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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 03.04.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-04-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188404031
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18840403
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18840403
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1884
- Monat1884-04
- Tag1884-04-03
- Monat1884-04
- Jahr1884
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1 Verluste -MU Fiedler, erg, den seneu. Frankenberg, den I. April 1884. Donnerstag, den Religion, Englisch, 1884. Ttadtsteuereimr Frankenberg, am 2. April 1884. 2 laxoa ÄS krük «7V84 Mark ril 1884. Bei Kapitülverzt ntn»i ir»« chag, den i der Be ¬ bensjahre. Freunden der Bitte im Alter von 0 Jahren olle Theil- , Dank. 1884. »ancke. NZtlgk. verschied und Gott te, unser md Groß- «einfterSnserNM »etr-, » H dellartsch« IHwaM schütz !elkindern. u^elge. verschied -bensjahre : Mutter, M dt. «wBV »«»«s»»» »HW»-. rmit liv- !ll, 6»88 » Kaed- Zökoloill ». Rea«. v. Schnee. Der Stadtrat h. Kuhn, Brgrmstr. flmtltch« »ür«m» und Fllialftellm der Lnnoncrnexpedttionm: Jnvalidendank — ll , sttwkt Anton Richter (im Grbgrricht), in RteDertvief» Hr. Materialwarmhiludler Mtuuum. 10 Ps. .. . Rente, welche zusammen «ne Mark ausmachen. Wer sich durch Ein lagen eine jährliche Rente von 300 M. erworben hat, darf weitere Einlagen zur Erwerbung von Renten nicht mehr einzahle». Die durch Einlagen erworbenen Renten werden den Einlegern vom vollendeten KO. Jahre an nach Tabelle L alljährlich bi» an deren Lebensende bezahlt, zum ersten Male also an dem Tage, an wel chem deren KOste» Lebensjahr beginnt. Einleger, welche sich im kosten Jahre noch arbeitsfähig fühlen, können auf die Renten vom kosten bi» Küsten Jahre verzichten und dafür vom vollendeten Küsten Lebensjahre an die aus ihre Einlagen »ach Tabelle 0 ausgeworse- aen höheren jährlichen Renten fordern, welche zum ersten Male am Küsten Geburtstage, also an dem Tage, an welchem deren KKste« Lebensjahr beginnt, auSgezahlt werden. Wenn einem Einleger vom Arzt vollständige Arbeitsunfähigkeit bescheinigt und von der Be hörde ein Armutszeugnis ausgestellt wird, so kann ein solches Mit glied aus seine Einlagen die in Tabelle auSgeworsenen jährlichen Renten schon vom vollendete» übten Lebensjahre an sordern. Die Alle diejenigen Lieferanten und Gewerbtrsibenden, welche im Laufe des verstosse- nen Vierteljahres für die hiesige städtische Verwaltung Lieferungen und Arbeiten aus- geführt, darüber aber Rechnungen noch nicht abgegeben haben, werden hiermit zu deren Im Monat April sind zu bezahlen OeMtEHÄeKUlKAeN auf die 3 Rate bis zum 8, B^KK)ikK^eüökl1rKAH auf den 1 Termin bis zum 12 mit Kapitalverzicht. Einlagen, welche für Kinder gemacht werden, dienen nur zur Erwerbung von JahreSrcntcn, berechtigen aber nicht zum Anteil oi den Stistungszinfen, und find solche Mitglie der nicht stimm- und wahlberechtigt. ES ist zu bedauern gewesen, daß von der seit dem 3. November 1830 eingesührten Steuerung, wonach auch sür Kinder Einlagen zur Erwerbung von Renten ge macht werden dürfen, noch so wenig Gebrauch gemacht wird. Bi« jetzt find nur für 1 Kind Einlagen bewirkt worden, und gerade kS, Rad- ie Wittwe, > hierdurch lgt Don zs 4 Uhr. Schweinen t: 45 bis zung und stammung r erreich- iS 52 M. )ts neben t 95 bis bezahlt. Auszahlung der ersten Rente findet nur gegen Beibringung eine« Geburtsscheine» statt. Für die von der AlterSrentenbank der We- berinnnng zu zahlenden Renten hastet nnr da» vermögen der Bank, bestehend au» Außenständen, Einlagen, Stiftungen, Schenkungen und den Zinsen davon, sowie au« vorhandenem Inventar und et waigen Wertpapieren der Bank, aber niemals das Privatvermögen der Mitglieder. Die Kafienbestände der AlterSrenteudank find mög lichst zinstragend, jedoch nur gegen sogenannte mündelmäßige Hy potheken auszuleihen. Dit Verwaltung der Bank erfolgt unter Leitung und Aussicht der wederinnungSdepmation. Der Ober meister der Weberinnung und dellen Stellvertreter haben die Al- terirentenbank gerichtlich und außergerichtlich zu vertreten, in den Ansschußfitzungen und Seneralversammlnngen den Vorsitz zu füh ren und die Dokumente der Bank zu verwahren, wofür dieselben auch verantwortlich find. Weiter teilte der Sprecher die statuten mäßigen Bestimmungen über Verwaltung der AlterSrentenbank mit. lieber den Austritt -u« der Bankgenoffenschast verlas Herr Vogelsang den S 19, der nie eine Veränderung erleiden darf und welcher besagt, daß Mitglieder, welche ihre Einlagen mit Kapital- Verzicht gemacht haben, bei einem Austritt ihre Ansprüche an die Alter»rentenbanl verlieren, diejenigen Mitglieder aber, welche die Einlagen mit Kapitalvorbehalt gemacht, Haden, die Einlagen ohne Zinsen zurückerhalteo. Nachdem er sodann die Bedingungen über Stiftuug«kapilale und Verwendung von deren Zinsen mitgeteilt monatlich - 10 «-scheint Iloltch. »U «Äil^so» »et «ome-undytsNait, ltdend» für de» fol. ,enden Lag. Peel» vierteljöhrllch » M. so Pf,., annpMch so Pf,.. Mnjel-orni. s Pf». , »epellunien «chmen all« Posi- anstalten, Postdolen und »i« «uSPtbe» stellen de« Toze- tlati«» an. Französisch. Borm. 9-—10- Uhr: Kl. HI: Geschichte, Rechnen. - 10-—11 - Uhr: Progymn.-Abt. der Kl. II: Lateinisch. Progymn.-Abt. der Kl. Hl: Griechisch. Freitag, den 4. April, vormittags 9 Uhr: Zensurverteilung und Versetzung. Vorm. 10 Uhr: Schlußaktus. Sämtliche Prüfungen und der Schlußaktus werden im RathaaSsaale abgehalten. Die schriftlichen Prüfungsarbeiten liegen während der mündlichen Prüfungen au»., Zur Teilnahme ladet im Namen des Lehrerkollegiums ergebenst ein , vr 4t. Direktor. beim Eintritt im Alter von 0 Jahren Hausgrmtdstück, Nr. 276 k des Katasters, Nr. 2632 des Flurbuchs, Nr. 885 des Grund- und Hypo thekenbuchs für Fraukenberg, welches Grundstück am 13. Juli 1883 ohne Berück- sichtigung der Oblasten auf Bekanntmachung. Bon dem unterzeichneten Amtsgerichte soll de« »1. UpM 188» das den Holzhändlern Franz Benedikt in Gablenz und Anton Clemens Richte» in Frankenberg zugehörige hältnirmäßig geringen Einlagen schon erfreulich hohe JahreSrmten vom erfüllten KO. Lebensjahre ab zu erlangen find, wie au« den Tarifen zu ersehen ist. Die zulässig niedrigste Einlage beträgt -z führen jedoch nur die Einlagen zur Erwerbung einer W N N 11 1» M 4 L auf das begonnene Quartal werden von uns " 1111 111 11 T S unseren Stadt- und Landboten, wie allen Postanstalten angenommen. Lxpvckttt»» Sv» Au« den gegebenen veispielen ist hervorzaheben: je zeitiger d« Eintritt, desto günstiger für den versicherten, lieber alle Bedin gungen zum Eintritt, über alle Umstände, welche bei Aufnahme eines Mitgliedes die günstigsten find, erteilen die Berwaltung»- beamten der AlterSrentenbank auf Grund der Regulative ausNä- rende Auskunft. Herr Vogelfang fügte noch Angaben über da« Vereinsvermöaen, über die bisherigen reichlichen Stiftungen zn gunsten der Bank, über Verwendung der StiftungSzinsea,c. an und sprach schließlich die Bitte um fortgesetztes Interesse für die Bank au» sowohl feiten» der Arbeitnehmer, zu bereu Wohl dieselbe wirken soll, al» auch feiten» der Arbeitgeber; welche in der Alter«- rentenbank ein Institut erblicke« möchten, welche», da e» den We bern die sorgen um da» Alter erleichtern, die allseitige Förderung verdient. , j. , ' Nach einigen Debatten, an welchen sich auch die ein gangs erwähnten Ehrengäste beteiligten, sWß die Ver- gewürdert worden ist, anderweit nothwendiger Weise versteigert werden, was unter , Bezugnahme auf den an hiesiger GerichtStafel aushängenden Anschlag hierdurch bekamt gemacht wird. ' Frankenberg, am 16. Januar 1884. - H Königliches Sächsisches Amtsgericht. Wiegand. Müller. örtliches mü> Sächsisches. Frankenberg, den 2. April. f Am vorigen Sonntag abend fand im Benedixschen Saale eine Hauptversammlung der Weberinnung statt, in welcher Hr. Fabrikant Rudolf Vogelsang über die Altersrentenbank der hiesigen Weberinnung zu referieren sich die Aufgabe gestellt hatte. Der Obermeister Hr. Schmidt eröffnete die aus 80 Personen bestehende Ver sammlung, in welcher als Ehrengäste die Herren Bür germeister Kuhn und Stadttat Pfitzner anwesend waren, mit herzlicher Begrüßung, worauf Hr. Vogelsang in längerer Darlegung Wesen und Ziel der Altersrenten bank näher kennzeichnete. Bereits wiederholt ist in frü heren Jahren auch in diesem Blatte darüber berichtet worden, immer wieder darauf zurückzukommen ist aber um so mehr geboten, als das Institut eine Wohlthätigkeitsan- stalt für unsere Weberbevölkerung sein soll und als solche thatsächlich bereits seine Wirkungen äußert. So entneh men wir denn dem Berichte das Folgende: Gelegentlich eine« Feste« der Innung am 28. Dezember 1874 wurde durch einen Trinkspruch de« Herrn Fran» Pils die Anre gung zur Begründung der Institution gegeben und sofort trat der »erstorbene Herr Fabrikant Hermann Schmidt mit einer ersten Gabe zu diesem Werke ein. Einige Deputierte der Innung haben dann unter dankenswerter Mithilfe der Herren Oberomtlrichter Wiegand und Rechtsanwalt Priber die Statuten bearbeitet, und am IS. Februar 1877 konnte nach Genehmigung derselben durch die hohe Slaaisregierun, di« „AlterSrentenbanl" in« Leben treten. Der Zweck derselben ist- durch Einzahlung von Einlagen für fich Yoders eine Kinder vom SOften oder Kasten Leden«jahre de« Versicher ten ab bi« zu dellen Ableben eine jährliche Rente zu erwerben, deren Betrag nach dm den Statutm beigesagten Tarifen im vor an» bestimmt ist. Zu den durch Einzahlungen erworbenen Ren ten erhält jeder Rentner, welcher fich durch seine Einlagen Me Rente von mindesten« SO M. erworben hat. von den Zinsen au» dem vorhandenen Stistung«fond» bi« zu 100 M. alljährlich extra. Die» ist ein Vorzug dieser Alter«reotenbank, dessen fich keine an dere der melm bestehenden AlterSrentenbankm zu erfreuen hat. Die Mitgliedschaft kann erworben werde» von jedem Webermeister der Weberinnung, sowie deren Frauen und Witwen bi» zum Alter von «0 Jahren, sowie auch für deren Kinder von der Geburt ab. Der Eintritt kann jederzeit im Jahre erfolgen. Wer Aufnahme wünscht, 'hat fich beim Kassierer der Bank, zur Zett Herr Nieliu» hier, Schloßstraße S, zu melden, hat sein Lebensalter unter Vorzeigung »eine» Geburtsscheine» auzugeben und außer einer Einlage zur Er langung einer Rente noch SO Pf. für eia Statuienexemplar mit Steuerquittungrbuch zu erlegen. Die Stwerbana von Renten 7«nn bewirkt werde» durch Einlage« mit KapitalvorÄhalt oder auch arkt. Am 334 Rin- 55 Kälber. >er 57 bi» ingwertige ächt. Die de» Bor- mmer und ar in der 4 - 9j—10- 3«. - 10j—11- 3d nachm. 2—3 2b - 3-4 im Alter von einmal. Einlage 0 Jahren 23 50 Z Znr Erlangung einer Rente von 2-, 3-, 4- und mehrfacher Höhe de» diefer Rechnung zu Grunde gelegten Satze» von SO M. ist 2-, 3-, 4- ic. fache Einlage der obigen Beträge erforderlich. — Die einmalige Steuerung solcher Beträge ist uun nicht jede» möglich, da tritt denn die AlterSrentenbank durch ihre niedrig« Tarifsätze sür Jahre«- und Monat«einlagen helfend ein, welche ». B. lauten : zur Erlangung vo» je 30 M. JahreSrente ist dkt Einlage >' bei Kapitalvorbehalt beim Einkitt im Alter von monatlich jährlich 0 Jahren - 11 4 1 W - hatte, gab Herr Vogelsang im weiteren Tarife an, nach m man fich sowohl unter Kapitalvorbehalt, wie unter Kawtalv« gegen eine einmalige Einlage eine jährliche Rente von 30M. (zq vom KOsten Jahre an) sichern kann; natürlich find im letzter» die Beiträge niedrigere, wie au« folgendem Tarifau»zug erfichttit Bei Kapitalvorbehalt " ' "
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