Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 25.12.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-12-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189512256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18951225
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18951225
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1895
- Monat1895-12
- Tag1895-12-25
- Monat1895-12
- Jahr1895
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.12.1895
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
r Sor» »-»MlrIqWM. . ff > ub» «i» i: >>n slloticr, >i »«> an «bl» »Üb,Nach,nilw,». >Wl»>ia» 0tni»»»qlr « -,>It<», u> Hs«., -i>>. «»«oungni out k«r VrivaNril, tZeilk I,«I>N>« Linch' un,tto>ät « P'a Pnüch«!» iur rüiaakn 2v Ll,. ut«i »k l. «« bfio>>l>k!rn> Laril. luUwar „ur, '7' Monika e WVr tzamtlinii 30P,a naq Nannchbkm'.luna >Nküntu,u«ak« ncNinen iS»»«l«ch, ^uamtwiir >n«nnck«durea», an. N»««dn>»irr wnbkn niii >a Via. F»«,>ha»»ch»<»»UO »tr. L». 40. JiihlMiln. So/'ss/s > <t« 4ie<j«-t"- ttt-iiei" .t'iili-i w»' in Nii-u Svlorlvd klLiil. HoMstskLvt VM.A. 8of1j»1»r«,ntsrr 8oinvr «lv» XNnixs vuu Li»Ekü«a. 4I»otoIrs«iiii, 4 »», »«»^. k-Anrelvarknuk § 1. r ^ V'lntk»« 2. lblnjilinn I, >r. 4^. « I'nrtlkttx ». ci. Ülru-Kkintllk N»x: R2: j >iun»lli,>^ ^'»II»tr. 8. . ^ ...Q Lch Vs^LrLoLs^uZrLf vo« Ll^L^LttsoLuLsF». D^osSZ»«^ Vv^n4oLs4uirLf«-^4««ta2t 0^0 4—2 4^L4Iconst^L«ss 4—S. Nnr;5875pit^l: Weihnachten! zu wolle», rechtzeitige Die nächste Nummer erscheint erst W, Stt»» früh i> 1ll,r. An -ie geehrten Leser! Bei der bedeutenden Auslage der „Dresdner Nachrichten" ist es nothwendiq. die Aellessungen an? das erste LNceteljahr 181»« bei dem betreffenden Postamte sofort bewirken da andernfalls ans ungestörte Fortliesernng bez. Nculiescrung des Blattes nicht gerechnet werden könnte. Die Bezugsgcviikr betrögt bei dm Kotiert. Posian,kalten i», Reichsgebiet vierteljährlich 2 Mark 7.'» Ps.. in Oesn-cp ich Ungarn 2 Al. »2 Kr und im "Auslonde 2 Mark 7.» Pf. niii eniipiechmdmi Lusizuschlage. Alle Pvftaustalle» in, Deutschen Reiche, in Oesterreich-Ungarn und im Auslände nehmen Bestellungen aus n»ser Alan a». Fite Trrvden nimmt die Unterzeichnete «seschöslssielle >va inend der Dienstsluiroc» Bestellungen zuin Preise von 2 Mark "itt Pf. (cinschlies,- lich Bringcrlvbiii erugegen. Reu- und Abbestellungen. sowie die Anzeigcn über erfolgte Wall- >tuua»veran»krnnac„ in Dresden, wolle man entweder persönlich anbriiigen oder schriftlich — nicht durch Fernsprecher — an die Gejchitsls- slell« gelangm lassen. GefchaflSftelle der „Dresdner Nachrichten", Marienstraffc 2dl. Ervgeschost Weihnachten. „Die Nacht des Mitleids und der Güte" hat ein Dichter die selige Weihnacht genannt. Mitleid und Güte geben Inhalt und Weihe diesem höchsten Feste, an dem sich die Herzen, blieben sie auch !m ganzen Jahre kalt und theilnahmloS. weit öffnen, nm Freude und Frieden zu spenden, um sich wieder zu finden, wenn sie sich in Streit und Hak verloren hatte», uni sich so eng .iffanimcnzuschliebe». als wenn sie ininier nnr i» Treue zu einander gehalten hätten. Mitleid ist die Grundlage aller eckten selbstlosen Menschenliebe, sic ist auch die Quelle der göttlichen Barmheczig- leit. die uns einst de» .Heiland in die «krippe zu Bethlehem gelegt hat. uni den Weg zur ewigen Gnade und Seligkeit zu weisen. "Wohl gewähren die Menschen auch zu anderen Zeilen des JnhrrS dem Mitleid und der Güte Raum, aber an leine»! anderen Tage leuchten diese so hell »nd erwärme» so ergulckciid bis hinein in die odcsle Hütte, wie zu Weihnachten. Nie kommen Mitleid und Gute, die Theilnahme an Anderer Wohl und Welle n»d die Ge sinnung. diese Thriinahmc zu bethätigen, so schön, so rein, so ver klärt durch de» Glauben zur Erscheinung, wie in der stillen heiligen Nacht der Berheikung. in der die himinlischen .Heerschrnucn den Lobgesang anstimmten: Ehre sei Gott in der Höhe! Mitleid und Gülc labe» ihre höchste Einheit in der göttlichen Hiebe, wie sic sich durch die Geburt Jesu Ehrtsti offenbart hat. Mächtiger denn je regen sich am WcihnachtSseste daS Mitleid kür die Armen und die Verlassenen, sur die Hilflosen und die Vec- slokenc», und die Güte für die Kinder, die der Liebe am meisten bedürfen. Weihnachten ist das Fest der "Armen und das Fest der .'linder. Mit dem Bilde ergreifender Armuth und Niedrigkeit be ginnt die christliche Glaubensgeschichte. In einem Stalle ist Jesus Christus geboren, um vor Allen den Arme» das Evangelium zn bringen Nicht den Grobe» der Erde, sondern den armen Hirten ans Bethlehems nächtlichen Fluren wurde zueist das gewaltigste Ereigniß der ganzen Weltgeschichte in den Worten verkündet: Euch fft heute der Heiland geboren! Tie Bergpredigt beginnt mit den "Worten: Selig seid Ihr Armen, denn das Reich Gottes ist Euer! Jestis preist erst di? Anne» selig, dann die Hungernden, dann die "Weinenden, alle, die des Mitleids und der Güte bedürftig sind Jesus ist der Erlöser der Elenden, der König der Armen. Neichen hält er am liebsten die Gefahren vor. die aus den irdischen (gütern erwachten. Sehet zu. sprach er zu seinen Jüngern, und hütet Euch vor dem Geiz, denn Niemand lebet davon, das; er viele Güter hat. Dem reichen Jüngling gab er das Wort mit aus den Weg. das: der Reiche schwerlich in's Himmelreich komme. Den reichen Mann verwies er in die Hölle und die MammoiiStncchtc, die im Tempel vcrtausten und kauften, geigelte er und stick sie von sich. In dei Christnacht dringt auch in des Aermstcn hartes Dasein r!» Schimmer irdischen Glückes. Am Weihnachtsabend Inillt sich die arme Mutter in das zerschlissene Nmhäiigctnch und holt spat, wenn die lebten Reiser des EhriitbaummaikteS halb oer- tchenkr werden, das Bäumchen nach Hause, auf dem die dünnen Lichtlcln dämmerig in der kahlen Stube strahlen werden, und sie Volt wohl auch um einige Pfennige Hol; »nd Kohle»: denn wenigstens an diesem "Abend muß es warm sein in der Wohnung der "Armen. Und das Fest der Kinder ist Weihnachten. I» einem Kinde, in dem Gotteökinkw von Nazareth sind nach der tiefsinnigen christ lichkii Symbolik GottcS Mitleid n»d Liebe zur Menschheit sichtbar geworden. „Lasset die Kindtcin zu mir kommen." sagte Jesus, „»nd wehret ihnen nicht. denn solcher ist das Reich Gottes." Den Kindern gehört Weihnachten: nur durch sie wird dieses Fest die reinster Freude. Wahres Glück und Seligkeit auf E nr die Hosnacbrichkeii. Geinmniiratbsnüunn. Mörder Maiwald. Ehristbeicherunge». Ber hängnikvvller Gummiball. Zwei, N.utste, Gerichtsverhandlungen. Liebe, die nicht zurmkstrnhlend Licht und "Wärme verbreitet In dieser Werlnelwirtting ist der Segen des WeilniachtSsestes be schlossen : so hat er sich seit Jahrhunderten über Alles, was j Menschenantlit". trägt, ergossen, und w wird er immerdar wirken. Wer ihn über sich lomme» lässt nnd ihm die Seele crschliesst, wird an den Zauber glauben lernen, mit dem schon der nltgermaniscbe «glaube die heiligen Rächte der Tonnenwcildrzeit umgebe» bat, die de» Sieg des Lichtes über die Finsternis; verkündet "Wie grau sich auch der Himmel über uns wölben mag. die fröhliche, selige, gnadenbring »de "Weihnachtszeit übt noch immer mit »ngeniindertel Kraft ihre Wirlnng ans. Mag das Herz auch von den Irrungen »nd de» Nötben des Tages bedrückt und be ängstigt 'ein. am Weihnacl'ts'este. wo die Liebe Alles bell und licht zu machen weis:, schwinden ans "Augenblicke wenigstens alle bange» Sorgen Tie l>ochacl,e»dr» Wogen des vsirntlichen Lebens glatten stch und in das Hasten nnd s leiben im Bern« »nd im Geichäst bringt die Fiiedensbolicha't der Engel eine "Weile eine wohlthucnde Ruhe. Selbst Gen« ther. die im rrbarmungslolen Kampfe um das Daiein verhärtet sind, suhlen unter dein Banne der schimmernden stimmerndcn Herrlichkeit der grünen Weilmachtsbänmc Regungen der "Anbachk und der Rührung, des Mitleids und der Güte, und auch wohl in Denen, welche das ganze Jahr hindurch ruhelos nach Gewinn und Reichthum gejagt haben, ringt sich zniveilen am Weihnachtsabend der Gedanke empo». das; es doch noch etwas Höheres. Edleres gicbt. als das Haste» nach Geld »nd Genus;, »nd das; Geben wligec «st n,S Nehmen. Sogar dem Härteste», der sich kalt gegen die Aukenwelt vcrichlossen bat. ist schon in der Weihnachtszeit die Stunde gctoimiien, wo die Liebe in sein Herz dringt. „Tie treueste Liebe sieget," heisst es i» einem schönen Kirrhcnliede: „zuleht da suhlt man sie. schmieget sich kindlich an Dein Knie." Ar , rastet: io gros; ist der Zauber, der von der ".Rächt des Mitleids und der Güte anSströmt. Ter Lärm nnd das Gezänk der Politik kommen zum Schweige», die Zwietracht und der Unfrieden des Partcigetriebes verstummen und bieten einem Gottessricbcn. „wie ihn die Well nicht gicbt", Raum, wen» die Friedens- gesänge der Engel, weiche einst.die ö-Mge.Nacht dnrchtönten, uns auf's Neue erklingen ' An' dem ganzen Erdenrund, überall wo man die Weihnachts- bolschast verinniml. wird Weihnachten begangen; aber nur der Mittmnasstühe "Witterung: Bewöllt. kälter. Revision eingelegt. — mann ist beute das worden Friedman» Krimina! Schuhmann mann war. in das Mittwoch, 2.">. Te;br. Gegen den stnchtigen Rechtsanwalt Fried Hnnptversabre» wegen Bestechung crönnet war beschuldigt worden, einen« Berliner . welcher eine Dame, deren "Amratt Fried Unterm himgsge'ängnik » Halben.adl ein geliefert hatte. Geld gegeben rn hoben Dem Tr. Friedman» machte dieses Bersabreii. wie er seiner Zeit Zeiningsberichteistattern gegenüber ankerte, teinc Sorgen. Sa er i" der Log-' awei» glauble die "Anichnlksigung ohne "weiteres z» entlrasken. T:c "Angelegen heit soll übrigens mit seiner "Abrene keineswegs im Zusammenbau., stehen, sic wird aber inioier» eine eiinchneidende Folge stw ilm haben, als das Gericht gegen den slncliligen Anwa'r die zulässigen prozessuale,! Zwangsmittel anwcndcn wirb, ralls er nicht der Bo iadilng Folge giebt. Auch gegen den betbeiligten striminal Schm mann in daS Haupwersabreii cingelcitel. Unter den Gründen welche Friedmann zur Flucht bewogen haben, durste in erster Linie die enorme Schuld in Betracht tomme»: sic soll mehrere hunderttaniend Mark betragen. Ter Ursprung dieier Schuldenlast liegt nich! im Spiel am Kartentnch. 'andern im Börteitspicl. Paris. Dem Benielmien nach überreichte Grat Münster im Aufträge des deutschen Kaisers dem Präsidenten Faure ein Eremplar vcr von dem Kaiser entworfenen Allegorie: „Böller Europas, wahret eure heiligsten Güter'" Paris. Die parlamentarische Kommission sur die Ansstell lmg von 1!«H »wach sich mit allen gegen t Stimme im Prinzip sür die AnsstelttnH ans. "Paris. Der Senat beriech den Heeres-Etat. Lomarzelle tadelte die Art der Borbereitnng der Madagaskar-Ervedition. wo-. durch eine aukerordcntliche Sterblichkeit verursacht worden, und forderte die Regierung auf, festtnstellen. wer verantwortlich fei. .um, oer PoliniMe^Kamp! j Eavaigrae erwicderte, das gegenwärtige Kabinet sei nicht verant wortlich Die Zahl der Todten übersteige nicht N»,. Ter Minister" ichlok. die Notkwendigkcit der Schaffung einer Kolonialarmcc be tonend Ter Heeres.Etat wurde angenommen. Bei der Bcrathung des Marine-EkaiS erklärte der Marinemnststcr, der Schiffsbau fe> nie so lebhaft gewesen als jetzt, und dies werde bis ziu» nächsten Jahre nndauern. Tie Flotte befinde sich in der gleichen Luge wie die Flotten der Dreibundmächte. Hierein wurde auch das Morlnc- Budget angenommen. Rom. "Aus Massauah wird gemeldet: Mnior Gallianv er ^ . . .. . Absicht des Feindes mir ain eine Eitt'chlickiiiia dort, wo d«e deutsche Zungc ttuigt. wird c, >o recht m tiefster aiGkalle. nicht aber ans eine Erstürmima desielbeii gerichtet sei. Jnmgleit empsimdeii. Und darum wll in dieien Fcstestagen inner ^ .... . bestes Empsiiiden auch dem tbenren dentschen Baiktlande . , ,Dem Berichte eines KimdschaiterS zufolge soll König Mcnclil in geiwre». > Mai-Mesgln angelommen sein, doch bedarf diese Nachricht noch „Nur wer den Blick mis s Ganw hat gerichtet, dem ist dcc Streit ^ PZi.iugnng. Bon dem in hiesigen Plättern verlautete» B« r- in leiner Brust getchiichlel L iesrs Ganze »l inner Leiitichland. pxx Fnippen des Ras Nt'alonucn über «Nwnweles hinaus "Wie der Llern von Betulchem über der Weihnachlstcien >o.. bisher noch keine Meldung vor. schwebe unseres sorian über aller politischen Arbeit leuchtend Lebens das gemeinsame Vaterland' Uiiici ^ -fliegt bisher noch keine Meldung politstche- ? ondo n. Der rwsnchc nach hier ausgewanderte Schritlstcller Lebe«, ,st vergiilet d.-rch eine .„as;lvse Gehässigkeit. Re das Ei'enha'n'zna in der das Gemeinsame ans den Augen verliert. Wie vieles könnle besser l ^ ^ werden, wenn wir «nmittei, der politische» und wirtlischasklichen >-! w v »! Kämpfe nnS mehr als bisher l'tlvnkt bleiben wollten der Liebe zu ! >>? »nie' '«Iller "ttiNtter der "bel«e 'N M'iereni "«taterlande Kingatoni« retteit wollte, tchlng NM, tpobe« lb.öcann etttaa rI! innr. .Hier ..«u'tker. sec ^«u. ,n u,.,erem ^mrriande. -r,«cn^^,,l,^,^Diing,irvan strandetegestern dasSchiss„M>'!eso>,". sollte,! wir eingedenk sein an dem Feste. daS wie lein anderes die Herzen der Liebe, der Freude nnd dem Frieden, dem Mitleid und der Gsilc ersthliekt. i 17 o r 2 '» Jahren "Am 2l. vernichte Anskünsten. welche das Per die Foljzen der neuen liebe der Feind zur Versailles , ^ Decknitg «eines Rückzuges vernhiedene Lnensivstöpc gegen General v. Manteunel. wurde aber zi:rü kzewoiicn. Uevec itXlO nnber- wundete Mannschasten sind bis ichi i» unserc:, Händen. — Am 2.V früh meldet General v. "«Ranteatse!: Die geschlagene Rvrdarmec ivird in nordöstlicher Rilhiiing von mir verfolgt. Versailles, 2ll. Dez. Am 25. ecreichie General v. Man- leniiel in dcz Verfolgung der seindliche» Nordarmec Albert, wobei Gefangene eingebracht wurde». Vor Paris miterbielt der Feind Feuer aus den Forts- am 2t>. ein wirkungsloses Ac»nschreib- nud ^ern'brech-Perlchte von: 24. Dezember Berti». Der Direktor des kancrlicheii Gcnlndhettsaintes. ««in Wirkt. Geb. Sberrcaicrnngsrath ernannt. - Im Juni 18iU beichlos; em aus die Einladung Frankreichs statt ^>r. -. wurde «v'Uiii l8!1k b . , ^ „ gelnnde,>er iiüerna ionaler athletischer Kongres; in Paris, das: oller vier Jahre abwe^" ' "" ^"—" '' olvmvnche Spiele I8kö! in Griechenland In "Athen hat sich t „ - Kronplinzcn rin Komilcc gebildet, welches die Einladung zur Be- lhciligttng auch an den deutschen Ecntral-Ansschnk zur Földeruiig der Jugend »nd Bolksipicle m Deutschland gerichtet hätte. Ter Ecntral-AuSschnk hat die Einladung abgclchnl. da die weitaus arökic gnmnasliiche Beccinigniia der Nationen der Welt, die deutsche Tnrncrschast, zu dem Pariser Kongres; nicht nur nicht geladen war nnd das von dem Kongres; eingesetzte internationale Komitee keinen einzigen in Deutschland wohnenden Vertreter enthält und ebenw solche ans Qesterreich und der Schweiz schien, svndcrn weil die Einbcriiser des Parlier Kongresses auch dcnt'che Vertreter absichtlich fernhieite» und das letzt stir die Festlichkeit eingesetzte internationale j Komitee jelbsl eine Mitwiclung dcntscher r heilnchmcr an den Wcltkämpsei« nickt wünscht. Tie „Nal.-Ztg." aiebt hierzu eine Acnierttmg des Pariser Blattes „Gil B as . welche lautet: Zudem ist es interessant zu beobachten, daß die griechische Königssamilie augenblicklich sehr schlecht mit den vwhenzoller» steht, ilnc Svni I'athicii sind sranzösitche. - Die tückische Botschaft verossentlicht so! Personen ertranken. Petersburg. Nach den kebrs Ministerium erhielt, sind » » jchwemiming aus der transkantasischen Eisenbahn nicht «o ernst wie sie Pribakdepeschen darstellen. — Um ähnliche für die Kerosin Industrie schädliche Störungen rn Venneiden, warten dcrAu-Zchw des Kongresses der Naphta-Jndustriellen. der Verband und die Verwaltung der Kronen-Eisenbah» nns'S ä>'ene die Frage der ''oso, ttgen Errichtung einer Kerosin Leitung zwnchen den Stationen Michailowo nnd Ardsbametv au>. N e >o - Bor l. Gestern Abend smid hier in der Eoovcr Union eine Prolestversamnilung gegen die Bol'chaft des Pcä'idenlen Eleveland statt. Der Vorsitzende siihrtc gns. daß die Monroelel»" ei» Vecbot zum Stehlen für jede andere Nation mit Ansnalnne der Verciiligten Staaten lei. Als er forlsnhr. sich gegen oe«' Präsidenten ansziiwrechcn. wurde ei durch Tumultc iinterbrrst w so dak die Polizei mehrmals cinarriftn musste, nm die Unruhe stisier zii entfernen. Schlieklicb wurde eine Re'olulion angenommen, betr. die Einsetzung eines Ausschnsies zu, Beeinslnstiing der ö'ient lichcii Meinnng gegen den Präsidenten Elevrland. "W a > hingtoti. Der Airsjchus? iur Mittel nnd "Wege 'oc«ch!> in seiner heutigen Morgensitzimg. eineTringlichleitsbill znc Amen nnd eine glcichmäkige Eiböming s tabulirten Liste des "Wstwn eariis gailjen auf Erden Abglanz dieser Quelle , . , vermögen nnr die Kinder ZN empnndm und der Seligkeit beglückt auch die Erwachsenen AuS dem Jubel »nd der Wonne der Kindrrangcn beim Lichtrrglanzc des grünen Ehrist- baumes strahtci, Friede und Freude in die treuen sürsorgttchcn Ellernberzen und beim Anblick beglückter Kinder werden in das Geniülh der "Allen die holden Tränmc der Kindheit zurückgetaiibert. So 1'Irtbt der Weilmachtsza «ber nicht a»' die Jugend beschränkt o»s ihres' Lebens npviger Fn.le ström! cs über ans das "Aller. Kein Gckbcii, das nicht auch durch eine Gabe belohnt wird, keznc gcnbc Mittheiiung: Das „Verl. T agchl. bringt eine Notiz,, der zufolge die beiden türkischen Prinzen Murad Reschid und Nussuf Tlzzcbin unter der Anklage der Verschwörung gegen das Leben des Sultan verhaftet und nach dem Mldizpalast gebracht worden leien. Diese sensationelle Nachricht dürste wahricheinlich aus trüber enalisch- armcniicher Quelle geschöpft sein. Es handelt sich natürlich nm eine dreiste Erfindung. — Wegen Begründung einer thüringischen StaalSlotteric hat der Altcnburaische Landtag beschlossen, mit den übrigen thüringischen Staaten kn Verbiuknina zn treten. — AuS . Erfurt ivird gemeldet. Preubcn erkläre sich bereu, wegen Ausbaues . des west llmringischcii StaatsbahnnetzcS in Veihaiiklungen zu treten. B erlin Im Prozcs; Sänke hat die Staatsanwaltschaft noch am heutige-! letzten Tage, bevoi das Urthcil rcchlsftäslig wird. 15 2 ft» jeden Artikel der mit der Vorschrift, das; keine dieier Erhöhungen über die vom Mac Kinlcv Tarif vorgeichriebenen Zollgebühren hinansgehcn soll, aiiker der«enigen. weuhe ans den: jetzigen Taris bereits höher nnge'etzt sind. Tic Berliner Börse begann im "Anichlnk an die matten Tcndcnzbrrichtc von den nieistc» ausländischen Börten in schwachcr Haltnng. Ankrrdcm verstimmte d,rs "Andmicm des I'ohen Gell iatzcs: es m»ktc» beute anfänglich vcriclncdcntlich !« Prozent ftir Proloiigationszwccke bezahlt werden. Weiter durften die anliaitr» den Erctittions! rrlniise an der Wiener Böi-e verstimmen Im weiteren Verlauft per Bnr>c trat ans Jiftelvenkionskänft der Hochfinanz eine Erholung der Kutte rin. doch konnle» die aittäng lichen Kursrückgänge nicht wieder ausgeglichen werden: auch iam etwas Trckungsbegcln zum Vottchein. der gleichfalls rjucn be festigenden Einslns; nusiivke "An« die einzelnen politischen Ge rüchte über die Hattnng Rnsstands gegemibec Italien wegen Abessiniens, sowie über die Spannung zwischen Amerila und Eng land verlohnt kaum cinzugche». Bankaktien begannen dinchweg mit niedrigeren Kurien, namentlich waien Kreditaktic» und Koni- inanditaiitycilc niedriger, doch trat bald eine Steigerung der Kurse ei». Heimliche Wertbc erreichten zumeist das gestrige Schlubnivea» während Krcditaktftn niedriger blieben. Bon Eiftn- bahnaktien lagen österreichische Wertbc malt, cinlieiiiiü'chc Bahnen geschäftsles. Der Monkanaktienmarl! begann in schwacher Halt, »na. befestigte sich zwar »pater etwas, rireichkc jedoch die gestrigen Schlusstutte nicht wieder. Von fremden Renken waren Men.'aner und Türten, wwie Ru'ftn angeboten. Hriini'cbe Anleihen ziemlich belmnutet. Der Schliff: de: Botte war < Prozent, llllimogeld 7« . bis 8 Prozent. sler. Pcwatdiskonl — Ter Getreide-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite