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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 31.08.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-08-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-189208317
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18920831
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18920831
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-08
- Tag1892-08-31
- Monat1892-08
- Jahr1892
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1892. ,«Platz aaben ezirksa^ Lars nd8Uhr ^.^Edantag hat über Ausführung derselben io pr.50k Erscheint tätlich, Mit Ausnahme der «onn- und gesttase aLcudS für den fol gende» Tag. Preis »ierteljührllch I M. so Pfg., monatlich d» Pfg., Linzel-Nrn. »Pfg. ivestellungen «chmen alle Post- anstalien, Postboten und die Ausgabe stellen des Tage blattes an. zlicher -e uns lieben chwie eiger, sagen unsern 1892. enen. 68 MUN- ormit au ;t 1892. sdler lvi- ver- n Rath« stand. Regnch»-r in »» ». ». Renen ». v. tag vormittag aus dem Friedhof zu Chemnitz dem Inlerat-lltetü-rettn-a Einspaltige «orvul» ' gelle od. deren«»« 10 P,g. Eingesandt und Reklamen unter Kew RedaltlonSstrlch » Pfg. «achwel» und Vfferten-Pnnahm« pro Inserat SS Pfg. extra. Kleinster Inserate«» betrag SstPfg. kompliglerte Inserate nach besoa» derem Laris. er 1000 kß u. Br, do. -ll Bester. ;er 145 bis c pr. 1000 u. Br., do. bez. u. >. alter 1b3 -147 bez. naü 136 bis » netto 205 per 100 Ke per 100 Ke ne Angebot. Literprozent e 55,00 G., können. Gegen i9 Uhr dürfte dies der Fall sein. Dann werden sich die von dem Stadtrat vorbereiteten Veranstaltungen zur Auszeichnung des Sedantags auf dem Marktplatz anschlicßen. — Der Zug der Jugend wird von Feuerwehr geleitet. Den Weisungen dersel ben, welche in Vor- und Nachtrupps den Marschweg sichern wird, wie auch der se^.stch der Kinder mit ziehenden Herren aus der Bürger^'?^' welche die Jugend überwachen wollen, ist Folge zu leisten. »,<5. ser eine Teil des Festes gilt unserer Jugend, darum darf man wohl gewiß sein, daß jedermann alles daran setzen wird, selbst nach seinem Teile beizutragen, damit ein recht trefflicher Verlauf erzielt werde. — Sollte wider Erwarten ungünstiges Wetter eintreten, so wird am Freitag spätestens 5 Uhr durch Trompetensignal die Verlegung des Lampionzuges auf den 3, oder 4. September bekannr werden. f Zum Mordfall Weber wird den „Dr. Nachr," aus §hemnitz gemeldet: „Von den drei de- Raub mordes Verdächtigen, denen aber die That noch nicht positiv hat nachgewiesen werden können, hat einer früher einmal bei dem ermordeten Weber in Diensten gestanden und gewußt, daß er oft aus Chemnitz grö ßere Beträge mit nach Hause brachte. In einem Chemnitzer Gasthaus soll Weber die drei vormittags sreigehalten haben. Mittags hatten sie zusammen mit Weber in einem Gasthaus in Gablenz Billard gespielt, wobei es zu einem Streit über das gewonnene resp. verspielte Geld gekommen sein soll. Alle vier sind dann fortgegangen. Der Wirt des betreffenden Gast hauses soll auch der Erste gewesen sein, der die Polizei auf die Spur dieser 3 Verhafteten lenken half. In unmittelbarer Nähe der Stelle, an der nachmittags der Mord ausgeführt wurde, hat übrigens ein Land mann, ohne eine Ahnung von dem Vorgänge zu ha ben und ohne auch nur etwas Auffallendes gehört zu haben, auf dem Felde gearbeitet. Es ist das bloß dadurch zu erklären, daß die Mordgesellen ihrem Opfer, wie übrigens auch an der Leiche zu erkennen gewesen ist, einen Knebel in den Mund gesteckt haben. Die Verwundung war mit einem vollständig stumpfen Messer ausgeführt. Nach Verübung der That ist die Leiche von dem Thatort ein Stück ins Gebüsch ge schleppt worden. Ob es sich bestätigt, daß an den Kleidern des einen Verhasteten Blutspuren gefunden worden seien, ließ sich nicht ermitteln. — Wie aus Chemnitz ferner mitgeteilt wird, sah ein leidender Schriftsetzer, der am Mittwoch nachmittag gegen 5 Uhr unweit der Mordstelle geruht hatte, um diese Zeit zwei nicht sehr vertrauenerweckend aussehende Männer mit einem heruntergekommenen Frauenzimmer die Gegend verlassen. Diese Wahrnehmung ist der Staatsanwaltschaft mitgeteilt worden. — Der Leich nam des ermordeten Ofensetzers Weber ist am Sonn- Schutzenplan, nachdem zuvor die beteiligte Schul- jugend (5 oberen Klassen) sich in ihren Klassenzimmern der Schulen versammelt und durch die Lehrer nach Lem geleitet worden ist. Das Anzündeu »der Laternen, welches die begleitenden Herren freund- .liehst übernehmen, ,^wie der Abmarsch werden durch xje einen Kanonenschlag bereut gegeben. Der 4teilige .Zug, begleitet von dem Stadrm."^kchor in 2 Abtei- lungen, der Feuerwehrlapelle und der „Konzertina" berührt zunächst folgende Straßen: Scheffel-, Schloß-, Winkler- und Körnerstraße. Aufmarsch in mehrere Abteilungen nach dem Friedenspark. Derselbe wird für das weitere Publikum von etwa j7Uhr an abgesperrt und soll nur der Jugend und den Ehren gästen (Behörden, Eltern und Geschwistern der im .Feldzuge. 1870171 Gebliebenen) zugängig sein. Auf - drei anliegenden Straßen (Humboldt- und Körnerstraße, Lehnsweg) haben viele Zuschauer überdies Platz. Am , geschmückten und erleuchteten Denkmal findet ein kur zer Aktus (Bortrag zweier kurzer Widmungsgedichte, verfaßt von Herrn Oberlehrer Jähnichen, durch einen Knaben und ein Mädchen, Gesang des Freiligrathschen Liedes „Hurra, Germania" in der Komposition unsers Herrn Kantor owsr. Richter, Niederlegung von Ei chenkränzen durch die Knaben, von Rosen durch die Mädchen) statt. Darnach Abmarsch des Zuges nach der Humboldt«, Meltzer«, Freiberger Straße, Bader berg und Chemnitzer Straße. Um möglichst viel Straßen zu berühren und doch den Kindern nicht den vollen Weg zuzumuten, teilt sich beim Naumannschen Stadtgut der Zug: die erste Hälfte (Mädchen) bewegt sich über Altenhainer-, Quer- und Töpferstraße nach Eggers Haus zu, die zweite Hälfte (Knaben) Leopold-, Fabrik- und äußere Chemnitzer Straße (bis Kaisersaal), zurück dann und Wiedervereinigung mit der anderen Zugshälfte. Gemeinsamer Aufmarsch durch die innere Chemnitzer Straße und Baderberg nach dem Markt platz. Dort allgemeiner Gesang der„Wacht am Rhein", kurze Ansprache des Herrn Lehrer Rieß, im Anschluß daran Gesang des ersten Verses „Den König segne Gott" und zum Schluß der Jugtndfestlichkeit allge- meiner Gesang „Deutschland, Deutschland über alles". Hiernach wird der Kinderzug durch das voraussichtlich inzwischen stark gewordene Gedränge auf dem Markt nach dem Kirchplatz und Humboldtstraße geführt, wo der Zug sich auflöst und die Kinder von den Ange hörigen zur Rückführung nach Hause erwartet werden mL? Ii - derfedlitz brach am DESt^ aus. Dasselbe entstand in mit medergebrannten Getreide- den^st"' w^er nun ebenfalls in Asche gelegt wor- . 2n der Nacht zum Sonnabend ist eine Fabrik arbeiterin m Meißen in ihrer Wohnung schwer verunglückt. Sie hat vor dem Zubettgehen ihre Pe troleumlampe auslöschen wollen und zu diesem Zwecke oben in den Zylinder geblasen. Die Lampe ist daver explodiert. Die Genannte ist dadurch so schwer ver- Amtsblatt -rp König!. Amtshauptmannschaft Flöha, des König!. Amtsgerichts und des Stadtrats S —- — > —" Lnserat-AuftrSae übern-b».. -^lersken-Annahme für die jeweilige abends rur Ausgabe gelangende Nummer bis vormittag» W — «udoy «og« Haasenskin L Bögler — M n der Verlagsexpedition auch deren Zeitungsboten, auswärts sämtliche Biireaus und Filialstellen der Annoncenexpeditwnen. Karl DttmaM^ in Ko. — Ad. Steiner,c. —; außerdem in AuerSwalde Herr Postagent Ernst Irmscher, in Niederwiesa H"* - Herr Trichinenschauer Clemens Leuthold, in Hainichen Herr Buchdruckereibesitzer Kuhn, in Mittweida Herr Ruchdmckeretvei S - land) paMerte h7ute vormittag (von Wegefabrt k.om- mend) durch unsere Stadt eine Abteilung des m Pirna ^arnisonierenden 2. FeldartillerieregimentS Nr. 28, W in W und auf verschiedene« Wegen obiges Ziel erreichen, wird. — ru iS ch el le nb er g tttt ««r i-4. «ugust rvno Adtler) vermiß dortiger Einwohner (Uhru.^ """ Derselbe ist am Mittwoch unter .. -„ge^ schäftlicher Besorgung halber" von zu Hu-,. Mrt^e- gangen, ohne bls jetzt dahin zurückgekehrt zu fesA " noch seinen Angehörigen Nachricht von stch und seinem Aufenthalt gegeben zu haben. Inzwischen ist seine in Schellenberg lebende Schwiegermutter verstorben. Die Angehörigen befinden sich in begreiflicher Aufregung, da verschiedene telegraphische Anfragen bei Verwandten, wo man den M. vermutete, ohne Erfolg waren und ast anzunehmen ist, daß dem Betreffenden ein Unfall sugestoßen ist. — Infolge des Vordringens der asiatischen Cholera auf deutschem Reichsgebiet hat sich der Rat der Stadt Dresden veranlaßt gesehen, sich eingehender mit )er Frage der Verhütung einer Einschleppung in die sächsische Residenz zu beschäftigen und die erforderlichen Maßregeln zu treffen. Seit einigen Tagen ist nun in Dresden ein gemischter Ausschuß für öffentliche Gesundheitspflege zusammengetreten, der am 24. d. M. seine erste Sitzung hielt und von nun ab in jeder Woche zusammentreten wird. In der ersten Sitzung des Ausschusses gedachte Stadtrat Hendel der völlig unbegründeten Gerüchte, welche seit einigen Tagen in Dresden über angeblich vorgekommene Choleraerkran kungsfälle im Umlaufe seien, mit dem Bemerken, daß seit Anfang vorigen Monats in Dresden zwar drei verdächtige Erkrankungsfälle, von denen einer tödlich geendet habe, vorgekommen seien, daß aber bezüglich derselben amtlich festgestellt worden sei, daß keinem der Fälle die asiatische Cholera, sondern nur Obolvra. vostrab zu Grunde gelegen habe. E-PtÄL und Rat- am 1. ?nflügel Zimmn Rr Z^bAN (Rathhaus, 2 Treppen, im Sei- GemeindeaMaaenr-nw^^ hierdurch unter Bezugnahme auf H 49 des ders MfmÄ vom 1. Lezember 1890 (vergl. unter O) noch be,on- Frankenberg, am 24. August 1892. Der Stadtrat h. Stephan, Stadt-R. H. LU uLobotsn ^vitug, virä äan äurob siusu Lobmukru . vsräsu soll. 2ur vorm. 10 Ubr, im ä»r^usbuir » vsböräsn bissiesr loiluubms au ckisssr 1'sierlioblLsit vsraoa 8 null Oönnor äse 8tuät, ckis LItsru nuck Lüegsr äor Lobülsr nu ^ustalt ergGbsnst sinZsIuäsn äurob I'raulrollbore, um 30. August 1892.^ svktrtltL. Abonnements onstr.25. SN Aayn- Zystems, u. s. w. IwKllMtl«'
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