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Dresdner neueste Nachrichten : 05.11.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-11-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194011051
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19401105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19401105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-11
- Tag1940-11-05
- Monat1940-11
- Jahr1940
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 05.11.1940
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Oieittitag^S^ 48. Jahrgang es Ar de» en mit täglichen Wahlreden mildert Versammlungen zu — 'evelt hat >tr dem , ^aß die ngere Zett Ükv/ok ckve Nepv- b/t/caner London: „Es geht um altes" Verzweifimrgspläne an -er Themse — Bombardierung -er rumänischen Oelfelder gefordert Telegramm unsere» Korrespondenten Vor der EnWeidüng in WA. Von unserer Berliner Schniftleitung Lr. Berlin, 5. November Leute entscheidet da» amerikanische Volk darüber, ob e» in den nächsten vier Jahren noch einmal der FUH» rung Roosevelts sich anvertrauen oder seinem republikanischen Gegenkandidaten Wtllkie die Äe- chicke -es Staate» überantworten will. Der Wahl kampf hat infolge der groben politischen Ereignisse dir Zeit, in der er sich abspielt, und als Folge allerding» auch der sehr eigenwillig geführten Politik Roosevelt» völlig im Zeichen außenpolitischer Fragen gestanden, und aussen politische Ueberleg ungen werden zum größten Teil sei«, die das Für und Wider der sVankkt« 0. KHrAolk, ckvr Lancktckok ckeßDemo- krakey Entscheidung bestimmen, die seber amerlkantsche Bürger setzt fällen mutz. Dabei ist für die poltttsche Laa« und für die Stimmung der breiten Mafien in Amerika sehr bezeichnend, daß Äußerlich die außenpolitischen Programme d,erb eidenPräsidentschastS- kandidaten sich so gut wie gar nicht unterscheiden. Beide haben rin ober baS andere Mal erklärt, daß sie das amerikanisch« Volk nicht in den Krieg führen wollen, und beide haben sich in Zusagen materiel ler Htlseletstung für England geradezu über boten. England soll alle» erhalten, was man ihm nur zu geben vermag, nur kein Expeditionskorps. In der Tat schickt da» neutrale Amerika alle» an Flugzeugen, Waffen und Munition über das grobe Wasser, was e» nicht für dte eigene Ausrüstung braucht, ja man schränkt eher noch die eigenen Bedürfnisse rin, um nach England möglichst viel liefern zu können. Das Ausmaß der Hilfe, die England erhält, hängt also lediglich von -er Kapazität der amerikanischen Rüstungvindustrfe ab, die sich nach dem erst in letzter Zeit verkündeten Rüstungsprogramm Roosevelts noch im Stadium des Ausbaues befindet, und von dem Wig über den Ozean, der freilich durchaus nicht so sicher ,s», wie sich das füx eine Macht geziemt, die die Meere beherrschen will. Sogar der Erste Lord der Admirali tät, Alexander, hat in einer Rundsunkansprache atn Sonntag erklärt, nicht verheimlichen zu wollen, baß die britischen SchtssSverluste in letzter Zettaußrrorbentl ich groß gewesen seien. Dte britischen Schisse seien von deutschen und italienischen U-Booten sehr hestig angegriffen worben. Die Inten sivierung drrU-voot-Kampaane mache sich sür England vemerkbar. Alexander bedankte sich ve» brr Gelegenheit gleich noch einmal für die 00 Zerstörer, die England von Amerika erhalten habe: aber er wäre den Amerikanern dankbar, wenn sie noch mehr Zerstörer tg Nächster Zeit zur Verfügung stellen konnten Diese flehentliche Bitte ist sehr vielsagend. Da beide Kandidaten in USA., nach ihren und ihrer Anhänger Aussagen, das gleiche außenpolitische Pro- gramm haben, werden die Wähler stch nach dem ver trauen entscheiden, da» sie in die gleichlautenden Ankün digungen und Zusagen sehen. Dabei wird das von beiden mit dem gleichen Nachdruck gegebene versprechen, Amerika nicht in den europäischen Krieg zu führen, die wesentlichste grolle spielen. Die politische Orsfentlichkett Amerika» zrigi sich, alle» in allem, von einem Wahl- stegRooseveät» überzeugt. Dabet wirb allerdings hervorgehobem baß Willkte während de» Wahlkampfe» erheblich an Terrain gewonnen habe und r» unter Um- ständen einen sehr oramanschen Endspurt geben wilkbe. Willkie hat die letzten Woch — - ausgesüllt und in vielen h^ über zwölf Millionen Menschen geredet. Roosev, sich bi» in die letzten Lage zurückgehalten. Er sedl Eifer seine» Rivalen die Erklärung entgegen, d< politische Lage ihm nicht gestatt«, sich sür lang vbm Weißt« HauS zu entfernen. Damit wollte er mög- lichst demonstrativ darstellrn, wie alle Kräfte de» Präsi denten jetzt von dem außenpolitischen Geschehen bean- sprucht seien, und so bas Argument seiner Anhänger stützen, man dürfe nicht mitten im Rennen da» Pferd wechseln. Die Gegner widersprechen solcher NkwelSstthrUtza mit Nachdruck und sehen in der „Gewiffenhastigkekt* des Präsidenten nur «inen Vorwand, nm von seinen Fehlschlägen im Innern abzulenken. Wenn fn Her Außenpolitik dl« Republikaner erklären, wenn guch mit anderen. Mitteln, so doch dem gleichen Ziele,u,u- Nreben wie.ÄooAvelt,-scheiben sich tn -er Innen- Politik mn so. dentlicher die Geister. Der Kamps -er Republikaner geht Mit gkvßtet Schärfe af,«p Ha» von Rooseoitlt geschaffen« System der vtrtschaft». und Sozialpolitik, »aH mtt de« B«arEHe»M<«Deal tzwt zwecklos sei, eine Initiativ« ju fördern, wenn die Mittel zur Durchführung nicht vorhanden seien. Die englische Regierung hat, so wird in einem Reuter bericht angrdeutet, in den letzten Tagen Ue ver leg» ngen über die Gewährung einer rv-Millionen- Pfund-Anleihe an Griechenland zur Fortsetzung Krieges gegen Jtälien angestellt. Rach der USA..Wahl... Zynische britisch« drllänmgen Telegramm unsre«» Korrespondenten , Rv», K. November In Rom Hatzen die zynischen Aeußrrungen «ine» englischen LustattachSs berechtigte» Aussehen erregt, der erklärt hat, wenn bi« amerikanischen Präsi dentenwahlen abgeschlossen seien, würde man mit Luftangriffen größten Ausmaße» auf Rom beginnen, vor den Wahlen könnte Rom nicht bombardiert wer den, da sehr heftige Reaktionen der amerikanischen Katholiken mit «nübersehbarrn Folgen für de» Wahl- ansgang zu befürchten wären. Auch „Daily Mail" be- sllrwortet, wie qu» San Sebastian gemeldet wird, die Intensivierung dc»,Bombardement» italienischer Städte. Das Blatt erklärt, nachdem dir Kamps »wischen Italien und Griechenland entbrannt sei, konnten die englisch«» vomtzer dte griechischen Flughäsen henutzen. Winter-llf-wrrt i« Belgien PrtvattelegrammderDNN.. i Brüssel, 0. November Der König von Beloten hat dem vor einigen Tagen in» Leben aerufenen^deläischen WtnterhilsSwerk einen Betrag von einer Million Franken zur ver- Wgnmf gestellt.« KötttM-MUtttr Elisabeth Mttte t WV V00 FttÄttA > ' A Styckhalm, v. November Au» de« Berichten der skandinavische« Zeitungen geh« hervor, baß der ganze Ernst der Lag« Englands allen Schönfärbereien »um Trotz der englischen Oessrnt- lichkeit allmählich klar »u werben beginnt. Der italienische Vorstoß auf dem Balkan wird al« entscheidend sür den ganzen Krieg empsunden. Der „Obsuver* schreibt: „Der wirklich« Kamps «m dir Anfrechterhettnuz de» britische» Weltreich» hat ««« im östliche« Mittel- Meer beginnen. E» steht dent« mehr a»s dem Spiel al» »« de« Zelte« Napvleon» »nd Neks-n». Ent- «Oder »erse« mir Malte« i» Asrika ««d im Mittel» meer nieder «der mir Werden »a» de« Achsenmiichte« zerschmettert. E» «itzt keine« Mittelweg * In der „Sunday Time»* erklärt der Schriststeller Stlaire velloe, England sei durch die «»«dehnung brr Feindseltgkrttrn auf da» östlich« Vstttelmerr gezwungen, Truppen und Kriegsmaterial in größerem Maße zu ver- teilen und di« Verteidig ung»kräste Aegyp ten» damit naturgemäß'»» verringern. Bei einem Ge- ltngen der Griechrnlandofsenflve witrde.England» Hauvtstützpunkt in Aegypten von zwei Seiten bedroh«. Die „Tuudäy Time»* ist gleichzetttg eine der zahlreichen «ngluchrii ZtttunM, ti« dir Forderung nach Bom - bardterung der rumänischen Oelfelder stellest. E« sei «in „Wahnwitz, Rumänien zu schonen*. „Sunday Sxpveß*,,da» Blatt br» Ministrr» «taver- broö», beklagt sich «itteit darüber, daß England tinr Wyche habe verstreichest kafien, ohne «ine „Luftofsensive gegen Italien* in Gang zu setzen. Niemand wmr, wir lange England seine Stiitzpnnkt« haltest könne. England nMe daher angreifrn, solange r» noch eiste Gelegenheit «zu habe. 'E» gibt sogar Schrelbtischstrateyen, die Re Gesetz««, Syrlrst« fordern, ander« Blätter adevErn- ^sth dem „Svendka Dago lad «z*da»a«s htu-daß i Mun nach Reißverschluß I Tisch dem Kckvfkrstvrm in der Schweiz I vonunser« «Korrespondenten LT 0enf, v. November ßHeTchwet»ist in den letzten Tagen praktisch zum Wem der geschlossenen, staatlich geleiteten Plavwirt- Ml übcrgegangen. In einem Ansturm der »tustr, wie ihn Bern und Zürich, Genf und Lau- M»e wohl noch nicht gesehen haben, ist der LiberaliS- W, ter in der Wirtschaftsform dieses Landes seine M europäische Stellung behauptet hatte, nicht sehr Minvoll »ntcrgegangen. Die entfesselt« Menge, die »seit zwei, drei Tagen von einem Ladentisch »um an- Vkm trieb, wird wohl kaum bedacht haben, baß mit Dstr Krawatte, jedem Hosenträger, jedem seidenen Kmenlmunps. die den Verkäufern oft buchstäblich Arden Händen gerissen wurden — etwas Gescheitere» kr nach der Sperrung der Wollwarrn, -es Leinens, M LchuhwerkS schon nicht mehr »n haben —, auch ein Wi<t der bisherigen Wirtschaftsordnung bahinschwanb. letzte Stichwort hieß in Genf übrigens „Rrtß-- ßnWub", und so konnte man am Gonuabrndabend A, in letzter Stunde zahlreiche begüterte Damen men, die sich in Reißverschlüssen aller Farben und Kimen bis »um Ende ihrer Tage ejnzudeejken suchten. I Lle Entwicklung, die hu dieser Situation geführt Al.iK von großem und grundsätzlichem Interest«. Die ludeSrcgierung und bas Bundesparlament stehen in Dm gegenwärtigen Zusammensetzung bekanntlich aus Ke Boden des Liberalismus, und die Eidgenossen- Aist ist da» Musterbeispiel eine» Staate», der kein« Wuliche Planung nnd Wtrts«äft«lrstkm,g' wo»«««' pn üe aus diesem Wett dennoch «wen Schritt nach Da andern vorwärts geyen mußt«, so liefert fit damft Ke« besonder» anschaulichen vewrt» sür dir Tatsache, n Heine in diesem Punkt keine andere Möglichkeit -str gegeben ist, wenn man nicht dte elementarsten Dindlätze der sozialen Gerechtigkeit preisgrben will. Die Srieaswirtschast war auf dem Gebiete der Waren- Ackrqung dadurch vorbereite« worbetst -ab die Bun- letregicrung allen Staatsbürgern dte Anlage von pri- Ai,» Vorräten zur Pflicht gemacht hatte. Jeder Aiftre Haushalt hatte^seine Kammer, in der Säcke pit ungerüstetem Kaffee, Hülsenfrüchte» Reis, Krüge ktrongesäße mit Oel und Butterschmal, und Regale dil «onscrvendosen aller Art z» finden waren. Diese Astnahme hatte praktisch »»nächst den Vorteil, daß diele Warenmengen ins Land gebracht und gut rin- belagert waren. Sie bedeutete grundsätzlich jedoch eine -«blilumserztehung, die stch in der Folge sehr un- dttsiig auswirken sollt«: der prtvateHamsterer Ke mit einemmal »um guten, voransschauenben ItttlSbllrger abgestempelt worben, die gefüllte -,rratskamm«r»ur nationalen Leistung . .. s Listen Gedanken hat dte Schweizer Bevölkerung bitt mehr au» dem Kopf bekommen, zumal dte Ge- Msieute bis in die letzten Wochen hinein „recht- piiigk» Einkäufen vor den neuen Preissteigerungen* pmüblen. Es hals nicht» mehr, daß die Propaganda Al lurzem plötzlich umschattete and die Anlegung von pneuoorräten als EgoiSmu», al» Mangel an Gemein- Wlssinn hinzustellen. Da» Publftum kaufte seit den kmmermonaten überall, wo e» die Waren knapp wer- k» sah. Ter Run ging von der Butter und dem Fett bis den «äse, von den Nahrungsmitteln auf dte Terti- ßien, von den Textilien auf dte Schuhwaren, von den Shuhware» aus dte Seife über. In dem Maße, in dem Wern warnte und drohte, wurden diese Einkärste hitziger stetiligt, so daß im Laufe der vergangenen Woche ein ßstopvierendes Tempo eintrat. Lange Menschenschlan- im, Polizei vox de« Geschäften, Ladenschltr- ftngen waren plötzlich zu bekannten Straßenbildern ßtvörden. . Tie Dekrete, bi« diesen Vorgängen zunächst aus dem vulter- und Fettmarkt, dann in den Wollwaren, dann !> der vaumwollr, im Leinen, im Schuhwerk und in t<» Waschmitteln ein Ende setzten, haben den Nachteil, stß Ne nicht lm großen Wurf ein geschlossene» Ganze» slhosen. In jedem einzelnen Falle wurden sie plötzlich «ld Gegenmaßnahme gegen einen schon in Gang gerate- rni Run heransaebracht, mit der Folge, daß man zu- »W kurzerhand eine mehrwöchige völlige Handelssperre in den einzelnen Warengattungrn emlahren mußte, Tiste im Grundsatz abgttehnte, erst im Falle eine» kanlrelen Notstands dzlrchgeftthrte Rationierung brtiigt inner die Gefahr chtt sich, daß fit dann »lm so lchärser § «Ellen muß. Dte Ration von in»g«sanit Süo Gramm Butter pro Person für. sechs volben geht an Strenge wett über da» hinaus, wa» in kstegsiihrenden Ländern wie Deutschland vorsorglich Nah gegrissen hat, obschon dte Schwei» doch geradezu das klassische Land der Milchwirtschaft barstellt. Die ITtkillvorrSIr sollen ebenfalls kehr »usammengeschmolzen tlstn, so daß das Gespenst zahlreicher VetriebSschlir- l ioogen unter den Spinnereien ünd Webereien der Vst- Mel, drohen soll. Ueber die Lebervorrät« liegen kein« t ttheren Angaben vpr. . . , . . > gnlgesamt läuft dies« Entivtcklung auf folgende zwei I lvesenillche Tatsachen hinan»: - . , . I 1. Die Schwei, wirb durch di« völkerrechtswidrige I<»»lUche Blockade, die, al» die «igentNche Ur liach« ihrer Warenverknappung betrachtet «»erden muß l iimier mehr in die SchtcksalSgemetnschast der übrigen I kavttnentaleuropäischrn Böller htneingezogen. I««»nmügen, auch in, ihrem Inne- I Ü'L'^ESlrtlchastSform »ur Anwendung »« bringe«, I NeR Deutschland und Italien rntwickett haden« -tgung»linl« durchstoßen haben. Wa« dte Griechen von -en Engländern zu erwarten haben, dürste ihnen durch bi« Rundsunkansprache -r» Ersten Lord» der Admiralität klar geiöorbrn sein. Dieser hat erklärt: „Air werden unsere Verpflichtungen gegen Griechenland erfüllen. Dir Flotte ist da. Zur Lust haben wir bereits Unterstützungen gewährt. Dte Mlst- täranlagen in Neapel sind bereits bombardiert worden, unb englische Truppen sind aus griechischem Gebiet ge landet. In Wirklichkeit aber sind, wie man in Rom feststem, bt« rngltfchen Flotteneinheiten in den griechischen Gewässern nicht vermehrt worben. Sie bestehen immer noch aus den Zerstörern, die stch bereit- seit Kriegsausbruch in den griechischen Häsen befinden und diese widerrechtlich als Stützpunkte benutzt haben. Der griechischen Luftwaffe haben die Engländer nicht mehr als 60 Maschinen nebst Besatzung zur Bersttguna gestellt. Bet dem Bombardement von Neapel schließlich ist kein nennenswerter Schaden an- gerichtet worden. Ueberbie« hat Neapel mit dem Krieg« tn Griechenland nicht das geringste zu tun. An der so-epypnt«» enaliscken Truppenlonduvg auf griechische» Bode« ist auch.nichts daran. SS handelt sich lediglich darum, Zu de» Lo»d»i»er Mitten«»«, »aß britische Truppen sollen- e» jedoch nicht möglich sei, di« Stärke dieser Truppe« »der denZettpuu« ihrer Landung anzugebe«, »erweist «genzia Stesani «us den itylieuische« WehrmuchtSbericht bom ». November, nach' de» a» Bortag« ttulteuisch« «»»deuslugzeuge eug« Britentruppen auf Kreta Weit vom Schlachtfeld gelandet - Engländer schon lange auf -er Insel Telegramm unseres Korrespondenten *0? No», ö. November Di« „Ageuzia Stesaui* meldet »o« der albauilch- griechischeu Front: „Die ttalteuischeu Truppe« habeu «8. tche« Linie« sortg»setzt und ß«ßU«rische Widerstands. p»fittone» zertrümmert. Batterie« und Grabeustellun- ge«, Truppen- und Troßmagep-Ausammtungen find von Bomben »erschiedeuen Keliber» getrosse» worden. . Zahlreich« Flngzeng« haben im Ttefnnartss mit Bom- l«n N»t mit Maschinen,emehttener Truppen- «nd Wagrnkouzentrationen de» Feinde» angegrissen * ,/Sera* berichtet, baßstch im Gebiet von Iannina tarke feindliche Abryehrlkbemerkbar mache. SS sei aller dings lächerlich, von einem „äußersten Widerstand* der Griechen gegenüber der Kriegsmaschine de» faschistischen Heeres zu sprechen. Der italtentsch« Bormarsch >>ab« zurrst wegen ungünstigen Vetter» nicht tn der Form «ine» blitzartigen Vorstoßes entwickelt werden l önnrn. Hinzu komm« der Mangel an Straßen. Dte Wege seien versumpft unb von der griechischen Nachhut an verschiedenen Stellep gesprengt worden. Die ttalte- ntscheü Ttuppen hätten zu Fuß läng» der Berghänge vorstoßen müssen. Nach.einem Lagrbertcht de» „Popolo di Roma* operieren tmn » rhltchen Sektor» der Hoch- ü. trad heftigem WtLrEulL.^H«n. hßchgeschqvvtntn Ftuß Kalama» zu überschreiten, unß lißte Kalabeki hinan» t« Richltzn, ans IaniÜN vorzustoßen, sind Infanterie versagltert und Schwarz- iwmden rinaeledt, tm südlichen Abschnitt gehen l lbanlsche Einheiten vor, deren Flankendeckung an der Küste italienische Kavallerie übernommen hat. Au» allen Kampfgebieten werden Einzelheiten über unge- wöhnltche Einsatzbereitschaft -er Truppen gemrldet. Huch die albanischen Soldaten zeichnen sich durch größte Tapferkeit und Hingabe aus. Hinter den vor gebenden ttaltenlschen Truppen sährt ein« Auto kolonne einher, au» der an bt« notleidende albanische Bevölkerung Lebenömtttrl und Beklei- düng» stücke verteilt werden. Bet der Kolonne befinden sich Mitglieder Her faschistischen Frauen- orqantsatlon, Aerzte und eine fahrende Apotheke. ES läßt stch denken, mit welcher Begeisterung dieser Hilf», »u« von der durch die griechischen Behörden mißhan delten Bevölkerung ausgenommen wird. Auf der griechischen Seite steht alle» schlecht. Dte Bevöl- I rrung ist von der Dürftigkeit der griechischen Heere», berichte und durch da» regelmäßige Erscheinen der italienischen Bomber verängstigt. Die Börse von Athen ist für fünf Tage geschlossen worden. An der jugoslawischen Grenz« ist ein Zug mit Flüchtlingen au» Griechenland elngetroffen, dte berichtet haben, in Athen befürchte man di« Umgehung der tn Nordgrtechenland kämpfenden Dtvtstonen, nachdem die Italiener bi« erste Bertet- rLÄWWLWNNLr 'mit Handels- «nd Industrie-Zeitung «M ud SchltiNettMgr vresdea «, Krdilnutdßraße 1 * Maaschrtß: Dresden «1, Postfach « Fervrnf: onsverkedr Sammetrmmmtt rRBi, renwettehr MSI« Tele-ramme: Aeueste Dresden * pMcheck: Dresden 2SS0 dN<üangl« Einsendungen an die «chriftlrllun, oha« Röckporto werden weder' zurückgesandt noch aufbewahr«. - Im -all» höherer «»walt »der Setrte-SflSrua- Haden uns», Se,>«h»r «An« «n,»nich auf Rachlieferua» »der Erstatt»«, les »nttprechendra En«,»«« - j - ' ' ormarsch aus allen Nonlen in Griechenland Dr. Le- über das künftige große Gozialwerk - Rußland weift anmaßenden britischen Protest zurück resdner Neueste Nachnchteu >,I,t,««»r»ts», «nrndynker tl»tspaM,«Mm-Setle kn «ezeteentelk 14R»f„ Stetten,ttuch« und privat» gatMenapzet^a 11 Xps„ etervn»»» breit» w-»-Z«il« lm Lezttelt i.ioxm. Rachlat »ach Matftaffet > »ber Men,«nstasi«t v. -ortekebühe kör Zike-ameieen ro Rps. auÄrdt. Port» ßar Zett I- »liqrtienpreiellft« Ztr. 10 ,<Utl^ Insel detriichtttche Verlust« beitrachteu. Die ttaliotschen Zettnnae« habe« «mH berichtet, daß stch schon lange »or dem italienischen Ultimatn» dritisch« Strettkräst« ans Kreta befanden «nd — wie die Stesani-Meldnn, an», drück!ich »etter betont —, daß gerade dtes« Annxlenheit eine« der Gründ« »er italienische« Akttvne« tn Grie chenland darstellt«. Dte «etter« «erftärknn, der eng lische« Kvnttngente «ns der Insel Kreta während der letzte« Tage, »«»noch den in, Eptrn« i« Kamps allein- gelafiynen griechische« Trnppen kein« fühlbar« Hilse g«, bracht mir» «nd anch die Verhältnisse im östlichen Mtttelmeer nicht verschoben «erde«, fiel, den «emeis dar, daß Großdritannien anSschlieklich an» slvtten- »nd lustsahrtstrategischen Gründe« ans griechtschen, Terri- torinm steht. Der griechische Gesandte in Rom hat am Montag die italienische Hauptstadt verlassen. Er wird stch zunächst nach Postum« begeben. Da man tn Rom seit zwei Tagen ohne jede Nachricht vom Schicksal des ttaltentschen Gesandten tn Athen ist, kann sich noch ein Zritaufschub vor der endgütttgen Abreise des griechi schen Gesandten aus Italien ergeben. /4. Nove»-« IN, nv Inno «I» kve «»«tznu WSNl Ions schöWeSÜi >«<Atal«». lettne ripp« von— Nnnne« -t. ttot-IpoNl-, insr SttaÜs » rrL»«»l»r»a»«lm lanckst ttumvl -teoln, vliver ltor tlanöiung tücßos Spiel lslmsmn »Iun,«i> un» —ll«« »ltn»,N,n — »u pr,l>» -nid<n. v<la«Nm Wir,schall: p be «ns mralM »8 ea«schl. Aut vn-'t ich vorbtk vauttall siulibrlslkn ttütti "anslt INR. ro korin, aus
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