Suche löschen...
Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 18.11.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-11-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192111187
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19211118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19211118
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1921
- Monat1921-11
- Tag1921-11-18
- Monat1921-11
- Jahr1921
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 18.11.1921
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr 27V 7l. Jahrgang Freitag, oea 18 November 1S21 am SenMesAle AMömsshlile er-res dies England bereits am «r 1921. es den» englischen Kabinett das Bündnis mit Iapan meiner Dock ter, erin unü nielcisbe- Henrq Ford, der als Pa- bereit, die gesamte Welt- lhof. Aus da» »überfall ausge. »challerraum de in und forderten ekrekär, der flch rch den Mund, echer 3600 Mk. fung der Räuber indler fefige- üchen teilt mit. unter dem Ber- nchen-Schwabiue cauegeschwiudelt ichtige hat einem n Radium zu« Schein auf da» aSgrschwindelte« Belohnung von ?>SU ed. So»t»rtaA. In vorgerückter Stunde begründete dann noch Dr. Wagner (Deutschnational) einen Antrag seiner Partei, aus finanziellen Gründen das Wirtschaft- und Arbeitsmini- sterium zusammenzulegen. Ter Antrag wird dann dem zu ständigen Ausschuß zur Weiterberatung übergeben. Nächste Sitzung Freitag mittag I Uhr. Titz Ab- den k. u.8, 3ck.8t.uD V-V. bi« Lude. Kurze wichtige Nachrichten. * In der Donnerstagsitzung des preussischen Landtages wurde r Vertrauensantrag mit 198 gegen 99 Stimmen angenommen, s waren insgesamt 297 Stimmen abgegeben worden. ' Wie aus Berlin gemeldet wird, wird sich das Reichs- Kabinett am kommenden Sonntag mit einem Gesetzentwurf des Reichsernährungsministers, betreffend Konzessionierung des ge samten Kartoffelankaufs im Reiche schlüssig werden. Am Sonn tag noch soll der Entwurf dem Reichsrat zur Beschlußfassung > ' Das der Hanseatischen Dampfschiffgesellschaft gehörige 800 > Tonnen große Dampfschiff „Elbe" ist den letzten Stürmen in ^der Ostsee zum Opfer gefallen. Der Dampfer war mit einer 'Holzladnng unterwegs. An Bord befanden sich 14 Mann. ' Italien und Frankreich haben nunmehr die Selbstänoig- keit Albaniens anerkannt, nachdem 10 November getan hat. * «Echo de Paris" meldet, daß gelungen sei, in aller Friedlichkeit zu lösen. ' Der amerikanische Stahliönig zifist bekannt ist kündigt an, er sei Sillium ist ver- t jedem Narre» den» der letzte lS: .Ich selbst." der Staatsan» znis beantragt. — Angeklagter: hiuzuzufügen." eine Sprech ma- i Sie sich doch Frau?" r zum Abschied >e zum Abschied' zugehen. * Der deutsche Notbund gegen die schwarze Schmach, in München bittet den Herm Präsidenten Hughes, in der rüstungskonserenz, die Entfernung farbiger Truppen aus deutschen besetzten Gebieten bewirken zu wollen. Der Kaufmännische Berel» gewährt Schüler« und Schülerinnen zu seinem morgen Sonnabend, ^»8 Uhr im Krystallpalast stattfindeuden Bortrage über Funkentele graphie eine Pretrermöbigung (Mk. 3,50) der Besuch diese« Vortrages wird sehr empfohlen- Die Leitung der Sewerbesch »le « F«rt-Ud««g»fch»le Kriegsflotte zu Alteisenpreisen zu kaufen. Er will das gesamte Rohmaterial zu Autos und landwirtschaftlichen Maschinen um- ckauen. Dieser Vorschlag wird von dem Eisenmagnaten ganz lernst gemeint. Lichtensteiu-Tallnberg, am 18. November 1921. Der Stadtrat i. Bekanntmachung. Am 15. ds. M««. ist die Frist zur Bezahlung der S. Nate der vorläufige» Reich»ri»ko«me»fte«er für 1921 abgelaufen. Rückständige Beitragapflichtige werden an sofortige Entrichtung erinnert, da jetzt da« Mahnver fahren vorgenommen werden mutz. Weiter ist an diesem Tage da« 8ewerbesch»Ig«lb ans die Monat» Oktober—Vezemder fällig geworden» Die Bezahlung hat innerhalb 14 Tagen, spätesten» bi« Ende November, zur Vermeidung der Mahnung und Zwang», bettreibung zu erfolgen. Lichtenstein-Lallnberg, am 17. November 1921. Drr Stobtrot. i» Wieobade». M er Oelfadrtk vo» M ieuzinlauk. welcher' W La» vierstöckige W begrub 5 oder 6 M er gegenüberliege» . » zertrümmert und D en zu Teil erheb- . I Maschinen wurde W äte der Fauthsche» . > ch fortwütete. z I ,ft. Ein auf der A osser erhält aus Z 580 Dollar» ei» l rk. R i» Dü»«««rd. U Meldungen über I urm verursachte« I 1902 ist da» die inemark je erlebt chenlebrn zu he mmen und eine getötet worden, men von Wasser Strecken Lande» kocht« die Häuser i s Booten möglich, find die Dämme er stehen. Viele find gestrandet. Zt. Magnus' ist t und" ist in der f ier gesamten Be» s mKattagat unter« I d find mehrere ahlreiche Wrack» I n Fernsprechoer stört. Nach dem nach Amsterdam» so, Prag, Kopra- / Budapest, Wien Diese« Blatt «itthält die amtlichen Vekennttnckhnpgen de« Amtsge richt« und der Amtranwaltfchsst, sowie der Stadtrate« zu Lichtenstein-Lallnberg. EdUÜ u. Berlag von Otto Koch L Wilhelm Pester in Licht«nstein-T., Inh. Wilhelm Pester in Lichtenstein-T., zugleich oerantwortlich für den gesamten Inhalt des Blatte«, 1. 2. 3. 4. S. 6. Zunächst handelte es »ich um den von den bürgerlichen Parteien gemeinsam gestellten Antrag, den drei unabhängigen Ministern Lipinski, Fleißner und Jäckel das Mißtrauen des Landtages auszusprechen. Tie Redner der 4 bürgerlichen Parteien führten übereinstimmend aus, daß es der gegen wärtigen Regierung trotz geraumer Zeit nicht gelungen kei, sich das Vertrauen des Landtages zu gewinnen und daß es um so schwerer wiege bei der geringen Künste, die heute zum Regieren gehöre. Es wurde den unabhängigen Ministern dann im einzelnen nachgewieken, daß sie sich im Sinne ihres Parteiprogramms nicht bedingungslos auf den Boden der Verfassung stellen konnten, sondern daß sie sich als Partri- leute für die Anwendung von Gewalt zur Beseitigung der bestehenden Verfa'sung erklärt haben. Minister Lipinski ver suchte es gar nicht, die gegen ihn und seine Ministerkollegen vorgebrachten Gründe zu entkräften, sondern erging sich in langen agitatorisch aufgeputzten Ausreden. Sehr bezeichnend war es, daß mit den Kommunisten und Unabhängigen sich auch die Mehrhcitssozialdwrokraten dafür aussprechen, den unabhängigen Ministern ihr Ver trauen auszudrücken. Ter Antrag wurde dann mit 47 sozia listischen Stimmen gegen 46 bürgerlichen Stimmen abgelchnt. Tie beiden sozialdemokratischen Minister Fellisch und Heldt stimmten mit für die Rettung ihrer unabhängigen Kol legen. Hierauf wurde nochmals in fünfstündigen Auseinander setzungen über die sogenannten „Enthüllungen" Lipinskis und über die zu dieser Angelegenheit von den bürgerlichen Par teien abgegebenenen Erklärungen geredet. Daß sich die Er örterungen über diesen Fall bis in die achte Abendstunde hinein erstreckt haben, liegt in der Hauptsache daran, -aß Minister Lipinski, wie das eigentlich jedem parlamentarischen Gebrauch widerspricht, nach jedem Redner selbst das Wort ergriff, um, wie ihm dann zum Schluß vsrgehalten wurde, immer wieder eine unabhängige Wahlrede zu halten. So wurde die Zeit -es Landtages derart nutzlos verbraucht, daß -er größte Teil der übrigen Tagesordnung abgesetzt wer den mußte. Deutsches Reich. Teuerung und Ausverkauf. Berlin. Wenn dir Kartoffeln vom Reden io billig würden, wie nach der bekannten Redensart von der „Dumm heit dick", so müßten wir längst die billigsten und dicksten Kartoffeln haben. Jin Reichstag wurde gestern wieder ein mal von ihnen gesprochen. Ueberhaupt über Lebensmittel- leuerung und Ausverkauf Deutschlands und ähnliches, weil verschiedene große Anfragen über diese Tinge auf der Tages ordnung stehen. Nachdem der Ausverkauf etliche Monate angedauert hat, sperrt die Regierung jetzt endlich die Grenzen für fremde Hamsterer, von denen gestern einer kurz vor Basel mit nicht weniger als IM Paar Stiefeln in seinen Koffern angehalten wurde. lieber die dänische Grenze, so erzählt der Wirtschaftsminister Robert Schmidt, sind allein im September 121000 Menschen zum Einkauf nach Teutsch land gekommen. Ter Minister trug diele Ziffer vor, als sitze er in den Bänken der Opposition und nicht auf denen der Regierung. Warum haben unsere verehrlichen Minister es überhaupt zu so etwas kommen lassen, warum haben sie nicht schon längst gegen die unerlaubte Ausfuhr energisch eingegriffen? Jetzt sind wir monatelang ausgeplündert wor den und werden binnen kurzem wohl nur noch im Schleich handel zu unerhörten Preisen Kolonialwaren, Haarnetze, Le dersachen, Seife, Makowäsche, Nähgarn und sonstiges bekom men. Auch Kartoffeln und Brotgetreide finden immer noch ihren Weg ins Ausland. Der Ernährungsminister Hermes, einer der wenigen Fachleute im Kabinett, dämpfte ein wenig die Vorwürfe der Linken gegen unsere Landwirtschaft und AS RUMIMtM l» MWk. Sz. L^e«d«p, 17. November 1921. > Acht Stunden lang dauerte die Sitzung des Landtages am Donnerstag, trotzdem in der Hauptsache nur schon längst Erörtertes zum soundsovielten Male wiedergegeben wurde. Erscheint täglich, auher Conn- und Festtags, nachmittags. — Bezugspreis: 6,50 Mr. monatlich frei ms Haus, durch di« Post bei Abholung 19,50 Mk. vierteljährlich. Bestellungen nehmen die Ge schäftsstelle, sämtliche Poftanstatten, Briefträger und unsere Zeitungs- träger entgegen. — Einzelnummer 30 Pfg. Anzeigenpreis: Di« sechsgespalten« Grundzeile wird nut 1 Mk., für auswärtige Besteller mit 1,25 Mk. berechnet. 2m Reklame- un- amtlichen Teile kostet die dreigespaltene Zeil« 2.50 Mk., für Auswärtig« 3,00 Mk. Schluß der Anzeigenannahme vorm. S Uhr. Fernsprecher Nr. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". Postscheckkonto Leipzig 86 697. WM N MWe MÜlMM- NWM. Da» Grsamtminifteriu« hat mit Rückficht auf die «och andauernde wirtschaftliche Notlage und well die zur Verfügung gestellten 25000000 Mark bi»h«r noch nicht z aufgebraucht find, beschlossen: 1. Dr« berett» «it der eI«««Uge« BeihUfe bedachte» Arbetterre»t»er — dasern sich nicht ihr« wirtschaftliche« BerhSltnisse derart geändert habe«, da- sie au» dem Rahmen drr für die bi«» herigen Verteilungen ausgestellten Richtlinie« über haupt herausfallen — auf deren Antrag nochmal» 2/g -e« Betrage» zuzuwenden, der ihnen auf Grund der bisherige» Richtlinien gemäß der aufgefiellten Gruppen- und Klasseneinteilung nach Ihre« derzeitige« Verhältnissen zukommt. 2. Für die bisher «sch Nicht bedachte« be dürftige» Arbetterre»t«er eine neue unwider ruflich letzte Frist zur Stellung eines Antrages auf Bewilligung der einmaligen Beihilfe zu eröffne«. Al» bedürftig gilt ein Rentenempfänger, wen« fei« Gesamteinkommen den Bettag der ErwerdlNofemmter- stützuug, die ihm im Falle der Erwerbslosigkeit zvstehe« würde, nicht erreicht. Die Beihilfe wird »ar a»f A»trag ««d a« Reute», «mpfänger dealscher Staatsaagehörtgkeit, die bereit» fest dem 1. 12. 1920 i» Sachse» wohne», an Unfallreutner außerdem nur. wen» mindesten» 50°/, Uufallreute bezw. Gesamtunfallrente bezogen wird, gewährt. Witwe« und Waise« die Militärwitwe»- oder -Waisenrente oder sonstiqe mitttürische B«rforg«»g beziehe», haben dei»e» Anspruch auf die Beihilfe. Anträge ans die Beihilfe find spätesten» bi» z«« L IS IgSt in» Unterstützung»»«« der Stadt Lichtenstein Eallnberg, Rathan» 1 Treppe, z» Kelle». Spüter eingehende Antrüge «erde» »icht berücksichtigt. Re»te»bescheibe fi«d «itzubri«-»»». Oeffentliche Sitzung de« Se«ei»bernte« zu Hohnborf (Bez. Chtz.) Montag, de» St Nove«brr »St, »ach mittags S Uhr. im Sitzungszimmer de» Rathause». Tagesordnung. Mitteilungen. Erhöhung de» Schwesternstatton»g«lde». „ der Schornsteinfegergebühreu. Ortsgefetz, den WohnungSmangel uud Mieterschutz -etr. X. Nachtrag zur Steuerordnung. Grundsteuer bett. Bauhütte für den Bezirk der AmtShauptmannschast Die Rentenempfänger habe» ia d« nachstehend auf-« führte» Reihenfolge zu erscheine»: Montag, d. 21.11.21. vorm. 8— 9 Uhr Buchst, V, L—0, «—X. D—ki, . 9—10 . . 10-11 , . 11—12 . , 12— 1 , Dienstag, d. 23.11.21. , 8— S , , 9-10 , . 10-11 » . 11—12 . WM-M« WW ! Wr MidtenftM-Lallnbera, Hobndorf, Röblitz, Bernsdorf, Rüsdorf, St. Egidien, i Heiurichsort, Marienau, den MMenarund, Ku-schnawel und Tirschbeim. Stollberg. 7. Sportplatz. 8. Gemrindrratswahl. 9. Bergmannswohnuugen. 10. Wasserleitung. 11. Gemtindewald. Eo. Weiteres, tzohudors (Bez. Chtz), den 17. November 1921. Der Verfitzende Schuster Gemeindevorstand. Bekanntmachung, bie Seschüftozett im Rathan« bete. E» wird hiermit zur öffentliche» Kenntnis gebracht, daß vom 21. ds. Mts. ab bis auf weitere» die Expeditionen de» hiefige» Rathause» Mittwoch» und Son»nbe»d« vormittag« von 8 bi» 2 Uhr nachmittag» und an . alle» übrige» Woche»tage» vormittag» von 8 bis mittag« 1 Uhr und nachmittag« von '/,3 bi» 6 Uhr für den Publtkum-Berkehr geöffnet find. Die Kaffen schließen täglich eine Stunde früher. Hohndorf, (Vez Chemnitz) am 17. November 1921. Der Semei»deoorsta»d Schuster.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite