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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 27.11.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-11-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-189811278
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18981127
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18981127
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1898
- Monat1898-11
- Tag1898-11-27
- Monat1898-11
- Jahr1898
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 27.11.1898
- Autor
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WiHMMMWU Wochen-und Nachrichtsblatt zugleich WM-DzeM sm Landers, Wdkh, Imvdsrs, WLers, Sl. Wien, Keimchmt, AmenM mt KM Amtsblatt für den Stadtrat zn Lichtenstein. »8. S«hr-**g. Nr. 274. Sonntag, de« 27. November 1898. Was«» Blatt erscheint täglich (außer So«- r»d Festtag») obeob» für de« folgend« La«. MertelWrliche« Be»UL»pret» 1 Mark Sb Mennige. — Stnzelae Nuumer 10 Pfennig«. H««Lung« nehm« mß« der Erpeditto« in Lichtenftein, Mar« 17S, «Ile Paiferl. PoKeättwlt«. Postbot«, sowie di» «u»träger entgegen. — Inserat, werd« di« »irrgespalt«! »or»«»Me oder dir« «an» «U 10 Mennig« berechnet. — Annah»« der Jnswate tLgltch bi« spätesten» vormittag 10 Uhr. L«WW>WWW»WW^»»W»MW>E>W»>W>M^WWIW»W»WWWWWWIWW»WAMW^^M»W»M^MW>WWW>W>IEWW«»M»M>^»MWMW^IWgMWWWt vekoot««-»»», die Stadtverordneten Grgänzungswahl betreffend Mit Schloß diele» Jahre» haben au» dem hiefigru Stadtverordneten«Kol legium die Herren Maurermeister Karl Iuliu» Hedrich, Privatier Gustav Adolf Oettel und Dekorationsmaler Ernst Emil Keller — Letzterer infolge einer durch da» Lo» vorschriftsmäßig getroffen«» Entscheidung, die beiden Erst genannten wegen Ablauf» ihrer Awtierungszeit — al» ansässige Stadtverordnete außzuscheidev, während der al» Unausäsfiger zum Stadtverordneten gewählte Herr Kaufmann Heinrich Wilhelm August Karl Ervst Ntehu « um deswillen, weil er inzwischen ansässig geworden, bereit» iw Laufe diese» Jahre» au» dem genannten Kollegium vorzeitig auSgeschiedeu ist. Zu demselben ist überdies noch «in Sitz durch da» im Oktober diese« Fahre» erfolgte Ableben de» Webwaren fabrikanten Herrn Friedrich August Fröhlich, der da» Amt eine» ansässigen Stadtverordneten bekleidete, fretgeworde». Zn de, hiernach erforderlichen ErgäozuugSwahl von 4 ansässigen und 1 un- ansässigen Stadtverordneten ist Dienstag, der 6. Dezember 1898 al» Wahlterwin avberavwr worden. E» werden daher alle stimmberechtigten Bürger der Stadt Licht'vsteiv au- durch geladen, an dem vorbezeichneten Tage von vormittags LL Uhr ab bi» nachmittag« 3 Uhr ihre Sttmwzrtt«!, auf welchen von den wählbare» hiesige» Bügeru je L Amfaffige und L U»a»fSffi^» - unter Aoqabe ihrer Bor. und Zunamen und ihre» Stande» und Gewerbe», so wie der Nummer der in hiesiger RatSexpedition bi» zum Wahltage auSliegenbeo Wahlliste zu verzeichnen sind, im hiesigen Stadtverordvetiu-SitznugSzimm«« (Rat- hau«, 1 Treppe) vor dem Wahlausschuß tu Person abzugeben. Stimmberechtigt sind alle in der auSltegeudeu Wahlliste eingetragenen Bürger. Jedem derselben wird «in Stimmzettel rechtzeitig zugestellt werden. Die Wählbarkeit st«ht allru stimmberechtigten Bürgern zu, welche im hi«stg«n Stadtbezirke ihren wesentlichen Wohnsitz haben. Di« Mitglieder de» StadtratS, sowie besoldete Gemeindtbeamte können nicht zugleich Stadtverordnete sein. 3u- gleichen sind die dem Stadtverordneten - Kollegium bereit« augehöreudeu Herreu Silberwarenfabrikar t Johann Georg Bruno A p e l, Webermeister Eduard Ladwig Kultscher, Kaufmann Hermann Emil Pampel, Kaufman» Franz Lovis Bauuack, Bäckerobermeifler Benjamin Robert Hofmann, Schankwirt Friedrich Hermann Edvard Körb« und Fleischerobermeister Gastav Theodor Schubert bei der geg,u«ärtig«u Wahl außer Berücksichtigung zu lassen. Lichtenstein, den 26. November 1898. Dere Stadtrat. Lange. Redl. «elo«»t»«H»»>. Erstatteter Anzeige zufolge sind die Einlagebücher der städtischen Spar kasse zu Lichte»stei» und zwar: Nr. 2116 aus Richard Rabe in Oberlungwitz, Nr. 2988 auf Ernst Albin Stegmann i» Lichtevstein, Nr. 9670 auf Lina Schmidt in Tirschhei«, Nr. 55b3 auf Otto Ernst Dietzsch in BervLdorf, Nr. 17661 aus denselben Namen, Nr. 18187 auf Christian Gottlieb Tetzner i» RüSdorf, Nr. 18486 auf Ernst Vochmau », Restaurateur in Röblitz, and Nr. 23109 auf Fritz Bochmann in Rödlitz lautend, teil» durch Brand, teils avf andere Weise vernichtet worden, oder ab handen gekommen. Die Inhaber dieser Bücher werden hiermit avfgefordert, ihr« Ansprüche aa dieselbe» bei deren Verlust binnen 3 Monaten und längsten» bi» zum 1. März 1899 bei un» anzumeldev. Lichtenstein, den 24. November 1898. Der Rat z« Lichtenstein. Lange. Mrt. A u k t i o x. Montag, de« 28. November d. I. vormittag- LS Uhr werden im AuktionSlvkale de« hiesigen Königliche« Amtsgericht» ei»e Näh maschine, ei» Handwage», ei» großer Fleischhackstock, mehrere Datzead Bierflasche» und AL Stück Flasche»kaste» gegen Barzahlung öffentlich versteigert Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgericht- Lichtenstein. Sekret. Damm. Zum Advent. Bereitet euch! E» kam des Herrn Advent. Macht hoch und weit die Heilgen Tempelthore, Die Glocke tönt, die Altarkerze brennt. Da« Hosianna klingt aus vollem Chore. ES kommt des Herzens König und Regent, ES ist Advent. Nun kommt herab, der in der Höhe wohnt Und dessen Krone alle Sterne schmücken. Nun steigt so tief, der ewig hoch gethront Und schlägt ins Erdenthal der Liebe Brücken. Das ist sein neuer Bund, sein Testament, ES ist Advent. Er kommt mit Macht und reinigt jetzt sei« HauS, Er stößt hinweg die Kauf- und Wechfeltische, Fegt auch den alten Sauerteig hinaus, Schaut wieder prüfend in die tiefste Nische. Um GotteS HauS sein heilger Eifer brennt, ES ist Advent. Die Palme ward zum Dorn für Gottes Lamm, Geschlagen steht Er von dem Haß der Feinde, DoS „Kreuzge" tönt, es schlingt der Bräutigam Erlösend seinen Arm um dir Gemeinde- Und seine Braut wird von ihm nicht getrennt, ES ist Advent. ES stehe stets sein teures Lebensbild AlS Denkmal da auf unserem Herzensgründe! Wo fänden wir, was sonst das Sehnen stillt, Den Frieden bis zur LebeuSabendstunde? Uns glänzt sein Kreuz, das Gnadenmonument, ES ist Advent. Er weihe wieder uns den Tempel rin Und bleib' ein neues Jahr in unsrer Mitte! Ein jeder Sabbat soll Advent uuS sein, Und jeder Tag sei einer Seiner Schritte! Er komm« stets in Wort und Sakrament, ES ist Adven». Auf Eselssüllen ka« Er sanft und mild Und Gnade glänzt Ihm au» dem Angesichte, Doch einstmals kommt — dann wandelt sich sei« Bild — Er über Sonn' und Stern' zmn Weltgerichte. Dann schweigt der Feind, e» dröhnt da» Firmament. E» ist Advent. P. Kaiser. Advent. Bor kvrzem hat u»s«r Kaiser einen glänzende» Einzug in Jerusalem gehalten. Und dieser Einzug hat mit sich gebracht eine allgemeine freudige Be geisteruug der Bewohner de» gelobte« LavdeS für de« ritterlichen deutsche» Füifte», hat mit sich ge bracht ein friedliches Zusammenwirken aller in Je- rufalem wohnhaften Nationen und Anhänger der verschiedrnsten Religionen, hat mit sich gebracht eine äußerliche Aufbesserung der Wege, Plätze und Se. bäude in der heiligen Stadt. Aber nun ist der Ju bel verrauscht und e» ist zu befürchten, daß bald dort unter den Natiove« und Religionen und Kou- fesstone» wieder der alt« gegenseitige Hader entbren nen und bald wieder Jerusalem in seinen alten Schmutz zurückfallen wird. Dagegen heute zu« ersteu Advent, am 1. Tag de» neuen Kirchevjahre», da hält geräuschlos und still ei« anderer König seinen Einzug in Jerusalem, in seiner Stadt, in seinem Reiche, in seiner über die ganze Welt verbreiteten Kirche und Gemeiud». Das ist der König aller Könige, Jesus Christus gestern und heute and derselbe tu Ewigkeit. Und er bringt mit sich Heil für alle wunden Herzen, bleibenden Frieden für alle unruhigen Seelen, dauer»de Freude für alle Leidtragenden, neues Leben und innere Rei nigung und schließlich ewtge Seligkeit. Und wem teilt er »un diese unvergänglichen Schätze aus? Dar. anf antwortet di« Adve»tSm,hu»»g des königlichen Sänger«: Machet die Thore weit und die Thüren in der W«lt hoch, daß der König der Ehre» ««ziehe! O wie viele HerzeuSthere verschließ«» sich doch dem Könige der Ehren. DaS ist der Fall bet alle» de» trotzigen, stolze», selbstgerechte», selbstzufriedene» Herzen, die sich seldst erlösen zu könne» «einen, die mit den Flitter» ihrer eigene« Rechtschaffevheit »ud Ehrbarkeit schon einmal vor Gott bestehe« za kön nen sich ««bilden, die keine» Erlöser» u»d Sünden- Heilande» -« bedürfe» «ei»en. O wollte« doch solche verschlossener, Thore sich heute am 1. Advent zum Empfang de» himmlischen König« weit austhuen mit dem demütigen Erkenntnis ihrer Berderbthett und Sündhaftigkeit, mit dem demütigen Bekenntnis: An mir und meinem Leben ist nicht- auf dieser Eid. Aber andrerseits wie manche HerzenSthorr sind viel zu niedrig zum Einzug des König« der Ehreu. Da» ist der Fall bei all de» verzagten, gedrückten und gebeugten Herzen, die ihre Sünde zu groß, ihre Sor genlast zu schwer, ihren Schmerz za tief achten, al» daß »S für sie noch Brrgebung, Trost and Heilung gäbe. O wollten doch anch solche niedrigen Thore heute zum Empfang des himmlischen König- hoch werden und sich erheben zu dem frohen Glauben: Wer will verdammen, Christus ist hier, was will uns fchetden von der Liebe GotteS, di« in Christo Jesu ist unserem Herrn? Tod, wo ist dein Sta chel? Gott aber fei Dank, der uns den Sieg ge geben hat durch unsern Herrn Jesum Christum! Also ihr evangelische« Christen, macht heute zum Advent die Thore weit und die Thüren in der Welt hoch, »acht die trotzigen und verschlossenen Her»«» in Demut weit, macht die verzagt«» Herzen in Glau- benSmat hoch. Dann zieht bei euch der König der Ehren ei», „so kommt der König auch zu euch, ja Heil und Leden mit zugleich." Dann feiert ih, ge segneten Advent. Ans St«dt «ud L«md. — AuS dem Vogtland«, 24. Nov. Die vogtländi schen Kriegs-Veteranen 1848—1871 planen für nächste» Jahr ein allgemeines Brteranen-Fest- Vom Beteranenverband zu Treuen erging au olle Vereinigungen des Vogi lande» ei« Rundschreiben, in welchem dieselben um Förderung deS Plane» ersucht werden. Am Sonntag 4. Dezember, findet behufs Besprechung über da» Fest eine Versammlung der vogtländi schen Vrteranen-Veretnigungen im Hotel »zum sächs. Hof" in Lengenfeld statt. Mit dieser Versammlung soll zugleich eine GÄenkfeier der Schlacht vom 2. Dezember 1870 ver bunden werden. Die Beratungen beginnen sinittag» 12 Uhr. — Reichenbach, 2S. Nov. Ei« Uaglück»foll, der sehr leicht »och schlimmer« Folgen hätte habe« könne», hat
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