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Dresdner neueste Nachrichten : 06.02.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190402065
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040206
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-02
- Tag1904-02-06
- Monat1904-02
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 06.02.1904
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set. Bd. Xa, ·« Csks Täglich 90000 Anklage. Sonnabend. C. T· ÆxkkgpåwixxerskieuesteNachfiTHE« I, Schiirzt i«-""""··ijs«"eri·ietsie mer: tm: di· iltalen Alma-its scrszsssfspe In« e Es« m. Werkes. cis-femm- Msp o« Angel. a le« Jst 11. Ort-Im. Faust« It! h» kmnkkkzer tro 14213 J. Bitt-satt. gis-k- IVH »» g· Schiffer. Butsu-l! ex stets· M: Inst! I« wqzspfmqkkqqi It: It» Ruder. tsrtonftr.söct Jus-» oppkqkxkkkipe St: F. Umtaut sonnt-aus·- MZH «» Ton-mer. Pisa-siehe· Max: U. edlen. Post« «« -«;ch,».,»k. Schäsekstrsxi l : Johann-stumm. yc «« z« IV: B.Bausskqarte. truheftrafze MATRONE. Ists-XII« f« O. Medic and nlle Staatswesen-Baums. - - szsgxssæsiks-«ptk..zzsxkgxs.ssx·s.skk«psts.sæxsssessxzsssg skeifr. M« 21 altiqe est-me sit· IU. tät-Its l« Cl. atra-me für Zrscheinen sen Zinsgut-Ha- se· sitt-whene- Tqgen usd auf bestimmtes-»F! Im sum) ins( Zusammen. Septas-its: Ast« U· H most« O« III) . 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Eine Untergreuze der Steucrpslicht sehlt viillig oderwgeht in der verschiedensten Höhe bis aus 600 i. heraus. Was als Ein kommen gilt, ist abweichen bestimmt; ins besondere wird nicht selten Einkommen aus Grundbesitz oder Gewerbebetrieb aui besondere Art berechnet. Trotzdem hätte kaum die Vielgestaltigkeit allein die Regierung zu einem lcgislatorischeii » Gingrifz in as Gemeindesteuer-wesen veran laßt. slls Hauptmangel des bisherigen Zu« standes bezeichnet vielmehr die den) Gesetz cntwurse eigegebene Denkschrist die liber mäßige Inanspruchnahme der Einkommen steuer durch viele Gemeinden. Der» durch Steuern zu deckendeGeincindebedars ist überall im letzten Jahrzehnt von Jahr zu Jahr außer ordentlich gestiegen und diesem Emporschnellen des Bedarses war eben am einsachsten und begucmsteti durch Anspannung der so elasti schen Einkommensteuer Zu folgen, mit der man jede beliebige Summe san die Grenze der Möglirhkeit gewinnen konnte. Aus die großen Nachteile einer derartigen iibermäßigen Aus nutzung der Einkommensteuer durch die Ge me nden ist aus der Mitte der Stiindever sammlung wiederholt hingetviesen worden; nicht der geringste ist der, daß die unteren und mittleren Einkommenklassen dabei leicht un verhältnismäßig überlastet werden, und zwar um so eher, als gerade von den Gemeinden die hohen Einkommen aus, wie die Denk schrist sagt, ~naheliegcnden Gründen« gern geskhont werden. nur 180 nur is, R H Siteuterpflichtigent en g a n diefchSkit aåtts · se n ommen euer anzu c en, anderseits durrg eine von der Gerechtigkeit Sack) DZIHTIJrUIiDfaDe des) Jngehressss gesotåne orau e atung von run ec un e werbe zu e ntlasten. Hierfür· ist insbeson dere eine Gewerbe ft e u e r unentbehrlich· Auch find die indirekten Absehen, insbesondere Vesigwechieli und Vergnügungsi abgaben, zu för ern.« c . - k- Kz2kxä’å’s’3å’ä"esiälkkxkkii" åikäksåksk ZEISS« ftimmung über die untere Grenze der Eintoms menfteuorpflichh § 11 des Entwurfes lautet: »Stcue»rpflichtige mit Einkommen von knebr als 200 bis»3oo Mk. werden mit der Oalsth Steuerpflirlptine mit Einkoxnmen vpn mehr ais 800 bis 400 Mk· mit drei Viert-eilen des die Klasse von mehr als 400 bis 500 Mk. treffenden Satzes belegt. tigten bgetverblichen Hilfst-ersinnen A) oder mehr einigt. Die Abstufung der Gewerbelsteuer ist in ZB5 geregelt. Darnach beträgt d e Steuer bei einem gewerblichen Eintommen von T 5000—10000Mart. . . stsMark übe! Ioooo—-15000 » o « p so «» ~ 1500040000 » . . , 105 «, ~20000—25000 ~ ..,160 « ~25000——30000 ~ ,«.225 «, ~80000—-40000 ~ ~,800 « ~ 40000—50000 ~ . « , 440 « »50000—S0000 » ---COO «- ~ 6000040000 ~ . . . 780 «, ~70000—80000 ~ «.·980 « » 80000-——9oooo ~ . . . 1200 ~ Von da an steigen die Klassen weite: um 10000 Mk. und beträgt die Steuer Ist« vom Hundert desjenigen Einkommens, mit weichem die vorausgehendc Klasse endigt. L. Die Steuer beträgt bei einem M i etwe r te de: Gewerbe« raume von zNkforin der Genieindeabgaben kr die Einführung der Er- stid dise teilwxife kl»·gxztefxzal »« Einkommen teuer e a i eii sissisissssi «««:»s-:.«3«Isp-«.;3«.-g:«»see-»Ti e« ordnungßegiirsnis geltend auch bit; « M dashs bezü lich deren bis ietzt Umunawskla Ydarstelkte in ein gewisse-s W« «« Um« Das Bedürfnis danach ZEISS« Aflzktlkgkitiih sowohl vom Landtags, « w? dåxegeieeitseknsqiiinskäisikiieLicitdiitiilni? sitz· Januar 1895ldie Gemeinden! ziisi einem chmäßigeii Borg-riet: zcihudveratii a en se: i. ein Vcrsiichsz der, nab ieäiire getfiezij s et; M« d« M« erlåimto ocmiee dermGenic i«- isis sssssssssssss »Es« » s es— »» Von geringem rso ge geioe en. bdahey ivollte mai; das) gegecköe Ziellwers . r der Weg er see e ung « et, Zijeäiitslaieriing jekt åitit dder bsorlaåe eine? Wkzkxwicrses an d e Sau e esåkir eii da. D« es die aiitoiiomen teuerre ite der Ge m gewesen sind, die bisher das Hinder cinet gleichitiaszigeii Gestaltung deir Kom mäqbgaben bildetem ist es natürl ch, daß Esssssssssslssgkksskgxk sie-eignes: Preis: e: gcnieiii Hei? des: Steiierwesens bedeiitet Es mag Fkkannt werden, daß· hierfür in Fiieleii mkkku eine Lllotweiidigkeit vorliegt, als— kkichiiur bei der Beratung der Vorlage wird die Volksvertretxing den Grundsatz; zn Mk» kialieikin keinem Punkte über das ptiit Notwendige hinauszugehen und der macht des Staates nicht unnotigerivetx Ge- Hu unterwerfen, ans welche die elbst iiqltiing der Kommunen von altersher ein ititicitbares Anrecht hat. um· 96 nur 22 nur 62 nur 42 nur 24 nur 36 nur 65 cr is, 22, « kk 18, 28, 38 nur 31 xr nur 21, 44 Die Gemeinde kann beschließen: I. Steuerpslichtige mit Einkommen von mehr als 200 bis 400 Mk. mit geringeren als den in Absatz 1 bezeichneten Sätzen heranzuziehen oder von er Steuer zu be· freien; L. die untere Grenze der Steuers-flicht bei einem höheren Einkommen als 400 Mk. mheginnen zu lassen. send nur 28 Sonn— 8000 Man! . . . 10 Mark überBooo—4ooo ~ . . . 80 « ~4000——6000 ~ .., 60 ~ ~ 6000—8000 ~ . . . 120 «, ~ 8000—10000 » . . « 200 « ~ 10000—-15000 ~ - . · 800 « ~ 15000—20000 » « , · 526 «, ~ 20000-—BOOOO ~ . . . 800 ~ Von da an steigen die Klassen weiter ne« 10 000 Mk. und eträgt die Steuer 4 vom Hun dert desjenigen MietwerteT mit welchem di« vorausgchende Klasse endigt. B. Die Steuer beträgt bei Beschäftigung: von 20 oder mehr als 20 gewerblichen Hilfs perfonen für jeden Kopf 2 Mk. Auf welche der drei Arten eine Gemeinde die Gcwerbesteuer veranlagen will, bleibt ihrem Erniesseii überlassen; will sie es auf eine andre Art tun, so bedarf es minifterieller Genehmi gung; erhoben aber muß eine Gewerbestcuer unter allen Umständen werden. , send nur öä nur 1,28 Mit höherenlsls sen in Absatz 1 bezeichneten Sätzen dürfen Steucrpflkehtige mit Einkommen vondmepr als 200 bis 400 Mk. nicht belegt wer ens ) Also das Prinzip der Schonung der unteren Steuerklassen ist anerkannt. Ein Einkommen auch von 200 bis 400 Mk. jährlich ist jedoch immer nsoch ein so minimalcs, daß sehr zu er wägen sein wird, ob die Einkommensstuse nicht gänzlich steuerfrei zu lassen ist. Bei Staats beamten wird nach g 6 das feste Dienst einkommen nur zu vier Fünsteln in« Anfrhlag gebracht. Bezüglich der Grundst e u e r ist von Wichtigkeit, daß ihre Erhebung in jeder Gemeinde, die überha t direkte Steuern er hebt, obligatorisls gemacht wird, und zwar muß durch sie mindestens ein V i e rtel des durch direkte Steuern auszubringenden Be darss gedeckt werden. Die einschneidendste Aenderun des bisherigen Zustandes dringt die Einfiiägrung der gemeindlichen G e w e r b e st euer, ie im bisherigen Systeme so gut wie ganz sehlte. Ihr unterliegen nach § 28 die jenigen stehenden Gewerbebetriebu « I. bei welchen der aus dem Gewerbebetrieb in der Gemeinde sließende Reinertrag 5000 Mk. oder mehr mehr beträgt, oder Z. bei welchen der iäbrliche Mietwert der zum Gewerbebetrieb in der Gemeinde be nutzten Raume 2000 Mk. oder mehr be trägt, oder b. bei welcher: die Zahl der im Gewerbe· betrieb n der Gemeinde ständig beschäf- - er bisherige Rechtszitftand im Gemeinde kuwesen ist, wie gesagt, eine Vielgestak it, welche sich sowohl in der Verwendung tu der Ausgestaltung der einzelnenSteuer geltend macht. An direkten Steuern men vor: die Einkommens, Grund« Kopf· vereinzelt die Mietstcuey nur die Ge esteuei fehlt als allgemeine so gut wie g. Sie tritt nur als Sondersteuer aus, zwar als Abgabe von Gast- und Schaut lschafien und vom Kleinhandel mit Spiri reiy als Abgabe von Wanderlagern und IGtoßbctriebe im Kleinhandel lllmsatzs Its, sowie schließlich noch als Automatem er. · Von den indirekten Steuern en fiel) insbesondere die Besitzwechsels ihm, Abgabeu von Vergniigungem die slich vorgeschriebene Hundesteueu die» steuer, allgeincine Abgabe von Lebens-l iln als Eingangsabgabe und vereinzelt «— kstraße An diesem Punkte fetzt der Reform-or schlag der Regierung ein: Entlastung der Ge meindeeinkontmensteuer ist das Hauptziel der Reform, dem alle andern Vorfchliige des Ge setzes zu dienen bestimmt sind. Das Ziel ist löblich; ob die einzelnen Maßnahmen, durch die man es zu erreichen hofft, alle nützlich oder notwendig sind, das wird zu untersuchen sein. Am allgemeinen fkizziert die Denkschrift die eform nnd ihre Mittel wie folgt: »Das Ziel der Reform kann nicht das sein, die Einkommensteuer den Gemeinden ganz oder beinahe zu entziehen; sie wird viel mehr, von kleineren Gemeinden abgesehen, Hauptsteuer bleiben müssen, wie sie dies auch nach der Stenerreform in Preußen geblieben ist. Wohl aber iit einerseits die Einkommew ; steuer im Interesse von Staat, Gemeinde und i Neben den genannten drei Hauntarteii ge meindlicher Steuern, EinkommensteuenGruttdi steuer, Gewerbesteuen bleibt noch eine große » Auswahl andrer Steuern den Gemeinden zum gesälligen Gebrauch überlassen; teilweise muß sogar von ihnen Gebrauch genmcht werden. Darunter befindet sich auch die veraltetste und unbilligste aller Steuerartem die Kopf stener. Eine Neueinsührurrg derselben da, wo sie nickt besteht, scheint nicht zuliissig zu sein und die s egierung behält sich anch vor, im einzelnen Fallc die bestehende aufzuheben oder herabzusetzen. Hier kann ohne Umschweise die volle gesetzliche Aufhebung der ganzen Steuer art gefordert werden. » Neu ist die insührung einer obligatoriscl en Betriebs st eu e r für Gastwirtgchastem Schenkwirk schaften, sowie den Kleinhandel mit Brannt wein und Spirituå Sie wird nach dem Miet- Seite 7I aft, der voni sann nach cin Gasicgy der? trinken, fuhr saß sie hier nncn sie das] artig-en hin-«! Donner: ist. Also F; »Kann; Saul« rsoiel in b Akten von Eberbard König. taaifiidrnng im Ist. Schaninielbausr. ir haben keinen glänzenden Erfolg zu be n, aber man lernte ein starkes dichterischeö i kennen: August Eberbard in. Leider war des Gebotenen viel zu man spielte ein Buch, sogar ein sehr ,anftatt daß die Dramaturgie oder Regie enz heraudgeschält hätte. Das bleibt erst noch zu tun. Der Wert der ernsten asieoolien Arbeit Königs sei deshalb nicht Miit-i, und die Schdnbeit der Sprache, ibr tteichtum kann rektifiziert eine bedeutende ng üben. Zu: jetzigen Stadium machen iraden des rozlgeten Samuel und des scdon in der itte der Tragödie das e erlahmen n König Saul bat der Dichter im wesent o dargestellh wie er nach der biblischen « D« stch ergibt: stolz, herrisch, miß mnderseiis aber ist die Liebe Saulb zu ,den er vom Hirtenknaben zum Gunst- Otbvbelt- sehr vertieft. Das ganze Werk tch bewegt fiel) das Ztingle n der Ent nax ob Saul-s elegentliches Misztrauen det ist oder Meist. Den ersten sichtbaren i« verscharret die Priester R« oft. der weltliche König Saul zu mä g ge n« zu unabhängig von der Kirche. Der e Prophetengre s Samuel bält dem sfeine unfrommen Herrscherlauicen er- VEM und wenn auch Saul mit Humor so wird er doch sofort stutziw als Samuel dteistch »von einem GottgesalbteM zu Heim, der, frömnier wie Saul, die ten regieren werde. Dieser Rival il um die Krone kann natürlich nur «) fein, und von Stand an siebt Saulb «« Gemjit in David den künftigen Mur pden Rauber der Krone. Aber David ist WV dergleichen. Er ist ein großes Kind innigem Gemüt, das nichi nur bei Saul- HU Mit! zur Harg singt, sondern wirr «t unoerloschlicher ankbarkeit und Liebe F Mist, der ikm ein Vater ist. ’Der ji wird zebnma brennend und zehnmal EIN, und diese Einfdrntigkeit tut der l E Fvrtschreiteiis der Handlung Abbruch. IV ist der Konflikt durikaus n cht antik, Fässer-Indern: daß er fekrdnte : leiden will, wie man einen ersten «« ,4————-———.———..——«— Diener mehr nennt, mehr liebt, mehr he« wundert als ihn selbst. Bis zum vierten Akt schwanken Haß und Liebe durcheinander. David wird verbannt und Saul dürstet nach dem Leben feine-s Lieblingä Aher ein Entfcheid Ang’ in Auge fällt zwischen Saul und David trotz wunderschöner rhetorischer Auzhiegungen nicht. Es fehlt dem Trauerspiel der fünfte Akt; denn das Nachspieh das als fünfter Akt genannt ist, löst die lcidenschaftliche Spannung durchaus nicht. Saul irrt im Kriege mit David durchs witternde Gehirgödunkel zur Hexe von Endoy wo er einige phthische vteldeutige Weis sagungen in Empfang nimmt, »den Geist Samuel» sprechen hört und mit der patrioi tischen Phrafet »Alle-s für Israel» dem tttnfs tigen Kdnig David huldigend kraftlos in sich » zufammenbricht l dünn! Schilli die Rivalität zwischen Fürst und Diener auf. Saul tut das. Und Michal willigt ein, Davids Weib zu werden - aus Haß: fie will den be« meistern und zügeln, der nach ihres Vaters Leben und Krone - angeblich! - ftrebt Dann aber enthüllt ihr ein iebesgefpriich das edle, reine Gemüt Davids seine vollkommene Naivi tät, und nun hat David an ihr die trcuefte Verbiindete und hingebendste Gattin. Als David verfolgt wird, wächst ihre Treue und Liebe zur Größe: . lich, geben mag, ist sein-e Sache. Wir haben « nur zu urteilen, daß die· ersten vier Akte es wert wären. Würden dabei einiaeßerolinismen ausgewetzt oder spraehliehe Plattheiten nur ganz vereinzelt vorhanden! —, so ginge das in einem hin. »Na, nu«, laßt man einen Saul nicht sagen. ~Seine Taten, setzi ite in Musik und singt· sie in den Stadien Idraels zur Harsec »sich» hockezfs ~verdammt »sein", ~Skhandmaul , ~s·nt halt immer so und »nur« als sldverb sind Worte, die zu modern vulaär in dieser sonst ausqseichneten Vers« sprache anklingen. Unnity s tvierig intonier bar, aber originell ersunden ist die Musik von O. F r 1 e d. Das Schönste der Darstellung in Herr« Lewingers Regie war neben dem aroizen skulissenaufbau des Krieksaktes die Neige-l des Fräuleins sit. Pol Auch die bu beit ich»wichtig. Aber vor a em die unasfekiierte Natiirlrchkeit der Sprache war bewundernswerx Wie sentimental bat diese Sehauspieleriu do gonneni Die Regie war im B rifs, sie ziehen zu lassen, und nun ist site eine erle des Per- Yenalä Man kann g die ebergiinge in ichals Bergen von der aivitiit zur Liebe und von der ie zum Haß und purlick gar nitht iiberzeuaendet und unaffektierter denken. Herr Wiecke als David litt etwas unter der ver schwiinmenden Weteblichkeit der Rolle, aber er ab siesöesselnd Als Saul haben wir un« errn iene vor-gestellt. Mag« sein, dass rr Irrt-die, der den vier S nden lana tobenden Monarrhen darstellt, sehr hart St: arbeiten hatte und die viele Gekrlinnntbet schwer genug überwand vier Stunden fluchen! ——, aber vielleicht hatte Wienes Geist und seine Farbentönung der Rolle mehr ge· nützt. åfrau Boden-Atti, »Herr Wind iaubgez chnet als rediger Samuel, nur drei Fäuste! zu langl), Herr Deearli, Herr ggerth u. v. a. waren Zu loben, aber vor allem KlaraSalbach al Weib vonicndor. Die heilige Pythia kann unindglich so tveihcvall iundilzabei ungesehraubti gesprochen werden wie von r. leg; draußenl Gast, der xtc abend» ins Zuniichst vcq n und feste srauenzixnmc hlrciljc vor Geh, Liebsten geh! ich weiß w o hin du gehst Zum Hei! genug; di: jede: Schkim Gtiickaufi eichgt du zum bssiiedstuß die Lippen mir gen: von deinem oß ich weine nicht; rlischt das Leuchten deines Helmes mir gern arg dem fernsten Bergs-sah, wein’ ich nicht; till so mein Busen atmen und ich lächle: Gliickauß mein Freund, Gliickausi" Er nennt sie ~sein herrlich Weib« und mahnt: UOktl«1lgcll, t in Stinmnt cinc Ruhe. nd er. wollte »Dir König David, der größer· ist denn ich; Der Liebe lehter Seufzer ist für dich . . .! an dcr Tür rhciratctcF hatte, heftig Dramatisch wäre ed unbedingt nötig, daß vor dem myistisch verschwommenen Ende Saul und David ch nochmals sähen. Das Trauer spie! erlisgxt ietzt wie ein Lin? ohne Nahrung. Aus a en: geht hervor, da · es für das Werk wichtig war, d e brntalen Gesinnung-Zaudern» gen bei Saul und die stillen bei Dav d zu insti » vieren, und das txt dem Dichter ganz bedeutend gelungen durch ie Ginschaltiing eines weib lichen ElementQ Saul hat hier zwei Töchter, und deren schönste und Jüngste, Michal, ist nicht nur gleigsam Davids armlosc Gespieltm son dern an das Herzblatt Sanld Ihre Stände. leien mit David, der ihr z. B. das Tag-Heu lehrt, sind stattlich· Die ältere Schwester erab da egen ist streng nnd politisch hart wie der Feld« gen« Abner. Beide hassen den David und möchten ihn stürzen. Als nun der Priester den David als den Gesalbten gegen Sau! aussuielh wird es den Verdächtigcrn Davids leicht, Michals harmlose Neigung von David, »dem Undankbaren Kronprätendenten-«, abzukehrem fläichal schilt sich und weint, daß sie nun klar e. ! »O fchweigs nicht fragen! Stets dasSamentorn, Aus dem des Lebens Wunder grün sich drängt, Es treibt und schweigt, fragt nicht: was wird mit mirs« Die von der Priefterpartei behauptete in ere Ungläudigteit Saal« imputiert ihm der Später! nicht. Saul-s lranlhafter Maßlofigkeih seinem Jähzorn gebt der innere Gottglaube parallel. Als am ebluß die here ihn fragt, ob er fiel; wundere, »von iPr den Namen des Herrn zu hören, sagt Sau : Mein, Gott wohnt auch hier, In großen Seelen groß und klein i n k le i n e n, Der gleiche allerorten und ein andrer . . .« Aug; in den Worten, mit denen Saul zu· letzt a ein im Walde, die Natur apoftropisierh l liegt eine schön-e dichterische Wärme: Ic in den Or! uschcm wetj wischsim Wh wohl alle Hugo. miti Dr dlscific Mit dcmä Jukcy oder two-je! laxi ie gnijsfcii « »F dY Bei« " Yikezæschtczn Zug-te;- älleteszögesxkikhszxipfeln n u er a Gewichttg auf, uiisaåliisrchtelztktäsokäukstxytketbuch Wunder zu hören, ist mein Herz gestimmt. . .« JndsdaöV l! ft:,,Saul l David eabek zehsitausktsd . . .«, fxcttjnttim ZEIT-Tät« 111-L?»«"?»";T’:ä233«2?I2k-«’L2!sM Fåß«""««« » en u wvsxäyllges OF« uinaäückgche Fu! iaugruiågr.z . . n s et« r« Schluck« mehr braut-Ists wxxceiqlxxniseiueetttiri tcntarte In? F l a u b t e! inter fcinerStirne Leuchten. In e ncr Au en remdem Glanze sag kais-s, Wußt ichs, besaß Es, ach, so se g fi er. Und nun da« UND: gemein åtnd klein wie a e . . . Die Befchännmg und Erbitterung Michal wälkrt nicht lange. Man tät Saal, den David in einemsochtoxmann zu machen, dann höre Wenn den Dichtek die lechs Heworrttfe nach« dem zweiten Akt trunken machen sollten, so wird er Xa Mitte! wissen, sich über die öffent liche Mc kanns« aufzuklären. Diese gis-It im Wunsche nach einem leistungsfähigen Meist. Ist-ists Etat-ists» skimasse w! 111-Dorfs« te. Das u treten« nur 96 nur l! nur 22 nur 22 nur 45
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