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Erzgebirgischer Volksfreund : 12.08.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-08-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194308121
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19430812
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19430812
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-08
- Tag1943-08-12
- Monat1943-08
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 12.08.1943
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Sowjetisches Scharfschützennest am Kuban wird unschäd» lich gemacht. Während drei Grenadiere das Wasser durch quere«, übernimmt der vierte den Feuerschutz. M-Kriegsberichter Henisch (Atl., Sch.) »r. >87 Zahrg. »4 Angriffs- «nd Abwehrerfolge »köpf Ileßen die feindlichen Angriffe im Schulter mit mecklenburgischen, pommerschen und branden- Wucht und Umfang nach. Unsere Ver-- burgischen Grenadieren sowie einigen Iägerbataillonen und den schweren Verlusten an den Vortagen einer Sturmgeschützabteilung stand sie während der letzten Tage «»«all. Fr«i -au» durch Träger UV «L durch di« Post L10 K« <au»schlt«-lich tz«st«llgebahr). »«stich«».«««»! Lrtp^g Nr. US2L «abld„l>.«»»«»> Nur i.Sa. Sir. W. entstandene Schwäche des Feindes aus und gingen ihrerseits zum Angriff über. In fortgesetzten Gegenstößen verlegten sie die Hauptkampflinie an der von Krymskaja nach Westen Laufe des Tages an bände nutzten die aus wisten. Am Kubanbrückenkopf ließen die feindlichen Angriffe km holt die Reste aufgeriebener Regimenter zu neuen Kampf gruppen zusammengefaßt werden mußten. Beweise dafür sind z. B., daß beim Zerschlagen von Angriffswellen in Stärke von nur 300 Mann Gefangene aus drei verschiedenen Divisionen eingebracht werden konnten oder daß, wie Ueberläufer berich teten, von 450 angreifenden Bolschewisten nur 40 in ihre Aus gangsstellungen zurückkehren konnten. Dort wurden sie mit den Resten eines im Nachbarabschnitt von schlesischen Grena dieren zerschlagenen Regiments verschmolzen und zugleich als Bestrafung für ihre mißglückten Angriffe zu einer Straf kompanie degradiert. Ebenso erfolgreich wie bei Orel war der Widerstand unserer Truppen im Raum westlich und südwestlich Wjasma. Auch dort wiesen unsere von der Luftwaffe wirksam unter- stützten Heeresverbände schwere feindliche Angriffe ab und ver nichteten zahlreiche Panzer. An einzelnen Stellen versuchte der Feind durch den Masseneinsatz seiner Panzer und Artil lerie in unsere Gräben einzudringen. Unsere Truppen sind dabei, diese örtlichen Einbruchstellen zu bereinigen. MU Rau,ab« «ao«rlm»gt «i»gerticht«r Schriftstücke »s» übernimmt di« Schrtftleitung kein« Verantwortung. «t Verfügung von hoher Hand «ein, Haftung au, laufende» Bertriigen, bei Unterbrechung«» de» ck«sch!ift»r-triebe» lein« «rsatzpflicht. Schwarzenberger Sägeblatt VckolLM t T. Wt» Mx, Mich, Geschäftsstellen: Aue, Ruf Sainmel-Rr.2641, Schneeberg »o Schwarzenberg 8124 und Lößnitz lAmt Auel 2S4V. Donnerstag, den 12. August 1S43 führenden Straße um 500 Meter vor und erreichten trotz zäher Gegenwehr der Bolschewisten wieder ihre alten Gräben. Damit ist auch die dritte Schlacht am Kuban zum Ab- schluß geikommen. Trotz Einsatz von acht Divisionen, mehreren Panzerbrigaden und Hunderten Kampf- und Schlacht flugzeugen prallte der am 7. Aua. begonnene Kampf am Widerstand unserer Jäger und Grenadiere ab. Unsere Truppen hielten dem schweren Druck der Bolschewisten stand, während drei sowjetische Stoßdivisionen zwei Drittel ihrer Kopfstärke einbüßten und die übrigen Angriffstruppen schwer ange schlagen worden sind. Da die Bolschewisten außerdem über 70 der eingesetzten rund 100 Panzer verloren, mußte der Gegner wiederum eine Atempause einschalten, um seine schwer ange schlagenen Verbände für weitere Vorstöße durch neu heran- gebrächte Kräfte aufzufrischen. Auch am Mius erreichten unsere Truppen im Zuge eines der Frontbegradigung dienenden Angriffs ihre Ziele. Hier hatten unsere Grenadiere am Vortage südlich Kuibyschewa die feindlichen Gräben gestürmt, den Gegner überrannt und dann zum Verlassen seiner gut ausgebauten Stellungen ge zwungen. Obwohl der Feind durch heftiges Sperrfeuer den Stoß abzuwehren suchte, zerschlugen unsere von Sturm- geschützen unterstützten Truppen das Rückgrat der feindlichen Widerstandslinie, die Balka Cholodnaja und gewannen die be herrschenden Höhen, von denen bereits eine Stunde nach An griffsbeginn unsere vorgeschobenen Artilleriebeobachter das Feuer ihrer Batterien lenkten. Zahlreiche Gefangene und große Beute an schweren und leichten Waffen fielen in unsere Hand. Die Bolschewisten führten einige heftige Gegenstöße, ohne jedoch unseren Grenadieren ihren Erfolg streitig 'zu machen oder sie gm weiteren Ausbau der ge wonnenen Stellungen hindern zu können. Im Raum Bjelgorod standen unsere Truppen da gegen wieder in schweren Abwehrkämpfen. Der mit starken Infanterie- und Panzerverbänden in südwestlicher Richtung vordringende Feind versuchte durch gleichzeitige Vorstöße am oberen Donez, auch von Osten her unsere Kräfte zu binden. Durch den hartnäckigen Widerstand unserer Kampfgruppen und fortgesetzte Angriffe der Luftwaffe wurden die sowjetischen Angriffskräfte zum Stehen gebracht und aufgesplittert. Den immer noch starken Teilkräften, die sich durch Zuführung frischer Truppen zu verstärken suchten, lieferten unsere Truppen er bitterte Gefechte und schossen dabei an einer Stelle 84 sowje tische Panzer ab. Als es dem Feind einzubrechen gelang, stellten sich ihm unsere Einheiten in schweren, hin- und her wogenden Kämpfen, die noch andauern, entgegen. Die Luft waffe entlastete die Heresverbände durch ununterbrochene Bombenangriffe gegen Panzerbereitstellungen und Truppen- bewegungen und vernichteten dabei zahlreiche Panzer, Geschütze und Kraftfahrzeuge. Im Raum westlich Orel stemmten sich unsere Regi menter erneuten starken Angriffen des Feindes ebenfalls wirksam entgegen. Westlich Krimy erzwangen massierte bolsche wistische Panzerkräfte vorübergehend einen Einbruch, sie wur den aber im sofortigen Gegenangriff unserer Panzer zurück geworfen. Ohne eigene Verluste wurden dabei 57 Sowjet panzer durch Abschuß und vier weitere durch Minen vernichtet. einer Sturmgeschutzabtellung stand sie wahrend der letzten Tage im Brennpunkt der Schlacht gegen den Ansturm einer Panzerarmee der Sowjets, die aus vier bis fünf Panzerkorps, zehn Schützendivisionen, zwei Schützenbrigaden und starken Luftstreitkräften gebildet war. Tag für Tag griffen die von Hunderten von Panzern und zahlreichen Bomben- geschwadern unterstützten Sowjets an, scheiterten aber jedes mal am ungebrochenen Widerstand und in den Gegenstößen unserer Grenadiere. Dabei wurde täglich über die Hälfte der jeweils in Gruppen von 100 bis 150 vorstoßenden Sowjet panzer vernichtet, weitere zahlreiche Panzer fielen den Stuka angriffen schon in der Bereitstellung zum Opfer. Ebenso be deutend waren die Ausfälle des Feindes an Menschen, die Verluste der Bolschewisten waren so beträchtlich, daß wieder Starke Kampf-, Sturzkampf, und Schlachtfliegergeschwader entlasteten die Abwehrkämpfe durch Bombenangriffe gegen Feld- und Artilleriestellungen, wobei sie mehrere Panzer und Flakbatterien zerstörten oder außer Gefecht setzten. Besonders hart hatte in diesen Tagen südwestlich Orel eine niedersächsische Division zu kämpfen. Sie schlug zahlreiche, mit weit überlegenen Kräften geführte An griffe der Bolschewisten in heldenmütigem Ringen ab und fügte dem Feind äußerst schwere Verluste zu. Schulter an Schulter mit mecklenburgischen, pommerschen und branden- und zwei Dampfer mittlerer Tonnage, während Nachtbomber die Häfen Palermo und Syrakus mit Erfolg angriffen. Ein englisches Flugzeug wurde in der Nähe der Küste Sardiniens von einem unserer U-Boot-Jäger abgeschossen. Lehren des Vorfeldes. Die portugiesische Zeitschrift „El Sera" schreibt, die Kämpfe auf Sizilien führten durchaus nicht zu dem schnellen Siege, den die Anglo-Amerikaner erhofften. Im Gegenteil, die Engländer und Amerikaner hätten sehr hohe Verluste. Wenn aber für die Eroberung des Vorfeldes, von dem aus erst der eigentliche Angriff auf Europa beginnen solle, bereits ein so höher Einsatz an Truppen und Material benötigt werde, so könne man sich eine Vorstellung davon machen, wie ungleich schwieriger die Lage für die Achsengegner würde, wenn sie gegen die Hauptverteidigungslinie Europas anstürmen müßten, und die Achsenmächte nicht nur ihre Vorhut, sondern das Gros zum Einsatz brächten. Man müsse zu unterscheiden wissen: die Achsengegner pflegten ihre militärischen Operationen mit großem Reklamegetrommel zu begleiten; in Deutschland da gegen sei man der Ansicht, daß Reden Silber, Schweigen aber Gold ist. Außerdem sei das letzte Wort über die Kämpfe in Sizilien noch nicht gesprochen. Zn 24 Stunden 73 000 BRT. ausgeschaltet. Die deutsche und die italienische Luftwaffe errangen bei Angriffen auf feindliche Schiffsziele vor Sizilien in der Nacht zum Dienstag und im Laufe des Tages große Erfolge, die zum Teil bereits im OKW.-Bericht vom 11. Aug. genannt sind. In weniger als 24 Stunden wurden neun feind liche Frachter mit einem Schiffsraum von 73 000 BRT. schwer getroffen und für längere Zeit außer Gefecht gesetzt. Davon sind fünf Fahrzeuge mit Sicherheit versenkt worden. Außer dem trafen die Bomben oder Lufttorpedos der Flugzeuge noch drei Kriegsschiffe und mehrere kleinere Einheiten, darunter einen KUstenfrachter und einige Landungsboote, von denen ebenfalls ein Teil gesunken ist. Ein zum Schutz der Schiffe hochgelassener Sperrballon wurde abgeschossen. Diesen be deutenden Erfolgen gegenüber ist der Verlust von nur acht eigenen Flugzeugen bei sämtlichen Einsätzen als gering zu be zeichnen. ' Kreuzer «nd zwei Dampfer torpediert. Im italienischen Wehrmachtsbericht vom Mittwoch heißt es: Im mittleren und nördlichen Frontabschnitt in Sizilien lieferten italienisch-deutsche Truppen schwere Ver teidigungskämpfe, um den Vormarsch des Feindes aufzuhalten. Messma wurde wiederholt von feindlichen Luftstreitkräften an gegriffen. Italienische Flugzeuge griffen Geleitzüge in den Gewässern Siziliens an und trafen einen Leichten Kreuzer An allen Abschnitten der Ostfront setzten sich unsere Truppen am Dienstag wirksam gegen den feindlichen Massen ansturm durch. Am Kubanbrückenkopf, am Mius und südlich des Ladogasees errangen sie eindrucksvolle Angriffd- und Abwehrerfolge. Im Raum südwestlich Bjelgorod und im Abschnitt Wjasma brachten sie zahlreiche feindliche Vor- stütze zum Scheitern und an der Orelfront trotzten sie weiter hin unerschütterlich allen Durchbruchsversuchen der Bolsche „Bundesgenosse«." In Moskau will man allem Anschein nach den Regie rungen in London und Washington auch jetzt nicht den bren nenden Wunsch erfüllen, gemeinsame Abmachungen über Planungen der Nachkriegspolitik zu treffen. Der Geheim- befehl Stalins, der kürzlich veröffentlicht wurde, zeigt den wirklichen Grund, osus dem der Kreml nichts von Bindungen wissen will und weshalb nun Roosevelt und Churchill auch das sechste Mal ohne Stalin zusammenkommen müssen. Die Enttäuschung ist bei den westlichen „Alliierten" natürlich sehr stark, denn solange die große Unbekannte in der Gleichung ihrer Nachkriegspyantasie vorhanden ist, stehen die Krkegs- macher an der Themse und am Potomac nur auf einem Bem. Die Verärgerung geht soweit, daß die führende englische Zeitschrift „Nineteenth Century" scharfes Geschütz auffährt und die Sowjets sogar an ihre Verantwortung für die Morde im Walde von Katyn erinnert. „Das Verhalten Moskaus den Polen gegenüber", so heißt es in dem Artikel, „stellt einen Bruch der Versicherungen dar, die vom Kreml abgegeben wor den sind, und die polnisch-sowjetische Krise ist eine Probe für die Gültigkeit von Verträgen, die von den alliierten Regie- rungen und Moskau unterzeichnet worden sind. Man weiß, daß diese Krise vielleicht zu Ereignissen führt, die, wenn man ihnen freien Lauf läßt, darüber entscheiden werden, wer der Herr nicht nur in Ostpolen, sondern in ganz Polen ist, — der Herr der Skodawerke, der rumänischen Oelfelder, der Meer engen, des Iran und sogar des Irak. Die Fortsetzung einer solchen Außenpolitik muß die Sicherheit des britischen Empires gefährden." Auch die „Times" geben, wenn auch in gedämpf terem Tone, ihrem Unmut Ausdruck.' Moskau pflege, so sagen sie, keine Rücksicht auf die Interessen der Bundesgenossen zu nehmen. Wie unbekümmert und rücksichtslos es ausschließlich seine eigenen Pläne verfolge, beweise die Gründung eines Ausschusses „Freies Deutschland" in Moskau. Dieser ist den Engländern besonders auf die Nerven gefallen. Eden ist davon abgerückt, und Vansittard hat ihn ein „Schwindelunter nehmen" genannt, — ein Lichtblitz in seinem vom Deutschen haß zerfressenen Gehirn. Nachdem sich Großbritannien nun einmal weggeworfen hat, wird es sich weiterer Erpressungen der Sowjets nicht er wehren können. So wird einem Stockholmer Linksblatte aus London gemeldet, daß die britische Agitation, bolschewistischem Druck folgend, das italienische Königshaus angreife und einen völligen Umsturz, eine „Volksreaieruna", fordere. Moskau wit tert, daß England und die USÄ. aus Italien einen Riegel für die Ausdehnung der Sowjetunion auf dem Balkan und im Mittelmeer machen möchten, daher verlangt es die Bolsche- wisierung der Halbinsel, und die „westlichen Demokratien" be finden sich in der Rolle des Zauberlehrlings, der nicht weiß, wie er die Geister loswerden soll, die er rief. E. D.
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