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01 Erzgebirgischer Volksfreund : 12.01.1878
- Titel
- 01
- Erscheinungsdatum
- 1878-01-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-18780112018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-1878011201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-1878011201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1878
- Monat1878-01
- Tag1878-01-12
- Monat1878-01
- Jahr1878
- Titel
- 01 Erzgebirgischer Volksfreund : 12.01.1878
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1878 rzgek.^Msfreund uns üstcraitsss von Liebe «NM That beim Da- unsere« unvsr- sagen wir Allen? fgefühlteste« Concurseröffnung. > längerem Lei-' !r, Bruder und- WeWtff zu Lößnitz ist gestern von dem unterzeichneten Gericht» amte derConcuröpro- Jahren. gang« werden wird. irn Dank hier-^ > genau zu Mwisterium zählende Susfchuß gewählt und -.war. yad alle 33 Mitgl. ltch daSMmistrrtm«, begcwg-n worden waren. Die R«p»blika»«r Haden als» te» gewaltet »d d« Köniz vikti tmumhiu eine glänzende Majorität für sich. Ähre Freude der Reih« der Lebenden abbernst«. her Vergelter' rißtage, den A um dos i n undgrötz- Gesellschaf- i, thätige untr Volksschule l. U ßömristerhaft geleitet, und I M trefflichen Leitung ein so entschiedene« politisch»« Berständniß H «»tgqen, daß auch nirgend» «tu Versuch zu einem gewalt- d shmsge« Widerstand gegen da« harte und schwere Joch, I »etchk« die gistigblinbr und jesuitisch geschwängerte Regierung »er Rmivr, aufe, legte, gemalt wurde. Die vielen früher» Revolution«, jn Frankreich waren sohin ein vortrefflicher Lehrmeister für die Nation und sie hat im schweren Sommer I 77 fonuel klar vor aller Welt bewiesen, daß sie politisch I Lug und mündig geworden ist. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. — Preis vierteljährlich 1 Marl 8V Pfennige — JusertionSgebühren: die gespaltene Zeile 10 Pfennige, die zweispaltige Zeile amtlicher Inserate 25 Pfennige. — JnserÜonäannahme für die am Abende erscheinende Nummer bis Vormittag« 10 Uhr. Wk die königlichen und städtischen Behörden in Aue, GrünhM, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. isetterg, Seilermeister e und Herr auerstraße. Ziegner »n der rrmstr. Möckel »«rr-edrängter Rückblick auf das Jahr 1877. (Fortsetzung.) Die ReactionSarbeit wird nun vom Ministerium, nachdem e« von der so entschlossen und mulhig ausgetretenen DeputMenkawwer befreit ist, mit einem wahren Feuereifer tegoonen. Die Presse wird geknebelt, Präfecicn und Unter- Präfekten, die nur im leisesten Geruch des RepublttaMmuS «nd derFreifinnigkeit stehen, werden massenweise, undwären Pe die «»«gezeichnetsten VerwaltungSteamten, ihrer Stellen rntsctzt und Kreaturen de« UltramontaniSmuö und der er- tSrwlichstm Reaction kommen an deren Stelle; Bürger- »echer und Stadtröthe, die sich noch einige Selbstständigkeit wahren und nicht mit im Re^ctionesumpf de« Ministerium» Wird die Vorladung de« Handarbeiters Gustav Hermann Voigt «u» Oelsnitz, vom 22. August 1877, unter Anberaumung Schwarzenberg, am 10. Januar 1878. Königliche Amtshauptmannschaft Frhr. v. Wirsing. H»m VeruehmungStermine. Schneeberg, am 3 Januar 1878. Das Königliche Gerichtsamt das Bernhardi. Tagesgefchichte. Viktor wenigstens SOO Sitz« ihrer Anhänger fest gerechnet halte, hat hkchM « nur 210 osfieiellen Eandidaim tmchzubrtugea vermocht, von denen später «ach Ersfflmn, der Kammer bet deu Wahiprüsuarra eine nicht geringe Anzahl zürück gewiesen werden mußten, »egen Himanlfchreiesd« Ungesetz- lichtetttn, die bet ihrer Wähl vo«^ d« «egtmwgSorzanm be-angin worden waren. Dl Der Lod hält «ine rasche Enste unter deu Män» uer», welchen die ttavmisch« Ration ihre Wiedergeburt uuv ihr« nationale Einheit verdankt. R«chde« die friae Erde erst wenige Log, da« Grab de« »m f, in Valeri« , wohlverdiente, General» Lamarmora deck, hat her Gr dw Mit der umgestnlpt« Fackel ein zweite« Mat stier« Am te« gewaltet Wd d« Köniz vtkor Eanuuzel selbst an« Da- Ruscheln auf fiskalischen Straßen wird hiermit im Interesse der Sicher- Heil de» Verkehr« mit dem Bemerken untersagt, daß Zuwiderhandlungsfälle nach §. 1 der Verordnung vom 9. Juli 1872 und 8 366 »nd 10 Le« ReichSflrasgesetzbucheS mit ^.Geldstrafe bi» zu sechszig Mark oder Haft bi« zu vierzehn Togen zu ahnden find, tz? Schwarzenberg, am 5. Januar 1878. 1 Königliche Amtshauptmannfchast. Frhr. v. Wirsing. !. 1878. terlaff-wem. p. vr Pafig^ . in Borna. »eise liebevoller em Tode und re sagen beste» uar 1878. und Krau — wate« wollen, werden kurzweg beseitigt und deren Aemler mit regierungsfreundlichen Schwanzwedlern besetzt: kurz — ruckfichtS- und schamlose Reaktion allenthalben und überall, f» wett nur der allgewaltige und überlange Arm de» Mi- rifteriuw» reichte. Doch derKüt-ze halber wollen wir nicht »vteniehmen all« die rerciior-ären Maßregeln zu wiederdolen, womst von der Auflösung der Kammer an da» französisch« Volk ziemlich Dier Monate hindurch wahrhaft drangsalirt werde, aber den Umstand müssen vir ganz ausdrücklich helvorhebel', daß sich die frauzllfiich, Nation, will hier sägen: 1k« große republikanische Partei, in dieser schweren Zeit «»er fürchterlichen und fast unerträglichen ReactionSperirde wahrhaft musterhaft benommen hat. W,e so gar gern hätte e« doch ganz gewiß rin Ministerium Broglie-Fcurttn Defeh«, Wern hie oder da, in dieser oder jenen großen Stadt «ine Revolte wegen de» unerträglichen Reaclions- Megkwent» zum Ausbruch gekommen wäre. Doch der gute chmito« der Nation hielt treue Wacht über die politischen Leidenschaften der sonst in Frankreich so leicht rezbar« nicht «inen so gar glänzenden,'wie st« gehofft^ dem» st«t ' Miassen und die starke republikanische Partei wurde von der 400 Republikaner, Ust« Gambetta fiegeogewiß verkündet! Ühr ttt geistreichen und politisch kluge« uud geschulten Führer» hatte, gingen nur 330 ao« , der Wahlurne hervor; aber , ßo meisterhaft geleitet, und die Massi« brachten dieser di« Regierung, di« durch ihr wahrhaft grenz»»- und rück ' trefflichen Lelluvg ein so eMfchiedene« politische» Lerständniß sichtslrsen Waylbreinflußvagt« mächtig eiugewktt u»d auf! dank. nd Jungfrauem rer Vorsteherin! reichlichen GL S Kinderherzi ' » große Weiy- i welche noch! t Herrn Dioc. ie rechte Weihe s rzen gedrungen, r segensreiche«^ > welches Sie an ben, unseren en. Der liebe- Vergelter sein segnen. lern und Kinder^ Ldchen 878. «icke, enicke, ettny. ht. ulversänmnisse ihrer Eltern, zum Schlacht- Schulstunden die Eltern rc.- ber im ande- M dem Lande. F ;r 2. t. 431 endank" DreS- (1-4) userlichen r. Stoll- mit dem Vollkom- orzügliche nack" in sland enl- den wei seren Gk' geht die Deputirtenkamwer zum parlamentarischen Angriff gegen da» ihr verhaßte Minister km über, denn an diesem Tage wird in der Deputirtenkamwer. von Abg. Albcrt Grevy (Bruder de« Präsidenten,) der Antrag gestellt, ei- en Ausschuß von 33 Mitgliedern zu wählen, untersuche», welche Ungesetzlichkeiten ßch Broglie-Fourtou bei den Kamurerwshi« hat zu Schulr n kommen lass«. Der Antrag führt zu heißen Debtt- n und d « MinisteryM kann sich nur sehr schwach ver t - dizen, verfichert aber, trotz seine» böse» Gewissen», sein» Unschuld. Der Antrag Grevh'S wird jedoch mit MO geg« 203 Stimme« angenommen, und bereit« am 16. Novbr, «eß eröffn« worden. E« werden daher alle Diejenigen, welche Ansprüche an diese» Schuldenwesen al« ConcurSgläubiger erheben wollen, hiermit aufgefordert bet Vermeidung der «u«> schließung von demselben, > bis z«m 18. Jmmar 1878 ihre Forderungen, nebst den Ansprüchen auf bevorzugte Befriedigung, unter Anführung der begründende« Lhatsachen bei dem unterzeichneten GerichtSamte anzumelden und bin- «en der gesetzlichen Frist mtt dem bestellten Rechtsvertreter Herrn Adv. Ficker in Lößuitz nach Befinden mit einzelnen Gläubigern rechtlich zu verfahren, hiernächst aber am 15. März 1878 Vormittag« 10 Uhr, au hiesiger SerichtSstelle zur Verhandlung über dm Bestand der Masse und die Ge- bahrung mtt derselben, zur Prüfung und Anerkennung der streitigen Forderungen und Ansprüche auf bevorzugte Befriedigung, sowie zur Gütepflegung zu erschein« und zwar unter der Verwarnung, daß Diejenigen, welche in diesem Termine auSvleiben oder eine von Seiten de« Gericht« von ihnen verlangte Erklärung nicht abgeben, Alle«, wa« über Feststellung der Masse und über Gebahrung mit derselben, sowie über Anerkennung der angemeldeteu Forderungen und Ansprüche auf bevorzugte Befriedigung oder über andere den Eouenr« betreffende Fragen verhandelt und beschlossen werd« wird, gegen sich ebenso gelten zu lassen haben, al» ob sie an den Verhandlungen Theil gmommen und den gefaßt« Beschlüssen zugestimmt hätten. Für dm Fall, daß sich da« weitere Verfahren durch Abschluß eine« Vergleichs nicht erledigen sollte, ist der 26. April 1878, V o r m i t t a g « 4 2 U h r, al» Termin Pir Eröffnung eine« OrdnuugSenmntniffes anberaumt Word«. Auswärtige Bethelligte Hahm bei 15 Mk. — Strafe zur Annahme künftiger Anfertigungen Bmoldnächtigte am hiesige« Orte zu bestellen. Lößnitz, am 21. December 1877. Fürstlich Schönburg'sches Gerichtsamt. HerVMMtU. (1-2) Günther.,! über dm errungenen Sieg tst eben so groß al« gerecht. — Die Kammern trete« am 6. Novbr. zusammen. Mehre Tage hindurch beobachten.sich Miussterdun und Depot,rlen- kammer gegenseitig mtt dem größte« MWa««. Die Republikaner treten aber eng- und s-stgeschloss« auf md bemessen jeden ihrer Schritte sorgfältig. Sie wählen ihrm Führer, dm vielerprobtm Republikaner Grevh, zum Präsidenten der Deputirtenkamwer. Endlich am 15. Novbr. die Winterbahn u. s. w. bekeffeL . f Die Wegebaupfliwtigen des amtShauptmannschastlichen Bezirke» werden an die Grabe, könnenkhvm «ach Z. s de« Mandate« vom 28. April 1781 gesetzlich obliegende Verpflichtung r "ie Herzlichei KM» Schueeau-werfen auf dm öffentlichen CommunicalionSwegm ui d zur Absteckung dek Tode als amf^ASinterbahn mit dem Äöffnm erinnert, daß ge>!M Säumige mit Strafavflagen vorge- m kleben Der» «mam werden wird. Sm llltvnäl J tt erläßt vec Minister de« Innern, Fovrtov, ein Eirmlar, worin er in seiner grmzmtosen Un- verschäwthett der Regierung da» Recht zasprlcht «officielle Landioatm* für die Wahlen zur Deputrtenkammer aufzu- stellen. Ein gerechter Schrei te« Unwillen« geht deshalb durch die Massen der Republikaner, daß diese« Ministerium wiedir za dem elenden und einer freien Nation ganz un- würdigm Manöver eine« Napoleon III. seine Zuflucht nehmen will. Witten unter diesen Heimsuchung««, die «tue nichtS- nutzige Parteiregieruvg über Frankreich verhängt, wird da« Land, hauptsächlich aber die große republikanische Partei, von einem NatienalMglück'b troffen Md ei« allgemeiner Schmerzensschrei durchztttert ganz Frankreich: Adolph Thier«, der große Staatsmann und. glühende Patriot, der erprobte Führer der Repudlikaüer stirbt hochbetagt urplötzlich am 3. Septbr. Wohl noch nie »ar die Trauer in einen Lande um eine von dieser E^e geschiedene Größe allgemeiner und tiefgehender al« die Frankreichs n« seinen genialen Thier«! -- Am 18. Septbr. erläßt M. M. ein Manifest an die Ration in der er mit kahl«,Worte« aus- kprtcht, daß er den Wähler» später »wirre WahlcaudidateN den« die Republikaner wollen dem hartnSckigcu Ministerium für dte Deputirlenttimmep durch seiumMtatster des Inner« gegenüber keine Zett verlieren, wich Dieser 33 Mitgl. Vorschlägen lassen. Zugleich wird aach laugen Zögert» zählende Ausschuß gewählt und -.war, 5 " "" / Seiten eer Regierung dir,14. Octbr. zu» Wahltag bö- vollblut-RepMikmer. Da fühlt endlich daSMiuisterträl, stimmt und der 6. Novbr. zvm Zusaimaeutrütdrr K-mmem daß seine Stunde geschlagen, aber trotzd«« vecharrt e« iv festgesetzt. Die Wahlbewegongen beginnen von allen Setten mit seinem verbissen« Trotz und will vicht weichen. Aber die einem Feuereifer, wie ihn Frankreich kaum je gesehen, uud Kammer erklärt, daß da« Ministerium kriu parlaruratarischeS ! die Regierung verschmäht«» nicht, hält eh auch nicht unter sei, weil e« die Majorität der Kammer nicht für sich habe, ihrer Würde, zu den niedrigsten und verwerflichste« Wahl- daß e« foht« auch wit der Kammer nicht verkHren könne man-vera ihr« Zuflucht zu nehmen. Eie will Md Muß und so beschließt bereit« cm 20. Novbr. die Kwumer a«f siegreich aus dem Wahlkampf hervergehetu Antrag de« Abg. Marion, daß sich »kn Abwesenheit einer i Am 14. Onbr. erfolgt endlich die große Wahlschlacht, regelmäßigen Regierung" da» Haus bi« zu« 22s Npvkr. Die Republikaner erkämpf« glücklich deu Sieg, wrM auch vertage.
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