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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 22.02.1914
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-02-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19140222021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1914022202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19140222
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1914022202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1914
- Monat1914-02
- Tag1914-02-22
- Monat1914-02
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Lsk py. se. 2. gabe. · D i N ENGEL- 22. Februar 1914. » 111-ists- f « »Es-»Is- Wes-W w lIIIIIIWIIII Tllllklizcituuq. s» Wes-:- W«- -... »Hm-« «Nr.. l? s jpfllä I 111 lIIIMI ! du« . liw VII· Iktj paus, dgkch unsn wen-un Untat-heman k- Wkns U- dssåssssäxszzszzssdgsåskik Gz t - ggggkssekschzgskizkksgzzsssgsMgixssxzs.-.;·.i gi;»s.,,—ki·z-,z;; « · » i ern W s. « e vr-r. ÆTLJWHF wssåth rß e V erbrek tun Sin S achsp UO PSTJOEJTZZJZHEZFXEÆEL MIN IMIIBIZ »Wozu« « tm åf ne now - - Z sdllx Jllufti Beitr-se 75 :u: 'r«2«gz . · »s»l.-.«.».«...:5«3-sssss -- M«" M OWNER-M Fesssssssssdstssss s« VIII-WA« « »O ben- luslsude lk «· . «« « END-: IM« 111-sph- M « IMMEN- MWIU M Es M Its-Wo- Nsi II M- Verlag Nr. ww. terms-wes Neu-sie Damit Im Nach oeuel -..·t1.. th» tieljäsklälcsh n. Bellaqo . l» . - - 07 · is Kunsd wöchentlich l Mk. sind Rom-. lc Pf- ost· sk-« TI- Wk 111 M Wust ’deö Grafen werden subsidiär mitgewirkt habest Außerdem war ja die Be auptung des Grafen, daß er aus Irrtum geschossen habe, weil et Ginbrecher vor sich geglaubt habe. durch die Zeugeuausfaqcn nicht geradezu widerlegt worden. · Melus- Inutwuw « »He-c Weins-« l« Ists Ausgabe sich-Kess «s.qes. WI- siJe selte- N nnd IS. Unter ussotm seue t. Fressen-editing Seite st. LIM- Skue to. aus da- tzmusst ais-u- z. Mag-:-::.«g·;::«s.k::-:-s.s..k:s.si«sgs:..si«-s« c « s- gkqhkichtes seli- 11. uml Die wahre Sittlichkeit. W Recht wurde von den ernsten Geistern aller Beizen und besonders von allen großen Deutschen M Smtichsleit als der festeste Anker einer harmoni. Wen nnd leistungsfähigen Persönlichkeit und dauern d» kkuchwarer Gemeinschaftsbildnnqen angesehen. »F Wunsche Sittengeieh, der mehr ins Aktive ge- Mse Spruch Goethes, seiner Eigenart entsprechend M M Mensch eer hilfreich und gut sein solle, der atiechische Begriff der Kolciessatbim die Botschaft Apng daß der Mensch nach seinen inneren Ge- Wn, nicht nach flüchtigen nnd del-halb bitten Wal- IWW zu handeln habe, sind die verschiedenen und M im Grunde eitulieitlichen Ausdrucksformen sür tie höchste- schwerste nnd feinem Ursprqu gemäß-esti xukgqbe der Mensche-n- Sie toll alle BetätigunnenL Mut-eine und Gesinnunsaen alo eigentlicher Lebenstern durchdringen- Siiion daraus ergibt sich, das ei eine nnsuliinatielye Autsaisunq ist, wenn mein W Forderung-en auf ein-ein ein-umgrenzten Gebiet »zum bestimmtenwesichtspnnlten der Zweelmiißiai ieii durch anzasetitftelte Gesetze erzwingen will. Schwein-« ia Torheiten und Lachserltchleitem die H» vpm Exhabenen nur durch Schrittweite entfernt sind, bleiben nicht ans, und ott lonnnt es stritt Mis okaach eben dieses Erhabenein indem tnan unlie auene und gewissen Interessen anscheinend Mr iinc Weltanschnuuniaen ntit einein idealen Mäntel chen betet-traten will. Wer damit Sittltchlett en er men unt du beben behauptet- bei itetn siht recht oft « Mode Phsrlnai der Heuchelei sit Thron. T Unsre Varianten-te nnd Renten-tosen seinen ein einiges Bemühn-. der einaer tent besonders im » ataen lieaensben Sisttlitbteit cnt erotisisent Oe ; netauituhelsten Inn preußischen Wprdnetmbaus set es Strafe-redigiert wegen das Nachtle- set-lin nit seinen nnasesiililten Zirtesterinnen unsd Laien itttdcrn der vonus vollem-es in ibver häßlichsten Form. Zweitellos bat sttr jeden anständig und sitt lich Mittener das nächtliche Treiben der Friedrich siraße mit gewissen Lokalem wo das Laster sich in set uer ganzen trauten Ungcsichntinltsöeit zur Schau stellt, ost etwas unaetnetn Abstoßendes, und der noch nicht gefestigte schwache Charakter-, namentlich bei den aus ganz andern Orten Instrument-ein läßt sich leicht in den schmutzigen Taumel hineinziehen unt versinkt dauernd darin. Indessen, wenn man glaubt, das mit Polizeimaßnabmem Schlian qei niticr Stätten, Verlegung der Polizeistunu ab wenden zu können, so zeigen die Abgeordneten die dieien Lin-trag einsieht-acht hatten, ein-e seltsame Welt snmdlteit, soweit ihn-en nicht politische Motive nahe leqien, die Weitstsadt Berlin einmal io recht alt schwarende Wunde an dein teutschen Körper ihren Partei-kreisen zu zeigen. Uebrigen-s kennen diese Herren auch Disuenssationem Mit nachsichtiger Milde nahm nut der Tanunn des Bandes der Land- Faschingsssinalh Der schöne Fritz wird beim Fatchinaszua um Dienstag nicht fehlen. Wer etwas andres geglaubt bat, iennt ihn eden nicht. Er wird dabei fein. Er W sich ttir verpflichtet, bei einer Knudqelmna des Winden Lebens - to nennt er’s - initzutuw Seit Mut machte er entsprechende Vorbereitungen dazu. Und nun wird man begreifen, in welche Raserei der Wut Fritz geriet, als man eines Tages hörte, der Nfchlvgöaug werde überhaupt nicht abgehalten. Er Witten ne- qte ein-e schwere persönliche Krau- Mss Der schöne Fritz. die ruhige Seele in allen MMSIMID der große Philosoph der Selbstbeherrs Mus- der Feind aller verzerrten Mienen. Allerdings war es ja sum Verriicktwerden. Am Meerstrand es fest, daß aus dem Faichinaseug nat Wie neworden tei. Als sich die Sonne zum Unter- Mn neigte, schien sich die Sache wieder zu leimen- M ed wurde verkünden Dresden habe noch seinen sp skckvienden Karnevalgzug gehabt, wie der dies- Mlise iein werde. sen andern Morgen aber waren Qcpssmittsen wieder vernichtet. die Idee endgültig WORK-U- Ueder Mittag gab es Verhandlunan M VSMUUAen nngefiihr wie ant der Londoner Animus deim Ausgang des Valtankriegedt neue InWien erwachten, der Umsna war gerettet. Doch M UND brach derein, die Friedenstonterens ser- PM M ionit wäre sie keine gewesen nnd der LICENSEan war unwiderruflich gescheitert Die v M VII hohen Dipcomatie Mitten das nicht besser squ Winken. Die Spannung wuchs ins Uner- MIUW Die Drerduer hatten ein funketnaqels HJW Fragen-iet- Wied der Fqschingssua abgehalten M t UWP Man begann es bereits an den Kndofen »Oui«-M- mcm schloß wetten av, vie Sache uqu kws WANT-c Formen an. Die unwiderruf- UMMM Unterschied sich in aar nichts von der MINIUW einer berühmten Dim, deren unwider- MM Auftreten immer sich altoorketztes ber « WILL sinnen itradlte die conne tider der Stadt k« II Ist »An-schw- neue Brennus-streuen von - spitze-ennu- und von aneignen-u receive-, )wiete. die, wie in einer Umsvaqe festgestellt wunde, »den verschiedenen Taropalästem Bar- und Rammel loxalen mktMusil und »Nimm-« einen qrpßenwssens Un bescherte,.etn Redner es als selbstverständlich an baß die jüngeren Besuch-er sich nun wohl tm den Strudel des Berliner Nachtlebens stürzen würden, nnd hütete sich wohl, wie here Oertel hernach im Reichstaqh den ten des strengen Sittenprediqers an ausstijtszsenif l Jedenfalls ist sicher, daß in den großen Verhalt nissen einer Belistadt das sindige Lasterkapital ähn lich wie die amerikanischen Trusimagnaien allen be hördlichen Ginscktriinknnadversuchen zum Trog immer neue ~Betriebdiortnen« anzunehmen vermag, in denen eg rentiert. Der Beuthener Mädchen hiindlerptogeß hat ia wieder einmal die schlaininigen Quellen ausgedecit, von denen das Nachtleben in mancls andern Städten des Ins und Auslande-is ge ioeist wird, und wer gegen das Last-er und seine Lieieranten, gegen alles, was den Volkskörper vg gistet, Feld-zittre unternimmt, braucht keine besonders abgestimnite Parteitrompete, um die Gesamihgh mobil zu machen. Wenn aber der saitsmn bekaÆ Versuch erneuert werden soll, die keusche Nack t der Kunst mit nackten Gmeinaijeiten zn identifizie ren und das Banauientnm aus die Vensud eines Giorgionse oder Tieian an denen, so bdrt hier der Kann-s site die Sittlsichkieii aus und die Unsmoval be ginnt. Nie uwd nimmer darf sieh ein Kulturvolk dazu hergeben Die aci bowGesetzucachereb die alles beiden soll bei unis, dann in diesem Fall die bösesden Folgen hab-en. Die Kunstwnsidkationew die uns vor aller »Mit lächerlich gemacht haben, diirsen nicht gewisser maßen noch otooogiert wer-den« Woraus ed ankommt dad ist der Jugend selbst die Fähigkeit m- stärken, mischenWerwollxem undGenpeinetn an scheiden. Unsre ganze Erziehung ist leider viel zu sehr aus die Aus bildung der intellektuellen Fähigkeiten gerichtet Würde man ihre sittliche und ästhetisthe Anleitung stärker pflegen, so würde sieh mancher gesunde junge» Mensch wohl von den minderwertigen Erzeugnissen der Spekulation aus die Lüsternheit angewidert weg wenden, vor denen ihn seht mangelnde Klarheit des Oesiihls nnd Unzulänglichkeit des Geschmackes ge bannt hält. Wer sdhig gemachiish edle Meisterwerk-: der Kunst in sich du fassen, dem werden sie der Mas stad und rechte Führer werden, und dann wird er Nacktes seben können, ohne gu errdten. Gerade die angstlitiie Ilbschliesung des menschlichen Körpers in seiner Stddnheit vor seinen Augen wird ihn unt so gieriger nackt verbotener Frucht machen, während der Jugend des Hellenenoolkes, mitten unter den schönen Gestalten plastischer Nacktheit ausgewachsen, auch ihre Nachbildungen aus Postkarien keinen sitt lichen Schaden gugesiigt hatten, wenn es sie schon da mals gegeben hätte; und ebensowenig dürfte irgend ein Verehrer oder Landsmann des Phidiad ein Aergernid daran genommen baden, so daß er sein schönheitdsrohed Auge hätte non sich werfen mitgen. Es ist doch gerade ein Merkmal erotischen Lasters, daß ed sieh am liebsten halb bekleidet zeigt« selbst da, wenn ed im Urmensthenkostiim austreten könnte- in dem ed dad an Schön-ein geschulte Auge anwidern müßte; und gegen vermeintliche nnd wirkliche Unsittlichkeiten im Halbgewande haben sich selbst Papste und Bischdie als ohnmäthtig erwiesen daß man diesen Bürgersinn Gesunders in reklamei freien Zünftlerei-Mem so wenig würdige. Und wer weiß, wie lange das noch weitergeqangen wäre, wenn tnan mehr Zeit gehabt biiitr. Aber weil der Faschinggs dienstag schon bedrohlich nahe war, so gaben die Be rufenen den jungen Künstlern, was ihnen gebührt, und damit zugleich dem bedrohten Prinsen Kame val die Gesundheit wieder. Daß der schöne Fritz nach diesen Aufregungen ziemlich abgespannt war, wird gewiß niemanden wundernebinew Es dürfte allen andern ebenso er gangen sein. Aber dasiir soll ia der schließlich er rettete Faschinadzug auch ein Triumphzua werden, der allein der Jugend gehöri, gleichviel ob »bürger lich« oder ~ooltsiiimlich«, womöglich aber winte. So ioll es auch sein. Denn wag bedeuten alle schonen Schlamorte in einer Zeit, die sich aus den Kopf fielltii Es kommt ausschließlich auf den Witz an, und die innere Unbesangenbeii, humoristische Ein fälle in Taten zu verwandeln« bringen nur die Jungen aus. Seit ieber die jungen Musiker. Sie haben Uebung darin, das Leben als Fefi auszusaffen.; Sie leben nicht iin Drill und Troti der bürgerlichem Berufe. sie werden von der Phantasie kommandiert sie dürfen es fich leisten, der kärglichen Vernunft ein Scham-Gen zu schlagen. Dafür. das sie über dein dewdbvlitiien Leben sieben, das sie auch dein Wider sinnier Gestalt sehen anneen daß sie das Spiele riscde der istnbildnnasirast znin Gefen erbeben- wer den sie sa non ihren Mitmenschen geliebt und se sediiht Sie haben das tateni sum Festefeiern su allen seiten bewiesen. Das ist eine großartige Tra dition des Berufe-. Die heranwachsenden Künstler sind darum aned die Rechten siir einen Faschingszum der niedtd andres sn sein braucht als auiitsant Weder praktisc noch sonst etwas, fondern nur kuts iveilig. Er braucht keiner Idee en dienen, ieine Propaganda hu unterstiihern sondern wie ein präch iiqes, lustiges Oaulelspiel vorübersuziedem So ist ge ei: sinndild nnd die Krone des Fascdinad iibers am- Das aber der satuevak en den sogltm des Jahres seicht M, muß von einer gewissen Bedeutung fein. Dcrtei Dinge find auf der Betst niemals ganz hinfällt-. Soll et vielleicht aliud dem cui-aus des Nun soll das neue Gelcd eualeied auch Mr den Kinderseen sorgen und darum womilaliid den Bet dauf folkFer Ermmnisse verbieten, die der Bei-dreis iuna der Gesichlerhtdkænedeiien vorbeugen Man sieht sofort, welch ein smeiichneidiaedSchweri da Mfchcifen werden soll. Wird der öffentliche Handel verdodem is wivd der beimliede unt io raffinierter dliidetn und sich vor alle-m auf die beilevaeitellien Reife- die ohne-dies am Geburienrückaana m stärksten betei· liigi sind- stürzen. Und endlich wird man dise schlimmste Folge - die Geschlechtdkrankbeiien ver mehren. Es führt elbeu gar zu leicht zur Scharlauicric, wenn man allgemeine Erschei nungen auf erotisehem Gebiete, deren Charakter lehr verschieden und dehnbar fein kann, durch smrre Ver bote »heilen« will. Möge der Staat sich darauf be schränken, unzuveideniiae Schaden, wie sie z. B. erst den schmählicheu Mädchendanidel ermöglichen, rück fichtdlos zu betämpfem und vor allem daran din wirlen, daß Characterc heran-gebildet werden und sieh behaupten können, die gegen wirkliche Un siitlichkeiteu gefestigt sind. Ein Charakter bildet sich aber im Strom der Welt, gerade auch in der Welt stadt, in der cr nicht wie in einer Kleinkinderbewadr anstatt vor allen möglichen und einaedildeten Ge sährdkunaen durch öffentliche Vormünder gehütet wer en ann. Der Prozeß gegen den Graer Mieleqynsti hat Zstern in den Abendstunden sein Ende gefunden. er Angeklagte wurde st e i g esp r oche n, wie das folgen-de Telegeamin meldet: sc Mel erlie. st. Februar. Jn- Prozesi neuen den Grasen Mieleennsti wurde tun 7 Use sag Urteil gesprochen-. Graf Elemenin wurde nach lialbltiinbigee Vernimm der Gelchworenen trei qesprmäen nnd sofort ans der Hast entlassen. Wie uns aus Meseeiv weiter teleqrapbieri wird braekte die Verteidigung gestern eine Anzahl Be ese zur Berlean aus denen ferne-fing daß das Verhältnis milden den Eei enen eben längere Seit bestanden hat. Bei Berlean dieser Briefe brach der Graf zusammen, woraus eine Pause eintreten mußte. Unter den Zeugen-ius- L en war besonders die Vermännny eines Bar asihees ans osen, dee Blenden war, pzeichnendzlie den ersehngenen Grasen ian ca nski. Der e siher der ae gab eine Art von Enklliillunqem Graf Mianezynski war ein vortreäxlicher Knnde der Bat-, die er wöchentlich mehrere ale besuchte, auch bei Tag. Die Zeche betrug stets 150 bis 200 ME. Er trank nur Selt, die Flasche Fu A ME. Nachmiqu wurden die Sachverstän iqen veriwnvmen nnd die Plädov ees ekaliem Die Verteidiger hatten ziemlich leichtes Spee , da Mk alle Aussagen den Go töteten sehr ungünstig lanteten. Der Freispruch war nach dem Berti-use der Verhandlung beinahe zu erwarten. Seine gerichtliege Beariindung ist noch nicht bekannt; doch dürfte wo l das Gericht der Ansicht gewesen fein daß der Graf bei Abgabe der Schüsse sich in einem Zustand befand. der die freie Willeusbeitimmuna ausüble Auch psychologiiche Faktoren, der iebr ungünstige Eindxuch den die Geichwvrenen von dem Vorleben der beiden Getöteten empfangen mußten, der leidendc Zustand s- Jahres sagen: Ihr lieben Menschletn, nehmet das Dasein nicht allzu tragisch und bildet euch nicht wer weiß was ein aus alle eure Errungenschaften, am Ende sind sie doch nur eitel Narretei und Spreu im ;Wind, vasch net-weht und zerstoben? Vielleicht. Siedet ist doch der Fasching nur als Aus-gleich gegen das nuskeibende Einerlei der Tage eingerichtet Als ein Beweis, daß die Dinge auch aus die leichte» Achiel genommen werden können. daß die Frdhlichs leit die Oberhand behalten lann und daß zweimal zwei mitunter stins ist. Als ein Rausch mitten in der Nüchternbeit. Und manche Leute sassen das so wsrtlich aus« das sie aus dein Rausch überhaupt nicht herauskommen, daß sie vor dem Aschermittwoch liber banpt nicht ans den Inbeliriiutnen erwachen und das sie lieber ihren lebten Rock ver-seyen, als eine Faschinqsnacht nicht durchsutanzem So snrchtbar genau muß man es selbstverständlich nicht nebmenx es kommt auch in diesem Falle mehr aus den Sinn als ans den Buchstaben an. Unzweifewaft M mir, baß der Fasschstmq als eine Gesinde-tm weisser Lehrmeister der Menschheit erdatbt wurde zur Erbat-man der Seelen, sum Auffva der Leben-law sue Nufeüttelnna der deckt-even Mr. ctn Rucken wer anders denkt Und wenn er tust tm stutee fein Gebeweuqeklmgel erwneu läßt. wenn der dem-net voll man Dosten am bän- Isn Ofkeet nnd auf Ue Erde same niederdrückt. wemt hie freie Natur unwirtstch und nütriith ist« so beweist dies wiederum nur die sei-den feiner Gesinde-. Roller konnte der Mk ebenso sut hu Sommer liegen. Aber nebs. da baden die Neuan We mus. Da brauche-u sie um vor die Nin-set hinaus an sehen, in Ue Helden tu sie Wälder, alles grünt und blüht lIW Ue Lebens jputce rothen laut, seine künstlan susmevmqen sind nöth. Im winket dagegen müssen die Mr der Lebensfveude an den stille-n Sen-ern der Laune entzündet nie-dem Und he treuen mou dem stauen Mdumchmmsew an dessen Tot der Eichen- Miqe Niefetetater harrt. mu weit M Leben sie Masche liebt - wieder sue Vemmm und Om kedr tu wohne-u sie drein-en mw steinern tbve Glut von Tap- m Tan. oder etqeutlw von Rache an Macht« M sc am MMWW M hellsten M I- missqu s» geläqu tm I,luit«si-I·lqsh 111-M stach sil! alfquMq Hi I kncscubqg Un »Mit-so s".- ! Mk Arles-m q. uh- Is. Tlng IF IW W. sind-Ins uma. F Ilscllh smcr. I. Mitte-. umswa feins- Ie·ll Hlsitui Ihoa q, du lesx EVEN-»ting cl M c . Taufe Raqte Rat scszms ekmw »Ich ciy Fausts-Muts Tw « · Vokm xskggkswisss Istliklssk ssnzlikaaatnls « sedupponhlldsss fallen dot- Haml shs t.OO Mk DU hob-n boi l di ä Gros s sau- stu- Mypsaptstr. lust- »O ist-It astqneiüs Bat- tjuliis « e dilu « sit CYM WWM Eos-H ais-. II Nie !- )e"li-ici"i·lei3 iä is sh. M ges-Itzt- Us- fserqlMStit Wls U- serWSPck bis-usi- Gottlach, L Mit-W -case-W- islk M-« Pse nsi DE 111-- M «- VII W - .- Chan in Nöten. Von unserm visiitarheiier. ’ London. itz. Jobrucr. ·Wie seinerzeit die Stellung Englands zu einem russtsch-iapaniskhen Krieg nicht durch das englische Foreign Dis-ich sondern durch die Korrespon denten der Time-« in Peking und Dokto- Morriion und Kennedrh bestimmt wunde, so scheint ient die englische Eshiuapolitit nicht von Gent- sondern adermalds von dem Vettwger ~Timeg«-Korreizond euten bestimmt zu werden. Wie damals vdem ru en seindliehen Morriion in Beding der russensreuw liehe Kennedv in Tokio g-egenttherstand, so kämper ietzt zwei englische Journasliftesn um die Stellung Englands zu den Vorgängen in China, der Pekinger Korrespondent der »Am-« nnd der des »Dailn Tele arauh«. Der »Times«·Mann unterstützt die Politik Grens und schickt immer rosig-e nnd verheißungsvolle Bericht-e, während der »Dann Telegraph« stets Unheil und. nsahende Katastrophen voraus-stehn schon manchen Plan Greises durchkreuzt und damit Eng land einen großen Dienst erwiesen hat. Bis ient Haben nicht die «Times«, sondern der »Dann Tele grapb« immer recht behalten. Dieser glänzend unter richtete Journalist hat alle Ereignisse in China in den letzten zwei Jahren mochens und monatelang vor ’audprophezett. So hat er zuerst auf die absolutistischen Gelüste Ynanschiiais aufmerksam gemacht und einc Periode der Gewaltuolitik voraus-gesehen, während die »Tilnes" noch hig nor kurzem den schlauen Anan sthicai als Apostel der Desmokratie nnd des Kon stitutivnalismus gefeiert hat« Der Korrespondcnt ded »Dann Telegrayh« hat auch den unaltickieligen Rücktritt des Premierministserg HsiunsgsdsisLing not aussen-an während die Eueres-« noch zwei Tage nor- Eerebehauptetem daß der tlune Ling gar nicht daran en e. In der reinen Zeit indes Eimer-Korrespon dent etwas vorsichtiger geworden und berichtet nur itdee amtlich bekannt gesehene Tatsachen Um la eifriaee itt fein stehenden ee. Seine letzten Bei-ich e lassen letne Zweifel daran, daß China ficd ietzt tat fitchlich vor dem finanziellen Hain defindea Oe warnt heute Gren in eintdrinali en Worten da vor, die ruiliiche ctpressuwgöpolitil in China an nnterftitkem da Engl-and letzten Entdes doch der Be tragene ein wende. Es ist gewiß lebe unangenehm, zu erfakrew daß er Rußland in China auf Kosten nglan d in die Hände arbeitet. Der «Dailv Tele grapd« itellt ans Grund von unbestreitbaren und ein wandfreien Tatsachen fest, daß alle Konaefsionen ;Cdinas in den let-ten Monaten einem euififchsfeans ztifitchen Sandikat zugefallen find und England so But wie leer ausging. Da Ritlean-d selbst iein Ger at, um iie zu realisierem hat es dank französisger Bemühungen eine belgifche lapitalkräftige e fellfchaft für feine großen Pläne in Ghina zu inter essieren verstanden, die ihm das nötige Geld gibt, damit es selten Fuß fassen kann. Der chinesifche Schatz ift leer, nin China braucht Geld, wenn es nicht fchon bald banlrott gehen foll. Da Grcy auf Grund einer Vereinbarung mit Russland China jede finanzielle Hilfe verweigert, nützt Russland mit Hilfe der belaifchen Gesellschaft Ehinas Gelsdnot aus, um sich die größten Konzeffionen in China zu sichern. In welcher finanziellen Notlage fitij China ietzt be —————« -—W——s:—w I Mctigsden lodern. An der Fastnacht waschen - ganze Städte auf vor Ueber-schwang « . Der schöne Fritz zerbrach sich lange den Koch über den Madlenscherz, den er zum Faichingssqu beitragen wollte. Sollte er als Tannenrina del-Es Prinnen Kaweval Konkurrenz machen? Oder war . der Bring zu Wie-d doeb interessanterk Als Refund-J anleibeliisusen Mit einer ungeheuren Brieftcschh" die sich nur langsam füllen will. Oder war Parsisal notb populärert Der reine Tor als freigelassenen Tugenddold umringt von den verführerischsten Blumenwiidchen, der seine Tugend zu fünfsachen. Eintrittdpreisen zeigt, nicht einen Pfennig billiger. Oder sollte er sich als dubistifches Malgenie in einen Bildermhtnen stellen, einfach als dreieckig grinsender carlelinit Mit der Ausfcbrifn Unsre Richtung. - Fritz bat sich lange genug den Kopf zerbrochen. und nuu vorzeitig su verraten, ob er eine dieser Ideen verwirklichen wird oder eine andre. biete wobl, ibcn ein Vemniigen su verderben. Er wird seine Sache schon ganz gut machen, dad dars man ibin zutraueer. Utn Dienstag werden wir sehen. Denn der Faschingdaug ist ja seht gesichert, Ueberraschun gen sind, wie gesagt, endgültig unwiderruflich aus geschlossen. Es gibt deine Jriedendlonserensen mebr. Kon- und Differenzen scheinen in solchen Fällen gleichbedeutend zu sein. E. E. « Kleines Feuilletotn - Dreddner Un i nie. Ein «erstee l tonzerk brachte eine Eis-e recht erst-eucin Her-Z Sib lerleistungen. So war gleich die usffitprunn des consertinos siir Klarinette und Orche ter non c. M. n. Ueber doppelt beachtend-out dur? den überaus swandtein stundmusilalischen So over tr des eigbaebsStb lers Willi Deidig, dessen Käftruineni iin anzen weitres-senden Umfang seines lHungebietes mtixeloh weich u eesangvoll arge-ruhn wie autd dured ie saubere und ebmietgsaine eglei tung des Schiller-erweiterte das biee ei unter der Leitung des Ilbiturienten Grafen Gilbert G r a v i n i stand. Man bat freilich nicht umsonst Franz Lissisv und cand v. Futen-s Blut in den Ilderni Wenn andr inn e D risenten gewiibnliq ihre Laufbahn mit kreisen der ewegliebleit beg unen, so scheint eine e ngedorene rauhstsabruuf diesem an wenden Orchester-Feuermaue- su agen, das ds- .O. «-
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