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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 24.09.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-09-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19110924016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1911092401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1911092401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-09
- Tag1911-09-24
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DresdfterNeuefte NaEhtEkhTFU Ach-W it einem wimm- Eißeyy dicken, uns I war Das Gesi los wie ein ad feinen Auzdtn Mfitzck durch d lärc, die Tür d· Mo Ulo to Aus laheo Fichts hat ertönt Iw-. und blumeuhuk n ihrer grün » ndesn Reihen, u Papagei, der v» Ifc bis zum En iß und sich ehe S Hauses bekq s Willkommen zu freundliches Wort Eis-neun der sei ktc als vermög gemacht hatte c vertraulich u Doch nie der min· r Untergebemw Furcht als Liebe wenige Menschen 3 Empfanges M Das Haus wars dkglich von einer, t wären, anstqu «cmdcn Ländern· it einem fu«-um« ch ZU- wo seine : den Nacken ge- Unwichtigen zu End er noch sobct ai brachæ einen N mein Vater Igsmoldsk sen das so Ital Mist- inom Ruck 89912 111-I I I. li. Il» kais-. 11. M Illig pg. läss"·"gphikt p. Immem Ober 2. MOLJ FllsT DIE-J « eint-allh- sohuelsem cis-i is- W Ins-um Ziff. Ist ums-is Ii Is-. ft- bas Inslm 0 Is. wette-Ia- OIL te Pech-kluge setlsuaeueämdtesdes »I- uscse uns t It» It Jus-I rts bis t. et Ostsee mmes und Its-secume schau soc cis-st. Amts epubres Isi. fem- In ans-tm werde- mn sege sptsusbeuscuq aufgestemmt-. ss das Erscheinen u Ums-ane- tqeeu 111 Ilsyeu wird Jm satt-num· teu muudellui s Instit-isten Institle Unsre Orest-set up nimm-Heu Insosmstellem sowie f sittliches-neuen- Wumes us su- ssd 111-lass seines Intent- n » Dritt-erfeu und staut-Hi su. e Unme- nsch-« u seit-. M »Es-Jenas ts. Bemin m Muts-AK se —."———- ( Die SittenMsslm" Rhein. In den Stürmen der herbstlithen Ueauinoltien weht hener viel- lebt viel Moralität. derr Roeren darf-s rot in feinem Kniendatimn ankündetn was in Mec- Daoen sur Sicherung geführt-ever deutscher iTugend im Osten wie im Westen nnd irn Zentrnni de- Renhs geschah und geschieht In Königs-vers win Mind- Ollchfe der Bank-um« verboten. weil sie das Schamqefilhl arhblich attackieve. Uns dünkt, der Unter des Verbots hätte moralpädanogi sche- gehandelt, wenn er feinen concitvyens die ver jcmte Tragödie empfohlen hattet Was in ihr dvqmatifiert ist, das find die granfen Folgen höer Lebendwankdelz mehr qeeignet, von Sünden zu ent-» wohnen als zu Sünden zu reizen, In Berlin steht in ein paar Tagen auch ein Poet·vorm TrihunaL Verliert Gulenbera. Der nns allen die lauterfte und keinste Gefüthwelt im Drama von heute bedeutet. St hat die Sittlichheit «verlent« durch einen von höchster Ethik getragenen Aussatz, der Männer nnd Jünglinge mahnte, auch zum gefallenen Weibe lenfehl ich zu fein. Dieser Berfnch der Entrohung zwher Mannersitten drückt ihn auf die Unklagehant. xuf her jetzt in Mains gleichfalls ein Mann der Feder faß, über den der Staatsanwalt achtzehn Monate Ge fangnis ver-hängen will, weil er der Entrüftnng feiner Mitbürger über die Sitteninauifition der polizeiaffiftentin Schapiro öffentlich-en Ausdruck lieh. hoch haben die Richter ihren Spruch nicht gefällt lber sank Deutschland würde den Kopf schütteln venn er dein Antrage des öffentlichen Anklägers entspräche-» - Ganz Deutschland hat mit Euwörung die Be ichte der eidlichen Zengenaugiagen iiber die von der tüteriu der « Mainzer Tugend betätigte Amtdaub jissunq verfolgt. Schuf die Moder-ne das Institut det polizeiassistentim damit die Polizeipraxig wieder ver uittelalterlicht werde? Man rief die Frau in die polizei, weil die schöne Hoffnung bestand, daß im Umgang mit geiährdeten Menschenkinder-n Frauen sinn und weiblicheg Entwinden leichter bessernde Wir inngen zu erzielen vermögen als bariche Gent-armen hiitte. Daß die männlichen Polizeibeamten zuweilen mit Händen dreiniabven, die mehr zerstören, als daß sie lind auf rechten Pfad zurückgeleiten könnten, das ist erklärlich. Dauernder Umgang mit allerhand minderwertigenn verstocktem und heimtiickifchem Ge sindel wird nie die Neigung zu Nagel-her Zartheit fördern. Und darum war ed eine soziale Forderung nolizeiliche vMitten, wv’d anging. durch angehn-even Fraueniaksjskjnjvtildem »Aber Frau Schapira war nie-mild "W'-'- iaate die« im Umgange mit ge fihrdeten Weinen -eriawaVoi-iteherin des Wies baknerc F set-beisti- iuih ugenausiaar. Frau Schapito sollte delisei « .·,,-,z--s- n undqingmänns lieber vor als ihre KolleJlzäjif kgx ein junges Mäd chen sich mit einem Leut-i Wam- beschaut hatte, ließ sie »dringend verdächyssjkxsc ’ nen, der Schande zu leben. Weil ein Kind VIII-- erötochter intimen Umganqs mit einem MTMicktist hatte, wurde die junge Dame auf die Wache bestellt und schimpflicher Yesnnfslu ver Bauckultulir. Von Professor Dr. Konrad Lange (Tüdingen). Seit kurzem baden sich die Bestrebungen der iünstleriichen Voll-erzielenan auch der Bauernitude bemächtigt Das Landvolt fo ebenso wie der Städter der Seguungeu der künstlerigchen Kultur teilhaftig werden. Der Schmuck des auernbauseg bat seine beiondeve Geschichte Bot der Refornmtion wurden die Zimmer natürlich vor allem mit deiligenbildern geschmückt Ein hölzernes Kruzifix in der Ecke neit einem List-weben un vielleicht einem Betschemei da vor, der bemalte oder undemalie Herrgott an der Band«, d. b. der an die hölzerne ertiifelung oder U die Tür fetle Hohscknitn das geniiqte zur Be friedigung ätheiiieber Bed rsnisse ( Dann kam die Reformation und utit ihr in allen Ländern, in den-en sie ingqng and, die Bewiinung des deiligenbildes. n protetaniizchen Gesenden Bitte darum verwandt muri nicht vii is auf. leder- Wksche Bilder des 17. Jahrhunderts- Baues-Blicke vpu Teniers und O , zeigen sebr oft an der and M Bauernstnde, den Sekauplatz der lustigen Samen bildet, eines Halsschnii oder häufiger noch einen feriiich profanen In alt-· M litan eines meckes war Mno lebendig. en Laufe des 17. und Is. Jahr-hu ris rb es ganz au-. »Der Ums-soe- aaeeu heimste ietzt km Baue-nenns- Stgvn d e Niedrigkeit »der ände, die so weit Hi , V« man deinæe mit dem Kokie on die Decke i , Miste das Il ringen von B ldetu umwigäieh kflie die weiss-spukte wandslinze zwick n. Zär tii elung und Decke, de im Bürger auie i r die. v- Etclis der Familienmitglieder, später die MschoÆ» M Denke ilder der Kabinetinealerei Plad dot. ; Hßtdeey was man an Wandetize hatte, brauchte man käme qui-se uue or d tmooketter mete- os e- die as alltägli denn-sie Themqu " en- Soumsisicdercu iti der aueknuee raus sie unerwiesen-ihm aus-am imi die ie- UIUI der Geräte, aleoe ugn Trieben und Sechsu leu m die einfache wem m Sei-esse o- eue- IM das, was wir deute unter dem Namen vernimm-·- iu unie Nu u sammeln. Die Idee i? nur, ob ei im Juden e der neuen sauern . r ieilt die mn We deut Bilde als « audde oratiouni eine steile Mauern- selt! sjåfi unabhängige Tageszeitunu Grösse Verbjcz YMLWOMMO Its uuieesuw unterwegens-Ue- idee volle galt-MEDl sab. Uebereineandre wnvde eine zweiiiigiqe daftsmie verhängt, die später cis mndios zurückgenommen werden mußte. Eine Buchhalierin, die redlichemcrs wes-b nacht-ins mußte sich Mzsuchungen in ihrer Korresponbeui gefallen lassen. Das sind unr- ein MFälle-derprozes bainocheine ganze Reihe ähnlicher an den Tag gebracht In allen der vielen Fälle, konnte der Verteidiger des angeklagten Jour naliften gestern in seinem Plädoyer ausführen, Haben die angesiellien Untersuchungen die »Mer momente« der Frau Polizeiassisientin den-entstri. Aber wieviel Beunruhigungem wieviel Kränkung-en mögen diese inquisitorischen Muhmen in die Stadt Mains getragen habenl Man sehe sich in die Lege eines Vater-, dessen Kind auf dem Polizeirevier zu intiinster Untersuchung gezwungen wnwel Juki-le eifrige Isslsieniin gestern das Gerichtgqebände zier ließ, konnte sie nur mühsam vor der Lvnchjustiqder Menge gerettet werden ein Beweis, wie tief die sitz-sung über ihre Auslegung ihrer Befugnisse in ns s Erst am kommenden Freitag werden wir das Urteil in dem Mainzer Prozeß bsren. Daß die Richter acht Tage Zeit für notwendig halten-nur sich über Schuld oder Unfchuld des angellaaien Journa liften tlarzuwerdem gibt hoffnung, daß fie sn ge rechterer Entscheidng kommen als der Staatsanwalt Dessen schneidiges Dikium ganz unverständlich «ift. Der Angetlagte mag im Augenblick der ivon der Majorität feiner Mitbürger geteilteni Erbitterung in feinem Angriff zu weit gegangen fein er muß aber aller Sympathien dafür baben, wenn er sum Aus druck· brachte, daß über dem Sittenleben einer modernen Stadt sein mittelalterliches Schreckensregi ment errichtet werden darf-. Und daß Frau Schapiro die Hoffnung auf eine pädagogifch wirkfamere Hand habung der Sittenpolizei, die fich an die Institution der Polizeiafiiftentin knüpften, nicht erfüllt bat. Gehen wir nicht an dem groben dintergrungsp .vvriibee, ·dtn"dte Matnzerllifäre noch batt De Dame ·Wiw ims- das ift der Eindruck nach der Lektilre der Prozeßberichth alles sittlich verdächtig, was-zueinander lauch in korrekten Goenzeni zärtlich war, ohne den Tranfchein in der Tasche zu tragen. Ihrer Weltfremdbeit dtiutte - auch wenn nirgends proftitutionelle Momente in Frage bamen - alles ftrafwiirdig, was Liebe obne Ehe war. Liebe ebne Ghe: das ift aber eine Erscheinung, die man dari eg einmal aussprechen - doch in der Welt co häufig ift, daß ganze Städte von Gefängnissen neu er richtet werden mästen, wenn alle inbaftiert werden follten, die in Tun und Denken je geaen die Mainzer Veftalinnenmoral gefündigt hatten. Das mbgen die Mutter befeufzen - wir andern erinnern daran, daß Liebe nnd Ebembglichteiten Dinge find, die oft, ach viel zn oft nie zufammentommem Wir leben im Deutschland der Reichsfinanzreioriw iin Deutsch land der teuren Lebensmittel- wo eine Ehe eine immer toftfpieligeve Ungelegenheit wird· Die Statistik lehrt, daß der Progentfay der Ebelchliedenden immer mehr sinkt, nnd das das «ebefchließende« Alter der Männer immer weiter in die Fabre Anat-drückt dal die Jugend lvon der nur die aedeibliche Weite-rentin lang der Rasse kommen tanni ftbon ianaft im Stil bleichen ift. Wir wissen die Gründe. Wir wissen wohlfadrt nnf dein Lande treten hierfür niit Ent schiedePeit ein. Man will sich nicht mit der bild lichen nschannng begnügen-, die durch sindan durch Dernnnvandern der bekannten Büchertist in die Dörfer kommt, der einzelne sauer M an- MZT »Es-OTHER DR »Hm-Zum « « www e ere gun eer renene tsi einfach daran-, daß schon tect, auch thie sit-Jan deor Vorkamfieifer der neuen Bewegung, das B ld in die Bauern übe eingedrungen ist. Jreilich was fiir ein Bildt Die alten Bauernftnden nd gam- verändern vdlliåtemodernisierr. -Die Bertiifelunqen entfernt, schle Tapeten an ihre Stelle qetreten Un den Zeuge-m natürlich Vorbäskn denn die haben ia auch te tädten Was aber sin es fiir Bilder, ntit denen bente unsre Banernfduben bereits angefüllt findt-. «Jn ihnen tut sich nnd der-ganze Jammer bänerlicheri Kultnrloiieleit nig- ers recklichfte kund. Ueberall dä ie ni ertrii iqften Nummern einer massnstknnderzenqenden Industrie. Es ist traurig genug, olches in Arbeiters nnd Bürgerdiinfern sn finden liikid sedr vielfach bei solchen, die sich sonst sn den Ge ldeten rechnen. Aber in den Vanernftnden wirkt der Plunder besonders schmerzlich neben den paar guten alten Einrichtnnqsstnchein - Mit Styls wird anf die neuen Bilder sen- eni Wenigstens von den jüngeren Leuten, denn o ne Widerfnns ist der Bauer doch nicht auf diese, feine-ne innerften ern nnd weisen so durchaus wesen-fremde Scheinknnst bereinge allen. Nur langsam und mit Kvosschiitieln hieß er sich von Kindern-nnd stzsdiiichen Verwandten dessenan das man Bilder baden müsse. Die Ringen Lende, welche die Stadt kennen, degannem rartiqded zu Dochseiten an schenken. Dann ndek Fazit-Fa ie stosporpnzkätkoiä ntit einer sufdriäsåichisr e , an rafdare ns ren »Wer e May eäwinsetn »Da-n lonttontdkeseeinflussus dicke F exn liched SJen der Muster n Lii « n er tiidtr. Die einstudsfechen · retgnßr nnd Vuchdinderaeyäste End Ware e e allerdedentlichker ri. n Ist-Ware jeder Gotte dieten e auch Bilder allerze unstet Qualität n wesentlich dtlllaeretn preise a f der Kolportenr. Ich entne me diese Worte der schildern-n des mitt- WIWIPÆMHW Mien —ne , - iirtienrde wir , Jst-V nacisnnelisß iiderall sein. Der tyan er n stier- kle Haut-u -mrtamssn tieinsedietsneinersiifchumdee itnng in Sachsen. W set-W (- meditton Its. 671. scqu- Ux sit »auch daß wir tu dem Deutschland leben, M noch schwer am Gegensuh der Klassen und Stände leidet dee so ost wieder angewanqu was esn Gott site sen-net einen möchte. Wie wissen das. Wie sind uns bewußt das es heute schwerer ist, ou lieben und tugendfevt Qualeich zu sein. Und das darum set-et der zur Wacht nber die Tugend andrer bestellt ist, ein taktvolles Auge und esne zarte Bund haben muss: nicht aus taxes Metal. sondern aus sozialem Zeit verstebem Daß das allerorten zu beherzigeu wäre, wo Sittsichkeiten qevettet werden - das Ist Ue Er wartung, die wir auch für das ausermasnsische Deutschland snt Anschluß an den Moses Miso aussprechen Der Abschluß. Ueber den Abschluß der aus Marokto bezüglichen Verhandlungen like-gen beute aus Berlin keine Nach richten vor« wohl er weiß der «Matin«, einem Pri natielegramm aus Paris susolge, M berichten, daß Tambon in der Unierredung mit denen-Wächter unter Mitwirkung ded Reichskanzler« v. Betdmann Qollweg eine Formel abgefaßt gut, die die kaiser liche Regierung anzun e b m e n ereit sei. Caurbon babe diese Formel dem Minister de Selves ielegras pbiscb übermittelt. Dieser dabe nach einer Unter redung mit dem Ministerprdsidenten dad Original abgeändert unter Berücksichtigung der deutschen Wünsche Berr de Seines werde dem heutigen Minister-rate beide Fassungen verlegen, die einander iebr ähnlich sind. Allem Anschein nach wird der von de Seines abgeänderte Wortlaut an enoms Inken werden. Berr v. Werten-Wächter wird Fick- in ssolgedessen noch deute oder morgen iiber den franzö ssiscden Text äußern tdnnen, der beute abend 10 Uhr mittelst Eourierd uacd Berlin abaebt, um dort Sonn tag vormittag 10 Uhr einzutressetu Camdon wird Montag mit Herrn o. Werten-Wächter eine neue Besorechung haben. Wenn auch ein Einvernehmen ;in dieser Unierredung nicht sosort sestgestellt wird, so besteht doch kein Zweifel, das ed bald eintreten wird. PF- »Etbo de Bartes bestätigt diese optiwisiische Ans a ung. - Die Differenz aus die in dieser Meldung des ~Matin« angespielt wird, scheint das Fortbestehen der Koniulnrgericbie in Marokko Du betressen. Aus London wird gemeldet: England freue sich, daß die sranzösische Republtk den deutschen Wünschen ent gegenkomme und die Konsul a r ge r itbt e beibe halte. - Daraus kann man schließen, daß wir ein nsai wieder sür die Briten die Kastanien aus dem Feuer geholt· haben. Der Dani wird eine neue Deutschenhede fein. Der Angriff auf Stipend- den die Italiener seit einiger Zeit platten- scheint unmittelbar bevorznstehetn Unser komi scher Mitarbeiter dvabtet uns: · es- st N. September. wein-Leb der Dresdner Neuesten NachrichtenJ Es steht nun mehr few daß Italien seine Asti o n aeg e n T ripvlis ohne Verzug ausführen will. Die Frage ist einzig und allein,.vb Italien Tripolis gewaltsam nimmt, oder ob es ver Türkei eine E n t schiidigunq in barem Gelde zahlt. Niemand etwarteh dass miliiiirische Rüstunqen großen Stils notwendig sein werden. Keine derweoßiniichtp wird Einwendungen erheben. Die italienische Regie rung bat sich in dieser Richtung schon gesichert Anherseits sind die Beziehungen wian Italien m if »aus-, ein-: Maus-g des was-s HERR - . Lusrottuna dieser Ofendoiunit müßte also an- Wt werden. cui den Kampf aefen die Schand tteratnr müßte der Kampf aeaen ie Schundiunst seinen. Das wird eine schwere us abe fein, denn ed Midelt sich bier nni die u ebeuveqskdduttion einer itackrdstiaem identiaraggilkden nnd ndotpmeidas niicbeu Industrie, die aus der Stadt auf das Land gmnsdränky um sich Adsak zu schaffen. Seitdem der rei arben ruct imstande si, bunte Originale der vers ensten Art mit verhältnismäin r Treue zu ver elfaltiaen, seitdem die Luntietesdotoarapæie die Natur scheinbar richtig in ihrer farbigen t fkbetnuna wiederzugeben mik, seitdem die Photo litbpavapbie mit dieer Teebn ten su wetteifern Fe lernt bat, ist auf diesem Gebiete dein Falten me et« das invblfeile bunte Biid idrinat übers ein. Man braucht nnr einen Blick in 'die Auslaaen der Buch Ælev und Vuibbinderlädem selbst besserer kleiner ädte, Ri- wersen, um sig Yi überzeugen, daß biet tiberall ’ r mertioie cits mnwf tät Der Soba, der fstn Dienstiagäsdienh schickt das nie Bild des sind tin-« oder Reiter-, natbdem er seinevbotos sandte in den leer Xelassenen Kopf dineinaetlebt kat, na use. Die listed die in der stadt dient auft leibte bunte ratulationdtarienoxu Reu iadr sum Geburt-i des Eltern et das ; echieftes an bunten ABOUT-stumm was zu . en ist. Damit wird dann d Familie ersreut nnd diese banadtadas wertloxeszeugin bre gute Stube, niibt abwend, s das schei at illiae in der Reael noch-viel su b bezahlt ist. Kam-us berechnet. das MEPP de- kr· Euii « aime- Wust-IT n ro an re e an dienen aus« daß der er damit anf die sänbdestes Weise unt fein Geld betrogen wird. » · · WI- ist dies-di usw«-zu neuem Nat-Mk W, indem m die made-wenigem disk-·- Dtsqe ve-- welfh denn m wäre den Bauern wohl schwer stac getmachew haben W ums Besseres an ihre elle fest. Dabei wird man sich aber seht in acht nehmen müssen, sahst-an nicht Bilder wählt, die dem Mitmenschen Bedürfnis des Bauern used ent kkxedem Dieses ist nicht mit dem des tödtet w"kä23lk22" STIMMEN »k- ZR ANY u a,t un , em Seen- sokukeldey Wen und silbe. Der Bauer wi tin-Mk k- Fada 111 Imm- awsatutd II II ku bin-U »O t. tret cons- duæ untre status-stö- use-aus IM du«-ital l, Ut. Im caus. Mit der seit-I O Umsc- mr am der sein-« W einst-de slsnek Ie ls Vi. m Monat dest. 111 VIII Deutschland m Im deutsche- solt-Ists M A MWM' mmäi. DER-111 Otto-· Ists - 111-v 111-hatsqu »Es-IT · , . M u W n tin-. « unt um«-sammt »Ist-, most-us Is. Ins-soba- Insocls . US. G. sich mwwowswywi m ins-Inst und der Illrset fehe gespannt Jeden Augen-Ins dann ein Konflitt zwischen Italien-en in Tripom und den Menschen Beamten ausbrechen. Einen solchen Vorfall würde Italien sofort als Votum-s zur Okkupation benutzen. Eine Flotdenexpeditiot gebt in nächster seit nach Trwolig ab» Der König soll stark für eine Einnahme von Tripoliz mittels ngfengzwaxt sein« , , 4 U « · . Aus Paris werden diese Nachrichten bestätigt Der «Matin« berichtet, daß die Mohilniachunq der Flotte, die von der Regierung verstiät worden ist tnit großer Genauigkeit und SrFe iqkeit durch- Ffllbrt wird. Das Panzerfchiss ~ erneeio« tft von arent nach unbekannte-in Bestimmungsort ab- Mngew Bier andere Panzerfthitke » a n Befehl erhalten, sich unter Dampf Fu halten« Ein Blatt versichert, daß sechs Transportdampkr ebenfalls bereit sind, abzudatnpfem Diese Nachrichten, dte natürlich auch nach Kon stantinvpel qelanqem haben die türkische Bevölkerung lebhaft errkqtz Mxm sineldet uns: W · V lonliantinopeh Is. September. weit-.- TeL der Dresdner Neuelten NachrichteM Die Tripolisisnaelegenbeit ruft hier große Ani reaunq hervor. hiesige Blätter droben Italien tm Falle einer Belebung von Tripolis mit einein ausgedehnten Bot-roth Das namentlich von Mtlitärtteisen vielgeleiene Blatt »di!tnet« erklärt -7 Millionen Afrikanee hätten sich dafür verbütab daß bei dem ersten Zeichen einer Jnvasion von Trivolis durch Italien ein heiliqee Krtei aukptekbenjpiiki2e.» « « «« « - « « Die deutäzche Politik wir-d vermutlich infolge des italienischen orgeheng zwischen zwei Feuer gerate- und man kann voraussehen, daß wir dabei neue Eis bußen an Ansehen erleiden. Der Bund für Reform des Religionsunterrichts Von Professor Dr. Zeus (Jena). Diefer Bund ist im August d. I. ins Leben ge treten. Unter den zahlreichen pädagoaifcksen Reform befirebnnqen der Gegenwart darf man bn ailz das weitaus wichtigste Glied begrüßen, weil er sich nicht an der Peripherie organisatorischer oder ntethodiicher Bewegungen hält, sondern mit dem Lebenznerv unsrer Schulen aufs innigfte verknüpft ist. Er bangt mit der großen Fra e zusammen. welcher Geist m nnfrer öffentlichen äugenderziehung herrschen foll der Geist des Naturalismus oder des Jdealismus, der Geist der Enghereiqkeit oder der Freiheit In dem Kampfe der Welt- nnd Lebensanfchauunnen unsrer Tage stellt sich der Bund auf die Seite derer die an der Möglichkeit einer Versöhnung von Glan ben und Wissen festhalten und mit Goethe die Ueber settilcmng teilen, daß in der Lehre Jer religiöd nnd sit ich die höchsten Werte des Menschenlebens se- Yezben lind, daß wir daher unsrer Jugend teine bessere itaabe für das Leben schenken tvnnew als iie tief eintauchen und erfüllen mit den ewtaen Wedel-einn die izi dem« Evangelinin fxitnmernz J « Daß der bisherige Religion-untersteht unsrer Schulen, der boheren wie der niederen, durchschnitt lich genommen dieses Ziel nicht erreicht Sah ist allen Sei-enden offenbar. Sie haben auch seit . abrzebnten schon auf eine Verbesserung gerade dieses wichtigsten Unterrichisfacheg hingewirkt Aber ibre Arbeiten blieben vereinzelt und waren in dieser Isolierung xn cgehn-rieth um hinabzudringen und die Macht der kir lichen Tradition, die bis heute den UnterriGt alles das nicht im Bilde sehen, denn et bat ed n in Wirklichkeit mmer um sich. Ochse dent mer Jedo wir) im Stall, die brauchet mer et intikv en der Stab-« Dieses Wort eines Bauern von er bin - sten Ild sollte wegweisend sein. Die Kunst iit ni t eine Repetitiom sondern eine Etfiinsung des Da seins, ein Lückenbttßer. wenn man o will. Derßanee xvill im Bilde das sehen, was er nicht um sich hat im Leben nicht immer sehen kann. Also vor allem die Bildnisse seines Landedberrs nnd der fürstlichen Familie, dann trieaerische Ev eiqnisse, neue Erfindungen, Lustschisse, Flugappaeate nnd dergleichen. Als um die Mitte des Is. Jahr hunderts Blder in der Baneenstude auftauchtem waren es Friedrich der Große und seine Siege, was am meisten interessierte. Dann Joseph 11., Napolewn Ludwia 1., die Befreiung-kriege, todte-: der Krieg von 1870—71. letzt wären es vielleicht Motten rarnde nnd Lustschiifabrten, was am meisten Inter eise ers-essen würde. Dazu etwa stir die Schlaf sinnnee er Kinder Märchenbilder, Dichtertllustrai ttoneu mit gedrucktem Text nnd dergleichen mesr. Nur keine beimischen Landschaften, zumal solche, te Stimmnnadabem Denn wag weiß der Bauer von Stimmung in »der Landschaft? Dagegen die See das Hoggedtrgei die Lolonietn aber alles mit beson derem indlick auf den Inhalt, nicht ans die Form avæesuchh die dem Kitnxler nnd Aestbetiker das W ttgste ist. (Schwindi, ·ichter, Thema und Stein- Ihansen bieten manche-J - Haben wir denn eine sol Kunitt Ich niedre eine wirkliche Banernknnftk ch glaube neint n paar Steindrncke, ein paar dolzschnttte konnte nun wohl ansitndia machen. Die meisten der neuerdings erschienenen cünstlersteinseichnnnaen dtirsten sich e rade sündigten Zweck nicht eignen. Schon wegenLer Otsße der lkee Die Bauernknnst verkauft lei ,n Maßstab im ntimen Stil. denn sie d ent OF Schmuck kleiner Minute, ihre Manisse sind stimmt, aus nächster Sitze detr on werde-. Wie soll die Darft uns im einzelnen ? sehnlich wie in der Linderkunsn Kar, einMl naiv. so wie ed der sgetltidnliche Mensch , t. Kein gesuchter stil. sondern-Natume f t sie sich mit der Technik permis Im LIM- e In .- Mesnkwsws aus«-« »O e«w: e . e better die Mem-II i; eint-eite- stä-
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