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Sächsische Elbzeitung : 15.11.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-11-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-191711157
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19171115
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19171115
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1917
- Monat1917-11
- Tag1917-11-15
- Monat1917-11
- Jahr1917
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 15.11.1917
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Fernsprecher Nr. 22. DK „Sächsische Elbzeltnu«' crschclnt Dienstag, Donner«, tag und Sonnabend. Die Ausgabe des Blatte« erfolgt tag« vorher nachm. 5 Uhr. Abonnements-Preis viertel- iährlich 1.90 Mt., Lmonatlich t.40 Mk., 1 monatlich 70 Psg. durch die Post vierteljährlich L10 Ms. (ohne Bestellgeld). Einzelne Nummern 10 Psg. Alle kaiserlich. Postanstaltcn, Postbote», sowie die ZcilungSträgcr nehmen stet« Bestellungen uns die „Sächsische Elbzeiluug" an. Tägliche Noma» . Beilage: Unter Haltungsblatt". MW MtitilU. Amtsötatt fir des üNisIiibt AmtSgmihi, KchW Kttvljckm! uS Sei SteStrei p Auks, !»ic föi Sc» sMßmMms z« öod»ßm. Tel.-Ad«.« «bzeitang Anzeigen, bei der weitender» breitung d. Bl. von großer Wirkung, sind Montags, Mittwochs und Freitags bi« spätestens vormittags S Uhr aufzuacbc». Lokalpreis für die 6 gespaltene Petitzelle oder deren Naum 15 Pfg„ bei auswärtige» Inseraten 20 Psg. (tabellarische und komplizierte Anzeigen nach Ucbcrelnknnft). „Eingesandt' und „Reklame' 60 Psg. die Zeile. Bei Wiederholungen ent sprechender Rabatt. Tägliche Roman-BcUage: „ Unterhaltungablatt Zeitung für die Landgemeinden: Altendorf, Kleinhennersdorf, Krippen, Lichtenhain, Mittelndorf, Ostrau, Porschdorf, Postelwih, Proffen, Rathmannsdorf, Neinhardtsdorf, Schmilka, Schöna, Wendlschfähre, sowie für das Gesamtgekiet der Sächsisch-Böhmischen Schweiz. Im gaNc I,Sherer Gewalt «krieg oder lonsltgcr irgendwelcher Störungen de» Betriebe» der Zeitung, der vieleranlen oder der BesSrderungSeinrichtungcn» hat der Bezieher keinen Anspruch aus Liesernng oder Nachlielerung der Zeitung oder aus Rückzahlung de» Bezug-xr«»«» In seratc U-A u u a hm cst c l le u: In Bad Schandau: Geschäftsstelle Zaukeustraßc 134; in Dresden und Leipzig: die Auuouceu-BureauS von Haascnstein «i Vogler, Jnvalidendank und Rudolf Mosse, in Frankfurt a. M.: G. L. Daube L Co. Nr. 137 Bad Schandau, Donnerstag, den 15. November Idi'/ 61. Jahrgang. »WW» U Tlmtlicher Teil. Fleischversorgung. Den Fleischern des Bezirks wird anhcimgegeben, Nachträge zu ihren Kundcnlisten sllr den laufenden Dersorgungsabschnitt spätestens bis zum 16. November 1017 gmzuzeigcn. Dabei sind die Kundenabschnitte der Reichsfleischkarten mit einzureichen. Später eingehende Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden. Pirna, am 13. November 1917. Königliche Amtshauptmannschaft. Strickwolle betr. Nachdem mir wieder Strickwolle erhalten haben, erfolgt deren Aurrgsbv wieder durch deu hiesigen Frauenvercin nÄvksIsn kneiisg, den 16. ds. Mts., Im hiesigen Pfarrhause, und zwar siir Bewohner der Häuser Ortsl.-Nr. 1 bis mit 00 nachm. von 1—2 Uhr, >» »» » » » 01 ,, ,, 180 „ „ 2 3 ,, >> »> »> « „ 181 ,, ,, 264 „ „ 3—4 ,, „ „ benachbarten Landgemeinden nachm. von 4 —'/e» Uhr. Personen, die diese Reihenfolge nicht einhalten, erhalten keine Strickwolle. Schandau, den 14. November 1917. Der Stadtrat. Nach 8 2 Abs. 1 der Verordnung über den Verkehr mit Zucker vom 17. Oktober 1917 <NGBl. S. 914) ist das Verfüttern von Zuckerrüben verboten. Der Verfütterung gleichzustellen und somit untersagt Ist auch das übermäßige Köpfen der Rüben, d. h. das Köpfen unterhalb der Blattnarbe. Die Befugnis, in Einzelfällcn Ausnahmen von dem Dersüttcrungsverbotc zu bc- I willigen, wird den Kommunalverbändcn übertragen. Wegen der Voraussetzungen, unter denen von dieser Besugnis Gebrauch gemacht werden darf, ergeht besondere Anweisung. Diese Verordnung tritt an die Stelle der Bekanntmachung, das Verfüttern von Zuckerrüben betreffend, vom 14. Oktober 1916 (Sächs. Staatszeitung Nr. 242). Dresden, den 12. November 1917. 651 kl 8 ko Ministerium des Innern. 5463 Volksküche. Markenausgabe: Freitag, den 16. November 1017, Häuser Nr. 1—150 vormittags 9—12 Uhr, 151—264 nachmittags 2— 4 „ im Wernerschen Grundstück. 6 Speisemarken gegen Zahlung von 160 Psg. und Ab gabe von 3 Pfund guten Speisekartofseln, oder 6 Speisemarken gegen Zahlung von 180 Pfg. und Abgabe von 12 Abschnitten der Gasthaus-Kartoffelmarke. Schandau, den 14. November 1917. Volksküche der Stadt Schandau. Für Deutschlands Säuglings- und Kleinkinderspende. Mr gibt nicb» gern? Die Mutter aus Arbeit, der Vater im Feld! Sich selbst überlassen die Kinderwelt! Da schleichen die Sorgen, es reckt sich die Not! Wer hilft sie betreuen, wer gibt ihnen Brot? Ihr Menschenfreunde, von Liebe erfüllt! Wer gibt nicht gern, wenn's den Kindern gilt? Die Kleinen, des Volkes bestes Gut, Wir wollen sie nehmen in sichere Hut, Eie pflegen, mit ihnen fröhlich sein! Die Blüten brauchen den Sonnenschein! Drum öffnet die Herzen, ihr Sehnen stillt! Wer gibt nicht gern, wenn's den Kindern gilt? Der Vater gefallen im fremden Landl Manch Kindlein hat ihn nie gekannt; Nun wächst es auf in Wetter und Wind — Mein Volk, mach's wieder gut am Kind, Set Vater ihm, sei Schutz und Schild! Wer gibt nicht gern, wenn's den Kindern gilt? Müllcr-S chöntck Mr Staat WO Lana. Nach uns gewordener Mitteilung betrug die Einnahme anläßlich der Konzcrtvcranstaltung des Frauendank 1914 am Sonntag 600 Mk., eine hochcrfreuliche Summe, welche die am Ende des Berichtes (siehe denselben) aus gedrückte Hoffnung verwirklicht. —* Postalisches. Vom 16. ds. Mts. ab fällt die letzte Nachtkastenleerung weg. —* Der Detttschlands Spende siir Säuglings- und Kleinkinderschul) wurde als Beitrag gewährt von: der Firma Hartwig <L Vogel, A.-G., Dresden, 6000 Mk.; der Patcntfabrik zu Penig, 5000 Mk.; der Chemischen Fabrik von Heyden, A.-G., Radebeul, 10 000 Mk. Außerdem spendeten eine Anzahl Einzelpersonen und Firmen je 1000 Mk. —* Wie uns mitgeteilt wird, hat sich bei Ausgabe der Speise» in der Volksküche die Gepflogenheit ein gebürgert, daß Markeninhabcr erst nach Uhr oder auch am nächsten des für die betreffende Nummer fest gesetzten Tages die Speisen abfordern; dadurch müssen die Damen, die die Speisen ausgeben, länger im un geheizten Laden verweilen, als notwendig ist, was ver mieden werden muß. Da von jetzt ab die Ausgabezcit streng eingehakte» wird, ebenso die Belieferung der Nummern nur an den in unserer Zeitung festgesetzten Tagen erfolgt, muß jedermann pünktlich sein, um sich vor Schaden zu bewahren, denn die SpeisemarktN, welche nicht rechtzeitig «ingereicht werden, verfallen. —* Don den Mitgliedern der hiesigen Turngemeinde wurde der Schriftwart Arno Adler zum Unter- Nichtamtlicher Teil. offtzicr befördert und die Vorturner Alfred Dünnebier, Arthur Wenzel mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse, sowie Karl Bauch und Emil Müller mit der Friedrich August-Medaille am Bande für Kriegsdienste ansgezeichnet. Ein herzliches Gut Hell ihnen! r. —* Dem Schützen Willy Demelt, beim In fanterie-Regiment Nr. 392, wurde das Eiserne Kreuz 2. Kl. verliehen. Ls. —* Mit der Friedrich August-Medaille in Silber wurde der Soldat Friedrich Augu st Planitz (Sohn des Inhabers der Fa. Lederpappensabrik Planitz L Peter, Kohlmühle), welcher an den schweren Kämpfen in Flandern teilnahm, ausgezeichnet. —* Elbschiffahrtsnotize». Vom 5. 11. bis mit 11.11. 1917 passierten das Königliche Zollamt für den Schiffs verkehr in Schandau 81 mit Braunkohlen, Sand- und Basaltsteinen, sowie 11 mit Stückgütern beladene Fahr zeuge. Vom 1. 1. bis mit 11. 11. 1917 sind insgesamt 2138 beladene Fahrzeuge bei dem genannten Zollamte abgescrtigt worden. —* Das Kultusministerium gibt neue Richtlinien für den Schulbctrieb während der Wintermonatc unter Aus hebung früherer Verordnungen bekannt. —* Der Schnellzugsverkchr wird in Sachsen demnächst wieder zugunsten des Güterverkehrs um einige Züge eingeschränkt werden. —* Die Ziehung der Heimutdanklotteric findet am 13. bis 17. d. M., 9 Uhr vormittags beginnend, unter behördlicher Aussicht beim König!. Sächs. Invalidendank, Dresden, statt. —* Ucber „Die verschiedenen Strohausschlicß»ttgs- systcmc, ihre Anwendung in Eigen- und Fabrikbctricbcu" wird Herr Ingenieur Stincr, Dresden, in der von dec Ockononiischen Gesellschaft i. K. S. für Freitag, den 16. November 1917, nachmittags 4 Uhr, in dem Hotel zu den „Drei Naben" in Dresden, Marienstraßc 20, Oberer Saal, angcsetzten Gesellschaftsversammlung einen Vortrag halten, zu welchem Nichtmitglieder freien Zutritt haben und auch Damen willkommen sind. Königstein. Herr Messcrschmiedemcister Moritz Prater ist zum Lokalrtchter für den Amtsgerichtsbezirk König stein ernannt worden. -7- Sein Sohn, der Funker- unterosfizier Hans Prater von hier wurde mit dem Eisernen Kreuz L Klasse ausgezeichnet. Königstein. Der Albertverein veranstaltete am ver gangenen Sonntag im „Blauen Stern" ein Konzert, wobei bewährte Künstler mitwirkten. Frl. Käthe Ludwig daselbst ergötzte die Zuhörer durch ihren entzückenden Gesang, während Frl. Edith Zeis-Königstein rezitierte. Den Glanzpunkt des Abends bildete (wie in Gohrisch) Frl. Joh. Schnauder-Dresden durch ihr vollendetes Violinspiel und ihren wunderbaren Gesang. Herr Artur Müller-Dresden erhöhte wesentlich die Stimmung, indem er anheimelnde Lieder zur Laute vortrug. Der Besuch des Konzertes hätte besser sein können. 10. Pirna. Am 11. November fand die 40. Mitglieder« haupversammlung und im Anschluß daran die Herbst- Abgcordnetenocrsammlung des Gebirgsvereins für die Sächsische Schweiz statt. Der Vorsitzende Pastor prim. Wallenstein und die ausschcidenden Vorstands mitglieder wurden einstimmig wiedergewählt, der Haus haltplan aus 1918 genehmigt, dabei u. a. eine Erhöhung des Beitrages für den Pflanzengarten des Vereins in Schandau. Die Errichtung eines Heldenhaines in der Sächsischen Schweiz wurde weiter gefördert, ebenso die Iugendwanderungcn. Die nächstjährige Versammlung soll in Neustadt sein und mit einer Hundertjahrgedenk- seier sllr Götzinger, dem Vorläufer des Gebirgsvcreins, verbunden werden. (Dr. A.) Hus dem Sächriscben Lantttage. Dcr Sächsische Landtag wurde am Montag abend 6 Uhr durch eine Präliminarsitzung dcr Zweite» Kammer eröffnet. Dcr Präsident der letzten Landtagstagimg Dr. Vogel begrüßte die er schienenen Abgeordnete» namens dcr EittweisunySkommission. Dan» wurde die Teilung dcr Kammer in fünf Abteilungen vor- genommen und zu Vorsitzenden dieser Abteilungen wurde» gewählt Dr. Heyman» (Kous.), Hofman» (Kons.), Dr. Vogel (Natl.), Dr. Spies; (Kons.) und Dr. Hähnel (Kons.). — Zweite öffentliche Präliminarsitznng Dienstag, den 13. November. Abg. Dr. Niet- bammcr (Natl.) schlägt vor, deu bisherige» bewährte» Präsidenten Dr. Vogel durch Zuruf wiedcrznwählcn. Abg. Hofmann (Kons.) erklärt, mit Rücksicht auf die ernste Kriegszeit stellten die Kon servativen ihre bekannten Wünsche für die diesmalige Präsidenten wahl zurück und stimmten dem Vorschlag des Vorredners bei. (Bravo!) Hierauf wird Dr. Vogel einstimmig durch Zuruf zum Präsidenten der Zweite» Ständekammcr wicdergewählt. In gleicher Weise wird anf Antrag des Abg. Hofman» (Ko»s.) Dr. Spieß (Ko»s.) zum ersten und anf Antrag des Abg. Sindermann (Soz.) Abg. Fräßdorf (Soz.) znm zweiten Vizepräsidenten wicder- gcwäblt. Nachdem Sekretär Dr. Schanz mehrere Schreiben de« Gcsamlministcrinms »nd des Oberhofmarschallamts über die Feierlichkeiten anläßlich der Eröffnung dcS Landtages vorgctragen hat, wird die nächste Sitzung ans Mittwoch vormittags 11 Uhr für die Konstitnicrnng des Hanfes anberaumt. Eine zweite Sitzung soll Uhr nach der Eröffnungsfeier im Schloß zur Wahl der Deputationen stattfindcn. Schluß ^«12 Uhr. Leme vrMmelsiung. Wolffs Telegraphenbüro meldet: Großes Hauptquartier, den 14. November. Westlicher Kriegsschauplatz. Keine größeren Kampfhandlungen. In Flandern lebte das Artilleriefeuer erst am Abend wieder aus. Es nahm bei Dixmuden und nördlich von Passchendaele erhebliche Stärke an. Oestlicher Kriegsschauplatz und Makedonische Frout. Nichts Besonderes. Italienische Front. In den Sieben Gemeinden erstürmten unsere Truppen die verschneiten Höhenstellungen der Italiener west lich von Asiago und das Panzerwerk aus dem Mte. Ltsser. Primolanot und Feltre sind in unserem Besitz. Längs der unteren Piave Artilleriefeuer. Der Erste Gencralquartiermeifter Ludendorff.
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