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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.05.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-05-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194105219
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19410521
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19410521
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-05
- Tag1941-05-21
- Monat1941-05
- Jahr1941
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.05.1941
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Riesaer Tageblatt D,«,,und Anzeiger fLlbeblatt md AilMerf. Tageblatt Ri«!» Dresden lSSO „.rnrnf 12,7 Dies« Leitung ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen vekanntmachungen de» Lanbrat» Girokaff»: "V, ,« »rotzenhaiu behördlich bestimm» Blatt und enthält amtliche Bekanntmachungen des Finanzamtes Riesa m, s» Postfach Rr. »» und des SauptzollamteS Meißen I- 117 Mittwoch, 21. Mai 1841. abends 84. Jahr, N,"N«'«L?:VLS.NKr,SL» irIL-in-n an belümmien Tauen und Plätzen wird nicht übernommen. Äruudoret» Illr di« aesetzte «Smm breite nun-Zetl« oder deren Raum v Ros, die so mm breit«, s gesvaltene mm-Zeile im Textteil 2S Rps tBrunüschrist: Petit »mm Höcht. Uneraebiibr 27 Ros tabellarischer Satz S0«/, Ausschlag. Bei scrnmiindlicher Anzeiaen.Bcstelluna oder sernmllndlicher Abänderung eingcsandier «iixeigentext« »der Probeabjiiae lchlickit der Pcriag die Inanspruchnahme au» Mangeln nicht »rucktechnilcher Art'au» Pretiliste «L- Vit «onkur» ober Lwang»oergleich wird «iwa schon bewilligter Rachlan hinsallig. ErfllllungSort für Lieferung und Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa. Hoher« Gewalt, Betriebsstörungen usw entbinde» »«» Verlag von allen «ingegangenen Berysltchtungen Meschlilwstell«: Riesa, woethestraße t». . vomdenvolltreffer aus englische Flugplätze Geotze Brände «ud Zerstörungen — Auch Flugplätze aus der Fusel Mulla mst guter Wirkung angegriffen ff Berlin. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: I« der letzten Rächt bombardierten Kampfflugzeuge mehrere Flugplätze in Südwestengland. Durch Bomben« »olltresser entstanden zahlreiche große Brände und Zer störungen in Hallen und Unterkünften. Dentfche Kampfflugzeuge griffen mit guter Wirkung Flugplätze ans der Insel Malta an, vernichteten zwei briti ¬ sche Flugzeuge am Boden und schaffen ein Jagdflugzeug vom Muster Huricane ab. Ju Rordasrika Spähtrupptätigkeit. Deutsche Kampfflugzeuge bekämpften erfolgreich britische Kraftfahr kolonnen bei Sollum und Sidi Barani. Kampfhandlungen des Feindes über dem Reichsgebiet sanden weder bei Tage noch bei Rächt statt. Britischer Kreuzer va« italienischem Torpedoflugzeug torpediert ff Nom. Der italienische Wehrmachtsbericht von» Mittwoch hat folgenden Wortlaut: DaS Hauptquartier der Wehrmacht gibt ^bekannt: I« Rordasrika an der Sollum-Frout und um Tobruk Spähtrupptätigkeit auf beiden Seiten. Bei den Aussallversuchen der letzten Tage haben die Engländer schwere Verluste an Man« und Material erlitten. In der Rächt zum Sil. Mai haben dentfche Flugzeuge den Stützpunkt Malta bombardiert. Batterie- und LcheinwerserfteUungcn wurden getroffen und Brände «ud Zerstörungen verursacht. Ein britisches Flugzeug wurde im Lustkamps abgeschoffcn. Im östlichen Mittclmeer torpedierten unsere Torpedoflugzeuge einen kiigUtt-Tonncn-Kreuzer. In Ostasrika nichts Reneo. Unser Unterseeboot „Malalpina" unter Kapitänlent- nant Giuliano Prini versenkte im Atlantik de« feindliche« Dampfer „Lneaou" f77!»O BRT.» Um die „Westliche Hemisphäre": Wo lieg«« Amerilas Grenzen? «»« s-skr/sSLk Der amerikanische Polarforscher Bilhjalmar Stefans- son schlug darum kürzlich vor, als Grenze zwischen Europa und Amerika die Mitte des breitesten Kanal» zu wählen, d. h. durch den Atlantik eine Linie zu ziehen, die gleich weit vom amerikanischen und vom europäisch-afrikanischen Festland entfernt ist. Grönland und Island sollten dabei von vornherein als Teile des amerikanischen Kontinents gewertet werden. Diese Linie schließt die Azoren. Kap verden und Kanaren aus. Die scharf imperialistischen Kreise Amerikas sind aber damit nicht zufrieden und treten für eine Einbeziehung mindestens auch der Azoren in die Westhemisphäre ein. „Verteidigung der Westlichen Hemisphäre" heißt das Schlagwort, mit dem die amerikanischen Kriegs treiber ihre eniopascindlichcn Rüstn-ngs- und ,Hilfs"-maß- nahmen zu begründen versuchen. Aber was >oll man sich unter diesem Begriff vorstellen, zumal sogar der amtliche Sprachgebrauch sehr unterschiedlich ist? Zum ersten Male taucht der Begriff der „Westlichen Hemisphäre" E-j in der berühmten Botschaft des Präsiden ten Monroe auf. Später sprach man dann nur von „Amerika", vom „amerikanischen Kontinent" oder von den „Amerikas", bis dann Noosevelt in jüngster Zeit den Be griff Hemisphäre" wieder hervorholte. Neber seinen Inhalt ist in Amerika in der letzten Zeit viel gestritten worden. Wenn iuch schon daS Wort „Hemi sphäre" einen Anspruch ans die gesamte westliche Erdhälfte gel tend macht, so hatte man doch ursprünglich wohl nur das Fest land der beiden Amerikas im Sinn. Die zu Beginn des gegenwärtigen Krieges geschaf fene panamerikanische Sicbcr- heitSzone legte schon einen 800 Meilen breiten Gürtel um die amerikanischen Festländer, um das vom Krieg freizuhaltende Gebiet zu bestimmen. Wesent lich weiter gehen die amtlichen und halbamtlichen Auslegun gen in den Vereinigten Staa ten selbst Im Westen hatte man bisher stets den 180. Län gengrad, die sogen. Datums linie, als Grenze bezeichnet. Neuerdings erklären aber die amerikanischen Imperialisten, daß ein Meridian nicht al- logische und geographische Grenzlinie gelten kann, und beziehen Guam und sogar die Philippinen mit in die West liche Hemisphäre ein. Weit verwickelter aber ist die Lage im Osten, wo Grönland von den Amerikanern unbedingt als Teil der Westhalbtugcl beansprucht wird. Wollte man hier einen Grönland cinschlietzenden Meridian als Grenze setzen, so würde dieser weiter südlich quer durch Westafrika laufen und so eine weder geographisch zu recht fertigende noch strategisch zu haltende Grenze darsteüen, was aber den Gelüsten mancher amerikanischer Kreise ans gewisse strategische Punkte in Westafrika (Dakar, Freetown» keinen Abbruch tut. "Die amtliche amerikanische Auslegung ist vorläufig noch etwas bescheidener. Sie schließt sich im wesentlichen dem Stcfanssonschen Vorschlag an, ohne jedoch Island einzubczichen. Man sieht, niemand weiß recht, wo die Grenzen der sogenannten „Westlichen Hemisphäre" liegen, und der Will kür und der imperialistischen Gier ist weiter Spiel raum gegeben. Brutale Verleumdungen der britischen Lügenagttation Aus Wut über die Äalka»«iederlagc «iederträchtige Greuelmärche« ansgeheckt j( Berlin. Eine der niederträchtigsten Lügen hat in diesen Tagen die an Unwahrheiten überreiche britische Propaganda ausgesonnen und der Oeffcntlichkeit über geben. Es wird die Ungeheuerlichkeit erfunden und vex- breitct, deutsche Flugzeuge hätten nach der Versenkung der britischen Zerstörer „Diamond" und „Wayneck" mit Ma schinengewehren auf die in den Fluten des Acgäischcn Meeres treibenden Matrosen geschossen. So hemmungslos wie in diesem Falle haben die Bri ten lange stricht mehr gelogen. Die beispiellose Niederlage auf dem Balkan hat offensichtlich die britische Propaganda vollständig aus der Fassung gebracht. In ihrer Verlegen heit haben die Londoner Hetzer und Lügner eine Schauer mär sich ausgedacht, wie sie nur in britischen Hirnen ent stehen kann. Tic in der Welt unvergessene Tat der un menschlichen Besatzung des britischen Schisses „King Stephan" wird lebendig. Briten waren es, die damals auf hilflos im Wasser treibende Deutsche geschossen haben. Briten waren es auch in diesem Kriege, die deutsche Seenotflugzeuge angegriffen und unter Feuer genommen haben. Briten waren es schließlich, die während des Balkanfelbzuges Lazarettschiffe in Gefahr brachten, indem sie diese Fahrzeuge neben Kriegs schiffe und Transporter legten. Von der Lüge von den abgehackten Kinderhänden bis in die jüngste Gegenwart hinein läuft eine ununterbrochene Kette niederträchtigster britischer Unwahrheiten. Amerikanische Raubabsichten ans französischen Besitz? In den Zeitungen -er USA. werden ganz offen Plane Roosevelts erörtert, nach denen die USA -Imperialisten aus Wut über die neue Politik Frankreichs den Raub der fran zösischen Besitzungen auf den Kleinen Antillen, allo der Jn- feln Guadeloupe und Martinique und Französifch-GuayanaS beabsichtigen. — Unsere Karte verzeichnet die Lage der fran zösischen Besitzungen. tEibner-Wagendorg-M.t 228 englische Panzerkampfwagen in Griechenland erbeutet Tas gesamte »riegsgerät von mehreren Panzerverbände« ans der Flucht znrückgelaffe« sl Berlin. Bei der 2ichtu«q des von dem britischen Erpeditionstorps in Griechenland ans der Flncht zurück- gelassenen Kriegsgeräts wurden als bisherige Kamps« wagenbcnte scstgestcllt llt leichte Panzerkampswage«, W schwere Sreuzcr-Panzerkampjwagen «ud 27 Panzer-Lpäh» und Infanterie-Panler-Kampswagcn. Die Bcutezahlen erreichen damit allein an Panzer- Kampfwagen Fahrzeuge. Es konnte bei der Sichtung der Beute fcstgcstellt werden, daß mehrere englische Panzer Verbände ihr gesamtes Kriegsgerät bis auf den letzten Kampfwagen im Kampf und auf der Flucht eingebüßt Haven. Don England in den Tod gebeizt Leichen griechischer Kapitäu» bei der Hebung britischer Schisse im Piräus ausgesunde« )s Berlin. Die Lchissshcduuge« im Hase« von Piräus durch deutsche und griechische Taucher habe« nach weitere interessante Zeugnisse der britischen Kriegführung in Griechenland zutage gebracht Aus den Kartenhäusern und «ommaudoftänden der versenkten britische« Schisse wurden die Leichen griechischer Kapitäne uud Steuermänner geborgen, deren Identität durch die mitgeführten Papier« erwiesen wurde. Diese Funde bestätigten die in den Lcbifsahrtskrrisen Athens bekannte Tatsache, daß die Briten griechische Kapi- tänc gezwungen haben, die Führung ihrer fliehenden Schiffe zu übernehmen. Unter diesem Druck mußten di« Griechen, denen die Briten alle möglichen Besprechungen gegeben hatten, »och ihr Leben oviern, nm den geschlagenen Resten des britischen Erpeditionskorps die Flucht zu er leichtern. Dies ist ein neuer Beivris dafür, wie England seine Verbündeten zur Selbstaufopferung zwingt, um fern« eigenen Kräfte zu retten. Die Versenkung von 19 britischen Hilfskreuzern zugegeben ff Berlin. Mit dem Untergang des 88H8 BRT. große» Hilfskreuzers „Eamito" hat die britische Admira, lität die Siersenkung von 1» Hilfskreuzer« seit Kriegs» beginn zugegeben. Führer der Nasjonal Sämling in der Hauptstadt der Bewegung ff München. Die Abordnung von Führern -er nor wegischen Nasjonal Sämling, die auf Einladung des Reichsorganisativnsleiters Dr. Leu sich auf einer Reise durch Deutschland befinden, trafen am Dienstag abend in München ein. Tie norwegischen Gäste bleiben bis nächsten Montag in der Hauptstadt der Bewegung, wo ihnen eine ausführliche Darstellung des Werdeganges der NSDAP, und ihrer Gliederungen gegeben werdet, soll. Der Dank der Untersteiermark ff Graz. In der ganzen Untersteiermark ist die bäucrtiche Bevölkerung dem Steirischen Heimatbund bei getreten. Sie hat sich damit ohne Unterschied zu ihrem > Führer und Befreier bekannt. Die Bauern, die Winzer und die Handwerker folgen freudig und ausgeschlossenen Herzens dem Nus des Steirischen Hcimatbundes, iveil sie wissen, daß ihr Beitritt zu dieser großen Gemeinschaft die sichtbarste Bejahung der Neuordnung unter Adolf Hitler ist.
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