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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 12.03.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-03-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190903128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19090312
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19090312
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1909
- Monat1909-03
- Tag1909-03-12
- Monat1909-03
- Jahr1909
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 12.03.1909
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ämör. je«. i» «»tlgerichl«»e»irk. 1SVS Nr. 58 kStzsit««* lof Dar Konkurroerfahren über dar Verwögen der Tischlermeister» Richard NS« Diejenigen, die tie MuliipIex Ferazündurrs für «a«bilmch1un^ »eyer i» «aSubarG wird hierdurch aufgehoben, «achtem der im Bereich,ter- » «H j„ den RatrtillerrSumUchk.it,n fo gut bewährt, «inführen wollen, Md« vom 21. Drzembrr 18M angenommrne Zwangkoergleich durch rechtskrSf. sollen sich umgehend in der »aSansta« melden. Hübler. die Ortschaft l» iMÄ Die Gerichtsidec widerspricht dem imer- (si^en ldorf r!«il»a das prccher Gutsch- Munition bewilligt wurden. der rkvorer öruäer Bergung der Ich Nmwmber nau zube- »rhält tränk, Schlufiziehung siel die Prämie von 50000 Mark mit einem Gewinn von 5 Mar! auf die Nr. 106 024, ein 200 Mark-Gewiim auf Nr. 31465. sua/l^ ensteiQ^ IUU§. I»». Svdr »»w enthüllte aber hierbei erbauliche Zustände über die „Schlagfertigkeit" der russischen Armee, die dem Beherrscher aller Reußen doch recht zu denken geben mutz — wenn er davon erfährt. Lichtenstein, am 11. März 1S09 Di» Verwaltung de» Gasanstalt. resche Menschen ums Leben gekommen : Brinkleu wurde zerstört. * Aus Zeche Radbod ist mit der Leichen der bei dem (Grubenunglück am nationaler Zusammenkünfte, die weder Ankläger noch Angeklagte kennen, auch nichts durch Mehrheusbe- schküsse entscheiden dürfen, sondern auf gütliche Wil lensejnigung aller Beteiligten angewiesen sind, lind da man weder Oesterreich-Ungarn noch Deutschland bewegen kann, an einer Konferenz teilzunehmen, bevor und anders, als sie selbst es wünsclnw, so werden sich die Eiferer für den Konferenzgedanken gedulden müssen, bis man auch in Berlin und Wien den Zeit punkt sür gekommen erachtet." Die Aussichten auf eine friedliche Verständigung sind, wenn Rußlands Ratschläge eine solche unter stützen, immer noch vorhanden. Man muß sich über Haupt wundern, daß die Großmächte mit so einem Staat wie Serbien soviel Geduld haben. Tie ganze serbisch Großsprecherei ist ja nur auf dem .Hinter gründe von Rußlands Hilfe aufgebaut. Daß Väterchen Zar durchaus nicht in der Lage ist, mit bewaffneter Hand sür seinen slawisckbM Bruder einzutreten, bat man aus der letzten Tumasitzung erfahren, in der 7>F Millionen Rubel für die Flotte und 10 Millionen Rubel sür Komplettierung von Kriegsvorräten und UMS Leben gekommenen 300 Bergleute begonnen worden. * Tas österreichische Abgeordnelenbaus ist gestern ohne Störungen eröffnet worden. tiarn Beschluß vom gleichen Lage bestätigt worden ist. Lichtenstein, d'N 8 MSrz 1909 KöniglichrO ««ttgttstcht ÄU«st« Zeitung lm KSiWHm AmkLsHtÄyiÄ - L». KchlWM» Freitag, de« 12. März. statt, das Eintrittsgeld ist sehr niedrig. — Siehe heutige Inserat! *— Meißener Tomba ulotterie. Bei hoben, um die internationale Handelspolitik deA Tonischen Reiches gegen Gefahren zu verteidigen, die ihr von der kommifsionsfassung des Paragraphen 6 b des Gesetzes Hinsichtlich der Verschnittbestimmungen drohen. Ter Paragraph 6 b will nicht gestatten, daß eü> mit ausländischem Wein verschnittener deutscher Wein noch den deutschen Namen führen darr. Ter Staatssekretär von Peihmann-Holweg machte ge radezu die Votierung der Vorlage seitens der Reichs regierung von der Beseitigung dieser Bestimmung abhängig. Im ganzen muß man aus den Verhand lungen, die am Dienstage noch keineswegs zum Ab schluß kamen, den Eindruck gewinnen, daß, das Ge setz nor!' lange nicht über alle Schwierigkeiten hsn- wcggekvmmen ist. Gestern fiel die Sitzung aus; heute geht dir Debatte über das Weingesctz weiter Der Reichstag begann am Dienstag die umute Lesung des Wringe setzes. Wenn die Kommission geglaubt hatte, den Plenarverhandlnngen dadurch gewisse Zügel aniegrn zu können, daß sie vereinbarte, im Plenum keine Anträge zum Gesetz mehr zu stellen und die Debatte dadurch nach Möglichkeit abzukürzen, so barte sie jich e,nem Irrtum hjngegeben. Die Kommission denkt, und das Plenum lenkt, wie ein Redner ganz richtig be merkte. Nicht weniger als zwei Abänderungsantrüge zum Zuckerungsparagraphen lagen vor, ein national liberaler, del' im wesentlichen die quantitative Mög lichkeit der Zuckerung, und ein freisinniger, der die zeitliche Möglichkeit ausdehnen will. Um beide An träge entspann sich eine recht umsangreickre Debatte. Gegen den freisinnigen Antrag wandten sich im wesent lichen die konservativen, nationalliberalen und tkm- trumsredner, während zwei Staatssekretäre, von Bethmann-Holweg und Freiherr von schön, sich er ess» Früher Wochen- und Nachrichrsblatt M-Matt sb H»jM Mit, »M«s, Wins, N.W«, tzti«W«i, »«dm, MW, Mlmstnf, Msa Ä Mk St. 3«ü / St. MH SlaitM Am, MnMn. WjiMtl M BWt« / Amtsblatt für das Kgl. Amtsgericht und den Sta-Kat zu Lichtenstein Aus Nah und Fernr Lichtenstein, den ll. März llneu Großer Schnee — kleine Wässer. Tiefe landläufige Erfahrung scheint sich erfreulicherweise auch dieses Fahr zu bewahrheiten. Tie Märzsonne hat die gewaltigen, leichten, lockeren Schnekmassen schon gehörig zusammeuschrumpfeu lassen, und aut ' iveiter Flur in der freien Natur gucken schon die Ackerschollen wieder durch. Erfreuliche Tatsache ist der verhältnismäßig langsame Schmelzprozeß mit Frost in der Nacht, wodurch erneute .Hochwassergefahr voraus,,cl.tlich ausgeschlossen bleibt. Nachteilig sür den Einzelnen ist wohl, daß Eis und Schnee diesmal -länger 'als sonst ein Verkehrshindernis bilden und .Haube! und Wandel aus Weg und Steg erschweren, dock, ist dieser Zustand das kleinere Uebel gegenüber einer erneuten Hochwassergefahr, die unter Um ständen noch schlimmer ausiallen könnte als nu ver gangenen Monat. * - Krühlingsboten. Trotzdem noch Schnee und Eis die Fluren bedecken, sind schon die gesiedelten Frühlingsboten zu uns zurückgekehrt. Konnten wir rar kurzem berichten, daß Monter Star seinen Ein zug gehalten, io war es diesmal eine Lerche, die wir gestern bemerkten, wie sie, hoch in die Lüste steigend, ihr fröhliches Liedchen aus voller kehle ertönen ließ. .Home früh aber erfreute vom Seminargarten her eine Amsel die Vorübergehenden durch ihren präch tigen Morgengesang. Hosfentlich findet kein kätle- rücksck laa statt, damit diese Sänger nicht zu Grunde gehen. " ziontroüversammlungtn. In der Sitzung der Budgmkommisnon des Reichstages wurde bei Be ratung des Mililäretats über die hohen Strafen bei versäumten kontroilversammlungen klage gesübrr und von mehreren Seiten verlangt, daß bei solchen Versäumnissen an Stelle der Haftstrafe auch Geld strafe angeordnet werden kann. EnE dahingehende Resolution iand Annahme. * Lichtbildervortraq. Wir weisen nochmals aus den morgen abend (Freitag" stattnndeudeu Licht- bildervorkrag hin. den der hiesige (tzewerbeverein ver anstaltet. Tas Ttnma des Abends: „Mesiina und das Erdbeben vom 23. Dezember 190,3" wird hoffent lich viele, auch Nickstmitglieder, zum Besuche veran lassen. Der Portrag im .Helmsaale findet öffentlich »test« Wait «sch,tat tSaltch außer Sara. m>d Festlaa« nachmittag« für den folgenden Laa. - »WMMMich« »««>«» * ^^«Meantg», dmch die PHdezogm 1 Mk. 78 Pf, Nummern l8 Pfennige, vchelluagm nehm« au»« d« «Mdttton «n Ltchtmpäm WS««Pr. Nr. 58, all. -aisnlich«, Pastanpalt«,, Postboten, fowle die «uStrSg« entgmen. werden die fLnsgekpoltrn» »umd-etle mtt 10, für au»wLtlg« Sastre«»» mit 18 Pp. bnechnrt. «McumziU, so Pf» Im amllichm r«tl» lostet die zweispaltige Zeile so y« 7. Ans««K».»l«»d»ra ttgltch «« st»«-W«r« »»»»»«,,« ,0 PH». »elegra«« «drefse: ra « , » » Serbien. Das Frage und Antwortspiel über krieg oder Friede» im Orient ist noch immer im Gange. Es heißt, daß nun die Antwort der serbischen Regierung in ihrer offiziellen Form endlich zu erwarten in. Deutschland legt seine Stellung zur Konferenz- frage wie folgt fest: „Auch Deutschland kann einer Konferenz zu stimmen, aber nur einer genügend vorbereiteten. Tas Fst seit Oktober vorigen Jahres iviederholt erklärt Worden. Zur Sicherung eines friedlichen Ausganges der Konferenz gehört, damit die Teilnehmer sich nicku in Hellein Zwiespalt trennen, die Klärung aller Streit Punkte zwischen den nächstbeteiligten Staaten. Tiefe Vorbedingung ist aber nicht erfüllt, solange, abge sehen von dem noch unfertigen Zustand des türkisch- bulgarischen Ausgleichs, nicht einmal die Einleitung der unerläßlichen Verlurndlungen zwischen Wjmi und Belgrad, geschweige deren Ergebnis seststeht Wir wün schen eine Konferenz, an der Oesterreich-Ungarn nach eigenem Willen teilnehmen kann, nicht eine Konferenz, vor die Oesterreich-Ungarn vorgeladen werden soll. Mi-f. i 11 MSrx Das Wichtigste ! * Tas Reichsluftschifs „Zeppelin I" unternahm f einige gelungene Probefahrten. ; * Ter Frankfurter Mannergesangvereins Weit . streit findet vom 20. bis 22. Mai statt. ! * Im Zoldotale tvnrden durch Hue niedergehende l Latvine Personen getötet. ! * Zn Arkansas sind bei einem Tornado zahl Deutsches Reich. - Trespen. Die Mittelmeerreise des Königs Friedrich August. König Friedrich August von Lachsen ist Tienstag nachmittag st Uhr 20 Minuten inkognito an Bord des Tampfers „Bülow" in Genua eiuae- troffen und wurde von dem deutschen Generalkonsul, dem Haienkommandanten und dem Vertreter des Norddeutschen Lloyds begrüßt. Ter König begab iicki unverzüglich zum Bahnhöfe, wo er den Zug von Rom nach Turin abwartete. Zn diesem Zuge befand sich der Herzog von Genua, der am Bahnhose ans stieg. Ter König von Sachsen ist gestern abend nach cNiiua zurückgckehrt und wird von dort an Bord des Tamvsers „Bülow" die Reise nach Neapel fort setzen. Berlin. Die kompromißverhandtungen über die RmcksiinanzresorM' wurden auch gestern - weiterge führt, ohne daß man zn einer definitiven Einigung gelangte. Die Versuche, ein neues Kompromiß zu stande zu bringen, sollen sich dem Vernehmen nach nun dock? wieder in der Richtung der Nachlaßsteuer, ober richtiger gesagt, einer auch aus Kinder und Ehe gatten ausgedehnten Erbansallsteuer bewegen. Die Regierung soll geneigt sein, insofern gus einen Tei! ihrer Forderungen zu verzichten, als sie sich eventuell auch mit einem geringeren Ergebnis als löst Mil lionen bescheiden will. — sJn der Finanzkominisijon des Reichstages trat Staatssekretär Sudow entschieden iür die vorge- sckstageue Erhöhung der Tabaksteuer ein unter Be kämpfung der Bedenken wegen eines Konsnnnück- ganges. Die Vertreter fast aller Parteien sprachen sich gegen die Banderolensteuer aus. — iProtest gegen die Erzene in Prag? Tie deunch- sortschrittliciwn Abgeordneten Böhmens haben au deu Miuistervräsidenleu, den Minister des Inneren und den Statthalter ein Prvtrsttelegramm gerjchiet, in dem es inner anderem heißt: „Eine Fortdauer der bedauerlichen Verhältnisse in Prag kgnn nur eine schwere Schädigung der staatlickwu Autorität zur Tolge haben, nicht minder aber die Geiütste des deutimen Volkes auts tiefste verletzen, das für seine Sohne in der Landeshauptstadt nicht nur volle Bewegungs freiheit, sondern vor allein ausreichenden Schutz für ihre Sicherheit und ihr Leben verlangen kann. Wir weder» darum die maßgebenden Stellen auf, mit aller Eutsck'iedenheil die nötigen Schritte zu tun, damii chese empörenden Zustände, welche eines Kulturstaates unwürdig sind, abgeschaiit werden."
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