuktionsverfahrcn besonders geeignet erweisen würde, liegt auf der Hand. Die Freisinnigen und die Sozialdemo kraten hätten nur niitbig, bei jeder Position etliche T auerredcn vom Stapel zu lasten, mehrere Anträge zu stellen nnd dabei wiederholt die namentliche Abstimmung zn fordern, so würde sich sehr bald Herausstellen, daß die Durchbcrathung unmöglich ist. Der bloße Hinweis, daß eine derartige Kampsesweiic durch und durch undemokratisch und ««parlamentarisch ist. würde unsere Demokraten schwerlich bewegen, von der Obstruktion abzustrhcn. DaS Recht der Mehrheit pflegen diese nur so lange z» achten, als sic selbst dazu gehören. ES kennzeichnet wieder einmal die GesinnnngS tüchtigkeit und Ueberzeugungstreuc derjenige» Parlamentarier, die sich als demokratisch bezeichnen, daß sic. wenn eS die Partei- Interessen erheischen, keinen Augenblick Bedenken trage», die liebcr- zengungen preiSzugeben und die Grundsätze über Bord zu werfen, di« die wesentlichen Eigenschaften des demokratischen Parteiwciens au-mLchen sollen. Ihrem ganzen Grundwescn nach nnd ihrer Hauptforderungen gemäß sollten eS die demokratischen Partei gruppen als ihren wichtigsten Beruf ansehcn, allezeit der „micnt. wegte* Hort und Hüter des Parlamentarismus und der Vor kämpfer d«S rein parlamentarischen RcgicrnngSivsteins zu sein, das denMehcheitSwillcn derVolksvcrtrctung zum uneingeschränkten Herr sch« -im Staate erhebt. Die Obstruktion aber verleugnet die Grund gedanken deS Parlamentarismus, der den Mehrheitswillcn zum LvSdmck bringen und »«wirklichen soll, indcni sic dies ver eitelt nnd an die Stelle des Mehrheitswillens den Willen der Minderheit zu setzen sucht. Würde eS einmal eine ihren Zielen nach antidemokratische Partei wagen, den parlamentarischen Mehr heit-Willen durch Obstruktion zu durchkreuzen und lahm zu legen, so würden unsere freisinnig ^sozialdemokratischen Obstruktionspolitik« übep eine solche Vergewaltigung ein entsetzliches Geschrei erheben und sie als eine grundsätzliche Verleugnung des konstitutionell- parlamentarischen Lebens, als einen VerfastnngSbruch brandmarken. Die Freisinnigen und die Sozialdemokraten beanspruchen für sich die Anwendung deS Satzes: Wenn Zwei dasselbe thnn, so ist es .nicht dasselbe. Wenn sie zur Mehrheit gehören, so soll die Obstruktion unter ollen Ilmständen verwerflich sein: bilden sie die Minderheit, so soll diese nicht bloS gestattet sein, sondern die Opposition soll sogar das Recht und die Pflicht haben, zur Waffe ber Obstruktion zu greisen, um durch sie die Berathung nnd 'Beschlußfassung über Grsctzcnlwükfc, die ihr nicht gefallen, z» verbind«». . Von der grundsätzlichen Verwerflichkeit ihres ObstruktivuS- versohrenS werden sich also die Gegner des Zolltarifs schwerlich überzeugen lassen und sie dürsten um jv weniger geneigt sein, von ihren Obstrntiionsahsichten abzustehen, als die Erfolge, die sie bereit- im Reichstage mit der Obstrustion erzielt haben, zur Fort setzung solcher KampfeSwcise nnipornen müssen. Man sollte daher im Lager der Reikl>StagSmchrheit. die ans dem Boden der natio nalen Schutzzollpolitik steht und die Berathung deS Zolltarifs zu positiven Ergebnissen führen will, rechtzeitig daran denken, der Opposition den Much zu, nehmen, bei den ReichstagSverhandlungen M«; den Tarif zur Obstruktion nberzugrhrn. Vor Allem sollte da« sCmtru»! als dir „regierende''Partei dafür sorgen, daß nnenten Ob ! slmktionsvcrsuchcn schon im Keime entgegen getreten werden kann. I ,T h o r n. !Wenn die Obstrultionisten nichts Anderes bezweckt:,, würden, als Trichinose lPriv. Tel.i Wegen der Maisenerkrankungen an. ;» Podgvrz ffn Mai d. I. hat die Staatsanwalt ! ein bcschlnßnns.'hiakS Haus hcrbeizusUhren. so ließe ^ dies ohne Abc„'^Ä'?^ i Weiteres dadurch vereiteln, daß die Mehrheit einfach ihre Pflkcht! fommt am 20. September hier zur Verhandlung, i erfüllt und lederzcit vollzählig beisammen bleibt. Aber gegen ein x z „ g brück, ,Priv.-Tcl.) Die letzte öffentliche Sitzung ! Verfahren, das n» der Hand der Geschäftsordnung die Verband-! der Generalversammlung deutscher Katholiken ! langen endlos i» die Länge zieht und io jede definitive Beschluß- wurde heiUe nach einer großen Rede Lieber'?' über christliche Tcmo- fassung verhindert, vermag auch eine stets beschlußfähige Mehrheit! krat.e g-ichlo„en. IuMzrath Lnmbom hielt die Schlußrede. '.'As «richten. Das einzige Mittel, die Wiederholung einer heute «?KohleKö'/Lon großer Mächti^W "" olchen En.lt,on unmöglich zn machen Ware eine enffprechende § ^iw-Tel.) Ti- „Köln. Ztg." schreibt zu der Meid- Abänderung der Geschäftsordnung. Bei den Verhandlungen über u„g. Prinz Tichun weigere sich, wegen weitgebender Forder te lor Heinze halte der Ccntrumsabgeordnete Di. Gröber bereits unaen für das Eeremoniell des Empfanges weit« zu reisen: Gerade weil der Chinese solch' hohen Werth auf Aeußerlichkeiten in Aussicht gestellt, daß sich Centrum und Konjervative unter Umstände» veranlaßt sehen könnten, von diesem Mittel Gebrauch zu machen. Darauf haben lndeß damals hervorragende CentrumSorgane sofort erklärt, daß Dr. Gröber hier wohl mehr im eigenen Namen als in dem seiner Partei gesprochen habe; denn diese könne sich doch schwerlich der Einsicht verschließen, daß eine Aenderung der Geschäftsordnung, die heute vom Centrum und den Konservative» gegen Sozialdemokratie und Freisinnige unternommen würde, ein andermal bei anderer Konstellation der Parteien ans Kosten des Ccntrums durchgeführt werden könnte. DaS Beschrciten des vom Abg. Gröber angedcutetcn Weges erscheine deshalb überaus bedenklich. Solche Bedenken scheinen innerhalb des Centrums zur Zeit auch noch bei den Erörterungen die Oberhand zu haben, die in den letzten Tagen in der Presse über die Frage gepflogen worden sind, wie der Gefahr einer etwaigen Obstruktion bei der Bciathung des Zolltarifgesetzes begegnet werden kann. Die uitramontane „Köln. Boiköztg." will nicht glauben, daß es die Linke zum Acußersten treiben werde, und zwar aus Furcht vor einem Staatsstreich. Wenn eine böswillige Obstruktion die Staats- maschine zum Stillstand bringe und die Erledigung der wichtigsten Gesetze bindere, so würde sich die Negierung das schwerlich gefallen lassen: es würde dann, wenn mit Hilfe des Reichstags keine Ab hilfe zu schaffen wäre, ohne und gegen den Reichstag vorgegangen werden. Ob sich die Lbstruktionistci, durch die Furcht vor einem Ltaatssireich abichreckcn lassen werden, steht dahin: viel wirksamer würde eS sein, wen» das Centrnm bei dem e,stc„ sicheren Anzeichen, daß die Obstruktion zur Verhinderung des Zustandekommen?' des Zolltarifgeictzes geplant ist. mit unzweideutiger Entschiedenheit den Willen bekundete, der Nothmaßregel einer Aenderung der Geschäfts ordnung deS Reichstags, dergestalt, daß eine Erledigung des Tarifgesetzes erreicht werden kann, zuzustimnien. Neueste Dral,tmc1d,rriqeu vom August. Berlin. T ru pp c n t ra nsp o r t d a m p s cr „Neckar" ist am 28- August in Colombo angekommen und am 20. abgcsahren. „König Albert" ist am 20, August in Penang angekommcn und abgerefft. Berlin, (Pciv-Del., lieber die weiteren Ncoepläne des chinesischen Sühncprinzcn liegen Meldungen nicht vor. Wie der ,.Voss. Ztg." mitgcthcilt wird, ist man hier bei der Zu billigung der Eskorte und anderen Ehrenbezeigungen die dem Prinzen Dschun erwiesen werden sollten, von dem Standpunkte ausgegangen, daß durch diese 'Auszeichnungen, auf welche 'cd--" - - . , , , . , lege müffe Deutschland nachdrücklich daraus bestellen, daß die Chinesen dem europäischen Herrscher mit demselben Respekt begegnen, den sie ihrem Monarchen bezeige». Das Ceremoniell bei dem Empfang vor dem chinesischen Kaller bestellt für den Chinesen i» einen, drei« nialigen Berühre» des Bodens mit der Stirn, alsdann aus einer neunmaligen Verneigung. DaS dürste der Grund sein, weshalb dasselbe auch in Berlin verlangt wird, während bei dem Prinzen drei Verbeugungen genüge» sollen. Gerade dem Charakter der Sühnegesandlschast sei eine solche Forderung durchaus angemessen. M ünche „, lPriv -Tel.) Die N onnr tritt in den Wäldern llntersrankciiS in solchen Massen auf, daß für nächstes Jahr dort großer Ranpcn >' chad en befürchtet wird Bresla u. <Priv. Tel.) Heute Vormittag verbrannten in dem große» Lagerhauic von Theodor Oringshcim am Friedauer Platze ein Cisterncnwaggon Petroleum und 500 leere Pctroleum- säff'er. Lurch den Brand war ein ganzer Stadttheil gefährdet, weil dicht neben der Feuerstätte drei Bassins mit etwa 1 Million Liter Spiritus lagern, Wien, Tie „N, Fr, Pr," bezweifelt, daß der gestern signa- lisirte Artikel deS „Pcstcr Llovd" betreffend die jüngsten Ereignisse aus derBalkanhalbii, scl vom Wiener Ballplatz ans inspirirt sei u,ü> fragt, was die Ursache des so aeeenkuirte» Misstrauens in die 'Ab sichten Rußlands bezüglich Einhaltung der mit Oesterreich-Ungarn getroffenen Vereinbarungen sein möge. DaS Blatt erinnert an die mit den Ausführungen des „Bester Llovd" in vollständigem Wider lvrnch stehenden Erklärungen des Grasen Goluchvwskn in den letzten, Delegationen über die österreichisch-russische Verständigung und fragt,, ob die Auffassung der Regierung sich i» kurzer Zeit derart geändert haben sollte, daß nicht blos die Ereignisse ans dem Balkan, sondern schondieKommeistirnng derselben schädlicheRückwirlunganf die gegen seitigen Beziehungen der beiden Großmächte ausznübcn vermöchte Das ,N, W. Tngbl." lagt, so sost es stehe, daß Oesterreich- Ungarn mit aller Lovalität und mit der strengsten Korrektheit an dem Balkan-Einvernehmen mit Rußland fcsthalte. io müsse schließ lich zugegeben werden, daß mich das russische Kabinet im Lause der Jahre.zahlreiche Beweise dainr geboten habe, daß es dieses Einvemchmen nach jeder Richtung hin reipektirc. Man müsse cs noch keineswegs als erwiesen annchmcn. daß das offizielle Ruß land Alles gutheißc, was in de, längste» Zeit ans dem Balkan geschehen sei und die Signatur von Vorbereitungen siir ciin: Aenderung des statim guo allzu deutlich trage, zugleich auch einen ausgesprochen österreichisch feindlichen Charakter austveisc. Das Blatt ist überzeugt, daß es auch wieder gelingen werde, die Schatten zu zerstreuen. 'Auch das „W. Togbl." glaubt nicht, daß sich Rußland in das Wagnis; rinlasien würde, einen Wea einzuichlaacn, der. wenn auch nicht den europäischen Frieden, so doch den Frieden ans dem Balkan gefährden könnte. Prag. Tic Landtaq § wahl en in Böhmen sind sür die Landgemeinden'«»!! den 8. Oktober, sür die Städte aus de» II.. sür die Handelskammern auf den 1l. nnd für den Großgrundbesitz auf den 15. Oktober ausgeschrieben. Salzburg. iPriv.-Tcl.l A,ff dem Schlosse inSaalscldcii, dtt j das kürzli^ durch Feuer thcilweffc zerstört wurde, stürz ten zwei . . ."ch i Schornsteine ein. wodurch 2 Personen getödlc! nnd 2 lebe, um so mehr betont gefährlich verletzt wurden. Paris. Constans ist heute srnö hier eingetroffen und ,,, — , hatte alsdann eine länacrc Unterredung mit Dekali«. Constans s /llr ' erklärte, entgegen der Meldung-des englilchen Blattes, er werde, stellt d,e>er entschieden in Abrede, daß .er. im Lause,des Winters ^ Zeit bestehenden Schwierigkeiten behoben 'ein Prinz alS Bruder deS Kaisers von China einen gewissen Anspruch'Uchrünftein- ein." wodurch 2 Personen getödlc! hatte, der Kontrast zu der dcmuthigen Rolle um >o mehr betont ---- - - - - werden würde, die dem Prinzen Tichun in seiner Eigenschaft als Sühnegeiandtcr bei seinem Empfange durch den Kaiser zngcdacht ist, -- In einem hier vorliegenden Briefe Saint iLatznS' mtlitatischen Kreisen belichtet,vi; niitzrdrücktcn llinhrepidcmte wegen, großer Schulden ist der 25iährigc nach Berlin zu kommen gedenke, nnd daß er eine Oper schreiben wolle, weder nach einem deutschen noch nach einen« französischen Text. — Bei der heutigen imposanten Tronerfcicr für den Generalstabsarzt v. Colcr wurde n. A. auch ein Kranz des SanitätSoffizierkorvs des sächsischen Armeekorps niedergrlcyt. — Ter russische General Slösscl. der in dem Gefecht bei Ticnlsin befehligte, hat an den Kommandeur des 3. SccbataillonS in Tsingtau folgendes Telegramm gerichtet: „Port Arthur, 23. Juli Ml- Der Kommandeur und die Offiziere der russischen ErveditionStrnppe, in Petschili gedenken ihrer ritterlichen dcutichen Waffenkameiaden und beglückwünschen sic am heutigen Jahrestage des ruhmvollen Gefechts bei Tientsin." — Degen Berraths militärischer Geheimnisse schwebt gegenwärtig bei dem 2 Garde-Feld-Artillerie-Regiment eine Untersuchung. Es handelt sich uni das Verschlußstück eines Geschützes, an den, neuerdings allerlei Verbesserungen angebracht worden sind und das in der Nacht zum TienStag ans dem Geichntzschuppen des Regiments ohlen worden ist., — Die Herb >tffaradc fällt, wie aus vird, lediglich der noch nicht völlig aus. — Mit Hinterlassung aroßcr Schulden ist der 25iährigc Inhaber eines Bank- nnd KureiigeschästS Heinrich Weltgen durch geh rannt. — In Baden-Bado» , hat die durch Berliner Kriminalbeamte verstärkte Polizei in der vergangenen N'acht in einen, Hotel zweiten Ranges eine große Svielergescllschaft bei voller Arbeit aus- geh oben. 20 Personen wurden verhaftet, meist Berliner Buch macher und Glücksspiel«. Potsdam. Der Kaiser nahm Mittags de» Vortrag des Reichskanzlers Grasen BÜlow entgegen, der an der Frühslückstafel im Neuen Palais thetlnahm. .. Königsberg. Neber den große» Brand in der russischen Grenzstadt Whslhten wird weiter gemeldet: Das Feuer hatte Asten viel größeren Umfang, als anfänglich angenommen wurde. Gegen> 800- Gebäude sind in Flammen onsaegangen, auch eine Person ist umaekommen. wie -S Hecht, hat rin mit Streichhölzer» spielender Knabe den Brand verursacht sobald oic zur Herr ociienenocn Lcymo würden, nach Konstantinopel zurücktchrcn. Paris. <Priv,-Tel.) Graf T-NSzkowSki meldet, daß er in Folge einer Wette aus einem Kamee! von Warschau über Wien nach Paris reiten wolle. Er will Warschau am 30. September verlassen und an, 1!. Oktober in Paris cintrcffc», Rom. >Pnv.-Tcl) I» der Karnielfterlirchc in Florenz wurde ein wcrthvolles Gemälde, die M adonna und den heiligen Johannes darstellend, gestohlen. Von den Ticbcn fehlt ,rde Spur. Haag. (Priv.-Tel.) Holländischen Blättern zufolge sich! Königin Wilhclmina ihrer Entbindung gegen Weihnachten entgegen. Kopenhagen. Tas russische Kaiserpaar trifft mit den kaiserlichen Kindern am Montag auf der Kaiierhachl „Standard" hier ein und landet wahrscheinlich in Helsingoer. von wo aus sich das Kaiicrpaar nach Schloß Aredensborg bcgiebt. Kvnstaiitinopc I. I» hiesigen offiziellen türkischen Kreisen wird die durch die Abreise deS fraiizvsiichen Botschafters geschaffene Lage mit aller Ruhe betrachtet. Man hält i» diesen Kreisen dafür, daß die Gründe siir de» Zwischenfall nicht ernst genug seien, um einest Bruch in den guten Beziehungen zwischen den beiden Länden, herbeizuführen. Gestern fand i», Vildiz-PalaiS ein Ministerrglh stntt, der sich mit den, türkisch-französischen Zwischen fall beschäftigte. Philadelphia. kPriv.-Tel.s Der Kessel des Dampfers »QuäkerS Eich" ezplvdirte, wobei 10 Personen getobte, wurde», »r«umei ». ceai»«,, »»»» >»!'M, StaaUbatzi —Somtarden —. Disconl» —«mir LauradNM —Un,»r. So!» I«, , —. Dornig,«!«» —21,„, Vtrls.' ,» Uhr R«chm,i Renl« lNI.ü». glaNrnir W.öO. kvLIiier 71,?:,. N»n 2S,l>a. «Ir««n rs.vö, r-Nte»Ip»I, IM,7,1 O,»»n»ndank ir7,-. Suur»- !N «7ß,VU 0omd«d«„ —.— , I'utzg, kl«, Drodnttnimark!, Weg«» »«r August ri.,5. per Roubr, Zrbr, --2.«,,. ruh,,, > ^«r Lullst r«,- . per Hgnuor -Ipr,, jg.gz, i-s>. Rstdöl per August «1/2,, rer cn> >- p,- -> cv " c l» o-?A Ol 7V2 <1, kl» ^akUinltt m.,ll.
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