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Dresdner Nachrichten : 11.12.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-12-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187212110
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18721211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18721211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1872
- Monat1872-12
- Tag1872-12-11
- Monat1872-12
- Jahr1872
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 11.12.1872
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W-?V«N5 ar»rLir««u Raktcn- «tr-tc lS. rlbomik. mntt»prei» vtrr!.! jährlich L2>^ Ngr., DirrS) die Poll 2S .'.S«r. LtSjelnk N>. I Rar. — Auflage: UV,«« irremyllire. J»scr»1«n -Annahme vierwirt»: -->.«»> Vvx>«, !» »amdura. Berlin, Wien. Leipttü. Basel, Brerlau. iZranksurt n. M — «ioö. in Nerli«,Lci»»ia.WisN. HLmimra. tzronkjurt n. K., MllnGen. — Naadatc'o. in,>ra»k- snrt a M, — i'e. Voig: in Ciiemnid — vul- U» L tto. in Paris. Tageblatt für Unterhaltung und GeschWvrrkehr. Druck und Eigenkhum der-Herausgeber: LiLpsch ^ Nerchükstt in Dresden. Verantwortl. Nedacteur: IulMS Reichardt. tzni-rrroerdenMrre« ererb« IS »naenamwe« Int Lb L Ulir. di, MsrsS » U»r. I« Nculiadt: qrabe Slotier- an!s« 5 dit Lbd 5 Mn. Der Raum «in«': ain- ivaii>sen Perii^eile Insirt lä Pfa, S>n>-c!L!!üt >»L Zette 3 «,r- <»>ne ütrrrruic für d»t i-cchlil»a'ac Snsch»' neu der 7,nser,ie w!U> nicht gezeden. >>lutwär«tae ,e d»! eiuliraae von uut undee »aniucn ^irau« n. Per« Ionen inlerere« wir nur Nisten Prünni»er»»d« Zadlunst durch Lrtel mrrkcn »der P»s>tin»«I>- lunz. 10 Gilben losten «P Nar Lndwarl'ae können die KrbktN» auch «ui ein« Dresdners,rmL rnwcisen. Die L;p. «».SM^MÄreWkrMMagJ»« ZVSLi L'W'^Wz... TresSeü» WittMBch, 11.'Lecember 187S. Locales und Tüchsisches. — Zur Feier des Geburtstages unseres Königs wird am 12. December zu Mittag eine größere Bereinigung von Herren möchte — Ter Professor an d-r polytechnischen Schule ;u Dresden, > aller Stände in. Ltemhotdü Hotel stattfinden. Das hiesige man dem preußischen Minister des Innern. Grafen Eulenburg, ^ lär. Adolf Stern, hat das Ritterkreuz zweiter Abtheilung des > Ossicicrcorps feiert diesen Tag durch ein gemeinschaftliches zurufen, wenn man leine letzte Rede für die Äreisordnung liest. § weuuarischen Hausordenck der Wachsamkeit oder von: weißen Riittagsmahl im Fägcrhof. Politisches. Tu sollst den Namen Gottes nicht mißbrauchen! GS war menschlich schön und edel-bescheiden, als Kaiser Wilhelm Falion, der in den Depeschen von den Schlachtfeldern Frankreichs sich de:> des Atbrcchts Beistandes Gottes erinnerte; aber wenn wegen jedes Gesetzes, das ein Minister in der Kammer einer wioenviltigen Opposition entreißt, die man doch jo leicht tkeinbringe-: kann, bombastisch ausgerufen wird: „Gott wird auch diese Sache in Schutz neh met:!" so geht das doch etwas über die Hutschnur. Menu die Kreisordnung wirklich so was entsetzlich Reformwükhiges, noch ' die Frau Herzogin hielt sich seit 21. September dieses Jahres am hiesigen.onigiichen Hoie zum Besuche aut. — V a u k ta g. Raelltcm Ne 1.Kammer gestern NeStädtn ordnung für mittlere und kleine Städte «Referent Bürger- mciftcr Hevnigs ob»c Debatte angenommen Pakte, texte sie teil Sonnabend als den Tag fett, an dem die Schtuüadftim- muugen über sänimtliche Bcrwaitnngö. und Organisarions- »Vietze isturnnden 'ollen. Bori.er sem nocl, das letzte dieser Ge setze, las über die Bildung von BezirkSvertrctunge». tnrelk- leratt'cn werden Ei>e die Kammer diele Besüllüffe fahle, dielt sie illrc» Bejck'luß ln Betreff rer Gvnccntonen vcuBrannt- Weinschänken entgegen dem Bciclllnssc der p. Kammer am-........ . . -ra t. 'Ada. Seiler scharmützeltc geacn Ü>. Lciüncr in der des hoü-st verdrensiüch gefordert. '.Kanimcr, der kein Heg; lür ta-lBclk zu baden ick'eine» sonst s — Auch aus Oederan r v.mrtr er nie! t dieiinva,senden und vcrtervli-cheu Beitimmiln- acn der Rcichögewerdrortrurng ildrr das Branntwetnschenke»! > ertveicigen: er grill anrli Or. Keine an. der das Lcllnavs- iau'cn der Bewotzucr grotzer Städte wie Leipzigs, ans dein platte» Kante in Schur genommen vattc. DerBürgermeiücr, Kcipzigö. i>r. Koch, natm seine Bürger gegen den Bor- wuri in Schutz, als gingen sic aws Lori, Schnaps zu -rufen, plögrordneter Seiler bezog sich aus die Morte iw. Heine s, in denen allerdings nur vom Schnapdtrintcn 'ie llledr war. Präsident v. Zeinneu erklärte lad .. Schnoa ssaufeu'' für keinen parlamentarischen Auskru.g. F» der L. Kammer erklärte zn-iäustt der gen. lllatb von rMurmel in Bernng einer Anterpcilatiou des Aba. Lkiehnert, dap au, der m civauenden Gi'euba! nürecke Aue --ägersgrün das Ingenicurchor irwovt noch in voller Ti'ätigkcit ,ci. last r ro:i'a, ocu ie>. aoieniis r-eomiirr i-ir zu den Ankauf eines HamrS in Blauen für vtmam:st!-afl. r'lbg. Kudmig behandelt ori'tisch, k-iciereni Tekmichcn antwortet nirgends Vorhandenes wäre, so möchte man mit Sorgen in d unbekannte Zuluust blicken; aber das Culmburgische Schmer zenskind soll Preußen erst die Zustande — immer langsam voran! — verschaffen, deren sich die meisten deutschen Staaten langst erfreuen. Darum mißbrauche Graf Cutenburg, wenn er die große Trommel schlägt, nickst den Namen Gottes! Womit wir dem Graseil seine sonstigen Verdienste um das Zustandeicm- men der Kteisoednuug nicht schmälern wollen. Möge er nun seine Energie den armen Springiluthbeschäsigten an der Ostsee zuwenden. Kürst Putbus constatirte imHerrelchause, daß bisher von Siaetswcgen. speciell von den Regierungspräpdettter:, seht wenig für die Nolhteidenden gethan sei; das sei. unwürdig, weil so umfassende <>>eldinittel zur Verfügung stände!'., und ein. poli tischcr Fehler, da eS das Vertrauen des Volkes aus die Regie rung, nanrenttich in den neuen Provinzen, schädige. Eulenburo erwiderte, daß nach allen Berichten kein einziges Individuum an der Ostsee ohne Nahrung, Feuerung, Kleidung uns sonstige Le bensbedürfnisse sei. Für die weitere Hilfe will dis 3v.tziK.RNg ^ aber erst statistische Aufstellungen. Es wurde jedoch ecnftatirt, daß die Privanvohlthätigkeit sehr dadurch gehindert rverde, daß man nicht wisse, in welchem Punete und wie weit der Staat hei fen wolle. Schließlich beguemte sich aber der Kinauzminiitcr da zu, die Vorlegung eines Gesetzes anzutündigen, ivonach aus Staatsmitteln geholfen werden soll, sobald der nörhige That d.-ftand ernnttelt ist. Hoffentlich dauern diese Vorbereitungen »stcht zu lange! Der Urlaub, den der Kriegsministcr Graf Roon angetre ten, ist nur ein Vorläufer seirrer Pensiowrung. Roon zahlt 70 Jahre, sein angestrengter Dienst hat die vorzeitige Abnutzung fein« Ar' .itskräfte herbeigeführt. Die „Nat.-Ztg." bemerkt von ihm, daß er ein hervorragendes Beispiel für die guten und schlechten Erfolge der Ladettenhauserzichnng sei. Sein ' kriegs- «isienschaftlichen und nntitair-pädagogifchen .«cnntirist. fein- trefflichen Naturanlagen gipfelten in srluen Heerese rzzanis,Uiv. nen. Die Schlagsertigkeit des deutschen Heeres ist meseullich sein 23erk. Andererseits war er nicht frei von militairischer Schroff heit. Der Goldatenstand ist der erste in Preußen, in Deutsch fand; ihm gebührt die größte Ehre und die »leiste Fürsorge für fein materielles Wohl. Das Militair hat zu dominircn — die VollSvertretung hat keine entscheidende Stimme, die in militai- rischen Dingen unerträglich wird. Das mar Roon's Programm, das er siegreich wie seine Heeresschöpfung durchgeführt hat. Das neue französische Ministerium charactcrisirt sich als ein für den Waffenstillstand berechnetes Uebcrgangsmimsterinm. Dis Conservativen verzichteten darauf, Thiers völlig zu demüthi gen. nachdem er ihr Haupt, den Herzog Pasguier-Audiffret. mit Artigkeiten überschüttet hatte. Sie gaben cS zu, daß der Seine- präfect Leon Say Finanzminister wurde, obwohl er ein aufrich tig« Republikaner ist und eigentlich zum monarchischen Minister des Innern, Goulard, schlecht paßt. Aber Thiers liebt solche Gegensätze in seinem Ministerium, er lann das Schaukel'vslem fortsetzen, einen Trumpf gegen den anderen ausspielen und sich dabei als den Unentbehrlichen erweisen. Im Herzen den Ehr geiz, die Geschicke Frankreichs zu leiten und die Republik zu gründen, calsutirt er so: Frankreich will Ruhe und Frieden, um die Deutsche!: aus dem Lande zu haben. Das ist zunächst die Hauptsache, das Andere findet sich Ohne Ruhe reine Geschäfte, ohne Geschäfte keine Einnahmen, ohne Geld keine Räumung der besetzten Departements; die Republikaner genügen nicht, Thiers zu halten, die Eonservaliven kann er nicht herüberziehen, Gewalt Zitzcr Gegend empfiehlt jedoch beiden Kammer» ein Entgegen anzuwenden, ist er zu schwach,— folglich muß und wiichen, bis die Zeit gekommen, wo man ten und seinen Gegnern einen Genickfang versetzen ,,, Republikaner sind freilich durch den Eintritt mehrerer Eonserva die man zunächst retormiren "mime.'' Daiam degg:ni das Ad- tiven in das Ministerium sehr abgekühlt in der Begeisterung für den „großen Patrioten" Thiers; siebrechen in ein entsetzliches Wehegeschrei aus, daß die Monarchisten den Löwenantheil da berconrmissar Münzner zu Freibcrg das Ritterkreuz! In diesem Jahre fällt aus uns unbekannten Gründen Ordens erhatten. Idie übliche Minister-Soiree am Geburtstage unseres Königs — I. >'!. H. dw Frau Kcouprinzessil'. von Sachs«: wiritz aus. Das diplomatische Diner unterbleibt wegen Abwesenheit heute Mittwoch von Baden-Baden hi« -muckerwartet. , .des Herrn Staalömmijters von Fuesen, der sich zur Zeit in — KünftigiM Sonnabend, den I t.Deeembc-r, wird I. K H.' Bcrlm aushalt. die Frau Herzogin von Genua,' Tochter unserer töniglichen Ma-! — Am 8. December feierte der Handelswissenschaftliche jestäten, die Rückreise von hier nach Italien, früh ! Uhr, an- j Verein sein !0. Stiftungsfest. Mit lobenLwerther Mldthatig- rrelei: und das erste Otachtquartier iu Ätünchen nehmen. Tie ^ keit war eine Art Messe mit Verkaufsbuden, fingirter Menagerie ul. w. zum Vesten der Lstsee-Nothleidenden improvisirt worden, die hoffentlich recht schönen Erfolg gehabt hat. Herr Prof. Dam- iimnn, Ur. Löhn, Adv. Judeich, Adv. Siegel und vr. Rott« hiclreir längere ulw kürzere Reden oder brachte» versificirte Toaste aus. und es herrschte nur ern e Stimme üb« die Ge- luugenheit des Festes. Dem Verein wünschen wir zu seinem 10. G-.ourtstage die beste Erstarkung seiner Tendenzen. Cr hat be reits sehr erfreulich das echte Bürgerthum und denCorporationS- gcist gestärkt und namentlich unter dem Vorstände des Herrn Arnolö die Bildung und Hebung des siingeren Äaufmannsstan- ivurden uns gestern große saftige Erdbeeren, die dort im Garten des Försters zahlreich blühen, zu gesandt. — In der 'Nacht vom letztvergangenen Sonntag zum -.Nontag fand ein Bewohner des Malergäßchens bei seiner Heim kehr in der Hausflur einen unbekannten Mann, der dieselbe in unschicklicher Weise verunreinigte. Ter Hausbewohner stellte den Eindringling natürlich zur Rede und wollte, um dessen Per- sönlichkeit fesrzustellen, die Hau-tthüre schließen. Hieran wurde er jedoch durch einen Mann und eine Frauensperson, welche von der -Straße aus dem U .'.l Kannten zu Hilfe eilten, verhindert und erhielt schließlich durch die noch ui-ht völlig geschlossene Thüre hindurch mit einem spitzen Instrument mehrere Stiche in die nur einige Ar beiter imolge der R.M lcs Winters nuf-cr gut',- Hand und sen Unterarm, wodurch ein so bedeutender Blut- Arbeit getreten seien und da»: d>e Regierung die in Bezug aus dicie Lavn gcgcocnen ^susagm i-csti.-uo erfüllen werde, sowie daß zn einem Mißtrauen gegen die Gescltschatt Evennntz- Anc-M-orf ieiii Grund vvrl'audeu sei. Hier, uf dcbmtlrt die Kammer aussül-rtü!) der die - dortige Amttzlmuv >ic Frage etwas yumorinn in rnr-igcr Weise, '.llbg. Klemm vcrst.verr a»i Grund sciner Volalteuntniv'e, daß der Staat mH. riescm Kaue käme ein ni'wr-'rdcnUiH gün'rtacsGetzimit aemachthabe. DerMinütcr von Ro'titz erklärt, daß er aus seine eigene Berantn-ortlicReit nnd ar«» Nr Gelluw vin, kür etwa entstellenden Samden der Sinatokai'c r-crsöiiliH i-astvar zu >ci!i, den Aintolvuiptmann in chllaucn. der nirgends ein Unterkommen llir seine Erpc titirmoiokalc !,:nd. zu jenem Hauskaule crmielitigt l-adc. Hiermit llabc aber der Staat ein sellr vortdeilbaftes Gctzbäit gcma-vt. Gegenüber- Oudwigs Bcinertung. daß lciellt arid) andere Beamte vom Staate Wolmiingen verlange!: könnten, erklärte de: Ministe! ganz offen, daß allerdings für die zu- trniitigen Berwaltlmgsbeverten Totalitäten in Staatsgebäuten und womögliev iür die Vorstände auch Dlenstwotznniigcn beschafft werden »iiilstcn. Abg. Jordan erklärt stell zwar iür dicscn Haitzötaui. aber «eltsanicrwcstc gegen die Beschaffung Verlust einkrat, daß noch in der Nacht ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden »rußte. Leider ist cs den Frevlern gelungen zu entkommen. — Durch eiivn betrunkenen Soldaten vom Grenadier-Re- inent Muser Wilhelm wurden vergangenen Sonntag Abend die Passagiere, welche mit dem Chemnitzer Äahnzug reisten, am Felseirlelicr einige Zeit ausgehalten. Derselbe hatte sich gegen die in seinein Eoups sitzenden Personen mit allerhand Schimps- rMen und Titel bedient, worüber er von diesen einen Verweis erhielt. Hieroei kam es zu einen: heftigen Wortwechsel, welch« zu Thätlichkeitcn überging, wobei der Soldat den Säbel zog und auf den einen Herrn loshauen wollte, wozu es jedoch durch das Eingreifen s-immtlich« Insassen des Coupes nicht kommen to'wte. Nun weigerten sich die Passagiere, da eine Dame mit Kindern mit im Eöupc saß, mit dem betrunkene:: Menschen weiler zu fahren, verlangten den Oberschaffner, der den Sol daten. als er auf wiederholte Bitten das Eoupe nicht verlassen wollte, am Kragen faßte und aus dem Wagen nach seinem Dienst von Diemiwohnungm für die Beamten übcrllaupt, was tockH Eoupe transportirte. Bei Ankunft des Zuges in Dresden nacll um'crem Ermessen ein senr >virksames Milte! gcaen die WollnungSnoth >räre. Schließlich wurde der Pmucnschc- Hauskanf mit Ri gegen III Stinimci: anacuoimucn. Hieraus übergab die Kammer die Beschwerte der Eloschiffmüller der Regierung zur Erwägung, nachdem sie einen Antrag des Avg. Günther, trotz testen Befürwortung durch Abg. Schreck, abgelebnt hatte, der dabin ging, daß bei der Erpropriation dieser Elbmühlcn eine dem Wcrtbc derselben entsprechende Entschädignng gewährt wiirkc. Güntber batte die Biliigkeits grünte llcrvorgehobcn und bemerkt, cs sei ein greller Wider spruch, daß Sachsen, wenn es so viele Millionen auf die Elb. eorreetwue» verwende, vicrbei die wenig bemittelten Müllcr ruinire. Gegen Guntllcr und Schreck sprachen Lange. Krame und mit zum Thcil anderen Grimten Ludwig. Nun ging es an die anderweite Bcratbung des Bolksichnlgcst" es. Zn- näch'l beiiä'tel l>o. Panitz über die zahlreiche!! Petitionen aus vielen Stätten und Doriern Sach'ens, welche die Kammer ermutlligcn, vci illren Besclllüsten .zcgeniiber der I. Kammer iestzn'tchen. ts-inc Lcbrcrconscreu.z aus der Roch- stimmen, aber i.i so 'oriiiloscr Weste, daß v. Einsiedel dagegen Einiprachc erbob und der Präs. k',-. Sri'affrakb 'ich mit der Fassung des Depiitationsbeiichts entschuldigte, aber schließlich ! einen besseren Abstimiiuuigsgang einiä'llig. Fast ei ne alle vongetragen. Umsonst ist ja nun die Million Unterschriften zu i Debatte Irak die Kammer den Deplstationsvouchmgen bis zu Gunsten der Republik zusammcngebracht worden. Aber Gam- 5 bebarrtc in, Weicntlichci'.. bei den n über gefaßten »4.... .«nr«« Bc>chliiste>:, z. 'kl. in Bctreif der llomenwiiaiitat der schule, vetta wrrd sich zu fngen lernen wlsien. lvarrz ver loren für Gam bei diesem Punkte erbob sich einige Debatte zwischen den detta:st ThrcrS ja nicht, ste unterhalten ,mt emander gkhermc Avgg. vr.Wigard und v. Zalln; es ivlrd Le, wN-ere Beschluß Verbindungen. So wird Thiers eine Zeit lang taviren, um bei >n!t 4l gegen At Stimmest auirecht crllaltc». Da die ROii- '- ....... - dcrbelt estre so beträchtliche war. so ist Ausstcl't vorhanden, ! daß an der Eonfeisionalität der Bottssäuile nicht das ganze günstigerem Winde wieder seinen republikanischen Eours zu steuern. i Gesell scheitern wird. Denn " das B-ereinianngSverffibren. es ivurde der Soldat mit abgebundenem Seitengewehr von der Polizei empfanden uird abgeführt. — Oiachdenr die früheren Verkäufe des Serre'schen Areals ^zrvisäien Amalienstraße, pffcu- und Drchgaffe gelegen^ gescheuert sind; ist dasselbe gestern um den Preis voir t 30,000 Thlr. in den Besitz des .Holzhändler Hietzig übergeaangen. — Während ein hiesiger Kaufmann vor einigen Menden vor einem aus der Wilsdrusserstraße gelegenen Geschäftslokal ge standen und seine ganze Ausnierlsamkeit auf die dort ausgestell ten V.-rlaufsgegensiände vcrw- ndel hat, ist ihm aus der Westen strschc seine goldene Uhr nebst Ulw.olte gestohlen worden. Den Thätcr glanbt er in einen: unbekannten jungen Menschen von iE Jahre», der mit hellgrauen: Rocke b,kleidet gewesen, ver- muthei: zu «nüssen, wenigstens «inn-m er sich nachträglich, daß dieser Mensch sich in ausfälliger -Prise rer de»! GeschäftSlotal an ihn herangedrängt hat. — Garteiünebstähle an Erste-, i'e iu bedeutenden Ouanti- taten sind neuerdings mebrere in Neudors verübt worden, ohne daß die Thäter bisher zu ermitteln gewesen sind. — Aus der offen gestondenrn Hausknechtsstube eines in der inneren Altstadt gelegenen Gasthauses ist vorgestern Abend ein sogen. Schrippcnpelz mit dunkelgrün! m Ueberzuge und schwarzen Hmntnöchen gestohlen worden. — Eine Spielergesellschast, die sich am letztvergangenen Sonntag Nachmittag in einer in der Scevorstadt gelegenen Re- staura!-ion mit dem bekannten Spiele „Meine Tante,deine Tante" vergnügst' und gegenseitig mEplünderte. wurde plötzlich dnrcki einige Herren überrascht, die in Folge ihrer Stellung bei der a tigen Vergnügungen l 'inc gern gesehenen Gäste sind. Dem ommt das'elbe nun nöcl- in ungeachtet zeigten sie Letzte!!» solches epateresse für das Spiel, 'daß sic den Ban,Halter und einige Theilgehmer cinlnden, ihnen
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