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Dresdner neueste Nachrichten : 21.07.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-07-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190407218
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040721
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040721
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-07
- Tag1904-07-21
- Monat1904-07
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 21.07.1904
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Nr« l! VIII« 196« -’ « ’ i«««"s «« Ifsssso « Aussage. Donnerstag, 21. Juli 1904. resdnerNeuesteNachrichÆt lII«Y«·"..ckRn-et:Æ-I.e"icig Stras- «'E«k«se J« satt. states« Uwasksp et Halstuch-ts- IQIVIMW 111-a -««-«F«-"3?-.-":39e·:»k«5s-k..tswgkfcksgktsxqki Gz z A I z Sc» sxpssxksikxksxeksspkk--..»-.-·sk;z;.- rß e uf uge n u i en. «« Dies-cis« Bocca-tm O— Sgssssdsss «! its« ·····'· ist-It- NEUMET «· IV« D— IN« Yes-arm: und Haupt sichert-neue Fett-sitze- Hisaize its. Unabhängige ·Tagcszeitung. N Xj tenmftiiiszå s- Roman »,—..—....——.-—-.-.-x« x lammentritt zur Kcnntnisiiahæne mitzuteilen« Infolgedessen erlieb der Bundesrat im Jahre 1901 derartige nähere Beftinmiungem die ein hettliche Normen für die Sonntagsruhe treffen sollt-en. Indessen ist dieser Zweck nicht voll ftåiidig erreiche worden. Znfotgedesiekc ist im Ucienhsamte des Innern eine« Ukan)priislmg. sämtlicher bisher erlassener Verordnungen lider die Sonntagdruye tm Gange. Es sollen durch eine neue, diese ganze Nkaterie zu lammienfassend regelnde Verordnung die noch vorhandenen Ungleichlxiten tunlichst beseitigt und überhaupt, sotveit als niöglich, einlnitliche Bscstimnssutigen anf·diesem Gebiete hergestellt werden. Bei dieser Mlegenheit werden wohl and) die vielfachcn Anregungen! dezligtich einer Neuregelung der Sonntag-Stube im Handels gewetde berücksichtigt werden. seitens des prenßiikheii ztTizltusiniiiisteriiiiiig zur Bekiinipfuiig voii Liiiijittuideii iii der Kur vsuscherei gctrosfeneii Lisiafiiiahiiiem die M; nanientlixlj aus eiiie icliaiiere Kontrolle iibei das Treiben der sinrpiiifiliVk V(’·iii"l)eii, bei! übrigen Vundesregieriitiaeii zur Lleniieritng iiiitgeteilt worden. Dicke hileiifzeriiiixieti sind inzwischen eingegangen: nnd iinterliegeii eiiier näheren Prilfiiiig iiii Reiihbanite der; Jnikerin Von dem Ergebnijs wird dann die weitere Stellungnahme der iiieiclioverivaltiiiig zu diesen Fragen abhiiiigeik ixrielcheii außerordenilicbeii Uiiifaiig die Stur- Pfuscherei ieit Erlaii der Gewerbeordnung an aeiitiiiiiiieii hat, davon gibt dag- von deii preu ßischen sireioärzteii iui Jahre 1902 zuin ersten inal aufgestellte Verzeichnis derjenigen Per sonen, die, ohne apvrvbiert zn sein, die peti kunde Feioerbsiiiäfzig ausüben, einen Begriff, der in essen nur aiiiialieriid ist«, da» die klits ftellnngeii noch keineswegs rriihitipieiid nnd. Darnach gab es iiii Berichtsialirc in Tireußeii rund 4100 K«iirvsiiseher, die aber iehr ungleich liber die åliioiiarctiie verteilt waren. In 188 Kreisen gab es itberhaiivt keine, in den andern Ist; lireiseii zum Teil erstaunlich viele. So hatte beifpielsiveife der Kreis Meinel 20 nicht apvrobierte Heilbeflisfeiih iviilireiid dort nur 16 avprobicrte Aerzte vorhandcii waren. 1902 gab es in Berlin allein säh, in deii Vororten Charlottenburg, Scliöiieberg nnd tiiirdorf 158, zusammen alfo 973 K—urvfuscher. Den gering- Eten Prozentsatz im Vergsleirh zu den appro ierten Aerzten wies die Provinz Wcftpreiißeii auf, nämlich 8 Prozent, während den liöchftem Si; Prozent, die Provinz Poseii hatte. Jm all gemeinen war die Fturvsiischerei iiii Osten stärker vertreten als im Westen. Reirhltch drei Viertel aller Kurpsiisciier in Preußen hatten keine weitere Vorbildung als den linterricht einer Voiksfchulth Knapp ein Viertel hatte Mittelichub oder Gnmnafialbildiing Eine verschwindend kleine Zahl konnte als Fachleute angesehen werden, insofern sie fich aus ehe maligen Studenten der Medizin und Chemie oder and gewesenen Pharmazeiiten zufammen seizte Mehr als 11 Prozent aller preußischen Psiischer waren vor-bestraft. Jn Berlin kam schon aus se, 8 bis 4 ein Beftraster. Nähere Einzelheiten in dieser Hinsicht er abcn Erhebungem die vor einigen Jahren seitens der vreukiichen Tierztetaminern ange ellt worden sin . So zeigte fttr den Bres iauer Bezirk die Enauetz daß von den Män nern, die gewerbsmäßig die »Heilkunft« aus iibten, 54 vom Hundert und von den Frauen 62 vom Hundert aus dem Stande der kleinen Handwerker, Arbeiter und Dienstboten her vorgegangen waren, bezliglich der ersteren wurden in der Stadt Breslau 15 vom Hundert sind von den ilbrigen im Regieriingsbezirt 10 vom Hundert als vorbestraft erniittelt, dar unter verschiedene mehrfach mit Znchthaiiz wegen Betrags, Vornasne unziiichtigcr Hand lungen, wiederholten iebstahls usw. Diese Sonntagsnche gegenwärtig geltenden Bestimmungen: i« Sonntagsrttke für das Bacchus .und die induftr ellien Avbeibepbcruhcn kuptiache auf der Novcllc zur Gewerbe jvcjnj 1.»J1»tni·1891. Qagpbexk gib; es Jlreiche Ausnahmen auf Grund beson iierlicher Verordnungen oder provisi mr örtticher Verfügungen, wie liber rwaitriitnsmakinahuveit auf diesem Ge kkk große Rolle spielen und vielfache Un ircn herlieigefiiijrt haben. Wiederholt den Bundesrat und Reichstag Peti clannh die eine Beseitigung diefer Un inn nnd weitergehend auch Milderun hcstehesiden Rechtszustandes forderten, crfciis namentlich aus der Mitte des qgs anch viselfach Verschärfung-bit der nngen über die Sonntagsrnhe ange kpkn find. Eindessisn ftellten fich die ver » kiiegieisiiiiaen bis vor kurzem noch auf i Inbrunst, daß ed nicht angebracht er qu eine Yienderung der Gesetze und Hunnen auf diesem Gebiete heranzu pndrrn ers! weitere Erfahrungen über irknnnen abzuwarten. Es wurde Her den, das« fkch das Publikum uerft lang quniiiljticii in die vielfach vorher völlig inne Sonntansruhe cingselebt habe nnd xsich stirbt enlpfeble, einen folebsen lieber« nnd Bcfeftiaungsprozieß durch Ausde ian dem eben erst Gefchaffeiieri zu zer- Zuj Bkkämpfuug derKurpfuscheret Im Großherzogtum Baden haben sich Re gierung« und Landtag soeben veranlaßt ge« sehen, ein Spezialgeseh zur Bekämpfung des Zisnrpfuschertvesenö zu erlassen. Bei den Ver handlungen hierüber wurde niehrsach der Wunsch laut, daß das R e i ch die gesetzliche Re gelung dieser Frage in die Hand nehmen Institute, weil nur ein dnrchschlagender Erfolg erzielt werden könne, wenn in allen Staaten Fett-einsame Abwehrmaßregeln gegen diesen krcbsscljaden für die Voltsgesundiyeit ergriffen würden. Wie wir hören, hat man an den zu ständigen Stcllen des Reiches schon seit längerer Zeit sein Augenmerk auf dieses Unwesen ge richtet. Dis Frage, durrh welckke Maßnahmen etwa die Lindiotichse des Kurp nfehertiuns zu bekämpfen seien, bildet gegenwärtig bereit-Z den Gegenstand der Erdrterung in en maß gebenden Vernpnltungsstellen des Reichs und der Bitndesixtaatein Den ersten Anstogk dazu Barte eine msrage gegeben, die der eichs anzler im März v. J. an die Bundesregies rungen richtete, welche um Guiachten wegen einer etwaigen Uenderung des § 35 der Ge werbeordnung ersucht wurden. Es handelt sich dabei nicht etwa um eine Aufhebung der Kurterfreiheit, sondern un: die Ausdehnung dieses Paragraphen auf Perfonetn die, ohne die ärgtliche Apäsrobation zu besitzen, gewerbs mäßig die Aus bang, der söeilkunde treiben. Yathös 35 der Rei säewerbeordnung ist die nett nng beYnnnter Jewerbe, wie Erteilung von Tanzz urns und Schwimmunterrichh Gesindeoermietungx Verruittiung von Immobi lienverträgen n. erghckzju untersagem wenn Tatsachen vorliegen, we! e die Unzuverlässiw keit der Gewerbetreibenden in bezug auf den Gewerbebetrieb dartun. Diese Bestimmung soll also eventuell auf die gewerbsmäßige Ans tibung der Heilknnde seitens nichtapprobicrter Llerzte ausgedehnt werden. Weiter sind die —-- qeuiäß ist denn auch der Rseirhstng bis km über detnrtisge Petitionen meist zur rdnung itbergegattrgetk Indessen ist be ider Beratung der Gewerbcnovelle von auf ninkpewiefen worden, daß die Aus estikiixiiutig des §-405e ifür tägliche Ve e, also für Bart-er, Metzger, Barbiere nlichc Gewerbe) in den einzelnen aatcti zu sehr verfchsiscdeneti Bestim uber die Sonntag-Stube gscfiihrt habe, sich die Konkurrenzbediwgitiigieik det- Gcwcrbczweige jse nach den nnd-cis- Hicmlich ungleich gcftsaltetein Der gbcfrlzloß daher, auf eine gewisse Ein eitzu dringen und fiel) zugleich eine Art cht darüber zu sichern. So entftandl der neue Lllssatz 2 zu Z 105e: »Der rat hat über die Voraussetzungen und ungcn der Zulassicng von Liussiahmrn Bcftimurnngen zu treffen; discsclben m Yicicsjstage bei feinem nächften Zu- .....-- bei einem Kürgtler von seiner Eigenart inögs licg igj Man mal vermißte man allerdings -da armherzigm das» Naiolieaetftcrtiy das dläfem sonderbaren Traum» von 48«,» der gar nl Jtd von der gewaltigen Weltverauderisng i ERST-T« »Es? Bis-«« LiäkssssßsspkikkkkxWiss? z« s geselle eine tifiychtigq anerkennenswerte trennt-Fa. sagt-i tft nocdtder Pdräfed Fixie a en u unenent er r e re herr o. Inneren-Erschuf, genannt« der »Alte vom Berge« fkerr R e o m e»r), der iroo feiner Rohen Fahre ellere Augen für feine Zeit und eren andlungen hat als der ver lendete ksvkratekd Frdist längst Fu dekr idifskkleinigziiäsigo ommen a an c enw ra e e ein lsündelel Sudeikensannfcher Erfindung eine roße Farce ist. Er nennt fe nen auf runden- Hen u enidfreund einen Don Quinte. nd nun okgen die andern Sturmgefeilent der Steuerinfpektor a. D. Stempel, ein Hinweis, skikåmPlk k""3«"8«f«s «i’ä-)«3 IN« Bis-»Es? a e a -e r r ; e c Dr. BoretluZ der nur seine Behörde, sonst nichtä auf der Welttftirckåteä Reise« Gäiktdtdgiadszefr n ir.renmaerie e cnie e Eosnafgek dem Geschäft über Poiititwaedt we« Gestein» und der Naht-in» ak tufe, ein Nathan der Weise im Gegrokk iaanz vorzüglich von Herrn Baue: araeftelltx Ferne: End da noch: der unzutriedene Sohn ed Rad ins-ro, der über den roachfenden ntis femitisniud laute Ma elieder singt ( err Kandel; die beiden Lohne des armes: der moderneqsadnarzt und Sozialdemokrat Fritz wert· let) und der forfche Korpo ftudent und Btdmarckfckfwiirnier windend, ein Ge isfch von Rauhdein akett und Fahl-nimm iernfand in derrn Sehr-oder einen ganz ausgezeichneten Jnterpretenf und suletst der ftrebfame Landrat fcerr Jandaf - alles vri iuelle und interessante Figuren! Ader wag tun es die M irren allein. wenn der In. halt des Stückes nxcft den erinaften Olncfszpruch auf Glaudniiirdia et umso« kann? s ifi ivabre eine polit fcde Kam ie kann und foll ogar die Grenzen der Wirklichkeit liber chreiten litiftop aned hat feine Possen gern no. GvoteF3effgeiried3n, Raiickiatiirenft eifrig; eeu aen un m eneno re · Zevskn säh-n weit über« fix! qejchexekn Ader· « re datdv eftedensde imstande n iaat und ..-- - . . ---.-:.— - Gesellschast gegei«ßelt. Er xatjciner irrenden Ist; iaswsxsskiiisssssss zsgsskxsgsgssszxssss a a «een erpo i en «om te. Man muß, um mit Hcttner zu reden, mit dem einen Ins; aus dem Boden der wirklichen mit dem andern auf dem Boden der verkehrten Welt stehen. Wo aber in aller Welt werden in dem Stücke des Herrn Sudermann be stehende Mißstände gegeiszeltt Er will eaen te[ spieäktitkgezlbche Detmogatiefchzit sgieilde seien. .u. er wo m eu en e e ksat sich se die Demolratje so liieherlidh To ksktilxikFiäikiiik List»’"«llpx?««p?«iii"iki"i e e er v ma z: e Farben und Ideen reißen? Das wäre irivol. k Auch die größten Stockreaktionäre miissen zu geben, da es ernste, eshrenhaste, iideal ange legte Männer waren, die siir diese Farben und Zdeencsebzviirmtery lkättnpftehttl rztiid gt sit. Nein, err ssu ermann )a wo e a e, zu er inden, nicht aber die, den rechten Swi zu tin-den. Die ganze Komödie dregt sich eifgents litt) nur um Zähne und Bänder. et Sokrates Lst ehinwstcxtljnarst attdicddeä alten Schule. lind ed a er ar erl aß se n älterer Sohn, der ein Jadnarzp aus der neuen Schule ist, die Bill-net; rtterslosFieF Er nennt das Ver zvtietischli äiztiakeeä Xol eng» Seickikeliksäcfikuü all;- re, r can weit.- n he i ms, wivd iYn insofern untreu, ais sie die Methode ihre« olzneg der ihres Mannes vor« sieht. Gan au er sich aber ist der alte Sokrates, daä sein Fi iug und Kollege aus purem Mitlei ogar einen Hund vom Zahn weh befreit, nicht weil das gegen die Standes. Mre is;- ioknidärttt gsgenkdie koilftttissbeGesinnistcltjtg. an ene tr- er un ennrnz er Kiiteri Und dann ist der alte Sokrates now wütend darüber, das; sein andrer Sohn nicht das Burschenschastery sondern das Korpsband trägt. Er, der naive Alte, weis; nicht einmal, das; seit» der Einiaung des Deutschen Reiches auch dce Burschenschaster ganz andre An skchauungven und Lkiele haben, als zur Zeit der ·· aridba er Begib iiiie oder deg Ftaniiurter liatlamenta r hat die ganze Ze i geträumt. Si-k«’?.«««F2"-"ZEISS«wkFsikyisisFsstriiiizmkå o m e i und den bti en Sozi tvi en. Mit ein m « Wort: ein nilrrischer zaunfdieier Sagt-fes in , Pantalons . . . cukt Wer. , s ei « sgs-·-s.ssss.s.tk-«555.·...5.k.-sggvss»sss. Greise. VI· s! smlge Nektar-nieste Ist sit-wärst II( CAN-Ili- Illt Studenten« un Ase-am· a- sms Hei-seg- Dsseu nah auf heilsam-ten Hälse« von-s uns« Esaus-«« szFgzfxsezF Fisc- Fdopgefzsxäkciiincs As. in« via llvlk2l.k:-- III) »Bei-senkte stärker« 111-s Mtnstjsieftkkleiäfthzltap II! II! Hliegeade slätiekszlxkcteqsstäfier M! »tklccfleade Blätter« »Dk;sdl-;er Rot-site schksyms IJ , » - qu e «. Zahlen sprcchcn alleidfttsß eine sehr beredte Opxajhcj » ! Jst schon in gewöhnlichen Zeiten das Kur· issufchcrtitin schädlich, nicht nur wegen der mate sielten Schädigung des Publikums durch die meist hohen Honorare, sondern auch wegen der Hsjeiundgzcttsaessihrdung derjenigen, die fich seiner ehandlttkig anvertrauen, so wird es bei Senchen geradezu gemeingeiährlickx Die Nithtanriietdting der einzelnen Fälle bildet ost den Lmuptgrucid der raschen Weiterverbreitung ansteckende: Krankheiten, deren Charakter die tiurpfnscher inetst gar nicht oder doch nicht rekhtzeitig erkennen. Die Gerichte haben sie deshalb häufig ireigefprochetu indem sie ent ichiedem daß ihnen die unterlaslene Anzeige nicht Zur Last gelegt werden könne, weil sie nicht ie Fähigkeit besitzen, den» ansteckenden Charakter einer Krankciielt zu erkennen. Schon hieraus ergibt sich im « ntercsse der Allgemein heit die Notwendigkeit schärferer Maßnahmen zur Unterbindiing des gemeingefährltthen Treibens der« i"t"«nrpfuicher. « f f I Politische Tagcstibersitlit Deutscheö Neids. Der Kaiser ist an Bord der »Hohenzollern«’ am Dienstag in D ro nthe i m eingetroffen. Jnr Begriiszuitg des Nionarchen begaben sich der deutsche Konsal Jensien und der ommani dant der Festung Oberftleutttant Biörnfon an Bord. Die Stadt und die im Busen liegenden Scbgltsef tragen Bienen Flaggientemuå a un re e chwerde n t. etersin wegen der ziiegnalgme der« japanischen Poii d:- Dampsierö ~Prinz Heinuctf ist vorläufig die Antwort erteilt worden daß der rnssiichen Rie giernng über den Vorfall nicht das etingste bekannt sei, daß sie das Eingehen« des äerichtes dies skommandanten der »Smolensk« abwarten müsse, eF sie in dieser Angelegenheit Beschlüsse sassc. nzivisgen ist bereits bekannt gewor den, dasz die ~ molenök« die japanische Pers! , mit Ausnahme zweier zurückbeYltetcen Stti e Für Nagasaki an den englischen ampfer Per isa« abgegeben bat, der am 23. Juli in Dorn« ban erwartet wird. Die Postiäcke werden dann auf dem schnellsten Wege nasiå Singapore be fördert werden, von wo aus e, wenn sie dise älligen Dampser der Peninsular and Oriental Line oder der Piessagerieö Maritimes ev« reichen, im besten Falle mit vier Tagen Ber spiitiing in Japan eintvefseit können. Die sämtlichen Postsäcke sind an Bord der »sam lensk" von den Russen geöffnet, untersuchh dann mit russischen Stempeln versehen und, ad gesehen von den- zwei Stätten, unter Bekschluß der »Perfia« iibergseben worden. Zum Kiini gberger Prozeß. Peinljches Auf· sehen msnfz ailoenthalben erregen das rnsstsche amtliche Stellen nicht etwa nur Ingrimm, son dern ganz unrirlstige Unterlagen für den Königsberger Zarenbelieidigirngsprozeß ge· Das km den As· en Reden, di« kfühvt ward-«» auchte wittlhj I, als sit, w« biet, endlichk tut-erstand. ; ten stimme: we auf dem s. Sie hatte« lIJVMF II ve imte iihneu i« In« Lärm, de: M! nahmen, dies( cbar in der Berztvejstuuz gier SchteC cmchs nuz mit ». czaiiiis txt-e das m« hattet de: at fiel) ihnen i« Hand übe« stO MEDIUM cnjte Anhän in alter T kommen, UT fühlen; ab« ich Mist von eii Zaum« des AuuitzlT let, sdaß sichs führte. J« ungc Mädch csahme iprach be: »Am« jedes Kind? it) MS( . Art? Zeiss-ums. Hstet Im· · 9. «] a c h e - s· ists, mit Tot : in richtiger natur-il obs-J Zk i ff« «· pl) otoqru ss Katalog- sin- 70. so C. oa n ens- Bessers« jeder Stt so Cl pro« stumm( I ss ssbost irroacfs SturmgefcllFSJkratcs. ißesidenztheaterJ närrische: Kauz, dieser Sokrates in us! Sollte man es für möglich halten, Viensch selbst nach den gewaltigen Cr von 1870 seine oorniärzlichexi Ideen ale nicht fahren läßt und hartnciickis der akhtnndvierziger Freiheit tritumt an es siir mitglich halten, daß ein alter iichter Vurichenigaitet sogar nichts von kdeaatig des A. .C. weiß? Bei Gott, chte glauben, Herr Sitdermann Habe ezsastnachtsdiomddie schreiben wo en« iche Menschen wie die Oarttnener. und Genossen gibt es ia gar niFt ied auch tut« nach sicbzig nicht me r . Aber Herrn Sudermann war es mit Stücke bitter ernst. Er wollte sieh bis iiirlsen Komödie versteigett wie sie schon ; cinitkacr Jahren Hettner in geiitreichee « erfordert und vorgezeiehnet hat. E: io eine Art moderner Ariitonbanes Sotchc Sturmgesellen bätte ein Sirt-er tdormärzlichen Zeit auf die Bühne nassen, und er wäre als großartigs lacpticien nnd verflucht worden. e dem Haus» Bot« und Staatskunst« Wenzel Nepomut Lvthar Metterniti nzende Karriere machen können. Aber iuriosen Sokrates noch nach siebziq ges zahes Leben itihren zu lassen, das als nein. Skkitde ist es nur um all dramatisktze alent, das der Autor I unirucht aren und unwahricheins sii vetichwendet hat. Sudermann iit im, der Obersiärbliehe su blenden it! ·Routinier, der iein dtihneiiteeds euer aus dem ii versteht; ein oben« isivot der Figuren otiainelliter und tnier Art g: schaiien verniasi Da ist der alte otrates ieibit. baeiehen tlinmdgiichteit überhaupt. iit er ein Kerl. Er hängt säh an feinen Er iit nett-ehrt. dit auibrauiend nnd ttek dabei immer qutrniitigstomiitd iieie hatte ihn zu» spielen. Für den Fneie - als ioiklger iit er nun einmal It! bekannt und e iebt - aewäß eine tiaabet Man neu es ihm ta en« er Aufgabe glänzen , soweit das edit: Die Hitze iifpsiifss - I Von unserm Pariser Jxttorreivondenteits « Paris, Mitte Juli« Paris steht nun einmal an der Spitze der Kultur und der Welt. Es isi allerorten iideri mäßig heiß geworden, in allen Grofzstädten hat die Temperatur alles Mai; iiberschrittem liber all fchwiiigt sich das Thermvmeier zu andr malen Höhen aus, aber nur in Paris fordert die· Hitze· täglich ihre fast zahliofen Opfer. Triumphierend sendet Paris feine Siege-shall» ting in die Welt hinaus. Wo an erwaris kaum ein Ohnmachisanfall zu verzeichnen ist, kann Paris, Spitze der Kultur usw» hundert Todesfälle und tausend Ohnmachtsanilille ver« seid-neu. Und da bestreite noch jemand die Superiorität des gallischen Volkes, die fiids rende Rolle ihrer Hauptstadt! Nah-erweise glaubt man natürlich! draußen-it, Paris feisegenwärtig wieder wie a ezeii n in allen ingen auch vom Weitergoii bevor« zugt und mit einer weit schlimmer» Tempe ratur versehen als z. B. etlin. Der Unter« fchied ift sicher ein sehr normaler, er ift ficderd tich ganz geringi Wenn trotzdem in Paris so viel Ungliicisfa e vorkommen fo läßt fitd dN an! ehesien damit erklären, das eden hier ni genügend oorgeforgt wird. Auch im Eint« falxfiereti jedes Jahr eine Reihe von odess ä en infolge Erfrierenh sicher-lieh weit mehr als in Berlin, und doch ift die winierliche Tem gratur hier um io vieles milder ald in euifchlaiia sind feldst die tiiliesien Tage det « weitem nichi fo schlimm, als echte deutfide kalte Tage, kennt man doch in Fkantreitd taus- Schnee und Eis. Nein, das liegt einzig und allein an der großen Sorgiosigke t der Parifet und an den geringen Vorfiehismasre ein. Es ift gegenwärtig ungewddnlich seis is Paris. Ader ed wird weniger gåaen d e lite xian als in geioddnlichen onst-lernten. onfi besprengt man tagtäglich die met et Straßen, und wenn es nur ini der alt-de ioiirdizen Oieskanne efchiedn die itiirtiid nois viefla in Gebrauch seht ader diitet man P wohl, das teure Basel« auf fo leitdiferiise eisebzu vertan. Sohn! die grade disk ein· trat. endlos, die ftiidtische Verwaltung das Vessrenaen er stecken auf ein Miit-Ins« ui sichre-seen. und. s. tot-use is. . Inst· sssiY C. creiue frisch Verlust Kamme: ;l·t ·an Aes steter Yo« sur a e ! cduug find verkli r. 11. » In« ckaufm III; c n. ksicknabn Hier, L( is Haus! Matt(
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