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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 07.12.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190712077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19071207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19071207
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1907
- Monat1907-12
- Tag1907-12-07
- Monat1907-12
- Jahr1907
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 07.12.1907
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*) Näheres an ander«' Stelle. nicht versagen wird. Die Stimntung der dann jede Richtung in der Lage gewesen sein, gegen ttytung m oer Lage gewe,en gegen- Sozialdemokraten zu schaffen, bezweifle er. Zehn bis ihr zu leitenden Zugeständnissen elne>ss,nfzehn Sozialdemokraten würde die Kammer vertragen über von Fürsten o. Bülow ist, wie anderslautenden Vermu tungen gegenüber betont wird, frei von jeder Ner- begann der Hoch- die sozialdemokratische ES wurde deshalb ein Eine weitverzweigte *) Im Reichstage kam es gestern, als die Redner der einzelnen Blockparteien Erklärungen ihrer Fraktionen zu gunsten einer Fortführung Ler Block politik abgaben, zu wüsten Lärmszenen, die von dem Zentrum und der Sozialdemokratie ver anlaßt wurden. Die erste Lesung des Etats wurde beendet. *) In Petersburg verratSprozeß gegen Partei der zweiten Duma. Massenstreik in Szene gesetzt. Verschwörung ist entdeckt. geständnissen und Errungenschaften nach allen Seiten hätte hcrbeiführen können, würde man zweifellos das Zusammenhalten des Blocks und die Lösung dieser Aufgaben wesentlich gefördert haben. Da dies nicht geschehen ist, muß als ein Regiefehler be denklicher Art bezeichnet werden. Am unglücklichsten ist zweifelsohne die schwierig« Aufgabe der Reichs- finanzreform seitens der Regierung behandelt wor den. Die Behauptung liberaler Blätter, daß Freiherr o Rheinbaben und Herr v. Stengel gegen den Reichskanzler intrigierten, ist zwar einfach lächerlich, aber man wird anderseits ernstlich nicht bestreiten können, daß diese schwierigste aller dem Reichstage zugemuteten Aufgaben mit besonderer Ungeschicklich- keit vorbereitet und inszeniert wurde. Das gilt natürlich in erster Linie von der Sache, aber auch in der Form sind gerade die redegewandtesten Mit glieder der Regierung nicht immer so vorsichtig und geschickt gewesen, wie dies gegenüber einer besonders schwierigen Aufgabe unerläßlich ist. Wenn daher von der nationalen Mehrheit deS Reichstages erwartet werden darf, daß sie in der Folge ihrer parlamen tarischen Aufgabe gerecht ird, so wird auch von der Regierung erwartet werden müssen, daß sie auch ihrerseits die Regie mit dem Maße von staatSmän- nischer Klugheit führt, das zur Durchführung der Blockpolitik unbedingt erforderlich ist." können erklären, daß diese Angaben genau so halt- l o S sind, wie die übrigen Behauptungen des Blattes über Differenzen zwischen dem Reichskanzler und dem Kriegsminister." Gegenüber den Gerüchten, die von einer Demis st on deS Finanzministers wissen wollen, erklärte Herr v. Rheinbaben selbst nach der „Magdeb. Ztg.", daß er keinen Anlaß habe, auf sein Amt zu verzichten, da er sich in seinen finanzpolitischen Auffassungen im E in k l a n g e mit sämtlichen verbündeten Regierungen und mit der Mehrheit deS Reichstages befinde. Aus den Preßstimmen über die Bei - legug der Krisis sei folgendes wiedergegeben: Die „Post" schreibt: Man wird erwarten dürfen, daß den Kundgebungen zu gunsten der Block politik, die heute von allen Seiten im Reichstage gegeben wurden, die entsprechenden Tatsachen folgen werden und daß man sich innerhalb der verschiedenen Richtungen des nationalen Blocks sowohl sachlich über die schwebenden Fragen verständigen, als in Bezug auf die F o rm m i ß g ri ff e zu verteidigen wissen wird, wie stein den letzten Tagen zu beklagen waren. Wenn man ganz unbefangen die Ursachen der jetzt hoffentlich glücklich überwundenen Krists nachprüst, so wird man mit der Ueberzeugung nicht zurückhalten können, daß ein guter Teil der Schuld die Regierung selbst trifft. Die jetzige parla mentarische Kampagne, bei der der nationale Block der ersten schweren Belastungsprobe unterworfen werden sollte, ist offensichtlich nicht so sorgfältig vor- bereitet worden, wie dies der Bedeutung und Schwierigkeit der Aufgabe entsprach im Hinblick darauf, daß naturgemäß sowohl von der rechten, wie von der linken Seite der nationalen Mehrheit ein erhebliches Maß von Entgegenkommen zu leisten ist. Da aber die verschiedenen Teile dieser Mehrheit ganz überwiegend bei verschiedenen gesetzgeberischen Auf gaben Zugeständnisse zu machen haben, hätte cs sich dringend empfohlen, mit den Lettern der verschiedenen im Block vertretenen Richtungen die parlamentarische Kampagne im ganzen zu vereinbaren. Es würde Auf der Tagung der Deutschen Kolo nialgesellschaft in Frankfurt a. M. hielt Staatssekretär Dernburg eine Rede, in der er den Eindruck von seiner Reise durch Ostafrika mit teilte. Er erklärte u. a. die Absicht, im nächsten Frühjahr auch Deutsch-Südwestafrika zu bereisen. Die „Tägl. Rundschau" schließt ihr Stimmungsbild über die gestrige Sitzung: „Der Kanzler hat seine Position gestärkt; er hat ein neuer Votum extrahiert. Vom Gesamtblock und soweit die Nationalliberalen in Betracht kamen, hat er offenbar dem fliehenden Feinde goldene Brücken gebaut. Das Wutgeschrei, die Pantomimen, die Clownspäße der schwarz-roten Gemeinschaft waren der beste Beweis, wie man bemüht war, hinter exal tierter Ausgelassenheit seinen Schmerz zu verbergen. Für diesmal war eS nur ein Tropfen Fegefeuer, aber die Herren, die eS angeht, mögen es sich gesagr ein lassen, daß Disziplin und politischer Instinkt erforderlich sind, soll nicht durch Unbegreifl chkeuen einzelner die mühevolle Arbeit langer Zeit leichtfertig in Frage gestellt werden. Oiocite monitil" vosität. Die Personen, die in diesen Tagen mit ihm zu verhandeln hatten, bemerken übereinstimmend, daß sie den Fürsten von Bülow niemals ruhiger und entschlossener gefunden haben. Die Erklärungen dec Blockführer im Reichstage wurden von den Minderhettparteieu nichts weniger als ruhig ausgenommen. Die Sitzung war kurz, verlief aber äußerst stürmisch. Die Zentrumsbemühungen, einzelne Minister gegen einander auszuspielen, werden in einem offiziösen Artikel der „Rordd. Allg. Ztg." wie folgt zurück gewiesen: „In ihrer Feindschaft gegen den R si chS- kanzler ist die „KölnischeBolkSzeitung" bemüht, glauben zu machen, daß zwischen dem Fürsten o. Bülow und den militärischenJnstanzen Gegensätze beständen. Ein neuer Beispiel hierfür enthält das Blatt in seiner heutigen Ausgabe. Es heißt daselbst in einem Berliner Telegramm: „Falsch ist, wenn man glauben wollte, daß Paasches Rede Bülow unangenehm gewesen sei, im Gegenteil, Paasche hatte am Abend vor seiner Rede eine längere Unterredung mit Bülow gehabt, und es ist doch wohl anzunehmen, daß das längere Gespräch sich mit Paasches Rede beschäftigt hat. Man wird also i nicht fehl gehen mit der Annahme, daß zwar nicht . Herr v. Einem, wohl aber Bülow über PaasrbeS > nächsttägige Rede genau unterrichtet war." Wir! * *) Offiziös wird eine ErhöhungderEin- kommen- und Ergänzungssteuer in den Einzelstaaten in absehbarer Zeit angekündigt. Da» Wichtigste. *) Die Zweite Kammer hat die Wahl- echtSvorlage einer Kommission von 21 Mit- gliedern überwiesen. Graf Hohenthal erklärte sich bereit, in eine Erwägung über Abänderung der Organisation der KommunalverbandS- wählen und über wetteren Ausbau desPlural - Wahlsystems eintreten zu wollen. Die Nertraueuskuudgelmng Mr de« Fürste« Külom Zu Beginn der gestrigen ReichStagssttznng haben, wie wir bereits in der letzten Nummer meldeten, die Führer der Blockparteien die angekündigten Der- trauenSerklärungen für den Reichskanzler Fürsten von Bülow abgegeben. Diese Erklärungen werden dem Reichskanzler alsbald schriftlich zugehen, und er wird sich entschließen, ob sie ihm für eine ersprieß liche Fortführung seiner Politik genügen. Da aber die Blockparteien einmütig und einwandfrei ihr Vertrauen zur Leitung der politischen Geschäfte durch den Fürsten von Bülow ausgedrückt und betont haben, daß sie die Blockpolitik weiterführen wollen, so erscheint eS, wie es in einer anscheinend offiziösen Auslassung heißt, wahrscheinlich, daß der Reichs kanzler den Mehrheitsparteien seine Mitarbeit Der italienische Dampfer „ Nigriea ", Eigen tum der Navigatione Generale Jtaliana in Genua, ist tu Höhe des KapS Beccafico von einem schweren Unfall betroffen worden. Gr hat 162 Passagiere an Bord. Drei Rettungsdampfer wurden auS- gesandt. Anzahl wertvoller Ergebnisse in Aussicht zu haben.«können. Wenn die Zahl wachsen würde, würden dir Indem man so bei Zusammenfassung der gesamten Sozialdemott^ - gesetzgeberischen Ausgaben einen Ausgleich von Zu- xedner erwähnte Ständepttnzip habe zunächst auch für ihn etwas Bestechendes gehabt; er habe sich aber dann gesagt, daß sich die Stände in den letzten Jahrzehnte» so manntg- Sächsischer Landtag. Zweit» Kam»»». 32. 5 ffentliche Sitzung vom 5. Dezember. Die allgemeine Vorberatung über das König!. Dekret fltt. 12, den Entwurf zu einem Wahlgesetz» für di» Zm»it» Kammer der Ständeversammlung bett, wird fortgesetzt in Gegenwatt der StaatSminister Dr. »on Küg»r, Dr. ». Ott- und Dr. Gras o- Hohenthal. Abg. Ulrich (kons.1 erklärt, es habe den Anschein, als solle aus dem Kompromiß der Parteien mit der Regierung aus der Wahlrechtsvorlagc etwas Brauchbares hervor gehen. Es sei selbstverständlich, daß man bei der Be arbeitung dieser Vorlage Rücksicht auf die Tendenzen, die Staatsgesährlichkeit der Sozialdemokratie, nehmen müsse. Redner geht dann auf das Pluralsystem ein. Er sei der Ansicht, daß die eine Pluralstimme vollkommen unzu reichend sei. Eine Häufung von Pluralstimmen sei durch aus zulässig. Er bedauere, daß der Regierungskommissar nicht in Aussicht gestellt habe, daß im Notfälle von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht werden solle, er rechne doch mit der Möglichkeit, daß die Regierung schon in Er wägungen darüber eingetreten sei, das Kommunalwahlrecht airch eine andere Form zu ersetzen. Er könne die zwei lassen von Abgeordneten nicht billigen. Ob der Proporz das richtige Mittel sei, um eine genießbare Minderheit von Sozialdemokraten zu schaffen, bezweifle er. Zehn bis fach und so gewaltig entwickelt hätten, daß eine gerecht Verteilung der Abgeordneten auf die verschiedene« Stände gar nicht durchzuführen sei. Wie die Debatte ergebe» habe; werde da» Kommunal-Wahlsystem meist angefochten - die Angriffe seien aber unberechtigt. Falsch sei zunächst der Borwurf, man führe damit eine indirekte Wahl ein, denn eine indirekte Wahl sei doch nur die Wahl mit Urwählern und Wahlmännern. Wenn die Politik in diese Verbände getragen werde, so sei daS kein Schaden. Um den etwaigen Einfluß des AmtshauptmannS auf dir Wahlen au-z«- schalten, könne man ja vielleicht die Wahl aus de» Bezirkb- verbänden etwas anders organisieren. Was das Pmral- syftem anlange, so sei er bereit, dies noch etwas weiter auszubauen, vielleicht auf drei oder vier Stimmen zuzu- kommen: davon jedoch, die Pluralftimmen noch mehr z» häufen und gleichsam eine Rangordnung für das ganze Volk einzuführen, könne keine Rede sein. Abg. o. R«»»f«rth (kons.) äußert Bedenken darüber, daß die Einteilung in ländliche und städtische Wahlkreise ausgehoben werden solle. Abg. Zangham«»» (natl.) geht zunächst auf di« gestrige Rede des Staatsministers ein. In der Be kämpfung der Sozialdemokraten seien sich alle Parteien einig, das Patteiwesen aber, das sowohl im Dekrete wie in den Ausführungen des Regierungskommissars mit einer gewissen Geringschätzung behandell worden sei, halte er ür notwendig zur Förderung des Staatswesens und der Kultur im allgemeinen. Redner geht dann auf die Haltung der Regierung zur Wahlrechtsreform näher ein. Die nationalliberale Partei sei zu positiver Mitarbeit bereit. Von dem Herrn Regierungskommissar Geh Reg.-Rat Heink hätte er eine andere Art der Begründung der Vor lage ermattet. Abg. Kmrath Ikons.) legt seinen Standpunkt über das Berufs- und Jnteressenwahlrecht dar und tritt iür eine Vermehrung der Wahlkreise ein. Abg. Andrä (kons.) spricht über das Verhältnis des platten Landes und des Bundes der Landwirte zur Wahl rechtsreform. Die Landwirte fordern ein einfache- Wahlrecht auf tunlichst einheitlicher Grundlage, Kommunal verbands- oder Verhältniswahlen können nicht befriedigen. Redner macht gegenüber dem Regierungsvorschlagc folgenden Vorschlag: Einteilung des Landes in 9V Wahlkreise, Gewährung von Pluralstimmen an reifere Wähler und an solche mit akademischer Bildung. Sodann spricht er sich für Beibehaltung der Trennung ländlicher und städtischer Wahlkreise aus. Gegen die Ansicht der städtischen Mittelstandsvereinigung, daß die Regierungsvorlage der einzig gangbare Weg zu einer Verständigung sei, müsse energisch Protest erhoben werden. )ie Erklärung der Mittelstandsvereinigung sei unver- tändlich, denn nichts hindere eine fortschrittliche Ent wicklung mehr als die Regierungsvorlage. Abg. H»tt»«r (natl.-: Positive Vorschläge zu machen »ätten die Nationalliberalen sich nicht veranlaßt gefühlt, >a der Patteistandpunkt seit dem Jahre 1904 zur Genüge bekannt war. Man habe also nur d,c Regierungsvorlage geprüft und diejenigen Punkte namhaft gemacht, die einer Aenderung bedürftig seien. Das sei besonders der Fall bei der Forderung nach Trennung der ländlichen und städtischen Wahlkreise, die unbedingt erfolgen müsse. Der Einführung des Reichstagswahlrechts in Sachsen kann Redner nicht zustimmen. Empfehlenswert sei einzig daS Pluralwahlrecht mit richtiger Abwägung der Zusatz stimmen. deren Zahl auf das äußerste beschränkt werden müßte. Die Bevorzugung des Alters hält Redner für einen glücklichen Gedanken. Denn da das Alter jedem Staatsbürger erreichbar sei, so stelle dieser Modus eine soziale Ausgleichung dar. Abg. Kär (freis.s wendet sich scharf gegen den national- liberalen Vorschlag auf Einführung der Pluralwahle» und gegen den sozialdemokratischen Vorschlag auf Ein- übrung der Verhältniswahl. Wenn der Abg. Goldstein gestern gesagt habe, die Freisinnigen müßten eigentlich sie beabsichtigten sozialdemokratischen Wahlrechtsdcmon- trationen mitmachcn, so könne eine solche Äeußerung gar richt scharf genug zurückgewiesen werden. Derartige Demonstrationen sind verwerflich, weil Unschuldige und Betörte auf die Straße getrieben werden, während die berufsmäßigen Hetzer im Hintergründe bleiben. Redner empfiehlt die Beachtung der freisinnigen Anträge und drückt die Ueberzeugung aus, daß nur durch Einsüyrung Hälfte echer ahrt mor.). D»S im Grundbuchs für OberiNNghvih Blatt 1283 auf den Namen der Webers Ernst Lhoodor Ntedei eingetragene, in Oberlungwitz, äußere Feldstraße — Kataster-Nr. 635 0^ — ge- legene Grundstück soll am SS. Januar 1908 vormttta-s hl» Uhr — an der Gerichtsstelle — im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. DaS Grundstück ist nach dem Flurbuche 3,3 Ar groß und auf 12 000 M. — Pf. geschätzt, besteht aus Wohnhaus, Hofraum und Gatten, ist mit 140,76 Steuereinheiten belegt und zur Vrand- kasse mit 11600 M. eingeschätzt. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen daS Grundstück be treffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist Jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung deS am 28. Oktober 1907 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung deS Verfahrens herbeiführen, widrigenfalls für daS Recht der^ BersteigerungSerlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Hohenstein-Ernstthal, den 2. Dezember 1907. Königliches Amtsgericht. Der 4. Termin Gemetndeanlage« «nd der G-moindezin- fiir ist spätestens bis 14. Dezember b. I. an die hiesige Semeindekaffe — Rathaus, links 2. Zimmer — abzuführen. Alle verbleibenden Reste müssen zwangsweise betgetrieben werden. Oberimigwih, am 5. Dezember 1907. Der Gemei«beddrft«»b. Lieberknecht. Kekan«1mach«ng. DaS dem Bergarbeiter Friedrich Anguft Uhl«««« am 26. Juni 1907 unter Nr. 47 ausgestellte Bergarbeitsbuch ist abhanden gekommen und demselben am heutigen Tage etu Duplikat ausgefertigt worden, was zur Verhütung von Mißbrauch mit dem verloren gegangene« NrbeitSbuche hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht wird. Gersdorf Bez. Themnitz, den 2. Dezember 1907. Der Gemeindevorstaud. Göhler Freibank. HM: Perlens von Mtm Rini-nsch, Pst. K Pst. Erscheint jeden Wochentag abends für den seienden Tag und kostet durch die Austräger ! das Vierteljahr Mk. l.öö, durch die Poll bewgen Mk. 1.92 frei ins Haus. ! Nr. 2S5 Sonnabend, den 7. Dezember f907 57. Zahrg. «»fchSftost»«, KchMO»«,« «1. Orirs- und U»l»O»o««-Atz»»ss» r Amtsblatt O»tz»»st»t»^ß»»stttz«t. Fernsprecher Nr. 1t. Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle nnch die Austräger auf dem Laude entgegen, auch befördern die Annoncen-Expeditionen folche zn Originalpreifen Amtsblatt für Ins Unstl. AMgm'cht nnl kn Naitrnt zu HohtOin-krnMal. Anzeiger für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwit;, Gersdorf, Hermsdorf, Bern^dors, Meinsdorf, Langenberg Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchnrsdo: f, Grumbncb, Tirfch. heim, Kuhschnappel, Wnstcnbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Ecüwch Pleißa, Rußdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s.
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