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Dresdner neueste Nachrichten : 18.12.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-12-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194012180
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19401218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19401218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-12
- Tag1940-12-18
- Monat1940-12
- Jahr1940
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- Dresdner neueste Nachrichten : 18.12.1940
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Mittwoch, 18. Dezember 1940 48. Jahrgang k.rss * g> 17. Dezmr«, ii mtt Handels« und Industrie'Zeitung Ls st-ter gust-lwaz In« Hau« elnschl. TrLgerlohn monaff. r.-RM. »» ^a, «G» /V ? »» «nz-It-npr-ls«: <SwndM<: dl« Ispalttg« mm-Zette Im Anz«IgenI«II 14Rpf„ r.- ÜM. lelnschllkßl. ri.oa Tips, psstgtbühs«,, HMu Zü rips. »esteNgelk. HAH Off U^ckßßßlHä-Itta OßßHäH L-HäHßß-Uß»ßsß/»FckbßchtzßßHck* SNIIengckuch« und vrivau IamiNwonztisen «Apf., dl«70m>n bcett« mm.Zett, Im «M ^emdands«>dun,:2nIandirr«pI.,«u<land7.-RM.«SchenII. »GGVV -1^/tztzGtz »V T4»GV ^^tztzVT4fGG »^I^GGT4-GT> Teiltell I.IVRM. Nachlaß nach Malstaffel I »der MengenllafftI v. «ri-Igcdühs ,„,el»ee<<: außerhalb Sevk-Vre^den, l» «»«„ In «raß.vresben IO R»I. sür Zifferaniel-en Z0 R»s.-Mchl. Pott». Zur Zett Ist Anjelzenprellliste Rr. 1V ,ll,tt» -nia- ond Schrifiletwng: Dresden «. Ferblnandftrabe i«poftansqrtfi: Dresden A i, Postfach - Serums: orisvertehr Sammelnummer 2isoi, Zernverkehr 27981«Telegramme: Aeuefle Dresden * Postscheck: Dresden 2osa x-weclangte Einsendungen an die Gchrifileitung ohne Rückporto werben weder zurückgesandt noch ausbewahrt. — Zm Fall« höherer Gewalt oder Detriebckstsrung haben unsre Bezieher keinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung deck entsprechenden Entgelts ilmworsto» rrkiv i -Iklil. bot aoacko», 0d«r et gr»a,r votteu- >ln«»nU rpiei.k » :»TK. 10 > „SchWverWe aus gesahrlichem Punkt" Wochendurchschnitt weit größer als im Weltkrieg Der Strohhalm Bericht unserer Berliner Schristleituna vr. Berlin, 18. Dezember Das offizielle Ersuchen Englandsan USA. nm finanzielle Hilfe, die Einziehung weiterer amerikanischer Aktien, die sich in englischem Besitz be finden, der Ankauf auch der allcrältesten amerikani- nischen FrachUchisse — gcnnfscrmahcn vom Schrottplay ivcg — durch die britische Einkaufskommission beleuch ten die englische Lage zur (Genüge, und ein Ncwyorkcr Blatt lommt zu dem Schluß, da» eine Hilfe, die erst in einem halben Jahr zu erwarten sei, für England zu spat komme. „ES geht nur noch darum, was setzt in diesem und im nächsten Monat gegeben werden kann!" Das ist mit anderen Worten das gleiche, was der ster bende Lord Lothtan gesagt hat. Das Bitten und flehen um schnellste und umfangreichste amerikanische Hilfe hat die dringendste und beschwörendste Tonstärke er reicht. England sieht, das, es nicht mehr in seiner Hand liegt, sein Geschick zu ändern. Ter geradezu verzweifelte Eifer, mit dem die Eng länder ihre Erfolge in der ägyptisch libyschen Grenzzone agitatorisch auszuwerten sich miihcn, erhält durch dielen dusteren Hintergrund erst die richtige politische Note. Das Bild von dem Ertrinkenden, der sich an einen Strohhalm klammert, drängt sich ans. Tie Wirklich keit ist, daß England ohne rasche und große Hilfe verloren ist und, wie Lord Lothianö Dar legungen gezeigt haben, sich auch verloren weih. Man Ist aber in London aus gutem Grunde entschlossen, diese Wirklichkeit zu verhüllen, um die Hilfe zu er halten. Daher werden die Erfolge im afrikanischen Wtistenkricg als das militärische und politische Ereig nis schlechthin in dieser siir England so verhängnis vollen Periode dargcstellt. Die Spalten der englischen und der englandhörigen Presse in den USA. werden mit triumphalen Siegesmeldungen gestillt. Der Kor- relpondcnt der amerikanischen Nachrichtenagentur INS., Karl v. Wiegand, hat aber in einem Interview mit der „Schanghai Evcning Post" die eng lische Nachrichtenflnt als Zweckpropaganda entlarvt nnd auf ihre recht schmale reale Basis zurückgesithrt. Wiegand erklärte: „Dieser Krieg wird nicht In Afrika gewonnen" und bezeichnete die über triebenen Siegesmeldungen von der englischen Offen sive, „in deren Stoßrichtung auf mehrere hundert Kilometer nichts als Sandwitstc" sei, als lächerlich. Mit dieser nüchternen Darstellung ist der richtige Maßstab für die Ereignisse gegeben. Italien hat an der ägyptischen Front einen Rückschlag erlitten. Die Eng länder haben in einem ausgedehnten Wüstenarcal an Boden gewonnen. Tas ist aber auch alles. An der überlegenen militärischen Stellung -er Achse insgesamt hat sich nichts geändert. Das Mitlelmccr, zumal sein östlicher Teil, ist ein Herz stück der englischen Machtstellung. Hier kreuzen sich die Verbindungswege von der Insel nach Afrika und In dien. Es sind die Lebensadern des Empires. Um sie gegen die italienische Motte und Lustmacht zu sichern, muhte England schon vor dem Eintritt Italiens in den Krieg erhebliche Kräste in diesem Raum belassen. Sie wurden von dem europäischen Kriegsschauplatz ab gezogen, und ihr Fehlen war zum Beispiel eine be sonders günstige Boraussetzung für das Gelingen der norwegischen Aktion. Daß er diese englischen Kräfte in jedem Fall bindet, ist eine der groben, dauernden un unbestreitbaren Leistungen, die der italienische Partner zu der siegreichen Kriegführung der Achse beiträgt. Eng land hat unverhältnismäßig grobe Mittel eingclevt, um den furchtbaren Druck, unter dem cS im Mittelmccr- raum steht, an einer Stelle zu mindern. Sich von ihm zu befreien, ist ihm »och nicht gelungen. Gewicht und Ausbreitung der gemeinsamen miliitirtschen Macht der Achse verhindern nach wie vor, -ab England an einem Frontabschnitt des gewaltigen KampseS zu einer Ent lastung gelangt, mit der es an anderer Stelle seinen Widerstand zu kräftigen vermag. Das ist das Wesent- ltche. In London aber will man auö begreiflichen Grün den auS einem Erfolg im Kampf an der Peri pherie eine Entscheidung machen. Ter Sicgcsiybel und der agitatorische Feldzug gegen Italien sollen den Ruf übertönen, den England immer flehentlicher über den Ozean nach Hilfe sendet. Der von der englischen Propaganda entfesselte Jubel über die britischen Erfolge in Aegypten, dessen Posan- nentönc tn keinerlei Verhältnis zur Wirklichkeit stehen, hat aber in seiner Hemmungslosigkeit nnn ernst« Sorgen bei seinen Urhebern geweckt, denn man fürchtet den notwendigen Rückschlag, wenn die Uebcr- treibung zutage tritt. So stöbt denn nun der britische Rundfunk die Warnung ans: „Wir wollen klare Köpse behalten und die Dinge sctckschen wie sie wirklich sind", nnd auf einen Vorschlag im Unterhaus, doch bei jeder Meldung von einem Erfolg zu slaggen, hat Chur chill selbst geantwortet: „Ich glaube, wir täten bMcr daran, zu sehen, wie wir weitertommen." Bemerkens werte Resignation. Churchill weist eben besser als seine unter Jubclrausch gesetzten Landsleute die Wahrheit über den „groben Steg", und sein Kollege Lord Beaverbrook muhte in einer Rundfunkansprache am gestrigen Abend inmitten krampfhafter Tröstungsvcr- suche sttr die englische Volksseele verzweifelt auSrufen: „Hitler t st noch immer der Herr Europas." Berständlich, bah er dann erklärt«, die Engländer hätten keinen Grund zu übertriebenem Optimismus. Sie haben ihn wahrlich nicht. Sie haben nur einen Strohhalm. den und rbakt. kauf, bi» Nllmaitt « Monl.abb. v«,li Kea. Pclobn. »I Marlckallstr. II. lebet war in der letzten Unterhausdebatte über die rchisssverluste ein Monatsdurchschnitt von 400000 rennen für unerträglich erklärt worden. Dieser un- nlrägliche Berlust ist also jetzt sogar noch überschritten rordcn. Diese Veröffentlichung wirkt um so ausschluß- uiäier. als die Admiralität noch ihre Angabe» über die ktrluste der Handelsmarine in der Woche bis zum I. Dezember nachträglich berichtigen muhte. Sie hatte imiüchst einen Berlust von 52 22» Tonnen ange! Mn und sicht sich jetzt genötigt, einzugcslchen, dah in vikrhcit 81 658 T o n n e n verlorengegangen sind. Hach amtlichen englischen Angaben sind also in zwei Lechen 182 848 Tonnen des siir die englische Krieg führung und Versorgung bereitstehenden Handels- ihissoraums vernichtet worden. Wir wissen, dah die Verluste in Wahrheit noch viel größer find. Aber auch nach diesen amtlichen englischen An- Mn ist das Mah der Verluste, das nach englischer istsisicllung nicht mehr ertragen werden kann, nicht nur schon erreicht, sondern sogar weit überschritten worben. Angesichts dieser immer vernichtenderen Schläge ist «an in London wieder auf der Suche nach dem starken Kann, der sie parieren soll. Wie eine schwedische Zei- mist auS London meldet, soll der Erste Lord der briti schen Admiralität, Lord Pounb, vom Ches der Mittel- vierslotte, Admiral Cunningham, abgelvst werden, hinsichtlich der geplanten SchtsfSetnkäufe tn USA. wird weiter bekannt, dah dtefe sogenannt« „Geisterflotte" il alte Dampfer umsaht. Diese Schiffe will London jetzt «nkansen, obschon sie den modernen Ansprüchen tn keiner Lcise genügen und einet kostspieligen Jnstgndsehung tidürsen. Die Verluste der englischen HandelSschtsfahrt turch die deytschen ÄngrlsfSaktionen zur See und zur killt sind eben zu grob und diese Verluste werden auch in -er amerikanischen OeffentUchkeit sehr beachtet. Ein irokeS Newyorker Blatt nennt Englands Lage ernster ils je nnd schreibt, dab sie leicht verzweifelt werden lönne. Auch ein tn Madrid auf der Durchreise befind- iicher Großindustrieller aus USA. erklärte im kleinen lireiS, dab nach seiner Ansicht Englands Lage einer iluien Krise zutreibe. Trümmerberge in Sheffield Zahl der Obdachlosen größer als in jeder anderen angegriffenen englischen Stadt Telegramm unseres Korrespondenten tigen englischen Erdrossclnngsversnch bekräftigt eine neue Zeit angekündigt. Der gleiche Glaube beseele auch heute das italienische Volk. „Im gegenwärtigen Krieg gibt es ein Volk, baS b e r e t t s v e r u r t e t l t ist, und das ist eben jenes, das die Verantwortung sttr den Konflikt trägt", stellt der diplomatische Mitarbeiter der Agenzia Stcsani fest. In diesem Zusammenhang er innert er an den 18. Dezember 1S35, an jenen Tag, an dem die italienischen Frauen ihre goldenen Rinne Hin gaben, um die »osten des äthiopischen Krieges zu tragen. Fltns Jahre später bekräftigte die italienische Nation gegenüber der englischen Vorherrschaft erneut ihren unerschütterlichen Willen und ihre unerschütterliche Ge- wihheit zum Siege. Die Regierung von London bilde sich ein, mit der Offensive in der Marmartca-Wiiste den Zusammenbruch Englands aushalten zu können. Eine Illusion jener Männer, die sich in ihren Berechnungen immer getäuscht hätten. „Italien weih ganz genau, dah sein« Kriegsmacht nahezu unversehrt ist, - und dah seine VcrsorgungSquellen ausreichend für alle militärischen und sonstigen Notwendigkeiten sind, Italien weih aber auch, dah die Bombardierungen der eimltschen Industriezentren nnd.die Gegenblockadc zu Wasser und ist der Luft Tag für Tag die Kampssähigkeit Englands verringern." riesigen Trümmermassen die Verschütteten des ersten Angrisses vom Donnerstag letzter Woche auszu- schauscln. Ter zweite Angriff «ergröherte da»» die Trtimmergebirge iu de» Industrievierteln dieser wichtigen Rüstungszentrale. Am Montagmorgen muhten sämtliche Lebenümittelvorräte in Shcssielb beschlagnahmt werden, ferner sämtliche elektrischen Uochapparate. ES wäre sonst völlig unmög lich gewesen, wenigstens etwas warmes Esten für die schwer unter der Kälte nnd dem Nebel leidenden Be wohner der zerstörten Häuser zu schassen. Die Arbeit in den meisten Fabriken, soweit sie von den Bomben verschont wurden, liegt still, da die Ar beiter genug damit zu tun haben, ihre obdachlos geworbenen Familien einigermassen nnjerzubringen. Dies ist ihnen bisher allerdings angesichts der büro kratischen Desorganisation der Stadtbehörden nur zum kleinsten Teil gelungen. Die britische Zensur such! einen Schleier um die Vorgänge in Sheffield zu hüllen, der noch viel dichter ist als der um Birming ham, Bristol und Southampton. Dies läht darauf schliehen, dah die Zerstörungen sehr grob sein dürften. Allerdings müssen sowohl Reuter wie der britische Nachrichtendienst bestätigen, dah sich der Hauptangrifs in der Nacht zum Montag gegen das Rttstnngözentrum Sheffield gerichtet hat und dab „Schaden an Gebäuden und anderen Liegenschaften" entstanden sei. Ein Loni doner Eigenbericht der schwedischen Zeitung „Stock- Holms Tidningen" über Sheffield spricht von schweren Schäden. Ganze Straßen,üge seien durch Feuersbrünste ver» wüstet morden. Der Berichterstatter sagt dazu, dab er wegen der britischen Zensur genaue Angaben über die Schäden in den Fabriken nicht geben könne. Inzwischen ist der ebenfalls von deutschen Bomben mehrfach schwer ver- wüsteten Hafenstadt Bristol grobes Heil widerfahren. Der Plutokratenktng ha» sich in die Stadt bemüht und hat die durch die Londoner Kriegsverbrecher verschnl- deten Schäden besichtigt. Er hat dabei auch die zwei HauptgeschästSstrahen von Bristol besichtigt, tn denen nach dem Geständnis des Londoner «urzwellenfunkS „praktisch" jedes Gebäude ans einer Länge von mehre ren Kilometern vollständig zerstört ist. eine Hurricane abgeschossen. Eines unserer Jagdstug« zeuge ist nicht zurückgekehrt. Bon den süns eigenen Flugzeugen, die im gestrigen Wehrmachtsbericht als verloren gemeldet waren, sind zwei zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt. Unter den drei als endgültig verloren zu betrachtenden Flug, zeugen befindet sich auch das des zweimaligen Atlantik« sliegerS, Oberst Aramu, der sich mit seinem Bomber wiederholt ausgezeichnet hatte und an der Spitze eines Sturmes den Angriss geleitet hatte. Am 16. Dezember wurden siins englische Jäger abgeschossen. An der griechische» Front gab es im Abschnitt der XI. Armee heftige Kämpfe. Unsere Iagd- sormatinoe» haben wirksame MG-Augrisse ans seiud- lich« Troppenansammlungen dnrchgesiihrt. Im Aegäischen Meer haben seindliche Flugzeuge am gestrige» Morgen einige Bombe« aus Rhodos und Stampalia geworfen. In Ostasrtka haben unsere Fliegersormationen «inen Rachtangrifs aus di« Flugplätze von Erkovith und Sabet el Sumnit dnrchgesiihrt, die in »ollster Tätigkeit überrascht wurde«. Ruud zehn Apparate wurden am Bode» mit Sprenggranaten beleg«. Sin« »nserer »vmbersormationrn hat «ine» ersolg, reiche« Rachlangriss aus di« Hasenanlage« nud bi« O«l, lager von PortGudan burchgcsuhrt. Aus dem Rück slug mußte insolge des schlechten WctterS eines unserer Flugzeuge aus seindlichem Gebier landen. Es gelang ihm jedoch später» wieder zu starten und unversehrt zu seinem Stützpunkt zurückzukehren. Wetter« Bombenangrisse wurden von unseren Ab teilungen aus den Bahnhof von Ghedares und die Ver teidigungsstellungen von Otrub und den Reianberg durchgesührt. Im Verlaufe des Tages haben Bomber- sormationen in auseinandersolgenden Wellen einen An- griss aus den Luststützpunkt» den Hasen und das Ort lager von Port Sudan wiederholt. Vier feindliche Flugzeuge wurden mit Sicherheit am Boden zerstört. Die Hafrnanlagen und die Oellager wurden in sicht barer Weise beschädigt. Groke Rauchsäulen waren noch aus der Ferne zu sehen. Eine unserer Formationen, die von sieben Iagd- slugzengen angcgrissen wurde, hat zwei gegnerische Apparate abgeschossen. Eines unserer Flugzeuge ist nicht zurückgekehrt. Bei El-Uak hat unsere Luftwasse seindliche motori sierte Abteilungen mit Bomben und Lprcnggranaten belegt. Ein Flugzeug ist nicht zurückgekehrt. Stockholm, 18. Dezember Di« Lag« in Sh«sst«ld, da» in der Nacht ,«« Montag erneut von d«r dentschen Swstwasse an- gegrisse« wurde, hat sich uach den letzte» hier vor liegenden Londoner Berichte« außerordentlich ver schlechtert. Die Zahl der Obdachlosen in Shessteld wirb als größer bezeichnet, als in jeder anderen bisher an- gegrissene« Stadt. Als der zweite große Angriss in der Nacht zum Montag erfolgte, waren, so heißt eS tn dem Bericht weiter, die Rettungsmannschaften noch dabei, auS avtspncher ., Llekte. ton. u. g, naer. alle Sottcme, iikroobon-teabel aukeu aet»<tt. -X m. ,5. ni«a„i«4,iuck v»u»a»c. d«c. «x m. ,e. z„»i. d«c. a-u-^Mu,«-. >N<S, llroncketticiiedtzq vbe>»A«rllt,r,k.I^ mit Sorten t, bet Skberer ,.O L 81k- an DNÄ Bomben auf Birmingham und London In Sheffield brennt noch ein ganzes Stadtviertel X Berlin, 18. Dezember DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Kampsslugzeuge grissen in der Nacht zum 17. De zember Birmingham, London und andere kriegswichtige Ziele in den Midlands mit Bomben an. An verschiedenen Stellen konnten Brände und Explosionen beobachtet werden. Infolge der Wetterlage beschränkte sich die Tätigkeit der Lnstwasse im Lause des Tages aus Aus klärung. In Shessield wurden ein noch immer brennendes Stadtviertel und andere einzelne Brandherde sestgestellt. Einige britische Flugzeuge warsen in der Nacht zum 18. Dezember in Tüdwestdeutschland Bomben. An zwei Orten wurde geringer Gebäude- und Brand schaden verursacht. Nachtjäger schossen im Lustkampf zwei seindliche Flugzeuge ab. Ein britisches Flugzeug wurde durch Flakartillerie zum Absturz gebracht.. Port Sudan bombardiert Aiind-rack av -er Lyrenatka-Grenze verringert ' » X N »«, 18, Dezember Der italienisch« EfiehrmachtS-erlcht vom Mittwoch ha« folge«»«» Wortlaut: DaS Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Im Grenzgebiet »er Lyrenaika haben die seinb liche» Truppen iusola« der erlittenen Verlust« an Mensche» «»» Material am gestrige» «eu»te» Tage der großen Schlacht ihren Druck verringert. Unsere Artillerie hat seiudltche motorisierte Abtei lungen beschosie«, während unser« Luststreitkräst« die entfernteren Pauzereinhriteu mit Bombe« belegte«. Der gemäß dem gestrigen Wehrmachtsbericht vor Bardia torpediert« seindliche Kreuzer ist, wie be obachtet wnrde, gekentert und gesunken. DaS er- solgreiche Torpedostugzeug stand unter dem Befehl so» Hauptmann Groß und Oberleutnant Barbau: Beobach ter waren die Oberleutnante zur Le« Marazio und Riva. Unsere Flugzeuge haben englische SriegSschisse, die sich, vor Bardia zeigten, mtt Bombe« belegt. Feindlich« Jäger versuchten, den Angriss unserer Bomber zu vereiteln, dir einen Gloster abschofie«. Unser« dir Bomber begleitenden Jägersormattone« haben im Kamps mit den seindlichen Jagdslugzengen Londoner Geständnisse „Geistersloste" aus USA. soll helfen * Madrid, 18. Dezember Nachdem England jetzt ei« offizielle« Gesuch st» Finanzhilfe an Washington gerichtet hat, nchdem di« britisch« SchisfSnot so gewaltig ge stiegen ist, daß di« britischen Sin»ä«fer in USA. ! jetzt überalterte, au« der ULA-Handelsschiffahrt schon längst ausgeschiedene, sür den Schrottplatz «ise Damdfer, die sogenannte „Geisterflotte", lwsen wollen, hat man sich in London genötigt «sehen, zur Erklärung seiner Haltung endlich str Wahrheit Uber di« schwere« britischen stchiffsverluste näher zu kommen und den bisher !l»mpfhaft gepflegten Illusionismus über die r, , . IT"? Mioge zu zerstören. Den Abgeordneten wnrde -tzkftkot'WfhlllWtzftern, wie Reuter berichtet, mitgeteilt, daß der 1. Gegen gute «kii»»Wvochendurchschnitt der Versenkungen englischer koblenkandiuna VaiMzchiffe wett größer sei als er im Weltkrieg ge» Letvttaer SnM '«Wpesen sei, und Reuter «rklärtr „Die britischen stchiffsverluste infolge des U-Boot-Krieges und Ihr Bombardements durch dir deutsche Lustwafs« E iix.x». »^ÜMstbrn einen gesährltchen Punkt erreicht." Tic Admiralität hat sich gezwungen gesehen, zuzu- « »«»», s.»»xW«liel>en, daß in der mit dem V. Dezember endenden > tos«»«», »-i wo^tzoche 101 ivü Tonnen englischen Schiffsraums versenkt sind. Das entspricht einem Monatsdurchschnitt von 4IK00st biü 14000« Tonne». „England zwingt Men nicht in die Knie' Die römische presse bekräftigt die Siegesentschlossenheit Italiens anläßlich der fünften Wiederkehr des „Tages des Glaubens" X R 0 m, 18. Dezember Am Vorabend der süuste» Wiederkehr des „Tages tes Glaubens" unterstreicht die gesamt« römische Press« sie symbolische Bedeutung, di« dem 18. Dezember als st» Tag des TreubekenntuisieS znm Dne« u»d zugleich llck Tag des Glaubens an de» Sieg und der Kamps- asage gegen die englischen U«t«rorückungSmrthoden »lommc. Die Engländer, so betont „Gtornale d Italia", jilicn damals die erste Schlacht des Krieges verloren, str heute von den Achsenmächten zum siegreichen Ende tisiihrt werde. Wenn heute Großbritannien ebenso nie damals glaube, Italien in die Knie zwingen zu linnen, indem es alle Kräste seines Imperiums Im Aiiielmeer und tn Asrtka ins Feld sühre, in der Hoss« »nng, den einen Pol der Achse lahmzulegen, so werde 1» ebenso wie damals eine Enttäuschung erleben. DaS italienische Volk steh« heute zu jedem Opser bereit geschlosseu hinter dem Dnc«, ind zwar mit dem gleichen Glauben, den «S am 18. De- «inber 1885 bewies. Das italienische Volk halte stand ind werde bis znm Endsieg stanbhalten. Der GlaubenS- «lj des italienischen Volkes bom 18. Dezember 1»85 fcllt, wie „Tribuna" betont, «ine, der schönsten Episoden str Geschichte aller Zelten där) hab« er doch die Ge- fshlossenheit eines ganzen Volke» gegen den niederträch- Verloren oste / Oesclislle
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