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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 16.05.1927
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-05-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19270516028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927051602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927051602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1927
- Monat1927-05
- Tag1927-05-16
- Monat1927-05
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71. g«hri««Si 228 Abenö-Ausgabe Montag, 18. Mai 1827 Gegrün-el 1856 Drabtanickrill- Nackrtckt»» Dr.sd.n Errnwrrcker - Sammelnummer: 2S 241 Nur »ür NacktaeivrScke 2OO11 vom I«. bi»ZI. Mai lS27 bei läilt» zweimal,««LuNellling »re, Haus Lezugs»Gebühr Potiberuasvret, tür Monal Mat I Mark obne PostzuNelliinasaebadr. " ^ , V»' »XX St»»»»»««»»» t« «vlenut« I.« Mk. Schriiileiiuna und s>auv<ge>chäilsstelle: Martenttratz« -»-^4- Druck u. vrriaa von Ntevick ck Netadarln in Dresden Postickeck-Konio >OS8 Dresden Nackbruck nur mti deullicke, Quellenangabe >.Dresdner Nackr.'' „ilüilla Uiiverianale Sckrölliücke werden n,ck> au'bcwabr«. Reue Verdächtigungen Deutschlands. Der Lör enkrach nach sranzö ijcher Auisassung ein Manöver gegen den Dawes-Plan. dis gleichen Per. de Paris" zum Ansdrnck. Blattes will sogar willen, den deutschen verantwort- Pertinax verleumdet. Parks. 16. Mai. Tie Vorgänge an der Berliner Börse sieden noch immer im Mittelpunkt des Interesses. Pertinax schreibt beute im ..Echo de Paris": Tie Räumung des Rbein- landeS und die Verminderung der Besatzungoti uvpen kündigten sich als weniger unmittelbar bevorstebcnd an. als im "ighr, 1020. Tns englische Kabinett zeige sich 'blednenü gestimmt und Nrtand ziemlich überrascht. Tollte Strescmann nunmehr sein Glück ans einem anderen W ae versuchen wollen? — Ter Berliner Korrespondent des ..Echo de Parts" meint, Parker Gilbert sei ein zu guter Beobachter an hak er sich von gewissen derben Manövern wie die lebte künstliche Baisse an der Berliner Börse eines darstclle. trreführcn liehe. Ter nächste Bericht Parker Gilberts werde beweisen daß er die wahre Wirtschaftslage des Reiches vollkommen kenne und das, Deutschland die Möglichkeit habe, den Dawes-Plan ausznsüdren Die gesamte Prelle brinat dächtigungcn wie das ..Echo Der Berliner Korrcibondent des Parker Gilbert habe mit Radien licken Stellen nachgewiesen dab das Reich auch ohne Steuer crdödung und besondere Schwierigkeiten in der Laar lei. im September 1028 die Jahresrate vvn 2IM Millionen Reichs mark zu bezahlen, i!» Diese unsinnigen Darstellungen über die wirtickmftliche und finanzielle Entwicklung in Deutschland sink miede et Schuld'itpiel dafür wie die französische Bevölkerung be- muht irregekttdrt wird über die Znkllnftsmilaitchkeiten -es DaweS-Plancs Es ist die alte Methode -es Rufes: „s> baolw psver» tont" die schon ctnmcL Tchifsbrnch gelitten »»d Frankreich an den Abgrund des sinanziellen Rnines ge- sükrt hat und die auch lebt wieder eine vernlinkttge End- reglunq beS DawcS-Problems wie sie im Interesse beider Teile liegt nicht vorbereitet sonder» verhindert. Eine Doksckait Doumeraues an das enoli'che Volk. London 16. Mai. Die Morgcnblätter bringen znm be vorstehende» Besuch Tvumcrgncs in London in herzliche», Ton gehaltene Begrüsiiingsarttkel. „Dalli, Mail" ver öffentlicht folgende Botichait des Präsidenten: An die britische Ration! Ich war Minister der Negierung der französischen Republik im Fahre 1661. als die Verein barungen unterzeichnet wurden, die die vnlanto ovr-isalv zwischen Großbritannien und Frankreich verwirklichte. ES ist eine Freude für mich, nach LS Jahren durch einen Besuch bei Seiner Majestät König Georg V. die Festigkeit dieser Entente zn konstatieren. Gaston Tonmergue. „Westminstcr Gazette" sagt in ihrem Leitartikel: Die Räumung desRheinlandes wird schnell zu einer Frage von kritischer Bedeutung. Aus reinen Zweckmäßigkcits- grüuden muh eine Entscheidung hierüber erreicht werden Und wen» auch diele Frage in England und Frankreich von ver schiedenen Gesichtspunkte» aus betrachtet ivird. so besteht doch keine Meinungsverschiedenheit über die Wirkung, die ein weiterer Aufschub haben kann. Strcsemann wird zweiieilos grosie Schwierigkeiten haben, wen» die N^cinland- räumung, die in Deutschland als natürliche Entwicklung der Locarno-Politik betrachtet wird, auf unbegrenzte Zeit ver schoben würde. Ter unsormcllc private Meinungsaustausch Briands mit Ehamberlain kann zu einer Vereinbarung führen, und wenn aus Grund dieser beschlossen wird, das Rheinland zu räumen, dann kann man dieses Besuches mit Stolz und Freude gedenken. „Daily Chrvl, icle" schreibt u. a.: Chainberlain und Vriand hätten de» Wunsch, die Stellung Strese- inanns gegenüber den extremkvnservativen Elementen i» seiner Negierung zu stärken, aber Briand habe auch aus andere französische Ansichten als seine eigene Rücksicht zn nehmen. — „Daily News" glaubt, das, Briand und Ehamberlain d i e N h c i n l a n d s r a g e erörtern werden. Leider verschlechtere Deutschland wie so oft, seine eigene Stellung. In diesem Zusammenhang führt das Blatt u. a. die Ltahlhclniknndgebung an. — „T i in e s" schreibt dem fran zösische» Besuch keinerlei anßergewöhnlichc politische Bedeu tung zu, während „Daily Telegraph" u. a. ausführt: Die britische Diplomatie ist gerade jetzt allzusehr in Anspruch genommen, um sich mit der neue» deutsch' an'ösischcn Krisis zu beschäftigen. Gleichzeitig wird aber Besorgnis wegen Stresemanns persönlicher Steilung empsundcn. Es be stehe kein Wunsch, ein enttäuschtes Deutschland in die Arme Moskaus zu treiben. — Nach der „M v rn i n g Post" bildet die britisch-französische Freundschaft den Eckstein der fran zösischen Politik. Diejenigen, die Großbritannien im Inter esse Deutschlands von Frankreich trennen möchten, mögen ent täuscht darüber sein, das, die beiden Länder noch immer a» ein gemeinsames Zusammengehen glaube». — Uneinheitlich sind die Kommentare der französische» Presse. Nachdem noch gestern die ganze national,' i'che Presse aus die besondere Bedeutung der Reise des Staatsprä sidenten und die bei dieser Gelegenheit stattsindcndcn Unter redungen Briand Chainberlains t» der Frage der Räumung des Rheinlandcs hinwies, giesst sie heute Wasser in den Wein und erklärt, die Reise stelle nichts anderes dar als einen H ö f l i ch k e i t s a k t. In gewisse» ausländischen Kreisen, so schreibt der „T e m p s", wolle man in der Anwesenheit Dvuincrglles in London den Ausgangspunkt einer neuen fran zösisch-englischen Politik erblicken, deren Kosten Locarno und Deutschland zu trage» haben würden Das entspreche in keiner Weise den Tatsachen. Die Reise Dvinnergiies nach London stelle eine» Akt b l v s, e r Höflichkeit dar und bilde die Bestätigung der französisch - englischen Freundschaft die niemals anshörte. „Echo de Parts" schreibt, die französische und die eng lische Regierung beurteilen die deutsche» Angelegenheiten bei nah e g l e i ch. — „Oeuvre" vertritt den Standpunkt, das; bei der jetzige» Reite Briands cs sich um die Not vendigkcit handle, z» bestätigen, das, trotz sehr begreiflicher Meinungs verschiedenheiten Frankreich und Gros,britan„ien die Entente cmrctiala für unlösbar halten. — „G a » l v i s" schreibt: Die erste Frage, die in London zu löse» sei. sei die Frage der Nheinlande. Auf England gestützt, werde Frankreich alle Garantien, die eS als Vorbereitung für eine st a f f e l iv c i s c Zurückziehung der Besatzunastruppen aus dem Rhein lande haben müsse, erlangen. « Paris. t6. Mai Der Präsiden» der Republik. Do «merguc, ist in Vealcitnng des Ministers des Aenßcrn Briand heute früh 8.1S Uhr nach London abgcrcist. Er wird um 11.SÜ Uhr in Calais cintrcsfcn. Neuer Vorstoß Wirths gegen das Reichskabinett. Die republikanische Führung soll retten.' Eine Rede aus der Tagnna des Ganeö Ostprcnhcn des Reichsbanners. Königsberg, 16. Mai. Der Ga„ Ostpreußen des Reichs banners Schwarz-Not-Gold hielt am Sonnabend und Sonn tag seine 1. Tagung in Königsberg ab. Am Sonntagnachmit- tag fand im Tiergarten eine republtkantiche Kundgebung statt. Bei der Begrüßung der Gäste und der Vertreter der Be hörden. soweit sie erschienen waren, wurde mitgcteilt, das, der Befehlshaber des Wehrkreises I der Einladung nicht Folge geleistet habe und dab den beiden für heute verpflichteten Mi"'ärkapellen durch den Stadtkommandanten die Mitwir kung verboten worden »ei. Nachdem BnndcSpräsident Hörst ng. der Führer deS lettischen Arbeitersport- und -TchimbiindeS Kalnin. ans Riga, und für die Demokratische Partei LandtagSabgeordneter Dr. Grzimek gesprochen hatten führte NcichSkaniler a. D. Dr. Mirth u. a. auS: „Die äußere Form der Republik ist so lange gesichert, als wir aus dem Posten stehen. Entscheidend ist jedoch der Geist den wir in diesem Staate ankbringcn. Die positischc Entw'cklung hängt ab von dem Charakter, den die beiitlchen Nevnblikaner haben. Wir haben versüßt die ersten Brücken zu schlagen zu unseren KrteaSa-gnern. Wir haben die Wege kür eine Politik der Verständigung »nd Be--' "—-ng geöffnet. WnS wir gesät haben haben andere geerntet. Ich habe abe, das Gefühl, mit dem Lage, wo die deutlche« Repu blikaner außenpolitisch nicht mehr säen, können die Reak tionäre nichts mehr ernten. Außenpolitisch will es scheinen, das, die NcichSregiernng von hcntc in einer Sackgasse steckt, «nd daß nur durch republikanische Führung «nd Arbeit diese Stagnation überwunden werde» kann." Aaus- und Grundbesiherlagung in Erfurt. Erfurt, 16. Mal. -Hier fand am Sonntag die erste große öffentliche Versammlung des Preußischen Landesver bandes der Hauö- und Grundbesitzer unter Vor sitz des Landtagsabgeordneten LadGndorfs statt. Der Vorsitzende begrüßte die etwa 6M Delegierten a»S alle» Teilen des Landes, die zahlreichen behördlichen Vertreter. Parlamentarier aller bürgerlichen Parteien und den säch sischen F i n a n z m i i, i st e r Dr. Wilhelm. Nach ver schiedenen Borträge» begründete NeichstagS-abgeovdncter Dr. Jörissen eine» von ihm cingcbrachten Antrag auf Be- seitigung der W o h n u n g S z w a n g s w i r t s ch a s t. den er namens 18M dem preußischen Landesvetzband an- geschlossencr Vereine mit AXNMi Mitgliedern gestellt hat. In. einer Lntfchltefmng sprach sich die Versammlung gegen die bodcnrcformcrischc Propaganda durch evangelische Geistliche ans und fordert von der Kirchcnbehördc ein Einschreiten gegen diese Propaganda. Berlin, 16. Mat. Reichspräsident v. Hinbenbnrg ge denkt, noch im Laufe dieses Monats der Provinz Schles wig-Holstein eine» Besuch abznstattcn, bet welcher Ge legenheit er auch die Martneeinrichtungcn besuchen wirb. Was auf -er Wettwirtschafrskonserenz nicht behandelt wird. >Bo» unicrem »andigcn Vertreter t» tSens.I Genf, den 15. Mai. Die Weltivirtslhaftskoiiferenz ist vielfach als eine Art Friedenskonferenz bezeichnet worden.' der ausdrück lichen Feststellungeil des Znsainmcnhangcs von Wirtschaft und Politik, vvn wirtschaftliche» Spannungen und Krieg gab und gibt cs viele. Jetzt ist die Weltwirtschaftskvnfcrcnz säst zwei Wochen im Gange: die Welt interessiert sich natur gemäß in erster Linie an den Probleme», die von der Kon ferenz bearbeitet werden und weniger an denen, die auf keiner ihrer vielen Tagesordnungen stehen. Trotzdem gibt es gerade unter den nicht behandelten Problemen solche von größter politischer Tragweite, die den wirtschaftlichen Frieden aufs schwerste in Frage steilen können und zugleich die Po litik der Regierungen geradezu richtunggebend, teilweise allein richtunggebend, beeinflussen. Im „Journal de Gendvc" unternimmt es z. B. dessen Außenrcdakteur, Bi a r t i n, ein auf der Wcltwirtschaftskonferenz sogar in der Generaldebatte mit Stillschweigen übergangenes Gebiet in den Vordergrund zu stellen, um an ihm gewissermaßen zu erhärten, was unter eigentlichem Wirtschastsprvblem in ele mentarstem Sinn verstanden werden sollte: Nichts eignet sich nach seiner Meinung so sehr, die direkten politischen Folge» gewisser wirtschaftlicher Maßnahmen so außerordentlich in die Augen springend nachzuweiscn. wie das B e n ü l k c r u ii g s p r v b l e in. Diese Frage, die aus Gründen ihrer gefährliche» Empfindlichkeit ausgeschlossen wurde, würde trotzdem auf das Programm gehört haben» ihrer elementaren Wichtigkeit wegen. Vor dem Kriege, führt Martin aus, waren der inter nationale» Bevölkerlingsbcweguiig alle Grenzen geöffnet. Tie Hanptströme zogen ans den bevölkertsten oder ärmsten Ländern in die weniger bevölkerten oder reichen, also in der Hauptsache von Europa nach Amerika. Diese Men- schcnströmc waren ei» Teil des allgemeinen internationalen Austausches. Ter Krieg hat auch hier tief eingegrifsen. Während fünf Jahre» brauchte» die kriegführenden Länder ihre Menschen und verboten die Auswanderung. Trotz dem Kriege »nd den Verlusten ist die ansgchaltcilc Auswanderung dann aber nicht ausgeglichen worden. Es gibt, sagt Martin, ehemals kriegführende Nationen, die mit stärkerer Bevölke rung aus dem Krieg hcrvvrgcgangeii sind. Als hierauf in Europa die große Arbeitslosigkeit anbrach, sahen sich die Bereinigte» Staate» vor einem Dilemma: entweder mußten sie ihre Grenzen der Einwanderung ver schließen oder aber de» Lebensstandard ihrer Arbetterbevöl- kerung heruntersetzen. Für die Bereinigten Staaten kam noch ein politisches Moment Hinz»: cS zeigte sich wäh rend des Krieges, das, es noch nicht gelungen war, die Ein wanderer der letzten Generation alle z» assimilieren. Ein neuer Enrvpäcrstroi» hätte geradezu eine Gefahr für den Amerikanismus cingeschlvsscn. Es ist ja wohl klar, ivaS mit diesen beide» Ucbcrlcgungci, angcdcutct werden soll. Das Wichtige sind nun aber die Folge» dieser an sich als ver ständlich anerkannte» Politik der Vereinigten Staaten für Europa. Ohne das A»Swa»der»nc>Sverbot während des KrieaeS. meint Martin, würde es möalichcrwciie heute kein kreies Irland gebe». Die Irländer, unzusriedc» mit ihrer poli tischen Laac. wanbcrten ans: ihr ganzer Kamps acaen Enaland war nur mönlich weil iie im Lande bleiben mußten. Ohne das amerikanische Eiiiwandcrunasvcrbot würde es. meint Martin weiter auch keine» Faschismus aeben. Die Triivven des ..Maricbes aus Rom" bestanden aus iunacn Leuten, die nach Schluß deS .KrieaeS nicht auswandern konn te». und aucb gleichzeitig nicht aecianct waren, in der Heimat schnell ins Zivilleben zurückzukchre». Das „Journal de Geneve" sieht i» Amerika den Haiiptverantwortlichen am Auf blühen des Faschismus. Dies erkläre übrigens auch die Haltung Mussolinis in der Frage der Emigration. Schließlich — wen» die italienische Auswanderung frei sein würde wie vor dem Kriege — gäbe es keine italienisch-franzö sisch e S p a » n u n g. auch keine italienische .Expansion aus dem Balkan, keine Ansprüche aus Tunis. Italien würde nicht drohen, explodiere» zu müssen. Und damit würde die gegen wärtige aktuellste europäische Gefahr ansgeichaltet sein. Die italienische Emigration, die sich setzt ans die Nachbarländer er gießt und dort schwere politische Probleme answälzt, würde wieder nach Ucbcrsec gerichtet sein. Tatsächlich sei auch die japanische Frage ein Ergebnis der Einwanderungs- gesctzc Amerikas und gewisser britischer Dominions. Die Dichtigkeit der Bevölkerung Japans ist nur niit der Belgiens zu vergleichen. Sie kg»» nur durch beständig gesteigerte Industrialisierung des Landes, also die europäischen Märkte in China bedrohend, ernährt werde». Die antiiapanischcn Ge setze Australiens und Kaliforniens waren damit also Mit- ursachen unserer wirtschaftliche» Lage i» Europa. Es würden sich also aus Grund dieser Ucberlcgungcn nach dem Genfer Blatt drei neue Programmpunkte für die Weltwirtschaftskonserenz ergeben müssen: 1. Die amerikanischen Einwanderungsgesetze und deren Rück wirkungen auf Wirtschaft und Politik Europas. 2. Be kämpfung der Auffassung, Australien habe ein weißer Erd- teil zu bleiben. Es soll nicht zngclasscn werden, daß die Australier selbst nur ei» Prozent ihres Landes bewohnen und der übrigen Welt verbieten, de» gewaltige» Rest des Landes zn kultivieren. 8. Die italienische Frage, die sich — nach dem „Journal de Geneve" folgendermaßen stellt: Darf ein Land.das
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