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Dresdner neueste Nachrichten : 04.11.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-11-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191911045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19191104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19191104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-11
- Tag1919-11-04
- Monat1919-11
- Jahr1919
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 04.11.1919
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Essen-Eging November 1919 Nk. 300 .. Jahrganq -·.,· . i- I : "’,, J- « «- XXVII J PRINT » « km presse Kapsel-esse kostet w Ps» die 78 am sum KLEMM-eile M. s.-. Inst Vlasvoxschtist M. 8,50. Fü ss««"leu- oock Aus-sites Io» Os. Iretsauoscksam Bei Wiesen 5«»»«»- und Jaspkesumsasen scrmåßiatnm nach s.ssaclcatei »w« Messeka 20 Js. Anselm You auswärts und von »Nun-Heu veneueca unt argen Bomuzbezaosuam Für m Mut-sum an bestimmten Tagen und Plänen unco w» tot-saht chetnommkm Ausgabe und Isbbesuquis M Inman pnrw den hemmte-ver sst unsulässio. Unsre YOU-, Festes-Ingle- Uätstabmkyctsän tin-vie sämtliche g« . u- m- u IM« 111-scheu nach unsern Teilsssvcu Rede nehmen Inn-»weil« Monotllch M freier Zustellung durch Cose- R QO , » Avickteljsrlitrlich Mspközhtjz « « » Mit des wdchknktkqwikmsssdsWH»Nutz-Mem muckte- lsf PL- ntuifiiklickj Zieh-L Hundeska m Tctmfchlzxfndil Audg. A ohne «Jllus"tk. Reue-w- mocm.l. M. 2,()(), victtclläth M. Tod « Bum .Jlluslr.Ne-Icsle' , , 2,15 . · CAZ claim-ZU im Ausland le· Einktaqung tu den Damme-. Iteuzbanbsenbungea wöchentlich M. 1,20, nach dem Auslande M. lO Einseiauatmek wachem-As II Pf. Sonntan Cz stuan Lc Pf- Osten Verltärtnngen, die seit der Schlacht von Tan nenberq niktn mehr notwendig waren, anbieten ließ- Dek General v. Hoffmann hat mit vor längerer Zeit bestätigt, daß damals der Lbelst Papen aus dem Großen Hauptauartier dem General wwdendorzlf rele phonisch die Entiendnng des ö. und des 11. rmeos keep-Z, des Gardcsßciervekowß nnd der s. Kavallekies dxvision nach dem Sturm ankündigte-, und daß, während Hoffmann den zweiten Hörer des Telephonapparates ans Ohr legte, er geraten habe, nur wirklich entbehr li:l;e Truppen zn schicken, denn eine Gefahr bestehe in- Osten nicht. Statt der drei Aimeekorpö kamen dann auch zwei. Schceswig Der Reichskanzler Bau e r hat sieh nach Schied- ’ pkg hegt-den« Es war die höchste Zeit, daß die Reichs zkgicrung sieh um die Vorgange in den nördlichen sivstjnnnunaöaonen türmmertr. Mit allen Mtieln versuchen die Danen die Abstimmung zu beein- z Huiscie Sie wissen, daß Schleswia und Oolsrein acu amphischn axschichtliche, wirtschaftliche und beut-ite ngsoolitnth Einheiten find. . Wenn im äußersten Norden Schlesrvigd dän.sche Bevölkerungbteile ein gesprengi stud. so erklärt sich das aus der Grenzlaae, kbcnso dar-anst, daß Schieswiu und Holstesn wider kcanlirh die dänifche Hoheit fiir einiae Jahrzehnte unertxnnen mußten. Aber dad Gesicht der meet-I ums.l)lunnenen Provinzen war immer nach s Deutschland gekehrt- so daß die dänifcue Herrschaft überhaupt nicht Wurzel fassen konnte. Un kicrgeisen ift, wie Sshleswka gemeinsam mit Holstein die dänische Fremdberkschast abzuschlitteln suchte. An der Vergewaltignug des deutschen Herzoatunis Schieswig hat sich in einer Zeit tiefer Erniedrigung das deutsche Nationalhewuszisein entzündet. Die A l l dä n en von heute baden dies und viele-s andre vergessen. Da sie für die Einverleibung ac jchikhtiiche und tultnrvolitische Triebkräfte nicht geltend machen können. arbeiten sie mit Geriiehten und Ausstre-uung:n, die unser nationaled Gefühl aufs tiefste verletzen müssen. Kein Schleswiaer wird sich durch dänisfrhe Vorspieaelunaen verlocken inficir die Bande zu lösen. die ihn mit dem Reiche verbinden. Es ist wahr, daß Deutschland durch den Krieg schwer aktkosscn und gedemsitiat ift. Es ist aber nicht wahr, daß es sich aus dont wirtschaftlichen Verfall nicht wieder heraufarbeiten wird. Unsd aerade hier haleni die Alldäuen ein. Sie lassen in den Abstimmunas zonen verbreiten. dass die deutsche Mart auf ein Fünftel ihres Wertes heradaesevt werden solle. Sie behaupten sogar, cin solches Gesev sei bereits fertig, werde aber arbeimaeshaitem um erst nach der Abstim mung veröffentlicht zu wenden. Daran ist tein w a h r e d W o r t. Wer Einsicht in wirtschaftliche und finanzielle Dinae hat, weist- dafi eine solche Maßnahme wirt schaftlicher Selbstmord wäre. Das deutsche Wäh rungdelend istnichtaum wenigsten durch die Gewinn sucht der ausländischen Schieberlreise verursacht worden. Darauf hat auch der Reichdbanb mässdent öavenstein in einer Unterrednna hkns aeiviesen, die er einem Vertreter der »Euran Ex pres;« gewährte Welch ein Widerspruch lieat darin, daß das Ausland die innevdeutschen Verhältnisse mit Mißtrauen beob:ehiet. den Staatdbanlrott voraus saat, während ed trotzdem immer neue Warenmenaen nach Deutschland sendet. für die ed ruhka deutsche Marlnoten in Zahlung nimmt. Ueber-dies ist das Problem der Wechselturfe international. also nicht nur aus Deutschland beschränkt. Der Magistrat der Stadt Fl-endhnrg, die in der zweiten Asbftimmnngdzone liegt, hat sich durch Ver rifsentlichsung einer D e n l s ch r i st über die wirtschaft lichen und politischen Verhältnisse der Stadt ein Ver dienst erworben. Sie zeigt an der Hand ftatistischer Ergebnisse, wie Flensbnrg sieh unter deutscher Herr schaft entwkclelte Handel und Wandel blühten neu anf, die Bevölkerungdzahl und der Reichtum der Stadt stieg-en. Wie Licht und Schatten liegen deutsche und dsinische Herrschaft nebeneinander. Die Denk fchrift beweist ferner, daß der d ä n i s ch e E i n s eh l a g außerordeiitlichgering ist, so daß deshalb die Abstimmung über diese rein deutschen Gebiete Schlos wiad nicht hätte verhängt werden dürfen. Jin Grenz vcrlehr sind solche Bevdlkerungsumschichtungen un vermeidlich Sie begründen kein Anspruchsrecht eines fremden Staates, da sonst alle Landesgrenzen dauernd ilüssig nnd unbestäudiig bit-aben. Die Dinge liegen gerade umgekehrt, wie die Alldänen sie darstellen. Der Anschluß an Dänemark hätte keine wirtschaft lichen Vorteile zur Folge. Deutschlands Wirtschafts lraft ist noch immer ungebrochen. Wenn es die Revo lutionslrlse überwunden hat, steht feinem wirtschaft lichen und lulturellen Wiederaufftieg nichts mehr iin Wege. Dänenrart mag im Kriege gut verdient haben, wje alle nentralen Linliegerstaaten Das verbürge leine Dauer, denn schließlich entscheiden nur die WittfchaftliehenundtulturellenKräfte. Auch dcr verbohriseste Alidäne wir-d nicht bestreiten, dass diese in Deutschland unvergleichlich größer sind ald in Mitte-mark Hamburg wird nicht von Kaperr imgen ent.thront. Mag die Gegenwart noch so trüb und dunkel fein, geograohifche Tatsachen sowie erd aeborene wirtschaftliche Kräfte lassen sich dadurch nicht verschieben und verdrängen. Im Herzen Europas bilden die siebzig Millionen Deutsche zur Zeit wenig stens eine kulturelle Einheit, die nicht ohne Rück wirkung auf wirtschaftliche und politische Zustände scin wird. Dänemart ist auch insutunst viel mehr von Deutschland abhängig als umgekehrt Es wäre zu wünschen. daß die übrigen Städte in» den Abstimmungdzonen ähnliche Dentfchriften her-! ausgeben. die auch die Verhältnisse der Landtreise berücksichtigen Es würde sieh dann erweisen, daß ed» Wohl eine dänische Wiihlarbeit in Schledwig an der clserfläche gegeben bat oder noch gibt, daß das aberi das Gepräge des ehemaligen Herzenstumd nicht wesentJ lith» beeinflußte Was können die Dänen bieten? ist« win,»die dänisehen Wechselsurse sind-günstiger als die deutschen, aber wer hätteie um Pfifferlingesein Bottetum aufgegeben und verkauft. Wir dürfen nicht nur an dad Deutsche Reich der Gegenwart dritten- Miiisen vielmehrdie glorrelche Vergangenheit auf stciaen lassen. Sie lehrt uns eindringlich- daß n atta nale Geschlossenheit die Blüte der nationalen einm- uud der Hunden-Meloiden M dilat- Dke Anstellung M Personenvenevkx » leigenerDrahtberichU . -l— Verlin, u· November Obwohl die Schwierigkeiten der Kohlend versorgung eigentlich alten betanut s—in sollten jeder merkt ed seht am eigenen Leibe, wo plötzlich kalte Witterung eilige.o.eteit ist »und die meisten L.uie wohl itn Befihe der stohlentaricn sind, aber bamit noch nicht die dtiugeud nötigen warmesoendenoen schwarzen Dia mauten auch tatsächlich in ihrem steiler liegen haben und die tiohlenuot wirklich tatastrophal ist —, hat der Be schluß des Kabinetts vom Freitag, den Eisen bahuverkehr ans die Tauer oou els Tagen e in ,z u ft e l l e n und nach AbLauf kieser Ssrist erheblich ein zuschränken. doch in der Leiseniiichteit grosse lieber irasthung um nicht zu sagen Bestiirznng hervor ’g·.rtisen. Man zerbricht sich den Zions iiber die G r ii ude Czn dieser rigoroien Maßregel und sucht naturgemäß -na:h Erklärungen siir sie. Tie verschiedensten Les arten sthioixren durcheinander. Tie verbreitetste Mei nung geht dahin, daß die völlige Etillegnug der Eisen bahn im Zusammenhange steht mit den Pritsch ge r ii th ten, die seit einige-r Z:it wieder erneut Nah rung bekommen haben. Man glaubt, daß die Regierung die linkerbindnng der Versehrsmöglielneiten des-halb in die Wege geleitet habe, um den Zuzug nach den arosieu Städt-n, namentlich nach Berlin,« wo, wie er innerliel), siir den 7. November soartakidisehe Unruhen angekiindiat worden find, völlig zu unter-binden- Tieser Erklärnnasversach hat allerdings auf den erften Blick etwas Bestechendes siir fich. Dennoch glauben wir, dasz er nicht das Richtig-e trifft. Falls es in diesen Tagen tatsächlich zu Unruhen kommen sollte, bleibt nämlich zu bedeuten, daß an den großen Plätzen doch an und für sich unruhigie Ele mente vorhanden sind, die auf einen Zuzug von außerhalb nicht angewiesen zu fein brauchen. Es bediirfte also einer Verstärkung der unruhigen Ele mente von außerhalb durchaus nicht, wenn in diesen Tagen Spartakus tatsächlich von neuem sein Tau-di erheben sollte. Die bisherigen Erfahrungen abets gelehrt, daß z. B. in Berlin der sa noch immer be stehende Belagerungszustand vollkommen a u s reicht, um die bekannten aufriihrerischen Eie nuntse im Raume zu halten, denn biete, die ihrer seits natürlich nicht tm geringsten davor zurück schrecken, Oandgranaten und andre Mordwerkgeugs Zur Durchführung ihrer Pläne zu handhaben, wür en sich bie Sache doch noch reiflich überlegen, weit sie trissen, daß ihrem oerbretherischen Treiben ge gebenenfalls ein fester Wille entgegen gesetzt werden kann. Wir glauben, daß die der Regierung zur Verfügung stehenden Truooen ge niigeud zahlreich und zuverlässig find, um die Ruhe aufrechtzuerhalten, nnd es bedarf, da eben der Ve lageruugszustand in Berlin noch besteht und anders wo ancb leicht verhängt werden kann, nur eines ver hältnismäßig ein-fachen technischen Apparateg, um dao Nötige zum Schuhe von Leben und Eigentum des friedlichen Bürgers zu veranlassen. Man ist zwar gewohnt, hinter Negierungserllibt rungem die derartig einfchneidende Maßnahmen be grnnden. allerhand Motive zu suchen, die and des Begründung nicht hervorgehen, da in diesem Falle die angegebenen Gründe den Tatsachen entsprechen und keinerlei Verschleterungen bedeuten. Es ist um nötig, zu sagen, dass der Koblenmana el infolge der Friedensbedingungem die Deutschland einen ganz erheblichen Teil seiner Kohlenförderungien entziehen und auch als Nachwirkung der ver de rblicheu Streiks ohne weiteres die teilweise Etnstellnng des Personenverlehrd rechtfertigt, obwohl sie das Wirtschaftsleben aus das fchwetxe beeinträch tigt. Hoffentlich wird die teilweise infchränkung unsres Eisenbahnwexeng geniigsen um wenigstens den äußersten tagt glichen Bedarf an Kob« len siir die Eisenbahn und nicht zuletzt fiik den ein zelnen Verbraucher ficherzustellen Bezeichnend ist es übrigens, dasz sich in den Einzelstaaten gegen die völlige Lahmlegt.:tg des Verkehrs ein nicht go rinaer Widerstand bemerkbar macht. Die Be rein heitlichung des Eisenbahnwesend ift zwar in der Theorie bete-blossem aber man sieht. daß bit Praxis ihr noch allerhand Fußaugeln tm stelle-n sucht. Wir sind eben vom deutschen Einheitdiftaat does norb in mancher Beziehung recht weit entfernt um« sahrbundertelang gehegte und epflegte Privilegien lassen sich seht nicht durch einen iFeder-strich non heute zu morgen and der Welt schaffen. - Uebrigens hat das preußische· Eifenbahnministerium Anordnung s gebcn, daß weiht-end der Personenoerkehrssoerre sit Eilgti terz lige auf den preußischen Staatsbahnen stir Post und ringende Güter wettet-sue verkehren haben. Die Bxdenken der fähsikcheu Regierung Die sächsische Neutxkuna hatte angesichts der dichten Vesicduxng Sachscns und der damit ver bundenen Nonvcudtgtcit der Aufrechterhaltung des Personenvcrchrö l e b bafte B e d e n s e n bei det- Nelchsreglekmm gegen den Plan der völllacn Gin- Ltellunq des Perionenzstmsvcrtebrd vomebracht. ehe-» as Relchdmtnisterinm hlelt die Notlage für to gross daß es glaubte. dle Bedensen vintanstellen zu müssen- Aneb die Generaldlkettlon set fsda fischen Staat-bahnen hatt-e aus die bedenkt llcben Folgen dieser elufchnevetsdeu Maßnahme W Wes-. u u abe- Mus m m- L. sen ksssbarmomk Z.«.’.':’.« ’ »O- ZSIN seist-i sen-»W. ist Om. Inst-H FLWKUMO Co vsstlkt IL J Isiosskma W. se .· s THE-ngu lau-J WITH sk Bot se IzerL « ZU Fzss WMM scjkp Weis tatst-In f« k Takt so »so-qui- FI« I l Uhr sd s Ps. nehx Kam-money 1811934 as von 6 Mir eh stimmtka Bis-s Jena« Solijx crust Moos-seist 111-um sit tun-: m- II M» krim- pg. ««Mll Mit-Mit Wsmnhsautk EIN-Mk Iksncktlehi Vor w, elsk sktucllo m cat- sit-. Los C. H. II tin-Use Als-111 sdkociolzkbsutsk Ilolsollnmokistln statt-lichtem neuen 111-so- Iltsokist Lotto-. Inb- Statt-Its skhaltung In tu k Konsums-I ( nnd s Uhr · U. 2.W. IslMlizk Los-s Fuss-( usw« Konten-i ktucskcostlstiu spann-b Ast-Iso — » clc lomikok «- kis lautet-twqu Jesus-cum sit-Ins C ils-v. angeblme Itasewitz WkkL s-«.«4""ü’-11. I u. Weine- NII saletx 011 Tage ! Was-m clear- Incnzslt«. Klanges-I ALLE tust-Illu. W MS zip-n- Summale Imnchst -ketlsno7s..me ea. wo qui, mit Defects- tca und 7-0( »Es-ers in nnd M sunl kssmhh M I I MEIWTDV at Hand tik kaw met nd Dienstag l rollt-stunk List-sinnen Is- WI. , 34 . kkhallon - thust- i DIE s 111- ..«.«:;;.-s. Its-L- m en t· kniest- - VII- 110 CMI Unabhängige Cageszeitung mit Handels-· und Industrie-Zeitung Nevaktion und Hauptgefchäfisstelle Fettknundstraße 4 INan DISC. BUT lssU I?Iv!. Posticheckkonm Leipzig Nr. Also teuer-ler Menesse Messe- fchet Derrfchaft würde Schleswig wirtschaftlkch ver kümmern, da der mächtige und betrachtende Strom tanzt-lieu den das Deutsche Reich zu geben hat. Aus dem besetzten Gebiet Jn einer Sitzung des oaelnmenlarischen Veiraies beim Reichskolnmissar sür die be setzten Rheinlande wurde, wie eins Coblenz gemeldet wird, äcroorgehobem daß durch seh nell e r e Reva ratur von Lotomoiioen der Kohlennot die schlimmste Seite genommen sein würde. Jm Eisenbahn dezirt Köln allein delauie sich der Prozentsad der repa ralurbedüritigen Maschinen aus 40 Prozent Die deutsche Zoliinie längs der ganzen Grenze des desetztxn Gebiet-es sei am 1. November fertig gestelii und man erhojse in den nächsten Tagen das Einverständnis der interalliietien Kommission zur E e össnnng des Zolldienstes. Von den französi schen Zollposten wenden bisher siir deutsche Rech nung vom l. Februar bis 1. August 1919 87 Mil lionen Mark Zollbelrliae eingenommen Wegen der N e q u i s i t i o n e n iatdießeichsregierung »alles, um die siolnmnnalbehörden ln den Stand zu setzen, den Ansprüchen auf A nezab lungen gerecht zn werden. Es- wurde beschlossen, die interalliierlse Kom mission zu bitten, die deschlagnahmten Schul qebsinde ihrer Bestimmung zurückzugeben, nnd ans ydienqleich schwierige Lage sder Krankenhauser hinzu we en. Unter dem Eindruck des energischen Ein greifen-Z der amerikanischen Behörden, die gegen das Sehn-ber- und Wucher-laut mehr Ent sclslosseitheit zeigen ais die Cobienzcr Verwaltung, bat eine stummen-ge Ab teise der die hiesigen Ho«els und Kasse-ersäuf« bevölkern-den Schiebe r beaonnen. IVei der Abfassung der Schick-er waren auch Berliner Keiminalpolizislen beteiligt. In dem Lager eines ein ziaen der Verhaslelen wurdsn allein nnnekäbr siir sllns Millionen Mart geschobene Waren, meist Schotolade nnd Zigarettem beschlagnahmt· Die Abfchkebtmg des Wkeobavener Oberhiirgermeisiers w. Wiesbaden. s. November. (Eia. Drabtberikbu Wegen der Slmtscntbcbnna und Abfchjes bang des Oberbtlraermeisters von Wied boidcn Dr. G l ae f s i n a . der ein anerkannt istchtixxer Verwasltunasbeamter Ist nnd der immer treu zur deutschen Sache gest-wirkt hat, trat der M anfftrat mit den Führern der Parteien zu einer Sitzung zufammen: Man beschloß einftlmmtm daß die Ab schiebnnq des Oberbürnermeiftcrs mit einem cne r qifchen Protest an die Franzosen beantwortet werden foll. « Die Verfchleppung des Friedens Das Wollt-Baum meidet aus Versailleg: Der Fü n ser ra t beschäftigte sich unter thnienceanö Vor titz wiederum mit Maßnahmen, um den Friedenser trag von Versailles in straft zu setzen. In Arno-sen heit Marskijall Focizs ist beschlossen worden, durch eine Note die deutsche Regierung aufzufordern, in kitrzciter Frist Be rte etc : nach Paris zu entsenden, »die gemeinsam mit denen der niiiiertcn Max-sie und des intcralliicrten Generalsiabö die einzelnen Maßnahmen beraten sollen. die sosort nach Inkrafttreten des Frie dens«-Vertrages oon Versntlles getroffen werden müssen, staut »Temps« hauptsächlich wegen Räumung nnd Ve »tetznng der abzntrctenden Gcbieie nnd der Tätigkeit der :interaitiierten Fiommissioncm mich soll die deutsche Sic sniernna vor Inkrafttreten des Friedensvertrages ein Protokoll nnterzeicksnem in dem sie erklärt, daß die noch nicht völlig erfüllten Wasscnstiltsiandsbcdingungen er fiillt mer-den müßten. Nach ~Tempg« ist es Unmöglich, die Natisizierungöurkundcn am U. November auszu tauschen. Erklärungen Tirarbc In einer Unterredunq mtt einem Bektckttersmtter des ~Pettt Meiste-ji« erklärte der sranzösische Ober kommissar sltr die besetzten ebelntschen Gebiete, Ttrard. er set nicht der Ansicht, dass mit Inkrafttreten des Friedensvertkmes die Ge sa m t v e r w a ltn n a des besevten Gebietes tn die Hände der deutschen Regieruna übergebe. Er spare sich desbnlb dte Fraue. ob mst dem Inkraft treten des Friedensvettmaes die sranzösischcn Kon trollossizlere verschwinden sollen. Auch die wirt schaftlichen Sekttnnen. die aus französischen Ossizicreu beständen, sollen beibehalten werden« Die Entfchädkguna für die vertriebenen Elsaßvatbringer w. Frankfurt q. M., s. November. leia Draht bcrichU err fand eine Versammlung ver tricbcner Elfa·fz-Lotbringek ftatt, die zu dem Entfchädtgulmsaefetz, das demnächst in Caffel unt-er Vorfilz des Reichsmjnlfters K o ch dem-ten werden foll, Stellt-tm nahm. Sie ver-leimen Ent schädigung-m die fikb auf vf e r Grup pen er strecken. Außcvdcm wir-d eine Be i h llfe vo n Z- bis 4000 M. verlangt für Anfchaffunq der not wendigen Kleidunas- und Vedarfsaeaenftänsde. Es handelt ficb noch um die Frage, nach welchem Vatustas ftanid die Zahlunacn zu erfolgen haben Hier liegen die sanptfkbwicriglcitm Die Versammlung sprach dle Hoffnung aus, daß Frankfurt der Sitz eines Fest ftellungsausfchwffes werde. . Die Ausfuhr aus Deutschland Aus Versnilles meidet das Woissißuteam Eine halt-amtliche Note bebt i)erv·or, dass die Einsnh r ans De utschla nd von einer besonderen Ermäch tivnnn durch das Ministerium für den wirtschaft lichen Wiederausban abiiiiimia sei. Aus dem besetzten chemischen Gebiet bediirsen nms Holz. Kalk- senkend Eisen. Stabi. Vortiteine nnd Ziegelsteine einer Ein snbr-Ermächiimum. Auspvdein seien Brieie und Teieawmme gestattet nnd die Wiederaufnahme ac skhiiitliebet Verbindungen mit dem Feind strassrei. Gegen die Viehabfkeferung « Bett-m s. November-. Das »Verl. Tages-IX et hälk Mittcllnnaen von einer Vrlvataktion her-non kanendetenalifchcr Persönlichkelten argen die von der Entettte neforderte Abliefetnnq von 140 000 Mkscbküben aus Deutschland Der Mnfvnsch nslrd Im Interesse des Lebens und der Gesundheit deutscher Kinder erhoben. Es wird eine Ablbfuna der Ententekordernnq durch eine Geldzablung vor geschlagen. « Für den Wirtschaftsfrkeden »Ah-reinem Handelsblad« zufolge schreibt ~Dqlw Throns-le« Im dem Vesclyluk. die deutschen und öfter rcichitchcn Dekeaiericn als G7c'cbbzer-ekbtigte sur inbr natkonalcn Akbelterkonfckenz gitzulqsseth die Konse kcnp Poe damit den einzig tonlichen Wea eingeschla aon. Das Blase schreibt: »Wir Faden Fr·eden ne kkhlossen, und Frlede fehl-letzt d e Mich-erqui nabme des Handels und der Hand-Übe- Qtebuuqeu tu M« Wllfon schwekgt sich aus Wie »Ecbo de Paris-« feststellt, bat Wissen bis jetzt auf dnö Telemsi mm der Fsrsedcnskoitferenz. in dem gefordert wurde, dm Rat des Völkcrbunch schleunigst nach Paris zufammenzuberukcm noch keine Antwort erteilt. A Abänderung des Vertrags mst Vulgarken Aus Versailles wird qcmel.det: Der Fiiüferrat befchäsfiicste sich mit den bnlqariskhen Geisen vorichliigcn auf den Friebexisvertraasentwuri Die Antwort sei im ganzen Einsicht-send Es sei zwar entschieden worden, an den tctritoriaien Masnfcln nichts zu ändern, aber in finanzieller Hinsicht icicn einige Diensderunaen beschlossen. Die Note wird Mositcm der bulgarkichcn Jsriedensdelegation Über rcicht werden. Ein Verfahren gemt Ferd’nand Von Vulgarken Die Pariser Mvrqenblättck geben ein Tclcgramm aus Sosla wieder. nach dem die Strafvcrfolquna gencn den früheren König F e r d i n a n d und den General S a wo w eingeleitet werden foll. Unsre Gefangenen in Polen und Numänken X Gens. S. November-. Nach einer Meldung her Schweszerischen Deveschenmentur bat das internatio nale Note-Kreuz-skomitee die jüngsten Nachrichten über die Lade der Gefangenen in newinen polni sch e n nnd r u m ä n i sch e n Lager-n erhalten. lesV-rest- Lssowsk wurden die vier lssefnnaenenlaaer. welche im März 10000 M.ann, meist Ukrasner. beherbergten, von zwei Delegierten des Roten-Kreua-Komitees sn Bei-stumm eines Snnitässmnsors der französischen Militärmsssion besucht. Am n. Oktober befanden sich in den Lwern nnr noch -1000 Mann. Ankona Ast-Inst starben bis 180 mesannene täa!ics). Die Verluste wurden verursacht bimvtsächssch durch Ruhr, Typhus und ungenugenbe Ernährung. Das Urteil eines bolländkfchen Sozialdemokraten »Hei Volk-« bringt eine Skliildernna der Ein dtiicke, die der boiländiicbe Sozialdemokrat Vlie ae n in Deutschland aewann. Vlieacn iaat n. a.: Im dentfcben Volk herrscht ein V tin-erlme der zum Vüracrkrieae flinken musi, wenn des Vertrauen in die Ankunft nicht wiederkommt Die Arbeitessklasse müßte aeichloiien daaeaen austreten. aber der Ge i it der Anarchie aelst auch unter Mn Proletariat inn. Dieser Ruft-and des Volkes bedinat es. dakt es keine ins-te Neaiemna aeben kann. Von den beden tensditen Führern der linablsänaiaen lmise ich den Winde-Ist dsit sie iilier die Nelitik der Melisneits iozialiften günstiger denken. als sie öffentlich iaam Das Generalstabswerk zum Krieg 101418 -i- Berlin. li. November. tEia Drahtberichti Die zahlreichen Erinnerunaen bedeutender deutscher Milliard, die zahiioien Krieasercianisse und Würdi gunan der Kricasereianisse. ihre ,«.«I-sa-«-«.rnets.s·tss»Hu-m die bereits als Geschichte des Weltkrieaeg erichienen sind, werden ith dnrch ein wertvolles Werk verbreitet, das nur aus amtlichem M aterial zusammen gesetzt ist« also stir die Gesebichtesehreibuna von aller aitil:ter Wichtigkeit ist· Der Große General stab. der ith ansaelitst wird, hat das aesmmtm äußerst mnsanareiehe Material. das er währen-d der Krieasiabre 1914 bis 1918 aesammeit hat« nunmehr gesichtet und bearbeitet und es in einein zweibändiaen Werk zusammenaesasm das strena obieltiv die deut schen Krseashandlnnaen zu Land nnd an Wasser. in der Lust und an atilxerenkoviiischen Ironien behan delt· Es wurden nicht nnk die arosien Ziiae der be deutendsten Schlachten ausaeatbeiieb sonder-s Zahl iose Einzel-betten nnd Vorkommnisse kleine eiekhte nnd Patronillen während dieser Krieasisahre. iiber die nunmehr Nachrichten beim Genssen meneralstab aesammeit worden sind. sind in diesem Werk ver arbeitet worden. Das äußerst interessante Material ist aber so nntssanareich datx man beabsichtiah ein andres bedeutend mnianareichered Wert beraus seaebetn Dieses wird aber so nmsanareich sein. daii .ieine Fertigstellung viele Jahre - tnsan recbnet mit ein-m Kahrzsbnt - in Ansprsseh nehmen wird. Ein »Hei-m soll dann das aesamte Material enthalten sein. Das nene Wes-I. dqa ietzt erscheint wird vom Verlaa Her-wann ists-L Werlin W Mi, heransaeaeben nnd iraai den Titel »Die Geschichte und meiecktte des aroiien Kriean ist« bis tots. Quellerweri naeii den amtlichen Nisixeisbnnnaem I hermtsaeaelsea vom Moden w«·tteralstab.« Der Preis Idee bei-den Bande hemmt 35 M. Schkechse Disposition km Haupsqnastkk « Verm-, s. November-. Jm Wert. Dimele be schäftigt llcb Thevdot Wvlss In them tät-steten Ar tlkel u. a. mit der Marnecchtqckft Er führt aus: Wie wenla am- im Großen dauvtquqktier dxe Lage übersehen satte, beweist die Entsteblqkelh mit der »m- W des Be den Otto-I- un-
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