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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.12.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-12-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186812267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18681226
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18681226
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-12
- Tag1868-12-26
- Monat1868-12
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.12.1868
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iv'tre. -otha. 8 50; 9.30; iSd'vr 0. Iial. Fest- Sk'/.; 085^; 07 l,.; Zauw» 1.10; wäh» vEl.) er» w P^ise kallcu eiteß !, stetig, oll.-, l. 8-/,, , Wr Specu- . Zu- »00 B. 23»/,e. d. M. :u loco ^ G-; 0., fest. ^ G.; pr. 30.000. r.-Febr. . ruhig. . 48 V,; er 8^; sahr do. Ml pr. ird au- ;en vor, 1856 zu nfchlags Oester- wachen, loch un- eldet all prokesch- te einen neu und nalgarde estiat. Gierung ießungen chte vor reu For- »icht ab- »stchtigteu etzt, eine ldet, daß che» und tt «eldet Gesandte, e erklärte und Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W 3K1. Eonnabend dm 26. December. 1868. Zur gefälligen Beachtung. Unsere Erpedition ist morgen Tonntag den 27. Deeember nur Bormittags bis I-S Uhr -«öffnet. ÜXPV«U<K«I» Ne« Iivlpnlxer Vnxeblntteis. Legrüudung eines Herbergs-Asytes für unversorgte Dienstmädchen. i. Während bereit- viele christliche Gesellenherbergen und Iüng- lingSvereine im deutschen Vaterlande blühen und ihr Bedürfniß daß „ eS einem großen Theile der Dienstmädchen nicht am Sinne für Erholungen rechter Art fehle, und daß solche Erholungen ihre Anziehungskraft in der That auSüben, wenn sie ihnen nur dargeboten werden!" — Da- Bedürfniß und die hohe Nützlichkeit dieser geselligen Zusammenkünfte hat die Verbindung der HerbergSasyle mit sogenannten Sonntag-- vereinen hervorgerufen. — Die Erfahrung wie gern und Md Segen anerkannt sind, finden sich ähnliche Anstalten für häufig nicht nur in Berlin, sondern auch an anderen die weibliche Jugend noch überaus sparsam vertreten! Orten, namentlich aber in Pari-, sowohl Dienstmävchen als Ist hier vielleicht ein geringeres Bedürfniß vorhanden? Wahrlich auch Lehrmädchen, welche in verschiedenen industriellen Geschäften nein, vitlmehr ist ihre Ausbreitung in allen größeren Städten arbeiten, an solchen SonntagSvereinen thellnehmen, und wie herr brennend dringlich! Da- ist wohl die Ueberzeugung aller I liche Früchte zu Bewahrung der Unschuld und Sitte sie bereits Wohlwollenden, die jemals ihre Aufmerksamkeit auf diesen Gegen-! getragen haben, fordern dringend auf zur Vermehrung stand und auf die traurigen Folgen der Vernachlässigungen in dieser segensreichen Institute die Hand zu bieten, dieser Beziehung richteten Zwar fehlt e- nicht an Muster- Auch die Bildungsanstalten für confirmirte Mädchen zum anstalten dieser Kategorie, aber sie stehen theils noch in An-Dienstbotenftande finden wir unter dem Namen „Mägde- fangen, iheilS vereinzelt. Wie grenzenlosem sittlichen Ber- schulen" an mehreren Orten jenen Anstalten angeschlossen. — derben und daran- weiter entspringendem Unheile vermögen sie Lange genug haben in volkreichen Städten die bemittelten Höheren vorzubeugen! Stände sich schwere Versäumnisse in diesen und ähnlichen Be- Es möge hier an die Mädchenherbergen, die unter ziehungen zu Schulden kommen lassen, und die unglücklichen Opfer Ander« in Berlin, BreSlau, Köln, Derendorf bei Düffeldorf, dieser Versäumnisse werden dereinst diejenigen anklagen auf welchen Hamburg, Hannover, Amsterdam, Pari- und Straßburg bestehen, eine Mitschuld lastet. erinnert werden, deren Segen zu Tage liegt und welche sich immer Wer über den heutigen Stand derHerbergSasyle.Sonu- größerer Anerkennung und Theilnahme erfreuen. lagSvereine und Mägdeschulen in Deutschland sich Sollte Leipzig zurückstehen wollen? ES wäre unnatürlich unterrichten will, möge unter Anderm vachlesen: „Fliegende in einer Stadt, wo so viel Sinn für gemeinnützige Bestrebungen Blätter de- Rauhen Hauses zu Horn bei Hamburg, Jahr herrscht, keinen Auklang für ein Institut vorauSsetzen zu wollen, gang 1866, Seite 243 bis 260." Nacbvem diese werthvolle Zeil- welcheS einen so eminenten Werth hat und eine Lücke auSzufüllen schrist, bekanntlich vom Consiftorialrath vr. Wichern herauSgegedeu, hat, die von allen Menschenfreunden tief zu beklagen ist. Auch doch jedenfalls hier im Buchhandel an mehreren Stellen vorrächig ist diese Lücke hier von Vielen schon schmerzlich empfunden wor- ist, so dürfte eS jedem Leipziger wohl sehr leicht werden den be ben. Mau beabsichtigte feit längerer Zeit die auf der Wiesen-1 treffenden Jahrgang, ohne daß derselbe erst verschrieben werden darf, straße bestehende und im Segen wirkende Mägdeschule zu einer l^us seiner Buchhandlung zur Ansicht zu erhalten, um über die vor- Herberge zu erweitern. Möge, je nachdem die geeigneten Locali- j genannten Stellen sich näher orientiren zu können. In dem uäm- täten sich bieten, an dieser oder einer andern Stelle die längst! lichen Abschnitte finden wir auch in Hinsicht auf Berlin (S. 246 gefaßte Ioee zur segensreichen Ausführung kommen! und 47) eine überaus treffliche Einrichtung erwähnt, welche sich Die Mägdeherbergen öffnen bekanntlich den dienstsuchenden! auf den Schutz der herzureisenden Mädchen bezieht gegen die evt- Mädchen, welche von außerhalb ankommen, ein Asyl bis zu ihrer l setzlichen Netze der Verführungen, welche ihnen auf den letzten Versorgung und nehmen auch diejenigen auf, welche dienstlo- Bahnhofstalionen schon drohen. ES Hecht an dieser Stelle: „Der werden, ingleichen auch hin und wieder haben sie ihnen während! Borstomd der Berliner Herberge hat deshalb auf allen Bahn- der Zeiten, wo ihre Dienstherrschaften verreist sind, zur Unterkunft Höfen, bi- 20 Meilen von Berlin ab, die Adresse der Her zu dienen. Alle diese Anstalten fordern ein geringe- Kost--!berge auf einem großen Placat anschlagen lassen, und seine -eld, in Berlin und BreSlau täglich 2 Sgr. Während derlBerichte den LandrathSämtern und Gemeindekircheu- Dauer ihre- Aufenthalt- werden die Mädchen zu Handarbeiten rläthen in allen den Gegenden und Orten, au- denen Mädchen und verschiedenen häuslichen Verrichtungen angehalten, deren nach Berlin zu kommen pflege-., mitgetheilt." Welche lebhafte Ertrag der Anstalt zu Gute kommt. Die Vorstände der HerbergS- und menschenfreundliche Theilnahme spricht sich in diesen That- «syle erstrecken ihre Fürsorge auch auf Unterbringung der sacheu auS. Möchte Leipzig auch hierin nicht zurückstehen! ihnen zugeführten Mädchen in geeignete Dienste, in welcher Ueber die im Interesse der weiblichen Dienstboten und der Hinsicht ihre Thätlgkeit der der VermiethungSbureaux sich an die Arbeiterinnen überhaupt in Pari- bestehenden Anstalten giebt Sene stellt. ^ ^ . lIuleS Lecomte in seinem vortrefflichen Werke „I^a VkaritS ü Die durch Vermittelung de- Vorstandes eine- solchen AsylS knri8" einen mächtig anregenden Ueberbllck, und da die Biel- m Dienst getretenen Mädchen bleiben, z. B. in Berlin, noch seitigkeit der fürsorgenden Liebe in diesen Beziehungen daraus er- ^ Zusammenhang mit der Anstalt; so wurden daselbst sichtlich ist, so wöge hier darauf hingewiesen werden. — So finden w Jahre 1885 von den m Dienst gebrachten Mädchen 2500 Be-lwir Seite 163 die Nachricht über zwei Asyle, in denen die im "" Mädä fahre 1885 von den in Dienst gebrachten Mädchen suche in der Herberge au Sonntagen gemacht, wo sie an 'einsamen Erholungen Theil nahmen. Da diese Besuche ganz chenBi zarten Alter darin aufgenommenen Mädchen zu Dienst- aewemscmren Erholungen Theil nahmen. Da diese Besuche gauz boteu für die verschiedenen Zweige diese- Stank- gebildet Ir«i«illi, find, s» lief«, fi« de»sehr erfreulrche» B«w«i«,> werdr», und S. lS8 wird ein« «rkit-vcrlorgungekmstall, weib-
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