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Dresdner neueste Nachrichten : 11.02.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-02-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191102117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19110211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-02
- Tag1911-02-11
- Monat1911-02
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 11.02.1911
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Nr. C. XIZ Sonnabend, U, Mit. resdnerNeuefteNakhrichteit l Saenaefd Dsd dB Kote-e sete koste: e te en In otoeis MsfZkwsssokpakis so It» so: m aus«-nd co w. IHW »Es, Die zwelspqltiqesieklsmehelle tät-Dresde « Hm» 1 sit» für aufwärts Mk) Mk. Bei Wieder« UII «» sagtest-missen Rede« nsch Tauf. cbtsfress Ism z» Pf. « user-sie von austvärts werden nur gegen V« bmgsqug ausgenommen. Mir das Ekschelaen an mitten! Tagen nnd Nähe« wird nichi patentiert« Tele « Aufgabe oonshtsetaten unzuläfsiitk Unsre Dresdner Um« « xigenslnnabmeftelletn sowie fämtlichedlnnoitceus im Ja· und Ausland suehmen Jnlerqte zu s« Original-feilen und skabwten an. Epspke Nummer umfaßt 16 Seiten. Roman siehe «» is nnd «. Dentsgjicr Raum-sing ec..c u. Wmgcistc der ital. Satt-l. Laudcslotterie und Mmmchkickpteu Seite U» Gcaßvloclfiiktienßccufuuasltiiilssen. Die dentsche Gesetzgebung steht vor einem der Wiss» Probleme der St.rafrechtspflege: Soll der enrichter in die Straskainmer der B e r u f u n g s - »» einziehen? Nach dem vorliegenden Ent kkk eines» neuen Gerichisisersafsungsgesetzes und d» Beschlüssen der sieichstagskontmission bilden jMiiiiiier ans dem Volke mit zwei Juristen zu m» die Strafkammer der erst e n Instanz. Von gkkgskainnier als Berufnngsinstanz tvill aber die Hicrtmg mit einem drohenden ~U nann c h m · k« den Laien ausschließen. Der gesunde nschennerstand sagt sich: Was hilft uns das neue z» Schiiffengerichh wenn in der Berufung der kek über den Laien doch wieder der Jurist ist? », Sache, bei der es der LlnklagebelJörde daraus kommt. den Laieneinfluß zu beseitigen, kann so kch Liernfiiiig an das gelehrte Richterkollegiiim kakht werden. Sinn und Zweck der Laienrecht kchxueg sind damit illusorisch gemacht. Das wicht des Laieneleiiients der unteren Jnstanzen hoben wieder paralnsiert . . . T» gesunde Tllienschenverstand der so spricht, hat z» gesirigen Neichstagsveihandliing ein Wunder im: Er hat den oielgeriihniteii schwarzspblaiien ocl von der Stelle gerückt und für kurze Zeit einen Heu hsseosu3loik aller irgendwie v o lkstii in lich hlenden Parteien zusainmengeschweißt Na nalliberaley Freisinnige und Sozialdemokraten pskcn fiir den Berufung-Blasen ans der einen sie, die sliartei der Herren v. beydebrand und dciibnrg aber in glänzende: Isolierung sihre ginnente brachte der schon als besonders begabter rold unzeitgemäszer Anschauungen bekannte Jdner Landgerichtsdirektor Dr. W ag n e r zum ertrag) nnd ein Teil der verbündeien egiern ng e n anf der andern Seite. Ausdriicllirh sei gesagt: Ein Teil der verbün icii Diegicrnncietil Die preußische Regierung macht B. geltend, das; ihr Lieblings- und Schmerzenskind steibien so viel geeignete Personen für as Zchöfsenatni nicht aufbringen 'nne. Der zweitgrößte Bnndesstaah Vane r n , hör! schon nicht mehr zu den Gegnern des Be sungslaiem Die banrisctje Regierung hält, wie wir rdestreitbar wissen, eine möglichst einheitliche Orga lation der Strafgerichte für« geboten und steht dem-I miß auf dem Standpunkte, daß a u eh in d e r B e - iisungsiiisiaiiz Schoffen zuzuzieben seien. «nc solche siegelnng entspreche dem Verlangen citcr zireise der banrischen Bevölkerung. Bayern stand) nach seiner Bettölkerung in der Lage, die er orderlicbe Anzahl von Schüssen siir die Berufung-I nstanz anfzul«-ringen. - Wer ist also noch gegen den ierufungssctiöfsew »Das Geschick des ganzen Ge ktzentiisiirfes hängt von der Gestaltung des § 77 ab«, sieh-neuest- In Dresden und steckte« asouailich O If» vto duariai hss 111. ikeicaah datch anite Gtoviuzissilialen mouailich II Pf» pro Quakial US Mk. ikei draus. Mit de! Beilage statuiert· Reiche« oder mit der Beilage »Er-suec jjliegeube sptiläitzefs ie Ib Pf. pro Msznat Fieber» Posthaus; m Deutfchlqnd und den deuticheu Antonius: sing, A unt ·Jlssit.Neue«lte' nie-soll. 84 Pf« vw Quart. 252 Mk· · B ohne Musik. Beil-q- . ss · · · 206 « « In Oeltetrelch-Uuqsn: suBg. A mlt·Jllultr. Neuem« moaatLl.6oKr.. Dreck-txt. c« St. sag. B ohneslluctn Beilage . 1.42 . . 425 · Koch dem Auztande net Mermis. or. Woche 1 M! Eins. Stamm. 10 If. Aug dem åitekceimifmen Ncltljscatc Bot« unterm Wien« ist-Mitarbeiter. , Wien. s. Februar. Zuerst durch die Ausgleichsversuche in Böhmen und dann durch die Tagung der Delegationen in Vudapest werden in der diesiährigen Hauptsession die Verhandlungen des Reich-Streits wesentlich behindert. Das erzeugt naturgemäß eine gewisse Verdrossenheit, die aus die ohnehin nicht in allzu starkem Maße vor« handene Arbeitslast noch obendrein lähmend wirkt. Bis zum 14. Januar wartete man wegen der Unten· Handlungen in Prag mit dem Beginne der eigentlichen Wintersessioty nach kurzer Frist inußie diese wegen der Beratung der gemeinsamen Bndgcts in Budapeft wieder unterbrochen werden, und jetzt, da das Haus oorgestern sich wieder zusammensand steht ihm nach einnsöihiger Tätigkeit alserinals eine Unterbrechung wegen der Fortsetzung der Delegatiotisverhandlungcn in Budapest bevor. Jnzivischen foll eine der heikelsten Angelegen heiten, die seit Jahren nngelöft auf der Tagesordnung steht: die Frage der italienischen Rechts· sa kult a« t, dereinigt werden. Diese Frage hat allers lei veinliche Fiomplitationen in unserm Verhältnisse zu Italien und in den Beziehungen der italienischen Reirhsratsabgeordneten zur Regierung hervorgerufen- Sie wird endlich gelöst werden, dank den Be iiiühuiigeii des Ministerpräfidenien Baron Bienerth und des Uiiterrikhtsiiiiiiisters Grasen Stiirgklh die ein toleisari passe der Jtaliener bei provisoriskher Er« richtuiig der Fakultät in Wien und ein Aufgeben der Obstruttioii der Sloweneii gegen die Verhandlung der betreffenden Gesetzesvorlage diirehfetztem Ausdrück lich sei betont, daß sowohl die Jtaliener wie das Gros der deiitschfreilseitlichen Abgeordneten es lieber gesehen hätten, wenn die Fakultät gleich in Trieft errichtet worden wäre; allein wenn n die so lange schon schwebende Frage endlich eiMl sinalifieren wollte, mußte maii mit Rücksicht aus ie Widerstände gegen den Standort Triesi zu dem Aompromiß greifen, die italienische Ncihtssakultät mit der aus vier Jahre be schränkteii Zeitdauer vorläufig in Wien zu errichtein Die Hochschule wird räiimlich und organisa torisch von der Wiecier Universität ge trennt seinunddemnachden dentsihenCharaks ter der Wiener alma mater-nicht tangiereih also auch zu nationalen Reibereien zwischen den italie nischeii und den Studenten andrer Nationalität keinen Anlaß geben. Die Verhandlung dieses Gegenstands im Budgetausfchusse soll heute abend beendet und das Referat alsbald dem Plenuni vorgelegt werden. Graf Aehrenthal wird erleichtert ausatmen, wenn diese leidige Angelegenheit, die seit den Jnnsbrucker Vor gängen vor sechs Jahren unser Verhältnis zu Italien gewiß nicht in günstigem Sinne beeinflußt hat, einmal aus der Welt geschafft sein wird, und auch Baron Bienerth wird dann wieder die Gewißheit erlangen, das; die vierzehn italienischen Abgeordneten aus ihrem jetzigen Schmollwinkel hervortreten und der Regie rungsmaioritiit sieh wieder anschließen. Die diessivöchigeii Verhandlungen des Pleirums des Parlaments gelten »in der Hauptsache den: Hausiergesetkx Seit sechzehn Jahren steht diese Angelegenheit auf der Tagesordnung. Damals gab es 18 Am, ietzt gibt es nur niehr 12 000 Hausierer und auch der jährliche Umsatz ift von 100 Millionen auf «« Piiltioiicii zuriicliicgangem Die christliihsoziale Partei hat seinerzeit mit dein Scblagivorte der »Ab schsuffiina des HausierhaiidelM stark agitiert, sie hat diese Verfügung als »Rettung des Gewerbes« h n- llntlllllållllillk Tllllkszkitutlsx Größte Verbreitung in Sachsen. Reduktion und Hauptgefchäftsftelle Ferdimtudftraße s. Fernforccheiw Reduktion Nr 3892 Ervcdition Nr. 4571. Verlag Nr. 542 erklärte gestern Herr v. ·Liseo. Jst dem »Teil« der verbiindeteii Regierungen bewußt, daß sieh das Ver langen aller volkstiimlich sühlenden Parteien nach einer Laienrechtsprechung auch in der Berusungss instanz nicht aus doktrinären Eigensinn gründet, sondern ans die ~tleberzeugung, das; unser deutsches Beamtenrichtertum als Ganzes angesehen, dem Volksleben zu fern steht und seiner Ausbildung und Erziehung nach nicht mehr in der Lage ist, autoritatio der Pflege des Rechts» zu walten» So sprach kein Parteipolititer oder Polemiker. sondern das find Lisette, die der Franksurter Oberbürger meister, Niitglied des preußischen Herrenhauses, Dr. Franz Adickegs in seinem Werke »Grundlinien durch greisender JnstistesornW schrieb. Gegenüber dieser von Adickes festgestellten Tatsache gibt es immer wieder nur die eine politische Forderung: Der Volks richter tnusz zum durchgreifenden Element de r Nech ts or ech un g, Inufz ein Gegengewicht zum Veanitenrirlstertum werden. Und das wird er nur, wenn er auch in der Berufung etwas zu sagen hat. schluß wieder umstoßen mit der Begründung, daß sie daran die immerhin beträchtliche Fortschritte dringende Versassungsoorlage nicht scheitern lassen möchten. Der Umsall dürfte ihnen dadurch erleichtert werden, das; die Weiterberatung zunächst um eine Woche hinausgeschoben worden ist nnd das; ihnen voraus-sichtlich in andern minder wichtigen Punkten seitens der verbiindeten Regierungen einige Zuge ständnisse gemacht werden dürften. Der Abg. W e t t e r l es hat es wohl nicht ganz aus der Lust gegriffen, wenn et kürzlich in seinen: Blatte behauptet hat, das; zwischen den! Staatssekretär Dr. Delbrück und dem Zentrum bereits vor längerer Zeit ein Kompromiß abgeschlossen worden sei. Dessen Umrisse konnte man, wenn man schärfer zusah, schon aus der Rede des Abg. Frhrm o. Hertling in der ersten Plenarberatting herauserkennem Zwar· wurde in der Kommission feierlich erklärt, das; es sich keines wegs um bindende Abmachungem sondern lediglich um einen Meinungsaustausch und um Infor mationen über den Standpunkt der Regierung in der Verfassungs-frage gehandelt habe. Indessen, man Weis! ja, was man von derartigen seinen Unter schieden zu halten hat, die man etwas grob als Wort klaubereien bezeichnen kann. Jn Summa also: Nach allem, was man zuver liiisia vernimmt, handelt es sich nur um einen vor: läusigcti Beschluß, der vielleicht bereits in der Kom mission, sirher im splenum rückgängig gemach! werden wird. Es wäre jedcnsalls unrichtig, deshalb von einem Srhcitern der elsaßdothringischen Vorlaaen zusprechen. Sowohl bei den verbündcten Regie rungen als auch bei der Biehrheit des Neikhstages besteht nach wie vor der übereinstimmende Wunsch das; die Entwürsc Gesetz werden möchten. Und wo ein Wille, wird schließlich auch ein Weg sein. « « i Sournalisteuftreik im Landesausfchuß Der Landesausschiiß für ElsafpLvthtiiigeu hat gestern den Antrag aus Erhebung der Reichslande zu einem selbständigen Bundesstaat mit 44 gegen I Stimme angenommen. Während der Tagung kam es zu einer außerordentlichen Szene. Als der Abgeordnete Justiz-rat Preispsiolinar den Ab geordneten Wetterlå gegenüber gewissen Angriffen in der Presse, namentlich in der »Frankfurter Zeitung« und in der »Straßlsurger Neuen Zeitung«, in Schutz zu nehmen suchte, bezeichnete er im Laufe seiner Polemik den Straßburger Vertreter der Xerankfurter Zeitung« als Preßbanditem worauf sämt liche Journalisten ihre Tätigkeit ein stellten und einmütig die Ttibüne verließen. Erst als der Präsident v. Jauncz das Wort ergriss, um die seitens des Abgeordneten Preis; gesallene Beleidigung gegenüber der Presse zu bedauern und zu erklären, das; Preis; entschieden zu weit gegangen sei, traten die Vertreter der Presse wieder ein, um ihre Tätigkeit im Jnteresse der Oessentlichkeit wieder auszunehmen. Auch der Abgeordnete WetterlC bekanntlich selber Journa lift, bezeichnete den seitens des Kollegen Preis; »ar sallenen Ausspruch als nicht am Platze, wenn auch vielleicht durch die Erregtheit des Redners entichuldbatx Vor dem Scheitern? Von unserm yarlamcntarifkbcn Mitarbeiter. e. Berlin. g. Februar. Die Neichstagskotittniffioii zur Vorberatung der ielfafklothrittaischeit issefeizentwiirfe hat am Donners tag einen Beschluß gefaßt, der, wenn er endgültig wäre, allerdings einem ftillen Begräbnis der Ver iassnngsvorlage nnd des dazngeliiirigen Wahlneicbes gleichkommen würde. Auf Antrag der Zentrums- Mitglieder« wurde nämlich beschlossen, daß die Reichs lande zu einein selbständige« Bundesftaate erhoben werden und eine Vertretung im Bnndesratc erhalten iollen. Aber obwohl dieser Beschluß, an dessen Un annehnibarkeit für die verbiindeten Regierungen gar kein Zweifel bestehen kann, mit seht· beträchtlicher Mehrheit - 17 gegen 7 und 20 gegen 4 Stimmen —- gefaßt worden ist, kann ihm nach unsern Erkundb gnngen eine endgültige Bedeutung nicht beigemessen werden. Die Antragsteller und die mit ihnen gehenden andern Parteien wissen ganz genau, daß die verbündet-en Regiernngen diesem Ve schluß unter keinen limftänden beitreten und daran die Vorlage nötigenfalls scheitern lassen würden. Wenn sie ihn gleichwolxl gefaßt haben, so bedeutet dies nichts» andres als sozusagen eine platonische Liebeserkliiruttg an die Bevölkerung Elsaß-Lothritt gen-J, die fast ausnahmslos die völlige Antonomie nnd Gleichstellicttg der Sjieichslande mit den deutschen Bundesftaaten tviinichh Das Reichszentrutn will mit seinem Antrage dem elsafplothringischen Zentrum zeigen, daß es im Prinzip diesen Wunsch teilt und alles, was in feinen Ksriiften steht, tun will, um ihn verwirklichen zu helfen. Auch die andern bürger lichen Parteien, die sich dem Zentrum in dieser Frage angeschlossen haben, möchten das gleiche den ihnen nahestehenden Parteien in ElsafpLothringen bekun den. Nachdem sie aber io ihren guten Wille-n dargesl tan haben, werden sie größtenteils wohl schon in derk zweiten Komtnissionsberaticng den jetzt gefaßten Besl t o« « sszgskgissssss ou« mit? km« ges-Its» klsals ans! san« I. 111-stellst «» u Ums. 81749 I) MS— It' l. FHZLEIJIIHFLELIEIEIIY stczts in z ispllouielbokk X XX N claakck Lkallks pt Bevor. pikcstvbn zam kundig-r» »Na-schmausen. us «. ....«E:::.: ». ( Execu- Adler-Mist tüdes n. Rettich sing, Sassol-hat . berühmten and lll übertttosieuen «etztikän nlcvigrgs i· de« »sich-sitz»- sann-states. lcdol weiss inoustkssss Co. Tresspunkt « ebi slsloukssso I sinkst-sue m Mvnclssliois 111-M Mich: sie seltsameYGßYfckJiJte « von» dem Mädchen Ring. Von Lake-Mo Adam. Nachdriick verboten. Mein Jsreund öffnete ein kleines diinnes Bänd nmii jenem wundersamen Text, der uns die Ge iild des buddtiistischeii Vuchdruckers so schön vor ttvjührt Bewegliche chineiische Buchstaben mögen sit nutilich sein, aber das Höchste. was sie erreichen wen, muß noch immer als häßlich etschelnem Im etgleich mit dem alten Holzplattendrucke » »Jch·habe eine seltsame Geschichte sür dich", viein Freund. «Elt»ie japanische Geschichte?« »Nein, eine chinesische.« Wie heißt das Buch?« » »· ,·Nacl) der japanischen Aussprache der chinesiicheii chitaben des Titels nennen wir sie »Na-Mon ,W« was der »Tai-lese Wall« bedeutet. Es ist Eies der Bücher, die die Ben- oder DbnamasSekte zu Fsvhhauptsächlichen Studium gemacht hat. Eine Akikusvlichkeit der DbvamasTexte - wofür dies »eine Illustration dienen kann - ist, daß sie niclit iillarender Natur find. Sie sugaeriereii bloß. Fragen UNDER aufgeworfen, aber der Student muß die Ant- WEU selbst herausbringen. Er muß sie beraus- HUM aber nicht niederschreiben . . . Du weißt, das; »Als-new« das menschliche Bestreben ist, durch Medita- M zu Gedantenregionen zu gelanqem die außerhalb IF« Wortaiisdrueks liegen, und jeder Gedanke, der UUM zum Ausdruck herabgewiirdigt ist, büßt alle VVVqmipEiaenschast ein . . . Nun, die Geschichte, die H« steht, gilt als wahr, aber sie wird nur als eine WORK-Frage angewendet. Es existieren drei ver· EVEN( chinesische Versionen davon. und ieb kann dir Quintessenz aller drei aebenf Was er dann in folgender Weis: tat: AND! Hunxyanq lebte ein Mann m NamenCbangs szxdelsen kleines Tbchterchen Tsina »von unver- Wlchcr Schönheit war. Er hatte auch einen Neffen- YMEUZ Wann-Ehren, einen seht« hübschen Knaben. »F AND« spielten miteinander und hatten sich seht «· Glmnal saate Kien scberzend zu seinem Reisen: Wiss Tages werde irb dir meine Tocbter zur Frau IN« Beide Kinde: prligten sich diese Worte ein, »« H! betrachteten sicb als verlobt. · z sit« Tsiug Hei-angewachsen war, begehrte emMamt HERR? sie zu seiner Gattin, und ibr Vater bei-blos;- iUG erbtmsdsttvillksm Tslvcwarttberdi e Entscheidung; sehr betrübt. Was« Chau betrifft, war er so aufgebracht und unqliixklirly daß er beschloß, feine Heimat zu vertafien und in cine andre Provinz zu gehen. Am nächsten Tage lief; er ein Boot bereit halten, und ohne von iemandem Abfchied zu nehmen, begab er sich nach Sonnenuntergang an den Fluß. Aber mitten in der Nacht wurde er von einer Stimme anfgefchreckh die ihm zartes: »Warte, ieb bin e6«, und ex! sah ein Mädchen dem Ufer entlang dem Boote zu e! en. Es war Tfing. Chau war unfagöar beglückt fie sprang in das Boot, und die Liebenden ge langten ungefährdet in die Provinz Khulx Dort lebten sie fechs Jahre« lang glücklich und zufrieden und bekamen zwei Kinder. Aber Tsing konnte ihre Eltern nicht vergessen und verzehrte sich B; Sehnsucht nach ihnen. Endlich sagte iie zu ihrem anne: »Weil ich damals nicht vcrniochth dir mein ge gebenes Wort zu brechen, flüchtete ich mit dir und verließ meine Eltern, ob ich mir gleich bewußt that, daß ich ihnen allc erdenkliche Liebe und Rücksicht fchiildr. Wäre es nun nicht wohlgetan, jetzt zu ver suchen, ihre Verzeihung zu erflchen?« ~Laß dir das nicht zu Herzen geben«, sagte Thau, »wir-weilen sie czzifsiichenAw » H A Er, lief; efti Bödi«Zü"r· Abreise rüsten und einige Tagikckspäter kehrte er mit feiner Frau nach Pan-Yo! zllt».«» · · · »« · · · Entsprechend der Sitte in einem solchen Falle, ging der Mann zuerst in das Hans Kiens und lief; Tsina allein in dem Boote zurück. Kien hieß feinen Neffen mit allen Zeichen der Freude willkonnnen und sagte: »Wie habe nh rnich darnach· gesehm, dich zu sehen. Ost fürchtete ich, es sei dir irgend etwas zu« gestoßcnk Qlcxau antwortete ehrfurchtsvoll: Hcich bin zer knititht über die unverdiente Güte deiner Worte. Jeh bin est-kommen, deine Verzeihung zu erhitten.« Aber« Kten schien ihn nicht zu verstehen. Er fragte: »Auf was beziehst du dich» »Ah stirchtcte«, sagte Thau, »du seiest mir graut, wegen meiner Flucht mit Tsingi Ich nahm sie mit mir in die Provinz KhuhX M »Was iiir eine Tsing war denn daö?« fragte en. » »Deine Tochter Tsing«, antwortete Eben, der irgendeine Bjikterlift seines Schwicgervaters zu arg« wöhnen begann. »Was führst du da für Reden» rief Kien mit allen Zeichen offenbaren Erstaunt-s. »Meine Todte: Tsing lag all die Jahre über, sei: dem Tages-111 fortgegaygenspbiyz trag; inx Bettc»!« » » , »Deine Tochter Tsing«, erwiderte Thau, allmäh lich in Hitze gerateniy »wer nicht krank, sie if! seit sechs Jahren m ein e F tun, und wir haben zwei Kinder· Wir sind beide nur hierher zurückgekehrh um deine Verzeihung zu erbittcm deshalb bitte, treibe nich! deiner; Sonn mitnnslfs ,- » , » d « Einige Augenblicke sahen sich die beiden fchweigend an dann erhob fiel) Mein, und indem er feinem Neffen bedeutete, ihm zu folgen, führte et ihn in das Innere des Hauses zu einem Gemach, wo ein krantes Mädchen zu Bette lag, und zu seinem Erstaunen sah Chau das Antlitz Tfingg - wunderbat schön, aber abgezehrt und bleich. »Sie kann nicht spreebenc erklärte der alte Mann, »aber sie versteht alleg« und Kien sagte lachend zu feiner Tochter: »Höre, Chau behauptet, du seift mit: ihukfortgelaufen und babefi ihn: zwei Kindes: ge oren Das traute Mädchen hlickie Chau an. läiheltz verhielt sich aber schweigend. »Nun, komm mit mir zu dem Fluffe«, sagte de: befturzte Chau zu feinem Sthwiegervater, »denn uh dann dir trotz allem, was ich hier gesehen habe —- oerficherm daß deine Tochter T f i ng in diefem Augen: hlicke in meinem Boote iftl« · Sie gingen» zu dem Flusse, und wirklich: dori war die junge Frau. Als sie ihres Vaters anfichtig wurde, neigte sie sich zur Erde vor ihm und flehte ihn an, ihr zu verzeihen. Kien fasse zu«ihr: »Wenn du wirklith meine Tochter hist, kann uh nur Liehe für dich fühlen aher oh du gleich meine Tochter zu fein Meinst, ift doch Fagspundegreiflich . . . . . Komm: mit mir m das u »So ainaen die drei dein Hause zu. Ader als sie sich ihm näherten, sahen sie das traute Mädchen, das vorher all die Fahre durch das Bett nicht verlassen hatte, mit allenÄeicheii unt-erkennbarer Freude ihnen entgegenkommem Die beiden Tsings näherten sich einander, aber ganz pldylirh niemand konnte sagen wie es geschah, schniolzen sie zusammen und wurden ein Leib, eine Person - eine Tsinq - schdncr noch als früher, und keinerlei Merkmal von Krankheit und Kümmernis war an ihr zu sehen· tiien sagte zu Thau: »Seit dein Tage deines Fort ehens war meine Tochter itiinini und den größ ten Seil der Zeit war sie schläfrig wie ein Mensch, der zu viel Wein genossen hat. Nun weis; its« daß ihr Geist ahioesend was-«« Tsing selbst sagte: ~Wirklich, ich war inir nie bewußt, das; ich daheim gewesen bin. Jch iab Chau in fchweigendem Groll fortgehen, und in derselben Nacht träumte mir, daß ich seinem Boote nacheilte Aber nun vermag ich nicht zu sagen, welches wirklich mein »Ich« war das »Ist-«, das in dem Boote fortfuhr, oder das -Jch«, das daheim blieb« Dieb ist die ganze Geschichtec sagte mein Freund. Das »Man-Zwar« enthält nun aber »eme Anmerkung dazu, die dich vielleicht interessieren wird. Darin beißt es: Der ftinste Patriarch der sen-Gerte fragte einmal einen Priester: ,Jn dem Falle der Lodlösung von Tsingg Geist, welche-s war da die echte Tsing?« Ein« zig um dieser Frage willen ist die Geschichte in den: Buche angeführt worden. Aber die Frage ist nicht beantwortet, der Verfasser bemerkt nur: ~Vermagst du zu entscheiden, welches die echte Tsing war, dann wirst du zu der Erkenntnis gekommen sein, das; aus einer Hülle in eine andre übergehen, nur dem Ein kehren in eine Herberge gleich ist. Aber bist dn noch nicht zu diesem Grade der Erleuchtung gelangt, so gib acht, das; du in der Welt nicht zioccklos umherirrstz denn sonst mag es geschehen, daß, wenn Erde. Wasser und Fener pldslich entsesselt sind, du wie» eine Krabbe mit sieben Hän en und acht Füßen bist, die ins Wasser geworfen wird.« « »Ach, las; doch die Krabbe init den sieden Händen und achi Füßench antwortete ad. ,Jeb möchte nnr erfahren, wie es sich mit den Kleidern verhält-«« »Welche Kleide: meinst dn?« · »Als die beiden Tsinas zusammenwickelt» lvaven sie iedensalls verschieden gekleidet, wohl sehr verschies den. denke ich. denn die eine war ein Mädchen und die andre eine verheiratete Frau. Schntolzen beide: Kleide: auch zusammen? Gesetzh die eine baue ein Seidenqewand an und die andre ein Wolllleid wür den sich die Kleide: zn einem Gewebe non Seide nnd Wolle vermischt haben? Gesetzt, die eine trug einen blauen Gürtel, die andre einen gelben, wii e das Resultat ein grüner Gürtel gewesen sein? Oder scdltlnsie die eine Tsina einfach and Reden: Kleid nnd ließ es·ant Boden« wie die adaestre Flliaeldese einer site-del« »seiner der Texde keck etwas übe: die Neides«- aimwttete mein Frau: , ziemt« kam: its dir such keine Auskunft geben. U vom buddbifttfcheu Oe flchtspvttktkstdltsswsessstsltlcsiiltic Diebs- tiqe sisrij lasilc «« killionen DIE sie Its-Amtes· Inst-Wiss! ; diekiästp sein«-111 sit ers tut : Mut« Yo, them-«; , 25, 28,30M-1 , gesagt-Mk. , CIJQZCM , 111, 80, EIN. los-to ernst-Diensta- Palsistt Es, l. St« tstsaJltsllskE sztszzesstikxvaftsskt Essig-NR P!I.·ZP«.3LU· ow Siück I. SMA- Ihs Papier-vate olbeinfttsße Nr. XII-H If« gesucht. 50904 ais-H » us: befest is, osxstxstsorxtt wi us, tm. ins M« r. Landbau-It· s- TsEiifotx YYZZUYZZY »Du»- H( aratcliosh »; Wegs-Hi; Jud· Ost-L
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