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Dresdner neueste Nachrichten : 08.07.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-07-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190407081
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040708
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040708
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-07
- Tag1904-07-08
- Monat1904-07
- Jahr1904
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- Dresdner neueste Nachrichten : 08.07.1904
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l83« III» DIE! Täglich 90 000 Aufl-sage; Freitag, s. Juli 1904. resdnerNeuesteNachrikhten e. DE. porden?« M Ilntlih misse lunge heraus« ihnc gepreßt« sahn, daß «, ecr fand, de: Hals! ! Wie lö gest-M Unabhängige Tages-Zeitung. «» - lIICIPIIZJFITULYUTIISIKFITIUJFT pisersttstsmwrs äznszk « M. We er. Stufen-the pssigsi WI »Na-get. accents-Je: IF; Damm. czsapki rast« OF mca sssstrafze Ums« heult. Not« S kts M« Z« Ums! Nat-ist«. ruf-neusten e St: I« M«csz»ikufit. US: h. Wagner. Ophetlitkäse sit« »Hm« M·a»«»,kkkk«he Es: E. This-mer. Atkaaijcher - sag-Dis. »Es-ri- HZ z« ömekssckwmiæ PM- «B» Iketdaäiion und Hauptgeichäsiglstkce Fillniizer Ztrafze 49. «« S Ase-f«- issco aus uuoukea-Bureaas. Fernfpksjifskrz Reduktion Amt I Nr. 3992 Expedtttokk Amt! Nr. 4571, Verlas- Amtl Nr.542, FFkYZ:«··Z)««Z-«i«IYDZFFZYOSFIFYFFMJEHIIII; «« - , - ·« u To« so« um«-T gxtctixcictieAsireis:äggätäeqxsiknåafessten «c: Z· eichtiehenes Taqen und auf beitisnmten Pl yen wird alst Editor-Mutes. Bczuss seid: Dunkel) dle Post ssoiiatllch 07 Pf. Mir Draus kam-sinkst: 50 Pf. ilr Oefsettetchillnqatn vietttlis MS BDCIKH m« »i7cticqen?e Blätter« 373 sit. Poitbe et· , ic eae e« rc ne en « Hirt Bcktieqcnde VII-er« »Dk3s:d333r Neues» ach-entse- Ist· J, der mit zu· ensem Munde, olgtr. Sein a für ihn kein terredung zu kommissar an ären Sie fsch Größte Auflage in Sachsen. Eh if» « Hi( Viele N Itseitcnnkäyxsdulkkxfust is Seit-XX« tenbesuch in Kiel lediglich als ein Gegenbesukh dar, der keiner oder doch wenigstens keiner so eiligen Erwiderung bedurfte. Man würde ja gar nicht so ängstlich jede Höflichkeit nachrech nen, wenn die Erfahrung nicht gelehrt hätte, das; man im Auslande so wenig Empfänglich keit und Erkenntlikhkeit für unsre Aufnierksank keiteu besitzt und nur zu sehr geneigt ist, sie falsch auszulegen. Unö gegenüber geht kaum ein fremder Herrscher iiber die streng vorge zeichnete Linie der internationalen Etikette hinaus. Je entgegenkommender wir dem Umstande gegenüber sind, desto zugetnöpsicr zeigt es sich gegen uns. Lcdiglich deshalb muß man es immer und immer wieder bedauern, daß von unsrer Seite die gebotene Zuriickhak tung fo wenig getibt und die Erfiillung jeder selbstverständlichen und unumgänglichen Höf lichkeitspslicht sofort mit außerordentlichen Kundgebnngen der Freude und Dankbarkeit beantwortet wird. gestellt oder doch sehr verlangsamt. Auch sie· ziehen Verstiirkiciigen heran: Vlus Nagasaki wird derAbgang von zwei weiteren Divinoneit ans den scriegsschanplah gemeldet. Ueber R o m konnnt sogar die Meldung aus T o k I o, im japanischen Generalstab werde gegenwärtig die Frage erwogen, ob es ratsam sei, der An sicht Kurokis zu folgen, nämlich a l le OF) e - rationen gegen Kuropatktics Armee bis nach dem Falle Port Arthurs auszugeben. Nach diesem Ereignis würde dann das Gros der japani schen Truppeic den Truppeik Kuropatkiiis gegeniibergestellt werden. Das würde eigent lich den Rassen ziemlich passen, und man darf deshalb zweifeln, das; die Japaner: es tun werden. Die Uniziicaelung Port Dirthtirs durch die Japaner inacht inzwischen weitere Fortschritte. Das WladiwostobGeschwader Die tussitche Ostieeilotte scheinst doch uoch die Reise nach Ostasien antreten zu loollen. Sztåetiiiglsbtetis deuten einige Wielduni gen ans Rußland ezw. Konsstanoinopel darauf hin« So haben an! tliiontsag und Dienstag die Schiffe der russischen FreiwilligekpFlotte ~P eteröd u r g« und »O r e l«, aus dem Schwarzes: Meer lonnnend, den Boöporus und die Straße der Dardanelleni passiert. Ebenso passierte das Schiss ~Sm o l e nss i« den- Bosporiis und die Straße der Dardanellem Die Bestimmung der: Schisse ist unbekannt, d. h. sie führen« Truppem sisanonsens nnd Munition siir Wladiwostot an Bord. Die Schiffe konnten alter nicht angehalten wenden, da sie die Lvandelssbagge geshiszt hatten. Da niun diese Tkansportdantpfer nicht ungeleitet nach Ost asten gehen: können, so dasrs man wohl anneh men, das; demnächst die russischse Ostseesslotte gleichsaUß auslaufen wird. Je länger der Krieg dauert und die Ent scheidung hinsausgeschoben wird, um so ungün stigen wevdeui die Stärkeverhältnisse siir die Japaner. ». kten Versuch, be: ihm war, M) in seinem am Gaumen sie. Feshalb Schu ern zu Vrten Laut die eben, wie je er von eine: w wandte sich Frage: »Sie das Mädchen iß der Hals ten eine tiefe der Schnur Festina ientc »Eile mit Weile!« Das war schon des Kaisers Augustus Devise und sollte auch die unsrige werden. Wir würden vielleicht viel weiter kommen und viel begehr ter werden, wenn wir es mit unsern Nebens wiirdigkeiten und Aufinerkfaiiikeiten dem Aus lande gegenüber minder eilig hätten. Nament lich England hat uns durch sein ganzes Ver halten gezeigt, dasz es sich daniit nicht gewin nen läßt und dasiir auch kein Verständnis hat· Wozu also die große Eile mit dein deutschen FlottenbesuchU Politische Tagesiiberfitht Dcutfches Reich. , Allzu eilig. Engkksche Blätter hatten gemeldet, das; sc: Wilhelm dem Könige Eduard in Kiel » Gegekkhesuch sltr den Monat August zu agt habe. Diese Nachricht ist von deutscher iec alsbald widerrttsen worden und sie kenn- We» sjch auch schon außerltch als unglaub ,z,jg, Von einem ~Gegenbesuch« des deut » gqisers in England kann überhaupt »« Rede sein, da es sich bei der Kieler Zu menltiiift bereits um einen Gegenbesiich Mk, denslötiig Eduard seinem kaiserlichen »He« abstatten. Dieser hatte sich bekanntlich, htjsischeit Brauche entgegen, nach der ronbesteigtutg des Königs zuerst nach Eng phegebetn um diesen zu seiner Genesung schwerer Krankheit zu beglückwiinschetn Hkschah vor nunmehr zwei Jahren, und Hktzt hat der König seinen stark verspiiteteit gezkhesukh abgestatteh Wenn aber Kaiser ihclm vorliittsig nicht wieder nach Eicgland reisen gedenkt, so hat er doch in andrer He seiner Freude darüber Ausdruck zu en beschlossen, das; der englische Herrscher kich auch nach Deutschland gekommen ist. kkig Eduard ist zwar ohne ~Ininisteriellc Be -1k»»g« in Kiel erschienen. Er hat alles ver »den, was dem Besuch äußerlich einen poli en Anstrich hätte verleihen können. Dafür c er von einem stattlichen englischen Ge ader begleitet, da es ihm doch wohl nicht zangemessen erscheinen mochte, wie ein kqchkr Privatmann aus seiner Jacht nach kzu kommen. Eine besondere Attfmerks lcit wird man darin beim besten Willen zu erkennen vermögen, und noch weniger eiwingende Veranlassung zu einer um enien Erwidetung dieses englischen Flot besuchcs Als englische Blätter eine solche nsalls ankiindigtein bezeichneten die Offi sen des Berliner Auswärtigen Amtes diese chricht auch als unbegründen In« diesem ile aber war man aus englifcher Seite er unterrichtet. Es wird nunmehr von riin ans ossiziell bestätigt, daß 8 deutsche nienschissy I großer Kreuzer und 6 kleine euzer am 8. d. M. nach Plymouth gehen und rt bis zum is. Juli bleiben werden. khosfetitlich wird man in England diese hin außerordentliche deutsche Höflichkeit, die tso großer Eile ins Werk gesetzt wird, nach i Pliühr zu würdigen wissen. Denn ganz Ißetordentlich ist sie· Erinnert man sich »mlich, das; Prinz Heinrich als Vertreter des Fittichen Kaisers bei König Eduards Krönung In einem groszen Geschwader begleitet war, stellt sich im Grunde auch der englische Flot- Der Krieg in Ostasiew Auf dem Kriegsskhauplatze ist augenblicklich wieder einmal eine Stockung in den militäri schen Operationen eingetreten, die es erlaubt, die gegenwärtige Situation mit» Ruhe zu über« .-«blicken. "LinLl den einaxsder irideriptektjetzisetc Meldungen von rnssischer wie japanische-e Seite geht nur das eine mit Tiestimititlieit tier vor, daß die militiirisxljeti Operationen mehr als je von den kliinatischeti Lierhtiltnisseti dort in der Siidmandskhiirei alshiiiigig gekoordeic sind. Schon seit zirka vierzehn Tagen fällt periodenweise starker Regen, der die sogoie so tsikht guten Wege in Siinipfe nnd Qiiorastc ver wandelt und sie fiir Artillerie und Train völlig unpassierbar macht; es« ist nur noch auf wenige heitere Tage bis zum Eintritt der g ro ß en R e g e n p e r i o d e zu rechnen. Getoiihtilich beginnt erst Ende August das Wetter wieder besser zu werden. Fiir die Russen ist diese Sachlage offenbar nicht ungünstig Kuropab kin will nicht schlagen, bevor er weitere Ver stiirknngen hat, und das Wetter erlaubt ihm nun, diese abzuwarten, da es die Japaner ver hindert, ihn mit ihrer augenblicklichen Ueber marht anzngreisew unzweifelhaft haben auch sowohl Knroki im Osten wie Oku im Süden der russischen Stellung ihr Vordringen ein der Rnssen entwickelt sich zu einein sur die Japaner sehr fatalen Kriegssaktotn Es ist seit einigen Tagen wieder unterweaiz l)at csten - san in Korea beschossem verschiedene japa nische Transportschisse zerstört und ist bis jetzt inuner der Verfolgung durch die Flotte des Admiral-s Kam i m nra glücklich entgangen. Llus rufsiskher Quelle liegt sogar die Nieldiciig iiber ein gliickliches Gefecht bei Gensan vor. Die Rnssische Telegrapheiiagentiir ineldet aus Lianjang vom 5. Juli: »Hier ist das Gerücht verbreitet, das; das Wladiwostokdsieskbwader heute nördlich von Gensan japanischen Schiffen begegnet sei. Es habe sich ein heißer Kampf entsponnem der fii r die Rassen aiinst i g endete-« Falljz an diesem Geriiclit etwas Tatsächliches sein sollte, wird man bald niiheres darüber hören. Das; Skrndlom mit seinen Kreuzerm die dem Geschwader Komi muras an Schnelligkeit weit überlegen sind, sich von den Japanern nicht zum Kampf zwingen zu lassen braucht nnd ein Gefecht nur annehmen oder beginnen wird, wenn es ihm gute Aussicht bietet, ist ziemlich sicher. Hat also ein Seegefecht im Japanischen Meer statt« gesunden, so spricht die Wahrscheinlichkeit da fnr, daß es für die Rassen nicht ungunttia ver laufen ist. Links) sonst lächelt den Russen augienblicklich das Glück zur See. Das Torpedoboot ~L eu t nant Bukaroff«, über das wtr gsestem Nähere-S berichten konnten, ist am Sonntag von Ikiictscijwansa in Port Artlmr wieder einge troffen. Die Block ade von Port Ylrtlmr ist also n i cht effektiu Am Sonntag abends SUIJr machten vier japanische Turm-do boote »den Versuch, in den Hafen von Port Arthicr zu gelangen, wurden jedoch von den Seivenbatterien bemerkt. Ein Tor pcdoboot wurde am Fuße des Goldenen Hügels und ein zweites unterhalb der Batterte 22 zum Sstnken gebracht. Einem dritten wurde der Schornstein fortgeschossetu Das letzte Boot zog fiel) zurück. Die russuche Torpedoflottille und Knnonenboote legten« daran-f nahezu eine Meile außerhalb von Port Arthur ein-e Balken sp c r r e vor die Hafeneinfahrh Der siaiser und die Kaiserin find von Warne iuiiikde jjver Siasztxitz auf Rügen am ållkitnvszch in S 1v i n e m ji rede, und zwar auf der Ja di: Jdutksa eingetroffen. Zur Abendtafel an Bord der ~«L)ohelc-zollern« waren die Herren geladen, uselrhe den Kaiser« auf der bevorstehenden Nord landsreiie begleiten werden» Es sind dies Ptinz Llibert von— Schleslvig-Ho«lsteins, Prinz zu Sayn-Wittgenstein«, die Cjensevailaidjutanten General v. Kessel, Aidmsirasl Freilx v. Senden xsilivan und Genersallseittnant v. Scholl, lssseneralstabsarzt v. Leutholid, Generalleutnant v. Minute, der Chef des åiiiilitärkabinetts Lsöeuerasllexctkiasnt Gvaf Hülsen-Häseier, Hans marschall Fveih v. Lynckey Generailiniendant v. Hii«lsen, Gesanidtcr v. Tschirschky und Bösen dorfs, Generailmsajor Gvasf åilioltdz die Flügel sadjtktanteir Freasatteiikapitiin v. Grntnme und Elliajor Graf v. Schtnettony Prosessar Dr. Guß« sksldt nnkd Professor Salzmamn Die Kaiserin reist-e abends nach Ca-dinen. :I.liinister-Sitidicnreise. Man« schreibt uns ans Berlin: Mit dem Ausscheiden sdeö preußi sdiekiklliixxisters Frcilx v. H a m m e r st ein aus dein Staatsdienst sitz-eint es noch gute Weile zu haben. Unliitxgst nansnte man» bekanntlich den· Führ-er der preußischen» Konservativen Freilx v. Sliiiaitteitfsel iasls demnsächsstigen Naehsolger des Fveilx v. Hammersteins. Letzterer würde die Stndieitreise nach London« zwecks Jnsors mievung über die kommruniasle »Organ-ij,aatlion von Groß-London« wohl nichst unterne en, wenn er Anrtsmiidiakeii verspürte. Im übri gen dürfte ntqn sich einer Täuschnnq hingeben, wollt-e man glauben, daß der Minister das in« der Verwaltuijg der Themrsestadt obwaltende slibevale Prinzip sich aneignen- werde. Beson- cis-111. ithTeiluna chttgcr Stök tll oder we: 1151 xkkssenz u. Achfk luöfühkung. Preise. T Skender Agas beriihmtem Hain. E Von Rad« Rad«- "s» Nachdtuck verboten. zAuf der Höhe der Kraljewa Garn, dem nigsbcrgm en das lange Tal der Taja vom ntcncgrinisclject Drobmak trennt, im Passe In Dkagasi steht Skender Agas berühmter n. Was ein Han ist? Das Wort ist aus dem tftschen genommen, wo es ~Khan« lautet, dder Nmne ist das einzige, was sich auf dem ege vom Euphrat zur Drina geändert hat. sEin Han ist ein eingezäunter Platz, dazu ilSchuppen von Holz eine elende Hütte ohne Erd und Rauchfang, ein Tor .. . nd wenn es das fehlte —— der Schuppen, die Hütte, das It« ja selbst die Einzäuannm ed wäre immer Ich ein Gan, ein ~türkisches EinkehrhansC Es brauchte nur ein Windschikm aus Zwei n da zu sein, ein Mann mit wettekgebräuns II Zügen und weiten Pluderhosety eine Ihlenpsanne, eine Kupserkannq Sol-at und Isseebohnem » ·.- Skender Agnus Han ist aber kein gewöhn btr Don. Er ift lierühmt ob seines Kom- ILQ hat er doch einen geftampften Lehmbodem 10 Feuerftellexs einen Minder, der an den lslgen Wänden läuft. Und darinnen am Feuer sitzt der ansehnliche iti und paift mächtiklie Wolken, ihm zur Ziege« c und Linken zwe Uieiiendcy wie er m t tsthschlanctieii Beinen. »Wie gehe« dir, o Hei-ja. der Friedestllabs tmit dir?« eröffnet der Wirt nach mimiteiis Igem Sigveigcn das Gespräch. »Juki» as! sei demözswyilgsgkszxsdir Md» n r, u u u m sie· nuahgiYllvkYniZt sich der Wirt beses iend an den andern, einen Bin-dunst »Glll, Dank sei dem Ewigvvsp s Denn schweigen sie wieder einige Zeit kft ein morqeiiliindisches GcspMch »Und wie geb« dir abermals, d Hodja —- IKriede Allahs sei mit dir —?«J z; M— Dank sei dem Ewigen« » sch einer neucrlichm Pause sähst d« Aber: fort: - »Und was hat dich in die Gesellåchast dieses Schlaukopses gebracht, o frommer · ohn?« Der Hodja tPriesteri schweigt. ~Ei, wie denn nicht Schlaukopsk · Jst er dies) Zu: ZSigktrtnerH tUnd von ihnen einer hat e t en u an e rogen.« Die Gäste horchen auf. Denn nicht nur der bewußte Minder nmcht den Han Skender Agas beruhmx sondern auch des Wirtes Er« zahlungem unt denen er die Gcgte nnterhalh er, der reiche Tinte, der seinen an nur aus tut, Zm immer Gesellschaft zu haben. i i wi » a, da war einmal ein Zigeuner, lst g e dudukzddaclllje deiltäegiSägukxnesztder täuniltjichts anre ae,a e e re ne en. Der hörte einst, das; der Sultan L dewietigalh gnädige Hoheit! einen Sczmied brauche, ihm die kaiserljchsn Pferde mit old zu deschlagen —— und er ging schnurstracks nach Stanibnl in denssäcrasgliiind bot dem Sultan dewletx an! e e« en e an. » »Was verlangst du an Ajluk (Lohn1?« fragte der Beherrscher aller Gläubigem die hin nur Gutes wünschen von Allah. »Ich, o geehrter Sultanl Jch suche keinen gnfderin Atlöuthstaudßeä das; tm; in deiiitäzm Reis? ee enmge, a mr eerzwe arag im Zaiån der fiel) vor seiner Frau stircYet, und da ich ihn nennen dars vor allem olke.« Der Sultan ist lachend einverstanden und gibt ihm die Buirutttiia (Frcibries), daß er öffentlich zweiPara verlangen dürfe von jedem, der fiel) vor feine: Frau fürchtct Der Ygenner geht an feine Arbeit. Nach einigen Hagen tritt er wieder vor den »Herr fcher nnd ruft auö vollcr Kehle: »O Padifcliahl Dir hab’ ich ein Mädchen geben«-txt Zu deiner Freude, an die fünfzehn oder iechze n Jahre alt, vierzig Oka frhiver und rosig, daß keine Vila (Fce) fchöiier ifi.« - »Sprich leise, Unsfliicismenitlfc flüstert der Sitltain »daß meine rauen es nicht hören« »Hm-ei Paris, Padifrhahi Zwei Verrat« Und der «« igeuner tanzt freudig auf einem Bein. Da hat der nlian feine Buirnntija um MlXZJFFCGylixzziryctgekaztiiz » » « · "·""L1·t"-s" Tief: kEs·L":ie"kj"c"i"i"-?·e·ik··j"t hatte, begann der Hvdiot »Wie solstc ein Zigeuner nlcht en Sul tau betrügen können, bat doch den heiligen einzige» Mohammed selber auch ein Zigeuner betrogen. Yydggsxvsstspsgz - »- -. ·»« Die Stute ~Saklawi«, der Allab das Glück beschieden, seinen Abgesandten selber zu tragen, hatte die Hufeisen verloren, und ein Zigeuner, der am Wege lagerte, hatte sie beschlageir. Da wollte ihnMohammed —— slejbi selaml —- bezablem et aber sann, wie er den Abgesandten betrügen könnte. ~Eb, mein goldener HeiligerC begann er, »wenn du errätsy was man braucht zu einen: gut beschlagenen Pferde, zolle mir deinen bei-«(- ssen Dank. Errätst du? aber nicht, dann zahle iitfr jeden Nagel so viel, wie andre für ein Huf e ern« »Gut-«, lachte Mohammed - slejhi sclamt ist es so fchtver zu erraten? Zu einem gut Erschlagenen Pferde braucht man vier Eisen und vierundzwanzig Nägel, Hammer und Zunge. Hat« ich B erraten?« »O nein, Heiliger! SieE her - ist dein Pferd gut befchlagen P« »Ja« daß es gar nicht besset fein kann! ~ un sieh’ braucht es Eisen? Nägel? Zunge? Hammer?«· · ··· · · · Stumm griff Mohammed slejjsi selami nach feinem Beutel und sahlte fo viel, als fonft fecho bezahlen« Die beiden Türken fchmunzeltety indes der Zigeuner: lebhaft lachte. »Ei, da weißjcb einen befferen Schwarm« rief er. »Da fielen eines Sommertages die Heuschrecken in die Saaten. Zuerst freffen sie des Popen Garten und ietzt weiden fie den des zinefctt ißichteröj kahl. Man läutet die Sturm glatte, das ganze« Dorf ftrismt herbei mit Harten und jSchaufeln, Besten und Sagen, um« Gräben zu ziehen und Hoz fürs Feuer zu bereiten. Mit den andern der Enkel meines Großvaters, Fett? fcbon lange auf den Knefen abgesehen »« c« .. » . »Nuhikh Blut, Kindcr«, mahnt der Richter. ~Lslc-ibt a e draußen vor dem Garten, bis ich »Ein-unt« rufe. Dann aber stürzt ihr herein nnd tötet zunächft vonden Heuschrecken so viel als möglich« Wie der Richter »Staat«« ruft, sitzt ihm eine Deufchrecke gerade auf der Stirn. Bum, hat sie mein Verwandtcr mit der Axt erschlagen, freilich den Richter dazu. —- Wäbrend die Männer drinnen über die Hen fchrecken hersallem sammeln sich vor derGartens maucr die Weiber. »Nun, wie steht der Kampfs« fragt eine von draußen des Richters Frau. »Gut, gott!ob!« schreit mein Ver· wandten »Bisher fiel einer von den Feinden und einer von den unsrigen-«« »Das hat dein Verwandter nicht gut gctan", weint Skender Aga und fchütielt das greife Haupt. Nach einer Weile fährt er fort: »Da ieeisz ich eine jchönere Geschichte von zwei Zigeunern, die m einem Bette schliefen. Diebe kennen in die Koliba (Hütte), und der erste Zigeuner weckie leise den zweiten: »Um Him melswillen Bruder, fei ftill, Diebe find da.«-- »Was seine« schkie de: andre. ~Mach« Leim: FliElleichtMerschrecken sie und laffen etwas a en —- » ~Ei, ei« meinte der Zigeuner, »wer wird« tænss eiziiekqsigeuners Hütte stehlen kommen. en « »Wieder ein BiSeuner, mein Sohn« » »O Effendi«, me nte der Zizzeuner beleidigt ~ivo ist das je gehört worden, aß einer unfres Stammes stehle?« « »So höre eine Gefchichte«, meinte der alte Tinte. »Da standen auf dem Pazar »in Sera jewo zwei deines Stammes, beide aus Jlid s« gebürtig, und verkauften Kinde. ~ ier, ist: Leute, kaum« rief der eine, preißiå ara das Stück« ~Ftlnfzel)n Para das tM« der andre. Als der Markt zu Ende war und b ihren Erlös in der Schenke vermuten, kpra der erste: »Wie stellst du das an, v Rom« , da du die siörbc so billig geben kannst? Ja) Hehle die Sljttten und kann sie nicht um fünfzehn ara aitsd eten wie·du.« »O Rom«, entgegnete der andre, ~ich ftedle eben die fertzaen örbeß Nun sichst du wohl, daß ihr fteblt - Da lachte der Hodia, daß ihm schier: die Rissen sprangen. »Ja, die Zigeuner find ein Izu ienseschlechtc meinte er dann, «doc2 hat ein Re tgläubiger einen schon überlistet. «) »New« - in der Zigeuner-fortw- »Mensch«- lusprecbeu M die Zigeuner untereinander II ils » M: «
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