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Dresdner neueste Nachrichten : 01.07.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-07-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191907011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19190701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19190701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-07
- Tag1919-07-01
- Monat1919-07
- Jahr1919
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 01.07.1919
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M Msmgw Dis-TM D »sz» - · « » » Leut Eig- l. Juli 1919 » eFIWA »Im-We , Ast E«- . " Max-: Zwi- ssPs »Hu-« DIP- WHWW sä THE « ' —- ETÆW YHYJYFHHFHTHFMJHYFFH SFM S Unabhängige Tageszeitunzj »»»»»«» » M 53.-»..».».. » ·1....s H-. TUTTI-«- »-.s-. EIN-« »p. .- « - «"F·«·"Æ’W"«·dasp" WR W II « isE -s--«·-"s-I"«" W s-- M andels' Und SUVUstVkesZeitung W « «««T««F·"si-«::«·::F;:»szsztgxksws Eis-»s ..- . . » Etwa-its Deutschland- Jt « .. e-,«. .- " . « Restes-L- n heötiLmnYtens uqstfsw en «er mu- cetyckldk I ern-um n. «- q e- Aus slb est-Eins um«-suchen durch en cf k· It tu könne« alte re net nd u w rasen nah c we sum-ichs uuonee ve ltonen tm sm- psla c I neu melqu Ins uns tm sähen ap. Ikusq. A ohne .Jsup·tk. Not-ein' meint-. M. 1,70. vierteljährl. R. Mo , B mit Aquin-. Reuefte' . . LUS- - - 5«55 Goitvczng tm Ausland lt Eintrag-ins la den postlistem Kreuzbqndfendungen wöchentlich M. 1,00, nach dem Auslande M. LZC Einzemummer Ivmäenmqs Ib Pf» Sonntags (2. Ausgabe) 20 Pf Reh-icon und Meschäftsstelle FUMQM « Messer- ssses. was-, Ins-. mos. Moscheen-unp- Letmiq gek. mo. tstekk.-Adk.: Ismene Dresden Der Akt der Unterzeichnung · isigsxnee Drapiberichi « unsres von ersailles zurückgeiebrten « UsSetideeberichterstatterdi « t . « . cersaises. w. Juni Der lisiorische Vorgang der Unterzeichnuna des petiailler Friedens-ertragen durch die deutschen Dele gierten spielte sich folgendermaßen ab: Um d Uhr so Minuten erbdb iitb clemeneean nnd sagte: Ach eriliire die Sitzung stir erdssnet und bitte, die deut ichen Delegierten in den Saal sn siibren.« In dem selben Augenblick erschienen an dem links von Ele meneean gelegenen Eingange zwei sranzdiiscbe Visi ziere, Oberst denen und sein Ildiniani hinter ibnen schritten Dr. Beil nnd sittlier. Dann solgten drei fetten vom Intwiiriigen Unti, aid Begleiter der eiden Delegierten schließlich drei trangdsische Stabsossiziere nnd gwei englische. Den deutschen Dele gierten wurden die Hinter den Staaten Südameritad besindlichen iiins Plätze links von ciemeneeau zuge wiesen. Als sie die Pläne eingenommen hatten, ent stand eine tiefe Stille. ciemeneean erbob sich nnd bieli seine Ansprache. Or sprach schari und icsmekdendt Die Worte -nn widerru liche Bedinaunaetss inallten wie ein Mitleiter-hieb Großen Rachdrnck legte er anl» slot-eile nnd wirklike Ezzülluna ded Vertraged«. Be 4 er Ueberiragung er ede Clemenceaus ins Gna ltsche wurde das von Clemencean mit besonderer Üb sikbt gemZinte Wort aerwies allem-nei« mit »Am-man Ist-public überschi, doch iosori in ..Germnny« korri giert, man eigentlich auch nicht stimmt. Mit einer weit asssidoienden Geste forderte Elemeneean die deutschen Delegierten ans. den Vertraa gu nnterzeichnem Nach dem Generalselretär Dniasta die Mitteilung machte «Deutschland zeichnet anerst«, ichriiten die Delegierten, von einem Dinlontaten gesitdrt gnm Schreidtiscb Die Unieraeichnuna der dre Schriftstticke dauerte genau drei Minuten. stach Erledignna der Unterzeichnnng begaben sich die Delegierten wieder auf ihre Plätze. Es solgten iodann vie Vertreter der Groß innigez Nach etwa einininoiaer Dauer war der Art an e. Nachdem die Unierzeichnnna beendet war, erbod sich Eiern -neean nnd iaatet »Ich bitte. die deutschen Delegierten binansznitibrem Während Oberst »dean dieser Weisung clemenceand nachkam nnd die deutschen Deleaierten bealeitete. blieben die Bevoll mächazigten sitzen. Diese ailer ddflichkeit beba gire tende Baltnna erreate sogar beim srauadsistben toblitnm Erstaunen nnd wurde von England nnd Amerika ossen aeta deit. Unmittelbar nach dem Abgang der deutschen Delegierten verschwand auch »das Interesse bei der Ruschauermenar. Die eieaans ten Pariserinnen ainaen in den Parl. wo bereits die ersten Sasntschiisie fielen. die Wasserspiele tin ieben. In den Sasond entstand ein andauerndes leicht sertiaeg Geplauden Zikrtickbaltend benabmen sich die Anterikanerinnem Doch laben aued sie etwad sonder bar aus« da sie alles mit ihrem Kodak vereinigen wollten« nnd unablässig nat-b einem bezeichneten Manne Ausschau hielten. um ibn hu Mit-sen- Dte deutschen Deleaierten beaaben sich sofort in das Hoteb wo die Vorbereitstnaen nur Ab reise benannt-n. tim W) iibr standen die Kraiiwaaen im Neptun-Pakt bereit· Aus der Fahrt sum Dele-i aaiionszuae gab es seindiiebe Knndaebnnst aen der Bevölkerung. Diese Maniiestativnen san den ihre Fortseimng nach dem Besteiaen des Sonder ariaes, der bei allen Stationen bis Cretl mit Geiobie empfangen wurde. Kurz nor Creil sielen Steine in den Sprisewaaen Ein Stein irai mich am Hinter kopf. Der sransiisistbe Veaieitosiinier kam in Eile nnd sagte mirs »Die Leute lind verrückt.« Das war alles-. Die Reise von Cretl vollzog lieb ebne ZwischensatL ml-! IF« . ’-·-«- Ins-,- Kundgebtmgens nach ver Unter » zekchmmg . I Haus« so. Juni. Wie dem »Algemeen Handels- Vlad« aus Vetssailles berichtet wird, entstand nach der Untserzeichnung bei der Wöiahri der deutschen Dele aation eine große Bewegung in der harrenden Volls menar. Diese durchs-each die Militiirioeere und ttrdmte auf die Deutschen zu; jedoch ohne ieindltche Absichten. Als die Staatsminister Müller und Dr. Beil ihre Autod beitiegen und abfuhren, versammelte sich, die Menge unter Hochruien auf ciemenceau vor dem Portal des Schlosses. its Paris. so. Juni. Paris ieiert den Michlus des Frieden-. Eine ungeheure Menschenmenge füllte die Boulevardz und durchströmte die großen Verkehrs udertu Man tanzte tm Freien. Es hernichte eine un aeheuere Fröhlichkeit. Getan-n Rufen, Pfeier und» Naleten machten einen undeichreidlichen Lärm. Die häutet waren deilaggt, der Wagenoerteljr 'etnaei'tellt. Wie die Blätter melden. war auch nach der Unter lelchnunq ieder Verlust-, sich den Deutichen zu nähern, vergebens, da Clemeneeau ed verboten hatt-. lich mit den Deutschen zu unterhalten unter sin drodunq der Mutteiluna vor dem Kriegt-gericht. Der Vertreter der amerikanischen Uaentur United Preß Hat indessen von Dr. Bell und Dersnann Müller folgende Erklärung echaltent »wir nahen ohne irgend welche Vorbehalte unterzeichnet Das deutsche Voll wird alles in seinen Kräften Stehende tun, um zu sie-suchen. sich den Friedensbedinaunaen anzupassen Wir glauben indessen« daß die Gntente ed in Gren eiaenen Interesse itir ndtis erachten wird. angesichts der Unmdalichkeit der susiiidtunq eiuiaer Artikel diese zu Inder-u Wir denken, daß die sutente nicht aui die Auslieferung dedsaiierd seiteden wird. Die deutiche Zentriveaierunn wird Angriffen-gegen Polen deinerlei Unterstützung leiden-« Amerikaukschs Beseht-gen - « « « so. . i. « m wir eine Judith-s ertåfltzk dastsstödo -«m eirth RIVN · »in-staunten nach Obetichleitxu wäh ressd du« est der seltsabstlmmunq vetle t werden. EIN-« IRS-MEPHIS- ggkssp NUMB : e c n tu en « · c- lIM 111-Ouwa grenzt-II- T Wiederaufnahyie des pipxomatifchen Verkehrs d Berlin. w. Juni· iEiQ Drahtberichti Die ersifchen nnd englischen Botschaitsqewude in Berlin Innrden schon ieit Mitte voriger Weise einer durch greifenden Jnitaniileiznnq unterzogen. Man rechnet sit der Bimrbezielynng der Botislmfisncbände fiir Mitte Juli. - Raeh einer Meldung der Prager iichcchis »Den Blätter wird die ilchechosflowakiiche isiemtblik am I. August eine Geiandiiclpait bei der Deutschen Rennblit in Berlin errichten. » O- Geni, w. Juni. (Eiq. DrahtberichU »Secolo« meidet Ins Paris: Noch vor der Ratiiizierung des Frioens werten die diplomatische-s Beziehungen zu Mai-im wieder aufgenommen Die Blockade. deren siiizieile Anweisung etfi mit der Raiiiizierung des Vertrages eintritt. diirite filon in den nächsten Tagen liir Lebensmittel nnd Nohitoife praktisch nickt mehr znr Durchführung gelange-n ; Fliijzluyfebußf füy Vertragserfüllung d Berti-« W. Juni. (Elg. Drahtbericht.) Uns Weimar wird uns zuverläistg gemeldet: Von schanden Kreisen der Mitglieder der Nationalver tqmulunq wird die Einfeikuug eine-I parlamentari ltheu Ausschusses Mr die Durchführung des unter zeichnan Friedensmtrages beantragt werdet-. » Unter dein Schutz des Vsllerlmnbes ! O- Geui. so. Juki-.- mkikx Drahweriw sei dem Empfang der Deputierteu am Sonnabend abend nach der Unterzeichunug des Vertrages durch die Deut schen sagte Elemencequ mich einer .Ptoqtås«-Meldnug· der Friede mit Deutschland stehe unter dem Schutze des Mllerbnydes Die strenge Beachtung des Frie dens durch Deutschland sichere dem bisherigen Feind fdie Hilfe der Miierdeu in, feinen Ernährungs uud Wirtichafiölchwteriqkektew Zur Natifklation des Vertrags « Basel, w. Juni. Noch am gestrigen Abend ist das Original des Friedensoevtrageö vom Versailler Schloß na? dem französischen Ministerium des Aeufzern ge tacht worden. In einer im Anschluß an die Unterseichnung ded Friedensvertrages abgthaltes nen Sitzung Faßte der Viere-trat die zur baldige n Ratifilats on des Vertrages notwendigen Maß regeln ins Auge. Bereits am Monta wird das be treffende Gesetz den Parlamenten von Frankreich und Englanid uwterlrteitet werden. Llo y d Geor g e. wird dazu morgen im Unterbause eine Rede halten »und C le m e n c e a u wird gleichfalls am Montag in »der Deputiertenlatnmer einige Erklärungen abgeben. Der Beoollmächtigte Polend Paderewski, wurde gestern vom Vieren-at empfangen und unterzeichnete ein Schriftstlick, das Polen zur Anerkennung der k o n bessionellen Gleichberechtigung feines ewohner sowohl hinsichtlich des Kultus· wie auch ödes Unterrichts verpflichten Es kommt hier vor allen Dingen der von Wilfon gefooderte Schutz der jliidis schen Rasse in Betracht . Regelung vex Skcxgtenverhälmiffe im Osten I Acri-« so. Juni. Die Verhandlungen der west preußiichen, deutschen nnd ooiniiehen Bolksräte mit dem obersten politischen Voltgrat dauern fort. Von deutscher Seite erstrebt man die E rrichtu ng eines deutschipolnischen Bundesftaates aus den non Preußen etc-getretenen Gebieten mit eigener Verwaltung, jedoch ungegliedert an Kongreszooien und Galizien. Die deutsche Beamtenschast wäre dadurch der großen Gefahr enthoben, nach einigen Jahren in die öden Gegenden Kongreßvolens oder Galiziens ver setzt zu werden. Die ovinischen Jntellettuellen West oreußens sollen diesem Plan sympathisch gegenüber stebem Falls keine Einigung zustande kommt, dürfte der größte Teil der deutschen Beamten itbast polniiche Dienste anlehnen und sieh der preußi-! sehen Regierung zur Verfügung stellen. Die Thoma· Mtiitärbeamten sind von der Militärdehötde aufge-- sordert worden, die Festung Thorn binnen vierzehn Tagen zu verlassen. . Da zum Fretstaat Danzig auch die Gebiete der Landkreiie Danziger Höhe, Niederung, Marienburg sowie die Stadt Zoppot gehören, erblickt der westpreniitisde Landesbund in dem Bor gehen des Danziger Magistratd in der Danziger Ber fafsnnggsrage eine Beiseiteschiednng der Land-bevölke rung. Er erhebt Einspruch und verlangt, daß auch die Vertreter der ländlichen Gebiete und der Stadt Zonpot zu d den « Versassungpsvoiberatungen herangezogen wer cui « o .. ’ r-» .. . . Ein Ordnnuqsaufruf Deutsche und politische Bürger Hasen tmch ein-er Meldung aus Dtklchau ln einer gemein samen Versammlung beschlosser folgenden Anf ruf an die deutsche und politische Bevölkerung zu erlassene Nachdem Regierung und Nationalver fammlunq den Friedensvcrtrag der.Ent-ente ange «ummen zudem Ihm sich Vertreter der deutschen und poln eben völlerunq aus Dlrscbam Stadt —und»cr«ets, oerelntqh um semelnlam tm Nattmen del Cezeheillr Ruhe, Ordnung und Sicherheit: un da Wohlergehen dergl-samtn- Beil oslteruns In wirken-( .- - z f Gesandte- v. sank-c verlässt Versakllei ’ x Paris, so. Fund -(Reutet.)» v. Da ntel reist Ante trüb um v I bt zusammen mit so Mitgliedern r Deleqatlvn ab. v. Lersner zmd Ungefähr « MI- qewxy tvrttcmelhesh Steigen der Mark 00 Zttrtckk w. Juni. Mig. Drahtberichti Die Unterzeichnmm des Friedens hat in der Schweiz eine juicht geringe Anfwättsbewequug des Mark ;cnrleg gebracht Sie betrug tu Gent bereits tä. tu Berti lc nnd in Vaters Prozent gegen den Bot-tag. Bei upqu Höhe der Baan der deutschen Matt rechnet man in fchwctzertkheu Vankkteileit bet Fort dauer der deutschen Lohns M poltttlchen Streits mit höchstens M Gemme-T · , Eipgrissejy unser— Wirtschaftsleben O- Geuk Zo. lant (Ela. Drabtbcrich plournal des Döbats meldet, daß die Allllerten the Berech tmung, zu den Lohns und Stkelkverbältnissen in Deutschland erforderlichean Stellung zu nehmen, von den Vedinqunaen des Friedensvettranes ab leiten, der von der Kontrolle und Ueber wachnnqder von«der Schadenersavveki giitnna und Sichemcllunq dienen-den Anordnun gen spricht· « ..«.. Unnstkge Furcht « Naturan so. Insti. fDer Rat der Vier hat an die bolländische Rentenan das Ersuchen gerichtet. die Bewachunq des deutschen Kaisers sn verschäkfm i Chinas Absage an den Völkerbnnd O Lnaano,dd. Juni. China bat den Frie dendvertraq nicht nnteraeitbnet. Der Pa riier Korreinondent des «Corriere della Sera« hatte darnber niit den- tliineiiieben Erminiiiet des Uns-sätti gen Lnn Tzeng Tiiana eine Unterrednnn. in der dieick sagte: »Bereitö in der Volliinnna vom t. Mai der Frie densbonfetenz erklärte die tiyinesiiche Deleqation. daß es der chinesischen Regieruna nnmdalitb lei. die Bestim-i ntnng des Friedensvertraaes mnnebmen. wonach die Rechte Deutschlands ani die chinesiiche Provinz S ti- a n t n n s an Japan til-ergeben sollten. anstatt daß dieses Gebiet an chan obne Vorbehalt zurückiaiir. Linn U. Mai bat die Deleaation ibre Erklärung schrift litb wiederholt, aber erst ain It. sinnt wurde ihr durch den Sektetär der Konietcnz nitaeteilt. daß keinerlei Einwände itir die Unterzeichnnna nnaeialien werden. weil dafin keine Präzedensiälle beitändeth roas nicht zutrifft. Der Präsident der Kometen-i riet nnd. n ach der Unterseitbnnna eine Erklärung In senden, ein Rat. den wir nicht annehmen konnten, weil die nachträgliche Erklärung höchstens die Bedeutung einer Neue über den vollzogenen Schritt baden konnte. lonit aber wertlos ist. China konnte nitbt nnterzeirbnen, wenn es nicht ieiue wichtiaiten nationalen Interessen iiir immer fchädiaen wollte« Soweit der chinesiiche Vertreter. Als Folge der Weinernna Chinaö ergibt sich nnn, daß China außerhalb dier Gesell ich n it d e r N at i o n e n bleibt nnd die Freiheit seiner Riistnnaen behält. was wiedernnt I a v a n veranlassen dürfte. ebensalls die Freibeit iiir ieine Niiitnngen on Msxsptxxchep » - X Paris, W. Juni. MenterJ Die Weiseruns der chinkxcfchcn Dclmatlom den Friedeusvertraq zu unterzei nen, ist dem Reuter-Baums amtlich mit geteilt worden. In dem Durcheinander, das bei ver Unterzeichnung in Bersailleö herrschte, entging diese Tatsache der allgemeinen Aufmerksamkeit Sclzlitptme Vorausfage für Italien seh. Lugano-. so. suni. (Eig. Drahtbettcht.) Det Historiker Fetrero prophezeit im »Secolo« eine furchtbare tnnete Kriie in Italien mit dem Zusam menbruch der Staatsotdnuuq und der repräsentattvcn Einrichtungen, die schon fett Jahr zehnten tm Todeskampfe lägen. Die Nester-uns werde nur durch Mtatorksche Kriegsgeletze Aufrechterhalten die nur Willkür, Unickhtgkelh Zuchtlosigtett und Kot ruption verbreitet hätten. Sie etmangele jeder eigenen Stützktackt und werde bald unter der Volkswnt über die ungeheuetliche Notlage susmnmenbtechetr. Numauksåze Kragen sohl Luna-m w. Junk. ·’ (Glg. Drahtsetttyy Brett-n u begründete tm Gespräch mit einem Ge währ-wann des JSecolM feinen Rücktritt mit detu Bette-Instituts der Entente qeqeu R umän t en, dem in dem geheimen Neutralität vertrqge mit Rußland vom Oktober 1914 sowie tm Kriegsbündnis mit det Entente vom August 1915 alle non Rumänsen bewohnten Landeztelle Defect-reich- Ungarns zugesagt seien. Rumänten fordeke euch Beitaraliten und weise fcde Einschränkung der Staatshoheit und des Sewflvefnmmunssrechtes durch Einmischung des shlkerbundes tn den Schuh der Minderidetten zurück. Rmnänlen werde keinen Frieden nnterzetchnem der es beraube und sum Vasalleu mache. I -'» k, »t. ..»«.j»..«- Clemencean und die Kammer · Gent 80. Inm. Ministetprästdent Elemen ceiau wies am Montag nur eine tutae Or klätnn g vor der Kammer abgeben. Oet tgwege verlautet, daß Vt v I unt einen ausführltæt eet t erstatten wird. Otwatgen Versuchen der Mal-isten an dte Rede Clemeneeaus eine Dem phil machuusgd e hu t t e anzutnttpfetn wird Clemen eeau die erneuen-Enge entgegenstellen- I » Zustimmung des sonst-esse- ’ o- Genh so. Juni. Sen-. Drahtberichw De »heratd« meidet aus New- ort: Der Konqreß be grüßte den Abschluß des Friedens miu der Uhfendung eines Teteqramms an en Präsidenten W i lsow Für die Kundqelmus stimmten die Konqresmitgheder mit II Stimmen timequ den interessierten Uns äkeuunqeuzet eine große Musik-en Mr den s sie-en nun-« Latonas te . Dik Rettung des Zalnnilgitaatcs s Von Privatdozent Dr. Ernst Gilathor iGieszens Die Berichtigungen des Herrn Professor Ballod - tressen leider nirgends den Kern der Sache. Dasz Herr Baliod sich selbst als Gutsbesitzer versucht hat, war mir bekannt, aber mir ist nichts bekannt da von, daß der eigene BallMsche Guts-betrieb auch nsur annähernd die Erntn erzielt hätta die seine 36000 Zu kunftsstaatögilter spielend erzielen sollten. Das ist es fa gerade. Wenn Vallod unter Hinweis auf die Er gebnisse dep eigenen Betriebes sag-en könnte: Seht, das habe ich einfach durch rationelle Betriebsstihrung erreicht, Jhr braucht es mir blosz nachzumacheni so würden wir ihm viel lieber glauben· Aber daß er das nicht tun cann, baß er in eigener ibsithrigcr Praxis auch nicht entfernt erreicht hat. was er uns in die-r Theorie ietzt sofort verspricht, das macht uns mit Recht mißtrauisch Die Stutzerschcn Versuche sind deshalb besonders erwähnt worden« weil Ballod sich mehrfach ausdrück lich auf Stutzer bemit. Ballod kann nicht abstretten, daß er die Stntzerschen Zahlen siir seine Rechnung willkitrsiv lich erhöht hat; ebensowenig kann er bestreiten, daß die Stuherschen Versuche ev geben, daß sich durch vermehrte Diiugung nicht ein-« fach höhere Ernten erzwingen lassen. So leicht ist die Sache doch nicht. Aber Vallod stellt es so bar, als ob in seinem Zukunftsstaat infolge besserer Düngung und künstlicher Bereanung nun soso rt eine Ber doppelung der Ernten eintreten müßte. Na türlich sind auch mir Fälle bekannt, wo durch natio nellere Kultur innerhalb weniger Jahre die Ernte verdoppelt wurde. Aber es handelt sich dabei nm Ausnahmesäile, um einzelne Purzeilen oder» um einzelne Güter. Das ist doch etwas ganz andre-F als wenn Balle-d siir die gesamte ldeutsche Land-· jwirtschash für 86000 Güter mit 18 Millionen Deklark innerhalb drei-er Jahre die Ernten verdoppeln wills Das ist einfach, eine Unmöglichkeit Ballod selbst weiß das arn allerbesten, denn er schreibt ans Seite 53 sei nes Zukunftsstaates: -EB muß scharf hervor-gehoben werden. daß eine bedeutende Steigerung der Produb3 tion nicht im Hansdumdreheru nicht non heute aus morgen erfolgen kann Im ersten Jahre nach Fries: denöschiuß könnte die landwirtschaftliche Produktion noch nicht einwasl ans den Vorkriegssstand gehoben wenden» weil die deutschen Aecker im Krieg insolgez von Düngermanigel qui-gesogen sind; durch den- Flsiangel an Gespann ist die Bodenbearbeitung nen- schlechter, das Unkraut vermehrt. Wam, man hätte 2 bis s Jahre zu tun, um nur die alte Boden sruchibarckeit wiederherzustellen« Wenn die W i e d e r h e r ste l l u n a der alten Botensrucht-. bartcikt mindestnd 2 bis 8 Jnhrc dauert, so muß dies V erd opp e l u n g der Vodensruchtbarkeit natürlich erst recht lange Jahre dauern. Aber Ballod kümmert sich selbst nicht um sein-e kritischen Bedenken. Da es ihm heiser in seine Rechnung paßt, rechnet er später trosdesm so, als ob in drei Jahren nicht nur die alte »Bodensrnchtbarkeit mühsam wiederbergseftellt, sondern als ob sie dann bewits verdoppelt sein könnte. Ein Beweis für seine wissenschaftliche Gründlichkeiti «- Ed wird gern zugegeben, daß schon heute ein Schweizer im Großbetrieb 15 bis 20 Milchkübe ver sorgen konnte. Aber nicht in ssiiindiaer Arbeitszeit« wie sie Ballod für seinen Zukunftsstaat annimmt, sondern in 12- bis 14ftündiaer, nnd auch dann meist nur, wenn die Familienalieder mithalfen. Und. nicht, wenn wie bei Ballod gleichzeitig der Mol lereibetried nnd das Schneiden nnd Oereinbolen des Futterd mit besorgt werden muß. Und bei einem Schweizer denken wir an einen antaeschulten. voll träftiaen Mann in seinen besten Jahren, aber Ballod will seine Wunder mit lauter jungen Mädchen von 15 bis 20 Jahren verrichten; denn mit Los- Jahren ilt ia die weibliche Dienstpflicht bereits sit Ende. · - Das Klee aus Gerüsten getrocknet werden kann, ist natürlich nichts Neue-: nen tit ed nur, diese Ge rüste, die über das ganze Feld verstrent sind nnd von allen Seiten von Wind nnd Sonne nmssoielt werden können. mit den Ballodschen Glasscheunen an ver gleichen. In einer Ballodfchen Schenne von doo Quadratnieter Grundslache soll die Miesenernte von 100 Morgen oder 250 000 Quadraimeter unter ’ gebracht werden. Es ist doch aanz klar, daß dabei das, feuchte Grad so hoch ausaeschichtet und fest zusammen-. gepreßt werden muß, daß keine Lust meltr hinzu tretän kann, daß ed dumpfig werden und verfaulen( mu . s Ballod meint, die Bauern nnd Paraellenins habet würden sich in die Weanadme ibrer Grn«:. Istücle leicht süaen.wenn sie dafür ibre 2 bis ( Morgen Gartenland aleich am han« ange wiesen bekämen. Aber beim besten Willen kann nicht jeder seinen Garten gleich am Hans erhalten: es wir-d sicher Streit neben, wenn das Stück des Nachbarn günstiger lieat, oder wenn er besseren Boden hat- oder wenn die Entschädigung ded Nachbarn etwas reichlicher ansaesallen ist. Ballod aibt an, daß seine Mutteraüter nicht alle die ideale Form haben können mii der er in seiner Zulnnitsstaatsbilanz rechnet. Isir bezweifeln. dnß durch diese Korrektur der Ur beitsaufwand wirklich nur nm 1 bis I Prozent er hdbt wird, wie Ballod teist behaupten Über. ob 1 Prozent oder s Prozent oder 20 stehend das ist aar nicht so wesentlich. Grundiiihlich müssen wir uns dagegen verwahren. day Vallod nnr mit dem aünsttqfkös lavllf fis-HEXE Bsbrxäsqvetssnsmqedf Heis-»dgs steter chqretfisgh qlwsttnste Jacjndex —- «I. [ bizxii iåuikfdiä Cäfitääkisä"e·i’i;i’i·c·i"eu"isi"ws" tää »so-M m m M I- M m nnd-· ist«-J
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