Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 27.01.1901
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-01-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19010127029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901012702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19010127
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901012702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1901
- Monat1901-01
- Tag1901-01-27
- Monat1901-01
- Jahr1901
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Dies«- Blatt wird den Lesern von Dre-den und Umgebung am Tage vorher bereit- al- kerugzgebühl: Abend-Ausgabe tzW-IliSrlich 2 Mk. 80 P»,.: dm» dir Pos« s Ml. Tlcc ^r^n^r^-udnchlrn-erlcheinn, '-«Uch di- B«uk«r N, 7 ««„ und »ci nacdlcm UoiacZ'sv«. ^ ?utMLi»lu »ur» eiaei» Bolen svrgi'mmcmonire erialgl, er»allen » BleK an L!«l>el>U>zen, di» nca» aillLonn. o»cr,>eienaae s»I,en. m zwu Tveilau»aaden Aden»» und ^noelielU. >>lir Nültzadr eülgelandler «Lchnh. nücke leine Lerdmdllchkil. ?ernsvreLa««ck>Ioi,: 71 nil l -tr. tt »nd «r. rov«. Iclearamm AdreUe: -iochrichien Dre«»e». zugestellt, während eS die Post Abonnenten am Morgen in einer GesammtauSgabc erhalten. Knresgen-Lanl. 18LV Urrtas von Kiepsei, Ld Roichardt. Die Snnalnue von Ankündikunaen erlalat ü, derbauvtaelchäftünelle u»a »e» NedenmmabmesleNe» t» Dresden l"S Nackmillanü Zlllir Sonn-,we lielerlaas nur Warreintraßc es vo» >> Mir Die l ivalliqeiÄrun» eile tca. i> Liw>-«> Li Mi, Ln li niiiauuueu mif »er Pninmellc Zc>» es Lia i di^: elvcUlve Äeilc crl- „ttiiiaelcuid!" ober aus TerveN: !-0 Di,. m Vtwnwem Nack, Lou» unü-eier lagen I- de,, zivaltige EamdzeN« 20, «c> bk^ w und « V„. na«! beivnderen, Torr'. t'aiswLrtia- Anitraae nur ae«« LorauLlic^LüUrna. Bclralüaiur werden mir lv Dl«, berechn«. Usiir, vloedMLIM L Lo. „Nil ve,»«8ite>iIiW« tler VeiitWl,«,, ir-tiiii krL8vr8lrL88v 2. Zll88srä8vv1 .^^or- 8. 8eköuroek 8 NLekk..Wl8lli'ML«'8li'. L mltt t u nuarlllOl. ziz». Lnisasl' ^ieucsle Drnhtberichtc. Hosnachrichte». Ülerztliche Hülse Nachts, Alpcnvercin, Militärgericht. »>» -« » » AltUstrt. Tie sieben Schwaden". Brief aus China, .Tie kleine Sirene", Netteste Drahtmeldungen vom -'6 Januar. Berlin, ' Priv. Tel.) Im 'A b g c v r d n e t c n h a u S be- >:i>twgke Iieilie beim Etat der landwirthschafllichcu Vcnvattiing ibs; Gra> Linibnrg stckmenö der Konservativen, die Regierung ,.iist".sordem. niit größter Entschiedenheit darauf hi»',»wirten, das, ! ei der bevorstehenden Neuordnung nnseicr hciiidelspvlikischen Ver Ümine der Landwirthschast ein weienüich gesteigerter Zollschutz Theil werde, und in diesem Sinne dafür Sorge zu tragen, das cildigst die Burlagc des in Vorbereitung desiiwlichen Zolltarifs ii dell Reichstag gelange. Ahg. Tr, Bntth '«reis. Bcrein.) -entiagte, den Schlußsatz des Antrags Oiras Liinburg's dahin zu Vien: Dafür Sorge zu trage», das- die Interessen der Allgemein- ' nr walirgenommen und nicht durch einseitige Begünstigung des i Grund und Boben angelegten Kapitals die nationale Arbeit Rhädigl werde. — Mg. p. Hcudebrand lkon'.' befürwortete den Nnlrag des Grafen Limburg, hinter dem alle Landwirthe wie ein Rann stunden, Dem Anträge Barth konnten seine freunde ja -ffbmmen. vorausgesetzt, daß demselben nicht eine Tendenz zu 'Hunde liege, welche dessen Annahme unmöglich mache. Es werde cshatd zunächst die Begründung dieie-s Antrags abzuwarten sein, sie Landwirthschast habe chre letzten Reiewen ansgebracicht, die Rerichuldnng habe die Grenze des Erträglichen crrelcht. Wir er warten eine »'ständige Erklärung zu unserem Anträge, Beifall.) ReiänRanUerMiiiiiterprSsident Giafv. B t'i l ow: Rn Namen der ' ötiigl LwatSregierilng habe ich aus den Antrag der konservativen i) r!e>folgende Er Ista i'unlg e.bzugcbcn: „In voller Anerfennung der -hwicrigen Verhältnisse der Laudivirthschast und von dem Wunsche t-eicett, die Lage der Landwirthschast zu verbessern, i't die Konigl. Raatsregicmng enttchlossen. aus Eewäbrung eines ausreichenden /.allichuheS lnnznwirken. Tic König!. Staatsrcgicning ist ferner reitleb:, die Vorlage des Zolltarifs in jeder Weise zu beschleunige»." Ieiial!. Abg. Tr. Sattler <»ntl.) erklärte, eine große Zahl ein« Reunde halte die Forderung einer wesentlichen Erhöhung w Zolle iür zu weit gebend, ein anderer Tlnnl finde in diesem Mittag lein jo großes Bedenken, daß er nicht snr den Antrag Rmmcl! könnte, Redner selbst ist gegen den Antrag, Abg, RWidt 'Ecntrum) tritt Namens seiner Freunde für den Antrag A Tw mdn'tricllrn Zölle hätten erfrenlrcherweise ihre volle Wirkung gclkan: das Gleiche könne man von de» landwirth- nützlichen Zöllen «ich! tagen, Kietz Prinz Heinrich von Preußen i>1 heute früh riS Lionberg hier wieder cingetrvsseii, Paris. Ans Lyon wird gemeldet, daß der Chef der Sicher HitSabtheilung der dortigen Präfektur. Charles Meier, plötzlich c d g n t c tz t wurde, weil fcstgestellt wurde, daß er in Nation«- Roman Blättern eine Campagne gegen die Regierung geführt ad ö r Bureau der Präfektur einen Phonographen outgcstellt hatte, . r, Gne Vorgesetzten auK;m'pik>niren. P ai , , Te, T c ant-rte Le Mine de Bi' n s hat im A rmc >: - r 'cbiM Sen Antrag gellellt. daß die in den neuen Kolonien .mrochs an Hilgen lAtgen Franzosen vom Militärdienst befreit „ w ollen. , aris. Ter triihcre HaiidelSminisler Lociro» hielt in einer "nlintznm der 'äanzösischen Marine-Liga einen Vortrag über iolniig der ca, cema cht T eu tt ch lands, in dem er R:ß tagte: Tic Stärke Deutschlands beruht daraus, daß , - :e de . Landes -ich iin iancreiie der Landcsvertheidigung ' ngeo wabrend in Trankrrich diese Kraitc aii-SeinandcAtrcbcn R u.r die tzicsiibate ergeben, die man von ihnen er- sr'-mnc. '! , ^enie ivird cm? Eiietillrea des Paps.cS über w o en Tmialismus, pcwtsenil'cht iveroen. Rachsorschnnge» nach dem Thätrr blieben fruchtlos. Sechs dienst thucnde Parkwächter wurden entlassen. Lissabon. Tie Pearskammcr nahm einen Antrag an, wonach dem König Eduard Vll, der große Schmerz über den —* Ihre Durchlaucht die Prinzessin Reu ß Xkll. benichi, das Putz und Modewearen-Magazin von Earl Mecrftcm, Prager straße R . „ , —* Bei der feierlichen Bestattung des Herrn Oberst z. T. Tod der Königin, sowie die Hoffnung zum Ausdnick gebracht wird,, v, Craushaor der auch der konininudirende General Frechen daß die Allianz des englischen und purtngies>s6)en Boltcs aufrecht I v- Hausen mit vielen hohen Offizieren beiwohnte, wurde die Leichen erhalte» bleibe, ! Parade vom dritten Bataillon des Schützenregimcnts gestellt- Lvndo», Ten Morgciiblnttern zufolge würde der König den K ai > e r Wilhcl ui zuni Feldnigrichall der englischen Armee ernennen in dankbarer Anerkennung seiner Liebe zu der verstorbenen Königin und der Kaiserin Friedrich, London, Der deutsche Kronprinz ist deute ffffh in Port Bietoria ciugetrosfen und im Aufträge des Königs empfangen worden. Uni 7 Uln reiste der Kronprinz mittelst Sonderznges über Lviidvn nach Portsmouth weiter, wohin der deutsche Kaffer sich heute früh aus der Pacht „Alberta" von Cowcs begeben hatte. Der Kronprinz hatte von Blissingen eine ziemlich stürmische Ilebersayrt. London. Ta der dentsche Kronprinz im strengen Inkognito reist, fand bei seiner Ankunft in Port Bietoria tem offizieller Empfang statt, und hatten die Kriegsschiffe ini Hafen von Lhecmes anch keine Flaggen gehißt. L ondo n. Wie verlautet, wird der Minister des Aeußern Viargnis Lansdowne gelegentlich des heutigen Vortrags beim König auch dein Deutschen Kaiser vorgcstellt. Die Audienz werde jedoch nur einen rein ceremoniellcn Ckiaraiter habe«: Fragen der auswärtigen Politik dürften kaum berührt werden. Wie das „Bat," hört, soll tchon dem nächsten Landtag eine Vorlage, die eine «stprvzcntigc Erhöhung de, staatlichen E i u l o in in enst euer Vorsicht, zugehen -- Heute Vormittag gegen N Uhr nahm Herr Finanz minister v Watzdorf unter Führung des Herrn Geh. Bauralb ' eterS den neuen Personenbahnhof in Dresden ieustadl in Augemchein. A>l der Besichtigung tietheiligtev iich noch verichiedene Beamte des Konigl. Finanzministeriums im? der Gencialdircktion der StaatSbahncii. Msttags gegen 1 Nbr führte ein Sonderzug die Herren auf der neuen Strecke der Leipzig-Dresdner Effenbahu nach Jiadebeul, wobei von den Neu anlageu niit großem Interesse Kenntnis; genommen wurde, Tic Rückehr nach Dresden erfolgte >'?,) Uhr Nachmittags. —* Aus den amtlichen Bekanntmachungen. Wer während der 'Nacht für Kranke ärztlichc HiIfe suchi. kann solche durch Vermittelung der Wohlsahrtspolizei-Jn>pektiancn erlangen. Daselbst sind die Namen der zur Hilfeleistung bereiten Aerste zu erfahren, auch wird aut Ansuchen die Herbeiziehung eines Arztes übernommen. Für die Bezahlung der Aerztc haben die Hilfesuchenden selbst auszukomincn, nur sur gänzlich Unbemittelte, Evwe s, Tic Kaiser!, Nacht . H oh cu z ol! cr n" ist heute, nberniinml die Ärmenkai^e die BezahliUig. Äestens der Direktion früh hier emgetroffcii und hat liebender Königs, Nacht „Lsbvrne",der Frauentlinik ist die Einrichtung getroffen worden, daß in Anker geworfen. Petersburg. Der Kaiser und die Kaiiecin mit Kaiserlichen Kindern, Großfürst Sergius Alerandrvwitsch Gcniablin und der Großherzog von Hessen mit Gemahlin heute Vormittag 10 Uhr hier angckommen. K onstailtinopcl. Die Mitglieder der S v oe ia l m ii' i on wurden heute hier sehr gefeiert. Führer. Generalleutnant b. Kessel, wurde der General A Pascha als Ehrendienst beigegebeil. Bei dem Enrvfangc N'ldiz - Palais waren der dentichc Botschafter und mehrere Mit gliedcr der Botschaft anwesend. Die Mitglieder der Special- Mission erhielten iämmtlich OrdenSauszeichnungen, auch alle Kadetten und die Mannschaften des Schulschiffes „Moltkc", die vor dem Sultan aus dessen Wunsch von ihm persönliche LIcbeSmcdaillcii dringenden geburtshilflichen Fällen sofortige ärztliche Hilfe a»c ^ der König!. Frauenklinik, sei es bei Tag oder bei Nacht, nnentgetr Üch gewährt ivird. Tie Wohlsahrtspolizei-Irffvektionen vermitteln ,,R. die Hcrberzielmng ärztlicher Geburtshilfe ans der König!. Fronen sklinic durch Fernsprecher. In den städtischesteitS eingerichteten , ,, , ' wuiidärztlichen Hilfsstellen und in den SanitätSwacheu des deutschen Freiwillige Rettungsgeiellichast) wird Ver Dem ' ^ ungtül HiM Ss„',ul > Hjlw lullten oder aus der Straße plötzlich Erkrankten, welche die Sitellcn selbst ausiucheu oder ihnen zugesührt werden, die erste gewährt. Durch die EanitätSwachen ist auch die Entsendung von Aerzten zur Hilfeleistung außerhalb derselben zu erlangen. - Bei dem hiesigen Stadtkrankenhnusc Friedrichstadt ist die Stelle eüieS Hilfsarztcs an der l. inneren Abtheilung für 1. Apst) . - -L-< „ .auf 3 Jahre neuzubesetzen. — Die Carola-Allee der Albert, c vorbmmarichirtcn, erhielten s sjgtz^ ,yjrd morgen von kl.ttz Vorniittags bis gegen 1 Uhr Mittags uverreicht. ^ a„s dem Thcile zwischen Schünpffsttoße und Carolabrücke der statt — sfindenden Parolcausgabc halber für jeden Fährverkehr ge- sfpcrrt sein. i —* „Auf der Alui, da giebt'S ka Sund l" So singt das ^ Vollslied. Daß eS aus der Ami unter Umständen ober auch „o c sakrische Freid" geben kann, das bewies daS „krcizsidele" A l m fest, das gestern Abend — mitten ün Winter und innerhalb des - ' Sc. Majestät der König ließ heute durch den Kämmerer Weichbildes unserer nordischen Residenz — die Sektion Dresden v. Schimpft und Ihre Maiestät die Königin durch de»! Ober- des Teuffch-Oesterreichischen Alpenvereins abhielt. Wer': hoimeister. Wirkt, Geb. Rath v. Molarste, dcni Bamff'chen Ge 'etwa nicht glaubt, daß auch mitten im sächsischen Elbthal Almen sandten, StnatSrath Frciberrn v Niethammer, zuni ,0. GeburtS- i rausch und Edelweiß, grüne Marten und Gletscherbergc. wilde tage ihre Glückwünsche ausiprechcv. i Tlialschluchten und eisige Gießbächc ihr romantisches Dasein be —* Auf Rivpiener Revier fand heute eine K ö ii i g l i ch c j hanptcn können - der hätte nur gcstcnr mit dabei rein sollen in Jagd statt, an welcher Sc. Maiestät der König mrt dem Z en weiten Räumen des Dresdner Ausstellungs-Palastes. T- Prinzen Morimisjan von Baden und mehreren ncit' waren alle diese Herrlichkeiten leibhaftig und mir nnbewaffnctenc Einladungen beehrten Kavalieren TlrRl »ahmen. Tie Königliche j tzlnge zu sehen. Zunächst empfing und umfing den nabenden Iagdtafel. an welcher auch Ihre Maiestät die Königin mst der - Alvenwauderer, der „ausi trarcln" wollte znm lustigen Aünfeff. Frau Prinzessin Mariunlian von Baden Shell nehmen werden, j grüner, ivürzigcr Tannenwald. Nach kurzer Wanderung i,n OerÜiches und Lächsischcs. Dresden. 26. Januar. ? ^, »er K ö n i g wird sich bei dem Leichcnbegänguiß der ^ 'nmn -Hnloria durch den Herzog von Avsta vertreten laff'en.! Ae Rand, Noch deni ärztlichen Dulletiir von heute früh! 'R geht Verdi, dessen Widerstandskrast sich als außer-i "cd eiwefft, lan^iam der Aüflö-img entgegen. ah r! d „Libero.!" meldet: Bor einigen Tagen, als die -ü z. i! inst ibrcn Kindern auf dem Teich im Part Ccffa! sanae eure Kahnfahrt machte, tnullie von« Ufer ein Flinten-j uz:, e-ie Kugel bohrte sich in den Rand des Kahns. Alle. wird »m 6 l'hr in der Königlichen Villa Strehlen ilattsinden. Tie Abreffe Sr. 'tönigl. Hoheit des Prinzen Georg nach England erfolgt am tzO. d. M. früh. - * Ihre Kaiserl. König!. Hoheit die Frau Prinzessin Friedrich August bmichtc gestern in Begleitung der Palast hale streß inan aus den ersten Wegzerger, der durch G- Denn dieses letzte, - wollte man d e „Mullelalm". wo heute zum Tanz anfgcipiclt und überlmuln „a lnlt gcs G'ipaß" veranstaltet ivcrdcn sollte, erreichen.^ lind pffc «waldigen ^ ., -chllzikchürle" I)inäus zuni „Faulsoch" wies. , mußte notliwendig erst nberklctteri werden. ffihlte inan sich trelohnt als inan nach mnhscligcin Steigen di' oame Freifrau v. Fritsch die Kinderhcilanstalt - Ihre Kaiser!, und König!. Hoheit Fra» P r, n z es i i n Paßhöhc des „F-anlzochS" erreicht hatte! Walch'ein Naturbild a Friedrich Auävst besuchte in Begleitung der.Hofdame Fr! rings nur uns her. welch' ein buntes Schauspiel da rmten n v. Schönberg wieoerum Emil Richter s Knnstsalon 'Pragerstraße, nnsereir Füßen aus der znm Tanzplatz hergenchtete» Almenmatte' zur Besichtigung der soeben rröffnclen SondcrauSstellung von i Dicht neben und hinter uns die von 'Alpenglühen nmlcmchtciee Aildniffeu der Frau Viima Parlaghn lFüntin Lwvstz. l Schnechäupter alpuier Bcrgrieicn. vor u»S schroffe Felskegel und Kunst >md rSisietlschaft. , ' Wnchensvielplan der König!. Hoftheater. „: ernhaus Sonntag: .Oberon" : Montag: „Tell" : LicnS- !»!»'. ..'Das Nachtlager zu Granada": Mittwoch: „Sylvia". ..Der ' Nizza": Donnerstag: „Figaro's .Hochzeit": Freitag: ff. Lin- .Z'-ie-Concert Serie A: Sonnabend: „Trijtau und Isolde": ramstag: .Figaw'S Hochzeit". — Schausviel h a u S. Somi- Hgi NachmrtagS M Uhr' ..DieWunderglocke". Abends''28Uhr: Prinz Friedrich von Homburg": Montag: „Flnchsinann als Er- Gisr': Dienstag: „Wenn wir Totsten erwachen": Mittwoch: Zn: kleine Sirene": Donnerstag: Geschlossen: Freitag: „Die Rdor von Toledo": Sonnabend: Nachmittags >F-l Uhr: „Die Rmiderglocke": Abends >.'s8 Uhr: „JlachSmann als Erzieher"; ^omitag: „Plnlippnie Welser". k' Konigl. -Sostchauiviel. Zum ersten Male. „Tie uenie Sirene", Lustspiel in drei Akten von Alo»s Prasch »nd Rudolf Pr es brr. Es giebt im Bülmenicben ErjahrnngS- hatsachen, die sich schlechterdings nickt weglengnen lasten, niag c auch hier und da Ausnahme» von der Regel geben. Zn diesen immer nus'S Neue bestätigten Facten gehört auch die Tbatlache, daß Bühnenleiter oder Kritiker für gewöhnlich leine guten Thenter- »ücke zu Stande bringen. Woran das liegen mag, wer weiß es: aber cs ist immer io gewesen und war auch gestern Abend nicht ai-LcrS. Hatten sich doch für die Schöpfung der Lustspiel-Novität. > ie gestern zum „überhaupt ersten Male das Rampenlicht erblickte. MMi ein THcaterdirektor und ein Antike,' zusammengcthan, Alovö Irisch, der frühere verdienstvolle Leiter des „Berliner Theaters . und Rudolf PreSber, der treffliche Feuilleton Reoatteur der „Post", Beides in ihrer Art seriöse Memchcn. aber recht mittelmäßige tzicktcr. die sich bei dem Publikum des Ncustädtcr HauscS be- danlcn sollten, daß ihr Lustivicl „Die kleine Sirene" nickt geräusch voller durchfirl. Die Antore» haben es sich gewiß nicht gerade leicht gemacht, ein Costume-Lustsptc! zu schreiben, noch dazu in Perlen, wofür man neuerdings, seit dem fabelhaften — und übrigens keineswegs unverdienten — Erfolg der „Renaissance". >- ^1» in -Ulch Presber- ihre Kräfte arg überschätzt baben und an den Ruhm Schönthan's oder Koppel-Ellscld'S vor der Hand noch nicht „tippen" können, wie man im Volksmund zu ''»gen pflegt. Tic.Handlung ist un bedeutend und rückt von Akt zu Akt kaun: nur Haaresbreite vorwärts, die Personen sind nur auf das Oberflächlichste charalte- risirt. und die umständliche Verwickelung ist bald herzlich unklar, bald schrecklich uninteressant. Das Beste an der dreiaüngcn Novität, die überdies mit den verbrauchtesten Bühnenmitteln arbeitet und selbst plumpe Schwankesfekte, wie das wiederholte Hcrmmcichen eines Badhs nicht verschmäht, sind die Beste, die stellenweise recht flüssig klingen und einzelne hübsche Gedanken und geschmackvolle Wendungen der Dittion in ein helleres Licht zu rücken im Stande gewesen wären, wenn die Autoren die Worte sparsamer verwendet hätten. Sv aber geht Alles in einer Fluth von Reden nnrer. die unser Ohr treffen, ohne für die Jabel des Stückes und ihre Träger irgendwie Theilnnlnnc erwecken zu können, und zwar um so eher, als sich darein von Anfang mehrere Hauptpersonen theilen müssen, und der wirkliche Held des Stückes — Franecsev Roeeasina — mit seiner Partnerin — Lncrezia de Lueea - nicht mit dem nöthigen dramatischen Nachdruck in de» Mittelpunkt der Scene genickt ist, Neberhanpt fehlt dem Stücke jede Konzentration, die als nvthigste Vorbedingung der Bühnenwirkung zu gelten hat: selbst die Rollenokonvinic ist nicht geschickt genug grhanvhabt, um klar die Lichtstrahlen des Interesses an den führenden Personen er kennen zu lasten. So bleibt denn so ziemlich Alles der Darstellung maß des Schablonenmäßiaen hinaus, die der junge» Wittwe Lucrezia, in der Frau Salbach dank einer geradezu rührende» Hingabe an ihre Partie der Komödie vorübergehend die Theilnahme deS Publikums gewann. Kein Wunder, daß ihre große Scene iin zweiten Akte, bei deren Durchführung sie von Hern, Stahl (Frarwescv) auf's Beste unterstützt wurde, den Hotievniikt des ganzen Abends be deutete. In einer unangenehmen Lage befand sich Frau BastS. die als Airthin der Trattoria „Die kleine Sirene" fast unaus gesetzt zanken und keifen muß während des ganzen Abends, noch dazu meist ohne jeden tieferen Grund, wodurch die Aufgalic der liebenswürdigen Künstlerin dopvclt erschwert wurde. BcMer lind die Epi'oden des Lmffpiejs pan den Autoren bedachst die es l wenigstens hier und da zu einem HeitcrkcitSersolg bringen könne: wer von den Herren Gnnz und Ncumann, Bauer und Lettin,'' ! auch reckt geschickt ausgeuutzt wurde. — Durchaus lobenswert! !war die Iuseenirung der Novität durch Herrn Oberregifseur Erb mann: namentlich das Bühnenbild im letzten Akte nahm sich ' dekorativ inigcmcin malerisch an?. — Ueber eine allzu ungünstig HAnsnahme darf sich die „kleine Eirene" bei unserem Publikum nick! ! be»chwereu. Der erste Akt wurde zwar ziemlich entschieden abgelehn: aber nach dem zweiten Aufzuge, dem ein stimmungsvoller Äbschl»': i den Beifall verbürgt, konnten beide Autoren vor der Gardine 01 i scheinen, während am Schluß mir noch Herr Brasch den Muff, hatte, über ein bescheidenes „Applänschen" mit cinigcu Kenn ! plimenten dankbar zu emittirc». P. A. Wolf f. ! RcndcnzrliciUrr. In Millöclcr'S Operette „Die 'iebc 11 S ck w a b e n" trat gestern Frl. .Hanii H a ß m an 11 vom i Stadttheater in Teplst, als Gast in der Rolle der Hannele mii ! gntenl Erfolge ans. In slotteni. doeackirtcm Spiele wies Fr!. Haßmann zunächst die Befähigung zur Soubrette nach, zu der iln auch die äußeren Mitte! nicht abgehcn. Nicht weniger zufrieden stellend bewahrte sich der Gast im mnsikalischc» Theile der Ausgabe. Frl. Haßmanii verfügt über hübsche, cuwrcichcndc Mitte!, eine» Hellen tragfähigen Sovran. der auch in der Höhe genügend Stand hält. Im Gesänge hätte Manches noch entschieden' an sprechender >ein können, wenn Frl. Haßmonn im Trcmoliren weniger neiqcbig und inr Vorträge etwas sorgfältiger gswei« wäre, aber trotz dieser Mängel, die nicht ohne wesentlichen Eiustm bleiben konnten, war ein hübsches Talent nicht zu verkennen Jedenfalls bat sich Frl. Haßmann mit dem Hannele vortveilbatt hier eingeführt. An anfmunleriidein Beifall hat es nickt gefehtz Die .Sieben Schwaben" werden unter Dellingcr flott und gefällig gegeben und verdienen gesehen und gehört zu werden. ü. Lt. Brief aus Ter Unteroffizier Bruno Hubold. der bis zum Aus bruch der Unruhen in China beim hiesigen Leib-Grenadier Regiment stand, hat am 2. Novcmbe, v. I. an einen Hst, lebei-den frnheie» Regiinen! ' " ' ' " gerichtel, hei deüen-^int>e>'e> stameiaden hier de. nachstehenden 2>I'>'en0e, >e!hs! ne- steilic!.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite