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Erzgebirgischer Volksfreund : 03.09.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-09-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190709036
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19070903
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19070903
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1907
- Monat1907-09
- Tag1907-09-03
- Monat1907-09
- Jahr1907
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 03.09.1907
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7— Sc^needeng IS, SS «« Nr. 205. s det werden. Kohlenlieferung. Nenstädtel stark, 3—4 m lg-, 7—16. 3-7 und oweit der Vorrat reicht, auf 1125 i 195 270 71 5090 730 36 riu bq. an »m »«»«schrtedme» z Sdoi, «d«ns, wir» für dl« > l>lqr^rmiUert.»„wirt«^«, »ad« «tnpf-n»i«r »onustrl»r« Wie «neuerdings des öfteren wahrzunehmen gewesen ist, werden die Bestimmungen des Gesetzes über die Presse vom 24. März 1870 und der dazu erlassenen Ausführungs verordnung voni gleichen Tage nicht allenthalben beachtet. Namentlich wird der Bestimm ung in Art. 15 des Gesetzes und in 8 6 der Ausführungsverordnung nicht genügend In der Restauration „zum Rathaus" in Schönheide Freitag, den 6. September LSVV von Vorm. S Uhr au zum LS. September d. I« uns zu eröffnen. Das Angebot kann auchstr kleinere Mengen erfolgen) doch ist dabei de» Einheitspreis oer < Nenstädtel, anl T«t«arammK-i-»ss,, volnfwund Zchnesdelg. Aernsirrrchrr: Bren»scheite, 410„ rm weiche Brennknnppel, 332 rw weiche Aeste, Für Rathaus und Schule ist die Lieferung von etwa 8 Doppel - VspwtzO Braunkohle und 8 Doppel-Lowrys Steinkohle, die nach Bestellung auf die Heiz periode 1907 bis 1908 frei an das neue Rat- und Schulhaus zu liefern find, zu vergeben« ' Wir fordern Bewerber auf, ihreAngebote ««ter Angabe der Grub«, Vock welcher die Kohlen bezogen werden und der Preise, zu welchen sie dieselben liefern können bis Schönheide und Eibenstock, am 31. August 1907. König!. Forstrevierverwaltnng. Kgl. Forstrentamt, Spezielle Verzeichnisse der zu versteigernden Hölzer werden, si lf Verlangen von der unterzeichneten Revierverwaltung abgegeben. Wind- und Schneebrüche,, sowie Schneisenaufhiebe in den Abt. S, 11, 14, 16, 18-22, 25, 28, 31, 34,35, 38, 49, 52-54, 58, 60, 63, 64, 70, 72-74, 77, 78, 80—82. Die Brenn hölzer kommen vor 10 Uhr vorm. nicht znm Ausgebot. . . —- -H am 26. September 1907 vorzunehmen ist. Für die Wahlzwecke sind in der Stadt Johanngeorgenstadt aus jeder der drei Abteilungeu zwei Wahlbezirke gebildet worden und zwar umfaßt bei der LIL. Abteilung; der I. Wahlbezirk die Häuser Nr. 1 bis 220 Abt. - II - - . 221 bis 387 Abt. und 1 bis 52 Abt. 8, LI. Abteilung: Ler I. Wahlbezirk die Schallergaffe, Bahnhofstraße, den Markt, die Marktgasse Körnergasse, « II. Wahlbezirk die übrige Stadt. L. Abteilung: der I. Wahlbezirk die Bahnhofstraße, den Markt, die Marktgaffe und Körnergasse, - II. - - übrige Stadt. D« „Sr,,kt<rgMe Voinfrvmd" erscheint tlgltch »u »-»«-«« »« r«ü« NLch den Sonn, und «donnemewt m»n«Utch «o V«. Drenstag, 6. Septemver 1W7< 4» Pfg. im ««U.-MU dl« SV- »«»>»«««« M Vk». ver rag von Levan. Wenn dieses Blatt in der Leser Hände gelangt, rüsten sich die patriotischen Vereine und Korporationen, den natio nalen Gedenktag der Schlacht von Sedan festlich zu be gehen. Wiederholt ist in unserer raschlebigen Zeit, beson ders im letzten Jahrzehnt, die Frage aufgeworfen worden: Sollen wir den Sedantag noch feiern? ES hat nicht an Stimmen gefehlt, welche die Frage verneinten mit der recht seltsam klingenden Begründung, es sei nicht ratsam, alte Wunden immer wieder aufzureißen, man müsse die Empfindungen des ehemaligen Gegners schonen, man müsse alles vermeiden, was ihn verstimmen oder gar kränken könnte. Das sind schön klingende Worte, die aber wenig Respekt vor den vaterländischen Errungenschaften und wenig Kenntnis der Weltgeschichte verraten. Zn allen Zeiten und lei allen Völkern war es üblich, an der Feier historischer Gedenktage festzuhalten, ans daß die Erinnerung im Wechsel der Zeiten nicht verblasse. In anderen Ländern kümmert sich rein Mensch darum, ob eS den in heißen Schlachten uirdergerungcnen Völkern angenehm sei oder nicht, wenn man Nationalfeste feierlich begeht. Nur in Deutschland lassen sich viele betören voll dem Sirenengesang der Apostel eines kraft- und saftlosen »Internationalismus" oder von dem Geschrei vaterlandSfetyolicher Männer. E» ist undenkbar und undeutsch zugleich, deS Tages zu vergessen, der mit ehernen Lettern »ingezeichnet Landtagswahl betr. Nach den Verordnungen des Königlichen Ministeriums des Innern, die Vor nahme von Ergänzungswahlen zur II. Kammer der Ständeversammlung betr. vom 27. Mai und 14. Juni 1907 ist für den 20. städtischen Wahlkreis — die Städte Aue, Eibenstock, Johanngeorgenstadt, Nenstädtel, Schneeberg, Schwarzenberg umfassend — eine Ergänzungswahl zur II. Kammer der Ständeversnmmlung vorzunehmen und bat die Wahl der Wahlmänner der III. Abteilung am 11. September 1907 - II. - - 12. - I. - - 13. » , stattzufinden, wogegen die Wahl des Abgeordneten Es sind ernannt für den I. Wahlbezirk aller drei Abteilungen als Wahlvorsteher: Herr Kaufmann Karl Herberger, als stellvertr. Wahlvorsteher , Herr Stadtrat Kaufmann Guido Herberger, für den II. Wahlbezirk aller drei Abteilungen als Wahlvorsteher: ' Herr Schuldirektor Hecker, als stellvertr. Wahlvorsteher: Herr Stadtrat Kaufmann Richard Werner, sämtlich hier. Als Wahllokale haben zu dienen für die I. Wahlbezirke aller drei Abteilungen: das Gesellschaftszimmer in Müller s Restaurant, Bahnhofstraße hier, für die II. Wahlbezirke aller drei Abteilungen das Ralssitzungszimmer im Rathause hier. Die Stadt Johanngeorgenstadt hat 12 Wahlmänner zu wählen und zwar la jedem Wahlbezirke aller drei Abteilungen je zwei Wahlmänner. Im übrigen wird auf die von den Herren Wahlvorstehern zu erlassende Be kanntmachung verwiesen. Johanngeorgenstadt, am 31. August 1907. Der Büraer meist er. I. V.: Truckenbroot. gewählten Menge und -er Monat, für den er gelten soll, anzugeben, am 30. August 1907. Der Stadtrat. vr. Richter, B. L weiche Klötzer 16—22 om . - 23—42 - - Derbstangen 8 u. 9 - . - 10—15 - - Reisslängen 3— 5 « - - 6 u. 7 - — mitgelitten und mitgestritten, um den stolzen Bau des geeinten Deutschen Reiches aufrtchten zu helfen. So man cher von den altern Kriegern, die am Abend des heutigen 2. September noch einmal des Königs Rock anziehen, um im Kreise lieber Kameraden Erinnerungen an gemeinsame Erlebnisse au- den Kriegsjahren 1870/71 auszutauschen, kann der Jugend als Vorbild dienen, daß auch der beschei dene Mann, dem alle Ruhmredigkeit fremd ist, viel für das Vaterland und somit für die Allgemeinheit zu leister vermag. Und so gibt es denn aus den hier gekenn zeichneten Gründen auf die Frage: „Sollen wir der Sedantag feiern?" nur eine Antwort: Ja und tausend mal ja. Den Alten zur Ehr' — den Junge,: zur An- feuerung, es jenen an Mut, Entschlossenheit und Pflicht treue gleichzutun. Mut, Entschlossenheit und Pflichttreue — diese drei lassen sich nicht nur in Kriegs- sondern auch in Friedenszeiten betätigen. Das Vermächtnis der Steger von Sedan sollen wir stets hoch und heilig halten. Aber wenn wir uns de- Vermächtnisse- unserer Väter recht ev freuen wollen, so dürfen wir nicht auf wohlfeilen Lorbeeren au-ruhen- wir müssen rührig am Werke sein, in all' unserm Tun und Denken, in unseren Berustaeschäften wie Ast im öffentlichen Leben, damit wir uns deS mit teurem Blute Errungenen auch wert erweisen. Daran soll un- und die kommenden Geschlechte, der Sedantag allezeit gemahnen. Ma» du ererbt von deinen Vätern hast — erwirb e», uw «» zu besitzen. steht in den Tafeln der deutschen Geschichte. Nicht um den besiegten Gegner zu kränken feiern wir den Seöantaa, son dern um von Generation zu Generation da- Gedenken an Deutschlands große Zeit festzuhalten, um itt den Herzen von Kind und Mn des kitt d dis heilige Flamme der Vater landsliebe zu entfachen und die junge Welt anzusvornen, jenen Helden nachzueifsrn, die freudig Gut und Blut für des Vaterlands Wohl eingesetzt haben. Mehr als je tut in unserer Zelt, in der eine abstoßende Blasiertheit, ein Hana zum mühelosen Wohlleben vielfach schon die Jugend- ergriffen hat, eine solche Erinnerung not. Die Ueber- Hebung, der Hochmut, deqsich heutzutage auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens breit macht, an allem rüttelt, was un lieb und teuer ist, die Auswüchse einer modernen Kunst richtung, die durch Absurditäten — je toller desto besser — die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken sucht, die hohlen Prahler, bereit Leistungen im umgekehrten Verhältnis zu ihrem Eigen lob stehen — sie alle können nicht wirksamer bekämpft wer den als durch da» Gedächtnis an eine Zeit, in der die Taten deS Menschen seinen Wert bestimmten, nicht wirksamer als burch die Erinnerung an die schlichte Größe jener Männer, die un» da» geeinte Vawrlanoüesqaffsn Haven. Vier Namen seien nur aenannt: Kaiser Wilhelm der Große, König Albert, Otto vpn Bismarck und Moltke. Wie unser Kaiser und unser König das Andenken an ihre großen Vorfahren Hochhalten, indem sie ihnen nacheifern, so sollten auch wir, unsere Jugend zumal, sich di« Männer zum Vor bild nehmen, die — sei e- auch nur al» einfache Soldaten Die Ortspolizeibehörden werden hierbei unter Hinweis auf 8 6 Absatz 2 der Ausführungsverordnung ungehalten, für den Fall, daß es noch nicht geschehen, alsbald in geeigneter Weise bekannt zu mache», welche Orte znm Anheften oder Anschlägen von Plakaten bestimmt worden sind. 1081 Schwarzenberg, den 26. August 1907. Die Königliche Amtshauptmannschaft Schwarzenberg. Herr Friedrich Hermann Beyreuther in Breitenbrunn beabsichtigt, au seiner auf Flurstück 188 des Flurbuches Breitenbrunn befindlichen Spunddreherei bauliche Ver- äuderungen vorzunehmen, wobei durch Verlegung der Radstube auch eine teilweise Ver legung des Obergrabens und die Anlage eines neuen Untergrabens nötig werden. Der Untergraben soll an derselben Stelle in den Dorfbach münden, wie der alte und an den übrigen Teilen der Stauanlage soll nichts geändert werden. Zeichnungen und Beschreibungen können hier eingesehen werden. Etwaige Einwendungen hiergegen, soweit sie nicht auf besonderen Privatrechts titeln beruhen, sind bei deren Verlust binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekannt machung an gerechnet, hier anznbringen. 900 L. > Schwarzenberg, am 3V. Augnst1907. Königliche AmtShauPtmamrsthaft. »rMbMlksfreunö. s W Tageblatt Matz blatt N für Sie kal.unö MMsehenBehsröen in Mlo,Gninham.SaM§fri^AohaM- 5-;:^.-.^« n MsgmsrMLsßmtz, Ueu8Mel.-Zchmeberg.Zchwamnb-sLbZw.M »achgegange». Die Königliche Amtshauptmaunschaft sieht sich daher veranlaßt, auf diese Be- stimmnngen hinznweisen und die genaue Befolgung des Gesetzes über die Presse und der dazu gehörigen Ausführungsverordnung hierdurch einzuschärfen. Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen in Art. 15 des Gesetzes werden nach Art. 16 des Gesetzes mit Geld bis 150 Mk. oder Haftstrafe bis 4 Wochen geahn-
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