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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.04.1936
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360420018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936042001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936042001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-04
- Tag1936-04-20
- Monat1936-04
- Jahr1936
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.04.1936
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Morgen-Ausgab» Montag, 2«. April i»z» GegrLn-et 18S6 rdt, V»«»d«n.A. l, Marlen Druck «. Verlaj straß«),/». c, . . ... , vir« Blatt «nthält dl» amtlichen Bekanntmachung«» ter Amtopauptmannschaft drroten und de« Schtetoamte« beim Vberversicherungaamt Dreoden Anjelgexprepe U. PreMWe «r. «r «IMmelenelle tt« w-beeil) ,t^ «PI. «ichlülle «ach Lloilel ». g-miliea-iuel-e» ». «UUengeluche viUIimeler- ,ell« « «»I. Lillergeb. »0 «ps. — «achbruck nue mit VueUeeenaab« Lretbnee Nacheichlen. Unbeetmegte rchetliftüae werben nl»l «ulbewahr« ^WW»-?M'M«MaIIoe« Zu- , >1»)' nm.».»», durch > - . - - «nischi.«»,? «»>. Postgeb. bkj,^A^-.raing«aebahe) bei Ilebenmal MP^eesand. ikinerl-Rr. >0 «pst, -über- «eochlens IS «pst <einlchst«»en»-»l- > Glückwunsch und Dank dem Führer >llln. pee»»e-lIIii»tr»tIonei>-NoNa>»nn Die letzte offizielle Porträtaufnahme des Führers dir Fr«un-e von rinst stnd längst untereinander unelnlg ge- worden. Dagegrn hat der Führer alle Schachzttge der Gegen sett«, unter denen das Bündnis Frankreichs und der Tschecho slowakei mit Gowjetrußland der gefährlichste war, in glän- zen-er politischer Strategie mattgeletzt. In seiner großen FriedrnSred« vom 21. Mat entwickelte er den ersten deut schen Vorschlag zur Neuordnung Europas. Die Frucht derselben war die deutsch-englische Flottenverständtgung vom 18. Juni, die die praktische Anerkennung der deutschen Wehrhoheit durch das britische Weltreich > enthielt und die als der erste Schritt zu einer praktischen RttstungSbegrenzung europäische Bc- W deutung erhielt. Gleichzeitig erlangte die deutsche W Luftwaffe eine Stärke, die ihr gegenüber iedem möglichen Angreifer die Gleichwertigkeit gab. Nach dem so die Wiedergewinnung der deutschen Macht stellung abgeschloffen war, konnte der Führer nach < der Wiederherstellung der vollen deutschen Souveränität Europa seine gewaltigen Vorschläge der Errichtung eines echten und gerechten Friedens für alle Völker der gesamten Kuliurwelt unter- breiten. So wie er im Innern Deutschlands Ein heit und Ordnung wieder herstellte, so ist er fetzt W bemüht, seine staatsmännische Kraft für die M Einigung und den Neubau des zerrißenen Abend- W lande« etnzusetzen. Am heutigen Geburtstag des Führer« stehen wir mitten in diesem gi- M g«n^tschen geistigen Ringen um ein M -ass»»»» «erbältni» d«, Völker »u- cllnanderr Nnd nicht allein Deutschland, die ganze M Welt horcht heute aus, wenn Adolf Hitler zu den W großen FriedenSproblemen das Wort ergreift. Aber auch im Innern hat der Führer in seinem W abgelaufenen Lebensjahr reiche Früchte seiner un- >'. ermüdlichen Arbeit ernten dürfen. J-n allen Zwei- . W gen der Wirtschaft hat der Aufschwung unvermindert angehalten. Wichtige Ziele, die sich Adolf Hitler einst im Anfang der Bewegung gesetzt hatte, stnd in -iesem Jahr zur Tat geworben. Aus dem freiwilli gen Arbeitsdienst wurde die Arbeitsdienst- pflicht für alle jungen Deutsche». Die Haken- kreuzflagg«, einst vom Führer für die jung« Bewegung mit künstlerischer Gestaltungskraft ent- worfen, ist »um alleinigen Symbol de« neuen Deutschlands geworden. Sie weht heute von allen M Häusern im weiten Vaterland zu Ehren des Schöp fers des wiebererstandenen Reiches. Tas R eiche- b ü r g e r g e s e tz hat den Begriff des d e u t s ch e n BollbürgerS geschaffen, un- das Gesetz zum Schutz des deutschen Blutes un- der deutschen Ehre hat die legale Lösung -er Ju-enfrage gebracht und wird di« Retnerhaltung -es deut schen Blute« für alle Zelten sichern. Go liegt ein Lebensjahr hinter dem Führer, das köstlich gewesen ist, weil unermüdliche und harte Arbeit gesegnet worden stnd durch innere und äußere Erfolg« von geschichtlicher Bedeutung. Das schönste Geburtstagsgeschenk für den Führer aber ist es, daß mit der geeinten Nation ein« begeistert« Jugend ihn jubelnd grüßt, die in seinem Geiste heranwächst un- die -er sichere Garant dafür ist, daß sein Werk für alle Zukunst Bestan- haben wird. Der Führer und Reichskanzler begeht heut« l «in Rückblick auf die Arbeit de» Führer» im abgelaufenen zum vierten Male seinen Geburtstag al« Lenker der Ge- Lebensjahr von spannen-stem GegenwartStntereffe. schicke de« Deutschen Reiche« und des deutschen Volke«. Wenn Noch zu Beginn suchten di« westlichen Großmächte -ie es nach ihm ginge, so würde die« ein Tag der Stille und der wiedergewonnene deutsche Wehrsreiheit durch die Stresa-Front, Zurückgezogenheit sein. Denn Adolf Hitler liebt es nicht, an I die den Zustand de» Versailler Diktats sichern sollte, zu persönlichen Gedenktagen im Mittelpunkt öffentlicher Feiern parieren. Nichts ist heut« mehr von ihr übrig geblieben, und und Huldigungen zu stehen. Aber die Liebe und der frohe Anteil der ganzen Nation macht diesen 47. Geburtstag de« Mannes, dem wir alles ver danken, neuen Glauben und Hoffnung, frischen Mut, national« Ehre und da« Glück einer ge segneten Arbeit in Ordnung und Einigkeit zu etnem einztgarttgen Fest der Herzen, der Besinnung und de» Gemüt««. Go wenig wie sonst gehört daher an diesem Tag Adolf Hitler sich selbst, sondern der Nation, die in ihm den Retter des Vaterlandes aus tiefster Not und den Gestalter einer groben Zukunst ehrt. Wieder liegt ein Jahr hinter dem Führer, da» reich an Erfolgen, überreich aber auch an schwer st erverantw ortungsvoller und deshalb auch von größten Gorgen erfüllter Arbeit mar. Der Führer hat es in den gewaltigen Reben an sein Volk in den Tagen de» Wahlkampfe» selbst geschildert, wie viele schlaflos« Nächte ihn die ge schichtlichen Entschlüsse der letzten Monate gekostet Haven. Und wir wißen au» dem Mund seiner engsten Mitarbeiter, daß kety «ort mehr auf ihn ,»trifft, al» da» de» Ersten Arbeiter» »er Nation, wir wißen, baß er vor schicksalsschweren Entscheidungen in ununterbrochener Arbeit Tag und Nacht die Probleme nach allen Seiten durch arbeitet und daß bann in seinem Arbeitszimmer da» Licht in den frühen Morgenstunden noch nicht verloschen ist. Aber auch an solchen Tagen ver nachlässigt er die laufende Kleinarbeit der Staats lenkung nicht. Selbst da» bescheidenste Gesetz, das in Deutschland erlassen wirb, die scheinbar neben- sächlichsten Fragen der Staat»- ober Wirtschaft»- Politik werden von ihm vor der Entscheidung bi» in die letzte Einzelheit burchstubtert. Nur ein Mann, der ganz in seiner Sach« und seiner Idee aufgeht und shr febe» menschliche Glück und sei« ganze» Privatleben zum Opfer gebracht hat, kann leisten, wa« der Führer täglich wirkt und schasst. Go allein erklärt sich da» Wunder, da» andere Völker sich so schwer zu beuten vermögen, bab «in Mann au» neun Millionen unbekannter Soldaten de» Welt krieg» emporsteigt bis zur höchsten Spitze de» Staate», ihn nach seinem Bilde gestaltet und die Nation au» furchtbarster innerer Zerrissenheit nnd schmachvollen außenpolitischen Demütigungen wieder zur ersehnten Freiheit «mporsührt. Nur so wird e» begreislich, wie dieser Mann in vierzehn jährigem Kampf eine Milltonenvewegung blind- ergebener Anhänger für Deutschland» Erneuerung formen konnte, wie er, der nach der Machtergreifung noch die knappe Hälfte de» Volke» gegen sich hatte, bereits ein halbe» Jahr später 99 Prozent de» deutschen Volke» für sich gewonnen hatte, und wie heute, nach mehr al» bretfähriger RegterungStättg- kett in de» Worte» wahrstem Ginne da» ganze deutsche Volk bi» auf einen verschwindenden Rest asozialer Elemente sich in jubelnder und einmütiger Begeisterung zu seinem Werk bekennt und seiner gewaltigen Führer persönlichkeit in so grenzenloser Liebe und Verehrung an hängt, wie sie in solchem Ausmaß noch nie einem Manne der deutschen Geschichte zuteil geworden ist. Zweifellos konnte da» deutsche Volk dem Führer keine schönere GeburtStagSvorfreube machen, al» mit dem Wahl- ergebniS vom 2V. März, da» mit seinen 48 Millionen Stim men des Bekenntnisse» einzigartig in der Geschichte aller Zetten basteht. Denn dieser 2«. März hat gezeigt, daß jeder deutsche Volksgenosse voll und ganz begriffen hat, welche gigantischen Taten der Führer für Deutschland und für uns alle vollbracht hat. Adolf Hitler, der Kämpfer und Schöpfer der deutschen Einheit, der Staatsmann und Baumeister de» neuen Reiches, sieht heute jene» Werk reifen, da» er vor einem Jahre mit unvergleichlicher Entschlußkraft einleitete, al» er dem deutschen Volke dt« Wehrsreiheit und damit die Freiheit seiner Entschließungen nach außen zurttckgewann. Mitten in den Spannungen der tnternattonalen Politik hat er durch die Kühnheit und Schnelligkeit seine» Handeln» da» deutsche BolkSheer begründet und damit au» eigener Kraft die deutsche Gleichberechtigung wteberhergestellt. Im Laufe «ine» Jahre» hat er ztelbewußt diese Tat ausgewertet, l,m mit der Wiederherstellung der Macht- nnd BünbnISfähigkeit Deutschland» eine grundlegende Aende- rung der europätschen Lage zum Besseren etnzuletten. Heute, wo deutsche Truppen wieder am Rhein stehen und damit die deutsch« Souveränität al» Ausgangspunkt einer neuen FrtedenSordnung wieder voll he kg «stellt ist, ist ,/)m Herzen -er Nation geborgen" Dr. fol- Ich bin glücklich in dem Bewußtsein, am heutigen Abend der Dolmetsch all dieser Empstvdungen sein zu dttrsen. Wir stehen augenblicklich noch mitten im Aufbauwerk des Führers. Jeder von un» hat sich noch mit Sorgen und Be drängnissen mannigfacher Art abzumühen, nud die Ausgaben, die, manchmal kaum in Angriff genommen, noch der Lösung harren, sind ungezählt. Auch konnten selbstverständlich in den drei Jahren des Wirken» Adolf Hitlers noch nicht alle Span- nungen un- Gegensätze, nicht alle Mißverständnisse nnd Rei- bungSpunkte im deutschen Volke beseitigt werdeii: aber in eine« st«» wir ««» alle einig: Daß Dentschlands Führ««« b«i Adolf Hitler 1« den Vesten, treuesten und zu» verläsfigften Händen liegt ««» »aß damit i« ihm. in seiner Verso« nnd i« seinem menschliche« ««d politische« Wirken die Sicherheit gegeben ist, daß a«ch die letzte« Probleme z« ihrer Zett, hie thne« gemäß« «rgauisch« LSs««g fi«de« werden. Er steht über allen Gorgen und Unzulänglichkeiten des Alltags wie «in Fel» im Meer, der ruhende Pol tu der Er scheinungen Flucht. Die Ausstrahlungen seines geschichtlichen Handeln» sind dem ganzen beutschen Volke schon so tief in Her» und Seele etnaedrungen, daß e» sich vollkommen zu er- übrigen scheint, darüber auch nur noch ein Wort z» verlieren. Da» ist auch nicht die Absicht, die mich veranlaßt, am heutigen Abend zu feinem morgigen Geburtstag zu reden. Ich will über Ihn persönlich sprechen. Die ganz« Welt kennt ihn al« Staatsmann und Führer: wenigen aber nur ist es ver- gönnt, ihn au» nächster Nähe al» Mensch zu sehen und sei» rein persönliches Wirken täglich mit tiefer Beglückung zu ver spüren. Millionen Deutsche Haven im Innersten betroffen aus- gehorcht, al» er bei feinen Reben zur Wahl am 29. März diese» Dr. Goebbels: Unser Adolf Hitler Berlin, 19. April. Zum Geburtstag de» Führer» hielt RetchSmlntster Goebbels am Sonntag über alle deutschen Sender gende Rede: Meine Volksgenossen und BolkSgenossinnenl Am morgigen Montag begeht der Führer seinen 47. Ge- burtStag. Wie in den Jahren vorher seit der Machtergreifung nehme ich -lese Gelegenheit wahr, um anläßlich dieses fest- lichen Ereignisse» zur ganzen deutschen Nation zu sprechen. Ein Volk gedenkt an diesem Tage in seltener Ein- mltttgkeit und nie da gewesener Geschlossen- bett de» Manne», -er sür all« Deutschen im Reich und über die Grenzen hinaus in allen Ländern und Tellen der Erde Inbegriff der deutschen Wiederauferstehung und Symbol des erstarkten und neuausgrrlchteten Reiche» geworben ist. Dieses ganze Bolt möchte am morgigen Tage dem Führer seine Liebe und Verehrung bekunden, möchte ihm aber auch seine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen sür sein menschliche» ünd geschichtliche» Wirken. ES lind da» alle bie ungezählten Millionen, die ihm am 29. Mär» b. I. ihre Stimme gaben und damit feierlich bestätigten, büß sie in ihm den Glauben an unsere nationale Zukunft, an die Sicherheit und an die Ehre de» Reiches verkörpert sehen. Niemals t« ber Geschichte aller Zelte« hat ei« Ma«» vertraue« «nb bas Znsammenaehörig. keitSgefühl ei«e» ganze« Volke» ans seine Person »er, einigt.
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