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Dresdner Nachrichten : 16.12.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-12-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193312162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19331216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19331216
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1933
- Monat1933-12
- Tag1933-12-16
- Monat1933-12
- Jahr1933
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.12.1933
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s». ssahrvano. Nr. »91 Gonnaben», I» vezemker isr» kll Reue Mirlschafts und Flnanzgefetze mb kann mlt all WIMgt BMMe dcS RkMkablnM struukrtcctmm- Lal.psion t.rrs tsn, rsigsn Handelsabkommen mlt Holland Ittlkl. e» »eine Sibylle.^ nickte ihr aus- hat seine schwär le Kälte nnd lln- leise nieselnder ast um einen der Schilling« lassen laren Stadt und «iizetgeinnUi«: »o mm brUK «nmd^te »» M«, milmLN «0 >1» Ndsidl«. u»» tindaiu näch l»Ni SamUienuijel,«« in» HleNengeiuch, mätl«>«PreNe VN.-aedLI» »uPI, - «ochvnia «IN mll 0u,U,nan«ab, Lirtdnn «<>a>r<chlkn. Um>erlanUeL<t>rUUW<k wnuex »<<!>< auldewadrt 8, Ruf 21338 re», «alao » in btt btt Sara ct« de» Abschied» Rterrniet" >r.,«ri». Pake« n U. M, a. S. Neu» Mait!». setzltch bange. vill an bi« Arbeit en. Wenn ich er- in Ehren hallst, rsche dich, ich lege Dann möge«, sie wer», ihre Auge» b in keinem Ver- ulttt und geehrt eben. Ihn inter- wohl in einigen rU Slenate reden l beb Sterbetage», war, wich sie ihin abel, wie er hier lern da im Kreid. » wttben. >e« Sohnes Arm, Sibylle zur Linken stltch scheinenden ,t neben ihr, sagte e tat ihm so leid. WachSmann und «ageborn. Dunkle lcht neben seiner s sein Blick still chen Freund ein , werbe sie Hilten, »e,a»n o>^i» ^di„ni„ii,u »na.tr. 10 ,«n. ,,cNI» iSiSWSt'SN »Skt. Lins Neschränkungeu de» Verkehr» »erbe« sich ans da» sür die Marktordnung Notwendigste erstrecken. — Sekmuek »n.traa. IS siebenmal »SchrnUndrm VrNend. «tiuel- MIMMN ia HI«. an»rrb«N> Saiblen» » VI». kz-mb-r isrz d^eStrasse der Nationalwirtschaft un- Weihnachtskauf Der unverkennbare Austrieb, der die deutsche Wirt« schasl seit Beginn der nationalen Erhebung kennzeichnet, hält ohne Unterbrechung an. Wie die Statistik des Novem bers bewies, ist trotz deS heftig etnletzendcn Frostes der zahl lose Aubenarbeiten zum Stillstand brachte die Kousuuktur in den von der Ungunst der Jahreszeit unabhängigen In dustrien so kräftig angestiegen, bah der letzte Monat ein« weitere Abnahme der Erwerbslosigkeit um 82 000 Köpfe brachte. Welch ein Wandel gegenüber den letzten Jahren, in denen in den Monaten vor Weihnachten die Arbeitslosen ziffern eine erschreckende Zunahme zeigten So schnellten allein im November 1031 die Ziffern um »80 000 in die Höhe, und vor einem Jahre, nachdem lich im Sommer bereits ein leichter Konsunkturumlchwung bemerkbar gemacht hatte, stiegen Ne immer noch um 216 000 Personen Um so mehr kann Deutschland auf das Ergebnis dieses Jahres stolz sein. Nicht nur haben 2,7 Millionen Volksgenossen wieder Arbeit und Verdienst gesunden, Hand in Hand damit ging auch eine Erhöhung der Zahl der Arbeits st u n d e n des einzelnen arbeitenden Menschen, und demzufolge ist die Menge der geleisteten Arbeit noch stärker gestiegen als die Zahl der Beschäftigten. Die Versuche gewisser ausländischer Kreise, die deutschen Erfolge im Kamps gegen die Arbeit»- lostgkeit mit einer Verkürzung der Arbeitszeit zu erklären, Nnd als» nicht stichhaltig. In der gesamten Industrie Lud gegenwärtig rund 18 vom Hundert mehr Arbeiter beschäf tigt al» vor einem Jahre, die ArbeitSmengr der Industrie arbeiterschaft ist jedoch wegen der längeren Arbeitszeit sogar um fast 25 vom Hundert höher. Daraus ergibt sich, dass die Verminderung der ArbeltSloscnzifsern noch gröber sein würbe, wenn eine Verlängerung der Arbeitszeit nicht erfolgt märe. Gerade die Tatsache, dab die Zunahme an Arbeits kräften in den Jnnenbcruien stärker ist al» die durch den Frost bedingte Abnahme in den Aubenberuken, zeigt deutlich, dab es sich bet der deutschen Wirtschastsbclcbung um eineu echten Konfunkturan stieg handel« und nicht auS- schltebltch um öfscntliche Arbeitsbeschaffung. Der Aufstieg der deutschen Wirtschaft ist freilich um so bemerkenSiverttt, als es sich hierbei nicht etwa um eine Tctlbcwegung ein« allgemeinen Weltkonjunktur handelt sondern um «ine deutsche S o n d e r bcwegung. Sie ist im wahrsten Sinn« des Wortes das Ergebnis der nationalsozialistischen Nevo- lution. die das Vertrauen der Wirtschaft und de» Volke» in allen leinen Schichten in die Staatssührung wiederher gestellt hat und die durch ihre Gesetze zur Verminderung der Arbeitslosigkeit die brachliegenden wirtschaftlichen Kräfte geweckt und zu neuer Tätigkeit angeregt hat. Dagegen ist die leichte Besserung, die Nch in den anderen Volkswirt schaften zeigte, »um groben Teil leider wieder rückläufig ge worden. Namentlich die landwirtschaftlichen und die Roh stoffländer befinden sich nach wie vor in dein Zustand tiefster Depression. Lediglich die Industrieländer zeigen eine ge wisse Belebung, die aber nicht an die gleichmäbige Entwick lung in Deutschland heranretchen kann. Die allgemein noch zu beobachtende Lethargie der Welt wirtschaft hat natürlich ihre groben Nachteile auch für Deutschland. Sie springt am deutlichsten tn der Entwick lung unseres AuhenhandelS tn die Augen. Agrar, und Rohstoffländer Nnd in Ihrer Kaufkraft lo ge schwächt, dab sie als Abnehmer von industriellen Fertigwaren immer weniger in Frage kommen. Umgekehrt Nnd die In- dustriestaaten bemüht, Nch durch Schutzzölle, durch Valuta entwertung und entsprechende Propaganda zugunsten ihrer eigenen Produkte die Fertlgfabrtkatc anderer Länder, also auch Deutschlands, fcrnzuhalten. Diele Entwicklung hat Nch im letzten Jahre verschärft sortgelehi und den welt wirtschaftlichen Güterverkehr ko stark schrumpfen lallen, daß die groben Industriestaaten Nch immer mehr der National wirtschaft zu nähern gezwungen Nnd. Hinzu kommt, dab aus den Märkten der aubereuropäischen Länder, die bisher da» Betätigungsfeld der Industriestaaten unseres Kontinents waren, diesen ein nicht zu schlagender Konkurrent in Japan erwachsen ist, da» heute unbestritten die Märkte tu Asten, Afrika und Südamerika beherrscht und das bisher nur durch besondere Gchutzgesetze von den europäischen Märkten ferngehalten werden konnte. Unter dem Vordringen JavanS leibet besonders England, das leine Absatzgebiete selbst tn seinen eigenen Kolonien vom Gummischuh über den Zement und die Kunstseide so gut wie völlig verloren hat. ES hat selbstverständlich keinen Zweck, Nch über das weltwirtschaft liche Ereignis, der japanischen Konkurrenz tn moralischen Betrachtungen über die kür europäische Begriffe unsahbar niedrigen Löhne, über -wölsstünbtge Kinderarbeit und über kehlende Sozialeinrichtungen moraliich zu entrüsten, wenn man dadurch doch keine Aenderung der Tatsachen, sondern nur Verstimmung und Verärgerung beim Gegenspieler erzielt. Denn Japan hat seinerseits geltend gemach«, dab die verarmte Bevölkerung der aubereuropäischen Rohstoff- länder und der Kolonien ja doch nur japanische» niemals aber europäische Preise bezahlen könne und dab nur Java« diesen Staaten ihre sonst der Vernichtung anheimsallenbe« Landesprodukte abzuuehmeu pflege. Für uns Deutsche UeH» Gegrunöet 1SS6 rbt.Vre^en-A. I, Marien- «ckkont» ISS» Vreoden ... iekanntmachungen der Amt.hauptmannschaft Dresden und de» Schikdsamte» beim Vberversicherungsamt Dresden ftichS. feit ei«« ch ich weiss, dh geu, nachdem e» hu noch - ei» tuen sprühende« m Schimmer u» ein kleiner Fuß, «f. «Ver als der Bahnsteig stand, ckfisch in weissem ten Tränen. fine junge Dame irstreut, war mit Snobismus, ver- le Welt, «riese i» einem Presse , und «S kamen >nS. Wie konnte i Dirndlkleid zu M wandern, zum o gern mochte... Angst vor dem In den Gesetzen ist die Möglichkeit der Uebertraguna gewisser Befugnisse des NeichSmtntster» für Ernährung und Landwirtschaft aus einen Beauftragten vorgesehen. Der Ntlchömlnlster beabsichtigt, diese Befugnisse aus den RetchSkommissar kür die Milchwirtschaft, Freiherrn von Kanne, zu übertragen tn Erweiterung des ihm er teilten Auftrages zur Ordnung des Marktes mit land- nllrtschaMichcn BeredelungSerzeugnissen aus berufsstän- bischer Grundlage. Das Reichökabinett »erabschlehete ferner ei« ««setz über die ReichSlustsahrtverwaltuug. Diese» Gesetz bestimmt «. a., daß di« staatliche« Hoheit»- n und der Name n Hause bewegte stt Zug schwarz chwarzen Wagen le gehen stumm, rd einst zu Grad konnten aus ein für die deutsche Landwirtschaft erträgliche» Mab beschränkt werden. Auf den wichtigen Gebieten der Molkeretwtrtschast und der Eier wurde die An wendung de» bisher nur für Getreide, Vellaaten, Oelkuchen, Speisefette und Oele geltenden Uebernahmeschetn- verfahrens vereinbart und damit di« Voraussetzung für eine gesunde Regelung der innerdeutschen Märkte aus diesen Gebieten geschaffen. Da» Ergebnis der Verhandlungen zeigt, dab es trotz der gegenwärtigen schwierigen Wirtschaft», läge den beiden Länbern infolge ihre» festen Willen» zur Verständigung aus Grund neuer handelspolitischer Methoden möglich gewesen ist, eine für beide Teile befriedi gende Regelung zu finden. Dieser Verständi gung » w I l l« kommt besonder» auch darin zum Ausdruck, baß bie beide« Reglern«»«« bi« Einsetzn«» el««S »«» RegiernugSvertreter« bestehende« Ausschusses verein» bart Ha»««. in dem laufende Fragen der Kontingentierungspolitik und sonstige Fragen de» Warenverkehr» unter Auöschaltnng entbehrlicher Formalitäten beraten und erledigt werden sollen. Ferner ist aus den wichtigsten landwirtschaftlichen Gebieten di« Bildung gemischter Ausschüsse au» den Kreisen der Beteiligten vorgesehen, um durch unmittelbar« Fühlungnahme eine Verständigung über noch offene Fragen vorzubereUen. - besugnisse in der Luftfahrt, soweit sie bisher noch de» Län dern zustande», aus das Reich übergehen. Der NelchS- mintster der Luftfahrt wird damit tn Zukunft auch Träger der gesamten vuftpollzel- und Flugsiche- rungSaufgaben. Das Gesetz sieht eine Verschärfung der Strafen gegen unbefugtes Photographieren aus Luft fahrzeugen vor. Ausserdem verleiht es der Bekleidung des Deutschen Luftsportverbandcs und des Netchslustschntzbun- des denselben Rechtsschutz, wie ihn die SA. und SS. ge niessen. Weiter wurde verabschiede« ein Gesetz zur Aenderung des Gesetzes über die Errichtung eines Unternehmens «NeichSautobahn", wodurch bie Er- richtung von Bauten und Nebenbetrteben tn der Nähe der Krastfahrbahncn einer besonderen Regelung unterworfen wird. Sin Gesetz über den Deutschen Gemeindetag setzt diesen unter eine strasse Netchsaussicht und enthält ein gehende Bestimmungen über die Organisation und die Flnanzgebarnng dieser Körperschaft des öffentlichen Rechts. Durch das Gesetz über die Bereinigung von Mecklenburg» Strelift und Mecklenburg-Schwerin erhalten alle An gehörigen der beiden Länder die mecklenburgische Staats angehörigkeit. Die vereinigten Länder erhalten den Namen „Mecklenburg". Sin Gesetz zur Aenderung des GenosfenschaftSgesetzeS bedeutet «ine erste wichtige Etappe aus dem Wege einer Umgestaltung des deutschen GesellschastSrechtS. D»S Gesetz bezweckt einen verstärkten Rechtsschutz der Genossen und enthält Bestimmungen über Zwangs vergleiche. Zulassung und Vergleich über die Nachschuss- pslich« und Einstellung des Konkursverfahrens. Die Ge nossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht soll in Zu kunst überhaupt verschwinden. Ein Gesetz über Massnahmen auf den Gebieten des Kapitalverkehrs trifst Bestimmungen über den Kündi gungsschutz für ztnSgesenkte Forderungen und über die Stundung von Hypotheken sowie über die Ablösung von GrundstttckSlasten durch Hingabe von Schuldverschreibungen. Ferner verabschiedete das NeichSkabinett ein Gesetz über Reisekostenvergütungen der Beamten, durch das der Begriff der Dienstreise vereinfach» wird, sowie ein Gesetz über die Bildung des Aller.Ohre-Verbandes, wodurch die Meliorationsgenossenschaften und die berührten Kommunal verbände des Bezirks zu einem gemeinsamen Zweckvcrband vereinigt werben, um das ausgedehnte NiederungSgebiet zu kultivieren. Genehmigt wurde ein Srsetz gegen Waldverwüfiung sowie ein Gesetz zur Sicherung der Düngemittel« und Saat» gutversorgnngr ebenso rin Gesetz zur Aenderung der Gewerbeordnung, ein Gesetz über Schiedsabreden in Kartellvcrträgen, ein Gesetz über Spar- und Girokassen, Kommnnalkrebttinstttute und Gtroverbände sowie Giro zentralen. ein Gesetz zur Aenderung de» Privatuotenbank» aesetzeS, wonach die Befugnis zur Notenausgabe der Ländernotenbanken mit dem »1. Dezember 1SSS erlösche« soll. Ein neues KaliwirtschastSgesetz passt bie Regelung der Kaliwirtschast den neuen politischen und wirtschaftlichen Verhältnissen an. Durch ein Gesetz über die Schaffung einer Reichs stelle für Devisenbewirtschaftung wird die zcntrale Handhabung der Devisenwirtschaft vom Reichs- wtrtschaftSministerlum abgetrennt, soweit das mit der Natur der hier vorliegenden Aufgabe vereinbar ist, und aus «ine besondere Neichsstelle übertragen. slleber den Inhalt der neuen Gesetze i« einzelne« steh« r«tte rrj Nelrledigende Keoeivng für beide keile Berit«, 1». Dez. Amtlich »erl««tet: Die vor einige« Wochen im Haag zwischen der deutsche» «>d der nieder» ländische« Regierung ansäenommeuen Verhandlungen über die Regelung des deutsch. niederländische« «arenverkehrS nach Ablaut de» jetzige«, am »l. Dezember d. I. «ndlgeude« Provlsorinms habe« am Freitag zur Unterzeichnung eines vertrage» gesührt, der die beiderseitige« Wirt» schastSbcziehnugen aH eine neue, beid« Länder besrlebi» «ende Grundlage stellt. Die verhandln«,,«» »urdeu auf deutscher Seite von Miulfterialdirektor Dr. Koehler, aus niederländischer Seite von Generaldirektor Dr. Hirsch» seid geleite«. Bvn zuständiger Stell« erfahren wir hierzu noch: Da» Ziel der Verhandlungen war aus deutsche» Seite, dl« wirt- schaltltchen Beziehungen zwischen den beiden benachbarten Ländern so auszubauen, bass die deutschen Ausfuhr interessen auch unter den gegenwärtigen schwierige» WirtschaftSverbältnissen und trotz der neuen Stnsuhrkontin- gentlerungSpouKk der Niederlande weitgehend gewahrt werden. Diese» Ziel ist l« befriedige«»«» «eise erreicht werde«. Die Zugeständnisse, die Deutschland dafür inSbeson. »ere aus landwirtschaftliche« Gebiet« gemacht hat, verli». 1». De». Da» NeichSkabinett verabschie dete in seiner letzten Sitzung vor der Weihnachtspause, die bis »um 9. Januar dauert, eine Reihe von Gesetzentwürfen wirtschaft»- und sinanzpolitischer Art. Genehmigt wurden die vom ReichSmintster für Ernährung und Landwirtschaft vorgelegten Gesetzentwürfe über den Verkehr mlt Milch erzeugnissen und über den Verkehr mit Eiern. Der hauptsächlichste Zweck der beide« neue« Gesetz« ist die dauernde Orduuug des Markte». durch die die bisher üblichen Marktschwankungen aus geglichen und möglichst gleichbletbende Preise, ins besondere im Interesse der Berbraucherschas«, gewährleistet werden. Um diese» Ziel zu erreichen, müssen zu der Rege lung de» inneren Marktes auf Grund deS ReichSnährstand- geletzeS und de» 8 88 de» MllchgesetzeS noch Massnahmen zur Beseitigung der regellosen Einfuhr von Milchcrzcug- nissen und Eiern hinznkommen. Dies Ist nur möglich durch eine einheitliche Erfassung und Jnverkehrsetzung sowohl der inländischen als auch der ausländischen Ware. Hierdurch wird für die Handelspolitik eine ausreichende Bewegungsfreiheit geschahen, die eS ermöglicht, einen gerechten Ausgleich zwischen den Lebensbedürfnissen der deutschen Landwirtschaft und den Auösuhrinteressen der Industrie zu finden. Die Einsuhr soll nicht abgedrosselt werden, aber sie kann nun den Bedürfnissen deö deutschen Marktes angepasst werden. Gleichzeitig wird dadurch eine grössere Möglichkeit geschaffen, um bei -er Sinkuhr auf solch« Länder Rücksicht zu nehmen, die threrkrtkr bereit sind, dir ö kV^sch k Hsu ö i fuhr anszunehmen. Damit werben grundsätzlich neue Weg« kür die deutsche Handelspolitik eröffnet. Die Gesetze bestimmen, dass Butter, Käs« und Sier im Inland nnr durch Reichsstellen in den Verkehr gebracht werde« dürfen, ähnlich wie die» bisher schon bei Mai». Oel und Fetten der Fall war. Da» gilt sowohl sür Inlandsware al» auch für die Einfuhr. Wer Butter, Käse oder Eier in den Verkehr bringen oder aus dem AuSlanbe etnführen will, muss sie vorher der zuständigen RcichSstelle zum Verkauf anbtetcn. Lehnt die Reichsstelle die Annahme ab, so darf die Ware im Inland nicht in den Verkehr gebracht werden. Der Reichs minister für Ernährung und Landwirtschaft lebt die Neber- nahme- und Abgabepreise der RcichSstelle fest. Die Re gelung kann auch aus bestimmte Milcherzcugntsse anderer Art als Butter und Käse ausgedehnt werden. Soweit die» mit den Zielen der Gesetze veretnbar ist, wird bei Ihrer Durchführung tn der Regel kein zen traler Einkauf durch die Neichsstelle in Frage kom- men und aus bestehende GeschästSbeziehungen des Handels Rücksicht genommen werden. Die nur P»ramw.i,d,k«»a»nen»t< r»U: De.m. 8 »t m IS> «r. vre-dtn. z, v. ^an.««inuU», Dius Sin, «kwsi» uu »u ckriäieiiien der «nm«»» an den »arautdririxrk raaen «»wie auibrkii»«« Selim wird Mchi aeiOstt Da» deutta« Admddle« «matt 8 Seite« — -an« PmtueUm» W-siU- druck «. versa,, tUepkch » Aelchardt,» «uu »u«» straße rS/tt. Fernruf252«. Posisch. «^7». Vie. Statt enthält di. amtlichen S, Voktglbühi <ohne Vostzusteliungsgebüh ) b
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