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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 29.01.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-01-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19110129017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1911012901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1911012901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-01
- Tag1911-01-29
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NO« 11. MS Do somit( Lsanuar Mit. esdner Neuefte NaMHiEII Um) de« »min» I· E Aulis. Mk. P! J . Gasse? sähst 17 Fast. is an: ltalso site« n« njsiotioM Todten-erst« s. durch diej- «s·" Rennen e ins alte 1 ,us YZZTIIIH fakek Aufenthalt; is ls H Eflsck NZIÜIIMMH »ja-V- 011201 Ist sitt« Halb. Bart« Avlsokssfl covietT m ! Wiese? lusili irlwn M Abs« HNUIM zsjufsi H band tFls Institut: Ists-ehrst· XII-i Dass« wiss« »Es-wiss« s« 11. IV« m Ist-us « «» Pf; Dr· soetspatttseseklaisedetteäswkgpkk its-XII« l II» It ins-v kts l« s, g sgkkp Im» », Jqzkessmstyeu solicit as« Ums« EIN« W» « 11. 111-rate Its ists-Ists verde- Ist seit« «««,·,«hI-q trittst-Ists!- Jsk is« Otto-tm u: Ins« Lin! lIRUIII M» slct ists-nett. ten- Mwnsp po- ierstes sagst-MS. ugskk Dkgp»- »ssiisssssqsxtzsxssgkssgsxgixsssxzxxxssszzssxxxsssss ei- · e e IN« Vkigtnalvrelses nnd skqbaffen an. «« « genaue: ums-ist to seien. sey-««- isexeqyd s. ÄUIIMICCIUOECU HcUc C. Ein milsqlsttiec Vorm. »M- mzgez Diamant-M« soll» zu Ruhm; Hex· anziget Jvbte nach dem Rücktritt des Fürsten Bis. »« Papst Leo Xlll einmal klagend aus-gerufen M, als ihm bei Verhandlungen mit Berlin sub. »» Schwierigkeiten entgegeutrateix J« Mk» Tom-del« kam: mit nvch Msbetem Rdtste der anti anche Konzert: klagen« dem fett den: stund-we» »« Begründers, Beftbüvers und Man-mer- em kiuend nichts mebr gelingen will. Wie schön hatte «« es sich an list Seiue»ausgkmalt, die vollendet, «s,ch herausnehmen wolleky ohne zuvor die gütige taub-cis Frankreichs und Englands eingeholt zu », ihr Vlifiingen zu beseitigen, durch eine Haupt. z Staatsaktion der Machte an die Wand zu «» »Ist; sie guietschcnC Die bekannte französisch gkkschk Preßeliaue butte- tressllch vorgearbeitet, spjsxkk Pichon hatte in der französischen Kamme: "«t der Miene eines Minister-s Ntwoleons 111., des mqciqen Schiedsrichters Europas, seinen Unwillen Hollands Plan geäußert und ganz deutlich eine ition der Mächte dagegen ungebändigt. Sie ist auth » nachträglichen offiziösen Ableunnungen zum W eingeleitet worden. Aber sie ist eben mismlüelt w« h» sich das kleine Holland im Bewußtsein jkkcs auten Rechtes durch die französischer! Drohun » cinschüthtern lassen- noch haben die andernMächte. g» England, auf den Pariser Fiibler irgendwie-H kuriert. So hat denn Minister Plchon lehr bald den iictzua antreten und sich daraus beftheänlen müssen. »« Vptschqster anzuweisen. die Angelegenheit der iissinger Befestigung bei den Reuter-unnen- bei ne» sie bcglaubiat sind, »nur Sprache zu bringen«. ad ift die nnverbindlichstc und unfchädlichsth weil eist unwirlfamste Form einer diplomatischen Aktion. er betreffende Minister des Aeußern unterhält sich it dem Herrn Botschnster eine Zeitlang til-er die einrichte, die damit gewöhnlich erledigt ist. Jn »Im, in Wien, vielleicht auch in Rom wird man m Vertreter der französiichen Nepublik wohl deut ch zu verstehen gegeben haben, daß man dort Hol uds Neun, irnendcine seiner Städte nach Belieben befestigen, für ganz nnbestreitbar und durch keinen iernationalen Vertrag fiir beeinträchtigt hält. Die olländischc Regierung, die diese Auffassung natürlich tritt? kennt, wird sich dadurch nur in ihrem Vorsatz estärtl when, ihren lediglich von den Interessen der andesverteidiaung und ihrer Neutralität diltierten ian unverändert arrfrekhtztterhaltem Ob sich etwa sie holliitcdiiche Kammer, die demnächst zufammen teten und diesen Plan gntzttsreißen haben wird-durch iasfranzösilclkenalisehe Geschrei ins Bockshorn sagen rissen wird, bleibt abzuwarten. Die taviere und ein ichtiae Haltung der maßgebenden holländischer! Presse nicht voriöufin nicht dafür. Wir in Deutschland sehen der Entscheidung Ebenso ruhig abcvartend entgegen wie der aanzen luqeleqenhcit von Anfang an. Getreu dem fett 40 labren qcwisscnbaft befolgten Graus-fah, sicb unter einen Umständen in die inneren Angelegenheiten unabhängige Tuaemitnna · Größte Verbreitung in Sachsen. Wiss fremden Staates. sei er tlein oder groß, eins-u -miscbety bat die deutsche Regierung, wie wir bestimmt versichern sonnen. in keinen: Stadium dieser In« qeieaenbeit daran gedacht. die bolländiscbe Reaieruna darin irgendwie zu beeinflussen. Es ist einsach eine Berieumdunq der erwähnten Preisen-tue, wenn iie iriscbwew ohne jede tatsächiiche Unterlage, behauptet bat, daß es die deutsche Regierung gewesen sei. die erst die holländisebe aui den Gedanken aebtatbt bat, Blissinaen zu beieiiiaen E« ist ia von iener Preis aesellschafi anch nichi einmal der Vetinch aemachi worden. in dieser Beziehung mit einer ähnlichen Fäifchuna zn onerieten wie in Ledoeiten Eduards mit den: iamoien Kaiserbries an die Königin oder den PrinipGemabi der Niederlandr. Man hatte denn dort) mit diese: dteiiien Lüge zu schiechte Erfahrungen« undjdesjbijfte act-tacht. H k In Holland wird man aber vielleicht jeht überall, auch in den Kreisen, die stets tnit Frankreich über mäßig tokettierh teilweise einen förmlichen Kultus getrieben haben, erkennen, wo die eigentlichen Geg «ner der Unabhängigkeit ihres Vaterlandes zu finden sind. Jn Deutschland sitzen sie jedenfalls nicht. Hier wünscht man nicht allein ein unabhiingigez sondern auch ein starkes Holland, das jederzeit imstande ist, seine Neutralität gegen jeden, der sie anzutastenz wagt, zu schützen und aufrecht zu erhalten. Glauben« die maßgebenden Stellen Holland, das; dazu die Befestigung Vlisiingend erforderlich ist, so mögen sie getrost tun, wag sie sür nötig halten. Niemand wird sie daran hindern können, auch nicht unter Berufung aus den Vertrag non 1839, dessen Hauptzweck war, die Unabhängigkeit Begienö von den Niederlandeu zu besiegeln, wodurch doch aber die holländistde Unab hängigkeit in seiner Weise beeinträchtigt werden sollte und konnte. Gerade dieier Vertrag, der die Grundlage des belgtschen Staates bildet, sollte die Belgier veran lassen, Hand in Band mit dem niederländisthen Nach bar zu gehen und in Uebereinstimmung mit diesem alles zu tun, um die Neutralität der beiden Länder in einem künftigen europäischen Kriege beizeiten sieherzustellem Leider beteiligt sich aber gerade, wie meist, die leitende belgisrhe Presse in ihrem blinden Franzoseneiser auch in diesem Falle an der Deße gegen Deutschland. Obwohl sie doch durch die Bis marcksche Enthiillung vom Juli 1870 wissen müßte, um welchen Preis Preußen-Deutschland damals den Krieg mit Frankreich hätte vermeiden können. Von Benedettiz des damaligen sranztisisrhen Gesandten in » Berlin- eigener Band war ja das samose Schriststitck geschrieben, in dem klar nnd deutlich zu lesen stand, daß Napoleon 111., nachdem er angeblith versucht »hatte, als Eompensation fiir Sadowa« dentsches Ge- Ebiet von Bistnarck zu erlangen, nun wenigstens als Trinkgeld Belgien einstecken wollte. Es war einer der vriichtigsten Meisterstretche Bismareth daß er den französischen Vertreter dazu zu bestimmen vermochte, diese Forderung mit eigener Band niederzuschreiben und ihm das kostbare Schriststück zum Jveiteren Studiuusi auszuhitndigetr. So konnten die Fran zosen hinterher nicht ableugnen, was ihr schlauer Vertreter schwarz aus weiß bescheinigt hatte. Damals machte diese Enthüllung einen ungeheuren Eindruct Redaktiou und Hauptgefchäfiistelle Zerstampft-rohe G. letnfqrechen Reduktion Nr. OR. Esxpedition N;.»4571. Verlag: Nr. 542 »in Europa, und nicht sum wenigsten tu schien. Beute aber ist wieder alles vergessen heute ist Deutschland der Stdrensrieiy der Länderråubey darf sitt) Frankreich als Beschiitzen der Neutralität Bei· aiens nnd der Niederlande ausspielen, ohne mit Hohn und Spott aus Benedettis sanioses Schriststiick ver· sviesen zu werden. Gewisse Leute haben eben ein zu kurzes Gedächtnis oder - würden eine Eint-erlei bunq ihres Deirnatlandes in Frankreich sitt gar kein Unqliick halten, sondern vielleicht sur »ein Ziel, aus-se tuuiaste zu wünschet-i« n Eine Folge ver agkakiitlieu Taro-ans. Der Starrsimy mit dem die Reichsregierung in ibrer von Anbeginn oerfebiten Haltung in Sachen der Schiffabrtdabgaben verharrt, führt sie von einer falfchen Maßnahme sur andern. Wie wir gestern schon meldeten, bat sie eine baiboffizidse Lluglafiung pubiizieren lassen, indem sie der österreichischen Re gierung wegen der von diefer neuerdings wiederholt unieritützten öffentlichen Protefte der diters reicltifchen Sebiifabrtsinteresfenten ihren Aerger aus driicktr. Man bat natürlich in Wien, wie der »Funk surter Stuf« von dort gedradtet wird, diese Bemerkun gen mit »Verwunderung« gelesen« Jn der. Meldung heißt es weiter: L »Ja der ilingsten Demonstrationdnetsanrmlung in Uuffig dat der Regierungsvertreter Riedel direkt ausgesprochen, daß eine Lonalitätsverletzung seitens Deutschlands audgescb l o f s e u sei. Wenn man in Oefterreich gieichwohl deunrubigt ist, so dat dies darin seinen Grund, daß man nicht versteht, warum die Reitbsregierung in ibrer ge setzgeberischen Aktion für die Wasserzdlle fort« fährt, trotzdem fie die äußern entschiedenen Ersiirungen aller dfterreichifchen Regierungdftellen nnd des Parlamentö zur Kenntnis nehmen mußte. Man befürchtet hier, daß unie r de m D ruck der vreuiziichen Tigrarier die Reichsregies rung doch oersutden werde, Oe sterreich in « irgendeine Zwangslage zu bringen. aus der ed einen A u Zu) eg nur unter Uusonferuna feines z orinzipicllen Widerspruchs gegen die Wasseriirassens abgaben finden könne. Man will nichts unver suchi lassem um der öiierreichiichen Regieruubvon hier aus ieden solchen Ausweg abzuschneiden. enn die preußische Regierung die allerdings nicht er freuliclien politischen N e b e n w i r k u u a e n niedt haben wollte, so dtitte sie die aause Aktion niedt anfangen und vor allem nach dem ener gifkden Widerspruch Oeiterreichd n i tdi fv tts ietze n dürfen. Dieie Fortsetzung iit es. die die: den ailerddfeften Eindruck macht« -Den aiierddfeiten Eindruck« . . . Wir find aifo fchon fo weit. daß die Tvrannis des preußi fchen Agrariertucnlih das die iiieichdregierung zu der ganzen ungliictieli en Schiflabttssbutlbstmkkspv As· zwangen bat« im Lseriaui diefer Aktion zu Ver-stim inungen mit unferm betten Verblindeten iiibrti Wenn die österreichische Regierung die Proteitdewegitiig ihre: Schifiadrtsinterefienten nnteriiiidt bat« fo bat sie damit nur die berechtigten Wirtschaftdinters » effen ihrer Siaaisblirger gefällst. Und fie bat da· mit iedenialis in anderm Sinne ihrs-n Pflichten ge« « sie-neuest- II Weibes sind sotoklea Imcatllch s II» pro Opera! h« It. ltel dass« sit-O aus-c leovlapsslllalea aspnanlch ts If» pro Onatlal hss Ist. ltei baut. M« de: Beilage Jlsfrlekie stark« oder II« der Beilage »Drechs- Flleqesie Ritter« le is Pl. pro Monat mehr. soflhezutz in Deutschland nnd den deutscher« holst-ten: sing. A am Elysium-eile« neuen. S( Pf. Its Quart. 252 ERL · s thue sllsslyseilaiqeenäduw · « · 2.06 · s Oe tust: us» « small-sit«- akuknksususixxooastz sammelt) m. fass. B obuesllultk Beilage . 1.42 · . . 425 . gtqch o«- eukscssvp m wem. se. oval« set. am. Nimm. to sc. must, als die Mai-gehenden in Berlin. denen es fest· um den aqrarifchen Sonderwünfchen geneigt zu fein· nich: einmal darauf ankommt, das ganze Reiche it: intetnationale Vetstimmunqeu zu stürzen . . . Don Jniclccisn unn net Kontinent. Von J. A. spendet« (London). In den uachstehenden Darlegungen macht ein angesehener englischer Po· linker, der seine Regierungsbesonders in Lluslandsfragen einflußreich be· tät, den dankenswerten Versuch, die englisklpdeutschen Differenzen ver ständlich zu machen und damit nath Möglichkeit zu beseitigen. Die Lied. Wenn man das englische Volk überzeugen könnte, daß das deutsche Flottenbauvrogramm nicht gegen England gerichtet ist, und wenn man das deutsche Volk überzeugen könnte, daß die britisthe Verständi gung mtt Frankreich und Rußland nicht gege Deutschland zielt, so wäre der ganze englischedeutsclx Streit zu Ende. Was an Gegensätzen zum Ausdruck kommt, ist der Unterschied zwischen dem Jnfelstandi ’punkt und dem kontinentalen Standpunkt. Der Jn sulaner blickt über den Kann! und steht ungeheure Armeen, gegen die fein einziger Schutz im Kriegs sall die Flotte ist. Jst die Flotte dahin, so ist alles dahin. Er möchte dem deutschen Beispiel folgen und seine ganze Bevölkerung zu Soldaten machen. Aber diese Bevölkerung wird durch überfeeischen Handel» ernährt, und wenn die See verloren wäre, müßte sie« ohne daß ein Schaf; abgefeuert wäre, verhungern. Das Meer ist die Heerftraße zu seinem Reich; und wenn das Meer uieht gehalten werden kann, wie soll. das Reich bestehen? All dies ist tief ins Bewußt sein des Engländers gedrungen: Ueberlieserung, Gek sthichte, Erfahrung und Vernunft machen die See· macht zu einem Fiult für ihn. Keine andre Nation. hat se eine solche Stütze in einer überleaenen Flotte und daher eine solche Entsthuldigung für Befürch tungen in bezug aus diese besessen: daher die Wachs samteih die Emofindlichkeit und manchmal der Arg· wohn des Engländers gegenüber irgendeine: einge bildeten Bedrobung seiner Machtstellung zur See. Jede britische Regierung weiß, daß eine Slgitation gegen die Flotte ziemlich die schlimmste Volks etvegung wäre, mit der sie zu kämpfen haben könnte. Gleich fchwierig ist es anderseits für den Eng liinderz zu begreifen, welches die notwendigen Be· fiirthtungen einer Feftlandsnativn mit Landgrenzen sind. Der Masse der Engländer erscheint Deutschland« so übermächtig stark und im Besitze so unverkenn barer Vorteile vor andern Ländern des KontinentQ daß der Gedanke, es könnte über die Stärke und Dauer seiner Position ernstlich besorgt sein, für sie einfach unglaublich klingt. Das »Gleichgewieht der Mit-Wie« ist eine in Sehnlgeschichtsbüchern viel ge brauchte Phrase Die breite Masse des Volkes in« unserm Lande ist noch nicht fähig, zu sehen- wie eine- Verständigung zwischen ihrem Land und Frankreich oder Russland die europäisthe Lage anders als zum Befseren beeinflussen kann. Wenn diese Verständi gung von Deutschland als ein Versuch, ~es zu iso lieren« oder als eine Störung des Statusauo zu seinem Schaden aufgefaßt wird, ist sie daher unfähig« zu verstehen, was gemeint ist. Deutschland, so folgert sie, kann diesen Einwand füglich nicht erheben, wenn es nicht wirklich das Streben hat, das ihm die sprin- ssschank IW U« so. last( Knnftsalon Richter. Der Salon Emil Richter in der Preise: Strakze at eine Ausftellung veranstaltet. die vor allem fut dresden von Interesse ist. Sie enthält eine größere Inseln! von Landschaften Lunis Gut-Uns, des· be- Mxltsty vor 14 Jahren verstorbenen Dresdnerkitnfts ers, desien Name noch heute und heute wieder mehr If« tals früher fiel) eines vortrefflichen Klanges er ten. Ludwiq oder Louig Gurlitt hat die lehren 24 Ich« seines Lebens in Dresden zugebracht. Wie »den! David Friedrich, Kersting und mqncher andre Etlnchsischen Maler stammie er aus Norddeutschland lud hatte Dresden erst verhältnismäßig spät zu ihrer» Wahlheimat erkoren. Und obwohl er noch ver-H Mlkkllsmåßia weit in unsre Tage hineinreichb sv seid« er auch im wesentlichen zu dieser früheren senexaiton deutscher Landschaften Schon sein Aus· III! M! ihn zu ihnen - die Anfänge in Rosen- Mh wo er während eines DezenniM unter MEDIUM-J. dessen Namen man in dieser F zeit der »eueren deutschen Malerei so häufig begegnet, seine FAIULTIGS Lehrzeit absolvierie um dann ehenfallö Feleäne Reihe von Jahren nach Itatten über-iu- ZEIT? k«-k·"-’Z«"«»k-2-" MAX-IX YIPMTZ un ge n a n Ckttvmmen hat«, —— io charakterisiert Friedrich el »den Landschuftsnialer Gurlitt an: Sgtnß M rdmijöen Tafel-used von ist. ist-ern «; « Erzählt in einer Deutfchen Kunst des 11. takhunderts von einen: Seher-wert der komischen r Use, das das Verhältnis der beiden zu einander «» sstbsch kevuzeichuen Hört ist OR! und Gur- sxk »He-»:- Weis; - en r e « man Um Werken dieser THE-Lunas. Sie entstammen DIE« der Fressen ums, des: Rufes-than Mschuemart und in Italien. In den nordischen wspisftm spürt man den Einfluß der Faktoren, »» Um die Landichaft Basis. Mo nfterithssvieds MMYYE - eneo das ers: ein »Hm später. unter dem des »« »Ums- ieine allgemeine Entfaltung er! HMMV Mk) schlicht nnd lebendig qefebene Dinge, Wo» skUUtien einer Naturaniebaunnek die in iener mabbälssziäåchgäticszibmit Coziftablc uns Ekel) vielleicht in ihm: WmumeisspTTifFLu sei-INSECTS? ners August Seide! mit die schönsten Blüten dama liger deutscher Landichaftskunft zeitistr. Der nordische See gehör: hierher. das Wehr, die Felsen am Meer. die Buchen auf den Felsen, in denen zuweilen etwas auf qleicbfeitige Hamburger Lnndichafter zu verweiien fcheiny die dunklen, vortrefflichen Vordergrund studiert, in denen der Einfluß der beiden alten Meister, die hauptfächlich hier in Frage kamen. Nuiss xsåetås nnd Mart van Everdingenh deutlich zutage I Jn Kopenhageu empfing Gurlitt das. was später die eine Komponente feine-s Sckåassfens werden sollte, die Beziehung zur Natur; In alien kaut er in die deutielprdmische Landschaitstradition hinein. unter deren Einfluß dann aus dem bisher Gewordenen das erwucdQ was man. wenn ich nitbt irre, mit einem sehr treffenden Wort seinen ~edlen NaturalismuM genannt bat. Die Mehrzahl der ausgestellten Ar beiten stillt unter diesen Begriff. Man sieht seinen Htalienischen Gebirgöiandschaiten deutlich den Ein » druck an, den die Landscbast Karl Nottinannd aus ihn Zgematbt haben muß. Daneben gibt ed Arbeiten von ihm« Ansicktten aus Sorrent nnd andern italieniicben Nestern, vor denen man fast glauben möchte, daß ibrn iMdwie Landskasien corots aud dieser Zeit zu Oe gekommen nd. Mitglied ist freilich auch, daß auch biet wieder gleiche Ursachen ähnliche Wir« Lungen gezeitigt haben; iedenfalls erinnern Dinge-E wie die italienische Stadt an: Meer und öbnlttbe in ibrer feinen malerischen Behandlung des Tons trotz der gelegeutlichen Luitlosigkeit ebenso an venetianische Vorbilder wie einzelne Stücke des Corot d·Jtalie. Die ichbnsien Stücke unter den zahlreichen ita lienischen Landschaften Gnrlittd find, wie bei den meisten Künstlern dieser kund nicht nur dieser) Zeit, die kleineren Arbeiten. Anschauung und Gestaltung geben hier in eines stimmen: das Natnraeiühl des Norddentschen iGur itt statntnte aus Altona) trägt auch die veränderte Umgebung und sindet den ihr adäguaten Ausdruck. Das Resultat ist nicht innner große cunit und zuweilen spürt man die Reiter« arbeti: wenn die Gunst der Stunde ihn trägt. ent steben Arbeiten. die nocb deute nichts von ibrer Kon iistenqwverloren haben und damit den besten Be weis r RAE-Nasen; aus lebendigen: undseben gehenden: stl en Daieindaefüdl erbringen. Neben den Werten Gnrlitts enthält die Und stellung eine Reihe von Arbeiten Hand »Herr manns, des bekannten Berliner Künstlers. Sie besagen über seine Persönlichkeit nichts Neues, qeben owed keine besonderen Namretlednise wirken aber in ihrer schlichten Geaenstäudlichteit and Zurück· Haltung angenehm wie immer. Der größte Teil stammt. wie die meisten Arbeiten Bang Berti-kanns, aus Holland, dessen feine Seelnft ihn! an: meisten su iaatx daneben trifft man diesmal auch verschiedene andre Landschaften, eine Dregdnet Auaustusbtückq eine Mofellandichaft a. a. Von den Zeicbnunqen von Karl Ostar Übrendz ifi bereits diesiede geiveienæn isten ist eine kleinere Kollektion von sr eiten a: ayrboferö qei kommen. Es ist dasselbe zu sagen wie aeleaentlich der ersten Instit-using. Sehr geschickt gemachte Sachen, denen aber doch das Wesentliche fehlt. Ein Ueber-sehen Ltederinannicher Zeichnunqskicnfi ins Münchneriichr. Das Virtuote den-knieet- die An« schaun-us tritt in den hinterm-nnd. Es Meint, als sollte das innner wieder das Verhängnis der Münch ner Kunst fein. Maprhoset ifi nicht der einzige. dem es zurzeit so gebt - inan Könnte leicdt ein halbes oder ein ganzes Dnhend andrer neben ihn stellen. P. P. ; Kleines Fenilletom = Programm: fiir Sonntag. Ast. Oper: »Schau grin«, S. - KgL Schaufpseb »F chenirödelc Eis. »Ernst«, MS. - Zcntraltheatesx »Zeppelindeics Reise zum Chrtstkittdch Mit. »Der Graf Zon Luxemburqc I. Residenztheatert »Statut-nisten , W. »Der selbe IrinzC Abs. Küuitlerhmtik rtasend von Eduard Mann (~Die issne eriu«), M. —- gteititetsGexverbehausfaat: Amt) than, Liede: zu: an e, · = Mk! des Museum fijr kätdsiltbe Bollökuude bat dedauntlich der frühere Ftnauzmiuifter Der: Dr. v. Rüger eine Lin-ab! Nin-se im alten Sidndedauie in der Laudfsasstrade bereit ge· tust. Leider wird ed iedoed n kdt mdqlich kein, die wertvolle Sammlung dort zur Aufstellung zu bringen, weil infolge der bereit-d bestimmten und noch weiter dnrchzufiihrendeu Verordnung der teil. Eemälåcgtåszevtsziå die sähst-Te des alten stündest-dies r e e de rat: t werden. u Tet der« aumlnua ist betauutli mit in Palast« de« Mal. Großen Gartens uuterqebrachh während die Mehr« Fahl der Gegenstände im Keller des Japanische-i Taxgöll letztes. Eefidcz gut; bgrdäreb äcbogttviele e o e ssa en eon er m· e eu akeit lehr beschädigt worden. = Von« MdsetttsvaiierN Nach der Dresdncr Hosoper ist» das Nurnberger Stadttbeater die erste Bühne, die Richard Siraußens neuestes Wer! herausgebracht hat. Gestern fand die Nürnberger Erst. aussuhrung statt. Das· Wert, glücklich bricht, von Kapellmeister Tittel geleitet und von Regisseur Van derstetten sgenisch geschirkt vorbereitet, machte einen gtvien Ein met, der zum Teil auch aus die Wieder sabe zurückzuführen ist. Nach iedetn Akte ersolgtxn stiiruusche HetvOttUsE· - Die Biene: October« hatte die Erstausführung des »Rosenkavaliers« unter Weingartners Leitung siir Februar in Aussicht genommen. Wie uns aus Wien gemeldet wird, ist die Erstaufsührunq des neuen Werkes oou Richard Strauß nun aus April verschoben worden. Sie wird die erste Tat des neuen Divettvrsz Gans Gregor sein; - Englische Blätter äußern Isich über den ~Rosenkavalier« höchst enthusiastistlx Seit dem »Es-fand« ist keine komische Oper wie diese ge· sgassen worden, inbelt die »Dailv Mailk Der ~ ail y T e leg r a oh« registriert qetvissenbast die unzähliqenscdervorruse und verteilt den Beifall gleich· mäßig aus Sshucb und Strauß. Er bewundert die Vielseitiqkeit des Komponisten ivie seine Unübertreff lithe meistcrzasie Technik, wobei er seine eigenen ost gewagten ege geht. Der »Tiines« - Korre spoudent ist von der »Ehe-w« des Werkes ent zsikkt und erklärt. daß. wenn dieses Werk nicht einen Universalerfolg habe, man an dem Gesehtnack des Publikums vcrzweiseln müßte. Auch der Musik kritiker der ~Dailo Neu-M, der sonst nicht recht an Strauß heraus-me, ist begeistert von dem wunderbaren jlljekdienreichtuui des Werkes» « F = Gerte-nd Leislkoim eine junge, den Kreisen der Dresdner Kunitaewerbeschtsle entsiatnmende Kunst· letin, die sieh inzwischen der Tanzkunst aetyidmet hat. und bereits im verqanqenen Sommer eine eigene Matinee itn Zentraltbcater neranitalteth erschien gestern abend in( Künstlers-us aufs neue ntit der von ihr provacierten Kunfiaatinnq der. Jnimiichen Tä n z e«. Sie versteht darunter die Proiektion von Musik in Tanz und Mimih Cbarakteristisch für ihre Eigenart ist zunächst, welch e Musik sie dazu wählt. Gestetn abend standen fait durchweg Stücke wie die Tetnnelinene ans ElsdaÅ Saint Saönö ,Danie Unrat-re«- Xiies Tod« von Erim, auf dein Oto qtannn Gerttud Leiitikows Tanzkunst iutdi nicht die weichilieszenden Linien der Geichwistet Wiesen· thal -- ihren aertenschlankeii Knabenkötper reizt es, tragische. harte, männliche Akzentc zu geben. Sie steht auf der Elektralinir. nicht Gemüt, aber Nerven tanzend. Svcziiisch nwderne Menschen wird sie da- It; ltangz Iktstss m«- Ist-is Its[ stliltsz Insekt« k- its. e 7. Z. «·
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