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02-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.12.1920
- Titel
- 02-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1920-12-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19201229027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1920122902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19201229
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1920122902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-12
- Tag1920-12-29
- Monat1920-12
- Jahr1920
- Titel
- 02-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.12.1920
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Ein neuer französischer Entschü-igungsplan. Lleserungskredlie an Deutschland. . Haag. 28. Dez. Der französische drahtlose Dienst ver- breitet «inen Bericht, üer als Andeittnng snr die Politik der französischen Negier »na >» bezug ans die deutsche Guti'chädtgnngsfrage zn gelten Kai, Es wird darin gesagt: Herr Bergmann hat ans der Brüsseler Konferenz vorgeschlagen, das: der deutschen Negierung ein Kredit in Pap ter mark eröffnet würde, und zwar auf Bestellung gen. die die vom Kriege Betroffenen unmittelbar an die deutsche Industrie gebe» würden. Tic NeparatcoiiS- kommMvn erwägt ein gleichartiges Tust cm. durch da- di« vom Kriege Bei rosse neu ihre Einkäufe in Deutsch lanb mit besonderen Schecks ans an Drntschiand zu gc- «Lhvende Kredite bezahlen würden. Die deutsche Negierung würde dann ihre eigene Industrie mit Papicrmark be zahlen können, und auf diese Weise "Gelegenheit haben, eine» Teil ihrer Schulden in Mark abznzahlen, d. I>. mit einem Zahlungsmittel, dessen Ausfuhr zu diesem Zeitpunkt fast gar keinen Wert hat. Für die Annuitäten würde ei« Mindestsatz sestge stellt werden, der mit dem Ertrage au» de« herrischen Steuern und dem Ue bersch ns, der Ha« d«l» bilanz übereinstimmt. Diese Politik Hai den Vorteil, das; sie zu einem wirklich wirtschaftlichen Ergebnis slHnt. anstatt zu rein formeller Befriedigung. UebrigSnS hvM man, in kurzer Zeit zu progressiven Barzahlungen gelang*» zu können. Derbandseinlgkeil über Brüssel. Rotterdam. 28. Dez. ,.N. N. E." berichtet aus Paris: Di« französischen, italienischen und belgischen Delegierte!! sind-über ihr weiteres Boraehen einig geworden. Deutsch band wird demzufolge ein Antrag durch den französische!! Dertretcr Se n d o n x als Vermittler gemacht iverden. Im gegenwärtigen Augenblick Hube nicht weiter verhandelt wer den, können, weil Bergmann keine genügenden Befug nisse, hatte, ohne vorher niit seiner Negierung Rücksprache zu nehmen. Das habe aber aus die veizchieüeuen Negierungen guten Eindruck gemacht. Die Vergütung in Naturalien wurde erörtert, aber auch die Bezahlung in Geld, besonders die Rückzahlung der Kriegspensionen der 'feindlichen Län der. Man glaubt immer noch an eine internationale A n leihe Deutschland S. In Paris habe inan das Ge fühl. dak< man den deutschen Wünschen größtenteils en: Heg««gekommen sei. besonders weil j,n Lande und im Parla ment«' die Opposition gegen die denttclwn Ent'Mdigungen in Naiura zunahm. Die bisherigen deutschen Leistungen. Köln. 28. Dez. Das ..Köln. Tagebl." meldet aus Paris: Die Finanzkommission der französischen Kammer richtete an den Kinanzmintster die Anfrage, welche Beträge Deutschland ovm 1l>. Januar 1N20 ab, dem Tage, an dem der FriedcnSvertrag in Kraft trat, bis setzt ent richtet habe. Der französische F-inanzminister hatte eine gleiche Anfrage bereits am l>«. Juli dabtn beantwortet, das; Deutschland ungefähr 1 l> Milliarden abgeliescrt hatte. Die Finawzsommission gibt jetzt bet ihrer Anfrage ihrer eigenen Ansicht dahin Ausdruck, das; sich die deutschen Zah lungen auf lü bis 14 Milliarden Marl belaufen. Hierzu wird fcstgestellt. das; Deutschland anch vor dem 1V. Januar bereits Zahlungen anszuweisen hatte, die weit über lv Milliarden Mart betragen dürften, so das; also im ganzen 2 :> bis 24 Milliarden Ni a r l entrichtet worden sind, d. l>. 1 bis 4 Milliarden mchr als die 20 Milliarden, die Deutschland bis znm 1. Mai 1921 zu entrichten hat. Feuergesechl mit bewassnelen Polen in Oberschlesien. Benthe«, 28. Dez. Wie die „Ostdeutsche Morgen- soft" meldet, drangen am Schluffe einer vom Sportverein t» Miechvwik am zweite» Feiertage veranstalteten Weihnachtsfeier bewaffnete Polen und Haller- Soldaten in den Saal. Als ans dem Heimwege die Polen mehrere Schliffe abgabcn, schritt die AbstimmungS- polizei ein. ES kam zu einem regelrechten Fcncr- gefecht, bei dem zwei Polen verwnndct wurden. Obwohl die SlbftimmnngSpolizei Verstärkungen erhielt, konnte sie gegen die Haller-Soldaten nichts auSrichten. Sie zog sich in das Gemeindehaus zurück, das bis znm frühen Morgen beschoffen wnrde. <W. D. B f Sin uenes Denkmalsattenlai. Taruowitz. 28. Dez. Heute nacht wurde der Versuch gemacht, mittels einer D u n a m i t p a tr o n e das Denk malKatser W i'l'h e l'm S I. zu sprenge n. Während die unteren Sieinstusen und die Umfassung des Denkmals zertrümmert wurden, blieben Sockel und Figur nnbcschä- dkgl. Der «»gerichtete Schaden ist dennoch sehr beträchtlich. Umkreise von 100 Meter» wurden sämtliche F-ensier- scheiben zertrümmert. lW. T. B.f Oppeln, 28. Dez. In Vogtsdors wurde heute gegen deu Laben eines Kaufmanns ein schweres Bomben- Lttentat verübt. Sieben Personen wurden verletzt, davon bret schwer. Die Verfolg»«« der Täter ist ergebnis los geblkeben. Um die deutsche« Feslmigsgeschvhe. Eine deutsiln- Note an die Botschastcrksnsercnz. Berlin. 28. Dez. Die Botschasterkonferenz hatte durch eine Note von; 17. v. M. der deutschen Negierung -ntttgcteili, das; nach ihrer Auslassung die Entscheidung der interalliierten militärischen Kontrollkommission in der Frage der Aus stattung der d « n i i che n F e i> unge n in i l Ariitl« r ! e dem Buchstaben wie dem Geiste der Artikel 107 bis 180 des Vertrages von Versailles entspreche und das; sie diese Aus sassung mir bestätigen lönne. Die Neichsregierung hat nun an die Bvtschas'ertvnserenz eine Note richten lassen, in der sie mittei-tt, das; sie n i lh t anzncr I e u n e n vermöge, das; diese Entscheidungen mit den F r i c d e n sb e st i m m u n - gen i in E i n I l a n g stehe. In ^legründnng dieses Stand punktes bebt die Note hervor: Nach dem Vertrage soll Deutschland, das Snstem der be festigten Werke an seiner Süd - und Ostgrenze in dem Zustande vom 10. Januar 1N20 und mit den Ge- ichützen. die an diesem Tage die Bestückung bildeten, behalten diirien. Nach der Entscheidung her Kontrollkommission sollen aber -die 44 Festungen an der Süd und Ostgrenze Deutsch lands ihrer Geschütze beraubt und damit laisächlich uns her Reihe der Festungen gestrichen werden. Von den übrigen drei festen Plätzen wird nur für Swinemünde die be antragte Zahl vvn Geschützen .zugelassen, für Pitt a u wer hon stakt -75 mir W Kanonen bewilligt. K öni g sb e rg soll nirr"Bwa 2st1 schwere Gle i ch ü tze erhalte». Die Ent- schcidinw her Kontro-ltöommission tnrstöm auch gegen den Geist des Vertrages. Denn von dem Snstem der Besesti- gungSiperke. das Deutschland HM zu seinem Schutze gegen einen bewaffneten Einsall behalten sollte, bleibt demnach an der Snhgrenze nichts und an der Ostgrenze nur ein gänz lich nnznrei-cln'nder Reit übrig. Trotz eindringlicher Vor stelliliigcii hat sich die Botschasterkonierenz her Entscheidung der Kontrollkommission angeschlosse». Die Kommission hat die Auslicserung der hiernach für überzählig geltenden Ge schütze verlangt. Der deutschen Negierung sieht kein Weg mehr zu Gebote, ihr Recht zur Geltung zu bringen. Sie muß sich der Entscheidung der Alliierten bengen, legt aber gegen die Verletzung des Vertrages nachdrücklich Verwah rung ein. Die Nute weist dann -ans die seit dem Beschlüsse der Bot« schasterkonserenz wesentlich veränderte Lage an der deutschen Ostgrenze hin und rührt auö: Wenn die dort liegenden festen Plätze sämtlich aller Verteidi- g u ngSmitte I b «raubt werden, so schwände die letzte Möglichkeit, einem eindringcnden Gegner Widerstand zu leisten. Die deutsche Negierung bitiet daher die alliierten Re gierungen, nicht darauf zu bestehen, das; Königsberg, K üstrin, sowie die Feste Bvnen . die als vorgeschobener Posten dem ersten Ansturm des Gegners standznhnlten haben würde, sofort entwaffnet werden. Sie bittet, ihr dafür bis zur Klärung der Verhältnisse im Osten Aiitt-chnb zu ge währen. IW. g. B.f Die Lage in Fiume. Berlin, 28 Dez. Von italienischer Sei-ie wird dem W. T. B. über die Vorgänge, die Fi nme betreffen» eine zu sammenhängende Darstellung gegeben, die bis znm 27. d. M. reicht. Es wird das bereits veröffentlichte schrittweise Vor gehen der reguläre» Truppen geschildert. Znm Schlüsse beißt eS: Heute morgen hat in Rom der Mi n i st e r r a t die Lage geprüft und beschlossen. General Eaviglia volle Freiheit zit taffen, ha -hie Negierung fest entschlossen ist. da» durch das Einrücken her r-egntüren Truppen in Fiume der Stadt die Möglichkeit gegeben werde, ihren Willen srei auszudrücken und heil freien Staat Fiume nach dem Vertrag Rapallo in bilde,», Ucbcr die innere Lage in F-inme gingen henke morgen allerlei Gerüchte um. Wie man weiß, sind nicht alle Finmer d'Anninizio zngcneigr. Man sprach daher von Aufständen, die von den Legionären blutig unter drückt worden wären. Anderseits ist ein großer Teil der Be völkerung bereit, sich mit -d'Annimzio anfznopscrn, ES ist zur Stunde außerordentlich schwer, diese Gerüchte zu kon trollieren. Die 'Nachricht von der Ermordung d'AminnzioS ist als falsch zu betrachten. Rom» 28. Dez. 2!ach einer Stefani-Mcldiuig haben die Truppen vor Fiume bisher etwa ll » Tote und 1 0 0 V e r - wnndcte gehabt. Vier Brücken ans der Seite von Ne- zina wurden von den Legionären gesprengt. In der Stadt- raiSsitznng in Nom gab der Bürgermeister der besorgten Stimmung der Bevölkerung infolge der Ereignisse bei F-iume AnSdruck und schlug vor, die Sitzung zum Zeichen der Trauer anszuheben und ans dem Kapitol die Trauer-- s a h n e z-u hissen. Rom. 28. Dc.z. Heine vormittag sind der Leiter der nationalen Verteidigung von Fiume Venturi und der Bürgermeister von F-i n m e in Abbazia mit dem Ge neral Ferrario zusammcngetrvffen. Da hie beiden Delegierten die Verhandlungen eröffnen wollten, ohne sich über ihre Stellung znm 'Vertrage von Rapallo zu erklären, bvachie General Ferrario in »nzweiselhaster Weise zu in AnSdruck, daß dir vollständige und rückhaltlose A »erteil- n u n g des Vertr a g s v v n 2i apalIv die unerläßliche Vorbedingung jeglicher Unterhandlung ''ei Die Delegierten waren anscheinend vvn der Erheblichkeit dieser Frage überzeugt und erbaten die Anberaumung eines neuen Zui'ammentressens ans Nachmittag, um hie Möglich keit von Beratungen in Fiume zu haben. Die von den Dele gierten erbetene Unterbrechung der Beschießung ivirrde bewilligt. «W. T. B i Keine Illusionen! „Kommt Deutschland," so sagte der Reichspräsident Ebert in diesen Tagen, „über den Winter hinweg, den kritischsten seit Menschcngedenlen. so kann es an seine große, friedliche Aufgabe Herangehen, ein Veredelnngsland zu sein, dessen geistige und wirtschaftliche Erzeugnisse kn der ganzen Welt ihre atte Geltung wiedergewinnen werden." Im vorigen Jahr, vor zwei Jahren, vor jedem Kri-egs- wtntrr haben wir solche Ansichten vernommen, Haben wn diesen Winter erst hinter »ns, dann haben wir das Schlimmste überitanden, dann geht es wie her auswärts, ES ging aber nicht. Allem Anschein nach wird es anch noch -diesem Winter noch nicht gehen, trotz Eberls rosenrotem Optimismus. Er entspringt ans einer falschen seelischen Einstellung ans die Daseinssragen des heutigen Deutschland und kennzeichnet recht gut den engen Gesichtskreis unserer gegenwärtigen Negierungspolitik: 'Nur das noch müssen wir schassen, dann wird alles wieder schöner und besser. Nur noch diesen Winter, mir noch die Sozialisierung des Berg baues, bloß erst die Näieverfassrrng oder hie Diktatur des Pioletin'ia-ts, nichts als Organisierung der Produktion und Planwirtschaft oder, je nachdem, Verwirklichung her Grund sätze st aal! ichcr „Dnnaurik" und Auflösung des alten preu ßischen ObrigkeitSsiaats — dann mirß sich alles, alle» wenden. Auch der sächsische Nkinisterprässdeut gehört zu dieser Art von Illusionspolitikern, wenn er erklärte: „Das PLgssenelend zu bannen, wird aber erst möglich sein, wenn .... die Umstellung her Produktion nach sozialistische» Grundsätzen ansgeführt sein wird". Man ist i-ersucht, mit Schiller zu sagen: „Was haben Sie Herren für ein kurzes Gedärm". Der Ausstieg Deutschlands hängt weder ab vom Ucberstetien dieses Winters — der übrigens nicht kritischer ist, als mancher zuvor —, noch von der Durckssührung des Sozialismus, oder irgend einer Theorie, die sich irgend welche Politiker zum Steckenpferd erkoren haben: er ist zuerst und zuletzt eine Frage des Lebenswillens der Nation und der verkennt unsere heutige Lage ganz und gar, der da glanbr, cs genüge,' dem Volte über eine augenblickliche Krise, über eine verhältnismäßig kurze Spanne besonders ungünstiger Zeit hi,iwegzni,elfen. Dieses kurzweiligen Spiels mit einzelnen Monaten oder einzelnen Theorien sind wir überdrüssig. Es sängt an, langweilig zn werden. Es war im Kriege verhängnisvoll und wird merkwürdiger weise gerade von denen, die die amtliche Kriegspvlitik am 'chärfstcn tadelten, henie mit hem größten Eifer fortgesetzt, Man denke doch nur daran, wie ein Mann wie Erzbcrger der heute natürlich wieder alles besser weiß, das deutsche Volk vertröstet hat. von einer Verlängerung des Waffen stillstandes auf die andere, von den im Walde non Eom« pisgnc schon durchbrochenen Grundsätzen Wilsons aus den Friedensverirag, vom Friedensvertrag auf die Botschafter- kvnserenz, ans heil Völkerbund, irnd schließlich ans die zu nehmende Einsicht der anderen, ans die sage:,hatten „ge meinsamen Interessen" Europas. Von der Vermögenk-- iteuer, der Einkommensteuer, der Umsatzsteuer und schließ lich dem Reichsnotopfer wurde nacheinander die Gesundung unseres Staatshaushalts erwartet: von; Sozialisrernngs- g-esetz, vvn der i erfgisungsinäßigen „Verankerung" des Nätegedaukens und schließlich -dem Betricbsräiegesetz selbst eine Besserung unserer wirtschastspviitt'chen Lage. Alles Hai getrogen. Tie Politik des Fortwursteins erlitt ein gefähr liches Fiasko. Und nun stellt uns Ebert in Aussicht, das- wir so etwa von: lvmmeiihen Frühjahr ab anfangeu könnten, »ein Veredelnngslan- zu sein, dessen geistig« und ipirtschaftliche Erzeugnisse in der ganzen Welt ihre aste Geltung wiedergewiimen werden"! Man Hütte SaS wohl gerne geglaiicst jschou weil es jeder sich wünscht!, wenn nicht schon am andern Morgen einiges bccaiuu geworden wäre über das bisherige Er gebnis der Brüsseler Besprechungen, die doch nach den Aeußcriingen der gegncrisctien Presse damit be gonnen haben, daß ein Gleist der Lonalität sich verbreitete und Wolken zerstreut wirrden, Die 17 Punkte, hie jetzt den -dcntschen Delegierten vorgclegt worden sinh, beweisen etwas ganz anderes — nämlich das vsfcnlunhige Bestreben, die deutsche Staatshoheit ganz zu beseitigen, das Deutsche Reich unter ZwangSverwaltnng zn nehme», das deutsche Volk zn Heloten herabzudrttcken, ans Deutschland das z» machen, was im römischen Imperium eine Provinz war: das Ausbeiltnngsvbtckt für die Sieger. Wir wollen nicht davon sprechen, haß durch die Beanttvorcnng der 17 Fragen hie handelspolitische Selbständigkeit Deutsch lands vernichtet »nd der Wirtschaftskrieg sein Ende finden würde durch die vollständige wirtschaftliche Unterjochung« Deutschlands. Einseitige Meistbegünstigung hat man schon frittier verlangt, das Recht zur Induskriespionage sich schon dnich den F-rtedenSvertrag gesichert und cS besonders tn» besetzten Gebiet mit der größten Rücksichtslosigkeit auSgeitb». Jetzt rierlangt man Auskunft über die Vorteile, '!« Deutschland durch „die niedrigen s!) Löhne der deutschen Arbeiter" im Verhältnis zu fremden Ländern besitze, ver langt genaueste Angaben über Ein- und Ausfuhr des deut schen Handels — die allgemeine Dtgtistik qeniigt offenbar nicht! - , über die Kvhlenpreise und das deutsche Privat eigentum. Das heißt nichts anderes, als daß unter dq» Flagge der sogenannten „Wiedergutmachungen", die nicht»
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