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Dresdner neueste Nachrichten : 02.08.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-08-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194008024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19400802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19400802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-08
- Tag1940-08-02
- Monat1940-08
- Jahr1940
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- Dresdner neueste Nachrichten : 02.08.1940
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ilugust 1! Itmsetzt m Neide! fllr Kiil- lverrc!»!, !aur. lür Vovv. !Itr ivolilischc inq, für ber An- Werner : Verlas ma Huck, abc <». itin iss!! üe :k»! Dresdner Neueste Nachrichten »I,v,e»rettr SckstM«Sv»»n^dttHgu,ckasG.»ämitt»a mm-g.»-««. v. /V p V, An,»«,enpe,lse: «mndpeett: dlelspaM,«»—Seile lm»«»,l,,n»ekl1«R»f„ p-fibew." >.-»RM. latnschlintl. >1^k Ahf. posi-atührm) hlarzn w Ttpf. rastellzeld, bAHSä SübH^ älEß^tztzchSOdKäb „^»DstztzEtzOOP^P Stellen-esuch» und »eilxv» Jamllienanzei,« 11 R»s , di« 7» mm beeil« »»»-Zeil« im 1.-A».gmuda^stndn»,!2nlon»71«»i.,«uvwndl.-«Lt.»Sch«nN. GGGGG ^L^TIGDVSßv^ TDGGV ^AGtzVTAfhT Vv b^N^GßGAHß« Te,,l«II 1,10IM. RachlaS nach Malstafi«, I »der Men,«nstaff«I v. Hy-f^dühe nchechd» «nßi«k^»E u NB« in «wpvmsd« IIAR. ,ür St»«ran»«i,m X Aps. -usschi. Porta. 3m Zett ist i>n,eig«npeet«lift, 7!r. 10 ,a«i«. Serio» «» SchrtßleüUW: Vretzdessv, Sertztmmdßraße i * pv-aaschrtsi: Dresdeü A1, postsoch « -emruf: Orttverle-r Sammelnommer 24601, Hernverlebr 27081 « Lelegramme: Lenefle Dresden«Postscheck: Dresden 2060 Richtverlangt« Elnseudungen a» die Schristlestung ohne Rückporto werden weder zurückgesandt noch oufdewahrt. - Im Fall« HSHerer Gewalt ober Letriedsstörung haben unsre Dezieher keinen Anspruch aus Nachlieferung ober Erstattung de« entsprechenden Entgelt« Freitag, 2. August 1940 Ar.lIS * 4S. Jahrgang Großer Erfolg eines Lt-Bootes Zn kurzer Zeit 24333 BRT., einen britischen Zerstörer und et« feindliches Ll-Boot vernichtet Der ftNhrer empfing am Donnerstag tn Segen, wart des ReichSmtnisterS de« Auswärtigen, v. Ribben trop, den von seinem Berliner Posten scheidenden spa. Nischen «otschaster AdmiralMa'rgueSdeMaga, »ur Berabschiedung- I H I Up MDHf WTWT StzW WSWItzötzG TmTTWWA »and, mtt Vvmbe» schm«re» Kaliber« i»e« meserer Kl»g»««g» ist nicht Oer Führer gedenkt Hindenburgs Kranzniederlegung in Tannenberg XBerlin, 2. August Am heutige» Todestage des verewigte» Reichs präsidenten und Generalseldmarschalls v. Hiudenbnrg legte im Aastrage des ftiihrerS «ad Oberste» Besehls- haberS der Wehrmacht der General der Artillerie Ulex, stellvertretender Befehlshaber im Wehrkreis I, einen Kran» am Sarge des Feldmarschalls in der Grast des ReichSehreamals Tannenberg nieder. Die Ehrenwache am Denkmal war aus diesem An lab als Ossizierswache verstärkt worden, fterner lieh Staatsminister Meißner im Namen der Präsidial- kanzlci und ihrer Gefolgschaft am Sarge Hindenburgs einen Kranz niederlegen. Schwere Vomben auf Gibraltar-Geschwader Britisches U-Boot durch italienischen Zerstörer versenkt — Erfolgreicher Lustangriff auf panzenvagenabteilung bei Castala — Einnahme von Debet tische Propaganda von Anfang an nicht wert gewesen sei, und „Daily Telegraph" von einer --unnützen Inquisition" schreibt, und ein Polizeichef hat die Einwohner sogar offen davor gewarnt, den auch von Haus zu Haus entsandten Fragestellern Duff Coopers zu antworten, da es sich hier um einen „verdammt blöden Unsinn" handele. Auch „Daily Mail" schreibt von „Haus- gl o ct e n w i s s e n s ch a f t", und unverkennbar steht Duff Cooper an der Spitze der Kritisierten in der Regie rung. Aber auch gegen die Verantwortlichen für die Kriegsorganisation werben schwere Vorwürfe erhoben und scstgestellt, daß das Milizheer bewaffnet worden sei, wie wenn es zu einer Sauhatz ginge, der Innenminister Anderson wird wegen seiner Internierungsmaßnah- mcn angegriffen, und nach der Meldung eines neutralen Berichterstatters ist im Unterhaus in der Geheimsitzung auch Halifax scharfer Kritik ausgesetzt gewesen. Unterdessen suchen die Mitglieder der Regierung, ihre „Ermunterungskampagne" krampfhaft fortzusetzen, und der Indienminister Amery hat es fertiggebracht, in einer Rede seinen Hörern vorzulügen, daß Englands Stärke von Monat zu Monat wachse, der Feind dagegen den Höhepunkt seiner Macht überschritten habe. Worauf, hin er zu der pathetischen Versicherung kam: „Mit Hilfe unserer Flieger und unserer Flotte wird unsere Armer in kurzer Zeit bereit sein, den Feind auf dem Lande an« zugreisen. Gegenüber solchen sinnlosen Prahle- reien eines Mannes, der, obwohl Minister, nicht weiß, was die Uhr geschlagen hat, ist die .„Times" immerhin relativ vernünftig, indem sie ihren Lesern erklärt, daß sich die Jnvafionsgefahr keineswegs verflüchtigt habe, und man sich voll bewußt sein müsse, daß Deutsch land hart zuschlage, wenn es zuschlage. Wenn das Blatt es dann für töricht erklärt, wenn man sich in Eng land ein rosiges Bild malen wolle, so hat es damit den Minister Amery richtig gekennzeichnet. Und daß es in England nicht wenige gibt, die auf Phrasen im Stile Amerys, von „Siegesgewißheit" und ähnlichem, nicht mehr hercinfallen, erwies eine Feststellung des Innen ministers Anderson im Unterhaus selbst. Der Minister begründete nämlich neue Verordnungen zur Unterdrückung jeder Meinungsäußerung damit, daß sich ohne sie eine hartnäckige „defätistische Propaganda" breitmachen werde. Wenn man also in England sich frei äußern dürfte, würde eine „defätistische Bewe gung" entstehen. Ein aufschlußreiches Eingeständnis. Ein weiteres Kennzeichen des Nichtvorhandenseins von „Siegesgewißheit" ist auch die Plutokratenflucht nach Ucbersee. Wie a«S der amtlich bekanntgegebeneu Zahl von AaSreisebewillignagen hervorgeht, haben in den letzten drei Monaten SV ü«0 Plutokraten England verkästen, und ein engttscher Abgeordneter, Cuningham Raid, ist sogar bis nach Honolulu ausgewandert. Iran sagte Molotow, daß sich keinerlei neue wichtige Momente anfsjhren ließen. Die Beziehnnge» der Sowjetunion mit Japan hätte» sich in der letzte» Zeit zu »ormalisieren begon« »e». Di« Tatsache der Vereinigung des Grenzkon« sliktes habe um so größere Bedeutung, asS die lange Verzögerung der Lösung dieser Krüge bis in die letzte Zeit ans die Regelung der Beziehungen zwischen der UdSSR, «ad Japan, wie auch zwischen der mongo lische« Volksrepublik und Mandschukuo ««günstig sich ausgewirkt hätte». Auf die Beziehungen der Sowjet» «uiouzudeuvere in igte« Staate« von Amerika »olle er «icht ei«gehe« schon deshalb, »eil darüber «ichtS Gutes gesagt werde» könne: „Wir habe» er fahre«, daß «auch«« Leute» i« deu Bereinigte« Staate» di« Srsolge der sowjetischen Außenpolitik »icht gefallen. Wir mitste« jedoch gestehe«, daß u«s das wenig inter essiert, da wir auch ohue Hilse der »uzusriebeue» Herr« schatte» mit «ufere» Ausgabe» fertig werden." Abschließend gab Molotow Befürchtungen Ausdruck, daß „imperialistische Konflikte den Krieg auch auf die westliche Erdhälste ausdehnen und daß die Frage der Neuverteilung der Kolonien weitere Konflikte bringen könne. „Rußland muß daher -ie Wachsamkeit nach innen wie nach außen erhöhen, damit keine List unserer aus ländischen Feinde uns unverhofft trifft." Der Oberste Sowjet billigte diesen Bericht des AußenkotnmissarS. Spannungen an -er Themse Telegramm unseres Korrespondenten Rom, 2. August Neben den militärischen Erfolgen der Achsenmächte gegenüber England verfolgt -ie italienische Leffentlich- kcit mit gleich großem Interesse die innere Entwick lung Großbritanniens, die immer mehr auf einen Zu sammenbruch hindcutet. Die italienischen Beobachter in San Sebastian melden heute, baß das Kabinett Churchill amtlich zu wackeln beginne. Mit Berechtigung lasse sich vermuten, daß Churchill auch in der letzten Geheimsitzung des Unterhauses nicht gesprochen, sondern es dem Unterstaatssekrctär Butler überlassen hat, seinen Kopf hinzuhalten, da die An fragen an die Regierung mit immer gröberer Un zufriedenheit und Angst gestellt würden. Zwischen den Konservativen und der Arbeiterpartei sind bereits offene Meinungsverschieden heiten ausgebrochen. In ekster Linie deshalb, weil nach Ansicht der Arbeiterführer die Seheimfitzuuge» nur Mißstimmung i« »er Vevöl» keruu, Hervorrufen, die man immer mehr im Ungewissen läßt. Der Arbeiter- abgeordnete Lilverman wandte sich, wie berichtet wird, vor allem gegen die jüngste Bestimmungen des Innenministers Anderson, die unter dem Deckmantel der nationalen Verteidigung daraus abzielen, den Zei tungen und dem einzelnen Individuum den Mund endgültig zu stopfen, «tn Antrag der Arbeiterpartei aus Abschaffung dieser Bestimmung wurde nur mit einer geringen Mehrheit, ««»zwar mit «i:«l Stimmen zurückgewirsrn, nachdem sich ntthr als 200 Konservative von der Abstimmung gedrückt hakten. starke» Besatzung hat der Zerstörer „Bibaldi" ök Mau« gerettet und gesangeugenom»»«, darunter de« Kam» «andante«, Korvettenkapitän David Frazer. Ale find ««versehrt. I« Oftasrika hat »»Irre Lnstwasse Vn«a » a fSudans bombardiert und i« Sediet »»» Lassa la eine Panzerwagenabtrilung im Tiesanarifs defchoste«, »»bei acht Wage» zerstört «n» »ie sliehende« Mannschaft«« unter Maschinengewehrs«»« genommen «arden. Unser« Eingeborenen«Abteilungen habe« Dedrl, Sö Kilo meter südlich von Mvvale, besetzt, «»»«» heltige» Gegenangriff des Feindes abgeschlagen «nd diesem schwere Verluste beigebracht. » Die seindlich« Lnstwasfe hat Diredana ohne irgend, welchen Erfolg bombardiert. Kerner morden t« Gta, »ell», Asmara nn» Mafia«« Vvmde» abgewvrseu, di« «» einem leere« Fl«gzengschnppe» einig« Schäden ver ursacht habe«. Ei» italienischer «nd «i» ««»geborener Soldat wurden getötet und ein»,« »«rwnndet. Zwei seindlich« Kl»,»«»,« find »,» unseren Jäger« ad« ,«schossen. X Berlin, r. «ugnst DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Kapitänleutnant Wilhelm Rollman« hat mit sei»«« U«Bo «t ein feindliches U-Boot »ersenkt. Da mit hat dieses Boot i» zwei Unternehmungen inner halb kurzer Zeit zwölf bewaffnete seindlich« Handels schiffe mit insgesamt 7k SS8 BRT., den britischen Zer störer „Whirlwind" nnd ei» U-Boot vernichtet. Im Südatlantik kam es z» einem Gefecht zwischen einem deutschen Hilfskreuzer nnd dem britische» Hilfskreuzer „Alcantara". Dabei er« hielt daS überlegene, stark bewassncte feindliche Schiss von 22 ros BRT. schwere Treffer, unter anderem auch tn die Maschtneaanlage, so daß «S den Kamps abbreche« «nb in» Hafen von Rio de Janeiro Znslncht suchen «ußte. Der deutsch« Hilfskreuzer setzte seine Fahrt zur Durchführung seiner Ausgaben planmäßig fort. Deutsch« Sampfoerbäude «rissen am 1. August ein« zeln« kleinere Geleitzüge sowie mehrere einzeln sahrende bewaffnete seindlich« Handelsschisse vor der Humbermiinduug, im St.-Georgs-Kanal »nd vor Aarmo »thmit Bomben an. Hierbei wurde ein Handelsschiff »ersenkt sowie zwei weiter« Handels, schisse, ei» Tanker «nd ei« Minensuchboot durch Tresse« schwer beschädigt. Ei» weiterer besonders wirknugövoller Angriff wurde auf «ine Flugzeuasabrik i« Norwich bnrchaesiibrt. Die a«S niedriger Höhe geworsenen Bomie« schwere« Kalibers läge» i» de« Werkanlage» uud riefe« starke Brände «ud mehrere Explo siv»«« hervor. Ei» Flugzeug hat am >1. Juli i« »orwrgische» Gewässer» ei« feindliches U»v»»t»«r»ichtet. Im Laus« des gestrige« Nachmittags versuchte« acht britische Bombenslugzenge des Musters Bristol-Bleu« heim eiue» Augrisf aus de« Flugplatz Querque- villebei Cherbourg. Durch rechtzeitig eiusetzende Jagd- und Flakabwehr gelang es, alle acht Flug zeuge ab, »schießen, und zwar drei dnrch Messer« schmitt-Jagdslugzenge, sünf durch Flakartillerie. Eigene Verlust« sind hierbei nicht eingetrete«. Bei einem versuchten Anarifs anf holländisches Gebiet wur den zwei weitere Bristol-Bleuheim-Flugzeuge im Lust kamps abgeschossen. In der Nacht zum 2. Angnst flogen wiederum britische Flugzeuge «ach Westdeutschland «in. Die ab- geworfeuc» Bombe« richteten keine« militärische«, jedoch zum Teil beträchtliche« Häuserschade» in der Umgebung von Köln an nnd tötete« und verletzte« einige Zivilpersonen. Di« feindliche« Flngzeugverlafte am 1l. August be trugen insgesamt zehn Flugzeuge, ei« eigenes Flug zeug wird vermißt. Klugzeugfa-rlk in Norwich -rennt Deutscher Hilfskreuzer -ringt dem englischen Hilfskreuzer „Alcantara" im Südatlantik schwere Treffer bei - Wieder feige britische Bombenwürfe auf Wohngebäude bei Köln sonder« st« «mH unterstriche«. I« der letzte« Zeit ist in der ausländisch«» «nd ins besondere i« der englischen und der auglophil austreten de« Presse auf die Möglichkeit »o« Differenz«« zwischen der Sowjet»«i»« »nb Deutschland spekuliert worden. Dabet ist der »ersuch gemacht »orde«, der Sowjetregie, rung mit der Perspektive eines Machtzuwachses Deutsch. laudS eiue« Schreck «iuzujage«. Sowohl aus sowjetischer als auch auf deutscher Seite find diese Bersuche wieder holt «ntlarvt »nd als Bersuche mit ««tauglichen Mittel« zurückgewiese» worden. „Wir könne« kärglich bestäti gen, daß unserer A«ficht nach die gutnachbarliche« «nd freundschaftlichen sowjetrnsstfch-dontsche« Beziehungen, di« sich herauSgebildet habe«, «icht aus Grund zufälliger Erwägungen von konjunktnrellem Charakter, sonder« auf Grund kardinaler Staatsinteressen sowohl der Sowjetunion als anch Deutschlands sich gebildet haben." Englands feindselige Akte ES müsse weiter vermerkt werben, so fuhr der sowjet russische Außenkommissar fort, daß sich die Beziehungen der Sowjetunion mit Italien in der letzten Zeit verbessert hätten. „Was die sowjetisch-englischen Beziehungen angeht, so sind in dieser Beziehung in der letzten Zeit keinerlei wesentliche Veränderungen eingeireien. Man muß anerkennen, baß nach all den feindseligen Akten Englands gegen die Sowjetunion, von denen schon wiederholt im Obersten Rat gesprochen werden mußte, schwerlich ein« gute Entwicklung der sowjetisch-englischen Beziehungen zu erwarten gewesen war." Molotow kam auf die Angliederung Bessara biens und der nördlichen Bukowina an die Sowjet union und auf die Einbeziehung der drei baltischen Staatenin den Verband der Union der sozialistischen Republiken zu sprechen. Durch den Eintritt der bal tischen Länder in die Sowjetunion und durch die An gliederung Bessarabiens und der Norbbukowtna werde die Bevölkerung um etwa zehn Millionen vermehrt werden. Die Union der sozialistischen Sowjetrepubliken werde jetzt im Namen einer Bevölkerung von 1S8 Mil lionen sprechen. Ueber die Beziehungen zu Finnland sagte Molotow, -aß die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern günstige Aussichten hätten. Die sin- nisch« .Regierung habe ferner den Vorschlag der Sowjet regierung, über die Entmilitarisierung der Aaland- inseln und über die Errichtung eines Sowjetkonsu lats auf diesen Inseln angenommen. Die weiter« gün stige Entwicklung der sowjetisch-finnischen Beziehungen hänge hauptsächlich von Finnland selbst ab. Die Be ziehungen zu Schweden seien dadurch bestimmt, daß die beiden Länder an einer bedeutenden Entwicklung ihrer Handels- und Wirtschaftsbeziehungen interessiert seien. - Moskau «nb llSA. Der sowjetrusstsche Außenkommiffar widmete sich dann den Beziehungen -mischen der Sowjetunion und den Balkanlä«bern und -hob dabei an erster Stelle di« Herstellung der diplomatischen Beziehungen mit Jugoslawien hervor. Zwischen der Sowjetunion und Bulgarien gebe «S keine Gegensätze, die einer «eiteren Verbesserung der Beziehungen hinderlich seien. Auch in den Beziehungen der Sowjetunion -ur Türket seien keine wesentlichen Veränderungen «ingetrrtrn. ES müsse jedoch gesM «erde«, baß di« vor kurzem im Deutschen Weißbuch veröffentlichten Dokumestte ein «naSnsit. aeSLtchtaus gewisse Setten der politischen Tätigkeit der Türket „morsen -ah«. Ueber di« ve»tehungen -um Scharfe Abfuhr Moskaus fiir Lngland Ktbe Molotows - Oeuffch-msfische Beziehungen auf kardinale Gtaatsintereffen gegründet Bon unserer Berliner Schriftleitung 8r. Berlin, 2. August Der sowjetrusstsche Außenkommissar und Regie rungschef Molotow hielt auf -er 7. Tagung des Obersten Sowjets die erwartete große. Rebe über die Außenpolitik. Molotow traf einleitend historische Fest- stellungen über den bisherigen Ablauf des Krieges in Europa und verbreitete sich bann besonders eingehend über -ie Niederlage Frankreichs. Nun sei von Len beiden Alliierten, dir Deutschland und Italien -egenübergestanben hätten, nur England übrigge blieben, daS beschlossen habe, den Krieg fortzufetzen, indem es mit der Hilfe der PS«, rechne. Die englische Regierung habe das Friedensangebot des Führers ab- gelehnt und eS mit der Erklärung beantwortet, baß sie -en Krieg bis -um Siege fortführen werde. DaS be deute, daß die englische Regierung auf die Kolonien nicht verzichten wolle, die England in allen Weltteilen besitz«. Der Kampf Englands sei jedoch nach der Niederlage Frankreichs und -em Eintritt Italien» in den Krieg bedeutend schwieriger. geworden. Ihrer Politik deS Friedens und der Neutralität getreu be teilige sich -ie Sowjetunion nicht am Kriege. - Z» de» Beziehung« ,mische» »er Sowjetunion «nd Deutschland sagte Molotow: „Diese Bezieh«»,«», in b«»e» vor einem Jahre et« U«sch»»»g «»«getreten ist, bleib«» »eiterhin voll ««» ganz so, »ie »teS d«rch Flucht bis nach Honolulu Englischer Abgeordneter verschwindet in weite Kerne — SO 000 Plutokraten verließen England Kritiksturm um Duff Cooper — Minister Amery wir- größenwahnsinnig Telegramm unseres Korrespondenten X Madrid, 2. August „Sturmwolken sammeln sich um Duff Cooper", schreibt im Zuge der allgemeinen Kampagne gegen den britischen sogenannten Jnformationsminister offen die „Daily Mail", und in der Tat steht Duff Cooper, der „Minister der schlechten Ideen", im Mittelpunkt eines offenen Kritiksturmes. Ein einfluß reicher Klub konservativer Abgeordneter hat sich gegen den Minister gewandt; im Unterhaus sind direkte An griffe auf ihn erfolgt, wobei erklärt wurde, daß das Ministerium Duff Cooper zum Gelächter -es ganze« Landes werde, und die Presse wendet sich einmütig gegen Tuff Coopers neueste glanzvolle Idee der sogenannten „Schnüsfel- ko l o n n e". Ties sind Beauftragte des Informations ministeriums, die Passanten anhalten und den Grad von deren Kriegsbegeisterung durch ein „psychologisches Ver hör" seststellen sollen, um Herrn Tufs Cooper von der Stimmung der Bevölkerung zu unterrichten. Tie Presse macht sich über diese „Psychologen" des Ministeriums lustig, wobei „Daily Herald" erklärt, daß die bri- X Ro «, 2. Angnst Der italienische WehrmachtSbericht vom Freitag hat folgende« Wortlaut: DaS Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Ei» feindliches Klotteugefchwader, das »»« Gibraltar kam «ud a«S zwei Schlachtschiff««, zwei Flugzeugträger« «ud kleineren Einheiten bestaub, ist von «ufere» Kliegerverbäude« südlich der Insel Kor» meutera (Balearen) erreicht und trotz starker Flak abwehr heilig mit Bombe» belegt »orde«. Mit Sicherheit wurde» einig« Einheiten, darunter «i» Schlachtschiff, «ns dem «i» deutlich erkenn» barer BruuU- — - - getrpsfeL »»rückgekehrt. In der vergangene« Nacht hat der Zerstörer „Bi- baldt" im mittlere« Jp»ische« Meer da» englisch« U-Bvvt „OS » al »"-mit einer Wasserverdrängung »»« UM Tvnnen, das mit einem Ik-Zeutimeier-G«schütz «ud acht Tvrpedvrvhre» bestückt »ar, gerammt und daun mit «ine» Lvrped» »erl«»k^ B»« der öö Mau»
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