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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.07.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-07-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194207133
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19420713
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19420713
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-07
- Tag1942-07-13
- Monat1942-07
- Jahr1942
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.07.1942
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DraiMichttüi M«s« A.rvrul M? / »»Ma« «r.« Di»f« -«itung ist da« zur U«röff,ntlich«no der «mtllchn, Brkanntmachuugrn d« Sand-Mr M Großenhaür bekördUch destuumtr wutlt uny enthält amtlich, Ackanntmachunae» KM vbttbürgmmetfter« d« Stadt Mesa, da» Kiuanhmni»» Wasa und da» Hauptzollamt«« Meißen «ovtag, 13. Juli ISIS, abrei« SS. Jahr« VoftsMckrmta, »m»« «w «i-MU, Mesa Mmw SiL» Vie Vermchtungö-Schlacht bei Rschew Mehrere Schütze«- und Ravallerie-Vivisione« sowie eine Vauzer-Vrigade veraichiet Ueber S0000 Gefangene eingebrachl. «rotze Menge« Waffe« und Srieasgeritt aller Aki wurde« erdeutei oder veruichtei Verfolgung des Feindes in breiter Front Bet der Abwehr feindlicher Entlastungsangriffe am Sonntag 111 Sowjet.Panzer abgeickoffen U Aus dem Führerhauptquartier. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Südabschuitt der Ostfront wirb der Feind in breiter Front verfolgt. Starke Lnststreitkräste unterstützten die Bersolgungskämpse und zerstörten in Tag, und Nachtaugriffen weitere Uebergänge über Don und Donez. An de» Saukasus-Küfte erzielten Kampfflugzeuge Volltreffer schwere» Kalibers auf zwei Schwimmdocks im Hafen von Noworoffofsk. Nördlich und «ordwestltch Wo ronesch nmrden bei der Abwehr feindlicher Entlastung-- angrisfe am gestrigen Tage 111 Lowjetpanzer abgeschossen. Wie dnrch Sondermeldnng bekanntgegeben, führte der im Raum südwestlich Rschew am 8 Juli begouuen« umfassende Angriff der deutsche« Trup pen, wirkungsvoll unterstützt durch Verbände der Luft waffe, «ach Durchbruch durch das feindliche Stellungs, svftem in schwere« Waldtämpfen zur Eiuschlietzoug und Vernichtung mehrerer Schützen» und Kavallerie-Divisionen sowie einer Panzerbrigade. I« dieser «lftSgiaen Schlacht wurden über 8lllllll> Gefangene eingebracht, 818 Panzer, S»t Geschütze und ISlll Mafchinen- g «wehre und Granatwerfer sowie grast« Mengen anderer Nassen und Kriegsgerät aller Art erbeutet oder vernichtet. Di« blutig«« Berlufte des Gegners stud schwer Die Gefangenen- und Veutezahle« wachsen «och an. An der Wolchow-Front wurde ei» starker seiud, kicher Angriff gegen einen Brückenkopf abgewiesen. Sin« aus dem Weftuser des Wolchow gelandet« feindliche Kräfte- gruppe wurde vernichtet. Im Finnische« Meerbusen versenkte« Minen suchboote ein sowjetisches Unterseeboot. Im hohe» Norden bombardierten Sturzkampfflugzeug« di« Hafenanlagen von Rofta bei Murmansk. Mehrere Brände wurden beobachtet. I« Aegypten wurde« erneute britische «»griffe i« Raum von El Alamei« verlustreich abgewiesen. Verbände der deutschen und italienischen Lnstwass« setz te« die Zerstörungen britischer Flugstützpunkte ans Malta fort. An der englische« Südküste versenkte« leicht« Kamps flugzeuge bei Tage im Hase« Blixha« eine» britischen Bewacher; ouherdem wurde ei« grostes Frachtschifs durch Bombentrefser schwer beschädigt. 18 km breiter vorftost riirückgeschlagen Feindliche Angriffe an der Wolchow Front an der Härte der deutschen Infanterie gescheitert ss Berlin. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, wiederholte der Feind am 11. 7. im Raum von Orel mit neu herangefübrten, fxischen Kräften seine ver geblichen Angrisfe gegen die deutschen Stellungen. Als die Bolschewisten in einem 18 Kilometer breiten Borstotz die deutschen Hauptkampfstellungen zu durch brechen versuchten, wurden sic unter schwersten Verlusten an Menschen und Material durch die deutschen Infante risten »nd Pioniere sowie den zusammengcsatzten Einsatz der Luftwaffe überall zurückgeschlagen. — Bomben deut scher Kampfflugzeuge setzten am Sonntag wieder in diesem Kampfraum über zwanzig feindliche Panzerkampswagrn sowie vier Batterien nutzer Gefecht. Bei der Bekämpfung des feindlichen Nachschubs wurden fünf mit Munition und Treibstoff beladene Züge, zwei Munitionslager und zahl reiche mit Truppen und Kriegsmaterial beladene Kraft fahrzeuge durch Bombentreffer vernichtet. An der Wolchow-Front scheiterten am 11. 7. drei von Panzern unterstützte Angrisfe der Bolschewisten unter hoben Verlusten für den Feind, wobei fünf Panzerkampf wagen durch deutsche Panzerabwehrkanonen und Artillerie vernichtet wurden. Auch mehrfach wiederholte Vörstöhe deS Feindes gegen die deutschen Brückenkopfsteüungen am Wolchow scheiterten im Abwehrfeuer an der unerschütter lichen Härte der deutschen Infanterie. Kampf- uiid Sturz kampfflugzeuge unterstützten in rollenden Einsätzen de» Kampf der deutschen Truppen an der Brückenlopfstcllung. Nach dem finnischen Heeresbericht vom Mon tag wurde auf der Karelischen Landenge im westlichen Ab schnitt ein Angriff, den der Feind wieder mit einer gröbe ren Abteilung unter starker Unterstützung der Artillerie- und Infanteriewaffen unternahm, zurückgeschlagen. Schwerer Kampf an der EKAlameimStelllMg Britische und deutsche Luftwaffe in stärkstem und erbittertem Einsatz (Bon Kriegsberichter Werner Bockelmnnn.) -nb. . . . (PK.) Di« Panzerarmee ist in Aegypten iu die El-Alamein-Stellung, die sich, gut befestigt, vom Meer bis zur Kattara-Senke hinzieht, eingedrungcn. Mit allen noch zur Verfügung stehenden Kräften hat sich der Feind zur letzten Verteidigung ansgcrafft und sich den Divisionen der Achsenmächte zum Kampf gestellt. Und jetzt zeigt sich, wie stark die englische Kolonialarmce in Nordasrika über haupt gewesen ist, denn immer noch sind seine Truppen an Zahl beträchtlich. Hier im Raum zwischen Alexandria und El Alamcin, zwischen dem Nil-Delta und den Kattara- Lalzsümpfen, stauen sich die Reste der 8. englischen Armee, stehen Hunderte, Tausende von Fahrzeugen. Hier wogt -er Kampf, und in dem Geflimmer des Hellen Tages tosen er bitterte Schlachten. Das erste Wort aber sprechen in diesen Tagen die un zähligen Flugzeuge, die sich vom frühen Morgen bis in die Tämmerung hinein hoch oben in den Lüsten einen von der Erde kaum wahrnehmbaren Kampf liefern. In rollenden Einsätzen stürzen sich deutsche Stukas jenseits der Linien in das Getümmel. Die britische Luswaffe rollt unablässig mit allen Maschinen, die -sie einsetzen kann, gegen die Truppen der Achse und liefert erbitterte Angriffe auf die von der deutschen und italienischen Luftwaffe belegten Frontflugplätze. Soeben greift ein- von Jägern begleiteter starker Bomberverband unseren Nachbarplatz heftig an, und wir selbst wurden schon in früher Morgenstunde von seinen Jagdbombern aus unseren Zelten in die Splitter gräben gelockt. Ein ungewohntes Bild, Sen Kampf bei Tage zu sehen! In treuester Wafsenkämeradschaft unter stützen unsere deutschen Jäger, Kampfflugzeuge und Auf klärer -ie Panzerarmee. Säuberung Serbiens und Bo-nienS von Banden organisierter Straftenräuber )t Berlin. Serbische Kommunisten, geführt von bolschewistischen Agenten und verstärkt durch versprengte. Reste -er geschlagenen ehemaligen jugolsawischen Armee, führen feit Abschluß der Kampshandlungen aus dem Bal kan «inen Bandenkrieg aus eigene Faust. Pie Mass« dieser organisierten Banden besteht aus berufs mäßigen Gtrastenräubern und Wegelagerern, die sich in. schwer zusänglichen OebirgSteilen des Landes, in einsamen Kel-tälern «nd Höhlen versteckt halten, um von dort aus. ihre Uebrrfälle auszuführen. Raubend,, mordend und breStzkend überfallen sie einsame Gehöfte und entlegene Dörfer und «oll«, die Bevölkerung zwinge«, sich ihnen anzufchließmt. Gestern flogen wir Aufklärung über dem feindlichen Gebiet. Ohne eigenen Jagdschutz stiehen wir tief in den feindlichen Raum hinein, um — von allen Seiten bedrängt, durch tausend Gefahren — einen Blick in die Lage beim Feinde zu tun. Wir sahen den heftigen Kampf an allen Teilen der Front, sahen die anfragenden Qualmwolken der von unserer Artillerie oder durch Stukas vernichteten Panzer, sahen sogar zwei Stukas hinabstttrzen auf ihre Opfer, und dann blickten wir nach Süden in den Schlund der gähnenden Wüste, und nach Norden in die dunkle Flut des blauen Meeres, die die dauernd verschwiegenen Zeu gen dieses Kampfes sind, der hier um die El-Alamein- Stellung tobt. Die Kämpfe im Gebiet von El Alamein )( Rom. Der italienische Wehrmacht-bericht vom Montaq hat folgenden Wortlaut: DaS Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Die heftigen Kämpfe im Gebiet von El Ala mein gingen weiter. Die Truppen der Achsenmächte wiesen neuerliche Angriffe zurück und brachten dem Gegner Ver luste an Menschen und Panzerwagen bei. Die Luftwaffe verursachte in wiederholten Aktionen von Sturzkampfflug zeugen Brände in den feindlichen rückwärtigen Linie» und machten eine große Anzahl von Kraftwagen unbrauchbar. Im Luftkampf wurden zwei Curtiß von deutschen Jägern vernichtet. Sicherungsschiffe eines Geleitzuges im Mittelmeer vereitelten Angriffsversuche englischer Flugzeug« und schossen einen Bomber und zwei Torpedoflugzeuge «ch. Die Schiffe erlitten keinen Schaden. Den Kampf gegen diese sich »national" tarnen-en Verbrecher führen seit Jahresfrist deutsche, italienische und kroatische Truppen mit wachsendem Erfolg. An der Säube rung der Flußgebiete find auch die deutsche und ungarisch« Donauflotttlle beteiligt. Nach der Vernichtung der Banden Z» Serbien liegt der Schwerpunkt des gemeinsamen Kamp- fes gegen dies« Horden jetzt in BoStrie«. Zahlreich« Bandengruppen wurden bereit» in Ihren Höhleugebieten eingeschloffen und vernichtet. OstboSnien ist dauttt befriedet. In den letzten Tage» verloren die Banden in WestboSnien allein SONN Tot«. Da« schwierig« Gelände, in de« auch in normalen Zeiten da« Bandemum «ine bekannt« Erschei- nung war, erfordert gebietsweise Säuberungsaktton«», die planmäßig und erfolgreich fortschreiten. , Der Aiihrer hat h«n Ptaat»prättd«nteu bat Pratektarat», tbr. tzacha, zu sttneru 70. q»«duivUa«^ d»kch »en rief HP:, Vertehesftrategttche Linie« Im verkehr-strategischen Netz ein- und zweigleisiger Eisenbahnen der Sowjetunion kommt den groben Nord- Südverbtndungen eine Hervoragende militärische Bedeu tung zu. In diese strategischen Verbindungslinien hat die deutsche Offensive de« Sommers IE, futzend auf den gewon- - nenen Räumen und Verkehrsstützpunkten des Vorjahres, eine große Bre sche geschlagen. Au« der Char- kower Stellung gelang die Ero berung der wich tigen Eisenbahn- Lett- und Kno tenpunkte IS» jum und Kup- jansk, au« dem Raum Char kow—Kursk der Stotz über den Don zu der zen tralen Ver bindungsli nie, die über Woronesch den Verkehrs - Ab schnitt Moskau — Rostow be- herrscht. Unsere Karte zeigt im Aus schnitt das Sy stem der sowje tischen Eisen bahnverbin dungen zwischen Rschew und Rostow, das, wo nicht schon in deutschem Besitz, durch di« erfolgreichen Kämpfe der Erdtruppen und den Ein satz der Luftwaffe, die ihre Angriffe u. a. bis Po worin» vorgetragen hat, schwer angeschlagen worden ist. SNrtt Karms-lu Der neue türkische Ministerpräsident Sücrü Saraeoglu hat die Nachfolge Refik Saybams mit zwei neuen Ministern für Handel und Landwirtschaft, im übrigen in der alte» Kabinettszusammensetzung übernommen, unter »orlänfiger Beibehaltung der Leitung des Außenministeriums. Mit Sücrü Saraeoglu ist tzortriit: Dehven-Dienft Im Jahre 1924 beginnt Saraeoglu als NnterrichtS- mtnifter die ministerielle Laufbahn. Sie hat ihu nachein ander änf den Posten de« FinanzminifterS f192S bi- 1980, i« Kabinett Le» jetzige» Staatspräsidenten JSmet Jnönüj, de» Jysti,Minister» f198» bi» 1938) und d«S Außen minister» (1938 tm Kabinett Celal Bayar», seit 1939 im Kabinett Saudam) geführt. Die außenpolitischen Stationen seine» Weges sind durch die Unterzeichnung Les englisch-türkischen Paktes und im Jahre 1941 durch den Abschluß des deutsch-türkischen FreundschaftSvertrage» gekennzeichnet. Druckversuche der Sowjet» find au der Person Sücrü Saracoglus gescheitert. Saracvglu will sein Kabinett Anfang August der Nationalversammlung vorstellen X Ankara. Am 8. «ugust tritt die groß« National Versammlung in einer Sommertagung zur Erledigung laufender Geschäft« zusammen. Bei dieser Gelegenheit wird sich die neue Regierung Saraeoglu dem Parla ment vvrftellen. ein Politiker an die Spitze -e» tür kischen Kabinett» getreten, -er seit zwei Jahrzehnten im Staatsdienst seine» BaterlandeS steht. Wie für so viele seiner Lands leute ist da» Jahr 1921, der Beginn Le» nationalen KreihettSkampfes der Türkei, für Le« Lamal» 38jährigen Mathemattkletzrer und Absolvent der Genfer Hochschule für Politik «nd Wirtschaft die entscheidende Eäsur seines Leben» gewesen. Sücrü Saraeoglu »erließ die Stadt seiner wirtschaftspolitichsen StnLien und journalistischer Betätigung, um sich in Lte Reihen der freiwilligen Kämp- fer Kemal Atatürk» einzureihrn. In der erste» türkischen Nationalver sammlung erhielt er einen Platz al» Abgeordneter. AGA. Lmppo« in Kanada stationiert Stockholm. Nach einer Reutermeldung au- Ottawa ist tmStaatSauzeiger von Kanada eine Verordnung ver- Sffentlicht worden, die die Genehmigung zur Stationie- r»»a»o» Einheit«» der USA.-V«hrmacht in Kanada «teck. G» heißt in der Verordn«»«: „Mit dem Eiuverkänd- ni» der kanadisch«» Regier»»« haben die US«. Einheiten ihrer Wehrmacht in Kauada stationiert und werben e» auch fernerhi» ttm, »»d al» vorläufige Maßnahme ist e» not- »«nA- HHiftir «im stchoattm L»rchftthru«g4besttm«uug
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