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Dresdner Nachrichten : 22.07.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189807221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18980722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18980722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1898
- Monat1898-07
- Tag1898-07-22
- Monat1898-07
- Jahr1898
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.07.1898
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I<Ullct Telegr.-Adresie: Kachnchtm, Dresden MllvrLlvLsuvr, ks ßUn^tlüchc- um! nutlirlü-ho Lur,»tir> csie^jülwiuc, UiNIun-r, >», A iunereo KtiuMmrirkv irow 2u.<on'lunu. »müi nunviirtii pranipt K ? unter liilljackei Ilereelnimirr cier V,-rs,w Icunm 8 :.k «üoikl. Lolspolkoke i„ vrescken killnik. § E j: E > s ^I^Tllllzzzigs ^-vsel, Lummi'^zzfknsskf- vrcllen u 8eI>Iriielie äLdvi üsuvood dUUe ^6inkarltt l.8upoll. vrL5lisR 2Ln 8onnv»8v!ürme Di» Irammuinüt - i!e>.Ü8eh cki lür -1-m>Wn - Iwtm'« I-'nui',c«»., l,o>itsu. Vrsmlnvr StrssLo 3, gurunlirt tür ihre .Vgpuruv- xnr Urrentzung- van Nr. 20i>. Sliiettl.' in gNÜ88l6I- ^U8^akl ru dillig8lsn?ns>8en. U Tic r'lmerikaner nnd die eubaiiiichen >i 'v.-iiiicben g-„r»ieü Loinaclaiclnen -lmil 'Beknnniinachnnge», . ^rmülttii ^ilui lN, e >«tchI-.-velbai>dlniige». König!,ches Kuvierslichtabinet. !.L.?6l86kk6, Denerul-Vertr»ter : R. »» I»»« Ii. »»»«», ,—I»t». I I. I HH »ir^i mti I V. n«ti r» ^8lLlMiau8>. PolitischcS. Als die ?)>mlees den Krieg gegen Spanien vom Zaune brachen, da nieliicn sic chrc Gier nach dem Pesch der ..Perle der Antillen" mit meiischlichein Miigeiülil und christlichem Emvsinden zu bemän- lel» Picht zum Zweck der Gebietserweiterung. sondern zur „Be ireiunei" der cnbanüchen Iiiilirgenlen, dieser armen bejammerns- windigen Ov'e: snaniicher Prntatital, sollte der Krieg geführt leerden. Wenige Wecken vor dem Ausdrnch des .chrmpses hielt iln überhansc zu Washingtvn der 2enatvr Thnrstvn eine Rede, in welcher er unter Schluchzen und Thranenergnisen das Mitleid siir die w hart bedrängten (sudaner und den Hag gegen die Smannei der Shanier wachznrnicn suchte. ..Geivis;," sagte er damals. ..hat Spanien mehr Grenze in mehr Mindern unter vielen .Hniimel» auigcrichlet, unter dem Zeichen des Krieges inehr Leine ahgeichlachtct, als alle Patinnen der Grde zuiainmengennmmen. lsiirnpa mag das Dasein Spaniens ertragen, w lange es das will, aber mnge Gatt gehen, das; die legte Spur spannchcr Svrannci und Bedruckung vnn der westlichen Hemnphärc ver'chwundcn ist, elw ein neuer llliristtag anhrickl." Heute reden die Pantees eine ganz andere Sprache: sic Preisen die Tapferkeit und Pitterlichleit der Spanier und erheben die schwersten Anklagen gegen ihre Per landeten, gegen die eubanischen Nebelten, um deren willen sic sa angeblich in den Krieg gezageu sind. ..liniere Ossiziere und Mannschaften," schreibt ein amerikanischer Diplamat, „sindentrüstet über die Feigheit, Hinterlist und Mvrblust der eubanischen Nebelten, die var dem bewaffneten Feind ausreiszen, die Pcrwnn- dcten und Wchrlnien aber erbarmungSlvs niedcrmeb.eln: mit Wollust würden unsere Leute, anstatt ans die braven Spanier, aus unsere mordenden, feigen Hilfstruppen geschossen haben: eine Menschenrasse, die minder würdig wäre, befreit oder unterstützt zu werden, ist nicht denkbar." Ten »»parteiischen Beobachter können solche Urtheilc keineswegs überraschen: für ihn stand schon vor dem Krieg der Charakter der eubanischen Insurgenten fest, die in der Handhabung der rohesten Gewaltmittel, in der Grausamkeit und llnmenschlichkeit ihrer Kriegssührnng unerreicht dastehen und daher jeden Anspruch ans Mitleid verwirkt hatten. Wären die IingoS in Wirklichkeit Vertreter der Gerechtigkeit, Menschenwürde und Humanität und trieben sie Kricgspolitit nur um allgemeiner Menschenliebe willen und ans schwärmerischem Idealismus, so würden sic jeht. nachdem sie die eubanischen Insurgenten, die sie ..beneien" wollen, in ihrem wahren Wesen aus eigener Anichauung erkannt und cingesehen haben, wie wenig diese der Befreiung und der Freiheit würdig sind, den Spaniern die Hand zum Frieden reichen und sich mit ihnen zur Unterwerfung dieser Kannibalen verbünden, um so wieder gut zu machen, was sic jahrzehntelang geiündigt haben, indem sic diese aufständischen Mordbanden unter stützten und es dadurch den Spaniern unmöglich machten, dieser vollständig Herr zu werden. Natürlich denken die Aankees „jcht daran, chrc Siege dazu zu benutzen, um das philanthropische Programm, hinter wel chem sic ihre Eroberungspolitik zu verhüllen suchten, zu verwirk lichen. Wenn die Cubaner geglaubt haben, die Nordamerikaner hätten sich mit ihnen verbündet, »in ihre Parole „Cuba den Cuba- nern" zur Wahrheit werden zu lassen und ihnen die ersehnte volle, uneingeschränkte Selbstständigkeit zu verschaffen, so dürste ihnen die nüchterne Wirklichkeit diesen schönen Traum sehr bald zu Nichte machen Sollte ursprünglich in den regierenden Kreisen in Washing ton die Absicht noch nicht vorgeherrscht haben, Cuba der Union einzuvcrleibcn, so kann heute kein Zweifel mehr bestehen, daß die Amerikaner nicht gewillt sind, den Wünschen der Insurgenten Rechnung z» tragen und Cnba zu einem besonderen Freistaat zu machen. Tie Nankees sind nüchterne Realpolitiker, die wohl zuweilen Humanilälsphrasen im Munde führen, aber sich überall da, wo eS das allein ausschlaggebende Geschäftsinteresse erheischt, nicht einen Augenblick durch sentimentale Regungen oder idealistische Motive irgend welcher Art beeinflussen lassen. Waren sie es nicht schon vor dem Krieg, so sind sic jedenfalls nach den Erfahrungen, die sie mit ihren sauberen Bundesgenossen, den eubanischen Insurgenten, gemacht haben, überzeugt, daß die rein materiellen Erwägungen, die sic allein zu dem Vorgehen gegen Spanien bestimmt haben, nur Befriedigung finden können, wen» Cuba dem amerikanische» StaalSkörper einverleibt wird. Nordamerikanische Blätter, die jüngst noch von der absoluten Uneigcnnntzigkeit der Unions- Politik redeten, bekennen jetzt ganz offen Farbe und verhehlen nicht mehr die wahren Absichten. So schreibt die deutsche „New-Porker Staatsztg.": „Wer cS wissen wollte, konnte freilich lange vor der Kriegserklärung wissen, wie man mit den Cubauern daran war, und daß die Erringung von CubaS Freiheit und Selbstständig keit eine Chimäre schon deshalb war, weil eubanische Selbstregier ung einfach unmöglich ist. Spanien kan» gleichwohl die Verant Wörtlichkeit für dortige Zustände nicht bestreiten, und wenn die Bereinigten Staaten es für notlnvendig hielten, der spanischen Mißwirthschast vor den Thoren der Vereinigten Staaten und den siir diese daraus erwachsenden Nachtheilen ein Ende zu machen, so läßt sich dies politisch und wirthschaftlich rechtfertigen: aus der anderen Seite hat man nicht nur ungeheure Opfer zu jenen, Zweck übernommen, sondern auch eine Verantwortlichkeit für Das, was nach dem Stur, der spanischen Herrschaft kommen soll, und diese Verantwortlichkeit wird schließlich das Schlimmste lein. Die Annerion wird unausbleiblich lein, und nach der Annexion werden wir die Cubaner nur mit neue« Olffrrn zur Unterwerfung unter geordnete Zustände bringen und zur Theilnabme au einer unserem Muster entsprechenden fte>eu Negierung, in Gemeinschaft mit einer tüchtigen amerikanischen Einwanderung, erziehe» können. Mora lische, völkerrechtliche Verantwortung für die dortige Entwickelung der Dinge wird es „ns nicht gestatten, uns zurückzuziehen, nach dem wir die Spante» Vertrieben haben werden," Muthniaßl. Witterung: Trocken, kühl, Heuer. I-reiliic,. 22. Juli IKtK-i. Chimäre sein wird, sie ioivrt An dem erovenen die Anwiücbe. . . , geltend machen. ' .lnnalnne, das: ilmen gemäß dem Loningswori ^ s,' C"bnwnn die vollständige Benvailnng des crobcricn chgeiianden werden müsse, bereits ans ibrer Milte einen iudeß von den Amerika»«» nicht an Präsident Mae Küsten Hai einen Staalsatt Ä'ü l Lurm den dw Verwalt,,ng n»d die Rcchlsvsteae in der T"^sU' Santiago de Cuva vrovnomch qeiegelt weiden ,oll. An !^,I'/>'^^r'Uiig des otlnvirlen Gebiets in eine Prollaniativn ge- re. wurden, worin dieier die absolute Sicherbeit der Perio» und s>,''-^rgenihuins wwie die Ausübung ihrer Rechte und geieNlichen gH UUiune i» Ansiichi gestellt wird. Tiew Maßncilnnen stehen ini c stgeinatz zu den Ahstcknen der Inüirgente», die ihrem Bandsten r^ ,sb'Nwü die ^.Igdl Laniiggv plündern wolllen und an, ucpsten alle Spanier ihrer Güter beraube» und von der Iwel nenagen mochien. Nach de» neuesten Meldungen icheini ein ! strwchen Amerikanern und ihren Schntzheiohlenen nnans- blelvlnb zn^'eni g.en ^nnniern würde inden wenig gelwlfen fein UsUs ihre ,>>e»ide gegeneinander Front »lachen würde» ielbst ein ^iiiilNtN -wochen den Loaniern und den Iwnrgenlen tonnte schwerlich nu dte Cniicheidnng von Etnilns; sein. Tie Anieritaner ttnd dte nnnnnchränlten Herren des Meeres und dadurch in der Mde Unterstützung der wannchen Trnvven an' Cnba vom Multerland ans zu Verbindern. Das Ende der wannchen Herr- ichcnt >» ^vestlndien ist unabwendbar: die Amerikaner werden die Verven von Enba. auch wenn ihnen mit der vollständigen Uister- werfnng^der In,urgenten dieselbe Aufgabe »stallen iollie. an der sie die Spanier aus „Humanitären" Gründen verhindert haben Ktrnschrctb- »nd Hernsprech-Btrichke vom 21. Juli. Berlin. Tie „Nvrdd vlltg. Zlg." schreibt: „In Londoner Privat-Leiegrnmnien hiesiger Blätter laten wir. nach 'Nachrichten ans Washington hätte die dentiche Regierung dem Staatssekretär La» versichert, das Vorgehen der deutschen r, nistere bei Manila >ei nnbemcst gewesen. In einer anderen solchen Meldung beißt es: die denlichc Regierung leimte die Verantwortung >ür die Aktion des Admirals b. Tiederichs ab und wird ihn zur Verant wortung ziehen, falls er sich in amerikanische Angelegenheiten ein gensitcist hat. 'Wir wüßten nicht, welchen 'Anlaß nistere Regierling zu wichen oder ähnlichen Erklärungen haben sollte. Von einer gegm die Vereinigten Staaten unfreundliche» Aktion des Admirals v. Tiedecichs oder einzelner Schiffe des deutschen Geschwaders m den Philippinischen Gewässern ist hier amtlich bisher nichts helanist. Desgleichen iveiß man nichts von einer aineritanüche» Initiative im ^inne einer Beichwerdc Tie deutsche Regierung ist daher gar nicht in die Lage gekommen, irgend etwas zu er klären." - Auch die .Krenzztg." erklärtes »ür icststehend, daß in der neuen Milstärvorlage größere Neistorinativnen kanin geplant sind 'Wie der Kriegsminister seinerzeit im Reichstage selbst angcdcntet habe, werde wohl an dem Süstcm der zwciiährigcn Dienstzeit nickt gerüttelt werden. Die Fcldartilleric werde einige bedentcndere Umhildnngcn erfahren, wie überhaupt der neue Etat nothwendiger Weise mancherlei Unebenheiten regeln werde. Ter Königl. sächsische Gesandte Gras v. Hohenthal-Bergen hat sich beute mit längerem Sommemrlanb zunächst auf sein Gut Knauthain be geben; An seiner Abweienheit sungirt der Lcgativnsrath P. Stieglitz als Geschäftsträger. Tie Marmeverwcsttnng ist von der Thoriwervst Werft in England benachrichtigt worden, daß der für die deutsche Flotte in Ban befindliche Torpedviäger Ende Angust fertiygcstellt sein wird und Aistangs September in Kiel eintreffen soll. Ein deutscher Baumeister bennssichtigt den Ban In diesen Tagen finden die ersten Tampfproben statt. Berlin. Tie „Berl. Korresp." meldet: Ter Minister des Innern lehnte die Eingabe des Komitees des achten Kongresses polnischer Aerzte und Naturforscher wegen Zurücknahme des Verbots derTheiliiahme von Ausländern mit der Begründuna ab. das; der Kongreß zweifellos eine Veranstaltung »icht vvm wissenschaftlichen, sonder» vom Vereinigungsstaiidpunkt des gesammte» Slaventhums sein sollte: die Rücksicht auf dentschnationate Interessen wie ans die dortige deutsche Bevölkerung verbieten die Duldung solcher antideutscher politischer Kundgebungen, Das Verbot des Polizei Präsidenten sei daher vollberechtigt. Die angedrobte eventuelle Ausweisung sei allein das geeignete Mittel bei Nichtbesolgung * Berlin. Die ..Berliner Korrespondenz" schreibt: Ter LandwirthschastSminister ermächtigte unterm ll. Juni iänmitliche Regierungspräsidenten in Ergänzung der zum Schutze gegen die Geflügel Eholcra erlassenen Anordnungen, das Treiben des Ge slüaels zu anderen als zu Weidezwccken zu verbieten Ter Minister weist in dem Erlasse darauf hin, daß der Zweck des Verbots nur erreicht wird, wenn eine unmittelbare Berulirung des getriebenen Geflügels mit Ortschaften, Torftrichcn, Torsstraße» ünd wüst vom Federvieh benutzten Wegen und Plätzen verhindert wird Zur Vermeidung unnötbiger Härten seien daher Ausnahmen für wiche Fälle zuzulassen, wo Geslügeltraiisporte auf einem Fußmärsche stattsinde» ivnne» ohne die Befürchtung solcher gefährlicher Be rührunge». Ausnahmen werden, wie in einigen Fällen bereits geichehen, öffentlich bekannt gemacht. H a in b n r g. Ter Vicepräsident des Kopeiibagciicr Gemeinde raths' Peter Holm, Mitglied der Sozialisteistrattion des Folketbing, welcher wegen unrechtmäßiger Verwendung des Genieindeverinögens cingeschnldigt und ans Kopenhagen flüchtig geworden war. ist heute hier verhaftet worden. ist heute durch Hamburg Ter Boykott der Wirthe Kaimenbier Gesellschaften liefernden Brauereien gütliche» Vergleich gnsgehoben worden. Benthe» tOberichlesieist. Die Bestattung der Opfer der Guibenkatastrvphe im Gotthardtichacht fand heute unter Betheilig nng von Istifst Bergleuten von 2st Brtegichaftcn sinkt. München, waatenstand für Mitte Juli in Bauern: Tie fortgesetzt regnerische Witterung der letzten Woche» bei niedriger Temperatur bat die Entwickelung der Feldsrüchtc ungünstig be einflußt, dir Ernte verzögert und. soweit sic bereits slattgesundrn hat, erschwert. Eine erhebliche Beeinträchtigung der Ernte aiissichten ist jedoch, abgesehen von der Heuernte, im Allgemeinen nicht zu kvnftatiren. ES ergebe» sich wlgende Zahle» Winter wetzen 1,«7. Sommerweizen 2..'«. Wii»e>'t>rlz l.i.tz Winterioggen 1,81» Sommerroggen 2,:L. Gerste I.8l1, Hafer 2.0,, Paris. Hier wird angenommen, dar I-üa sich bei Bn'iuü > besindei. nin von Diesem Genaueres über aas angebliche Gewiäcl einer Hwrnwn beirenndeien Münchner Pestonsichteii mii dem Kanzler Fünie» Hohenlohe zu enabren. T a Fniii Hohenlohe hieibe: den Namen des wahrhast Schuldigen geninni haben toll, will Zola wst'en. ob Biörnion erinachtigl lei, dieien Namen bekannt zu geben. Paris. Wie die „Agencc Javas" ans Ateiand'.len meldet werde gegenwärtig der Vernich geniachk. die cgnpiochen Eoenbahin i »ür 2A Milt. Pid.. ivclchc zm Häliie von einem lokalen Tnndila:. zur Häliie von einem englischen Tvndikcst ansgebracist ivcrden sollen, :n verkanten. Ter Vertan' »olle den Zweck baden, dar. unter Hinznsügung des üieiies ans dem letzlen Verlaute der Taira Sanieli Anleihe »st! de: Tilgnv.a de: -guvlitchen Schuld beaonnen werde, um die europäische Konlwte über die Kaffe der öffentlichen Schuld zu beieitigeu. 2ord Eroiner iverde sich unverzüglich nach ch'ndon begeben, nin die englüche üiegiernng noch über den Vertans zu betragen, dem die uiterci'incit Mächre sicherlich nick: ihre Zn'limiiinilg geben ivinden. ist e n >. Infolge des Auc-stgndcs der Banarbeiicr. welcher zi: ernsten Ruhestörungen und zum Aistgebol von Trnvven tühAe. wurden der sozialistische italienische ArbeitSielretär Vergnanini und vier andere ilalienüche '.'Irheilertülirer ausgewicien. Tieielbcnj ivcrden lieiiie 'N'acbi an die Grenze aevrachl. Madrid. Melirere Minine> erklärleii cnst Beilagen, ihnenj >ci Vvn gegenwärtigen Fricdensverhandliingeu nickst das Gelingst betanni. Svllie irgend eine Erösinnng beziiglich des Frieden-! gemackst werden, sv würden der Minister des Answäriigen und der Handels»»»»»« damit bclranl weiden, die nöihigen Verband lungei» dazu einzuleilen. L vnbon. Ter Prinz von Wales batte eine guke Nachl T>e Besserung in seinem Befinden mackst gulc Foriichrilrc London. Nach einer Meldung der „Tailn News" aus Honakong ivird der Auisland in Kwangsi mich nnterdinckl Tic üicichslriivven zer'irenen die Iniurgeillen nnd nchnie:: die von den Rebellen «oberlen Siadie ivieder ein. London. Tie Ehineien in'Amerila haben zu» llnlcrstütz nng der Kwangsi Rebellion bereits über ."> j'Nill. Nct. geiamincll. 'Alben. Griechenland bestellte in Teutichland ":! Tchncll fenerkanonen. Ncaniergeivehre nnd IG Mill. Patronen. K o n sl a n t i n o v e I. tzcach einer ans Kreta cingeironenen Meldung richtete Admiral PviticrS anläßlich der Vcrweigernng der Erlaubnis;, öst türkische Soldaten ant Kreta ans Land zu ieken. ein Schreiben an Tschcwad Pascha, in welchem «klärt wird, daß teineilei Verstärkungen für die türknchen Garnisonen lande» nnd keinerlei Bewegungen iniierbalh der Garnisonen stattsinde» dürsten. Gleichzeiüg wurde alten dortigen Schiffsagenturen verboten. TrnvventmnSvvrte für .Kreta anznnehine». New - Port. Das „Evening Journal" veröffentlicht eine Teveiche ans Santiago vom AN Juli, ivonach der Iniurgcnte» inhrer Gareia an General Sha'l« gcichricbcn hätte, d,e Aist ständischen würden nickst mehr mit den Amerikanern zusammen wirken, sondern unabhängig wie vor ihrer Ankunft handeln:' er iverde sich infolgedessen mit seinen Trnvven in die Berge zurück; iche». Tie Berliner Börse verkehrte henke im Ganzen in scsi« Haltung. Tie durch die Nähe des Ultimo günstige T ecknngsnachfragl bot dem Markte einen Rückhalt. sodaß die meisten Werthe zu höheren Kurien einietzten nnd dieselben behaupten tonnten. Malt, Tendenzberichte von den westlichen Plätzen blieben nnbeackste! Ultimogeld war lebhafter begehrt und für etwa l Prozent erhält sich. Banken still und behauptet, Koinnianditaistheile uiid Teutich Bank besser beachtet. Eisenbahnen geschäfislos. nur Eanad» Paeiste belebter nnd höh«. Nachrichten über eine bald zu « wartende Erhöhung der Kohlenprcise wirkten ans die Kohlcnaktieii günstig; auch Hüttcnwcrthe waren merklich höh«. Vvn steinden Renten Shanier auf Deckungen «holt. Lwiinnchc Fonds behauptet PrivaldiSkont :!', Prozent. M Psg. niedriger. Termine Tie Tendenz >m Getreide Verkehr war beule ansge'vrochen matt. Ter Bericht über den Saatenstand in Preuße», der hem anSaegchen wurde, lautet günstiger, als man angenommen halt: 'Weizen ging nin etwa 2,-', Mt., Roggen nin ü,,"> Mk. iür Juli Lieferung zurück: Has« vernachlässigt. Wie verlautet, irmrden im Millagsvcrtehr bezahlt für Weizen: 188.'». Roggen Mk., effektive Juli Lieferung. Nach Ernnttelnng der Ceniralnotirnngsstelle der vreußischcn Ländwirthschastskaninicr» wurden bezahlt in Berlin 'Weizen Ast. Rvgge» l->0,A>, Hafer 17» Ml., in Sietliii-Sladi TA 8^' ^ ^ I s,» ! L F2.Z. Locv Shiritns schwach: ,»e angeboten und Pig. niedrigm i-j Nc'k W etlcr 'chön. Dlocenn' IW.IP. vaurabütte Dios^nc . Nnoar, Slllimcr Olioman- Weizen 21 st, Roggen t 17. Hafer 1 ist aber kühl: 'Westiiördwestwind. ^rankinrl a. M. iLciilutz' tzrcd» sa»,27. Bank — T'aaie-k»:!'» —vombarKn sz' Gold . Ponua'ctcn —?iili. Parid. Ul,-. NaiiimillaaSs Ri-»ie n».2N. stialiciicv ae os. 38.40. Poilianc'cii .—. Türken 22.S0. Tüsteniooie wa.SO. bank s-ii.oo. Sman-bali» —. voinbardcn —. . stebaiivtc!. Pari». Prodnkirimiastt. Wciecn nci -nl> 22.80. vcr ^cvlbr - Dccvr 20.20 iaiiend Rnböi l-cr tzni: 44'bei gannar zli-ril 42^« ,!an Lvmin« oe: Äuli S3.oo. rer ganuar z'imii 83/,. inan. rimbcrdam. P-.adulten Bcrili». Wctccn ver Nabenitxr 178. Roaae» bk. Okiover no. der MM - >>-> OrrtlicheS nnv SächiijchrS. Se. Maiestal der König Hai nnier dein :>I. Mai den Kan« mann Franz Snsemihl i» 'Bremen. Theilbad« der Fstnia Egge>s ii Slall'ortb daselbst, zu seinem Kvninl 'ür die Freie und Hanscsladl Bremen ernannl. Ihre Majestät die K ö nig > n kam gestern Vormittag von Pillnitz in die Königl. 'Billa Streble». emvsing daselbst die Baronin v. Hackelverg und veinclüe sodann in Begleitung de> selben die beide» 'Boltsküchen am der Lößnitzstraße >i»d Friedrich slmße. Nachmittags nach I Uln «icksten Ihre Majeitär im Residenzichlvffe und lehrte ip.st« i:>A- Sommerlager Pilinin zurück T« Adiulaist Sr. Königl. Hobest des Prinzen Friedrich August. Rittmeister v. Tuinvli ng. hat eine» mehrwöchentlichen Urlaub angetreten n»d sich nach Borkum begeben. AuS de» amtlichen Bekanntmachunae» Mn dem Flnlhlanalbau i» der Kaiierstraße. zwi'chen Anton und Theres,cnilraße. und in der Tl>«esie»s>raße. zwischen Kaii« und Hainslraße. '«»er mit dem Hauvljchlemeiiban in der Pobland straße. zir'iichen 'Augsburgeistraße und Flmgiknze. und mii dem Schlewcnbau und sich daran an'chsießeiw« Nenvsto.'ieiung >n der La>ni»stmße. zwiftbei» Könneritzstraße und Schutzenvlatz. toll am l. Angust begonnen werden.
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