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Sächsische Dorfzeitung : 05.08.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-08-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480520429-185308054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480520429-18530805
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480520429-18530805
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung
- Jahr1853
- Monat1853-08
- Tag1853-08-05
- Monat1853-08
- Jahr1853
- Titel
- Sächsische Dorfzeitung : 05.08.1853
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Nr 31 Freit-z, - Mchstsche WorßeÜimg adt- la-s - Srpedi- 7 stattm. und in Wren er- rttetern der Groß- letzteren 'aller von Rußland zur Erwägung Hieraus ist zu ersehen, daß Tord r Dinge am richtigsten bezeichnete, t werden. der Her- Geschuhte t der Redacteur: Friedrich Walther mit der Pforte vorziehen; nur Oesterreich soll in Petersburg geneigteres Ohr gefunden haben, und die letzten Ausgleich- ungSvorschläge, auf deren Annahme man alle Hoffnung setzt, haben daher auch ihre schließliche Fassung erst in Wren er halten. Dort haben nämlich unter den Vertret 5. August I8SS. Verlag von Heinrich und Walther. Aus Frankfurt a. M. wirch gemeldet, daß die viel besprochene Erhöhung der BundeSeontingente nunmehr durch einen Beschluß der Bundesversammlung definitiv geregelt worden ist. Es bleiben demnach für die Stärke der Kriegs macht des Bundes und ihrer einzelnen Continaente diejenigen Normen maßgebend, welche durch die BundeSkriegSverfaffung und die betreffenden späteren Beschlüsse der Bundesversamm lung gegeben worden find; in Anbettacht; de- vermehrten Bedarfs an Bundesfestungsbesatzungen wird jedoch die Bunde-- kriegSmacht, einschließlich der Ersatzmannschaft und der Reserve, um ein Sechstel Procent der Bevölkerung de- Bunde- nach der i. I. 1842 festgestellten Matrikel erhöh Die Regierung des GroßherzogthumS Baden ist nun doch noch gegen den Professor Gewinn- eingeschritten, nach dem bekanntlich die gegen diesen Gelehrten wegen der Her ausgabe seine- unter dem Litel: „Einleitung zur < de- neunzehnten Jahrhundert-" erschienenen Buche- eingeleitete Untersuchung zu einem für den Verfasser nachtheiligen Resultate nicht geführt hat. Es ist nämlich in diesen Lagen dem genann ten Heidelberger Professor durch StaatSministerialerlaß die Ehrenprofeffur und da- Recht, an der dortigen Universität Bor- Die Forderungen der " nun in einer b^ in Konstantinopel unter Zustimmung der Pforte aufgestellte AuSgleichungSproject al- ungeeignet bei Seite gelegt und dafür ein neuer Entwurf ausgearbeitet wurde, zu welchem l . bereits die Zustimmung des englischen und französischen Ka bineiS erlangt worden fein soll. Dieser Entwurf ist in den ersten Tagen dieses Monat- nach Konstantinopel abgeaangeu, und erst wenn die Pforte ihr Einverständniß dazu erklärt hat, wird da- Document dem Kaiser von Rußland zur Erwägung vorgelegt werden können. Hieraus ist zü ersehen, daß Lord John Russell den Stand der Dinge am richtigsten bezeichnete, wenn er vor vierzehn Lagen im britischen Unterhause erklärte: „Die Unterhandlungen, weit entfernt, zum Schluffe gediehen zu sein, haben kaum ihren Anfang genommen." UttH 77- lesungen zu halten, entzogen worden. — Die z Bischöfe der oberrheinischen Kirchenprovinz sind sonderen Denkschrift veröffentlicht worden.» Die Prälaten ver langen gar viel auf einmal, u. L. nehmen fle für sich in Anspruch: die Besetzung der kirchlichen Aemter und Pfründen, die freie und ohne Einmischung de- Staat- vorzunehmende Prüfung der Geistlichen, die kirchliche Gerichtsbarkeit über die Geistliches die Erziehung des Klerus, die Beseitigung de- Placet (ver laus Ein unterhaltendes Wochenblatt für dm Bürger und Landmann, i / > »I Z . ... - «... 771 t Al U / lungen bleiben, und wenn englische und französische Blätter m dem Zurückgehen der Russen über den Pruth erst die volle Gewährleistung de- Frieden- erblicken, so wird e- mindesten- noch ritte gute Weile dauernj^ehe Viese kZürgschast eintritt. WaS die Form der Unterhandlungen attlangt, so soll der Czar g Geneigtheit zeigen, sich mit der Vermittelung England- FrankrerchS zu befassen, vielmehr den directrn Verkehr ' Politische Weltschau. D-utttbland. In der orientalisch«» Krag« hat fich in drr letzten Woche nichts Wesentliche» geändert; die Verwirrung über den wahren Stand der gegenwärtigen Sach lage ist fast noch größer, und die au- Osten und Westen kom menden Nachrichten find fast noch unzuverlässiger als bisher ge worden, so daß e- kaum der Mühe lohnt, den sich täglich kreuzenden widersprechenden Zeitungsartikeln über jenes Thema eine besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Am 28. Juli brachtt eine telegraphische Depesche auS Marseille die mit dem auS E ... — der Befikabai kommenden Dampfer „Caradoc" dort eingegangene halten. Dort haben nämlich unter dm Vertretern der Sroß- Nachrichd, daß ein von der Pforte und ihren Alliirten dem Mächte neuerdings Conferenzen stattgefundm, auf dmm da- - Kaiser von Rußland vorgelegter Vergleich-Vorschlag in Peters burg Annahme gefunden habe. Obgleich es einleuchten mußte, daß eine derartige wichtige Nachricht wohl weit eher direct den Weg auS der russischen Hauptstadt nach Pari- und Lon don gefunden haben würde, als auf dem Umwege über Kon stantinopel, so machte diese Friedensbotschaft doch die Runde durch alle Blätter; eine Bestätigung derselben ist jedoch, wie fich ermatten ließ, ausgeblieben. Die ganze Nachricht be schränkt sich vielmehr darauf, daß der Kaiser von Rußland zwar nicht abgeneigt ist, die ihm gemachten BergleichSvor- schläge in Erwägung zu ziehen, daß er aber zugleich die Be-. dinaung aufgestellt hat, erst die Pforte zu einer definitiven Erklärung darüber zu veranlassen, welchen der verschiedenen Vorschläge sie ihre volle Zustimmung im Voraus. ettheilt. Erst wenn dies geschehen, wird man m Petersburg sich dar über aussprechen, ob man die Vorschläge annehmen oder ab lehnen will. Man ist sonach noch ziemlich fern vom Ziele, und die täglich von den Börsenplätzen ausgesandten telegra phischen Frieden-versicherungen haben daher, so wohlgemeint sie auch sein mögen, so lange keinen besonderen Werth, bi- nicht der Ezar sein letztes Wort gesprochen und durch das selbe der Friede wirklich gesichert erscheint. Die herrschende Verwirrung in den Nachrichten über den Stand der Unterhand lungen ist namentlich dadurch gewachsen, daß die vermittelnde Diplomatie in Konstantinopel und Petersburg, in London, Paris und Wien gleichzeitig thätig gewesen ist, um die große Frage zu lösen, und daß dadurch eine Menge Vorschläge entstanden find, für welche wiederum die Zustimmung der betreffenden Eabinete nothwendig wurde, ehe fie überhaupt in Petersburg vorgelegt werden konnten. Ein reeller Erfolg dieser Bemüh ungen lst bis jetzt noch nicht erreicht worden. Waö den In halt jener Vorschläge anlangt, so beruht Dasjenige, was dar über im Publikum verlautet, auf bloßen Vermuthungen; nur stimmen so zremUch alle Berichte dann überein, daß der Eon- siltt, wenn er überhaupt friedlich gelöst werden sollte, wohl nur durch völltgeS Nachgeben der Türkei geschlichtet «erden kann, em AuSgang, der freilich vor einigen Monaten weit wohlfei ler erreicht werden konnte, wenn die Pforte nicht allzuviel auf dre Unterstützung ihrer Alliirten gebaut hätte. Mit der Schlichtung der ursprünglichen russisch-türkischen Differenz ist aber der gegenwärtiger Sachlage die KrifiS keineswegs als beendet zu betrachten; die Räumung der Donausürstenthümet wird unmer der schwierigste Punct der angeknüpftrn Bexhand- Zünkr-hnt-r Jahrgang. M. Quartal.
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