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Erzgebirgischer Volksfreund : 03.04.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-04-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191904035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19190403
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19190403
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1919
- Monat1919-04
- Tag1919-04-03
- Monat1919-04
- Jahr1919
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 03.04.1919
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>ch. Donnerstag, den 3. April 1919 Vr. 77 72. Jahrg drill. dttl AeuflSdkel. Apotheken belr !. in Ser Stadlral. am am he» n Ser Stablrat. Weitere amtliche Anzeigen besinLen sich im Beiblatt. n skr. Gen ratflreik in ganz Württemberg zwischen Regierungstruppen nstoh, wobei viele Personen >r «re» ucht. auch 197« M. ell» io. ,d« I ib« hn« >en. re- er derer berL» ms» leb* »bt, res. Stuttgart, 1. Apri. Heute kam es und Demonstrantin zu einem gusammi verlebt und drei getötet wurden. Dil „ . .Schwarzenberg vom 27. Januar 1919 müssen diejenigen Karlosfelverbranchsr, die sich aus die Abschullle 6 und 6 der Landcskorlossclkarle zcnlneiweise eingcdeckt haben, von dem auf Abschnitt 6 bezogenen Zentner eine Menge von 50 P,und Karloffeln nach näherer Anweisung der Orlsbehörde ablielern. Kiernach werden alle Kaushallungsv«rstäude unserer Sladl angewiesen, vom 1*. April l9tlla'» onunsere städtische Karlosfelstette, Alberodaer S!ras;e Nr. 4 so viele Mrle 52 Pfund Krrtosseln avzul-efern, als sür ihren Kaushalt gegen die Abschnitte 8 und 6 der Landes Karlosselkarien Karloffeln zum Linkellern zentnerweise bezogen worden sind. Die Kartoffeln werden nach dem Tagespreise bezahlt. Die Ablieferung must bis zum 25. April 1619 erfolgt sein. Die Empfangsscheine der städMcn Aarlosselslelle sind sorgsälllg auszubewahren. Wer seiner Ablieferungspflicht nicht nachkommt, w rd. m t Gesängnis bis zu einem Jahre und mit Geldstrafe bis zu !00M M. oder mit einer dieser Strafen bestraft. Lu» (Erzgeb.), den i. April l9i9. Der Nat der Sindt. 1. Christian Julins Schwarz nicht mehr Geschäftsführer ist. 2. der Vberingcn'eur Georg Silber! Buchgraber in Aue zum Gelchällsführer bestellt ist, 3. Prokura erteilt worden ist dem Kaufmann Christian Iulius Schwarz in Aue; 27. März 1919 3) aus Blatt 153, die Firma Tart Kossmann, Maschinenfabrik in Ane belr.» -ast die unter den Inhabern bestehende Erbengemeinschaft aufgehoben worden ist, die nunmehr bestehende offene Kandelsgeselllchaft am >. März 1919 errichtet worden ist, die Gesellschafter oerehel. Zahnarzt Lehmann und verchel. Pastor Kaiser von der Vertretung der Gesellschaft ausge'chlosfen sind; 4) auf Blatt 264, die Firma Simulon - Werke Albert Baumann in Ane bekr., dast der Prokurist Kanimann Oswin Meister zur selbständigen Vertretung der Firma berechtigt ist. Aue» den 28. Mürz 1919. Das Amtsgericht. m. ick tat rb. ea bÄ und Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Kartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädlel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag von C. M. GSrlner, Ane» Erzgeb. Fernsprech - Anschlüsse: Aue 81, Lößnitz (Ami Aue) 440, Schneeberg 10, Schwarzenberg 19. Drahlanschnsl: Dolksfreund Aueerzgebirge. Schwarzenberg Am 1. April d. I. sind die Brandversicherungsbeilräge auf den l. Termin 19lS fällig und späte* slcns bis IS. April d. I. an un'ere Sleuerkajse zu zahlen. . Sc? wrrzeuberg, am 31. März 1919. Der Aal ber Stadt. und hne.i wer* eilen . be- san* ästs* LStzniy. Broi-, Karlosfel- und Lebensmttlelkarten-Ausgabe Freitag, Le» 4. April 191» in den bekannten 11 Ausgabestellen. In der 3, 5. Ausgabestelle findet öle Ausgabe vormittag von 9-11 Uhr, in der 4., 8.. 9. Ausgabestelle findet die Ausgabe vormittag von 8—10 Uhr, in alten anderen Ausgabestellen von nachmittag 2—4 Uhr statt- Die Zeiten lind pünktlich einzuh'allen. Wer nicht zur vorgelchriebenen Zell erscheint, muh dl» festgesetzte Gebühr bezahlen. Brolmarkcntaschen sind milzubringen. Waren-Verkaus. Der Waren-Verkaus aus Abschnitt 1 der Bezirkslebensmillelkarle findet für dies« Woche aus nahmsweise Mittwochs stall. Waren-Anmeldnng. Die Anmeldung der Waren auf die neuen Lebensmittelkarten hat bis Montag, den 7. April 1919 bei den Kandlern zu erfolgen. Die Kändler haben die eingesammelten Anmeldescheine am Dienstag, den 8. April >919, vormittags lv Uhr, iu der Levensmiltelabteilung adzuliesern. Nachträgliche und während des laufenden vierwöchentlichen Warenverkaufs noch vorzunshmende Anmeldungen hoben nur im Konsum-Verein, Kauplgeschäft, und bei Kans Becker und sür Butter bei R. Büchner zu erfolgen. Wer künftig seine Lebensmittelkarten nicht zur vorgelchriebenen Zeit anmeldet, wird erst i» der Woche nach seiner Anmeldung mit Waren beliefert; dies gilt auch sür Neuanmeldungen. — Der Nal der Sladt. Aue. Ablieferung vv« Karloffeln Gemäß der Bekanntmachung des Bezirksocrbandes der Amlshaupl Mannschaft Schwarzer NeuslSdlel. PserdesleM w'rd Donnerstag, am 3. April 1919, vormittag 9—11 Uhr bei Noßschlächler Auerswald verkauf». Güllia sind Karlen Nr. 6800-7400, Abschnitt ?, se '/. Pfund- Dcusliwlel, den 2. April >9-9. Schulgeld Schneeberg Das am 31. März 1919 fällig werdende Bürger.» Seminarüdungs» und Forlbildungrschulgeld ist bis spälestens 18. April »ss. Jahr«» an unsere Schulgeldeinnahme, Rathaus Zimmer Nr. 4, zu bezahlen. Nach Fr,stablauf weiden die Reste zwangsweise beigelrieben. Schneeberg, am 31. März 1919. Schneeberg Mit Genekmigu ng der Kreishauptmanntckaft wird von den beiden Apotheken in Schneeberg und Neustäd'el is eine an Sonn- und Feiertagen bis 8 Ukr des nächsten Morgens gechioisen sebalten. Es wird durch Anschlag an der jeweilig geschlossenen 'ipolbeke auf die Ofsenhalmng der anderen Apotheke dinge* wiesen werden. . Die Sladlräle von Schneeberg und DeustLdlel. Die Unruhen im Reiche. Perlin, 1. April. In Berlin gehen Gerüchte um, daß tn den allernächst enTagen eine Wiederholung der Unruhen und Ausstände zu erwarten sei, an denen sich auch junge Künstler und Studenten rete'ligen wollen und die überraschend gedacht sind. Die Ney'crung läßt erklären, das; sic sich durch keinerlei Rücksicht daran hindern lassen wird, alle Machtmittel zur Aufrechterhaltung der Ordnung anzuwenden. Berlin, 1. April. In den Spandauer Munitionswrrkstätten u. Staatsbetrieben ist d.e Parole zum Generalstreik für den D'enstag kommender Woche (8. April) ausgegcben worden. In einer grösseren Anzahl Perliner Fabrik! etriele haben die rcvolulioniiren Vertrau- rnsleute ebenfalls zur Niedcrlegung der Arbeit für kommendeWoche ausgesordert. Mißerfolg Les «uhrausftandes. Perlin, 1. April. Soweit sich bis jetzt übersehen läßt, hat der kommunistische Aufruf zum Generalstreik der Becrgarbcitcr keinen Erfolg gehabt. Eine Dorstandskonfcrenz der vier großen Tergarbei- terverbände sprach sich dahin aus, daß die Verbände ihrerseits den Streik nicht anerkannt haben und alle besonnenen Arbeiter aus drücklich vor der Tetciligung am Streik warnen. Sie stehen auf dem Standpunkt, daß die sechsstündige Arbcitsschicht durch die Friedcnsverhandlungen tuternatlonal sestxelegt werden muß. Die Mehrzahl der Bergleute ist arbeitswillig und von Erbitterung gegen die Terroristen erfüllt. Die Unruhen in Frankfurt. Frankfurt a. M-, 1. Avril. Die gestrigen Unruhen haben sich Li» spät in die Nacht hinein fortgesetzt. Dio gegen 4 Uhr wer; ns dauerte das Maschinengewehr- und Eewrhrseaer an. Le! r sind lct den Kämpfen, die zwischen dem Marinesicherheitsdienst und den Belagerungszustand in Stuttgart. Stuttgart, 1. April. Die Regierung hat heute für das Gebiet des Stadtbezirks Stuttgart, des Oberamts Stuttgart, Eßlingen, Kannstatt und Döblingen den Lelagerungszustaub erklärt. v« .Or»»<»lr»«ch« «*>WIr«u»d» «nemiu «HN» Ml Uusnahm« d«k lag« nach Sonn, and Hiluagen »«-»g»pr«I»i Monarch Mark 1.50 durch dl« eiuolrdn« lr«t tn» Nau»: durch die Voll biogen oterleUdhrttch Äark.lSe, monatlich Maid I.S4. Ni»oi»«»»r«I» i im AnüsblaNbrM d«r Raum d«r I w. Lolonrlrrtl« 50 ptn.. auswdrl» LL PI«., tm amMchan I«tl dwd-Id«3«U«I.«M».. imR«Uam-I-Ud>«2<U<I.r0MIi. P»Mch«a-a»n«*l Lrtpztg Nr. ISA». WWMAWM ber Amlshaupkmannschasten Schwarzen. -UlNlVvtUH berg und Zwickau, sowie der Slaals* Di« Anfichertz«» t« ««ich». . DerNm 1. April. Die Unsicherheit im Reiche steigt «n erschtG» ;srruppen: kerder Weise. Aus Hauiburg Meldet das B. T. Mord- und Raukd» Personen anfällc in großem Umfanges Vor allem tun sich Mätrosen tn MftU >egierungstrupp:n trieben s Hinsicht hervor. Auch aus hem, Ufilgebiet Werdest.'Ueberfällk die Demo istrant.n aufeinander, wcrauf bald die Ordnung wieder meldet. So wurde ein Personenzug nach Lieber von 200 su hergcstellt wurde. Die Stuttgarter Streikleitung hat den General-«Burschen besetzt, di» unterweg» die Reisenden spstematisch « «lamm« «» »qrmUl»,» » U»r »> »« 0<m»I»«lck«'»I II«llm. «In, <L«wadr «k »I« Uulnadi« »n «n^orn s »m °°rg«schrtUxa„ Laa« «ol«« dU«»M«r SIH« Mr»i nicht o-g-dni. auch nicht Hr »I« RI»««»«« d«, durch N«r,. I >or«chn aul,rg»d«n«n Unstern, -gürRück-ad« nm»rtm^I «in,«Imidin Schrtftflück« «brrntmmt dt« SchrtftUttun-1 dUa« Drrantwortnng. - UnI,rdr«chM,«n d—««tchüM-I dvrtitx, b«,rü»^a l«tn« «nlprüch«. D«I gahtun-»-«-»», I und Nontmr» a«»«n Madatt« al» nicht »« Yan»l0.IchüNH«ll«, t, «i». vübal». I Schroarj«nd«r,. Wegen Reinigung der Amlsräume können am 4. und 5. April 1919 nur dringliche Sachen er- ledigi werden. Straften- und Wasserbauaml Schwarzenberg. Im Kandelsrcgisler des hiesigen Amisgerichls ist eingelragen worden: 24. März 1919 1) aus Blatt 522 die Firma GMas Bockskroh in An« und als deren Inhaber der S'aiz»u- bauer Karl Gustav Rockstroh in Ans. Angegebener Geschäftszweig: Kerstellung von Schnitt-, Stanz- und Ziehwerkzeugen sowie Prägeeinrichlungen aller Art; 26. März 1919 2) aus Blatt 401, die Firma Maschinenfabrik «nL Gi'engteßerei „Druldeuau", Desell- sell chast mit beschränkter Kaitung in Aus belr., daß " Leipz'g. Die Angestellten de» Fahrdienste» der großen Leiv« ziger Straßenbahn hoben neue Lohnforderungen gestellt. Die Schaff ner fordern u. a. ein Monatsgehalt von 400 M., die Wagenführs« 415 M. Die neuen Löhne sollen bereits vom 1. April an in Kraft treten , Dresden, 1. April. Unteroffiziere und Mannschaften, die ia militärischen Büros arbeileten, verlangten eine tägliche Zulage »o» drei Mark. Da diese vom Ministerium für Militarwesen abgelehnt worden war, demonstrierten sie vor dem Ministerium und äußerte» die Absicht, den Minister Neuring abzusetzen. Da dieser nicht i« . Ministerium anwesend war, versprachen die Demonstranten, am Nachmittag wieder vorzusprechen. Daraufhin wurde ihnen bedeu tet, daß da» Ministerium auf derartigen Besuch vorbereitet sei. De« Besuch wurde nicht wiederholt. Mülhausen (Elsaß), 1. April. Sämtliche Arbeiter de» Gaswerk» Mülhausen sind in den Ausstand getreten, wodurch eine Anzahl Be» triebe privater und öffentlicher Natur siiilgelegt wird. Die Direk» tion erklärte, baß sie mit den Ausständigen, die den Achtstundentag und 40 o. H. Lohnerhöhung verlangen, erst dann verhandeln werde, wenn sie zuvor die Arbeit wieder ausgenommen hätten, was die Ar» beiter einmütig ablehnten. Plünderern staitfanden, auch zahlreiche Opfer zu beklagen. ' schwersten war der Zusammenstoß in der Brückenstraße, wo eine große Wurstfabrik von derMenge erstürmt worden war. Die Sicher heitsmannschaften, die die Ruhe Herstellen wollten, mußten von Ler Waffe Gebrauch machen. In erster Linie halten es die Leute auf Lebensmittelgeschäfte, dann aber auch auf Konfektionsgeschäfte ab gesehen, um sich mit Kleidungsstücken zu versehen. Insgesamt wur den 14 Plünderer erschossen. Die Polizeitruppe des Infan!erie-Ne- aiments 81 beteiligte sich ebenfalls an der Wiederherstellung der Ordnung. Zwei der Soldaten wurden im Kampf getötet, mehrere andere schwer verwundet. Auch der Marinesicherheitsdienst hat zwei Opfer zu verzeichnen. Bei dem Angriff auf das Polizeirev.er wurde der Matrose Räthel von der Menge ergriffen und durch Messerstiche verletzt. Er versuch e sich und sein Maschinengewehr im Schwimmbad in Sicherheit zu bringen. Die Menge erstürmt« aber das Schwimmbad, riß den Matrosen heraus, schleppte ihn nach Lem Mal» und warf ihn dort in das Wasser. Er ist ertrunken. Seine Leiche konnte noch nicht geborgen werden. Ein zweiter Matrose wurde im Kampf mit den Plünderern erschoßen. Der angerickstete Schaden ist sehr bc'rächtlich, da es die Menge in erster Linie auf die größten ter Frankfurter Geschäfte abgesehen hatie. Bei der Firma Fuhrlänter sind alle 10 große Auslagefenster mit Mänteln, Blusen, Röcken usw. ausgeplündert worden. Fleischrattonen. Infolge manaelhaster VlebanNe'emng von auswärts könn-n auf die Flelschmarken kl am 4. und April nur 159 g Fleisch auf den Kopf de>- vollkarlenberech'Igien Personen ausgegede» werden. Aus die inderfleiichkarien kommen demgemäss nur 75 a zur Vor^I'ung. , , Für die danach ausfallende Fleischmenge wird Ersa'> in Graupen gegeben werben, soba d die an 'elsch ausfallende und in Graupen zu ersehende Gewichlsmenge insgesamt aus wenigslens V« Pfund zgesllegen iit. Schwarzenberg, am 1. April 1919. ..... . - Der Bezirksverband . . Der Arbeiter- und Soldakemak der Amlshariplmannschasl Schwarzenberg. vr. Wimmer. Aurich. Abgabe besuasfchetnMichNger Waren ohne Bezugsschein strafbar. Der Neich-bekleidunosttelle ist bekamst geworden, daß namenlttch in kleineren Orlen unter den Gewerbelre'benden bisweilen die irrige Ansicht verirelen ist, daß seil der Umwälzung das ganze Bezugs- scheinverfakren hinfällig geworden lei. Demgegenüber weist tue Ne'cksbekleidungsllelle nachdrücklich darauf h'n, daß fettens der neuen Regierung losorl nach der Umwälzung öffentlich keknmstqegeben wurde, daß alle ans das Bszngstchein- vcrlahren sür Web-, Wuk- und S'rickwaren bezüglichen Bestimmungen in Krall bleiben. Daslelde ist durch Bekanntmachung des Demodilmachunosamtes, belr. Jnbraltbleiben aller auf die Reichsbekleidunns- stelle bezüglichen Bekannimachungen vom 23. November 1918 (Reichsanzeiger Nr. 278) erneut sestgestellt worden. Die Bezngsscheinpflichl besteht sorl für alle Web-, Wirk- und SIrickwaren, die in der Freiliste nicht enthüllen sind. Die Knapphell vor allem an Männer- und Knabenoberkleidimg und Stossen dazu, sow'e an Unterkleidung, Leid». Bell- und Kauswäsche erfordert dringend die genaue Einhaltung der Bezugsschein- beftimmungen zur sparsamen und aleichmäßigen Verkettung der geringen Warenbestände. Di« uichlamllichen AusMrungen bei der Einleitung des Abbaues der Bezugsschelnbestimmunaen am 23. November 1918 werden in Erinnerung gebracht. Dabei ist fellzullellen, daß die Voraussetzunnen sür eine völlige Aufhebung der Bezugsscheine auch heule noch nichi erfüllt sind (noch keine Ergänzung der geringen Rohstoffvorräte im Jnlande Lurch Auslandsbezug, Fortdauer der Transport- und Erzeugungs- schwierigkeilen 'ür Ferligwaien und Rohstoffe). Zwickau, am 3l. März I9l9. Der Bezirksverband der Amkshaupkmaunfchask. Schneeberg. Bekanntmachung. Kerr Ratsassislent Akari Dito Durch ist von uns als Sparkass«nkassier«r In Pflicht genommen worden. Schneeberg, den 1. April 1919. Der Sladlrak. Schneeberg. BekanNlmachuug Wir geben bekannt, daß wir . Kcrrn avvrod. . ierarzt Dr. med. vef. cklnrt Müller in Schneeberg die Schlachtvieh-und Fleischbeschau im Stadtbezirk Schneeberg übertragen und ihn als wMenlchaftllche, Fleischbslchauer für die Orte Weißbach. Langenbach, Kortenllein, Karlmounsbori BLreawald«. Lich, kena«, Savversdors, Burkersdorf, Jschocken, Thlerseld «nd Siel» verpsttchlet haben. Schneeberg, den 1. Apr l 19191 Der Stadlrat, Schneeberg. Wasserztnfen betr. Die am 31. März 1919 sür das 1. Dlertesiabr 1919 fällig gewesenen Wasserzinlen sind längsten» bis zum 25. April 1919 an unsere Stadtkasse — Zimmer Nr. 2 — abzulllhren. Wir weilen aus drücklich auf fitz >2 und 2l unserer Wasierwernslahungen vom 3. April 1903 hin, wonach bei uneul* lchuldigtem Zahlungsverzug« zwangsweise B«llreibuug, nach vorheriger Ankündigung auch Abstellung der Lausleilnna zu gewärtigen ist. - Die gesteigerten Derwallungs- und Materialkollen haben uns gezwungen, statt des bisher gültigen Ausschlages von 19der FriedenssSH« einen solchen von 50°/, rvch»lrk«ab aus dle Zetluom 1. Januar 191S ab zu erheben. Schneeberg, 1. April 1919 D«r Stabtral. Am l streik für ganz Württemberg proklamiert. eine Führung der würtlemlergischen Bürgerschaft beschlossen, den bür» gerlichen Gcgenstreik gleichfalls auf ganzWürtlemberg auszudehneu.
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