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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.04.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-04-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194304131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19430413
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19430413
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1943
- Monat1943-04
- Tag1943-04-13
- Monat1943-04
- Jahr1943
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.04.1943
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Riesaer Tageblatt zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de« Landrats zu Großenhain behördlich bestimmt- Bl^t und enthalt amtliche Bekanntmachungen de« Oberbürgermeister« der Stadt Riesa, de« Finanzamtes Riesa und de« Hauptzollamtes Meißen Ta» Riesaer Tage» blatt erscheint wo» chcntägiich17L0Ut>r. Bezugspreis 2 RM monatlich, ohne Zu» steilgebühr, Postbe zug 2,14 Nwi ein Ich l> Postgeb. sohur Zu» stellgcbühr», in bei K-schiistsst-lle Wo. chenkarte <k auscin» andersulgendeStnni» mernj Sb Rps„ liiiv zclnummer 1b Rps. GeschästSstelle: Mesa, Swethestr. SS, Drahtanschrift: Tageblatt Riesa Fernruf 12S7 / Postfach Nr. SS Ulaieig«»: vrund. preis fttr bie gesehle 4« ww breite mm- Zeile ober deren Raum 9 Rps., die A> mm breite, S gejpal. tene Zeile im Tcri. teil Lo Rvs. llßrund. schrift: Petit 3 mm doch). Ztssergebuhr 27Rpf., tabellarisch. ' «chs»nmün^«ni zcigcnanigabc keine Foslschecktonto: Dresden 1SM Girokasse Riesa Konto Nr. S2 ^87 Dienstag, 13. April 1S43, abends »« Fahr«. Neue grotze U-Boot-Erfolge dem Führ er Han pt quartier DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront verlies der Lag bei örtlicher Kampstätigkcit im allgemeinen ruhig. Starke Verbände der Lustwassc grisscn an vielen Stellen der Front und im icindlichen Hinterland Stellungen, Trnppcnunterkiinstc, Nachschubkolonnen, Eisenbahn,siele und Flngstnhpunkte an In Tunesien verliefen die Bewegungen nnsercr Truppe» nördlich der Linie Kaironan Sonssc planmäßig Nachhuten verzögerten den Vormarsch des Feindes Die Luftwaffe schirmte die Bewegungen der deutsch-italienischen Truppen wirksam ab und bombardierte in der vergangenen Nacht Schiffs siele und Nachschublager im Hafen Rone mit gutem Erfolg. Im Mitteln, ecr vernichteten deutsche Unterseeboot jäger zwei feindliche Unterseeboote. Feindliche Flugzeuge griffen in der Nacht zum l«. April einige Orte in Ostpreußen, vor allem Königs berg, mit Spreng- und Brandbomben an. In Wohn vierteln, an Krankenhäusern und an der Universität ent standen Schäden. Im Küstenraum der besetzten West gebiete und Norwegens wurden 4 britische Flugzeuge abgejchosfen Wie dnrch S o n d e r m e l d n n g bctanntgegcbcu, griffen in Fortsetzung ihres pausenlosen Kampfes deut sche Unterseeboote im Nordatlantik einen nach England gehenden schwcrbcladcnen Gcleitzug an Hierbei sowie in Einzeljagd in der Karibischen See und vor der südafrikanischen K ii stc versenkte« sie 21 Schisse mit 1385NN BRT. und torpe dierten sechs weitere Schisse. 21 Schisse mit 138 8»» VNT. Versen« Unterseebvotsäger vernichteten im Mittelmeer wieder zwei feindliche Unterseeboote Oertuche kampstaUgkeit an der Ostfront — Planmciszige Bewegungen unserer Truppen in Tunesien zu eigenen Uebcrfällen zu ertunden. Ihre Beobachtungen ermöglichten u. a. am 10. April einen Handstreich gegen vorgeschobene bolschewistische Granatwerfer. Die Bolsche wisten hatten diese gnt getarnt 300 Meter vor unseren Stellungen im Niemandsland eingebaut und beschoß nut schweren Wurfgranaten unsere Gräben und Bunker. Als Abcnd- Werser- Trnpps leichten Feuer- Antwort auf die Feuerübcrfälle drangen in der dnmmernng zwei kleinere Stoßtrupps gegen die Heilung vor. Ter Feind erkannte die vorgehenden und wich znriict. Unter dem Feuerschutz eines Maschinengewehres erreichten die Grenadiere die stcllttug, bauten die Granatwerfer in aller Ruhe aus und schafften sie, vom Feinde nngMnder.t, zu ihrem Kompanie gesechtsstand zurück. Am nächsten Abend gingen sie noch mals vor und holten sich noch an die ö0 Schuß Munition. Wieder touiucu die Bolschewisten den Stoßtrupp bei seiner Arbeit nicht stören, sie machten auch keinen Versuch mehr, die ausgeräumte Feuerstellung mit neuen Granatwerfern zu besetzen. )l Berlin. Im mittleren Abschnitt der Ost front führten die im Laufe des März abgeschlossenen Ab ietzbewcgungen mehrfach zu harten Kämpfen zwischen un seren Nachtruppen und den stellenweise schars uachrnckenden Bolschewisten. Tic Towsets versuchten dnrch Stöße in'Sbe sondere gegen die tiefe Flanke von 'Norden und von Süd osten her die planmäßige Frontverkürzung zu stören. Als alle Angriffe erfolglos blieben, berannte der Feind vor allem im Raum südwestlich Wjasma die neuen Sie! lungen in der Hoffnung, die teilweise noch nicht völlig ausgebauten Kampsanlagen durchbrechen zu tonnen. Anch diese mit starten Kräften geführten Vorstöße schlugen, wie mehrfach im Wehrmachtbericht gemeldet, fehl. Durch die oft vorhandene zahlenmäßige Ueberlegcnhcit des Feindes hat ien die deutschen Truppen bei vielen dieser Gefechte einen schweren Stand. Auch an diesem Frontabschnitt sind nunmehr die schweren Abwehrkämpfe zur Ruhe gekommen. Unsere Sicherungen sind aber ständig am Feind, um überraschende bolschewistische Vorstöße zu verhindern und Gelegcnheiren Grenadiere im Kamps um eine stark besetzte Ortschaft 3m Handstreich bolschewistische Granatwerfer-Batterie ausgeräumt Britisch-sowjetische Kriegziele: Europa soll zerstört werden Perverse und sadistische Wunschträume des Letbjournalisten im Kreml ff Oslo. Tic Heilung „'Astenpostcn" veröffentlicht Auszüge ans einem Buch, das Stalins Leibjournalist, der Jude Ilja Ehren bürg, unter dem Titel „Trust für die Herstörnng Europas" in England und Nordamerika her anSgegeben hat. Ter Hetzjude entwirft darin die völlige Vernichtung ganz Europas. Ganz Europa soll Ehrenbnrg zufolge eine einzige Wüste werden. Berlin, Wien, Paris, Stockholm und Nom sollen in Schntt und Asche gelegt werden. „Europa mntz verschwinden", sagt Ehrenbnrg und beschreibt dann den er hofften bolschewistischen Sturm auf Berlin folgender ¬ geben, eines Tages am bolschewistischen Gift, gegenüber dem sie selbst am allerwenigsten — schon infolge ihrer überlebten Gesellschaftsordnung — immun sind, den Hu- sammenbrnch und damit ihr Ende erleben. Nicht vom nationalsozialistischen oder vom faschistischen Regime wer den keine Fetzen mehr übrig bleiben, sondern ein altes Weltreich wird sich in Fetzen auslöscn. Tie Sünde gegen das eigene und gleiche Blut wird sich verwandeln in ein einst zum Himmel schreiendes Elend und Unglück in die sen Ländern selbst." Die saMe Rechnung Tie Rechnung in dem Hauptbuch unserer Gegner er weist sich, je länger der Krieg dauert, immer mehr als ein Trugschluß. Ob sie nun in London, in Washington oder in Moskau sitzen, sie haben sich alle verrechnet, als sie den Krieg gegen die Achsenmächte vorbereiteten und in Szene letzten Verwunderlich ist dieses gemeinsame Verrechnen durchaus nicht, denn es ist ja ein gemeinsamer Ober buchhalter, der hier spekulierte: das internationale Huden- tum. Ihm waren die nationalen Kräfte in Tcutschlan» und Italien und die durch sie.erstarkten Völler dieser beiden Länder zuwider, ihm verdarben sie das Geschäft, deshalb sollten sie vernichtet werden. Ta das Judentum genau wußte, daß es militärisch mit seinen Trabanten, die e-, 'sich lür seine Hwcctc untertänig zu machen verstand, nicht zum Hiele kommen kann, setzte es von Anfang an die Aushungerung der Hivilbevölterung in Teutschland und Italien als größten Altivposten in seine Rechnung. Wie im ersten Weltkrieg gegen Teutschland und mit den be kannten Sanktionen gegen Italien während denen Feldzug gegen Abessinien, glaubte man aut diese Weise die beiden großen Völker am ehesten aus 'dix Knie zwingen zu kön neu. In bezug aus Teutschland ^ai man diesen Irrtum gar bald eingciehcn. Deutschlands Ernährung war und ist gesichert. Daß dies auch weiter io bleiben wird, dafür garantiere» mit dem deutschen Landvoti und seinem uner schütterlichen Arbeitswillen für das Reich auch unsere Sol daten im Osten, die im vergangenen Wimer erst wieder bewiesen haben, daß sie die eroberten fruchtbaren Ueber- kommt im Leben nicht nur an! den Villen, sondern noch ans das gelernte Können an" i° «e» schnßgebtete fest in ihrer Hand haben. Tie Ernährungslag« Italiens gibt, entgegen allen Behauptungen der Feind agitation, weder für die Gegenwart noch für die Hutnnft zu irgendwelchen Besorgnissen Anlaß, stellt die römische Agenzia Stefan, in einer Vervnentlichnng vom Sonntag scsi. Damit dricht wieder eine Hoffnung innerer Feinde zusammen. Wie cs aber umgekehrt in deren Lager aus sieht, welche 'L>eriorgnngsschwicrigkeiten z. B. i» England beute bestehen, das zeigt eine Aenßerung des englischen Veriorgnugsministers Wvolton, der dieser Tage u. u ausführtc: „Während des Hcitraumes, als der Feldzug in Tunesien begonnen wurde, lebten wir von unseren eigenen Mitteln. Tie letzten Monate bedeuteten eine iehr sorgen volle Heit für »«ich. Venn man zunelit, ivie die Reserven bahinschwinden, so sängt man an, sich Gedanken darüber zu machen, wo das Abnnten der Vorräte einmal Halt machen wird." Daß dieses Halt nicht eintreten wird, dafür sorgen unsere Unterseeboote. Die „Dönitzzangp" wird sich in diesem Sommer in England bestimmt sehr fühlbar be merkbar machen. Die uns anslnulgern wollten, werden jetzt selbst am Hnngerinche nagen, ihre Rechnung war falsch. Sie haben diesen Krieg n»d seine Formen und Auswirkungen gewollt, nun sollen sie auch an ihrem eigenen Rezept nigrnnde gehen. In diesem Kriege wird erst Halt geblasen, wenn das Judentum und i«ine plntotrati- ichen und bolschewistischen Handlanger so ain Boden liegen, daß ne der europäischen Freiheit und Kultur leinen Scho i den mehr ziksügen können! Li. maßest: „Zehn Meter hohe Panzer walzen unbarmherzig Berlin nieder und zermalmen Häuser, Männer, Frauen und Kinder." Ueber das Herstörungswerk in Europa erklärte der Hude: „In Kopenhagen gibt es keinen Ueberlebenden. In Stvckhvlm wird es so still wie im Paradies. Während die Gaswvltcn sich aus Paris senken, flicht die Bevölkerung in die Untergrundbahn. Aber alles umsonst! Ter Bolsche wismus schlägt zu. Paris und ganz Frankreich krepieren!" Hum Schluß schreibk Ehrenburg: „Ein Jahr genügt, um den Kontinent mit seine» 3ö0 Millionen Menschen zu vernichten. Die Reste der europäischen Völker — die un seren Tanks, unserem Gas l!i und unseren Flammen wersern entkommen sind - und nichk nur die Deutschen — werden nach Sibirien geschickt als Sklaven in den Berg werten." «- Aus diesen Ausführungen des Juden Ehrenburg spricht ein so abgrundtiefer Haß gegen alle Kultur Euro pas, zu dem eben nur ein Jude fähig ist. Der Leibjourna- list im Kreml bestätigt damit nur die allen Deutschen längst bekannte Tatsache, daß der Bolschewismus Europa verufchtcn will, wozu England bereitwillig Handlanger dienste leistet. Allerdings hat der Bolschewismus seine Rechnung ohne die deutsche Wehrmacht und die seiner Verbündeten gemacht. Sie werden in einer gemeinsamen, noch nicht da gewesenen Kraftanstrengung diese sadistischen Pläne der jüdisch-bolschewistischen Sippschaft zunichte machen. Der Führer erklärte schon am 30. Januar 1038, also vor Be ginn des Krieges: „Winn eS dem internationalen Ftnanzjudentnm iil- nnd außerhalb Europas gelingen sollte, die Völker noch einmal in einen Weltkrieg zu stürzen, dann wird das Er gebnis nicht die Bolscheivisierung der Erde und damit der Sieg des Judentums sein, sondern die Vernichtung der lüdischcn Rasse in Europa!" Aus diese Worte nahm der Führer in seiner tctzten Rede bezug, als er am -1. Marz ausführtc: „Ich wiederhole meine einstige Prophezeiung, daß am Ende dieses Krieges nicht Deutschland oder die mit ihm verbündeten Staaten dem Bolschewismus <>um Opfer ge fallen sein werden, sondern jene Länder und Volker, die, indem sie sich immer mehr in die Hand des Judentum* Sie Begegnung Führer—Suce im Spiegel der prelle Ueberall stärkste Beachtung Berlin. Die bedeutsamen Besprechungen des Füh rers und des Dime finden, wie schon die ersten Presse stimmen zeigen, in Europa die allergrößte Beachtung. Bukarest. Mit großen, zum Teil über die ganze Seite gehenden Ueberschristen melden die Bukarester Blätter nicht nur die Tatsache der Hnsammenlnnft, so» der» unterstreichen gleichzeitig die Kernsätze der amtlichen Mitteilung über den Inhalt der viertägigen Beratungen. Budapest. Die Budapester Blätter bringen sowohl das Eommnniquö über die Besprechungen Führer—Duce cus anch deutsche nnd italienische Kommentare in großer Aufmachung. In den Neberschriften unterstreichen die Blätter den festen Entschluß der Achsenmächte, den »krieg bis zum siegreichen Ende sortzusetzen. Das Ncgierungs blatt „Esti Ujsag" schreibt: Die Begegnung Hitler-Mus solini zeige an, daß die Achsenmächte in ihren Kämpfen alle» Möglichkeiten Rechnung tragen und ans eine jede nur denkbare Situation vorbereitet sind, nm ihren Kamps für den Endsieg mit ungebrochener Kraft fvrtzusührcn. P reßbur g. Die Presse der Slowakei bringt die Nachricht über das Tressen Führer-Duce in größter Ans machung ans der ersten Seite und bezeichnet die Husam menknnst als historischen Wendepunkt dieses Krieges. Helsinki. Die finnischen Blätter berichten in großer Aufmachung über das Tressen zwischen dem Führer und dem Dnec, wobei unterstrichen wird, daß es sich nm die wichtigste Besprechung, die jemals zwischen den Führern der beiden Völker staktgefnnden habe, handele. Oslo. Die Begegnung zwischen Führer und Tuee beherrscht die erste» Seiten der norwegische» Presse, die in ausführlichen Leitartikeln die Bedeutung dieses Dressens würdigt „Astenpostcn" vergleicht die klare Hielsetznng der Achse mit den schwankenden nnd phrasendrcschenden Ver legenheitswortcn Ehurchills nnd Roosevelts. Stockholm. Die Begegnung zwischen dem Führer und dem Duce findet in der schwedischen Presse nm Mon tag starke Beachtung nnd tritt in großen Schlagzeilen in „Tagens Nnhetcr", „Social Demokraten", „Svenska Mor- genbladct" und „Dagsposten" in Erscheinung. „Tagens Nnhetcr" weist dabei auf die lange Dauer der Bespre chungen hin. „Dagsposten" unterstreicht in der Schlagzeile die totale Mobilisierung aller Krä'te der Achse In einem Kommentar sagt das Blatt, in der Frage der Kriegszielc werde diesmal besonders die Absicht der Achsenmächte her vorgehoben, eine gerechte Verteilung der wirtschaftlichen Hilssgneüen der Welt zu verwirklichen. Hier mache sich die alle Spannung zwischen den „hungrigen" und „satten" Nationen wieder geltend. Der Führer begrüßt den Duvc bei seiner Ankunft ILchcrl-Vaatz Ga»ri<Ä>a-.j
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