Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 01.09.1912
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-09-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19120901021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1912090102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19120901
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1912090102
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-09
- Tag1912-09-01
- Monat1912-09
- Jahr1912
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Lsn M.238. K Sow- BILDET-111 resdnerNeuefteNakhrichten Unselqu- Unabhängige TUUMIIW I loloueleeue reitet M so M Wlkmäuiwätts Is II» txt das Isslasd 40 II - »Hast Die Vitaalttae Netto-neune um Mk» Ins Ile- km g Mk. ei Fiel-erhellenqu und Jahres- Wmu nach Takt-. hohes-hast to si. sum ca IMM- werdeu mit met- otassbmblnus quä tsl Hm das Erscheinen an bestimmten Tagen us wol-d nicht Westasien Telegbouisde Ins ade von Is- » »zum q· Unsre Drei uet und aufwärtsqu Empl-nawäbsätlxbteaßkxoseösäwedmsisfneu i « r mun- Isflø seabctten as. · m nd Dzka Weittsc SIUUECZOIFMhanösabe umfaßt M Wenigen ersten Sonntags-Ausgabe zu » « Seiten, Rot-can siehe Seiten 27 und Is. Mik- nud Unskuuktsftelle Mr Reife und Ber «»ue st. Dresduet Sportzeituuq Seite ts. Die teure Fleilmnach Die Futter-preise haben in der letzten Zeit eine ikkghewegung genommen, die es rechtfertigt, Mr von einer »Uebettsuetung« des Fleisches den« Aug ««llen von der Teuerunq betroffen-km M aus gewerblichen Kreisen und den Seädtsem M darum aufs UEUE nachhaltige Rufe nach Ab aus Dieser leawifäL M die Bethmannsche Regierung bat bisher noch M getan, was auch nur der Einleitung einer » Muse ähnlich sähe In einem langen Elaborat pjkMorddeutsche Allgemeine Zeitung« vor einigen » offiziöse Aeußenungen zur Frage der Fleisch mng der chfetttxichkeit übetannvortet. Was abers »tu dirienfpssiztösen «Am3crungen? War das-ins an Vorschlag zu finden« der einen Ausweg aus »dequ Ucbclständen zeigte? Sie schlossen mit Isan »Wenn in diesem Jahre die Preiösteige- Unter der Nachwirkyng Der vor-jährigen Miß- Essij besonders groß ist, so gsestaitcft Endcrfeifs sque und wiche Verwehmngöfähigckctt der Mepkpdizktimt angssicpts dkk , dikyjähriqeik , gcuten Zieqdoffkppyg auf Fixetnivchtxpllzslfans MINIS- Hym- Riickkehk zu niedrigen Preisen-« Bevor qssiziöfe Organ zu diesem bedeutungsvollen M W, hat es cinc Fülle von interessanten statisti lFeststellungen gemacht, wonach die Landwirtschaft smcnaungcm den Fleischbadqrf zu decken, ver kkk habe und die Preisssteigerunq auch ihve natür- Gtuudlage finde in dar echöhten Ansprüchen auf liiåt des Fleisches und axuf Ausstattung der schkkkiidm Fern-er war auf die bisher noch un eklärie verteuetnde Mitwirkung des Zwischen hqkchelg, der Kommissionäte usw« hingewiesen Im Aber das war auch alles! ijfchen sehen wir die Fleischportionen auf lem Telletn immer klein-er werden, nnd in mancher Maltnna mag lieblicher Bvadmduft immer selbener sGemchssinu erquicken, während die ärmeve Ve leamq immer mehr zum Konsum minder etttqer Fleischan oder zur vegetabilischen W übergegangen ist. Genaues läßt sich hier«- kmgelg einer ceeigneten Statistit nicht sagen- IML Gefundheitöimtt stellt zwar fest, daß der zum Manch Wre Fleischvorrat im Jahre 19U süss- Kilogvanrm pro Kopf der Bevöslkevunq be- IM bebe, und daß sich für 1912 eine weite-De Zu- Detheben bebe, da im ersten Mindre 1912 an Mem Fleisch 50,747 Kiloarmmn pro Kopf der IsMung entfallen sei. Und dabei ist das vom l. Gesundheitsamt festgestellte Nor mal · Isutn m auf 55 Musqmmm pro Jahr und Kopf der Isllmmg festgelegt. Trotz daeijiesägewiß schk interessanten Fest- Lujkqen fühlt aber der Staatsbürgien daß es höchste Rund Ulll Ikll chqu Der Meseuknchen von Seithaitn »Ja. einen solchen Riefenkuchen bringen wir nicht It anstand-C begann der Schreiber Hinar. Er kein gelehrtes bang nnd bildete sich ein. zwar We, doch gerechte Ansichten über die Dinge der ltitk««hgben Seine flinken Blicke glitten um die tischkunde. , . »Ich betrachte bieten Ricsenknkben lomboliich«« er iori, als niemand seiner Getreuen Einspruch b- »An-mit der Starke ließ ibn in das Zeit er Lustlaaer einfabren und ein Zimmermann ibn mit einein drei Ellen lanaen Messer ins. . Rieseniränlein von Niedeck Mitte seine Freude 110 einer Schniiie aebabi Vierzebn Ellen maß Mulden in der Länge und sechs in der Breite Wtbiehn Scheffelu Mehl, vier Tonnen Milch und vuuudachiiig Eiern war er angemachi worden. Wie Inichmeckt bat, weiß ich leider nicht. Die Ge- Msichreiber erwähnen das nicht. » Sie haben lich Mit Große des Kuchens io iniponieren lassen, das IM Wesentliche ganz vergessen haben. Aber W überzeugt davon- baß die Güte der Größe ent- W Anders biiiien die Köche deb Köniaö nicht WJVU vorzusehen « I Das nenne ich eine Bewirmnai Seinen Gästens M Kuchen von vierzehn Ellen Länae vorievems åt Oberlanbbaunieiiter mußte aeboli werden. da-! l dieDeueqtene richtig auaeseonnteu wende uuoz Akt-den nns ein. Feste zu feiern wie niemals eine ’mwtk Ja, wag benni Auch die großen Herren TM sitb vergeblich an, es ibren Vorfahren aleicbi en W sie mzu übertreffen Wir leben eben Even andern Stil. Andre seiten, andre Kuchen Mit kann es sieben, wie man will: ep be- Uttn obekbedanerm ie nab dem persönlichen Ge- IF Reraooaeteumeeeiuspan Millqu tate- mmqeven mi- teiev ne , ask-Mo ein. Die dauern neusten bleiben, "MM. Mmswksnichtmebynnb «- stses ne W M . « slstz TI. Eösls MWW NEWTON »Ist MWMI --IU« o w . . gnqu verfenbct einli- I -ll)ttftek ver Rad-nahm ch Statiu. W-« II set-Jst tr. 1 Mk. as- Laus -. 4- im has-. lschll Ozjckck øfab e Läge und In vorteilgaftifth pignus-un dresden 11752 c Str. 14, 1. Ot. EITHER Wilh-Mah« sp. Myos- sol krit- Blu ilGraaoriLislls Esasxkkzblssskx »Juki-, s. pp J. Ort-Im Nmä REMEDIES-syst ltou ko. Möbsltt v. schmjdx isqbemsotnll ist-hat ös- Elhsl Übert Hu -11 Fürsten · kl. Akiax ä Of »Ich-aufkom· sllkoysdlarie I sont-sich chnbx s· S. Pritchhwz . sommolvokkoth Danks-Most Gehn schonet-. i Bart-oh · affämkäic Eises vssöquoszs Welssfgegn 184 Wer Wolss. . Kreis-ist. litt-T c Aug.Vethlo » laut-m Lunas Bewquean Weis habet! ; I m »Ist-Es schuf-. ost. m ergasss II Muts-· IMMI Mel-W lIISO »s- t« »- CZZI sich 111-» QÆZ Größte Verbreitung in Sachsen. M M WW MWM (- Ferufprubcrx Reduktion Ur. M« Erz-edition Nr. GA. Verla- ikr. sti, Zeit id- M tu set Fleischvetsz M deutschen yVolkcö etwas geschehe. Zu lange schon sollten wir es sat- eiue mcerschütieruchc ucheraenaunq hinnehmen daß die den«-be Landwirtschaft noch ans Jahrzehnte hinaus imstande sei, den heimischen Bedarf an Vieh zu decken, voran-gesehn daß die Preise »angemessen« M daß der heimische Viehbestand gegen die Auösuhr ge schützt wird und so weiter· Aus taub-wirtschaftlichen Kreisen hören wir semer das Bestehen einer Fleisch not oder Fieischtenerung Wen- Schriets doch noch im vorigen the eine preußische Wwittichnstss sammert »Die gesamte Verschw, und zwar in erster Linie diejenige der Städte, ist dahin missukliitem daß ein Fleischmangel zurzeit nicht besteht und auch nicht zu befürchten fix-« . Wie lange die aararische Preise, an ihrer Spitze die «Dentsehe Tageszeituna«, diese Vogelstoaußs politik noch fortsetzen wird, ist nicht abzusehen, aber sie sollte sich doch ia darüber klar werden, daß sie der Landwirtschaft damit einen Bärendienft leistet. Wie soll man, wenn die Fleischpreiie von Jahr Im Jahr, von Monat zu Monat höher klettern, noch immer Iglaubem daß die deutsche Landwirtschaft in der Laae sei, den Bedarf des deutschen Volkes auf Jahre hin aus zu decken? Daß sie ihr Bestes tut, daß sie sich ernsthaft und auch mit Etsola bemüht, die Produktion zu steigern, das glaubt ein jeder gern, aber er Mit gleichzeitig, daß das auch nur bei steigenden Preisen möglich ist,und diese zu bewilligen, fühlt er sich außer stsaudr. Dazu kommt, daß von sachverständiaer Seite versichert wird, daß in der Viehzucht eine Ausnutzuna; des Viehe-s itattfindet, die schon zu Bedenken Anlaßi gegeben hat. Denn die Steiaeruna der Viehzucht hat ihre Grenzen in der Ertragsfähigkeit des-Bodens und dem damit zusammenhängenden Nntzverhältnis der Viehhaltuna zum Flächenraum, endlich auch in dem wirtschaftlich richtig abgemessenen Grade der Aus beutnna, die sich awndfätzlich vor Raubbau hüten muß- Vergeblich schaut man sich aber. sobald die assi ziöse und ossizielle Presse zur Fleischieuerunq Stel lung nimmt, nach weswegen uni, die mehr wert sind als die Zusicherungen von der sich immer mehr stei gerndcn Leistungsfähigkeit der deutschen Viebproduks tion und davon, daß vielleicht später einmal die Preise sinken würden; schnelle, wirksame Hilfe tut sdringend not. Wir wissen ja nun beute auf Grund eingehender Gut-schien daß die ungehinderte und an« Vorschriften nicht qelmndene Ginfubr lebenden Viehes aus andern Ländern bei der unbedingt ge botenen Rücksichtnahme auf die große Zahl der klei neren und mittleren Betriebe unmöglich ist. Denn bekanntlich liegt in Deutschland die Viehzucht in überwiegendem Maße in der Hand dieser mittle ren und kleinerenVetriebe Bestoeitendocb allein die Betriebe in den ersten beiden Größenblassen bis zu 20 öektar beinahe zwei Drittel der Mut-vieh aucht und drei Viertel der Schweinesuchtl Wir wissen ankl- ierner. daß die Einfubr aus diesen Ländern preidsteiqernd bereits aus das eingeführte Vieb wirkt. und daß endlich die meisten in Frage kommenden Länder selbst eine Fleiichteuerung haben. So hatten selbst die agrarischen Niederlande eine Steigerung der Preise für Schweinefleisch um 50 Proz» aller dings infolge einer Massenaudsuhr nach Frankreich und England, auszuweisem io daß viele Fleische-: Schön inaaP ia damals gewesen sein sitt die hohen Herren. Also Lustlaaer bei Zeitbain« genau dort. wo ietzt die Parade abgehalten wurde. wo letzt an 60000 junger sächsischer Soldaten im Paradefchritt einher-marschierten Eigentlich war's unter August dem Starken auch nichts andres als eine wilitäriscde Renne. Er war stol- aus sein Heer und wollte es zeigen. Darum hatte er sich Giiste ans allen Ländern verschrieben. ein Gewimmel von lauter Gesandten· ein Gedränge von Adliaen ans allen Wettqeaendetn Fürsten nnd derzdae den Kdnia von Preußen und seinen ältesten Sohn voran. nnd seinen eigenen Sohn. den Max-scholl North der damals schon in Frankreichs Dienst stand. Glünsender konnte die Gesellschaft aar nicht sein. Und Ananlt hatte seine Tun-neu neu eanipiert, denn er dielt sehr viel auf sie· Man tnt idm überhaupt ein weniq unrecht« wenn man seinen soldatischen Ehrgeiz nicht aner-» kennt nnd so ziemlich ausschließlich von seiner! Ptnnkliebe spricht ; Gewis, mit den Mnnvvern und Rennen glaubte er seinen vornehmen Gästen nicht qemta bieten du können. Darum gab es Konködien nnd Ballette- Konserte und Bäue, Raben und Feuers-verte, Fest mäbler nnd Flumiar. Darum mußten italienische Sänger-innen singe-m franzdstfche Miinen spielew Tänzerinnen ihre Fußivihenküncte zeigen darum mußte der Riesenkuchen ausziehen- Allerböcbst Plä sier ohne Maß. chb bin mehr inmitten als wenn ich alle Tage zwei Dirftbe tobt sein«-. schrieb der vveujgische König nach Berlin. Bei einem der Feuerwerke bestunden 82000 Lam pen. Da baden wir-M es ist wie mit dem Riesen kuchen. Unser Zackenstretch war in fabelhaft, tm verseßlttb . . . aber noch nicht dagewesen? Keine Ahnung-! August der Starke ließ für Ue Zettbatner Parade die Kleinigkeit von 18000 Bäumen androhen und aus den Stimmen ein ungeheures Oetüst auf bauen, an dem meiwa Zimmerleute ein halbes Mr arbeiteten. Auf dem Gerikst wurden all die wunderbaren thaten und Mit abgeben-me die die Port-Mutter aussefounen hatten, tm den Maja zu feiern. Von v Uhr abends bis s Uhr früh flamm teu ihre Künste Eine riesine Fläche Waldes um- W abeedtedetrfW hattet-»ein Mode-« ihre Meu schließen mußten. Ueber diesen Punkt wollen wir deshalb nichts mehr hören oder mit der qmagfcheu Presse streiten. Mermansolltennnendlichdieswqe das-iu sudr von Fleisch ernsthaft prüfen: sei ed von Küblsleisch oder von argentiwischem Gesriev sie is ch. Sind doch in Argentinien noch unaezählte Möglichkeiten siir die Viehzucht vorhanden. die dort eine hohe Stufe erreicht bati Auch haben wir an England, in dem bis en w Prozent des gesamten Rind- nnd dammelsleischverbrauchs ans Araenttnien stammt. den Beweis, dass ans diese Weise eine aus reichende nnd der Gesundheit der ärmer-en Beut-ske rnnn durchaus nnschädliche Bersorgung mit Fleisch zu billigeren Preisen möglich ist. Die Bebauotnnaen, die von den agrarischen Zeitungen so geflissentlich verbreitet werden, als wenn dieses Fleisch ungenieß bar, dem beimischen Geschmack nicht zusagend. ia, wie die »Deutsche Tageszeitung« sich anddrückd sogar «ekelbast« sei. sind nicht-s als Wandrer-. die diesen Ausweg ans mit-verstandenen- Eigennutz nnmdglich machen sollen· Gewiß wird die Qualität dieses Ge sriersleischeg etwas geringer sein, aber sie wird ——l dafür zeugen die Erfahrungen in England - unendsi lich besser sein. als das minderivertige Reiseb- das setzt so viele zu essen gezwungen sind, nnd vor allen Dingen wird solches Fleisch immer noch besser sein als der leere Teller. Schließlich sollte man auch solche Tatarennachrichten so lange nicht in der Welt verbreiten, als man nicht selbst einmal den Versuch mit solchem Fleisch gemacht bat. Die Redaltion der «Dentschen Tageszeiiung« verläßt sich da allzusehr aus unkontrollierte Gerüchte, nnd riisselt statt dessen lieber den einsichtigen neuen Berliner Oberbürger meister Wermnth, weil er einen ernsthaften Versuch in dieser Richtung gemacht wissen will. Leider steht der ausreichenden Einfuhr solchen Fleisches heute der § 12 des Biehseuchenges setzed entgegen, welcher verlangt, daß sich mit den Tierlörpern die Gingeweide« Hers, Lunge, Niere, Leber usw« in natürlichem Zusammenhange besinden müssen. Diese Teile sitt die drei Wochen lange Fahrt von« Argentinien herüber zu konservieren, ist natür lich schwer, beinahe unmöglich. Hier müßte also zu nächst der Hebel eingesesi und eine Erleichterung geschassen werden. « Das Reichsgeiundheiisamt behauptet zwar, man müsse diese Teile unbedingt bei der Einsuhr der Fleischbeschau verlegen, um gewisse Krankheiten er kennen zu können. Diese Notwendigkeit ließe sich sehr leicht umgehen, indem man durch vereidigie Fleischbeschauer im Einschifsungshasen nach deutscher Methode eine Untersuchung vornehmen lasse. Außer dem til-erzeuge man sich von den vorzüglichen Ver hältnissen, die in Bezug aus die Fleischbcschau und» das Schlachtungsversahten der Fleischausfuhrhäsen Argentiniens herrschen. Die Veterinårpolizei ist» dort nach deutschem Muster in durchaus europäischcmi Stile organisiert, arbeitet auch gewissenhast und peinlich. Namentlich in den Gesrieranstalien sind die Bestimmungen des allgemeinen Sanitätspolizeis gesetzes von den unsrigen in keiner Weise verschie den. Zuwiderhandlungen werden mit sehr hohen Strafen geahndet. Der ganze Betrieb bis sur Ver schissung vollzieht sich mit peinlichsier Saul-ersah Mdge doch die Reichsregierung zur Untersuchung dieser Verhältnisse eine Kommission nach Argenti- liebes Vergnügen Dagegen mutet unsre benaaliiche Beleuchtung des Theaters-MAY ’der Brücken nnd Ufer jedenfalls als Beicheidenbeit an. Bier Wochen dauerte das Luftlaaer. nnd die sol datifcben Veranstaltungen jagten die Amlifctnch und die Nächte waren ebenso wohl ausgefüllt wie die Tage. Das Programm hatte der Gast-Jeder veridns lich entworfen. Und datte ftir leinen« Aufenthalt etnen wahren Palast and Holz einrichten lassen. den lech- aus Italien bestellte Maler glanzvoll aud kMten «Otta Mart-M stand auf den Flaggen. ie vom Dache wehtem »Die Muße des Mars« . . . Zelte ringsum für das Gefolge und der Gäste Ge folge. Kaufbnden wett nnd breit wie auf einer giesse .. . Solchen sue hatten die Feste in alten teu. « Ra. its bezweifle, daß viele Dresdner hinaus üepilaert waren nach Zeitdain damals. Die Eilen dadn ein-i ia noch nicht hinan- wie ietzt znr Parade man mußte schon par pedes spostolornm mar schieren oder. wem-B gut ging. im Vehikel hinaus poltern. Allnu Neugieriae hat«- innner nnd überall gegeben- nnd darum werden lie ancb in Ueilbain Anna dazumal nicht gefehlt haben. Gafier nnd Müniagänger. Teil hatten lie an all den Feülichs leiten qar leinen. Sie waren einfach Luft für die herritt-Ostern Luft- durchiichtiqe Luft. Bestenfalls Statuten. Aber eigentlich waren die großen Herren L— nnd Damen waren schließlich auch dabei - qany unter sich. Tout entro cux Ihnen gehörte die Welt, sie-genossen lie nach ihrem Belieben, sie-regier ten sie nnd sie war die Schaubiibne ihrer Latinen Sie ließen den Metean mit acht Pferdenanfs fahren, nnd nicht einmal ein Krümchen rollte hinüber zu den Zuschauern « Wohl betont-Xb dachten dielei gar noch dam. wünschten suten Appetit nndeine ne ieqnete Verdauung Lang noch später mich . . . Ju« einen solchen Riefenknchen bringen wir nichts mehr zustande nnd Jene in diesem Stil auch nichts mehr. Wer dafür haben wir doch ieht einen Teils an dein Vergnügen . . . Man errichtet intnterloinj Tribiinen . . . Die Sache hat sich ein wenig ver-» Moden. Die rat-lebenden Schauspiele werden zwar» nnd für eine kleine Anzahl Und-erwählter aeaelien Ader das Munnlsssuiwer leistet-Instit bezieht diese kleine Schar nnwillttttlieb mit hinein in das Schauspiel .. . So werden die Feste im Grunde gar nicht den. Auserlefenen dargeboten, son dern diese vermehren bloß die Akteure. Und das Voll auf den Tribünen und auf den Plätzen und Straßen bat das Pläsiet . . . Denn nur das Schauen ist Unterhaltunq, nicht das Unqeichautwerdm Tag ist dptb Hart Weinf- alfo keine Melenkucben im Stilc Augusts des Starken mehr gibt- trauern muß man wahrhaftig nicht um sie. Es gin noch kleinere Kuchen . . . und die Rosinen werden redlich geteilt« Der Schreiber hiuse iab siegreich und sehr zu frieden um sieb. Solche Poiutierunqen waren feine Spezialität Er bestellte sich ein frisches Glas gutm- PMJ«uud trank es mit den Worten aus: -Wit stiko Dr des www- Ist Wut-Glich U w . Izu Mk stebdcmh lUSUN Jus nasse tin-anheimer moaatllch 70 LDMMFPMJI k. itzt dami. Mit et raschem-leben etla e « o· leise-e oder »Du-suec Mine- gjsmk le us ci. mouamch suer Zeitbesti- us Deutschland nnd den deutsche-g Kot-um« A tat Zutritt-Lauhe- IsmäL DOM- Mltäthkw IM sscwsacästnws · s us cui-. A sahst-I- MKMJMYMZUM Is. Ins-soba- Instr.vulq . us , , us nach s- Wkstuqkwuudt unmiij nien seitdem um zunächst einmal hierüber vollstän dige Klarheit zu schaffen-l . Da aber in England nach langjährigen cr fabrungen fich eine Beeinträchtigung der Volksge lundheit durch den Genuß argenttnischen Fleisches noch nicht gezeigt bat und überdies aus den luxnkis öfen Ozeansahrern der deutschen Dampserlinien die ses Fleisch ebenfalls genossen wird, fo ift wirklich nicht mehr einzusehen, warum der Versuch nicht auch in Deutschland gemacht werden soll. Na türlich muß man berücksichtigen, daß dieser Versuch ziemlich erhebliche Kosten oernrfachen wird, denn die Andrüftung von Mllchissery die Maßl.then, die für die Fleischbeschau und für den Transport in argentinischen und deutfchen Hasen getroffen werden müssen, erfordern .zielnlich erhebliche Auslagen, welche ein Privatfchiffabrtöunternebmen so lange nicht bereit sein wird auszuwendem als ed nicht die Aussicht hat, daß der Versuch im Falle des Gelin zgens weiter fortgefiibrt wird. Aber wir soll ten tneinen, auch staatliche Gelder könnten fehr gut für solche Versuche aufgewendet werden. Denn die ausreichende Versorguug des deutschen-Volkes mit Fleisch ist heute eine Frage, deren glückliche Lösung siir unsre innerpolitischen Verhältnisse von aller höchster Bedeutung ist. Wieviel Verbitterung könnte von vornherein verhindert werden, wenn in der Fleifchfrage von der Reichsregierung meerntgegem kommen gezeigt würdet Das scheint man dort noch gar nicht fo recht eingesehen zu haben, denn fonst wäre dag Verhalten der sur Abhilfe berufenen Oh gane unverständlich fLlrgetptiuifcheö Fleisch in Orest-ein Die natiowalliberalen ,-Säck)lii(hen nation Blätter« erkennen wie andre Organe des gemäßigten SthUdzolls, selbst Blätter wie die euhtsqteknde »Mein-Bewil. Ztg.«, die Wehe-« F tsch teuewwg und die zweifellos vorliegende« Unter-. ernährung an. Da ihnen aber über die into-P noch immer nicht genügende Klarheit su herrs scheint, empfehlen sie Entsetzung von parla me n i tarischen Untersuchungdkommissionen durch Reichstag und Landtage und fordern auch sitt Dresden eine Erhebung durch einen Ausschuß städtt feher Vertreter usnd sachverstän diger Interesse-Heu- Dlis prastische Maß nahmen werden auch von ihnen außer Ermäßis gung der Vahniartfe für Gehiaihtvieh, Min d s rung der gefundheitspolizeiliehen An sp riteh e bei der Viehetnsnhr aus das äusze r st zu l ä ssig e Ma s; und Zulassung der Einsuhr von gefroreuem Fleische aus dem Aus lande, zumal aus Argentiniem verlangt. G i müsse allerdings Sorge getragen werden . daß dieses Fleisch sofort bei seinem Eintritt in das Reichsgebiet direkt an die Ladensleischer gelange, da mit nicht etwa die Gwßspckulation große Massen aus kmtsen und das Sinken dcr Fieifchpreile verhindern könne. Wie die »Nationalen Blätter-« h ersn noch ers fahren haben wollen, hat der Dregdner Stadt rat mit der hiesigen Fleischerinnung bereits hierüber verhandelt, und die Fleischerinnung hat sich bereit erklärt, gesrorenes Fleisch zu be ziehen und sum Selbstsostenpreis an ihre Mitglieder abzugeben, mehdem der Stadtrat zar gesagt hat, große Kühlräume sur Vetsügung zu stellen. chstics Fcusactdtb = In der Gilerie Arnold sind jeft sandzeich nungen alter und neuer- Meister zu bei chtigein Eine kleine Ausftellnng sozusagen siir Eingeweihte, fnr Kenner. Keine lauten Effekte, mehr Andeutungen ais vollendete Formen, Jukineitåtem Eine Auslese der großen Italiener: arnnter ein Mädchenkopf Michelangelo-, ein trübes zartes Blatt, init Blei btitxt nnd feingepnnkter Kreide hingeworfen; von ffael ein Propbet, Lgewaltig in der Gestalt, fast michelangecht: von eonardo ein qroteöker Alt weiberkvpf, wie er solche in seinemGefallen anßizars rerien mit Feder nnd Sepia an zeichnen liebte; eine Seidee »Ein-Mu- erweckt Lazorus« vvnßarbieri, sehr edel und voll Lebendigkeit und Bewegung: drei seine Blätter des Frn Bartolomsnteo; ein nackter Knabe von correqqios eine sehr innige Madonna von Peruqinæ ein Ebristuh von zwei Engeln se tvasen, von Bolterra nnd eine Krmobnabme von Campis-Es blitbewdeg Einquecentw Andre-i del Sarto, 010 Veronese. Guido Renix drei vrckichtiqe Butter von Tieoolo .. . Man kann nnr ein vm Rennen bereit-Breiten Ebenso von den Eise-W Franzosen, Ri erländerm von sogar-is Robert seid magern von denen die Stndie zum Gi - ii Fe in ate- ädrogted rote Kreide ans ils-nein Yo er« die intere untere ist: Ren-tolos, Roman-, ins- MW IMM- « « DIE-E Dir-ZWEITEN urn. eso e - e -.deeMoen-MEM Ente-den Amt-ot
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite