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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.07.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-07-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192307021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19230702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19230702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1923
- Monat1923-07
- Tag1923-07-02
- Monat1923-07
- Jahr1923
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.07.1923
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Riesaer G Tageblatt a«d A«r«r«rr («dedwt «ck Amchch. ««v A«r»rs (LtbeblM Md Aiychtch Monte«, S. Juli 1923, nbeMS 76. Jahr« 151 jabr 1921 bestand, halt verpflegten H Vorstände ... Unterhalten werden. Beschränkung der öffentliche» Browersorgung betr. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft bat im Einvernehmen mit de« Reichsministrr der Finanzen und mit Zustimmung de« Re chsrats seine Verordnung vom 8. September 1922 über die öffentliche Brotversorgung - ReickSgesetzblatt Seit, 723 - wie folgt abgeSndert: . . „ . ^»VersorgungSberechtiat find nicht Versonen. deren fteuerpflichtige« Einkommen für da« Kalenderjahr 1921 nach dem Einkommensteuerbescheide für 1921 oder, fall« ein solcher bei Feststellung der VerforgungSberechtiguna noch nicht zuaestellt worden ist, nach ihrer Einkomineneftrurrerkläruna für die alleinstehende Person 80000 Mark, kür den Sau«, haltungsvorftand 30000 Mark zuzüglich 18000 Mark für jeden in dem gemeinsamen Haushalt verpflegten HaushaltSangehorigen überstiegen hat. Da« Gleich« gilt sür Personen, deren Einkommen, ohne daß ein« mlöndtsch« Eknkommrnsteuervflicht für da« Kalender- fahr 1V21 bestand, die obengenannten Lötz« überstiegen bat. Den im gemeinsamen Sau«, halt verpflegten Haushaltsangehörlgen stebeu die Personen gleich, die dem Haushalt«. Vorstand« gegenüber unterhalt-berechtigt find und außerhalb seine« Haurhalts von ihm halten werden. hohe Cnmbschrist.Zril« (« Silben)-- , erlischt, wenn brr Betrag verfällt, durch «lag« ein, der Elbe». - Im Fall, höherer Gewalt - Krieg ober auf Lieferung ober Nachlieferung der L«"ung oder auk «rronnvormch für Elternratswahl i« Riesa. Wahlvorschlag U (Bereinigung christlich gefiuuter Elter«) bedeutende Mehrheit. Bei den am gestrigen Sonntag in den hiesigen Volk«, schulen stattgefundeneu ElternratSwablen wurden in« der Knabenschule von 1422 Wahlberechtigten 845 Stimmen abgegeben. 1 Stimmzettel war ungültig. Es entfielen auf Wahlvorschlag l (Anh. der weltl. Schul«) 261 Stimmen „ ll( „ ,, konseff. „ )583 E« erhielten: Wahlvorschlaa 14 Sitz«: Bruno Grab«, Schlaffer Frau Glei«berg, Hauptstraße 39» Otto Zsckörnia, Maschinist . Karl Wendisch, Maschinist. / Wahlvorschlag ll 8 Sitzer Dr. Arnold, Apotbekenbefitzer Max Brenneck», Markthelfer Otto Kirsche, Rottenführer Brnno Haffe, Kaufmann Otto Berg, Bäckermeister Frau Loren», Elbstraße 6 Max Eichler, Magazinaufsrher. Züt der Mädchenschule I (Albertschule) wurden von 772 Wahlberechtigten 443 Stimmen abgegeben. Es ent fielen auf Wahlvorschlag I (Anh. der weltl. Schul«) 155 Stimmen „ II ( „ , konfeff. , ) 288 „ S» erhielten: Wahlvorschlag 1 4 Sitz«: Friedrich Kuhnert, Kontorbote Frau Klemm, Meißner Straß« 2 Paul Rosenmeper, Tischler Herm. Baumgart, Schlosser. Wahlvorschlag II 8 Sitzer Willi Arnold, Gisenbahninspektor Wilhelm vroschwitz, Arbeiter Otto Dörnick. Kranführer Dr. Meyer, Augenarzt Frau Müller, Schützenftraß, 23 Lüder, Kutscher, Bahnhofstraße Paul Geißler, Arbeiter Martin Jahn, Bäckermeister. bei der Reichsbahn Wagenmangel bemerkbar Während in letzter Zeit der Bedarf an Kohlenwagen noch befriedigend gedeckt werden konnte, hat sich der Mangel an ge deckten und Rungenwagen wesentlich stärker fühlbar ge» macht. Er wird noch dadurch verstärkt, dass in diesen Ta gen, wie vor jeder Tariferhöhung, die Anforderungen auf Gestellung leerer Wagen sprunghaft in die Höhe gehen. Tie Reichsbahn ist nach wie vor bemüht, die verfügbaren Wager bestände gleichmäßig unter die Masse der Besteller zu ver teilen, sic vermochte aber den nneberholten Ansuchen, alle Bestellungen noch vor Monatsschluß restlos zu befriedigen, nach Lage der Sache beim besten Willen nicht zu entsprechen. — Postfreimarken betr.Die durch Zeitungen ver breitete Nachricht, daß die Freimarken zu 5,19,15, 25, 30 und 40 Pfennig (Ziffernmarken), zu 60, 80, 100, 120 und 160 Pfennig (Arbeitermarken) sowie die Marken zu 10, 15, 25 und SO Pfennig zur Erinnerung an die Nationalversamm- lnng mit Ablaus des Monats Juni ihre Gültigkeit verlie ren nnd bis dahin an den Postschaltern bar eingelöst wer den können, trifft nicht zu. —* Zum P r e isschild er zwang ordnet das Wirt schaftsministerium noch an: Wenn zur Ersparnis von Pappe oder Papier Preisschilder zweiseitig beschrieben werden, mutz entweder die ungültige Preisangabe deutlich durch strichen oder überklebt sein, oder das Preisschild derart in einen Rahmen eingespannt werden, datz es aus diesem nichi herausfallen kann und seine ungültige Rückseite unsichtbar bleibt. * Röderau. Bei der gestern im Schulbezirk Rö- derau, zu dem die Gemeinden Röderau. Promnitz und Moritz gehören, erfolgten Elternratswahl errang die Liste der christlichen Elternvertreter 7 Sitze. Au? die Vorschlagsliste der Vertreter der weltlichen Schule ent fielen 5 Sitze. Lommatzsch. Ein bedauerlicher UnglLSSfall hat sich am Freitag hier «reianrt. Di« 12 jähriae Tochter des Gla«. machermeister« Avs ist abend« gegen 8 Uhr an Len sogen. Glashäusern von dem Kraftwagen de« Rittergntspäckter« Timler in Schleinitz überfahren worden. Da« Mädchen trug einen schweren Tchädelbruch davon und wurde in« Krankenhaus gebracht, wo eS verstorben ist. —g. Dresden. Auf dem JohanniSfriedbof« in DreSden-Tolkewitz wurde da« Erbbegräbni« der Familie König«beim erbrochen, in dem sich sieben Särge befinden Zwei dieser Särge wurden aufgeriflen, Li, Gebeine der darin befindlichen Toten durcheinander geworfen und nach Wertsachen durchsucht, aber natürlich nicht« gefunden. Wann dieser Einbruch verübt worden ist, steht noch nicht genau fest. Di« Entdeckung dieser Grabschändung wurde am letzten Freitag gemacht. Bon den unbekannten Tätern fehlt zur Zeit noch jede Spur. «Dresden. Am 28. d. M. früh in der dritten Stund» ist von Fußgängern beobachtet worden, wie rin» etwa 25 Jahr« alte Frau von der Frirdrich-August-Brücke von vltftädter Seite in die Elb« gesprungen und in den Fluten verschwunden ist. Sie soll etwa 1,60 Meter groß sei», schmächtig und schwarzhaarig gewesen sein und ein« weiß« Schür,« getragen haben. — Di« Danziger Lehrersänger treffen am Dien«tag nachmittag 4 Uhr auf dem Haupt- bahnhof« rin. Abends findet Konzert im Grwerbehause statt, am Mittwoch mittag Empfang durch die Staat«» und Stadtbibörden im Neuen Rathaus, abend« Konzert im Linckeschrn Bad«. Am Freitag erfolgt di« Weiterfahrt nach Chemnitz. Zittau. Der fahrlässigen Tötung angeklagt war der Luftschaukelbesttzer Grundmann au« Oberoderwitz. Der Angeklagte hatte Ostern d. I. in Oderwitz seine Lustschaukrl aufoeftellt, die vom Publikum auch rege benutzt wurde. So wollte auch di« 14 jährig« Elsa Winkler einen Kahn be steigen. Da dieser aber besetzt war, ging sie auf den Bretter» entlang, wurde von einem anderen Kahn erfaßt, in di« Luft geschleudert und auf di« Umzäunung geworfen. Einig, Stunden darauf starb da» Mädchen infolge Nierenzerreißuna. Der Angeklagte hatte di« Anordnung nicht gegeben, daß jeder Kahn nach Beendtaung einer Tour anzuhaltrn ist, und so war auch der Kahn, von dem da» Mädchen erfaßt wurde, nicht angebalt,n worden. Grundmann führte zu seiner Entschuldigung an, daß da» Durchfahren bei anderen Schaukeln auch gebräuchlich ist. Gesetzlich« Verordnungen bestehen hierüber nicht. Da» Gericht verurteilte den Ange- klagten an Stell« einer verwirkten Gefängnisstrafe von S Wochen zu 420000 M. Geldstrafe Bautzen. An Herzlähmuna verstarb am Sonnabend früh hier der VezirkSarzt RegierunaS-MedUinal-Rat Dr. med. Hugo Sauer im Alter Don 65 Jahren. Der Heim gegangene wollt« am I.Juli in den Ruhestand treten. Am Sonnabend, dem letzten Tag« seiner Berufstätigkeit, den er benutzen wollte, sich an dm »uftLadtgm Stellen m verab« schied«^ rasst« ibn der Lod »löstttck hinweg. Das Rtisa«r^ääib7att^rfchet«t^e»t^?e^^*^?^S^IH^mit^l»nähme der Gonn^mdFesttäge^^^zWzSpreiS? «egen Vorauszahlung, für Juli 1^000.— Mark einschl. Äringerlohn. Für den Fall dr« Eintreten« von ProdukttonSverteurrungen. Erhöhungen brr Löhn» und Matertalirnprrts« behauen wir un» da« Recht der Preieerhöhung und Nachsorberung vor. Anzeige» für die Nummer des Ausgabetage» sind bi« S Uhr vormittag« aufzugeben und im voraus zu bezahlen: «ine Bewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Platzen wird nicht übernommen. Preis für die 80 mm breit«, z om» hohe Crundschrift-Zell« (S Silben) 1000.— Mark; zeitraubender und tabellarischer Satz SO'/. Aufschlag. Nachweisung«, und BermittelungSgebühr 400.— Mark. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt t, durch Klage «inarzogen werden muß oder der Auftraggeber In Konkurs gerät. Zahlung», und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an Gewalt — Krieg ober sonstia« irgendwelcher Störungen de» Betriebe» der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch " " s Rückzahlung dr» Bezugspreise». Rotationsdruck und Verlag: Langer t Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Gaethestratze SV. ch für Rrdaknon: Heinrich llhlrmann, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. In der Mädchenschule ll (Karolaschule) wurde« von 1074 Wahlberechtigten 664 Stimmen abgegeben. E» ent- fielen auf Wahlvorschlag I (Anh. der weltl. Schul«) 170 Stimme« „ II ( , . konfeff. » ) 4S4 . Er erhielten Wahlvorschlag l 3 Sitz«: Alfred Jurmann, Kaffenbeamter Dau Schlimpert, BiSmarckftraß« 8 Max Schneider. Verw.»Beamtrr. Wahlvorschlag ll S Sitzer FranzBergmann, Obersekretär Karl Fr'ier, Werkmeister Frau Etzbach, Rosenplatz Alfred Sßltnarr, Rechtsanwalt Wilhelm Henkel, Zugschaffner , grau Trautner. Parkstraße 1 Otto Junge. Gar» u. Wafferwerkr^virektor Job«. Halmel, Lokomotivführer Dtllt Braune, Kaufmann. Für dl« Hilfsschule wurden 24 Stimmzettel alge. ««den, wovon 2 ungültig waren. Es entfiel«« auf wahlvorschlag l (Anh. d«r weltl. Schul«) 10 Stimmen , H . , kvnf«ff. , 12 . ES «hielten wahlvorschlag l 1 Ditz, Frau Jank««, Strgerftraß« 4. wahlvorschlag ll 2 Sitz« r Auch wenn di« VorauSsetzunarn sür den Ausschluß von der Dersorguiia«berechtiaung nach Ahsatz 1 vorlieaen, kann die öffentliche Brotversorguna beansprucht werden von den,, jenigen, der nackweitt, daß sein Einkommen im Wirtschaftsjahre 1922/23 (16. August 1922 bis 15. August 1923) da« Fünfundsiebziafache de« Einkommen» nach Absatz 1 nicht über! steigt. Dabei gilt al« Einkommen de« Wirtschaftsjahre« 1922/23 da» Einkommen in der Zeit vom Beginne de« Wirtschaftsjahre« bi« zu dem Zeitpunkt, an dem die öffentlich, Versorauna beansprucht wird, umgerechnet auf da« ganze Wirtschaftsjahr." In Abänderung der Bekanntmachung de« Kommunalverbander vom 25. Seo tember 1922 — Nr. 227 de« Großenhainer, 226 de« Riesaer Tageblatts, 114 de« Rade burger Anzeiger« und Nr. 144 der Meißner Volkrzeitung — wird Vorstehendes mit den, Bemerken bekanntgegebrn, daß diejenigen, di« hiernach berechtigt sind, die öffentliche Brot versorgung wieder in Anspruch zu nehmen, einen entsprechenden Antrag bei ihrer Gemeinde behörde stellen können. Die Antragsteller haben hierbei der Gemeindebehörde Aurtunft Über die Einkommen-Verhältnisse im Wirtschaftsjahr 1922/23 unter Beibringung ent« sprechender Nachweise zu erteilen. Großenhain, am 22. Juni 1923. 1893 I. Der K»»«n«al»erband. AntStzatchtMumschgft «rosM-siu. des Amtsgericht», der «»tSa-vmltfchast »ei» AurtSgerichte und de- Rate« der «tsdl Riess, de« Nwmzamt» Rieka und de- HmchtzollamtS «eitle», sowie de» Gemeinderates Grüda. Oertliches und Sächsisches. Riesa, den 2. Juli 1923. —* Gustav-Abolffest betr. Das sür nächsten Sonntag angekündigte Gustav-Adolffest in Leutewitz findet nicht statt. ES wird bis auf weiteres verschoben. —* DaS Wetter für die Woche vom 1. bis 7. Juli provhezeit das amtliche Berliner Wetterbureau wie folgt: Zeitweise heiteres, aber windiges, sehr veränderliches, nur wenig wärmeres Wetter und noch mehrmals etwas Regen. —*KontrollevonReisenden. Aus den Kreisen des reisenden Publikums wird vielfach Beschwerde über die Kontrolle durch Polizeibeamte in den Feruzügen laut, die als unnötige Belästigung und Behinderung des reisenden Publikums empfunden wird. Diese Klagen sind unberech tigt, denn die Kontrollen erfolgen im Interesse der kämp fenden RnhrSevölkerung. ES ist festgestellt, datz die Franzosen vielfach mit Erfolg versucht haben, Arbetter und Kaufleute anzuwerben, die ihnen im Einbruchsgebiet als Ersatz für ausgemiefen« deittsche Arbeiter und Beamte dienen sollen. Um diesen unerwünschten Zuzug nach dem Westen zu ver hindern, ist nicht allein eine Kontrolle auf den westlichen Bahnstrecken nötig; die Behörden müssen vielmehr ihr Be streben darauf richten, alle verdächtigen Personen anzuhal ten und an der Weiterreise zu behindern resp. sofort in ihre Heimat abzuschieben. Um diese Ausgabe möglichst lückenlos Lurchzuführen, ist eine genaue Kontrolle des reisende» Pu blikums auf Ausweis« und orönnngsmätzige Papiere not wendig. —* Dresdner Vogelwiese. Das grotze Vogel schießen der priv. Schützengesellschast beginnt am Sonnabend, den 7. Juli, mit dem Aufziehen des Bogels. Am Freitag findet das Feuerwerk statt. —* Erhöhung -es sächsischen Lotteriepla ne S. Infolge des immer wetteren Fortschritten- der Geld entwertung, Ne in ter allgemeinen Preissteigerung Ihre» Ausdruck findet, hat sich die Lotterteverwaltung veranlaßt gesehen, auch bet der jetzt spielenden 183. Lotterie von der S. Kü'.ffe ab den Lotterievlan zu verbessern und Gewinne und LoSpreiS -U erhöhen; sie hat damit von dem Vorbehalt in 8 3 Absav 8 der Allgemeinen Bestimmungen der Sächsischen Landeslotterie Gebrauch gemacht. Die Gewinnchancen find -er Geldentwertung in außerordentlicher Weife angepatzt worden und sehr günstig zu nennen. In der 8. Klasse tritt anstelle des Hauptgewinns von 5 Millionen Mark ein sol cher von 15 Millionen Mark, in der 4. Klaffe anstelle des Hauptgewinns von 6 Millionen Mark ein solcher von 20 Millionen Mark, während in der 5. Klaffe der bisherig« Höchstgewinn von 75 Millionen Mark (das sind 50 Millionen Mark Hauptgewinn zuzüglich 25 Millionen Mark Prämie) durch einen Höchstgewinn im günstigsten Falle von 250 Mil lionen Mark ersetzt wird, der sich aus dem Hauptgewinn von 150 Millionen Mark und einer Prämie von 100 Mil lionen Mark ergeben kann. Auch die übrigen Gewinne sind entsprechend erhöht worden. —*DerAnkaufvonGoldfürdas Reich durch die ReichSbank uub Post erfolgt vom 2. Juli dieses Jahres ab bis auf weiteres zum Preise von 580 000 Mark für ein 20-Markftück, 275 000 Mark für ein Zehnmarkstück. Für aus ländische Goldmünzen werden entsprechende Preise bezahlt. Der Ankauf von Reichssilbermünzen durch die ReichSbank und Post erfolgt bis auf weiteres zum 11000- fachen Betrage des Nennwertes. —* Aenderung der Gebühren im Paket- «sw. Verkehr nach dem Ausland. Der deutsche Ge» «««wert des Goldfranken bet der Gebührenerhebung im Auslands-, Paket-, ZettungS-, Telegramm- und Fernsprech verkehr ist mit Wirkung vom 2. Juli an auf 82000 Mark fest, gesetzt worden. Dieses Umrechnungsverhältnis ist auch bei der Wertangabe auf Paketen und Briefen sowie auf Käst chen mit Wertangabe nach dem Ausland anzuwenden. Näher« Auskünfte erteilen die Post- und Telegraphenanstalten. —* Gebühren für Paket« nach dem Memel gebiet. Vom 1. Juli ab gelten für Paket« aus Deutschland «ach dem Memelgebtet gleiche Gebühren wie für Pakete «ach Litauen; die Gebühren sür Pakete nach Litauen werben gleichzeittg ermäßigt. Nachnahmepaket« sind nach dem Me- melgebtet nicht meyr zugelaffen. Postanweisungen und Brief nachnahmen im Verkehr mit dem Memelgebtet haben vom 1. Juli ab ans amerikanische Dollar zu lauten; Meistbetrag 100 Dollar. Telegraphische Postanweisungen und Poftaufi träge nach dem Memelgebiet sind vom 1. Juli ab nicht mehr zugelaffen. —* Zur BerkehrSlage. Die Pressestelle der Reichsbahndirektton Dresden schreibt unS: Als Folg« der Besetzung der westlichen Gebiet«, der Lahmlegung oder Störung de« dortigen Eisenbahnbetrieb« und der Beschlag- ^«aüme -Mtstb« Betriebsmittel macht Sch kett etttta<u Mocken
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