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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.04.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-04-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194304035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19430403
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19430403
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1943
- Monat1943-04
- Tag1943-04-03
- Monat1943-04
- Jahr1943
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.04.1943
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Da» Rictaer Tage blatt erschctttt wo. chculäa!,ch17u!llUyr. Bezugöoreis L RM nwuallich, ohne An» llcllgebithr, Postbe zug 2,14 NM «lnschl. Postgeh. lohne Au» itcllgebühr), in bet '^-Ichästrstelle «o» chcniarte <8 aufein« andersolgeudcNum- uieru) Sb Rps- Ein zelnummer 15 Rstt. GeIch«ktSstelle: Riesa, »oethestr. VS. Richer Tageblatt Say bv"/, Aufschlag' Bei lernmündl. An- seigenausgabe keine HaftnugsLö^ehler. B»r«i«»: Gründ- »reib für tie gesekle 4S nun breite mm- Zeil« oder deren Raum g Rpf., die W mm breite, Lgespal tene Zeil« im Texl- teil AlRost ,Grund- schrist: Petit » mm Drahtanschrift: Tageblatt «tesa 8-rnrus 1L»? / Postfach Ar.» Dies» Zeitung ist da« zur Berösfeutiichuna der amtlichen Bekanntmachung«» de« Landrate zu Großenhain behördlich bestimmt« Blatt und enthält amtliche Bekanntmachungen de« Oberbürgermeister» der Stadt Riesa, de« Finanzamt«» Riesa und d«» Hauptzollamt«» Meißen Postschecktonto: Treiben ILM Girokaste Riesa Santo Nr. S2 I-79 Lonnavknd/Lonntag, F./4 April 1948, abend« 9«. Jahr«. Erfolgs-Unternehmen am Ilmensee VoMewtWche Kvüftegrupve In ein Sumpfselände gedrängt und vernichtet Knietiefer Schlamm und brusthohes Wasser Geringe Kampftätigkeit in Tunesien / Angriff auf Feindgeleit / Britisches U-Boot im Mittelmeer versenkt Aus dem Fü h r c r h a u p t q n a r t i e r. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Südlich deS Ilmensees wurde ein Angrisssunter- nehmen trotz großer Kcländcschwierigkeitcn crsolgreich dnrchgesirhrt. In knietiefem Schlamm und brusthohem Was ser erkämpften «nsere Truppen ihr Angriffsziel, drängten eine feindliche Krästegrnppe in ein Lnmpsgelände nnd ver nichtete ste. Ter Feind verlor 1225 Tote und 87Itttcsangcne; 26 Panzer, 2!» Geschütze, «18 Flammenwerfer, lt Grauat- lverfer, !>2 Maschinengewehre wurden vernichtet oder er beutet. Südlich des Ladogasees wiederholte der Gegner seine vergeblichen Angrifsc mit schwächeren Kräften als an den Bortage«. An der übrigen Ostfront herrschte Ruhe Auch von der tunesischen Front wird nur geringe ttampftittigteit gemeldet. Eigene Angrisssnnternehmnngen beseitigten mehrer? au den Bortagen entstandene Ein- brnchssiellen. Der Feind erlitt hierbei empfindliche Verluste. In der vergangenen Rächt griffen deutsche Kampsslug- zenge ein feindliches Geleit vor der nordasrikaui- stbeu Küste an und erzielte» Treffer aus zwei großen Han delsschiffen. Im Mittelmecr versenkten dentschc Unterseeboot säger eku britisches Unterseeboot und beschädigten ein zwei tes und ein Schnellboot so schwer, daß auch mit ihrem Ver lust gn rechnen ist. Hohe Auszeichnungen Ans dem F tt h r e r h a u p tq u a r t i c r. Der Führer verlieh das Eichenlaub mit Lchwe r- tern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes anGeneral- oberst Model, Oberbefehlshaber einer Armee. Der Führer sandte an Generaloberst Model folgendes Tele gramm: „In Ansehen Ihres immer bewährten Heldentums verleihe ich Ihnen als 28. Soldaten der deutschen Wehr ¬ macht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Adolf Hitler." . Das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verlieh der Führer an G e n c r a l v b e r st Ritter von Greim, Befehlshaber eines Lustwasfeukommanbos. Der Führer sandte an Generaloberst Ritter von Greim folgendes Telegramm: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einsatzes im Kampfe für die Zukunft unseres Volkes verleihe ich Ihnen als 218. Soldaten der Deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes Adolf Hitler." Der Führer empfing König Boris Aus dem Führer Hauptquartier. Der Führer empfing am 81. März in Anwesenheit des Reichsaußen ministers von Ribbentrop König Boris von Bul garien und hatte mit ihm eine lauge und herzliche Aus sprache, die im Geiste der traditionellen Freundschaft zwischen Deutschland und Bulgarien verlief. Luftschlacht über der Russell-Insel Japanische Marineflieger schoflen 47 feindliche Flugzeuge ab Lotio Das kaiserliche Hauptquartier gab lant Domei am Sonnabend mittag bekannt, daß japanische Marine flugzeuge, die eine feindliche Klugzeugsormatian über der Ruffell-Insel trafen, 47 Flugzeuge in der darauffolgen den Luftschlacht abschoflen. Der Tert des Berichtes lautet: „Japanische Marineflugzeuge, die am 1.4. auf einem Flug nach der Russell-Insel (Salomonen-Gruppes begriffen waren, schossen in Lustkämpfen 47 feindliche Flugzeuge ab. liniere Verluste belaufen sich aus neun Flugzeuge, die ent weder sich selbst auf die feindlichen Ziele stürzten oder nicht zu ihren Stützpunkten zurück kehrten." Ank ¬ auf Das Radikalste ist deute eben radikal, und da« Totalste ist heute eben total genug, um den bieg )u erringen. »r. eo-db-is m 8««» »m»«. io« Am Kuban-Vriiltentops örtliche Femd-Voerwtze Artillerie und Luftwaffe zersprengten feindliche Truppenansammlungcn ben sie zurück oder zwangen sie zu wirkungslosem abwurf der Bomben. Die Bolschewisten hatten es vor allem wieder unsere T r a n s v o r t s l u g z e n g e abgesehen, die sie in der letzten Zeit schon mehrsach anzngrejfen versucht bar teu Eines dieser Flugzeuge war gerade mir 2ö Schwer verwundeten beladen worden, die schnellstens einer fach ärztlichen Behandlung zngefülirt werden sollten, als es schon wenige Minuten nach hxm Start von zwei schnellen feindlichen Jagdfliegern entdeckt und mit Bordwaffeufeuer überschüttet wurde. Immer wieder schlugen die Geschoß garben durch Flügel, Leitwerk und Kanzel. Wie durch ein Wunder wurde jedoch keiner der Verwundeten gctros ien. Dagegen wurden dem Flugzeugführer beide Arme durchschossen, so daß er die Steuerung nicht mehr betätigen tonnte. Durch Zurus Verstäivdigte er seinen Bordmechaniker, der nunmehr am Tonvelstener die Füh rung des Flugzeuges übernahm, obwohl er noch nie selbst ein Flugzeug gesteuert hatte Als weitere Erschwerung kam hinzu, daß das Flugzeug durch den Angriff der seindlichen Jäger nicht mehr voll flugfähig war und schnell stens gelandet werden mußte. Obwoyl der Flugzeugführer infolge seines hohen Blutverlustes sedeu Augenblick ohn mächtig zu werden drvbre, sand er noch die Kraft, seinem Kameraden die bei der schwierigen Landung im unbekann ten Gelände ansznfübrenden Stenerbewegnngen zuznrnfen Kaltblütig und geschickt führte der Bordmechaniker die Weisungen aus nnd setzte das Flugzeug glatt aus den Boden ans. Kurz darauf sichtete ein anderes Transportflugzeug die notgelandete Maschine, setzte sich daneben und über nahm die Verwundeten, die trotz der Verzögerung des Rückflugs rechtzeitig in fachärztliche Hand kamen. B erll u. Am K u bau B r ü ck e. nkopf führen die Bolschewisten trotz aller voransgegangcnen Mißerfolge am 1. April ihre örtlichen Angriffe fort. Sic ver mochten jedoch nach den hoben Verlusten der Vortage, die allein vor einem am Rordslügel eingesetzten branden burgischen Grenadierbntaillvne nach nünftägigem Kamvf 27 Banzer, weit über 20M Tote nnd ein vielfaches davon an Verwundeten betrugen, nicht mehr in dichten Massen gegen unsere Stellungen anznstürmen, mußte» sich vielmehr ans zeitlich und örtlich nnzusammeuhüngende Einzel- a k t i onen gegen d e n N o r d - nn d Ostabi ch nitt be schränken. Auch diese Vorstöße blieben ohne Erfolg. Er neute Bereitstellungen wurden durch Artilteriesener zer sprengt. Kampf nnd Stnrztamvsflngzeuge warfen in mehrfachen Ansteigen ihre Bombe» a»s geringer Höhe a»f Truppen - ansammlnngen dicht hinter der Front nnd Artilleriestc! lungen. Durch Sturzangriffe wurden mehrere Geschütze vernichtet. Weitere Staffeln drangen ins feindliche Hinter land ein nnd bombardierten Nachschubwege nnd Eisen bahnen. Sowietflugzenge erschienen nur vereinzelt über dem Kampfraum. Vergeblich versuchten sie, im Schutz der tiefhängenden Wolken anfliegend, nnserc vorgeschobenen Feldflugplätze zu überfallen. Flakartillerie nnd Jager tric- Vie Ausgangslaae im Frühjahr Von unserem militärifckzen Mitarbeiter Bis ans wenige, noch örtlich bewegte Abschnitte ist die seit November geuihrte und von den Sowjets im Stile des Materialtricges geschlagene Angrifsschlacht zu Ende gegangen. Der Gegner wollte die Ostfront im Norden nnd Lüden durchbrechen, beide Flügel umfassen und der« nichle» Er wollte damit das Ostheer zertrümmern. In einem einmaligen Ringen von über vier Monaten wurde dem Feinde die Erreichung eines solchen Zieles vereitelt. Er könnte zwar Durchbrüche erzielen Er konnte zwar zur Umfassung ansetzen, diese aber nicht vollenden Er geriet dabei selbst in größte Gefahr, Gewiß hat er im Win ker tiefen Raum gewonnen Aber dieser Raumgewinn, der ihm znm größten Teil nicht streitig gemacht wurde, weil die Ueberlaisung >vwn Gelände in das System der elastischen Kamvisübrnng gehör!, das wir anwendeten, nm die Stoßkraft der Sowjets abznnntzen, mußte von ihm förmlich mit Pint bezahlt werden. In drei Monaten Win- terschlacht bat der Gegner über -MO V a n z e r verlöre n. Das ist nur ein Ausschnitt aiw seiner Verlustbilanz Es ist fraglich, ob das gewiß große Rüstungspotential Mos kaus einen solchen Verschleiß ersetzen kann Es ist zweifel los, das; die eingetretenen blutigen Verluste Lücken tnn- terlaffen, die nicht geschlossen werden können. In dein Maße nun. wie das Vernichtungsziel oer sowjetischen Offen sive unerreichbar blieb, wurde auch durch die Absichten der englischen nnd amerikanischen Bundesgenossen des Bolschewismus ein dicker Strich gemacht. Die anglo amerikanische Kriegiührung ist sich ibrer Beschränkung durchaus bewußt Sie wäre vielleicht fiibig. gewesen, im gleichzeitigen Zufammemvn ten mit den Tow- iete eine jener Operationen einznleiten, von denen man noch zu Beginn des Winters gesprochen hatte. Ter Zu- iammenbruch der sowjetischen Großoffensive Hai alle Hoff nungen auf eine Gemeinictzaftsove> arion, bei der den So wjets fomiejo die Hanvtarbeit zngekommen iväre, zufam« nrenbreckieii taffen Das Einzige, zu dem Engländer und Antiriianer i/chfg waren, war die ü s c d n s r i k a n i > ch e U n t e r n c h m u n g: sie Hal n>ns Monate gebraucht. Ws sich auf räumlich beschränktem Blaue aus ,ln eine Augrfii-.-- jchlawt entwickelt bat Diese wird im Augenblick geschla gen Sic ist schwer und wird voni Gegner mit numerischer Ueberlcgenbeit geführt. Um diese aber auf afritanifchem Boden zusammenznbringen. war eine außerordentliche An strengung nötig, die das Gebnndenfein der analo-ameri- tanifchen Einsapmoglichteiten im K iege erkennen läßf. Denn diese basieren vor allem ans der Verfügbarkeit ausreichen den Transportraumes In dem Maße, in dem sich vor allem der Einsatz unserer ll Bvote gegen die feindliche Schiffahrt inieiisiviert, wird die verfügbare Tonnage von Monat z'n Monat geringer Um den afrikanischen Feldzug zu ermöglichen, waren größte Transvorteinichräntungen nötig gewesen, denn die gelandeten Kräfte haben einen laufenden Bedarf nnd brauchen dauernden Ersatz zur Aus füllung der Verluste. Die Schlacht gegen die feindliche Tonnage wird nicht nur in den europäischen nnd airitonischen Gewässern, son dern auf allen Weltmeeren geschlagen. Sie wirkt darum auch in den pazifischen Raum Inarin, wo die Engländer nnd Amerikaner anS der Verteidigung nicht beranskom- men, wo sie dem fortschreitenden Ausbau der neuen japa nischen Stellungen nichts entgeaenzusetzen haben. Der wechsel zwischen Winter nnd Frühjahr fielst nicht nur eine Stabilisierung unserer kontinentalen Stellung und eine Festigung der icipannchen Positionen, sondern auch eine ausfällige Einschränkung in der Freizügigkeit beim Geg ner, weil die Seckriegslage, die ausschließlich von un seren kl Booten bestimmt wird, einen wirtlich entscheidende«! Einsatz der anglo-amerikanischen Kriegsmacht lähmt. Denn die Gesanntriegsührnng von Seemächten ist -nun einmal an dir Beherrschung der Meere, ihrer Transport straßen tlnd an die Verfügbarkeit größter Tonnagemengen gebunden. Frontverkürzung im Kubanbrückentopf. Das vorhandene Vieh wird znsammengetrieben und von der Gruppe mit genommen. »PN -Ansti-chine: Nrt«g>,ber»cht«i Schelm-Wt>..2sa«o Tankerschlacht! Taukerbrand! Neber das gange Schiff breitet sich der Brand und selbst die See steht m Klamme«. iPg.-Aittnahme: .qricq«marw«-Wd.-Uas.»
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