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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 28.02.1909
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1909-02-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19090228018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1909022801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1909022801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1909
- Monat1909-02
- Tag1909-02-28
- Monat1909-02
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sit. M. l. Ausgabe. DxgZdnerNeuefiTNakljXilljiEn »Hm .·—Jde-.e e«« « Heu Ists-wen W» zu« aus-Mut I« III» sssr das Inst-ad « ff, Iwlknpq OR. Dse zwessvaltsqeNestqmMeiteöiltDkesdeu « UIIAEFUIIC l Mk» im« quswäets bös) I· T! Wieder· Ikjkwn und Jaxtesumsäyen Nahm aus) Lauf. Schlitte f«;»»» 20 Pf. « nsekate von auswstts werden unt gegen Hszwzkkzqbsunq aufgenommen. Ist» das Erscheinen s« Immer-n Tagen nnd Plätzen wird sich: isten-lett, Tele kstvichksdtusgabe voaJnseksseu unzulässig. Unsre Deesdnee M; Mzmzktsqen Annahme-stellen, sowie sämtsscheslsusakew Uwigpueu tm Ja« uns) Ausland nehmet Insekt« It «« Orsqsnalpresses sind sradcmea 11. kzkkkk Nun-tagt umfaßt 10 Seiten. Raum: siche Seit-m 7 UND S. Der Deus ex inne-bund. -o- Berlin, M. Februar. J« den altrömischett Theaierstiicieit erschien, wenn zspgkkxxiickltstig am årgsten um— und kaum nokh ein www« stcki zu bieten schien, plötzlich der Gott aus der wsp»k«yq, nsn alles glücklich kniest-gleichen. Diesem Thwkgptt gleicht Fürs! Biilopv in der Biocieim Lunge W« in nslcl)tigen« Fragen die Züge! am Boden srileiien nnd die schlimmste Verwirrung Platz greifen» H; « dann plötzlich aus der Versenkung emporsteigy «» kkch heftig streitenden Biockbriidern sein Quos egoi swsk und alles schließlich wieder ins reine bringt. «» »» es vor einem Jahre, als bei der Beratung «; Suraelxeixparnqrapljeu des Vereinsgeselzes in der kpmmisilon die Not am höchsten war. So ist es ietzt »Hm: gelvesen, nachdem der starren der Reithssinanzs Mk« durch den lmlb gelungenen Versuch des Zen- Wls, den Block arise-minder zu treiben, und durch zjkpiiineiciting des Schaizsekreiiirs Sydow zum Zen- Wz seskgesaliren zu sein schien. Nie schien die Ge stir- daß der Block unheillmr zusammensalleit könnte, Ohr, ais nach den Donicerstagsverhandltingen der Wklzkommtsiion. Schon schickten sieh einige Blätter «« ihm die Sterdeglocke zu läuten. Da erschien Hspkxixch in letzter Stnnde skiirst Biilow wieder als: E» ex muri-ins aus dem Plan. Am Donnerstag gchaittiag sand er sich im Reichstagsgebäude ein und eßeivrekhungcn mit den Bloctsiihreriy namentlich sk-konservatioen· Er machte ihnen kein Hehl daraus, zqszer nach wie vor gewillt sei, die Neichsslnanzresorms sit dem Vlock zu machen, und daß er gar nicht daran We, sich wieder dem Zentruin ans Gnade und Un« »» zu ergeben. Jnsbesoiidere bezeichnete er auch skuvom Staaissetreiär Sydow so sreundlich beurteil ien ilmran Lserold siir die vekblindetcn Regiernngen tunannehlnbar. Die Folge davon war, daß alt«- lddic Blockmchrheit sich wieder in den: Wunsche zu sintneusanix von neuen! eine Verständigung zu ver skcheiy und ucn zu diesem Zweck Zeit zu gewinkt-m, kde der Antrag von ihr gestellt, die aus Freitag bckaumte Kouicnisslonssiixiiiig anssallen zu lassen, Idda sie über die sichere Mehrheit versiiath wurde geniuss diese Sitzung vom Bnreau des Ncichstageö sann demselben Abend durch Schreiben an die Mit: scheidet liounnission abgesagt llm Freitag vormittag fanden sieh dann ans Ein uug des Fürsten Biilow die Jlihrer der lociuaneieis im Neirlkskarizlcrharrsc zu einer längeren spkqchung ein, in der von nllen Seiten der Wunsch nd einer Verständigung ausgedrückt wurde. Un tietdat daraus oeksatnmclten sich die Vloekparteieri in re« Fraitionszinsnietm iede berief für sich. Ueber sErqclsuis dieser Bcrainnaen wurde allerseits trage« Stillsclnveigen nnch außen lkin beobachtet. Nur viel verlauted daß rnorgen die vier« Zlliitszlledcx der ulvlonuniisiory der Konservative Dicke-ich, der Reichs nciter Freilr. n. Gaum, der Nationalliberale Dr. et und der Isrcisinnige Dr. Wie-ver, zusammen« fiele« nnd den ernsten Tier-such machen werden, zu Inn« Blockkoatpronsisz zu gelangen. Welches Ergeb slidiese Beratunaen haben werden, das läßt sieh natür- ;—————) tlusiase 100000 is« Unabhängigexagesztktllltgs Ists-einst: CI Dresde- sud stritten sont-such s II ke- Durst! hss 111. leel baut, duech nnlke swamp-Fülle« ei( Imnills is Ikdpro Qui-ital bps Mk. lrel bang. Mlt dee hellste Es« eete Novelle« oder mit der Beilage ..Dtesduee kluge-de stinkt« le ld Pl. pro Monat meist. Gelt Ha? m Deutschland und den deutsche« Antonius: 111. A a l Statt-Osmia« tut-nett. OR» pro Quart. 252 Mk. - ssssssssstgksöilsae A. n« « · - Ml n e ete - I us: Ists. A Ins-linke. Neu-ite- mnaci. hätte» products-II se· sag-B ohne alle. Beile-E« . 1.42 . ». Es · Ins) des Auster-de on Krea- .pe. Gold« M· END. IO Il- Land« an die diplomattschen Schritte der in Belqrad wird man hier nur dann Vertrauen entgegenbringen. wenn der llnftbluß miirichtia st meint ist und nicht nur format mitqemachi wird. Oeitereeitbsllnqaru vollendet iuatviiches die ieit Weiber« in: Gange befindlichen fisanziellen Rück-innen. Ei? hat bereits 160 Millioncn Sirenen beschafft und emitticrt 220 Millioncn Kronen Schatzicheiur. Die Kassen sind also auch für einen Etnstfall imstande. den ersten Stoß auszubauen. Ob es dazu kommt. hängt ansfchließlich vvu Serbien ab. « , f I . Tolstoi und Beriha v. Snttner iiber den Krieg. Engliitde Blätter haben sich ittztvischev sit! IN! aufrichtige Friedendsrennde um ihre Meinung ge wandt, deren Ansicht sum? keinerlei praktische Beden tung besitzt. Von innern: ondoner Bnreau wird uns darüber gemeldet: -kn- London. N. Februar. (Priv.-Tel. der Dresdner Reuestcn Nachrichten) Der «Dailt) Ex oreß« hat den Grasen Tolstoi und Baronin Bertha v. Suttner um ihre Ansicht in der Balkausraae ge: beten und solgende Briese von ihnen erhalten: Graf Tolstoi schreibt: Es läßt sich kein Krieg denken, der nicht siir den gesunden Nieuschenverstatily das Gewissen nnd die religiösen Olnschauuiigen etwas Sib iclirecleiides hatte. Die Nationen litnnen vor dem ilugliick nnd dem ungeheuren Verlust, die ein Krieg mit sich bringt, nicht bewahrt werden durch Kon serettzem sondern einzig und allein durch die Ema«- zipation von dem durch gottlose Herrscher genährtetc religiösen Unglaubctr. Wenn nur die Nationen die christliche Lehre in ihrer hohen Wahrhaftigkeit er kennen wolltein so würde ans einmal iedent header mordenden iirieg nnd allen Ränken der Herrscher ein Ende gemacht werden. Bertha v. Snttner schreibt: Es wird kaum Krieg gehen, denn die An» zeichcn einer neuen Aera machen sich deiner-that, einer Aera der Einigung der verschiedenen Staaten Ein-onus. Ein sirieg zwischen Oesterreichsllngarn und Sei-biet: mit seinen inöglichcn Konsequenzen würde nur einen großen Schritt riictwarts bedeuten. Die neue-sie Entwicklung in den internationalen Be ziehungen, die dazu angetan ist, jeden Krieg in Eu ropa zu vernieidetn verdanken wir hauptsächlich der auswärtigen Politik Ettglaiids nnd seinen« Stistent der« Ententein das überaus günstig wirkt. So drollig die itn lehren Satzc von Frau Bertha o. Suttner ausgesprochene Aussicht im ersten Augenblick klingt, so liegt ihr doch tatsächlich etwas iliichtigeö zu· gruudr. Wir haben selbst schon wiederholt daraus hin gewiesen, das; die stärkste Biirgsclsaft deli Friedens ge» rade in den Eictenteti und Biindnissen liegt. Und zwar ist dies deshalb der tksall, weil durch diese Viindnisse bei kricgcrisehen Vernsictlnngen iiucner leich mehrere sstaateti in tllittleidensciiast gezogen weiss-seit. Da diese aber keineswegs innner Neigung zeigen loszuschlagem tnienn es der Ltcrbiindete gerade siir richtig halt, so trirken diese ivechselseitiaeit Biindnisse in der Tat bei Lierwcciiungen alsretardierendeg nnd deninach senden· siikderndcs Moment. Das ist natürlich niiht England« Absicht gewesen, darin irrt Frau Bei-thi- zweisellos Aber in der P ra r i s wirkt die Ententepolitii tatsäch lich so. Das zeigt sich am deutlithiten in der Haltung Frankreichs, dem ed Europa wahrscheinlich verdankt, wenn der Frieden diesmal noch erhalten bleibt. Des Griff-te Anflage in Sachsen. net-arm« m Hupigkschasiiasae wiss-kuranz- «» Cervia-reader: Redaktlon Nr. Ost. Erz-edition Nr. Oft, Verlag Es. " flieh nicht voraussagen. Nur so viel ist gewiß: die Nachiaßsterier ist von allen maßgebenden Stellen, auch von den Freisinnigen, nunmehr als odllig aussichtslos aufgegeben worden. Ebenso scheint die Nachricht unrichs tig, daß an denAusbau derErbschafipsteiier setzt noch von; den Parteien oder der Regierung ernstlich gedacht wird. Soweit man hinkt, nnd das scheint sa auch, wie die Dinge liegen, noch der einzige mögliche Versuch zu sein, soll versucht werden, die berühmte mittlere Linie zwischen dem Antrag Gamp aus Veredeiung der Matti lularbcitriige und den: nationalliberalen Antrag auf Einführung einer durch die Einzelstaaten zu erheben den Neichdueriiiiigeiissteiier zu finden. Das heißt, nian will versuchen, den letzten Antrag law. Teile des selben in den Antrag Gamo hineinzuarbeitem Ob und wsse das gelingen wird, steht freilich ans einem andern Platte. Bisher ist man sich hieriiber noch lange nicht klar und die entgegenstehenden Schwierigkeiten sind faufierordentlich groß und schwer zu übern-luden. Es andre daher mehr als voreilig, wollte man schon von einem fertigen sioninroniiß der Blockparteien sprechen. Plan kann schneller, als man glaubt und anzunehmen berechtigt erscheint, dazu gelangen. Aber ebensogut kann es noch recht lange dauern oder schließlich liber hiiupt nicht zustande lonimetn Man wird also gut tun. abzuwarten, wag ans den jetzigen Verhandlungen der Blockparteien schließlich herauskommen wird. Viel Hoffnung haben wir freilich nach den bisherigen Er- » fahrungen nicht, daß auch nur etwas halbwegs den ge: : rechten Ansprüchen der breiteren Volksschichten Eut- · forechendes herauskommen wird. · Krieg oder Friede? Von untern! Wien« ictsspfrrccvondeutex Wien. So. Februar. . Eriek oder Friede» ist die eigentliche Frage des aged. Sie schwebt hier aus allen Lippen und man hiirillsie im Satori und an der Wiridiasel »gleichmåßig sie en. Bei der allgemeinen Wehrpsiichi greift sie in das Geschick der nieistcn Famil en ein, in persönlicher Hinsicht nnd in der Hinsicht der Er werbsverhältnissa ja sie gkeist iiber die Grensszen is« Monarchie hinaus, weil sa Konstellaiionen dalxch sind, die eine grosse Bcdentnng der Frage auch siir andre Staaten mit sich brachten. Darum heischt die Frage eine Atti-nett. » Mit diesenWorten siihrte ich mich heute bei einem oben Dipiotnaten ein und bat um Aus lärung Sie wurde mir folgendermaßen zuteil: »Man richtet die Frage, ob Krieg oder Friede sein wird, zumeist an die unrichtige Adresse. ciiian richtet sie nämlich nach Wien. Hier kann jedoch die Antwort niebt gegeben werden. In Oester reichdingarn existieren oielleieht einzelne Leute, die einen Krieg, weiß Gott ans welchen Piotivein um jeden Preis berbeisebnent aber eine Partei, die den Krieg möchte, eine eigentliche Kr egbvarten existiert bei uns nicht, auch nicht in der« Tit-Irre. Alle dem entgegenlautenden Meldnngen sind uolisitindig tinwabn Die Frage, ob Krieg oder Friede sein wird, ist demnach nicbt an uns zu richten und kann in Wien nicht beantwortet werden. Die Frage muß nach Velgrad gerieijtet werden. Dort wird seit Oktober v· J. vorn Kriege gegen Oesterreicip Ungarn gesprokben und geschrieben, kiir diesen Krieg agitiert, sür diesen Krieg gerüsten d e Monnrchie in der unerhörtesten Weise beschimpst und neriiistert und verleumder. Und warum? Weil wir durch die Annesion Bosniend und der Dcrzegowina diese Baader, d e wir äeit dreißig Jahren mit allen Macht· attributen der ouveranttiit in Besic hatten. auch formal der Monarchie einverleibtem Nun tommen auf einmal Serbien und Moutenegrm die die atmet tierten Lander niemals besessen haben, und erklären Ich sur -geschadigt« nnd verlangen ein Sttick utgres heb etes und wollen uns vor ehren-en, wie wir os nien verwalten sollen. Sie aben nicht den gering sten Rechtstitel, aber sie schreien und liirmen und er· gehen sich in mai-tosen Proootationem Im Bewußt sein un rer Stdrte aegeuiiber den beiden kleinen achhartaaten haben wir dies monatelang in Ruhe und Ge uld mit angesehen und gegeu d e Kriegs rlistungeu Serdiens und Montenegros nur die aller notwendigsten Gegenmahregeln getroffen. Wir haben uns auch mit der T it r t ei verstiindigt und g e r a d e heute nachmittag ist das Euienteorotoi 01l in Konstantinopel untersertigt worden, in welchem die Türkei ihren Protest gegen die flnnexton zurtictzieht und unser volles igiechtt aus die annektierten Länder rückhaltlos aner enn . Nun muß auch bald der Zeitpunkt kommen, wo die Bogen. ~serbische Frass« bereinigt wird. In elgrad hat man ein P antoni von einem »O r o szse rb i en« proklamiert. Für dieses hat man in Bosnieti und der Herzegowina seit langer Zeit mit den unlautersten Mitteln agitiert, und tnit ein Grund zum Volläuge der slnnexion war fiir uns auch die großser ische Propaganda, der wir durch unser uneingeschränkt-es und einwandfreies Recht auf die zwei Provinz-en ein Ende machen wollten. Ein solches Recht haben wir nun, und ewig werden und können wir diese feindselige Propaganda und Agitation Serbienö naturgemäß nicht dulden. Wenn man in Belgrad aus eigenem Antriebe oder infolge des geplanten Schrittes der Mächte zur Vernunft zurücktåhrt nnd den ganzen Wahnwitz von »Auto nomie osnienk und non »Abtretung eines Strei fen Landes um Meere« endgültig ausgibt. dann wird der Friede erhalten leiden und die Monarchie wird sich dann - aher auch erst dann, nicht im voraus! - bereit finden lassen, gewisse avantages csoonomiquos Serbien zuzuwenden. Treibt man jedoch den Wahnwih in Belgrad weiter nnd hört man nicht auf, avantages territoriale-s zu beanspruchen und unsre Grenzen unansgefetzt zu bedrohen, dann freilich wird sich Oesterreifwlingarn bemiifzigt sehen, sich im Wege irgendeincr militärischen Aktion Ruhe an feinen Grenzen zu verschaffen. Wir wollen also nichts von Serbien als Ruhe, Serbien aber, dem wir nichts genommen haben, will uns von unserm Territoriiim etwas entreißen. Der Schwerpunkt der Situation liegt also in V e lg r a d, und dorthin muß dieFrage gerichtet werden: »O r i e g oder Friede?« Teleqrapsrisch wird uns von unserm Wien« Bitt-can dazu noch aemeldetx -id- Wien, W. Februar. iPriv.-Tei. n» Dregdncr Ikeueitcn NachrichtenJ Das gestern tmicsxfcrtiate Enictcicproiokoll mii der Tiirkei wird in der Ociicntlichkeii mii Befricdinuitg aufae»»nt men, weil damit die Geanerichaft qeqen die An nexion und der Botzkott acaen österreichische Waren in der Türkei beseitigt find. Den! geplante-I Schritte der Mächie in Beim-ad liebt man mit Ruhe? erregen-sit· Oeiterreitipllnaarn dni iich iiit alle Fälle· vorbereitet, ob nun dieiek Sehn« die erwarteten Folgen bät oder nicht«. DvewnvfÄFEIIJItIFFYZHYTYY Heu. Igo satzu- Indus« status. kohlen- Iks) etc» T HHJ l ! iåjlllo i· Hätt-Cis? YtlsskLYJ » bis 25 Mk» I Ost» i I Vogel. tcrartcmi r, cmpfiWt s Hsitsccsccjkk sc? EUZ lIJUTCJC is, ils-EITHER? 1.7511. l Jlki -n. Altmsrktd Mc.- 111.- ils.- z» I.—l Elias-in. sit« Diqloq zmn lob. Geburtstag. Sagen Sie mir, warum haben Sie den junges! met: den Gciallcn vorhin nicht getan? Sie hätten Ittne gerade Eben-in von Ihnen ges-list. sch ipiele niemals Elias-in, qnadige Frau. Msilens nich! vor andern. J et Ihnen denn so ich: zuwider? Ganz und gar scichh Chopin hat so nie! Gutes USE-ones geschrieben. Er muß ein pl«ärl)tigcr, lic- Iscrkccict Nie-nist- geivesen fein. Warum spielen Sie ihn alio nicht? We« ich nichi kann. Willst· kann? Its) bin cl)opindulnm. Was tit das fiir eine Krankheit? Keine Krankheit. Nur ein Defect. So, wie ed tbenblinde gibt. Jch weiss. ich spüre deutlich, wag ist» will. wohin er will. Aber ihm nun folgen, H! ieine Träume nachgeitalten - das kann ich Und weil Sie ihm ·nichi ganz nahtvtnmeit kün äfssev Sie nun ganz die Finger davon? Edle:- Paklktz Aber ich bin wie der Was in der Fabel tat« meinen Defect zum Prinzip zu erheben, nnd »V«b«ume ca« taki-stich- ungDcutschcu lich: cshopiu Hklläszägnviel ferner, als wir qemein glich wahr: sing» Sie das-Eva in so zi na- o o cis s: Ostia-leite Klavierkokriponist F« Deateiäjfatkæ its? e sissiieikspdwekkö eh« Es« lssziimesktieikc IF« its? M« · n ann m e n e n ver· H· Denn man mag allerhand Bedenken åeaen »Ob«« - iocg sei-vere- Oeichick hat d» am« sspkiäkdkent H it kein kleines ins tägliche »Hm-es; dsaftiiieriibenden denifchen Jungfrau ein e n. Mk« daß das außer nrir niemand Hort· sie sind Mchtkäiszz Meinung, das del nnd ynviel Musik »Ja und nein ie na dem« was man unter Muß! M Jedenfalls itzt-d zuviel Klavier Yes-im. »Hm» leid et uns tut, der arme nnq ti liebe M» sit zum guten Teil ichuld daran. Warum , un; Mch iv schön und pvlniich nnd melanchvliig tmriftefgövtiel fiir Klavier komm-vieren? No »« D« « YZFaWtHmenLUndLiIU dkeiieiliaen - « - « Also itt««D"cTtschland Ein: niemand Tbopin spielen? « Das ist nun vielleicht zuviel gesagt. Its) kenne eine Anzahl deutsche: Pianistem die ihn sehr inter essant, sein, eigenattig zu nehmen verstehen. Aber man hat bei keinem das Gefühl, daß diese Musik der notwendige Ausdruck seines Wesens ist. daß er dieses und nicht etwas andres spielen muß. Zu die ser Entpsindiing des Selbstverständlikhen kommt man erst, wenn Slawen an Chopin geraten. Jst denn die Musik nicht vie Sprache aller Völker, ist sie nicht qemeinverstckndliaz internationqlk F Hziben Sie das jemals ernstlich geglaubt, gnädlgc rau s For) weiß nicht. Ave: man hoc: und riesi es ooch U v . A? ja· Aber darum wird diefe hohe Weisheit wohl aum weiier werden. Natürlich gibt es auch Musih die national wenig beeinflußt, relativ in difxerent ift. Ade: Musik if: doch schließlich wie iede an re Kunst eine Aeußerung menichlichen Lebens, vielleichi die höchste nnd cdclfte, und damit vom einzelnen, derfie schafft, nndnllen feinen Endlich seiten, feinen Begrenzungen abhängig. Wie fvllie fie weniger persönlich, wenige: individuell gebunden fein als etwa die Malerei: ne weil F: Weg durchs Ohr nnd nich: durchs Auge gebt? ch meine, die, Grenzen find in der Musik fo deutlich wie ie endwdx vielleicht wol; deutlicher, und Bach oder SkFutnann werden in brem Letzien und Besten dem Nicht« deutschen genau so fremd bleiben, wie wir Berdi We: Tftbaikowsski oder Grieg nie reftloö erfaifen unen- » Sie Haben ei. spüre iogar etwa« wie eine Wiss-linke der Diiben Brahms, drüben u r Ost? Fast? bNatürlich Zierde? trotz! fteinsddageni nur ev e er em emaerwt r n at s« isgssznækgssssisssspgsWse gssszssskasækssxsskgks »O«- n ennke n: nen r ee nevers stes-n. s« ftecki ein Sitte! Snobisntus in ds- Art. wie Deut chland sich ans Cbovin Petri« i und ihn in Fachssfnsknimöntkatfz Jung« nå e iäiicsiaebdtnna its-or ein en n: e ins-vor eneen kanns niebtekiiqltptarenåszilifiinntäm an denen diessien e achtlos vorübergeht, weit ihre groben Organe se gar nicht wahrnehmen, nichi einmal ahnen. . Chovin muß viel von dieienxsznftintt besessen. Ja. Der UaUHIeMPOMItICFG bat etwas Unwirk liches Nachttvandelndes an sieh. Wenigstens in seiner späteren Zeit. Als Junge muß et ganz entzückend gewesen sein. Its) denke es mir unendlich reizt-all. mit einzusehen. wie eine große eigenartiqe Begabung in so einem iunaen Menschen» find erwacht und wåchst und wie sie all sein Tun «adelt. Es hat etwas Riilprendes zu lesen. wie ein· fache Leute von seinem Spiel hingerissen sind. wie jener· Postmseister in sittlichen. der darüber« Post: pserde und Weitersahrcn vcraißt Oder wie seine Kunst die wilden. lärmendectskameraden beschwichiiqu Die Geschichte kenne ich nicht. Erzählen Sie, anisdjqe Frau. Sein Vater war Lehrer des Französischen in Warsebau und hatte immer viele Pensionäre im Haus. Eines Tages ist er ausaeaanaen und der junge Kollege, der die Aussicht führt, kann die läc menden Jungen nicht im Zaum halten. Da erscheint mitten in dem Wirrwarr Friedrich ruft die Toben« den zusammen und verspricht ihnen, eine interessante Geschichte aus dem Klavier zu imnrovisierem wenn fsie ruhig zuhören wollen Sosort wird? still, Chouin »seyt sich ans Klavier, löscht die Lichter aus, weil er» aern im Finsteren phantasierd und beginnt sein Pro gramm zu erzählen: Räuber haben einen Uebersall auf ein einsames Bang versucht, sind durch Unruhe im Haufe verscheucht worden und in den dunklen Wald aesliichten Unser-n Sternenbitnmel schlum mern sie nun ein. Nun hebt er an zu spielen, und nach und nach wird seine Weise immer leiser und zarter, bis auch seine Zulsiirer mit den wilden Räu bern endlich in Schlaf aeginken sind. lümtårpheuT die wilden iere liesänittgenix Wunder« Der spätere chovtn bat ntcht mein» diese Frische seine: Jüngling«-Ihre. Die Pariser OWNER, das issssgsizsxszgkss«...«« sås..z«gsxri.s:.«·g»k«grxss.xi.sszkq3kzc KFYP«IZ«UMGZ«F««F«W·«GDL e« oes ne ra e, km e can. n Tdokät irgend« etwas, än- Iskelodih ein Faaklgttr. die . neu so recht lieb und vertraut lind So, was MAY-Ei« OF? M» «» e« n« c ei« en e. o e das-lädt« ltehkofende leise. Gästen-do heb! dabei, aber es ist ein Schemen unter Tränen. Sie meinen das Notturno in ösdem das erftekj Ansicht! sædasiscnåssrmdüodeteitstdss s Feinite und Zarteftr. was Cliopin empfunden hat. Es macht ibn mu- so kecht liebenswert Schadr. daß das bei ihm nnr immer io kurze Zeit dauert. Die nächsie Ihre-se, die er dann io breit durchsiilith iit mit· ichon zu ientimeniab Man muß sich die kleinen Stellen geradezu berangsuchetu Es iii mit andern meist nicht anders. Und wenn wir uns das nehmen, was uns am nächsten kommt. das so reibt tief eindringen lassen und übe: das übrige leichter hinweaaehcm io hat der Dichter uns aetma ist«-tax. Auch iiber mancheö von Chopin kommt schon je . ei: . . . Nun, das hat doch wohl noch ksute Wege. Doiscn wiss. Dr. Brust; N eukoUL Kleines Fettiltetoty - In: Resideuzthcater haben Oiillöckers »Sieben Schwalsen« die zahlreich erschienenen Pius!- sreunde wahrhaft erfreut. So leicht diesem begnadeten Komponisten die melodische Ader floß - er hat in dem einen Jahre 1884 »Bettelstudent«» und ~·Feldp redigt-r« geschrieben! ——, so bcmerkenøtoert ist dte großzügige Konstruktion dcr Finalsätza Das zweite Finale der ~Sieben Schwaden« steht an ausgezeich neter Stimmführung und polyphonem Gedankcnreich tun! fast neben den glänzender: Eingebungen Meyer- Deus. Das sucht man freilich in der Ooerette nicht. Wenn es aber zur Ileberraschuttg vorhanden ist, Hreut man sieh dieser Fülle architektonischen Könnens. enn het der drohenden Wendung bei der Hochzeit immer wieder neue Chorgrupoett auftnarschierett und ge· schickt steiaernd in das Thema entfallen, da steht Inan vor wahrhaft prächtigek Musik Hauoibedingung in, daß Chöre und Orchester den starken Forderungen g» wachsen sind. Alle Trauung, was da. gestern unter De! linger geleistet wurde. Erst nach den ausge zeichneten isnsetnblee sind die Solosiinger zu nennen. »der- T. Stöcke! hat einen schdnen Tanne. Idee er singt unbelebn macht aus einem Ständchexeeieaiu einen Stdlachtgesang und lan weilt durch das ewig sletchmtistige Unterstrettlten ZannaSitnon als tiihthen hatte wohl etwas mehr Bereits« aber aus Er fehlte Innenleden und Frische. Das stiirtste tatest entwickelten die fsekundoitinger set. Uihani und Pers: Sutsiilh Klar und lieölich sang Faun-den z. B. die Episode tnit dem Männer-stimme ettj und ihr Säiäl und ihre grazidse Laune im Duo trittst-Edle ttttte sit-site:- Beifkll aus. per: Sutftilk ne« isftaueu Xen meine Breite nnd note weit» 7811 I sk nnd It lot-s, 84689 bin is: s«- lä- W "alu«il(,« s. Eh!
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